Innerer Mann, Frau – Gott, Göttin Jeder Mann und jede Frau trägt in sich den eigenen inneren Gott und die eigene innere Göttin. Gott symolosiert den männlichen Teil in uns und zeigt sich im Kontakt zu unserem Mentalkörper. Der Mentalkörper steht für den Verstand. Der männliche Aspekt ist der gebende Teil. Jede Handlung, Dynamik und Bewegung ist männlich. Das bezieht sich auf Worte die es auszusprechen gilt, oder auf Handlungen, die gelebt werden wollen. Die Göttin symbolisiert den weiblichen Teil in uns und zeigt sich im Kontakt zu unserem Emotionalkörper. Der Emotionalkörper steht für die Gefühle. Der weibliche Aspekt ist der empfangende Teil (die Intuition). Die Emotionalität ist die Quelle der göttlichen Liebe. Sie benötigt einen Raum der Geborgenheit um sich entfalten zu können. Daher benötigt sie den liebevollen Schutz des Mentalkörpers. Das Männliche sucht das Weibliche. - Das Weibliche sucht das Männliche. Es gilt diesen Prozess der Vereinigung in sich zu vollbringen. Die partnerschaftliche Liebe ist ein Spiegel für für den eigenen inneren Prozess. Er lässt im Außen das sichtbar werden, was im Inneren geschieht. Der Kontakt einer Frau zu einem Mann zeigt ihr ihren eigenen inneren Kontakt zwischen ihr und ihrem eigenen (Verstand) Mentalkörper und (Gefühl) Emotionalkörper. Dieser innere Kontakt gleicht dem Kontakt von Vater und Mutter. Alle Konflikte und Verletzungen aus der Kindheit, die noch keine Klärung fanden, leben in uns weiter. Unser Verstand und unser Gefühl gehen miteinander auf die Art und Weise um, wie auch unsere Eltern mit uns umgegangen sind. Die Kindheit hat die Funktion, den Kontakt zu unseren unerlösten Wunden herzustellen. Durch unsere Eltern werden alle noch unerlösten Konflikte aktiviert. Diese Konflikte sind in der Aura gespeichert. Jede innere Wunde zeigt eine Verbindung zu einen ungelösten Thema aus der Kindheit. Jeder innere Konflikt wird im Außen sichtbar. Vorgeburtlich wählen wir also einen Vater bzw. Mutter als Rollenvorbild in der irdischen Realität, die unserem inneren Mann/Frau gleichen. Somit wird das Innere im Außen sichtbar. Unsere eigenen Strukturen von Mann und Frau ziehen im Außen das passende Bild an. Alles was uns umgibt ist ein Teil von uns. In allem was uns umgibt können wir uns Selbst erkennen. Das ist der Weg der Selbsterkenntnis. Göttliche Erkenntnis erzeugt immer Frieden und Erlösung. Die Erinnerung an Gott und die Göttin in uns ist der Weg in die Einheit. Das göttliche Licht führt in die Überwindung der Dualität und unterstützt die Einheit von Emotionen und Gedanken. Heilung Inneres Kind - Kindheit Das verletzte innere Kind fühlt sich ungeliebt, abgelehnt, unsichtbar, manchmal sogar ausgestoßen. Mit diesen Gefühlen formt es unsere Verhaltensmuster und Wertvorstellungen. Ist unser inneres Kind geprägt von ungelösten Themen, wird es uns auch in heuteigen Lebensabschnitten immer wieder Themen bescheren, die darauf hinweisen, was noch aufzuarbeiten ist. Verletzungen, die wir in der Kindheit erfahren haben, verfolgen uns bis in das Erwachsenenalter, d.h. kommen wir als Erwachsener in ähnliche Situationen, neigen wir dazu, unbewusst auf andere Menschen genauso zu reagieren, wie auf unsere Eltern. Vielleicht wurden sie als Kind kritisiert, wurden unterdrückt, konnten den Eltern nie etwas recht machen, fühlten sich nicht willkommen auf dieser Welt. Oder Sie erhielten nicht die Liebe und Geborgenheit, die Sie so sehr gebraucht hätten. Oft kommen diese verdrängten und verbannten Ereignisse aus unserer Kindheit nicht zur Ruhe und wir finden keinen inneren Frieden. Das ist der Grund für unser Gefühl des Mangels und Unglücklichsein, der Sehnsucht nach Liebe und Geborgenheit. Das heile innere Kind fühlt sich geliebt, geborgen, angenommen und akzeptiert. Dadurch wird es zur Quelle unserer Lebendigkeit und Begeisterungsfähigkeit. Es öffnet uns die die Tür zur Lebensfreude. Aus ihm fließen Kreativität und die Fähigkeit zu vertrauen. Unser inneres Kind ist zu einer tiefen emotionalen und spirituellen Verbindung zu uns selbst und anderen fähig. Es schenkt uns Weichheit, Zärtlichkeit, Einfühlungsvermögen, Verbundenheit, Neugier, Intuition, Spontanität, Verspieltheit, Leichtigkeit und eine tiefe innere Weisheit. Unser inneres Kind wahrzunehmen und es wertzuschätzen ist die wesentliche Voraussetzung, um eine heile, ganze Persönlichkeit zu werden. Auch Sie waren einmal ein Kind. In unseren Zellen werden alle Lebensphasen, die wir durchlaufen gespeichert. So auch die Zeit im Mutterleib, die Geburt, das Babyalter und die verschiednen Stadien in der Kindheit. Durch emotionale Stimmungsschwankungen der Mutter während der Schwangerschaft, genauso wie durch