Körpereigene Substanzen 1.1 Neurotransmitter Neurotransmitter sind heterogene biochemische Stoffe, welche die Information von einer Nervenzelle zur anderen über die Kontaktstelle der Nervenzellen, der Synapse , weitergeben. In die Synapse einlaufende elektrische Impulse veranlassen die Ausschüttung der chemischen Botenstoffe aus ihren Speicherorten, den synaptischenVesikeln. Durch die Fusion der Vesikelmembran mit der präsynaptischen Membran gelangen die Transmittermoleküle in den synaptischen Spalt, durch den sie zu den Rezeptoren des nachgeschalteten postsynaptischen Neurons diffundieren. Die Neurotransmitter werden nach ihrer Ausschüttung schnell inaktiviert, indem er entweder wieder in die Vesikel aufgenommen, oder mit Hilfe eines Enzyms chemisch abgebaut wird. Der wichtigste erregende Transmitter im zentralen Nervensynstems (ZNS) ist Glutamat. Die wichtigsten hemmenden Transmitter im ZNS sind Gamma-Aminobuttersäure(GABA) und Glycin. Andere bekannte Transmitter sind Noradrenalin oder Acetylcholin, Dopamin, Serotonin . Häufig wird die Wirkung der Neurotransmitter noch durch weitere Stoffe moduliert, man spricht von den sogenannten Neuromodulatoren. Einteilung Die Neurotransmitter können nach Stoffklassen in verschiedene Arten eingeteilt werden. Die wichtigsten Neurotransmitter sind: Neurotransmitter werden anhand ihrer chemischen Struktur eingeteilt: · Biogene Amine (Acetylcholin, Adrenalin, Noradrenalin, Dopamin, Serotonin, Histamin) · Aminosäuren (Aspartat, Glutamat, Glycin, GABA) · Nukleotid (ATP) · Peptide (u.a. Substanz P, Opioide) 1.1.1 Serotonin: Serotonin ist ein biogenes Amin, das als Neurotransmitter im peripheren und zentralen Nervensystem vorkommt. Außerhalb des Nervensystems findet sich Serotonin u.a. in den enterochromaffinen Zellen der Darm-Mukosa und in Thrombozyten. Physiologie Die Wirkungen des Serotonins werden über sog. 5-HAT-Rezeptoren vermittelt. Überall, wo sich 5-HT Rezeptoren befinden, beeinflusst Serotonin physiologische Abläufe. Im ZNS entfaltet Serotonin vielfältige Wirkungen. Unter anderem ist es an folgenden Prozessen beteiligt: · Schmerzempfindung · Gedächtnisleistung · Schlafsteuerung · Essverhalten · Sexualverhalten · Thermoregulation Darüber hinaus beeinflusst Serotonin eine Vielzahl von emotionalen Prozessen, wie Aggression und Angst. Ein gestörtes Serotonin-Gleichgewicht findet sich u.a. bei Krankheiten wie Depressionen, Zwangserkrankungen und Angststörungen. Außerhalb des ZNS bewirkt Serotonin u.a. eine Blutdrucksenkung, eine verstärkte Thrombozytenaktivität und eine Steigerung der Darmperistaltik. Wirkung auf ZNS: - erhöhter Spiegel lindert Depressionen und Angststörungen - wird auch als „Glückshormon“ bezeichnet, da es Wohlbefinden und Zufriedenheit bewirkt 1.1.2 Dopamin Dopamin (DA) ist ein biogenes Amin aus der Gruppe der Katecholamine und ein wichtiger Neurotransmitter. Im Volksmund gilt es als Glückshormon, das z. B. bei intensivem FlowErlebnis ausgeschüttet wird. Dopamin wird aus der Aminosäure L-Tyrosin hergestellt. Dopamin ist ein Zwischenprodukt der Synthese von Adrenalin und Noradrenalin, fungiert aber auch selbst als Neurotransmitter Das High-Gefühl beim Konsum von Drogen, das verstärkte Empfinden von Glück, Freude und Zuversicht, wird auf eine verstärkte Ausschüttung von Dopamin zurückgeführt. Verantwortlich dafür ist ein Belohnungssystem, das wir auch selbst stimulieren können. Dieses Belohnungssystem besteht aus verschiedenen Bestandteilen Opiate, Kokain und Amphetamine führen zu einer erhöhten Dopaminkonzentration im Bereich des Nucleus accumbens Andere Drogen bewirken eine Hemmung des Neurotransmitters Noradrenalin. Diese Hemmung von NA führt zu einer verstärkten Wirkung von Dopamin. Auch auf diese Weise wird das Belohnungssystem aktiviert. Drogen, die diese indirekte Stimulation vermutlich ausüben sind Opiate, Alkohol, Barbiturate und Benzodiazepine. Auch die körpereigenen Endorphine wirken auf diese Weise. Nikotin und Koffein stimulieren ebenfalls das Belohnungssystem. 