Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Wintersemester 2006/07 Lineare Algebra für Physiker Kombinierte Übungsaufgaben zur Wiederholung Besonders wichtige Themen sind: Komplexe Zahlen, Lineare Gleichungssysteme, Vektorräume, Matrizen, Lineare Abbildungen, Ähnlichkeit, Determinanten und Inverse, Eigenwerte, Eigenvektoren und Diagonalisierbarkeit, Innere Produkte und GramSchmidt’sches Orthogonalisierungsverfahren, Sesquilinearformen und Hermit’sche Kongruenz Vorschläge zur Reflexion dieser Themen: 1. Aufgabe: Stellen Sie sich lineare Gleichungssysteme auf (zum Beispiel über C) und lösen Sie diese. 2. Aufgabe: Bestimmen Sie in Abhängigkeit von α ∈ R die Dimension von ha1 , a2 , a3 i, für die Vektoren −1 0 1 2 , a2 = α , a3 = 2α ∈ R3 . a1 = α 1 α+2 Berechnen Sie die Determinante und (falls möglich) die Inverse der Matrix M(α) = (a1 , a2 , a3 ). 3. Aufgabe: Sei T : R3 → R2 eine lineare Abbildung, mit 0 1 1 1 0 2 . , T(0) = , T(1) = T(2) = 1 0 0 1 1 0 Wählen Sie unterschiedliche Basen B, B ′ von R3 und C, C ′ von R2 und berechnen die ′ Darstellungsmatrizen [T]BC und [T]BC ′ . Machen Sie das gleiche für eine lineare Abbildung T : R3 → R3 Ihrer Wahl und überprüfen ′ Sie, dass die beiden entsprechenden Darstellungsmatrizen [T]BC und [T]BC ′ ähnlich sind, durch Angabe einer Matrix P ∈ R(3,3) mit ′ P−1 [T]BC P = [T]BC ′ . 4. Aufgabe: Bestimmen Sie charakteristisches Polynom, Eigenwerte und Eigenvektoren von 1 −2 1 0 1 3 0 −1 −2 über R und über C. Falls möglich, geben Sie eine zu der Matrix ähnliche Diagonalmatrix an. 5. Aufgabe: Wählen Sie drei linear unabhängige Vektoren v1 , v2 , v3 des R4 und wenden Sie das Gram-Schmidt’sche Orthogonalisierungsverfahren zur Bestimmung einer Orthonormalbasis (bezüglich des üblichen Skalarproduktes) des Unterraumes V = hv1 , v2 , v3 i an. Wählen Sie eine anderes Skalarprodukt auf dem R4 und berechnen Sie eine Orthonormalbasis von V bezüglich diesem Skalarprodukt. Geben Sie zwei Darstellungsmatrizen, bezüglich unterschiedlicher Basen des R4 , für das von Ihnen gewählte Skalarprodukt an (aufgefasst als symmetrische, positiv definite Sesquilinearformen). Prüfen Sie, ob diese beiden Matrizen hermit’sch kongruent sind.