Die Kartoffel ist der Gesundheit abträglich

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Die Kartoffel ist der Gesundheit abträglich
Sehr geehrte Leser!
"Eine gewagte These", werden Sie denken. Als aufmerksamer Leser
der Newsletter können Sie sich jedoch selbst herleiten, dass dies
stimmt. Sicher haben Sie in Erinnerung, dass sie den Insulinspiegel
flach halten und "Good Carbs" oder bunte Kohlenhydrate, also solche
Kohlenhydrate, die nur langsam vom Darm aufgenommen werden,
bevorzugen sollten.
Die Kartoffel besteht zu 15% aus Stärke (78% Wasser). Stärke ist
eine Kette reiner Zuckermoleküle. Diese wird schon im Mund rasch
aufgespaltet und setzt Glukose/Zucker frei.
Wer dies weiß, versteht, warum Magda Schneider ihrer Tochter und
Kaiserin Sissi-Darstellerin Romy Schneider bei einem Bankett in Paris
zuraunzte: "....lass die Kartoffeln liegen!"
Die Art der Zubereitung ist für die Geschwindigkeit dieses Prozesses
wesentlich:
So wird Kartoffelbrei oder -püree schnell verdaut, weil er mechanisch
zerkleinert wurde und dem Darm viel Arbeit abgenommen wird.
Lassen Sie Kartoffeln nach dem Kochen erkalten, so wird ein Teil in
Stärkekleister verwandelt und kann nicht mehr aufgespaltet werden.
Fett wie z. B. bei Pommes, Bratkartoffeln oder Kartoffelsalat
verlangsamt die Aufnahmegeschwindigkeit des Zuckers.
Essen Sie Kartoffeln daher nur in Maßen.
Meiden Sie insbesondere industriell hergestellten Kartoffelbrei oder
-püree.
Lassen Sie ggf. die Kartoffeln (und gleiches gilt z. B. auch für Reis)
nach dem Kochen erkalten und erwärmen sie diese .
später erneut.
Genießen Sie Kartoffeln mit Fett (Öl oder Butter) in Kartoffelsalat oder
als Bratkartoffel
Eine Alternative zur Kartoffel ist Topinambur, oder auch Erdbirne
genannt. Aber dazu später mehr.....
Ihr
Johannes Gutwald
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Dieser Newsletter wird von mir, Dr. med. Johannes Gutwald, Master of Science in Preventive
Medicine, Hautarzt und Allergologe herausgegeben. Mit dem Newsletter möchte ich sowohl über
aktuelle medizinisch wissenschaftliche Forschungsergebnisse allgemein verständlich
informieren, als auch immer wieder an wesentliche Maßnahmen zur Erhaltung der Gesundheit,
Vitalität, Leistungsfähigkeit und Schönheit erinnern. In meinen Empfehlungen orientiere ich mich
an aktuellen wissenschaftlichen Untersuchungsergebnissen und insbesondere auch an den
Leitlinien der Harvard Medical School zum Erhalt der Gesundheit (www .hsph.harvard.edu)
sowie dem American Institute for Cancer Research (AICR; www.aicr.org/site/PageServer). Die
Empfehlungen ersetzen nicht Untersuchungen und Behandlungen durch einen Arzt bei
bekannter Krankheit oder Verdacht auf eine Krankheit. Bei Vorliegen einer Krankheit sollte die
Umsetzung empfohlener Gesundheitsmaßnahmen mit dem behandelnden Arzt besprochen
werden oder dieser zumindest darüber informiert werden.
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Dr. med. Johannes Gutwald
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