Erlebnisse in den ersten Lebensjahren, kann es passieren, dass sich unser inneres Kind versteckt. Das innere Kind ist ein Teil unserer Persönlichkeit, welcher für unsere Gefühlswelt verantwortlich ist. Es prägt unsere Verhaltensmuster und Wertevorstellungen. Ist unser inneres Kind geprägt von ungelösten Thematiken, wird es uns auch in der jetzigen Lebenssituation immer wieder Themen bescheren, die darauf hinweisen, was noch aufzuarbeiten ist. Waren Sie Wunschkind oder Betriebsunfall?, Hätten Sie abgetrieben werden sollen?, Unter welchen Umständen sind gezeugt worden?, Wie war die Geburt? Wurden Sie gestillt?, Ließ man Sie schreien?, Wurden Sie ignoriert, gezwungen oder überängstlich umsorgt? All dies Ereignisse sind in unseren Zellen gespeichert. Obwohl der Verstand sich nicht mehr erinnern kann. Verletzungen, die wir in der Kindheit erfahren haben, prägen uns bis in das Erwachsenenalter. Kommen wir als Erwachsener in ähnliche Situationen (evtl. am Arbeitsplatz), neigen wir dazu, unbewusst auf alle Autoritätsfiguren genauso zu reagieren, wie auf unsere Eltern. Vielleicht wurden sie auch immer kritisiert, fühlten sich nicht geliebt, wurden unterdrückt, konnten den Eltern nichts recht machen, fühlten sich nicht willkommen auf dieser Welt. Oder Sie fühlten sich nicht geborgen und haben die Liebe nicht erhalten die sie so sehr gebraucht hätten? Die Sehnsucht danach bleibt. Menschen, die in ihrer Kindheit mit Missbrauch, Gewalt oder es mit sehr strengen Eltern zu tun hatten entwickeln meist ein sehr starkes Ego zum Schutz. Wir werden vorsichtig und wachsam. Es entstehen Ängste, die uns davor schützen sollen, dass so etwas nochmal passiert. War das Kind nicht in der Lage weitere Angiffe abzuwenden, hat es den Seelenanteil einfach abgespalten. So war es in der Lage zu überleben. Deshalb haben viele Menschen große Erinnerungslücken, was die Kindheit betrifft. Häufig resultieren auch verschiedene Süchte (auch Gewichtsprobleme) aus Traumen (Missbrauch, Gewalt, Kriegstraumata, Verlusterlebnisse) und nicht verarbeitenden Gefühlen aus der Kindheit und Jugend. Solche Menschen empfinden in der Regel Einsamkeit, Minderwertigkeitsgefühle, tiefe Trauer oder Angst. Er fühlt sich verlassen, nicht geliebt und verstanden, hilflos, ohnmächtig oder ausgeliefert. Da sowohl diese Emotionen als auch die Traumen, nicht aufgelöst wurden, wird unbewusst nach einem Ausweg gesucht. Denn Sucht kommt von suchen. Oft kommen diese verdrängten und verbannten Ereignisse aus unserer Kindheit in uns nicht zur Ruhe und wir finden keinen wirklichen Frieden in uns. Da genügen meist einige belanglose Worte oder Gesten von anderen Menschen und die schmerzliche Situation der Vergangenheit wird wieder gegenwärtig und führt zu ähnlichen Reaktionen wie in der Kindheit. Oder es wird heute das ausgelebt was man als Kind nicht durfte. Aber auch im umgekehrten Fall, nämlich wenn wir für ein bestimmtes Verhalten belohnt wurden, hat es negative Auswirkungen auf unser Verhalten. Dann haben wir das Gefühl, wir müssen uns die Liebe verdienen oder erkaufen. Aus der Angst davor wieder zurückgewiesen zu werden oder nicht liebenswert oder gut genug zu sein, tun die Menschen alles, was sie glauben, was die anderen von Ihnen erwarten. Dies führt möglicherweise zu einer Abhängigkeit vom Partner. Meistens spiegeln unsere Kinder unser eigenes Verhalten aus der Kindheit wieder. Um ein freies Verhältnis zu den eigenen Kindern aufbauen zu können, ist es wichtig, dass alle unverarbeiteten Situationen und Gefühle aus Kindheit und Jugend geheilt werden. Bevor wir in dieses Leben gegangen sind, haben wir uns unser Elternhaus ausgewählt. Manchmal ist es nicht offensichtlich, was einen bwogen haben könnte dahin zu gehen. Es könnte sein, dass Eltern und auch Geschwister gewählt wurden, um bestimmte Verhaltensweisen, die man selbst in früheren Leben gehabt hat, zu überwinden. Oder du bekamst Werte vermittelt, die dir wichtig waren. Es gibt keine Zufälle, alles hat seinen Sinn und wurde von uns als Lernerfahrung so gewählt. Für die geistige Entwicklung ist es sehr von Vorteil, wenn man sich mit dem eigenen Elternhaus und dem inneren Kind ausgesöhnt hat. Wenn ich meinen Eltern oder dem Schicksal Schuldzuweisungen mache gehe ich automatisch damit in die Opferrolle und reduziere damit meine Eigenmacht. Ein großer Teil der vorhandenen Lebensenergie bleibt in der Vergangenheit gebunden und fehlt in der Gegenwart. Dieser Energiemangel hindert uns daran in die Eigenmacht zu gehen und unser Leben kraftvoll mit eigenen Händen anzupacken. Ein wunderbare Möglichkeit sich mit dem Elternhaus und dem inneren Kind auszusöhnen bietet das Familienstellen oder eine Einzelarbeit siehe.