Die Hautanhangsgebilde Das Haar Das Haar besteht aus einem Schaft (sichtbarer Teil) und einer Wurzel (unsichtbarer Teil). Die Wurzel befindet sich im Haarfollikel (Hauteinstülpung) und endet in der Haarzwiebel. In die Haarzwiebel hinein ragt der Papillarkörper, der das Haar mit Blut und Nerven versorgt. An jedem Haar befindet sich noch ein Haaraufrichtermuskel sowie 2 bis 6 Talgdrüsen. Im Querschnitt zeigt das Haar ein äußeres schuppiges Häutchen, eine Rinden- und eine Markschicht. Aufbau eines Haares: Die Haare dienen dem Organismus als Wärme- und Strahlenschutz Wir unterscheiden zwischen 3 Haararten a) lange Haare Kopf-, Bart-, Achsel-, Schamhaare. (Lebensdauer ca. 3 bis 4 Jahre) b) Borstenhaare Augenbrauen, Wimpern, Haare in Nase und Ohren (Lebensdauer ca. 6 Wochen) c) Lanugohaare Körperbehaarung (Lebensdauer ca. 30 Tage) 9 Möglichkeiten der Haarentfernung ■ Depilation (nur vorübergehend) Haare werden durch Schneiden, Zupfen, Rasieren, mit Warm- bzw. Kaltwachs entfernt, Haarentfernungscreme oder -schäum ■ Epilation (Entfernung auf Dauer) Mit Hilfe einer Diathermienadel (Kaltkaustik = Veröden mit Strom) wird das Haar verödet. Dabei ist es wichtig, dass die Nadel bis zum Papillarkörper eingeführt wird. (Die Erfolgsquote ist dabei unterschiedlich.) ■ Epilation mit Hilfe von Leiterflüssigkeit und einer elektrischen Pinzette. Talgdrüsen Es sind immer 2 bis 6 Talgdrüsen an ein Haar gebunden. Ausgenommen die versprengten oder freien Talgdrüsen an Mundschleimhaut oder Lippenrot. Viele Talgdrüsen befinden sich in der T-Zone des Gesichtes, an Dekollete und Rücken. Keine Talgdrüsen findet man an den Handtellern und Fußsohlen. Talgdrüsen scheiden Fettsäuren und bei Rauchern auch Nikotin aus. Sie dienen dem Kälteschutz. Der Talg ist Bestandteil des Säureschutzmantels. Talgdrüsen sind exkretorische Drüsen, das heißt sie geben ihr Sekret nach außen ab. Schweißdrüsen Die kleinen Schweißdrüsen sind angeboren und über den ganzen Körper verteilt. Ihr Sekret ist sauer. Viele befinden sich an den Handtellern und Fußsohlen. In der Pubertät bilden sich die großen Schweißdrüsen (unter den Achseln, Genital-Bereich, Brustwarzenhof) aus. Ihr Sekret ist teils sauer, teils alkalisch, teils neutral. Dieser Schweiß riecht, darum werden diese großen Schweißdrüsen auch Duftdrüsen genannt. Mit dem Schweiß wird Wasser, Kochsalz, Harnstoffe, zum Teil auch Alkohol, Medikamente, Gewürze und Entzündungserreger ausgeschieden. Schweißdrüsen sind exkretorische Drüsen. Die Verdunstungsrückstände des Schweißes sind ebenfalls Bestandteile des Säureschutzmantels. 10 Milchdrüsen Milchdrüsen findet man nur bei der Frau. Sie bilden sich nach dem Abstillen zurück. Ausführungsgang der Schweißdruse Die Talgdrüse: Sie mündet in einen Haarbalg, durch den der Talg, der für die Erhaltung des Fett-Feuchtigkeits-Mantels notwendig ist, auf die Oberfläche der Haut gelangt Die Schweißdrüse: Sie produzieren sauren Schweiß und haben einen Ausführungsgang, der als Pore auf der Hautoberfläche endet An Handteller und Fußsohlen befinden sich keine Talgdrüsen, da eine Schmierung an diesen Stellen nicht sinnvoll wäre. Die Anordnung der