Stufen und Zyklen des Lebensweges Meinen Lebensauftrag erkennen Wer loslässt, hat die Hände frei Die Begegnung mit dem „Inneren Kind“ Familienstellen-Was ist das? Ich stehe nicht mehr zur Verfügung Kein Licht ohne Schatten Frauen und Göttinnen Wechsel-Jahre Abschiednehmen und Loslassen _____________________________________________ ______Die Stufen und Zyklen des Lebensweges________ Die Zeit vergeht, und die Wahrheit bleibt. Sie wechselt ihre Formen und Riten, aber sie beruht zu allen Zeiten auf dem selben Fundament: Auf der Einordnung des Menschen in die Natur, in den kosmischen Rhythmus Hermann Hesse Das Seminar zeigt auf, dass die oftmals leidvollen Verwicklungen des Lebens ( schwierige Lebensphasen, ständig wiederkehrende Lebensthemen, Krisen, Trennung, Verluste und Schicksalsschläge) keinen bloßen Zufallscharakter haben, sondern dass jeder individuelle Lebensweg bestimmten Gesetzmäßigkeiten, Stufen und Zyklen folgt. Wer Kenntnisse von diesen Stufen und Zyklen des Lebensweges hat, erkennt aus den Ereignissen und Erfahrungen des eigenen Lebens, dass das Schicksal nichts Magisches ist. ____________________________________________________________ _________ Meinen Lebensauftrag erkennen_____ Wie an dem Tag, der dich der Welt verliehen, die Sonne stand zum Gruße der Planeten, bist alsobald und fort und fort gediehen, nach dem Gesetz, womit du angetreten. So musst du sein, dir kannst du nicht entfliehen, so sagten schon Sibyllen, so Propheten. Und keine Zeit und keine Macht zerstückelt geprägte Form, die lebend sich entwickelt. Goethe Orphische Urworte Wir kommen nicht als „unbeschriebenes Blatt“ auf die Welt, das lediglich und völlig den Prägungen seiner Umwelt ausgeliefert ist, sondern bringen Vorstellungsbilder, Erwartungshaltungen, Anlagen und Qualitäten mit. Wir sind, um mit Goethes Worten zu sprechen, eine „geprägte Form, die lebend sich entwickelt.“ Das Seminar zeigt auf, welche Anlagen und Qualitäten uns prägen, und wie wir diese nutzen können. ________________________________________ _____Wer loslässt, hat die Hände frei! *_______ Es war, als hätt der Himmel *Buchtitel von Kathrin Wiederkehr wie Erde still geküsst, dass sie im Blütenschimmer von ihm nun träumen müsst. Die Luft ging durch die Felder, die Ähren wogten sacht, es rauschten leis die Wälder, so sternklar war die Nacht. Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus, flog durch die stillen Lande, als flöge sie nach Haus. Eichendorffs „Mondnacht“ Wiederkehrende oder feste Verhaltensmuster, starre Strukturen, sowie überholte Glaubenssätze zur eigenen Person machen bewegungslos, sind erschöpfend und ermüdend. Das Seminar bietet Möglichkeit, die eigene Person aus einer anderen Perspektive zu betrachten, Standpunkte zu überdenken, loszulassen, was einschränkt und Kraft kostet. Es bietet Raum, das eigene Potential zu entdecken, um es für sich zu nutzen. _______Die Begegnung mit dem________ „Inneren Kind“ Wir gehen zurück….und zurück…..und zurück….durch die Schichten der Furcht, Scham, Wut und Verletzung, bis wir das ausgelassene, unbelastete, fröhliche und liebevolle Kind entdecken, das in uns war und immer noch ist. Und wenn wir es erst einmal gefunden haben, dann lieben und schätzen wir es und lassen es nie, niemals mehr gehen.