1.1.3 Adrenalin Adrenalin, auch Epinephrin oder Suprarenin® genannt), ist ein im Nebennierenmark gebildetes und in Stresssituationen ins Blut ausgeschüttetes Hormon. Als Stresshormon vermittelt Adrenalin eine Steigerung der Herzfrequenz, einen Anstieg des Blutdruckes, eine Erweiterung der Bronchiolen, eine schnelle Bereitstellung von Energiereserven durch Fettabbau (Lipolyse) sowie die Freisetzung und Biosynthese von Glucose. Es reguliert ebenso die Durchblutung (Zentralisierung) und die Magen-Darm -Tätigkeit (Hemmung). Im Zentralnervensystem kommt Adrenalin als Neurotransmitter in adrenergen Neuronen (Nervenzellen) vor. Wirkung Adrenalin ist ein Stresshormon und schafft als solches die Voraussetzungen für die rasche Bereitstellung von Energiereserven, die in gefährlichen Situationen das Überleben sichern sollen (Kampf oder Flucht). 1.1.3 Noradrenalin Noradrenalin, auch Norepinephrin, ist einerseits ein Neurotransmitter und einer der wichtigsten Botenstoffe des zentralen Nervensystems und des Sympathikus, Teil des vegetativen Nervensystems. Herzkreislauf, Atmung, Stoffwechsel und die Magen-Darmfunktionen werden durch das vegetative Nervensystem gesteuert. Andererseits ist Noradrenalin auch ein Hormon des Nebennierenmarks (ein Katecholamin). Wirkung als Hormon Noradrenalin wird als Hormon in den Nebennieren produziert, ins Blut abgegeben (Fluchtreflex) und wirkt vorwiegend an den Arteriolen und führt über Aktivierung von Adrenorezeptoren zu einer Engstellung dieser Gefäße und infolgedessen zu einer Blutfrucksteigerung. Wirkung als Neurotransmitter Noradrenalin wird im peripheren Nervensystem von sympathischen Nervenfasern ausgeschüttet. Es ist Neurotransmitter der postganglionären Synapsen des sympathischen Nerbensystems und entfaltet dort weitgehend die gleiche Wirkung wie Adrenalin. Es steigert die Motivation, die Aufmerksamkeit und die geistige Leistungsbereitschaft. Kurzfristig hemmt Noradrenalin die Immunfunktion und stößt dabei Entzündungsmechanismen an. Daher bei kann es bei Dauerbelastung zu Entzündungen kommen. Die Eliminierung des Noradrenalins aus dem synaptischem Spalts erfolgt hauptsächlich durch Wiederaufnahme in die präsynaptische Zelle über den Transporter, kann aber auch enzymatisch inaktiviert werden. Nordadrenalin-Wiederaufnahmehemmer führen zu einer Erhöhung der Noradrenalin-Konzentration und somit zu einer Erhöhung des Sympathikotonus. Im Locus caeruleus , einer relativ kleinen, dunkelfarbigen Zellgruppe im Mittelhirn, wird ein Großteil des Noradrenalins des ZNS produziert. Benzodiazepine vermindern die Aktivität des Locus caeruleus und reduzieren damit den Transport von Noradrenalin zum Vorderhirn. 1.1.4 γ-Aminobuttersäure (Gamma-Aminobuttersäure, GABA) Die γ-Aminobuttersäure (GABA) ist das biogenes Amin der Glutaminsäure und der wichtigste inhibitorische (hemmende) Neurotransmitter im Zentralnervensystem GABA ist ein Neurotransmitter, der die Weiterleitung einer Information in der Nervenzelle verringert. Das bedeutet, dass die Zelle entweder langsamer Reize weiter leitet oder sie gar nicht mehr sendet. Die Reaktionen des Körpers werden dadurch langsamer, die Schmerzempfindlichkeit sinkt, die Müdigkeit steigt. Außerdem entspannt sich bei höherem GABA-Spiegel die Muskulatur besser. Außerdem verringert GABA die Menge an Kortison, die im Blut kreist. Kortison ist ein Hormon, das den Muskelabbau steigert. GABA verschiebt also das Gleichgewicht zwischen Muskelauf- und abbau zugunsten des Muskelaufbaus. GABA wirkt