360_377_BIOsp_0406.qxd 370 02.06.2006 7:56 Uhr Seite 370 WISSENSCHAFT · S P E C I A L : Z E L L B I O L O G I E Süßer Zelltod durch Zytotoxine Rho-glukosylierende Toxine von Clostridium difficile THOMAS JANK UND KL AUS AKTORIES INSTITUT FÜR EXPERIMENTELLE UND KLINISCHE PHARMAKOLOGIE UND TOXIKOLOGIE, ALBERT-LUDWIGS-UNIVERSITÄT FREIBURG I. BR. Clostridium difficile ist der häufigste Verursacher einer Diarrhö, die nach Therapie mit Antibiotika auftritt[1]. Nahezu sämtliche Antibiotika kommen als Auslöser in Betracht, am häufigsten werden jedoch BreitspektrumAntibiotika für diese Therapiekomplikation verantwortlich gemacht. ó Die Zerstörung der normalen Mikroflora des Darms durch Antibiotika führt zu einer Selektion und zu einem Überwuchern von C. difficile. Der Keim proliferiert und produziert Toxine, die nicht nur eine Diarrhö son- dern im schweren Fall eine pseudomembranöse Kolitis mit fatalen Folgen für den Patienten auslösen können[2]. Erst kürzlich warnten mehrere Arbeitsgruppen in Kanada und den USA vor der Ausbreitung eines sehr viru- Abb. 1: Aufnahme und Wirkung von der C. difficile Toxine A und B. Die C. difficile Toxine A und B binden an noch unbekannte Zellmembranrezeptoren. Nach Endozytose folgt die Translokation der Toxine ins Zytosol. Dabei kommt es zu einer Porenbildung, die Cholesterol-abhängig ist. Es wird nur die katalytische Domäne (Dreieck) transloziert. Bislang ist nicht bekannt, wann genau die Spaltung der Toxine erfolgt. Im Zytosol glukosyliert die katalytische Domäne der Toxine Rho-GTPasen unter Verwendung von UDP-Glucose als Zuckerdonor. Die Glucosylierung hemmt die Funktion von Rho-GTPasen. Dadurch wird die Expression von RhoB hoch reguliert. Ein Teil von RhoB bleibt aktiv und mag an der Induktion von Entzündungsprozessen beteiligt sein. lenten C. difficile-Stammes (BI/NAP1), der zu einem besonders schweren Verlauf der Infektion mit hoher Mortalität führt[3]. Zwei Exotoxine, Toxin A und B, sind die entscheidenden Pathogenitätsfaktoren von C. difficile[4]. Daneben tritt ein binäres Aktin-ADP-ribosylierendes Toxin auf, das allerdings nur bei bestimmten Stämmen gefunden wird[5]. Toxin A und B sind die Prototypen der Familie der clostridialen glukosylierenden Zytotoxine, zu der auch das letale Toxin und das αToxin, die von den Gasbrand-Erregern Clostridium sordellii und Clostridium novyi gebildet werden[4], gehören. Dabei handelt es sich um typische Exotoxine, die an spezifische Membranrezeptoren von Zielzellen binden. Der Toxinrezeptorkomplex wird anschließend endozytiert. Aus einem sauren endosomalen Kompartiment wird das Toxin, bzw. nur dessen katalytische Domäne ins Zytosol[6] transloziert, wo es seine Zielproteine findet. Bisher ist unklar in welchem Kompartiment die Prozessierung erfolgt. Auch ist die Art und Weise der Translokation noch weitgehend ungeklärt. Die Toxine sind zur Porenbildung fähig und dieser Prozess ist, wie kürzlich gezeigt wurde, von Cholesterol abhängig[7] (Abb. 1). Sämtliche clostridialen glukosylierenden Zytotoxine modifizieren Rho-Proteine an identischer Stelle, nämlich an Threonin-37 (entspricht Thr-35 in Rac und Cdc42)[8]. Diese Aminosäure spielt eine essenzielle Rolle für die biologische Aktivität der GTPasen und ist an der Bindung des Nukleotids der GTPasen beteiligt. Die Glukosylierung der Rho-Proteine durch die clostridialen Zytotoxine hat bedeutsame funktionelle Konsequenzen. Die glukosylierten Rho-Proteine