Institut für Allgemeine Wirtschaftsforschung Abteilung Sozialpolitik: Prof. Dr. G. Schulze Jahreskurs Mikroökonomie Teil 1 – WS03/04 Vorlesungsfolien 29.01.2004 Nicholson, Walter, Microeconomic Theory Kapitel 14 Partielles Gleichgewicht XIV/1 Die Analyse der Veränderung des Angebots in Folge einer Nachfrageänderung erfolgt unterschiedlich für drei Fristen: 1) Sehr kurzfristig: Angebot ist gegeben 2) Kurzfristig: Angebot ist variabel, aber die Zahl der Firmen ist fix 3) Langfristig: Firmenzahl ist endogen (Markteintritte und –austritte) XIV/2 1) Sehr kurzfristig Sehr kurzfristig gibt es keine Reaktion des Angebots auf eine Nachfrageänderung. Die produzierten Waren befinden sich schon auf dem Markt und sollen unter allen Umständen verkauft werden. Der Preis stellt sich infolgedessen markträumend ein. Dieser kann von den Unternehmern/Produzenten nur genutzt werden, um ihre Entscheidungen für die Folgeperioden anzupassen. 2) Kurzfristig Kurzfristig ist die Anzahl der Firmen gegeben, sie sind allerdings in der Lage, ihre Produktion anzupassen. XIV/3 Grafik 14.1: Preisbildung: Sehr kurze Frist XIV/4 Quelle: Nicholson (2002), Microeconomic Theory: Basic Principles And Extensions, S.368 Def: Vollkommene Konkurrenz 1) Große Anzahl an Unternehmen, die ein homogenes Gut produzieren und große Anzahl von Nachfragern 2) Jeder Unternehmer ist Gewinnmaximierer und Konsumenten sind Nutzenmaximierer. 3) Unternehmer und Konsumenten sind Preisnehmer. 4) Perfekte Information – Preise sind allen Markteilnehmern bekannt. 5) Es entstehen keine Transaktionskosten. XIV/5 Grafik 14.2: Kurzfristiges Angebot Kurzfristiges Marktangebot n QS ( P, v, w) = ∑ qi ( P, v, w) n: Zahl der Firmen i =1 XIV/6 Quelle: Nicholson (2002), Microeconomic Theory: Basic Principles And Extensions, S.370 n QS ( P, v, w) = ∑ qi ( P, v, w) i =1 Die angebotene Menge variiert mit gegebenen Preisen der Einsatzfaktoren v und w und dem Preis des Outputs P. Deswegen untersuchen wir die Wirkung einer Preisänderung anhand der Preiselastizität des Angebots: ε S ,P ∂QS P = ⋅ ∂P QS Die Preiselastizität des Angebots ist positiv. Nimmt sie einen hohen Wert ein, sorgen geringe Preisänderungen für starke Änderungen des Angebots. Merke: Preise der Einsatzfaktoren und die Produktionstechnologie XIV/7 werden konstant gehalten. Bsp 14.1: Kurzfristige Angebotsfunktion Gegeben sei wieder die kurzfristige Kostenfunktion: (mit K1 = 4 ) wq 2 KTK = 4v + 400 woraus sich das kurzfristige Angebot nach Preis=GrenzkostenRegel ergibt: 2wq P = KGK = 400 200P q= w Der Preis des Einsatzfaktors L ist gegeben als w=4: q = 50 P XIV/8 Angenommen wir haben 100 Unternehmen, dann gilt: qi = 50 P i = (1,...,100) Indiziert wird natürlich nur das q; es gilt das Gesetz des einheitlichen Preises. Das Marktangebot ist dann gegeben durch: 100 QS = ∑ qi = 100 ⋅ (50 P ) = 5000 P i =1 Steigt zum Beispiel der Inputpreis w auf 5, so verringert sich das individuelle Angebot auf: qi = 40 P XIV/9 und damit ändert sich das Marktangebot zu 100 QS = ∑ qi = 100 ⋅ (40 P ) = 4000 P i =1 Die Preiselastizität des