Nashorn: Breitmaulnashorn

WWF Schweiz
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8010 Zürich
Nashorn: Breitmaulnashorn
Ein Vortragsdossier des WWF Schweiz
© Martin Harvey / WWF-Canon
WWF Schweiz 2014 © 1986 Panda Symbol WWF ® «WWF» ist eine vom WWF eingetragene Marke
Tel.: +41 (0)44 297 21 21
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www.pandaclub.ch
Steckbrief
Grösse:
Bis 1.90 m (Schulterhöhe)
Gewicht:
Bis 1700 kg (Weibchen); bis 3500 kg (Männchen)
Alter:
Bis 40 Jahre (Wildnis)
Nahrung:
Gras
Lebensraum:
Zentralafrika (etwa 4 Tiere!) und im Süden von Afrika
Spezielles:
Breitmaulnashörner sind kaum behaart
Bedrohung:
Wilderei, Handel mit dem Nashorn-Horn, Lebensraumzerstörung
Bestand:
Etwa 20150 Tiere
Anzahl Unterarten:
2
Lebensraum
Breitmaulnashörner leben am liebsten in Grassavannen. Es ist wichtig, dass es viele Büsche und Bäume hat, wo
die Tiere Schatten finden.
In Waldgebieten mit grossen Lichtungen, in denen Gras wächst, leben sie ebenfalls sehr gerne. Besonders
wichtig sind Wasserstellen.
Nashörner können nicht schwitzen, weil sie keine Schweissdrüsen haben. Sie wälzen sich deshalb regelmässig
im Schlamm um sich abzukühlen. Sind keine Wasserstellen in der Nähe, machen die Nashörner oft lange
Wanderungen, um zur nächsten Wasserstelle zu gelangen.
© Kes & Fraser Smith / WWF-Canon
Nahrung
Breitmaulnashörner fressen praktisch nur kurzes Gras und Kräuter. Sie trinken viel. Deshalb ist es besonders
wichtig, dass es immer genügend Wasser in ihrer Nähe hat.
Meistens fressen sie früh Morgens und spät Abends, wenn es nicht mehr so heiss ist.
© Michel Terrettaz / WWF-Canon
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Zusammenleben
Breitmaulnashörner leben oft in kleinen Gruppen (etwa 14 Tiere) zusammen. Die Bindung zwischen den
Gruppenmitgliedern ist jedoch nicht sehr eng.
Meistens bestehen die Gruppen aus Müttern und ihren Jungen sowie jungen Männchen. Die Tiere teilen sich ein
Gemeinschaftsrevier, das mit Hilfe von Mist markiert wird.
Zu Kämpfen zwischen den Tieren kommt es eigentlich nur während der Paarungszeit. Männchen, die um ein
Weibchen kämpfen, können sich dabei gegenseitig mit ihren Hörnern stark verletzen.
© Kes & Fraser Smith / WWF-Canon
Nachwuchs
Männchen und Weibchen können sich während dem ganzen Jahr paaren. Nach einer Tragzeit von etwa 16
Monaten kommt das Junge zur Welt. Zwillinge sind sehr selten.
Bei der Geburt wiegt das Junge ungefähr 40 Kilogramm. Die Jungtiere bekommen ungefähr ein Jahr lang
Muttermilch. Nach einer Woche können sie aber bereits auch schon Gras fressen.
Nach etwa 2 bis 3 Jahren vertreibt die Mutter das Jungtier, da sie sich wieder mit einem Männchen paaren will.
Nach der Geburt des neuen Jungen darf das ältere Junge wieder zurück zur Gruppe der Mutter.
© John E. Newby / WWF-Canon
Bedrohung
Breitmaulnashörner leiden vor allem unter der Wilderei. Das Pulver von Nashorn-Hörnern ist in der asiatischen
Medizin leider sehr beliebt.
Es lässt sich auch heute noch sehr viel Geld mit dem Verkauf von Nashorn-Hörnern verdienen. Früher war das
Horn sogar wertvoller als Gold.
Ausserdem wird ihr Lebensraum immer mehr zerstört. Dies hat vor allem mit der wachsenden Bevölkerung zu
tun. Diese braucht immer mehr Platz für ihre Städte und Dörfer. Aber auch neue Ackerflächen entstehen, um
die wachsende Bevölkerung zu ernähren.
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© Martin Harvey / WWF-Canon
Das macht der WWF
Der WWF hilft mit, die Wilderei zu bekämpfen und den Handel mit Nashornprodukten zu kontrollieren. Er
unterstützt die Ausbildung von Wildhütern und Anti-Wilderer-Gruppen. Diese Gruppen helfen mit, die
Nashörner vor Wilderern zu schützen.
Der WWF setzt sich für den Schutz der natürlichen Lebensräume der Nashörner ein.
© Martin Harvey / WWF-Canon
Das kannst du tun
Halte in der Schule einen Vortrag über Breitmaulnashörner und ihre Probleme.
Organisiere eine Standaktion. Das dabei verdiente Geld kannst du dem WWF spenden. Der WWF
unterstützt damit auch Projekte, die den Nashörnern helfen.
© Michel Gunther / WWF-Canon
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