Mediterrane Ernährung Allgemeines Schon in den 50er Jahren zeigte die "Seven Countries Study" (" Sieben-Länder-Studie"), dass die Bewohner der Mittelmeerländer im Gegensatz zu denen in Nordeuropa und der USA eine wesentlich geringere Neigung zu Herz-Kreislauf-Krankheiten und eine höhere Lebenserwartung aufwiesen. Diese Ergebnisse beruhen nicht allein auf unterschiedliche genetische Faktoren oder einem anderen Lebensstil. Vielmehr gilt es als bewiesen, dass unsere westeuropäische Ernährungsweise die Entstehung von Adipositas (Übergewicht), Diabetes mellitus und wahrscheinlich auch von verschiedenen Krebsarten fördernd beeinflusst. Deshalb ist es unerlässlich, eine Kostform zu finden, die präventiv in Bezug auf ernährungsbedingte Erkrankungen wirkt, aber gleichzeitig auch leicht praktizierbar, ausgewogen und geschmackvoll ist. In diesem Zusammenhang gewinnt die mediterrane Ernährung zunehmend an Bedeutung. Was ist unter mediterraner Ernährung zu verstehen? Die mediterrane Ernährungsweise bezeichnet die Essgewohnheiten der Bevölkerung in den Mittelmeergebieten mit traditionellem Olivenanbau in den 60er Jahren. Dazu gehören vor allem Kreta, das griechische Festland und Süditalien. Die Ernährung in den Mittelmeerländern stellt dabei keine einheitliche Kostform dar. So existieren nicht nur zwischen verschiedenen Ländern, sondern auch innerhalb einzelner Regionen Variationen der Essgewohnheiten. Als gemeinsames Merkmal ist jedoch die starke vegetarische Ausprägung hervorzuheben, die sich an der folgenden Lebensmittelauswahl erkennen lässt: Hoher Anteil pflanzlicher Lebensmittel Dazu zählen Obst und Gemüse lokalen Ursprungs in roher oder nur gering verarbeiteter Form, Getreideprodukte wie Brot und Nudeln sowie Nüsse und Samen. Diese Nahrungsmittel sind reich an Ballaststoffen, sekundären Pflanzenstoffen und Antioxidantien. Gering bis mäßiger Anteil tierischer Lebensmittel Dabei werden Milchprodukte wie Käse und Joghurt täglich in kleineren Mengen verzehrt und Fisch und Geflügel einige Male pro Woche. Rotes Fleisch wie Schwein und Lamm, Wurstwaren und Eier stehen dagegen nur wenige Male pro Monat auf dem Speiseplan. Olivenöl als Hauptfettquelle In der täglichen Ernährung ersetzt das Olivenöl fast alle anderen Fette, einschließlich Butter und Margarine. Dadurch wird eine große Menge einfach ungesättigter Fettsäuren aufgenommen, was sich, wie im Folgenden noch erläutert wird, positiv auf die Gesundheit auswirkt. Reichliche Verwendung von Kräutern und Gewürzen Frische und getrocknete Kräuter und Knoblauch werden in reichlichen Mengen zur Zubereitung der Speisen genutzt, tragen wesentlich zum Geschmack bei und können das Salz zum Teil oder völlig ersetzten. Geringer bis mäßiger Weinkonsum Üblich sind 1 bis 2 Gläser Wein (vor allem Rotwein) pro Tag, die in der Regel zu den Mahlzeiten getrunken werden. Die vorbeugende Wirkung gegenüber bestimmten Krankheiten beruht wahrscheinlich auf bestimmte Inhaltsstoffe des Weines, was aber noch nicht bis ins Einzelne geklärt bzw. bewiesen ist. Gesundheitsfördernde Faktoren der mediterranen Ernährung Nachdem die "Sieben-Länder-Studie" und weitere Untersuchungen gezeigt haben, dass vor allem die Ernährung zum besseren Gesundheitszustand der Bevölkerung der Mitelmeergebiete beiträgt, stellt sich die Frage, welche konkreten Faktoren dafür verantwortlich sind. Ballaststoffe Einer der Faktoren sind die Ballaststoffe - Faser- und Gerüstsubstanzen, die nur in pflanzlichen Lebensmitteln enthalten sind. Für den Menschen sind sie nahezu unverdaulich, da sie durch die Enzyme im Verdauungstrakt nicht aufgeschlossen werden können. Zu finden sind Ballaststoffe, die zu den komplexen Kohlenhydraten gehören, vor allem in Hülsenfrüchten, Obst und Gemüse, Vollkornprodukten und Müsli. Einerseits beeinflussen Ballaststoffe die Verdauung positiv, indem sie Wasser binden, aufquellen und durch den dadurch ausgeübten Druck auf die Darmwand die Darmtätigkeit anregen. Andererseits tragen sie zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Krankheiten bei. So besitzen einige Ballaststoffe (z.B. Pektin im Apfel) die Fähigkeit, freie Gallensäuren zu binden und vermehrt auszuscheiden. Da die Gallensäuren aus Cholesterin gebildet werden, führt das zu einer Senkung des Cholesterinspiegels und damit letztendlich zu einer Verminderung des Risikos für Arteriosklerose (Gefäßverengung) und koronare Herzkrankheiten (Erkrankungen der Herzkranzgefäße). Weiterhin haben Untersuchungen gezeigt, dass bei der Passage von Ballaststoffen im Darm Substanzen entstehen, die eine Schutzwirkung hinsichtlich der Krebsentstehung entfalten und dass sich Ballaststoffe als komplexe Kohlenhydrate günstig auf den Blutzuckerspiegel auswirken, was vor allem bei Diabetes mellitus von Vorteil ist. Antioxidantien Antioxidantien sind Substanzen, die den Verderb von Lebensmittelbestandteilen, wie beispielsweise das Ranzigwerden von Fetten, durch Luftsauerstoff (Oxidation) verzögern oder verhindern. Zu den in der Nahrung enthaltenen antioxidativ wirksamen Schutzfaktoren gehören vor allem die Vitamine E und C, das Provitamin b -Carotin, das Spurenenlement Selen und verschiedene sekundäre Pflanzenstoffe. Gute Nahrungsquellen für Antioxidantien sind Lebensmittel, die unter starker Sonneneinstrahlung reifen wie Südfrüchte, Tomaten und Möhren und solche mit einem hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren wie Samen, Keimöle und Olivenöl. Analysen ergaben, dass eine hohe Aufnahme von Antioxidantien aus natürlichen Lebensmitteln das Risko für Herz-Kreislauf-Krankheiten und für Krebs senken. Ihre Wirkung beruht auf dem Schutz des Körpers gegenüber sogenannten freien Radikalen, die auch im Körper gebildet werden können. Diese freien Radikale sind aggressive Verbindungen, die die Zellen und das Erbgut (DNS) des Menschen schädigen können und von den antioxidativen Schutzfaktoren abgefangen und somit unschädlich gemacht werden. Sekundäre Pflanzenstoffe Zu den sekundären Pflanzenstoffen zählen alle Farb-, Duft- und Geschmaschmacksstoffe. So bewirken z.B. Carotinoide die Farbe von Möhren und Tomaten, Terpene das Aroma von Zitrusöl und Pfefferminze und Glucosinolate den Geschmack von Merrettich und Senf. Sekundäre Pflanzenstoffe sind Pflanzeninhaltsstoffe, die im Gegensatz zu den Vitaminen keine Nährstofffunktion erfüllen, jedoch ein protektives (schützendes) Potential beinhalten. So schützen sie die Pflanzen selbst gegenüber Pflanzenschädlingen und UV-Strahlen und wirken präventiv in Bezug auf verschiedene Krankheiten des Menschen. Eine große Bedeutung wird vor allem den Carotinoiden und den Polyphenolen zugesagt. Die Gruppe der Carotinoide stellt effektive Antioxidantien dar (deren Eigenschaft als Schutzfaktor schon beschrieben wurde), wobei die wahrscheinlich größte Schutzwirkung vom b -Carotin ausgeht. Polyphenole sind in Rotwein und Olivenöl enthalten und besitzen ebenfalls eine antioxidative Wirkung. Weiterhin hemmen einige Phenole die sogenannte Thrombozytenaggregation und wirken dadurch der Bildung von gefährlichen Blutgerinnseln entgegen, verringern die Bildung entzündungsfördernder Faktoren und regulieren den Blutzuckerspiegel Im Zusammenhang mit Polyphenolen wird auch die vorbeugende Wirkung von Phenolen im Wein (insbesondere von Rotwein) gegenüber Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf Grund ihrer antioxidativen Eigenschaften diskutiert. Dieser Einfluss ist bisher jedoch noch nicht eindeutig bewiesen. So ist der Verzehr von roten Trauben, die die Phenole in ihrer Schale ebenfalls besitzen, nahezu wirkungslos. Es besteht daher die Vermutung, dass die Schutzeigenschaften erst in Verbindung mit dem Alkohol entfaltet werden können. Angesichts der mit dem Trinken von Wein verbundenen Alkoholaufnahme, ist ein erhöhter Weinkonsum jedoch trotzdem nicht zu empfehlen. Ungesättigte Fettsäuren Die traditionelle mediterrane Ernährungsweise ist relativ fettreich. Dennoch sind die Auswirkungen auf den Fettstoffwechsel im Vergleich zu der oft empfohlenen fettarmen Ernährung eher als positiv zu bewerten. Denn während sowohl die fettarme als auch die mediterrane Kost die Konzentration des LDL-Cholesterins ("schlechten" Cholesterins) und des Gesamtcholesterins im Blut senken, wird eine Verminderung der Konzentration von HDL-Cholesterin ("gutem" Cholesterin) nur durch die fettarme Ernährungsweise erreicht. Die mediterrane Ernährung beeinflusst den HDL-Cholesterinspiegel dagegen kaum, was als vorteilhaft beurteilt werden kann. Die Ursache für für die abweichende Wirkung liegt vermutlich in dem hohen Anteil einfach ungesättigter Fettsäuren in der Mittelmeerkost, der auf das Olivenöl (mit etwa 75% einfach ungesättigter Fettsäuren) als Hauptfettquelle zurückzuführen ist. Der unterschiedliche Einfluss gesättigter und ungesättigter Fettsäuren zeigt sich anhand zahlreicher Untersuchungen. So trägt eine hohe Aufnahme gesättigter Fettsäuren, die besonders in tierischen Lebensmittel enthalten sind, zu einem Anstieg der Gesamtcholesterinkonzentration und einem erhöhten Arteriosklerose-Risiko bei. Eine Ernährungsweise mit hohem Anteil ungesättigter Fettsäuren weist im Vergleich dazu entgegengesetzte Effekte auf. Fazit Die beschriebenen, reich in der mediterranen Kost enthaltenen Faktoren bewirken einzeln betrachtet keine nennenswerte Vorbeugung oder Verbesserung des Gesundheitszustandes. Vielmehr wird davon ausgegangen, dass sie erst in ihrer Gesamtheit durch ihr Zusammenspiel eine protektive Wirkung entfalten. Ein zusätzlich positiver Effekt geht von der Lebensweise der Mittelmeerbewohner aus. Viel Freude und Zeit beim Essen sowie die tägliche Mittagspause (Siesta) führen zu großer Entspannung während und nach den Mahlzeiten. Eine amerikanische Studie bewies, dass Menschem mit hoher psychischer Belastung, wozu auch Stress zählt, einem erhöhten Infarkt-Risiko ausgesetzt sind, da Adrenalin und Kortisol, die die Gefäße strapazieren können, in größeren Mengen vom Körper ausgeschüttet werden. Die Bewohner der mediterranen Gebiete in den 60er Jahren zeichneten sich außerdem gewöhnlich durch ein Idealgewicht und auf Grund täglicher körperlicher Arbeit durch viel Bewegung aus. Diese regelmäßige aktive Betätigung verbessert die