können nicht mehr ihre aktive Konformation einnehmen[9], also nicht mehr durch Guaninnukleotid-Austauschfaktoren (GEFs) in die aktive GTPgebundene Form überführt werden. Ebenso gravierend ist die Blockade ihrer Interaktion mit Effektoren wie verschiedene Protein- und Lipidkinasen, Phospholipasen sowie zahlreiche Adaptorproteine. Damit sind sie nicht mehr in der Lage ihre Schalterfunktion auszuüben[4]. Ohne funktionell aktive Rho-GTPaBIOspektrum | 04.06 | 12. Jahrgang 360_377_BIOsp_0406.qxd 02.06.2006 7:56 Uhr Seite 371 371 sen kommt es schließlich zum Zelltod (– was hier zum fast lyrischen Titel führte –). Welche Rolle hat die Glukosylierung von Rho-GTPasen für die Toxininduzierte Diarrhö und Kolitis? Leicht abzuleiten von den dargestellten RhoFunktionen führt die Glukosylierung und Inaktivierung der GTPasen zur Umverteilung des Aktinzytoskeletts, zur Desintegration der Tight-Junctions von Epithelzellen und damit zum Verlust ihrer Schrankenfunktion im Darmepithel[10]. Diese Prozesse erklären die Toxin-induzierte Diarrhö. Die Toxine führen darüber hinaus zu schweren Entzündungssymptomen unter anderem durch Rekrutierung von Entzündungszellen. Bis vor kurzem war dieser Sachverhalt nur schwer verständlich, denn die clostridialen Toxine hemmen Rho-Proteine und sollten somit Entzündungssignale blockieren. Kürzlich wurde jedoch gezeigt, dass durch die glukosylierenden Toxine die Isoform RhoB vermehrt exprimiert wird[11]. RhoB entgeht offenbar auch einer Inaktivierung und könnte für die Auslösung und Aktivierung von Entzündungsreaktionen (z. B. Freisetzung von Entzündungsmediatoren und Rekrutierung von Entzündungszellen) verantwortlich sein. Eine Rolle von RhoB ist in Apoptose und Vesikeltransport beschrieben. 3D-Struktur der katalytischen Domäne Seit langem ist bekannt, dass die clostridialen glukosylierenden Zytotoxine mindestens aus drei funktionellen Domänen aufgebaut sind[12] BIOspektrum | 04.06 | 12. Jahrgang (Abb. 2A). Der N-Terminus trägt die katalytische Aktivität, der C-Terminus ist für die Bindung des Toxins an Zielzellen verantwortlich und in der Mitte des Proteins befindet sich eine hydrophobe Region, von der angenommen wird, dass sie für die Translokation des Toxins ins Zytosol wichtig ist. Kürzlich wurde die katalytischen Domäne, die genau dem ins Zytosol translozierten Toxinfragmentes von Toxin B entspricht, kristallisiert und die 3D-Struktur aufgeklärt[13] (Abb. 2B). Diese Untersuchungen zeigten, dass die katalytische Domäne des Toxins eine gemischte α/βFaltung aufweist, wobei das aktive Zentrum durch ein 6-strängiges β-Faltblatt, mit überwiegend paralleler Ausrichtung charakterisiert ist (Abb. 2B). Die β-Faltblattstruktur ist durch verschiedene Helices flankiert. Insgesamt entspricht das katalytische Zentrum von Toxin B der Faltung einer Typ A Glukosyltransferase wie sie z. B. für Glykogenin oder die bovine α-1,3Galaktosyl-transferase bekannt ist[14]. Es muss erwähnt werden, dass das katalytische Zentrum aus 234 Aminosäuren besteht, die katalytische Domäne insgesamt 543 Aminosäuren, also 309 zusätzliche Aminosäurereste besitzt, die im Wesentlichen in drei Subdomänen das katalytische Zentrum flankieren. Die Bedeutung dieser zusätzlichen Aminosäuren ist noch weitgehend unklar. Vermutet wird eine Rolle bei der Substratinteraktion und/oder bei der intrazellulären Lokalisierung des Toxins. Da die Kristallstruktur im Komplex mit dem Cosubstrat UDP-Glucose sowie