bei fast allen neuronalen Abläufen im ZNS mit. Nervenzellen, die Empfangstellen (Rezeptoren) für GABA besitzen, beeinflussen in der Regel die neuronale Kommunikation. So ist GABA angstlösend, muskelentspannend (relaxierend), krampflösend (antikonvulsiv), schmerzstillend (analgetisch) und blutdruckstabilisierend. Typischen Stressreaktionen wird also entgegengewirkt GABA hat neben Serotonin und Melatonin auch eine bedeutende schlaffördernde Wirkung. Barbiturate wurden früher als schlaffördernde Substanzen eingesetzt, da sie die Wirkung von GABA noch verstärken. Weiterhin hat GABA einen massiven Einfluss auf die Ausschüttung von Wachstumshormonen (HGH, Human Growth Hormone) durch die Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) und auf die Insulinausschüttung bei der Stoffwechselregulation Einsatz von Nahrungsergänzungsmitteln Die Wirkung von Nahrungsergänzungsmitteln zielt entweder auf die Beeinflussung von Neurotransmittern (Serotonin, Dopamin, Adrenalin/Noradrenalin, GABA) oder als Adaptogene. Ein Adaptogen ist eine alternativ-medizinische Bezeichnung für pflanzliche Zubereitungen, die den Organismus helfen soll, sich an Stresssituationen anzupassen und einen positiven Effekt bei Stress-induzierten Krankheiten ausüben. 1.1 Wirkung auf Neurotransmitter 1.1.1 Centella asiatica (Ind.Wassernabel) Definition: Standardisierter Extrakt mit 20% Asiaticosiden und Madecassosiden Wirkungsweise: Ein alkoholischer Extrakt der löslichen Anteile aus Pflanzenmaterial. aus dem Wassernabel förderte die Entwicklung und die Regeneration von Neuronen in einem Zellkulturexperiment. Außerdem haben Wassernabel-Extrakte, wie viele andere Beruhigungsmittel, über die Stimulation des GABA-System einen entspannenden Effekt. GABA ist ein für die Funktion des Gehirns sehr wichtiger Botenstoff, der viele Funktionen und Regelkreise im Gehirn bremst. Verwendung: Insbesondere als Psychopharmakon, das bei der Behandlung von verschiedenen geistigen Störungen, darunter geistige Müdigkeit, Epilepsie und Hysterie verwendet wird und zusätzlich soll das Niveau des Angstgefühls gesenkt werden. Centella asiatica wirkt entgiftend, entzündungshemmend, fiebersenkend, harntreibend und wundheilend. Der Indischer Wassernabel wird seit Jahrhunderten in der Ayurvedischen Medizin als Nerven- Tonikum Stärkungsmittel verwendet. Er soll die Meditation erleichtern und helfen, die linke und rechte Gehirnhälfte zu balancieren. Man sagt, der Wassernabel habe eine ausgleichende und schlafanstoßende Wirkung. Ebenso verwendet man den Wassernabel gegen Stress oder mentale Erschöpfung und zur Verbesserung der Gedächtnisleistung. 1.1.2 Bacopa Monnieri Definition: Bacopa monnieri ist ein ayurvedisches Tonikum Wirksame Inhaltsstoffe sind die als "Bacoside" bezeichneten Steroidsaponine wie z.B. Bacosid A, welches die Gehirndurchblutung anregt und Bacosid B, das den Proteinstoffwechsel im Gehirn fördert. Wirkungsweise: In Stresssituationen, verbunden mit Schlafmangel, ermöglicht die Einnahme von Bacopa, die Glutamatkonzentrationen zu reduzieren und die GABA-Konzentrationen in verschiedenen Zonen des Gehirns zu erhöhen. Die Angstgefühle werden um ungefähr 20% reduziert und die mentale Müdigkeit wird verringert. Die Serotoninwerte (ein hemmender Vermittlerstoff im Gehirn) werden erhöht. Es führt zu einer verbesserten Aufnahmefähigkeit und Speicherfähigkeit des Gedächtnisses und eine höherwertigere Reaktionsfähigkeit. 