Zellbiologie_Prüf

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Semesterprüfung "Einführung in die Zellbiologie"
Dienstag, 29. Juni 1999
1.
Wie wird die Sprache der Nukleinsäuren in die Sprache der
Aminosäuren übersetzt, und worauf beruht die Spezifität
der Translation?
2.
Weshalb können bei der Replikation nicht beide Stränge
gleichzeitig kontinuierlich synthetisiert werden?
3.
Worin liegt der wesentliche Unterschied zwischen der
Mitose und der Meiose?
4.
Sie kennen die vollständige Aminosäuresequenz eines
Proteins. Woran erkennen Sie,
a) ob es ein Membranprotein ist?
b) ob es N-glykosyliert werden kann?
c) in welches Organell es gelangt?
5.
Wo liegen die Gemeinsamkeiten, wo die Unterschiede
zwischen Import in den Zellkern und Import ins ER?
6.*
Which of the following types of cells would you expect to
contain a high density of intermediate filaments in their
cytoplasm? Explain your answers.
a) Amoeba proteus (a freeliving amoeba)
b) skin epithelial cell
c) smooth muscle cell in the digestive tract
d) Escherichia coli
e) nerve cell in the spinal cord
f) sperm cell
g) plant cell
7.*
When cells enter mitosis, their existing array of
cytoplasmic microtubules has to be rapidly broken down and
replaced with the mitotic spindle that forms to pull the
chromosomes into the daughter cells. The enzyme katanin,
named after Japanese samurai swords and activated during
the onset of mitosis, chops microtubules into short
pieces. What do you suppose is the gate of the microtubule
fragments created by katanin? Explain your answers.
*Aufgaben 16-1 und 16-14 aus Alberts et al.: Essential Cell
Biology
Vorlesung Nr. 2398
Semesterprüfung "Einführung in die Zellbiologie"
Dienstag, 30. Juni 1998, 12:15-13:15 Uhr, grosser Hörsaal / organ. Chemie
Name:
........................................................................
Vorname:
.......................................
Studiengang: ..................................
1.
Die Erhaltung der genetischen Information und die Uebertragung der
Information von der DNA-Sequenz bis zur Aminosäure-Sequenz von
Proteinen erfordert verschiedene Prozesse (DNA-Replikation, Transkription,
RNA-Prozessierung, Proteinsynthese). Welche dieser Reaktionen finden im
Zellkern, welche im Zytoplasma statt?
2.
Beschreiben Sie kurz die drei wichtigsten posttranskriptionellen
Prozessierungsschritte von messenger RNA-Vorläufern im Zellkern.
3.
Nennen Sie Beispiele, wo das Prinzip der "komplementären Basenpaarung
entweder für die Struktur von Nukleinsäuren oder bei verschiedenen
molekularen Prozessen oder Reaktionen eine Rolle spielt.
4.
Welche der folgenden Aussagen sind richtig, welche falsch? (Bitte geben
Sie eine kurze Erklärung zu Ihren Antworten)
a) Ein Protein mit einer N-terminalen ER-Signalsequenz und einer Cterminalen Transmembransequenz bleibt nach seiner Synthese als
typisches ER-Protein im ER.
b) Falsch gefaltete sekretorische Proteine werden in der Regel rasch
wieder abgebaut.
c) Transportvesikel transportieren sowohl Proteine als auch Lipide.
d) An Asparagin-gebundene Zuckerseitenketten findet man auf
Glykoproteinen auf der Zelloberfläche, im ER, im trans-Golgi Netzwerk
und in den Mitochondrien.
e) Proteine können nur über Endozytose in die Lysosomen gelangen.
f) Bei einer Muskelkontraktion verkürzen sich weder die Myosinfilamente
noch die Aktinfilamente.
5.
Welche Eigenschaften befähigen folgende Proteine nach ihrer Synthese
den richtigen Wirkungsort zu finden? (Bitte für jedes Protein gesondert
beantworten)
a) Tubulin
b) Kollagen Typ I
c) LDL-Rezeptor
6.
Was sind die Funktionen von Mikrotubuli und aufgrund
Eigenschaften können Mikrotubuli diese Funktion ausüben?
7.
Skizzieren Sie den Aufbau eines Mitochondriums und benennen Sie die
verschiedenen Kompartimente. Es gibt einen Unterschied zwischen der
Ladung der Matrix und des Cytosols. Wo besteht ein Ueberschuss positiver
Ionen?
Welche der mitochondrialen Membranen ist durchlässig für:
Protonen? K+? Hexonkinase? Cl–? Glucose?
welcher
Vorlesung Nr. 2330
Semesterprüfung "Einführung in die Zellbiologie"
Dienstag, 4. Juli 1995, 12:15-13:15 Uhr, gr. Hörsaal/organ. Chemie
Name:
...................................
Vorname:
...................................
Studiengang: ...................................
1.
Nennen Sie Beispiele für molekulare Strukturen oder Reaktionen, bei denen
komplementäre Basenpaarung eine wichtige Rolle spielt.
2.
Bei Bakterien läuft die Proteinsynthese gekoppelt mit der Transkription ab.
Bei Eukaryoten sind Transkription und Translation entkoppelt.
Warum?
3.
Wie erfolgt die Uebersetzung der "Nukleinsäurensprache"
(Nukleotidsequenz) in die "Proteinsprache" (Aminosäurensequenz)?
4.
Welches sind die drei wichtigsten Prozessierungsschritte von messenger
RNA-Vorläufern im Zellkern?
5.
Welche Funktion hat
a) das endoplasmatische Retikulum?
b) der Golgiapparat?
6.
Nach ihrer Synthese finden Proteine innerhalb der Zelle ihren richtigen
Platz. z.B.
- Tubulin: bleibt im Zytoplasma und bildet Mikrotubuli
- Lamin: wird in den Zellkern transportiert
- Proteindisulfid-Isomerase: wird ins Lumen des endoplasmatischen
Retikulums transportiert und wirkt dort als lösliches Enzym
- Albumin, ein lösliches Protein, wird von den Leberzellen nach aussen
(ins Blut) sezerniert.
- Glukosetransporter, ein integrales Membranprotein, gelangt in die
Plasmamembran und in die Endosomen, wobei er zwischen diesen zwei
Membrankompartimenten rezykliert.
Welche Eigenschaften müssen diese Proteine haben, damit sie derart
sortiert werden? Bitte für jedes Protein einzeln erklären.
7.
Sie möchten ein lösliches (d.h. nichtmembrangebundenes Protein von
ausserhalb der Zelle ins endoplasmatische Retikulum (ER) einschleusen.
a) Auf welchem Weg ist es rein theoretisch möglich, dass ein solches
Protein von aussen ins ER gelangen kann? Bitte den Weg genau
beschreiben.
b) Sie möchten nun die Aufnahme dieses Proteins ins ER verbessern.
Angenommen, Sie könnten das Protein mittels Gentechnologie beliebig
verändern. Was würden Sie tun, um dieses Ziel zu erreichen und auf
Grund welcher Ueberlegungen.
8.
Welche Rolle spielt Actin
a) in der Muskelkontraktion?
b) in Nichtmuskelzellen?
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