Das hypoallergene Paracelsus-Ernährungsprogramm Aufgrund unserer heutigen Ernährungs- und Lebensweise ist es wichtig, dass unser Körper zeitweise entlastet wird. Schon durch eine hypoallergene und naturbelassene Kost werden die Aufbaukräfte der Gewebe, die hormonelle Leistung der Drüsen und vor allem die reinigenden Fähigkeiten von Leber und Nieren deutlich verbessert! Die Heilungskräfte und das Immunsystem werden gestärkt! Ein Grossteil der chronischen Krankheiten ist durch konstante Fehlernährung bedingt, insbesondere durch zu eiweissreiche, süsse und raffinierte Kost. Der Körper wird gefüllt, aber nicht mehr genährt. 80 % unseres Immunsystems liegt im Darm und in seinen Darmbakterien = Darmflora. Die Darmbakterien sind ein sehr wichtiges „inneres Organ“, da sie ganz speziell auf den Menschen angepasst sind. Sie sorgen für unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit. Permanentes und falsches Essen, Antibiotika, negativer Stress, etc. zerstören im Laufe der Zeit die Darmflora und den Magen. Die Nahrung verbindet über Magen und Darm unsere Innenwelt mit der Aussenwelt. Unsere Innenwelt besteht zu 20 % aus Organen und zu 80 % aus Wasser. Diese 80% Gewebewasser nähren unsere Organe. Wird unser Gewebewasser mit „gewebeunfreundlichen“ Lebensmitteln und Medikamenten versorgt, werden nicht nur unsere Darmbakterien, sondern auch unsere Organe schlecht versorgt. Auf Dauer werden diese schwächer, sauer und krank. Deshalb soll und kann Ernährung unsere Medizin sein. Bei dem hypoallergenen und vollwertigen Ernährungsprogramm ist zu beachten: Keine Kuhmilch und Produkte daraus wie z.B.: Joghurt, Quark, Käse, Schokolade. Kuhmilcheiweiss dickt die Lymphe ein, ist schleimbildend und immunbelastend. Kein oder maximal bis dreimal pro Woche Huhn, Trute oder Fisch à 150 Gramm. Fleisch ist besonders in einem kranken Körper säurelastig. Die Eiweisse werden nicht vollständig verdaut. Unverdaute Eiweisse wirken im Darm wie Gifte und führen zu Allergien bzw. Unverträglichkeiten. Kein Schweinefleisch und dessen Produkte wie z.B. Brät, Wurst, Schinken, Speck, Ravioli, Aufschnitt => Schweinefleisch ist besonders schwefelhaltig und bindet Gifte im Gewebe. Keine Krusten- und Schalentiere, Dosenfische, Hummer, Langusten, Crevetten, Muscheln, Schnecken => Meeresfrüchte sind oft sehr schwermetallbelastet. 2. Dezember 2011 © Autor: BS / TR / RL 14390 Seite 1/2 Paracelsus Klinik Lustmühle AG • Kompetenzzentrum für Biologisch-Integrative Medizin und Zahnheilkunde • Postfach 162 • CH-9053 Teufen • Telefon +41 71 335 71 71 • [email protected] • www.paracelsus.ch Einfache Diätanleitung Dinkel, Kamut, Einkorn oder Roggen sind erlaubt. Getreide sollen rotiert werden! Hülsenfrüchte sind eine Bereicherung in vielen Mahlzeiten. Besonders auch als pflanzlicher Eiweisslieferant. Bei vielen Menschen hat sich eine glutenfreie Kost bestens bewährt. Zum Süssen sind wenig Ahornsirup, Agavensaft, Birnendicksaft, Honig, Vollrohrzucker oder Stevia tolerierbar. Jedoch am besten gar nicht süssen. Der Mehrfachzucker Oligofructose ist ein schwaches Süssungsmittel, welches u.a. die Darmbakterien mitnährt und zum leichten süssen am besten geeignet ist. Keine Hühnerei-Speisen und eierhaltige Nahrungsmittel Im späteren Zeitraum sind 3-5 Minuten – Eier, bzw. rohe Eier tolerierbar. Keine Nüsse. Vor allem keine Mandeln, Hasel-, Erd- und Baumnüsse. Cashewnüsse, Erdmandeln, Pinien-, Sonnenblumen- oder Kürbiskerne sind meist tolerierbar. Zitrusfrüchte sind oft mit viel Spritzmittel belastet. Aus diesem Grund sollten vor allem Orangen, Mandarinen und Kiwi gemieden werden. Saft von einer halben Bio-Grapefruit oder einer Zitrone zum Frühstück sind empfehlenswert. Grapefruit und Zitrone enthalten Bitterstoffe, die die Leber anregen. Es genügen auch nur wenige Tropfen in Wasser. Ab 16.00 Uhr kein rohes Obst und kein rohes Gemüse oder Salat. Laut Organuhr werden die Verdauungsorgane nach 16.00 Uhr schwächer. Schwer verdauliche Lebensmittel beginnen zu gären, bilden Alkohol, der wiederum die Nieren und die Leber in ihrer nächtlichen Arbeit stört. Ausserdem belasten gärende und faulende Nahrungsmittel unser Darmmilieu. Ein Teufelskreis kann auf Dauer entstehen. Gekaufte Fruchtsäfte sind Säurebildner, da sie häufig aus Konzentrat hergestellt werden und dennoch Zucker oder sonstige Zusätze enthalten. Daher sind fertige Fruchtsäfte wie auch sonstige süsse Getränke verboten. Trinken nicht vergessen! Grosse Wassermengen fördern den Stoffaustausch und somit die Entgiftung. Pro Tag sollen 1,5 bis 2.5 Liter Wasser getrunken werden. Möglichst zwischen den Mahlzeiten (bis 30 Min. vor dem Essen und 1.5-2 Stunden nach dem Essen) und nicht zu den Mahlzeiten trinken. Nie kalt trinken! Kein Alkohol: Alkohol belastet die Leber und vermindert die Entgiftungsfunktion. Kein Kaffee: Kaffee schwächt das Magenfeuer. Wenn unumgänglich, bitte nicht mehr als 2 Espresso. Keine Fertigprodukte wie: Aufbackwaren, Fertigsuppen, Kekse, Hamburger, Pizza, Pommes, usw. Sie enthalten alle gehärtete Fette und Zusatzstoffe (Konservierungsmittel, Geschmacksverstärker), welche für unseren Organismus schädlich sind. Zudem liefern sie uns weder Vitamine noch Mineralstoffe. Im Gegenteil, sie berauben uns unserer Vitalstoffe. Das macht den Körper umso saurer. Die Diät sollte mindestens sechs Wochen durchgeführt werden. 2. Dezember 2011 © Autor: BS / TR / RL 14390 Seite 2/2 Paracelsus Klinik Lustmühle AG • Kompetenzzentrum für Biologisch-Integrative Medizin und Zahnheilkunde • Postfach 162 • CH-9053 Teufen • Telefon +41 71 335 71 71 • [email protected] • www.paracelsus.ch Kein Zucker und keine raffinierten Mehlprodukte wie Brot, Nudeln etc. aus Weizen. Sie zerstören den Magen und die Darmschleimhaut. Glutenfreie beziehungsweise 100%ige Vollkornbrote und Pasta aus