Georg Kuschk - Stochastik Serie 6 Bisher nur : Aufgabe 6.1 : ??? Aufgabe 6.2 : a) charakteristische Funktion der Gammaverteilung : λa − λx a −1 ϕ X (t ) = E( e ) = ∫ e ⋅ f λ , a ( x )dx = ∫ e ⋅ e ⋅ x dx 0 0 Γ( a) λa ∞ a−1 ( it−λ ) x λa ∞ a−1 −( λ −it) x λa = x ⋅ e dx = x ⋅ e dx = Γ( a ) ∫0 Γ(a ) ∫0 Γ( a ) ⋅ (λ − it ) a itX = ∞ ∞ itx λa λ ⋅ Γ(a ) = a Γ(a ) ⋅ (λ − it ) λ − it itx ∫ ∞ 0 x a−1e − x dx a charakteristische Funktion der Exponentialverteilung : Da die Exponentialverteilung Spezailfall der Gammaverteilung für a=1 ist, lautet hier die charakteristische Funktion ϕ X (t ) = λ . λ − it b) Nach dem Additionstheorem der Gammaverteilung gilt, dass die Summe zweier Γ ( a, λ) - bzw. Γ (b, λ ) -verteilter unabhängiger Zufallsgrößen Γ ( a + b, λ ) -verteilt ist. ξ1 + ... + ξn ist somit Γ ( n, λ ) -verteilt. Die Summe ( ξ i unabhängig und Γ (1, λ ) -verteilt i=1,...,n) Aufgabe 6.3 : VORSICHT ! – bin mir hier SEHR unsicher Seien Zi die zu rundenden Zahlen und X i ∈ [− 0.05,+0.05] die jeweiligen Rundungsfehler , i=1,...,1000 Gesucht ist die Wahrscheinlichkeit, mit welcher der absolute Fehler einer Summe von 1000 gerundeten Zahlen kleiner als 2 ist. Lösung : Anwendung des zentralen Grenzwertsatzes Seien n die Anzahl der zu rundenden Zahlen und δ der maximale Betrag des absoluten Fehlers der Summe. n Summe der Rundungsfehler : Sn = ∑ X i i =1 − 0.05 + 0.05 =0 2 1 1 (0.05 − ( −0.05)) 2 = 12 120 Da die zu rundenden Zahlen nicht voneinander abhängen, sind die Rundungsfehler X i also unabhängig. E( Xi ) = Desweiteren ist Var ( X i ) = Sn asymptotisch normalverteilt. Es ist also Var ( Sn ) = n n = σ2 ⇒σ = 120 120 , n>0 Und somit gilt Für 120 δ −δ δ −1 P( −δ < Sn < δ ) = Φ − Φ = 2 ⋅ Φ −1 = 2 ⋅ Φ δ n σ σ σ δ = 2 und n=1000 ergibt sich somit ( ) 120 − 1 = 2 ⋅ Φ 2 0.12 − 1 ≈ 2 ⋅ Φ (0.693) − 1 P( −2 < S n < 2) = 2 ⋅ Φ 2 1000 ≈ 2 ⋅ 0.7549 − 1 ≈ 0.5098 D.h. der absolute Fehler der Summe von den 1000 Zahlen ist mit 51%iger Wahrscheinlichkeit kleiner als 2 . Aufgabe 6.4 : a)Chebyshev-Ungleichung ??? b) zentraler Grenzwertsatz VORSICHT ! – bin mir hier SEHR unsicher n 1, Schneiden Xi = und Sn = ∑ X i 0, nichtSchneiden i =1 S Der Fehler n − p soll mit einer Wahrscheinlichkeit von 0.99 kleiner als 0.01 sein. n Sei S P n − p < 0.01 ≥ 0.99 n S n − np 0.01n P( Sn − np ≤ 0.01n ) = P ≤ np(1 − p ) np(1 − p ) 1 1 2 1 1 Wegen p (1 − p) = − ( p − ) ≤ für alle p ∈ [0,1] ist p (1 − p) ≤ 4 2 4 2 S n − np Sn − np 0.01n ⇒ P ≤ ≥ P ≤ 0.02 n * np (1 − p ) np(1 − p) np(1 − p ) D.h. Für grösser werdende n wird der zentrale Grenzwertsatz wirksam ( N(0,1)-Verteilung ), d.h. * wird durch Φ (0.02 n ) − Φ ( −0.02 n ) = 2Φ( 0.02 n ) − 1 approximiert. ⇒ 2Φ (0.02 n ) − 1 = 0.99 ⇒ Φ ( 0.02 n ) = 0.995 ⇒ 0.02 n ≈ 2.58 ⇒ n ≈ 16641 Um die gewünschte Genauigkeit von π zu erreichen, müssen also mindestens 16641 Versuche durchgeführt werden.