“ Aus „Unabhängig sein“ Von Melody Beattie Neben dem „inneren Erwachsenen“ lebt in jedem von uns auch das „innere Kind“. Wenn wir in unserer Kindheit jedoch nicht Kind sein durften, seelischen Verletzungen ausgesetzt waren, unser (Ur) – Vertrauen verloren, haben wir uns oft schon damals von unserem „inneren Kind“ verabschiedet. Zudem ist in einer Welt, in der wir als Er-Wachsene zu funktionieren haben, Verantwortung tragen, den Alltag bewältigen müssen, oftmals kein Platz für die Bedürfnisse des „Kindes“ in uns. Wir verlieren den Kontakt zu ihm. Im Seminar begegnen wir dem „inneren Kind“, lernen seine Wünsche und Bedürfnisse kennen, und finden so Verständnis, Liebe und Zugang zu einem verlorenen Teil unserer selbst. ______________Familienstellen____________________ Was ist das? „Du reist von dort, wo du gerade stehst, dahin, wo du schon immer warst. Aus Unwissenheit und Verstrickung gelangst du zur Erkenntnis und siehst jetzt zum ersten Mal, was du schon immer vor Augen hattest“ Anonym Durch systemische Aufstellungen, bekannt auch als Familienaufstellungen, werden komplexe Situationen deutlich und sichtbar gemacht, die in der Familie, im eigenen Körper, im Beruf oder im Kollegium, in der Partnerschaft oder im persönlichen Wohlbefinden zu Problemen führen können. Wer die eigene Familie, Konflikte oder auch Krankheiten aufstellt, erkennt die Verstrickungen und kann dadurch neue Sichtweisen entwickeln, aus denen sich Lösungswege ergeben. Alles, was wir an Bindungen, Erfahrungen und Konflikten in uns tragen, kann durch die systemische Arbeit sichtbar gemacht werden. Das Phänomen, dass fremde Menschen in ein Kraftfeld gestellt werden und dort die Empfindungen und die Sicht- und Verhaltensweisen anderer Personen wahrnehmen, z.B. die der Mutter, des Vaters, einer Kollegin, eines Freundes oder Kindes der aufstellenden Person, ist erstaunlich. So entsteht ein Bild der Gefühls-, Gedanken- und Verhaltensmuster, das aus seiner „ver – rückten“ Position wieder in eine natürliche Ordnung gebracht wird. Ziel ist es, die systemischen Verstrickungen zu lösen, so dass Kraft, Liebe und Energie wieder fließen können. Das Seminar vermittelt Kenntnisse darüber, nach welchen Gesetzmäßigkeiten (Familien)-Systeme neu geordnet werden können: Das Gesetz der Zugehörigkeit, der Ordnung und des Ausgleichs von Geben und Nehmen. Jede TeilnehmerIn kann während des Wochenendes ein eigenes Anliegen aufstellen. _______Ich stehe nicht mehr zur Verfügung*_________ Im Kontakt, in der Auseinandersetzung, im Zusammensein oder Zusammenleben gehen wir oftmals unbewusst in Resonanz mit den Themen und Gefühlen unseres Gegenübers. Wir stellen uns „zur Verfügung“, übernehmen „stellvertretend“ eine Rolle und rutschen in die damit verbundenen Gefühle. Das Seminar schult, bei sich zu bleiben. Wir üben uns darin, zu erkennen, welche Gefühle unsere eigenen sind, und wann wir Gefühle und Themen anderer Menschen in einer Rolle übernehmen. „Legen wir eine uns angetragene Rolle ab, verschwinden gleichzeitig alle daran gekoppelten seelischen und körperlichen Beschwerden.“ Olaf Jacobsen * Buchtitel von Olaf Jacobsen ________________________________________________________________________ __________ Kein Licht ohne Schatten____________ Schatten sind Anteile unserer Persönlichkeit, die wir ins Dunkle verbannt haben. Sowohl wir selbst als auch die Anderen nehmen unsere Schatten häufig nicht an uns wahr. Sie werden von uns nach außen projiziert, auf unsere Mitmenschen wie Partner, Familie, Kollegen, und Vorgesetzte, unser Klientel oder unsere Kunden. Auf Grund unseres Schattens widerfahren uns auch bestimmte Ereignisse. Sowohl diese Ereignisse, die wir gerne als Zufälle bezeichnen ( so bleiben wir unbeteiligt) , als auch die Menschen, mit denen wir zu tun haben, sind für uns ein Spiegel, in dem wir die Anteile erkennen können, die wir an uns selbst nicht sehen können. Vorausgesetzt, wir haben den Mut und die Bereitschaft, uns in dem Spiegel zu entdecken, können wir vom anderen und in dem, was uns widerfährt, sehr viel über uns selbst erfahren. Unsere Schatten sind wie verborgenen Schätze, gefüllt