Widerstandsfähigkeit gegenüber Krankheiten und unterstützt das physische, psychische und soziale Wohlbefinden. Zusammenfassend kann durch den mediterranen Ernährungs- und Lebensstil eine Vorbeugung bzw. Verbesserung folgender Symptome und Krankheitsbilder erzielt werden: Hypertonie (Bluthochdruck) Hypercholesterinämie (erhöhter Cholesterinspiegel) Herz-Kreislauf-Krankheiten Krebs Diabetes mellitus Osteoporose Wandel der Ernährungsgewohnheiten Mit steigendem Wohlstand und zunehmendem Tourismus vollzog sich bis zur heutigen Zeit ein Wandel in den Ernährungsgewohnheiten der Mittelmeerbewohner. Studien in Spanien, Italien und auf Kreta zeigen einheitlich, dass die aufgenommene Energiemenge bei gleichzeitig verminderter körperlicher Aktivität gestiegen ist. Obwohl der Konsum von Obst, Gemüse, Fisch und Olivenöl unverändert hoch ist, hat der Anteil gesättigter Fettsäuren in der Nahrung zugenommen, wodurch der Anteil ungesättigter Fettsäuren und damit auch die präventive Wirkung der mediterranen Kost abgenommen hat. Die Ursache dafür liegt in dem erhöhten Verzehr von tierischen Lebensmitteln wie Fleisch, Eier, Milch und Käse sowie von Kuchen und Süßigkeiten bei zugleich sinkendem Brot- und Kartoffelverzehr. Dieser Wandel entspricht der Veränderung der empfehlenswerten mediterranen Ernährung zugunsten ungünstiger "westlicher" Ernährungsgewohnheiten. Eine solche Entwicklung ist als nachteilig zu bewerten und zeigt sich bereits in einem Anstieg der koronaren Herzkrankheiten. Mediterrane Ernährung in der Praxis Ernährungswissenschaftler empfehlen, eine sinnvolle Auswahl von Nahrungsfetten zu treffen, was eine Senkung der Aufnahme von gesättigten Fettsäuren und Cholesterin und eine Erhöhung der Aufnahme einfach und mehrfach ungesättigter Fettsäuren bedeutet. Für den Verbraucher sind jedoch spezielle Nährstoffempfehlungen zu theoretisch. Lebensmittelempfehlungen und Rezeptvorschläge sind dagegen in der Praxis einfacher umzusetzen. Deshalb sollen im Folgenden praktische Tipps und Anregungen gegeben werden, die sich an der mediterranen Ernährungsweise orientieren. In der kalten Küche, wie beispielsweise für eine Salatsoße, Olivenöl verwenden Als Alternative zum Olivenöl und Quelle für ungesättigte Fettsäuren dienen z.B. die geschmacksneutralen Pflanzenöle wie Sonnenblumen-, Raps-, Soja- Distel-, Weizenkeimund Maiskeimöl Statt Butter kann Pflanzenmargarine mit einem hohen Anteil ungesättigter Fettsäuren verwendet werden Als Brotbelag eignet sich kleingehacktes Gemüse (z.B. Tomaten, Paprika), mit Öl und Kräutern vermischt und abgeschmeckt Zur Geschmacksverfeinerung können frische Kräuter und Gewürze verwendet und somit Salz und Pfeffer eingespart werden Gegrillte und gebackene Speisen sollten fritierten Lebensmitteln vorgezogen werden 1-2 Portionen Seefisch pro Woche Nudelgerichte mit verschiedenen Gemüsesorten sollten öfter mal den Fleischgerichten vorgezogen werden Als Dessert oder auch zwischendurch können Früchte anstelle von Kuchen und Eiscreme gegessen werden Zum Knabbern sind kleinere Mengen von Nüssen und Kernen zu empfehlen Vorsicht ist bei Restaurantbesuchen geboten: Das Essen der südeuropäischen Küchen entspricht in der Regel eher den deutschen als den mediterranen Verhältnissen. Deshalb ist es ratsam, sich bei der Menü-Auswahl an die Kriterien der Mittelmeerkost, also einem überwiegenden Verzehr von Gemüse und Fisch und einem geringen