Spielzeit 12/13 - Deutsche Oper Berlin

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Deutsche Oper Berlin
Oper in einem Prolog und drei Akten; Libretto
von Montague Slater nach George Crabbe
Kirsten Hehmeyer
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Spielzeit 12/13
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Stiftung Oper in Berlin
Benjamin Britten
Peter Grimes
Oper in einem Prolog und drei Akten; Libretto von Montague Slater nach
George Crabbe
25. Januar 2013; 5., 9., 13., 15. Februar 2013
Eine Produktion der English National Opera in London: Premiere am
9. Mai 2009
Peter Grimes, Benjamin Brittens erste Oper, gehört zu den wichtigsten
Werken des 20. Jahrhunderts. Bis heute prägt sie den Ruf der englischen
Oper, die zuvor häufig im Schatten ihrer italienischen, französischen oder
deutschen Konkurrenz gestanden hatte. In starken, klaren Bildern erzählt
Britten die Geschichte des Fischers Peter Grimes, der sich gegen den
Argwohn einer feindseligen, einengenden Gemeinschaft nicht wehren
kann. Dabei gelingt dem Komponisten ein überzeugendes, an keiner Stelle
klischeehaftes Porträt eines gebrochenen Charakters, dessen Härte dennoch Züge von Verletzlichkeit und überraschender Sanftheit trägt. Eindrucksvolle Orchesterzwischenspiele lassen das Meer in seiner Unberechenbarkeit zum stets präsenten Ko-Protagonisten der Oper werden.
Britten, der aus einem Küstenort in Suffolk stammte und sich diesem kargen Landstrich und seiner Bevölkerung sein Leben lang verbunden fühlte,
errang mit seinem Erstlingswerk einen großen Erfolg. Knapp zwei Jahre
nach der Uraufführung am Sadler’s Wells in London brachte das Ensemble
des Charlottenburger Opernhauses das Werk am 23. Mai 1947 im Theater
des Westens heraus, es gab noch einige Vorstellungen in den 50-er Jahren, dann verschwand es von den Spielplänen. Es ist also Zeit für eine
Neubegegnung mit PETER GRIMES und seinem Schöpfer, Benjamin
Britten.
Der nordamerikanische Regisseur David Alden debütierte 1979 an der
Metropolitan Opera New York mit WOZZECK, es folgten, nach Inszenierungen in den USA, zahlreiche Arbeiten in Europa, darunter an der Bayerischen Staatsoper in München sowie an der English National Opera in London. Produktionen von Werken alter Musik wie Händels RINALDO oder
ARIODANTE entstanden hier ebenso wie Werke von Verdi, Wagner,
Janáček oder Britten. Für seine Inszenierung von PETER GRIMES wurde
David Alden mit dem angesehenen South Bank Show Award ausgezeich-
Berlin, 13.04.2012
net, an der Bayerischen Staatsoper ehrte man ihn mit dem Bayerischen
Theaterpreis.
For The Times' Richard Morrison, the time-displacement of the context
from early 19th century to the 1940's recalls the years in which the opera
was indeed premiered at the ENO, thus creating a strange, and clever
game of mirrors: ”this chronically insular, hypocritical, prejudiced and lunatic community is Britain itself”. (Quelle: musicalcriticism.co.uk)
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Christopher Ventris (Peter Grimes)
Als gefeierter Parsifal-Interpret wurde der junge Brite Christopher Ventris
innerhalb kurzer Zeit berühmt. Er sang die Partie an vielen internationalen
Opernhäusern, darunter an der Wiener Staatsoper, der Hamburgischen
Staatsoper, am Royal Opera House Covent Garden und bei den
Bayreuther Festspielen. Andere große Wagner-Partien kamen hinzu, so
etwa Tannhäuser, Siegmund, Siegfried und Lohengrin, aber er überzeugt
auch mit Rollen wie Stewa (JENUFA), Florestan (FIDELIO) oder Peter
Grimes, den er an der Washington Opera oder in Zürich verkörperte.
Michaela Kaune (Ellen Orford)
Michaela Kaune, bis 2011 Ensemblemitglied der Deutschen Oper Berlin,
hat hier zahlreiche wichtige Partien gesungen, darunter Eva (DIE
MEISTERSINGER VON NÜRNBERG), die Marschallin (DER
ROSENKAVALIER), die Titelpartien in ARABELLA, ARIADNE AUF NAXOS
oder zuletzt im März 2012 die Titelpartie von JENUFA in der Neuproduktion
von Christof Loy. Michaela Kaune wurde 2011 zur Berliner Kammersängerin ernannt.
Musikalische Leitung
Donald Runnicles
Inszenierung
David Alden
Bühne
Paul Steinberg
Kostüme
Brigitte Reiffenstuel
Chöre
William Spaulding
Choreographie
Maxine Braham
Dramaturgie
Angelika Maidowski
Peter Grimes
Christopher Ventris
Ellen Orford
Michaela Kaune
Balstrode
Markus Brück
u.a.
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