Mathematik I Prof. Dr. Andreas Schröder Naturwissenschaftliche Fakultät Paris Lodron Universität Salzburg 10.10.2012 Aufgabenblatt 2 Aufgabe 1 Es sei f, g : R → R mit f (x) = 2x2 + 8x + 4 und g(x) = (1 + x2 )−1 . 1. Bestimmen Sie inf f (R), sup f (R), inf g(R) und sup g(R). Für welche Ausdrücke kann inf bzw. sup durch min bzw. max ersetzt werden? 2. Bestimmen Sie Mengen A, C ⊂ R, so dass die Restriktionen f|A und g|C injektiv sind und keine echten Obermengen von C und D mit dieser Eigenschaft existieren. 3. Bestimmen Sie Mengen B, D ⊂ R, so dass die Abbildungen f˜ : A → B und g̃ : C → D mit f˜(x) := f (x), x ∈ A, und g̃(x) := g(x), x ∈ C, bijektiv sind. 4. Bestimme Sie die Umkehrabbildungen von f˜ und g̃. Aufgabe 2 Vereinfachen Sie die folgenden Ausdrücke: 1. 2. 3. 4. a2 (a−1)m+1 p 4+ 5+7i 2+i 1 a+bi − √ 2a (a−1)m + 16 − a2 + 1+2i 3+4i 2 1 (a−1)m−1 p 4− √ 16 − a2 2 −2 i a+i Aufgabe 3 Bestimmen Sie das Infimum und Supremum sowie ggf. Minimum und Maximum der folgenden Mengen: √ 1. {x ∈ R | x + 2 ≤ x} n 2. { n+1 | n ∈ N} 3. {(−1)n · (1 + n1 ) | n ∈ N} 4. {a + b | a ∈ A, b ∈ B} für die beschränkten Mengen A, B ⊂ R Aufgabe 4 1. Zeigen Sie, dass die auf C definierten Operationen + und · das Assoziativgesetz, das Kommutativgesetz und das Distributivgesetz erfüllen. 2. Geben Sie für die komplexe Zahl a + bi ∈ C die neutralen und inversen Elemente an. 3. Lösen Sie die Gleichung x2 + 2x + 2 = 0 in der Menge der komplexen Zahlen. 4. Warum kann es auf C keine Ordnungsrelation geben? 1