Konsum von Fleisch und tierischen Fetten, zu halten. So ist beispielsweise ein frischer Salat und gegrillter Fisch einem Pastagericht mit Sahnesauce vorzuziehen. Rezepte Saftiger Paprika-Apfel-Salat (Einkaufsliste für eine Person): 1 gelbe Paprikaschote 1 Schalotte 1 Tomate ½ Apfel 1 TL Zitronensaft 1 TL Olivenöl 1 EL Aceto Balsamico oder ½ EL Essig 1 TL gehackter Schnittlauch etwas jodiertes Speisesalz und Pfeffer Zubereitung: 1. Den Backofen auf 200 Grad Celsius vorheizen. Die Paprikaschote waschen, längs vierteln und dabei Strunk und Kerne entfernen. Die Schotenstücke mit der Hautseite nach oben auf ein Backblech legen und im Ofen 20-25 Minuten backen, bis die Haut dunkel ist. 2. Inzwischen die Zwiebel schälen und fein würfeln, dabei den Stielansatz entfernen. 3. Den Apfel schälen, vom Kerngehäuse befreien und in Scheiben schneiden. Zwiebel, Tomate und Apfel in einer Schüssel mit dem Zitronensaft und dem Olivenöl vermischen. 4. Ein nasses Küchentuch auf die Paprikaschoten legen und die Schoten 3-5 Minuten auskühlen lassen. Dann nacheinander hervorholen, sofort häuten, in Streifen schneiden und zu den anderen Gemüsen geben. 5. Den Salat mit Aceto Balsamico oder Essig würzen und den Schnittlauch darüber streuen. 30 Minuten ziehen lassen Italienische Tomatensuppe (Einkaufsliste für eine Person): 150 g passierte Tomaten ½ kleine Zwiebel 1/8 Gemüsebrühe 2 EL gehacktes Basilikum 1 Prise Zucker 1 TL Sahne etwas jodiertes Speisesalz, Pfeffer, Rosmarin Zubereitung: 1. Die Zwiebel fein hacken und zusammen mit den passierten Tomaten und der Gemüsebrühe in einem Topf zum Kochen bringen. 2. Die Suppe mit Salz, Pfeffer, Rosmarin und Zucker würzen. 3. Basilikum und Sahne kurz vor dem Servieren hinzugeben. Lachsnudeln (Einkaufsliste für eine Person): 100 g eifreie Bandnudeln 50 g frischer Lachs 65 g frische Tomaten 20 g frische Zwiebeln 1 TL Oliven- oder Rapsöl 1 TL Dill 2 TL saure Sahne etwas jodiertes Speisesalz, Zitronensaft und Pfeffer Zubereitung: 1. 2. 3. 4. 5. 6. Die Bandnudeln in 1 l kochendem Salzwasser nach der Packungsbeschreibung bissfest garen. Inzwischen die Zwiebel (1/2 kleine) schälen und in Würfel schneiden. Das Öl in einer beschichteten Pfanne leicht erhitzen, die Zwiebel darin glasig werden lassen. Die Tomate waschen, klein würfeln und dazugeben. Den Lachs in Streifen schneiden und ebenfalls dazugeben. 2 TL saure Sahne zum Lachs geben und mit Zitronensaft, Dill, Jodsalz und Pfeffer abschmecken. Fazit Es ist wichtig, eine gesunde Ernährungsweise zu finden, die nicht nur die Nährstoffempfehlungen zur Vorbeugung von Krankheiten berücksichtigt und eine Gewichtsregulierung unterstützt, sondern auch lebenslang praktikabel und genussvoll ist. Diese Bedingungen können von der mediterranen Ernährung erfüllt werden. Durch eine Ernährungsumstellung mit dem Ziel, Essgewohnheiten zu verfestigen, die weitestgehend der mediterranen Kost entsprechen und dabei die jeweiligen landestypischen Lebensmittel einbeziehen, lässt sich die Lebensqualität spürbar verbessern. Allgemein bedeutet das für die westeuropäische Bevölkerung eine Steigerung des Verzehrs pflanzlicher Lebensmittel (Obst, Gemüse, Getreide, pflanzliche Öle) und eine Reduzierung des Konsums von Fleisch und tierischen Fetten. Literaturverzeichnis Biesalski, H. K.: Ernährungsmedizin, Thieme Verlag, Stuttgart, 1995 Biesalski, H. 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