1.1.3 Magnolia Extrakt Definition: Wirksame Bestandteile aus dem Extrakt der Magnolie, das Honokiol und das Magnolol Wirkungsweise: Magnolol und Honokiol modulieren auf positive Weise die Aktivität von verschiedenen Neurotransmittern und tragen dazu bei, die Funktionalität des Gehirns zu normalisieren und zu schützen Verwendung: Sie lindern das Angstgefühl, innere Unruhe und Stress, ohne Schläfrigkeit hervorzurufen. Das Honokiol übt einen Anti-Angst Effekt aus während das Magnolol vielmehr antidepressiv wirkt, eine Verbindung aus einer angenehmen Ergänzung. In einer Tierstudie wurde das Honokiol mit Diazepam (ein bekannter Tranquilizer zur Behandlung von Angstzuständen) verglichen, und es hat eine ähnliche Wirksamkeit bewiesen, aber ohne die schmerzstillenden Nebenwirkungen eines Medikamentes aufzuweisen und ohne ein Abhängigkeitsgefühl zu schaffen. 1.1.4 Suntheanine Definition: Enthält die wirksame Form des L-Theanins Wirkungsweise: L-Theanin erhöht im Gehirn das Niveau von GABA (Gamma-Aminobuttersäure), ein hemmender Neurotransmitter, der die Entspannung induziert und das Gefühl des Wohlbefindens begünstigt. Das L-Theanin erhöht im Gehirn auch die Werte von Dopamin, der Neurotransmitter des Vergnügens und der Belohnung, und von Serotonin, der hauptsächliche hemmende Neurotransmitter, die in kritischen Situationen von Stress und Überarbeitung degradiert werden. Verwendung: geistige und körperliche Entspannung ohne Schläfrigkeit/Benommenheit 1.1.5 Peptidea Definition: Proteinhydrolysat aus Fisch. Wirkungsweise: Peptidea® ermöglicht es, in Stresssituationen, die Intensität der ACTH-Sekretion zu reduzieren und im Bereich des Gehirns eine Veränderung des Wertes von GABA (gammaAminobuttersäure) zu bewirken, die der ähnlich ist, die sich nach einer Injektion mit Benzodiazepin produziert, beobachtet wird. Im Gegensatz zu den Benzodiazepinen, übt das Peptidea® eine Anti-Stress Wirkung aus, ohne einen schmerzstillenden Effekt zu besitzen und die Tieren behalten so während ihrer Behandlung alle ihre Anpassungsfähigkeiten. Verwendung: Lindert wirksam Müdigkeit, Angstgefühle und Depression, die durch den Stress hervorgerufen werden. 1.1.6 Relora Definition: patentierter Komplex aus spezifischen Extrakten aus Phellodendron amurense und aus Magnolia officinalis Wirkungsweise Regulation der Kortisolwerte, ein Hormon, das durch die Drüse der Nebennierenrinde in Stressreaktionen produziert wird. Verwendung: Linderung von Stress Angst, Panikattaken und zur Reduzierung von Muskelspannungen . Relora® wurde entwickelt, um die Angstsymptome, wie Sorgen, Reizbarkeit, Erregung, Zweifel, Wut, krankhafte Muskelzuckungen und Heiβhunger zu kontrollieren, ohne die gewöhnlichen Nebenwirkungen der Tranquilizer, wie die Benommenheit, hervorzurufen. 1.1.7 Phytomind Definition: Neurostimulierende Produktformel mit Phenylethylamin (PEA) Wirkungsweise: Das biogene Amin Phenethylamin als Stammsubstanz der Katecholamine und vieler Halluzinogene wird mit dem Entstehen von Lust- und Glücksempfindungen in Verbindung gebracht. Das PEA ist ein endogenes Neuroamin ,dass die Aufmerksamkeit und die Aktivität des Gehirns erhöht, und die Depressionen bei 60% der Patienten, wie das Prozac™(ein SerotoninWiederaufnahmehemmer), aber ohne Kontraindikationen oder Nebenwirkungen, mindert. PhytoMind™ enthält auch verschiedene andere Phytonährstoffe, die mit dem PEA synergetisch sind: · Der an L-DOPA standardisierte Mucuna pruriens (Juckbohne) Extrakt besitzt bewiesene antidepressive, angstbewältigende und neurostimulierende Effekte. Er ist eine direkte Vorstufe des Dopamins, dem Neurotransmitter für Belohnung und Vergnügen · Der Bacopa monnieri (Kleines Fettblatt) Extrakt hat eine einflußreiche und bewiesene Wirkung auf die Speicherfähigkeiten (Erwerb und Speicherung von Kenntnissen), die Klarheit des Geistes, die Reaktionsgeschwindigkeit und die Lernfähigkeit. · Der Ginkgo biloba Extrakt verbessert die Blutzirkulation und die zerebrale Oxigenierung, und er ist ein wirkungsvolles Antioxidans, dass Bestandteil von zahlreichen Studien war. · Der Eleutherokokk Extrakt (Siberischer Ginseng) ist ein adrenergisches Adaptogen, dass die Resistenz gegenüber Stress, körperlichen Anstrengungen und extremen Konditionen begünstigt. 