Felskängurus - WWF Panda Club

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WWF Schweiz
Hohlstrasse 110
Postfach
8010 Zürich
Felskängurus
Ein Vortragsdossier des WWF Schweiz
© Martin Harvey / WWF-Canon
WWF Schweiz 2014 © 1986 Panda Symbol WWF ® «WWF» ist eine vom WWF eingetragene Marke
Tel.: +41 (0)44 297 21 21
[email protected]
www.pandaclub.ch
Steckbrief
Grösse:
50 – 80 cm (Kopf – Fuss); Schwanzlänge 40 – 70 cm
Gewicht:
3 - 9 kg (je nach Art sehr unterschiedlich)
Alter:
In Gefangenschaft bis 14 Jahre
Nahrung:
Gras, Kräuter, Blätter und Früchte
Lebensraum:
Australien
Spezielles:
Bedrohung:
Hinterfüsse sind breit und die Haut ist körnig. Dadurch haben
sie beim Klettern auf den Felsen einen guten Halt
Jagd: Fell und Fleisch (früher), Zerstörung des Lebensraums
Bestand:
Es sind keine genauen Zahlen bekannt
Anzahl Unterarten:
16
Lebensraum
Felskängurus bewohnen felsige Regionen in Australien.
Wenn sie über die Felsspalten springen, hilft ihnen ihr langer Schwanz, das Gleichgewicht zu behalten. Ein
solcher Sprung kann bis zu vier Meter weit sein.
Weil es am Tag zu heiss ist, sind Felskängurus hauptsächlich in der Nacht aktiv. Während dem Tag verstecken
sie sich in Höhlen oder Felsspalten. In diesen Spalten kann es bis zu 15 Grad kühler sein als an der Sonne.
© Martin Harvey / WWF-Canon
Nahrung
Felskängurus ernähren sich nur von Pflanzen. Am liebsten fressen sie Gras. Auch Kräuter, Blätter und Früchte
findet man auf ihrem Speiseplan. Im Notfall begnügen sie sich auch mit Baumrinde oder Wurzeln.
Zusammenleben
Felskängurus leben in Kolonien (Gruppen) zusammen. Eine Kolonie besteht aus 10 bis 100 Tieren. Die einzelnen
Gruppen leben oft weit voneinander entfernt.
Bei den Männchen gilt eine strikte Rangordnung. Die grössten und stärksten Männchen stehen dabei an erster
Stelle.
Bei den Weibchen teilen sich Tiere, die miteinander verwandt sind, oft dasselbe Versteck. So sind sie vor der
Hitze, der Trockenheit und vor Greifvögel geschützt. Die Verstecke verteidigen die Weibchen auch gemeinsam
gegen andere Mitglieder derselben Kolonie.
Bei Gefahr klopfen Felskängurus mit den Hinterfüssen. So schlagen sie Alarm und warnen die anderen
Mitglieder der Kolonie.
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© Martin Harvey / WWF-Canon
Nachwuchs
Die Tragzeit dauert bei Felskängurus etwa einen Monat. Danach bringt das Weibchen ein Junges zur Welt.
Das Junge bleibt während den ersten 6 – 7 Monaten hauptsächlich im Beutel der Mutter. Hier befinden sich auch
die Zitzen, von denen die Jungen Milch trinken.
Nach diesen ersten Wochen unternimmt das Junge immer längere Ausflüge ausserhalb des Beutels. Es lernt
Pflanzen zu fressen und etwa zehn Monate nach der Geburt frisst das Junge nur noch Gräser und Kräuter.
Bedrohung
Früher wurden die Felskängurus wegen ihrem Fell und wegen ihres Fleisches gejagt.
Heute leiden sie vor allem darunter, dass ihr Lebensraum zerstört wird. Auch das Futter wird für sie immer
knapper. Gras, Kräuter und Blätter werden von Kühen, wildlebenden Ziegen und Hasen weggefressen. Die
Anzahl dieser Tiere hat in Australien in den letzten Jahren sehr stark zugenommen. Die Felskängurus müssen
deshalb immer mehr in Gebiete ausweichen, die für sie weniger gut geeignet sind.
Felskängurus werden ausserdem von Füchsen gejagt. Da es früher diese Tiere in Australien nicht gab, haben
die Felskängurus nicht gelernt, sich vor ihnen zu schützen.
© Martin Harvey / WWF-Canon
Das macht der WWF
Der WWF unterstützt australische Gruppen, die Felskänguru-Kolonien überwachen. Er unterstützt und
entwickelt Projekte, damit sich die bestehenden Kolonien wieder erholen können.
Der WWF setzt sich dafür ein, dass die Lebensräume der Felskängurus geschützt werden. Er engagiert sich in
Programmen, die versuchen, die verschiedenen Räuber (z.B. Hunde, Füchse) besser zu kontrollieren und ihre
Anzahl zu verringern.
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Das kannst du tun
Halte in der Schule einen Vortrag über die Felskängurus.
Organisiere eine Standaktion. Das dabei verdiente Geld kannst du dem WWF spenden. Der WWF
unterstützt damit Projekte, die den Felskängurus helfen.
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