mit dem essenziellen Mangan-Kation erfolgte, konnten aus der Analyse neue Erkenntnisse über die Ligandeninteraktion und über den molekularen Mechanismus der Reaktion gewonnen werden. Vor einigen Jahren war ein DXD-Motiv in Toxin B identifiziert worden, das wie sich herausstellte, nicht nur für die Aktivität von Toxin B sondern auch für zahlreiche andere Glukosyltransferasen essenziell ist. Die Kristallstrukturanalyse erklärte nun die essenzielle Rolle dieses Motivs in der Koordinierung der Manganionen sowie der Bindung des Cosubstrates. Bei der Glukosylierung von Zielproteinen durch Toxin B kommt es zu einer Retention der αKonfiguration des anomeren C-Atoms der UDP-Glukose. Die Kristallstrukturanalyse lässt vermuten, dass bei der retinierenden Glukosylierung durch Toxin B keine zweistufige Reaktion (SN2, „Double Displacement“) vorliegt, wie sie typischerweise bei Glukosylhydrolasen gefunden werden, da im Enzym keine nukleophilen Gruppen für den SN2Angriff in geeigneter Position zur Verfügung stehen[13, 15]. Es wird deshalb angenommen, dass im Fall der Glukosylierung durch Toxin B und wohl bei allen clostridialen glukosylierenden Toxinen ein SNi-Mechanismus vorliegt, bei dem der Angriff des Nukleophils von derselben Seite erfolgt wie der Austritt der Abgangsgruppe. Die Kristallstrukturanalyse erlaubte interessante Einblicke in die Cosubstratspezifität der Toxine. Bislang war es ein Rätsel, warum das verwandte α-Toxin von C. novyi UDP-N-Acetylglucosamin als Zuckerdonor akzeptiert, während alle anderen clostridialen glukosylierenden Toxine UDP-Glukose als Cosubstrate verwenden. Es zeigte sich, dass in der katalytischen Tasche 360_377_BIOsp_0406.qxd 372 02.06.2006 7:56 Uhr Seite 372 WISSENSCHAFT · S P E C I A L : Z E L L B I O L O G I E aktionsregion von Proteinen. Kürzlich gelang die Kristallisierung eines C-terminalen 255 Aminosäuren langen Fragmentes von Toxin A im Komplex mit einer halbsynthetischen Kohlenhydratstruktur, die als Modell eines ToxinRezeptors gelten könnte[20] (Abb. 2C). Diese Befunde unterstützen die Hypothese, dass die Solenoid-Struktur von Toxin A und B für eine multivalente Bindung an Membranrezeptoren von Zielzellen wichtig ist. Schlussfolgerung Abb. 2: Modell der clostridialen glukosylierenden Toxine. A, C. difficile Toxin A (308 kDa) und Toxin B (270 kDa) sind mindestens aus drei funktionellen Domänen aufgebaut. N-terminal befindet sich die Enzymdomäne, am C-Terminus die Bindungsdomäne und in der Mitte des Moleküls die putative Translokationsdomäne. B, Die Enzymdomäne besteht aus 543 Aminosäuren und hat ein katalytisches Zentrum, das Glukosyltransferasen vom Typ GTA entspricht. Das hydrolysierte Cosubstrat UDP-Glucose (gelb) ist gebunden. Weitere Subdomänen, deren Funktion noch ungeklärt ist, flankieren das katalytische Zentrum. C, Der C-Terminus besteht aus repetitiven Einheiten mit Solenoid-Faltung, die für die Rezeptorbindung wichtig sind. Das sind 32 kurze (KR, 15–21 AS) und 7 lange Repeats (LR, 30 AS). Interaktionsstellen mit Kohlenhydraten (αGal-(1,3)-βGal-(1,4)-βGlcNAc-R), die mögliche Rezeptorstrukturen darstellen, sind durch Pfeile gekennzeichnet. D, Eine gleiche Solenoid-Struktur wie bei Toxin A findet man beim Pneumokokken Autolysin LytA. von Toxin B zwei Aminosäuren, nämlich Isoleucin 383 und Glutamin 385 gegenüber dem α-Toxin unterschiedlich waren. Wurden diese gegen die entsprechenden Aminosäuren des α-Toxins (Serin und