Angebots beträgt für w=4: ε S ,P ∂QS P P 5000P = ⋅ = 5000 ⋅ = =1 ∂P QS QS 5000P XIV/10 Gleichgewichtspreis: Preis zu dem das Marktangebot gleich der Marktnachfrage ist. QD ( P*, P' , I ) = QS ( P*, v, w) Die Pläne der Anbieter und Nachfrager sind konsistent miteinander. Preis: Informationsfunktion Koordinationsfunktion (Allokationsfunktion) XIV/11 Grafik 14.3: Gleichgewichtspreis QD ( P ∗ ) = QS ( P ∗ ) XIV/12 Quelle: Nicholson (2002), Microeconomic Theory: Basic Principles And Extensions, S.373 Veränderung der Nachfrage Verändert sich die Nachfrage von nur einem Individuum von d nach d‘, so hat das keinen Einfluss auf die Marktnachfrage (vollkommene Konkurrenz à viele Nachfrager). Die individuell nachgefragte Menge steigt von q1 auf q1 '. Verlagern sich viele individuelle Nachfragen von d auf d‘, so verlagert sich die Marktnachfrage ebenfalls, z.B. von D nach D‘. Der Preis steigt auf P2 und die individuell nachgefragte Menge steigt auf q2 . XIV/13 Verschiebungen der Nachfragekurve Verschiebungen der Angebotskurve Einkommensveränderungen Faktorpreisänderungen Preisveränderungen bei Technologischer Fortschritt Substituten und Komplementen Änderungen der Präferenzen Änderung der Anzahl an Produzenten XIV/14 Grafik 14.4: Der Effekt einer Veränderung der Angebotskurve hängt von der Steigung der Nachfragekurve ab XIV/15 Quelle: Nicholson (2002), Microeconomic Theory: Basic Principles And Extensions, S.376 In Grafik 14.4 ist Linksverlagerung der Angebotskurve dargestellt (zum Beispiel durch eine Steigerung der Preise der Einsatzfaktoren). Wie sehr sich diese Verlagerung auf den Gleichgewichtspreis auswirkt hängt von der Steigung der Nachfragekurve ab. In 14.4a handelt es sich um eine preiselastische Nachfragekurve (Nachfrage reagiert stark auf eine Preisänderung). In diesem Fall steigt der Gleichgewichtspreis nur leicht an, während die gleichgewichtige Menge stark zurück geht. Für eine preisunelastische Nachfrage gilt das Gegenteil: Preis reagiert stark und die nachgefragte Menge kaum. Dieser Zusammenhang wird oft in der Analyse der Überwälzbarkeit von Steuern verwendet, da sie für den Produzenten als Erhöhung der Inputpreise interpretiert werden können. XIV/16 Grafik 14.5: Der Effekt einer Veränderung der Nachfragekurve hängt von der Steigung der Angebotskurve ab Die Argumentation ist analog zur vorangegangenen Folie. XIV/17 Quelle: Nicholson (2002), Microeconomic Theory: Basic Principles And Extensions, S.377 Bsp 14.2: Veränderungen des kurzfristigen Gleichgewichts Wir greifen unser vorheriges Beispiel mit der folgendenden aggregierten Nachfrage wieder auf: QD = 10000 − 5000 P Im Gleichgewicht gilt: Nachfrage = Angebot QD = 10000 − 5000 P = QS = 5000 P Durch Auflösen nach P erhalten wir den Gleichgewichtspreis: 10000 = 10000 P P∗ = 1 QD = QS = 5000⋅1 = 5000 XIV/18 Im vorhergehenden Beispiel haben wir auch eine Erhöhung des Arbeitslohns von 4 € auf 5 € betrachtet, so dass sich das Angebot auf 4000P verringerte. Neue Gleichgewichtsbedinung: QD = 10000 − 5000P = QS = 4000P In diesem Fall erhalten wir einen