1.1.8 SAM-e (S-Adenosylmethionin-e) Definition: Das S-Adenosylmethionin (SAM-e) ist eine Verbindung, die auf natürliche Weise im Organismus vorkommt, wo sie den Methylationsprozeβ, durch den die Methylgruppen (ein Kohlenstoffatom und drei Wasserstoffatome) von einem Molekül zum anderen transferiert werden, begünstigt. Die Methylation ist für zahlreiche enzymatische Prozesse unerläβlich . Wirkungsweise: Das SAMe wird bei der Bildung von Neurotransmittern, der Bildung von Phospholipiden wie Phosphatidylcholin oder Phosphatidylserin (PS) und der Bildung von Melatonin verwendet. Es weist ebenfalls positive heilbringende Effekte auf die Neuronenmembranen auf. Es erhöht die Fluidität der Zellmembranen und verbessert die Neurotransmissionen, indem es die Anzahl der Rezeptoren der verfügbaren Neurotransmitter erhöht. Schließlich verbessert das SAMe die Bindungen der Neurotransmitter an die Rezeptorstellen, indem es die Aktivität von Serotonin und Dopamin erhöht. Verwendung: Unter anderem ermöglicht es das SAM-e, auf natürliche Weise Depressionen ohne Nebenwirkungen, besser und schnellerer als mit herkömmlichen Antidepressiva zu behandeln. Das SAM-e erhöht gleichzeitig die Werte von verschiedenen Neurotransmittern, die bei Patienten, die aufgrund von Depressionen behandelt werden, abgeschwächt sind. 1.1.9 AFA-Extrakt Definition: Das Aphanizomenon flos-aquae (AFA) ist eine blaugrüne Alge, Der Extrakt aus AFA, der durch eine spezifische und patentierte Extraktionsmethode gewonnen wird, enthält eine bedeutende Menge an Phenylethylamin (PEA). s.Phytomind 1.1.10 Picamilon Definition: Es ist eine Verbindung aus Niacin (Vitamin B3) und aus Gamma-Aminobuttersäure (GABA). Wirkungsweise: s. GABA Verwendung: Nutrazeutikum mit gleichzeitig beruhigender und stimulierender Wirkung. Picamilon hat eine beruhigende Wirkung, ohne dabei zu Muskelerschlaffung, Schläfrigkeit oder Apathie zu führen. Außerdem hat es eine psychostimulierende Wirkungen, um nach Überarbeitung die körperliche und geistige Arbeitsfähigkeit wieder zu erlangen. Daneben findet es Verwendung bei der Bewältigung von Angst, erhöhter Reizbarkeit und verschiedenen neuropsychologischen Erkrankungen 1.2 Wirkung als Adaptogene 1.2.1 Schizandra senensis Definition: Extrakt 10:1 standardisiert an 9% Schizandrin. Wirkungsweise: Die Schizandra ernährt die Nieren: sie stimuliert die Aktivität der Nebennierenrinden und ermöglicht ist, wirksam gegen chronische Müdigkeit zu kämpfen, indem sie die Energieproduktion in ihrer Quelle stimuliert. Anwendung Sie ist ein Adaptogen, das die Fähigkeit des Organismus, dem Streβ zu widerstehen, erhöht. 1.2.2 Rhodiola rosea Definition: Standardisierter Extrakt, der 3% Rosavin und ungefähr 1% Salidroside aufweist. Wirkungsweise: Es wurde nachgewiesen, dass die Rhodiola Rosea es ermöglicht, die Konzentration von verschiedenen Metaboliten, die durch den Stress im Organismus verursacht werden, insbesondere das CRF (Corticotropin Releasing Factor), das die mentale Müdigkeit und Beschwerden der sexuellen Funktion erhöht, zu reduzieren. Anwendung: Man betrachtet die Rhodiola Rosea seitdem als eines der ersten Adaptogene (Substanzen, die im allgemeinen und nicht spezifisch die Widerstandskraft des Organismus gegenüber verschiedenen Formen von Stress, die ihn beeinträchtigen, erhöhen), dass das gleiche Niveau wie Ginseng, Eleutherokokk und Ashvaganda (indischer Ginseng) besitzt. Nach Einnahme verbessern sich deutlich die kognitiven Leistungsfähigkeiten (Gedächtnis, Kopfrechnen, Konzentration, visuelle und auditive Wahrnehmung) trotz Stress und Müdigkeit.