mit unbekannter schöpferischer Energie, und wenn wir sie ins Leben integrieren, ins Licht holen, bereichern sie unser Dasein. Schattenanteile ins Licht zu holen ist Ziel des Seminares ______________Frauen und Göttinnen______________ Bitte Wir werden eingetaucht und mit den Wassern der Sintflut gewaschen, wir werden durchnässt bis auf die Herzhaut. Der Wunsch nach der Landschaft diesseits der Tränengrenze taugt nicht, der Wunsch, den Blütenfrühling zu halten, der Wunsch, verschont zu bleiben, taugt nicht. Es taugt die Bitte, dass bei Sonnenaufgang die Taube den Zweig vom Ölbaum bringe. Dass die Frucht so bunt wie die Blüte sei, dass noch die Blätter der Rose am Boden eine leuchtende Krone bilden. Und dass wir aus der Flut, dass wir aus der Löwengrube und dem feurigen Ofen immer versehrter, immer heiler stets von Neuem zu uns selbst entlassen werden. Hilde Domin Die Zeit der Wechsel-Jahre ist für viele Frauen eine Zeit des Wandels, der Turbulenzen, der Krisen oder gar Depressionen. Doch gerade diese Lebensphase birgt enorme Möglichkeiten der Neuorientierung und Selbstfindung. Wir betrachten und entdecken unser Potential. Um es ganz ausschöpfen zu können, wenden wir uns den Urbildern weiblicher Gottheiten zu, die als Archetypen in unserer Psyche angelegt sind: „Sei es die entschlossene Artemis, die strategische Athene, die spirituelle Sophia, die intuitive Hekate, die wilde Kali oder die sinnliche Uzume, die Aktivierung dieser Archetypen verleiht ungeahnte Energien. Mehr als je zuvor sind wir in der Lage über uns hinauszuwachsen und ganz die zu sein, die wir sein wollen.“ ( Jean Shinoda Bolen: „Göttinnen in jeder Frau“) _____________„ Wechsel-Jahre“_____________ Die Jahre des Wandels In dir sei Schönheit und Stärke, Kraft und Hingabe, Ehre und Bescheidenheit, Heiterkeit und Verehrung. Du, die du mich erkennen willstWisse, dass dein Suchen und Sehnen nichts bewirken wird, es sei denn, du erkennst dieses Geheimnis: Wenn du das, wonach du suchst, nicht in dir selbst findest, so wirst du es auch nirgendwo sonst finden. Denn siehe! Ich war mit dir von Anfang an, und ich selbst bin es, die du erhalten wirst, wenn dein Wollen und Wünschen zur Ruhe gekommen ist. Poetische Version von Starhawk Aus „Sagen der Sternengöttin Auf die Jahre der körperlichen Mutterschaft folgen nun die der geistigen. Die notwendige geistige Geburt – auch die „zweite Geburt“ genannt – geschieht nicht ganz von selbst und ohne Mühen, sondern will erarbeitet werden. Das Seminar bietet Gelegenheit, die Seite zu „wechseln“ und eine andere Perspektive einzunehmen. Der Blick ist dabei nach innen – auf das „Wesen-tliche“- gerichtet. Die Offenbarung der vielfältigen Möglichkeiten ist ein Anfang ...... „ und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft zu leben.“ Hermann Hesse Das Seminar richtet sich an Frauen um die Lebensmitte, die vor, während oder auch nach den „Wechsel – Jahren“ auf der Suche nach neuen Erkenntnissen und anderen „Ein-Sichten“ in die „Zeit ihres Wandels“ sind. ____________Abschiednehmen und Loslassen__________ Immer wieder im Leben gibt es Situationen, in denen wir Abschied nehmen müssen, von bisherigen Gewohnheiten, von alten, vielleicht überholten Verhaltensweisen, von einem vertrauten Platz, von unserem Beruf oder unseren Kollegen, von einem guten Freund, oder dadurch, dass jemand von uns geht. Jeder Abschied ist eine Zeit des Innehaltens, der Trauer und tiefer Gefühle. Werden diese Gefühle nicht ausgedrückt und auf würdevolle Weise bearbeitet, können wir nicht loslassen. Das Seminar hilft, Altes abzuschließen und sich dem Leben zuzuwenden, das jetzt vor uns liegt. Es trägt dazu bei, Trauer zu lösen und Wunden zu heilen.