Gleichgewichtspreis von 1,11 € und eine Gleichgewichtsmenge von 4444. Wie hier zu sehen ist, hatte die Erhöhung des Preises eine Einsatzfaktors eine Erhöhung des Gleichgewichtspreises und das Sinken der Gleichgewichtsmenge zur Folge. An dieser Stelle ist die Steigung der Nachfragekurve von Bedeutung: Hätte die Kurve einen flacheren Verlauf, so würde der Preis weniger stark, dafür aber die Menge stärker reagieren. XIV/19 Würde sich die Nachfragekurve verschieben: QD = 12000 − 5000 P so erhielten wir: QD = 12000 − 5000 P = QS = 5000 P und: P ∗ = 1,2 bzw. Q∗ = 6000 XIV/20 Das Mathematische Modell von Angebot und Nachfrage Die Nachfrage wird dargestellt durch: QD = D(P, α) Alpha stellt den Lageparameter der Kurve dar, es repräsentiert das Einkommen der Konsumenten, Preise anderer Güter und Veränderungen der Präferenzen. Es gilt ferner: ∂D ∂P = DP < 0 Die Ableitung nach Alpha (Vorzeichen, Stärke) hängt davon ab, welche Änderung eine Veränderung vonα repräsentiert (z.B. Einkommensreduktion). Analog ermitteln wir: QS = S (P, β) Auch Beta ist hier Lageparameter, als Ausdruck für Inputpreise, XIV/21 der Technologie usw. ∂S ∂P = DS > 0 Der Angebotseffekt einer Preisänderung wirkt hier in die andere Richtung. Der Unternehmer und damit auch der Markt weitet bei höheren Preisen sein Angebot aus. Das Modell wird durch die Gleichgewichtsbedingung geschlossen: QS = QD Für die komparative Statik leiten wir beiden Funktionen total ab: dQD = DP dP + Dα dα dQS = S P dP + S β dβ XIV/22 Für die komparativ-statische Analyse gilt, dass zur Erreichung des neuen Gleichgewichts gelten muss: dQD = dQS Untersuchen wir, wie sich eine Nachfrageänderung auf das Gleichgewicht auswirkt (Alpha), und halten wir Beta konstant und so ergibt sich die Preisänderung aus: DP dP + Dα dα = S P dP umgeformt zu: ∂P Dα = ∂α S P − DP Der Nenner ist positiv, was bedeutet, dass Dα und ∂P ∂α das gleiche Vorzeichen besitzen. Wenn Alpha Änderungen im Einkommen repräsentiert, so ist beispielsweise Dα für ein normales Gut positiv und eine Einkommenserhöhung verschiebt die XIV/23 Kurve nach außen. Vgl. Grafik 14.5. Elastizität: Multipliziert man beide Seiten der vorherigen Gleichung mit α / Pso erhält man: ε P,α Dα ∂P α α = ⋅ = ⋅ ∂α P S P − DP P = α Dα Q (S P − DP )⋅ P = ε Q ,α ε S ,P − ε Q ,P Q Für obige Elastizitäten lassen sich empirisch Werte ermitteln. XIV/24 Bsp 14.3: Gleichgewicht im Falle von CES-Funktionen Gegeben ist die Nachfrage nach Automobilen der Form: QD ( P, I ) = 0,1P −1, 2 I 3 Sowohl der Preis P als auch das Einkommen I werden in € gemessen. Außerdem beträgt das Angebot in Abhängigkeit vom Preis und dem Stundenlohn der Arbeiter w: QS ( P, w) = 6400Pw −0, 5 Gegeben sind die Elastizitäten, das Einkommen und der Stundenlohn: ε Q , P = −1,2; ε Q , I = 3,0; ε S , P = 1 I=20000€ und w=25€ XIV/25 QD = 0,1P −1,2 I 3 = 8 ⋅1011 P −1,2 = QS = 6400Pw −0,5 = 1280 P P 2,2 8 ⋅1011 = = 6,25 ⋅108 1280 ∗ P = 9957 Q∗ = 1280 ⋅ P∗ = 12.745.000 XIV/26 Nachfrageänderung durch zehnprozentige Einkommenserhöhung: QD = 1,06 ⋅1012 P −1,2 P 2,2 1,06 ⋅1012 = = 8,32 ⋅108 1280 P ∗ = 11339 Q∗ = 14.514.000 Der Preis steigt um ca. 14% die verkaufte Menge um ca. 2 Millionen. XIV/27 Änderung des Angebots: w erhöht sich auf 30 €: QS ( P, w) = 6400P(30)−0,5 = 1168P 8 ⋅10 = = 6,85 ⋅108 1168 11 P 2, 2 P∗ = 10.381 ∗ Q = 12.125.000 XIV/28 3) Langfristig Wie wir in Kapitel 12 gesehen haben, passt eine Firma langfristig all ihre Einsatzfaktoren den Marktgegebenheiten an. Eine gewinnmaximierende Firma, die Preisnehmer ist, die Menge anbieten, bei der der Marktpreis ihren Grenzkosten entspricht. Außerdem ist langfristig auch der Eintritt und das Ausscheiden von Firmen von Bedeutung. Die Anzahl der Firmen, n , variiert über die Zeit. Es gibt im Idealfall keine Marktzutrittsbeschränkungen. Das heißt Firmen treten in einen Markt ein, sobald sie positive Gewinne erwarten. Ist dies der Fall so verschiebt sich die kurzfristige Marktangebotskurve nach außen und der Marktpreis fällt infolge dessen. Dies setzt sich so lange fort, bis die Gewinne auf Null sinken. Erleiden Firmen, die schon auf dem Markt sind Verluste, so gilt der umgekehrte Fall: Austreten aus dem Markt, Verschiebung des Angebots nach innen, Preisanstieg, Verlust geht gegen Null. XIV/29 Gleichgewichtsbedingungen: Wir nehmen an, dass alle Firmen gleich sind, das heißt, niemand ist in der Lage Ressourcen günstiger abzubauen, oder verfügt über effizientere Technologie zur Produktion. Durch Markteintritt sinkt der Preis solange, wie die Firmen noch Gewinn machen können. Dies ist dann nicht mehr der Fall, wenn der Preis den Durchschnittskosten entspricht.Im langfristigen Gleichgewicht ist der Gewinn aller Firmen gleich Null. Wir befinden uns also im Minimum der langfristigen Durchschnittskostenkurve. Hier und nur hier gilt: P = GK (Gewinnmax imierung) und zugleich P = DK (Gewinn = 0) Def: Das langfristige Gleichgewicht ist also charakterisiert durch: P = GK = DK XIV/30 Grafik 14.6: Langfristiges Gleichgewicht im Falle konstanter Preis der Einsatzfaktoren Merke! – Long Run Supply (LS) konstant XIV/31 Quelle: Nicholson (2002), Microeconomic Theory: Basic Principles And Extensions, S.384 Bsp. 14.4: Unendlich elastisches langfristiges Angebot Gegeben die langfristigen Gesamtkosten einer Firma: TK = q − 20q + 100q + 8000 3 2 QD = 2500− 3P DK = q − 20q + 100 + 8000 2 q GK = 3q − 40q + 100 2 XIV/32 Für DK=GK erhalten wir: q 2 − 20q + 100 + 8000 = 3q 2 − 40q + 100 q Umgeformt: 2q 2 − 20q = 8000 q q = 20 , so dass sich für die Produktionsmenge von 20 ME die Grenzkosten und damit der Preis auf 500 € belaufen. Also werden 1000 Mengeneinheiten verkauft und es existieren 50 Firmen, die jeweils 20 Mengeneinheiten produzieren. XIV/33 Grafik 14.7: Steigender Preis der Einsatzfaktoren XIV/34 Quelle: Nicholson (2002), Microeconomic Theory: Basic Principles And Extensions, S.387 Grafik 14.8: Fallender Preis der Einsatzfaktoren XIV/35 Quelle: Nicholson (2002), Microeconomic Theory: Basic Principles And Extensions, S.388 Langfristige Angebotskurve Entscheidend für den Verlauf der langfristigen Verlauf der Angebotskurve ist also, wie sich der