Alanin) ausgetauscht, so war auch Toxin B in der Lage, UDP-N-Acetylglucosamin als Zuckerdonor zu akzeptieren[16]. Erfolgte der Austausch umgekehrt so wurde aus dem α-Toxin, das üblicherweise eine N-Acetylglukosaminylierung katalysiert, ein glukosylierendes Enzym, das UDP-Glukose als Zuckerdonor akzeptierte. Der C-Terminus von Clostridium difficile Toxin A Wie bereits erwähnt, ist der C-Terminus wahrscheinlich an der Bindung des Toxins an den Zellmembranrezeptor beteiligt. Der C-Terminus von Toxin A und B ist durch repetitive Strukturen gekennzeichnet. Schon früh wurden diese Repeats mit der Bindung an Kohlenhydraten in Beziehung gebracht[17]. Ähnliche Strukturen findet man u. a. in den Kohlenhydrat-Bindungsdomänen von Glykosyltransferasen[17]. Kürzlich wurde ein C-termi- nales Fragment von 127 Aminosäuren von Toxin A (Toxintyp VI), das den AminosäureResten 2582–2709 entspricht, kristallisiert (Abb. 2C). Dieses Fragment erlaubte ein Strukturmodell abzuleiten nach dem der CTerminus von Toxin A aus 31 kurzen und sieben langen Repeats aufgebaut ist[18]. Jeder dieser Repeats hat eine Haarnadel-Struktur, die von einer Schleife gefolgt wird und dem Strukturprinzip β-Strang-Haarnadel-β-StrangLoop entspricht. Die einzelnen Repeats sind ca. 120o gegeneinander schraubenförmig (linksdrehend) versetzt. Die Struktur der gesamten C-terminalen repetitiven Domäne (CRD) entspricht einer Solenoid-Faltung. Eine ähnliche Solenoid-Struktur wie bei Toxin A wurde für die Cholin-bindende Domäne des Autolysins LytA, einem Virulenzfaktor von Pneumokokken, gefunden[19] (Abb. 2D). Stapelähnliche Solenoid-Strukturen findet man bei zahlreichen bakteriellen Oberflächenproteinen (z. B. die Leucin-reichen Repeats von Internalin B bei Listerien). Die SolenoidFaltung gilt wegen ihrer ausgedehnten Tertiärstruktur als häufige Bindungs- und Inter- C. difficile-Toxine sind wichtige Pathogenitätsfaktoren, die eine große medizinische Bedeutung als Auslöser der Antibiotika-induzierten Diarrhö und Pseudomembranösen Kolitis haben. Der molekulare Pathogenitätsmechanismus ist die Glukosylierung von Rho-Proteinen, der zu Inaktivierung (aber auch vermehrte Expression von RhoB) der GTPasen führt. Durch Kristallstrukturanalyse der katalytischen Domäne sowie durch Aufklärung der Struktur der C-terminalen repetitiven Toxinsegmente konnten neue Einblicke in die molekularen Mechanismen der Toxinwirkung sowie in mögliche MembranrezeptorInteraktionen gewonnen werden. Diese Kenntnisse werden für die Entwicklung von Inhibitoren für neue pharmakologische Ansätze zur Therapie der Antibiotika-assoziierten Diarrhö und pseudomembranösen Kolitis, die durch clostridiale glukosylierende Zytotoxine ausgelöst werden, von größter Bedeutung sein. ó Literatur [1] Bartlett, J. G. (2002): Clinical Practice: Antibiotic-associated Diarrhea. N. Engl. J. Med. 346: 334–339. [2] Kelly, C. P., and LaMont, J. T. (1998): Clostridium difficile infection. Annu. Rev. Med. 49: 375–390. [3] McDonald, L. C., Killgore, G. E., Thompson, A., Owens, R. C., Jr., Kazakova, S. V., Sambol, S. P., Johnson, S., and Gerding, D. N. (2005): An epidemic, toxin gene-variant strain of Clostridium difficile. N. Engl. J. Med. 353: 2433–2441. [4] Just, I., and Gerhard, R. (2004): Large clostridial cytotoxins. Rev. Physiol Biochem. Pharmacol. 152: 23–47. [5] Perelle, S., Gibert, M., Bourlioux, P., Corthier, G., and Popoff, M. R. 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