Markteintritt neuer Firmen auf die Kosten auswirkt: Konstante Kosten: Steigende Kosten: Fallende Kosten: Der Markteintritt neuer Firmen beeinflusst die Kosten nichtàLangfristiges Angebot ist eine horizontale Gerade Markteintritte erhöhen die Kosten àLangfristiges Angebot hat eine positive Steigung Markteintritte verringern die Kosten àLangfristiges Angebot hat eine negative Steigung XIV/36 Langfristige Angebotselastizität: ε LS , P ∂QLS P = ⋅ ∂P QLS Je nachdem, ob in der Industrie steigende oder fallende Kosten vorherrschen, erhalten wir eine positive bzw. negative Elastizität. Es ist also wichtig die langfristige Angebotselastizität zu bestimmen, um feststellen zu können, wie der Output auf den Preis reagiert. XIV/37 Komparative Statik in der langen Frist Grundsätzlich lassen sich dieselben Überlegungen, die für die kurze Frist angestellt wurden auf die lange Frist übertragen (Bsp 14.3). Es müssen allerdings manche Interpretationen angepasst werden: Die Funktionsfähigkeit von Märkten hängt oft von der Anzahl der Firmen ab, die auf ihnen anbieten. Diese Anzahl kann überdies politisch beeinflusst/gewollt sein. à Wie wirkt sich eine Nachfrageänderung im Fall konstanter Kosten (unendlich elastische LS-Kurve) auf die Anzahl der Firmen aus? Q0 n0 = ∗ q XIV/38 Q1 n1 = ∗ q Q1 − Q0 n1 − n0 = q∗ àDas heißt, die gleichgewichtige Anzahl der Firmen hängt nur vom Ausmaß der Nachfrageänderung ab. à Wie wirken jetzt Änderungen der Inputkosten? Q1 Q0 n1 − n0 = ∗ − ∗ q1 q0 XIV/39 Grafik 14.9: Erhöhung des Preis der Einsatzfaktoren XIV/40 Quelle: Nicholson (2002), Microeconomic Theory: Basic Principles And Extensions, S.392 Bsp. 14.5: Erhöhung des Preis der Einsatzfaktoren und der Einfluss auf die Struktur der Industrie Wir greifen Bsp. 14.4 wieder auf und erhöhen die Fixkosten (z.B. Miete des Geschäftsgebäudes): TK = q 3 − 20q 2 + 100q + 11.616 Grenz- und Durchschnittskosten entsprechen sich für q=22 und belaufen sich 672, dem langfristigen Gleichgewichtspreis. Zu diesem Preis werden nachgefragt: QD = 2.500 − 3P = 484 Wir befinden uns in einem Markt mit 484/22=22 Firmen. Die Erhöhung der Fixkosten hatte also eine Preiserhöhung, sowie eine Reduktion der Marktteilnehmer zur Folge. XIV/41 Erhöhen wir z.B. die Kosten eines variablen Produktionsfaktors: TK = q 3 − 8q 2 + 100q + 4.950 So erhalten wir entsprechende GK und DK von: GK = 3q 2 − 16q + 100 4.950 DK = q − 8q + 100 + q 2 GK=DK: 4.950 2q − 8q = q 2 XIV/42 Wir erhalten also q=15 und der Preis hat sich auf 535 reduziert und unsere nachgefragte Menge wird: QD = 2.500 − 3P = 895 Hier erhöht sich sogar die Anzahl der Produzenten auf 60. XIV/43 Ricardian Rent David Ricardo: Fruchtbares Land ist endlich, so dass wir eine steigende Kostenfunktion erhalten. Bei geringen Preisen wird nur das fruchtbarste Land genutzt, je mehr produziert werden soll, um so teurer wird das Land. Grafik 14.10 zeigt wie sich infolge dessen das Marktgleichgewicht einstellt. XIV/44 Grafik 14.10: Ricardian Rent XIV/45 Quelle: Nicholson (2002), Microeconomic Theory: Basic Principles And Extensions, S.396