Talgdrüsen, viele in der T-Zone des Gesichtes und Wenige an den Seiten zeigen an, dass jede normale Haut eine leichte Mischhaut ist. Der ausgeschiedene Talg dient in erster Linie zum Geschmeidighalten der Haut, sowie als Kälteschutz. Für den Säureschutzmantel stellt der Talg den Fettanteil dar, da mit dem Talg bei Rauchern auch ein Teil des aufgenommenen Nikotins ausgeschieden wird und der Nikotingenuss einer Zigarette die Talgproduktion eine Halbe Stunde auf das ca. Doppelte erhöht erklärt die großporige Haut bei Rauchern auch wenn das Hautbild sich sonst eher im trockenen Bereich bewegt. Das fahle Aussehen einer Raucherhaut bewirkt die Blutgefäßverengende Wirkung des Nikotins, so dass nicht mehr ausreichend Sauerstoff in die äußersten Kapillaren transportiert werden kann. Man nimmt an dass Raucherhaut 4x schneller altert als die Haut von Nichtrauchern. Die Schweißdrüsen haben eine sehr wichtige Ausscheidungsfunktion, vor allen Dingen bei Rückständen von Medikamenten oder beim Abtransport von Entzündungserregern. Diese Ausscheidungsfunktion ist wesentlich bei der Funktion des Säureschutzmantels. Werden sehr viele dieser eigentlich nicht zu den Bestandteilen des Schweißes gehörenden Stoffe ausgeschieden, so kann sich dieser wichtige Faktor des Säureschutzmantels so negativ verändern, dass auch der Hydro-Lipid-Mantel (= Säureschutzmantel) gestört wird und Bakterien und Keime leichter eindringen können. 11 Die Funktionen der Haut 1. Die Haut als Schutzorgan 1.1 Der Schutz vor mechanischen Einflüssen ■ wie Druck, Stoß, Reibung durch die Hornschicht und die Fettpolster der Subcutis 1.2 Der Schutz vor physikalischen Einflüssen ■ vor Austrocknung durch die Hornschicht ■ vor Wärme Zu hohe Wärme kann durch die Außentemperatur oder durch Anstrengung entstehen. Dabei besteht die Gefahr, dass das Blut über seinen Normalwert (37° C) erhitzt wird. Der Körper reagiert mit folgenden Gegenmaßnahmen ♦ vermehrte Schweißabsonderung, wobei erst durch die Verdunstung des Schweißes Abkühlung entsteht, dies ist jedoch nicht möglich bei einer Luftfeuchtigkeit von 100% oder luftundurchlässiger Kleidung). ♦ gleichzeitig dehnt sich die gesamte Haut und ebenso die Blutgefäße, die Haut wird krebsrot ■ gegen Kälte Bei niederen Temperaturen oder Bewegungslosigkeit kann das Blut unter seinen Normalwert abkühlen. Der Körper reagiert mit folgenden Gegenmaßnahmen ♦ Zusammenziehen des Haaraufrichtermuskels, dabei entstehen geringe Mengen an Energie. ♦ die Haare stellen sich auf (Gänsehaut) und die zwischen ihnen entstehende Luftschicht wirkt temperaturisolierend. ♦ gleichzeitig wird Talg ausgepresst, der sich als isolierender Schutzfilm auf die Haut legt. ♦ die Blutgefäße reagieren zuerst mit starker Kontraktion, um das Blut und somit dessen Temperatur im Körperinneren zu konzentrieren. ♦ erfolgen keine erwärmenden Maßnahmen, erweitern sich die Gefäße extrem, die Haut wird blaurot und es besteht Erfrierungsgefahr. 12 1.3 Der Schutz vor chemischen und bakteriellen Einflüssen Vor chemischen und bakteriellen Einflüssen schützt der Säureschutzmantel der Haut, der aus Talg und Verdunstungsrückständen des Schweißes besteht. Der pH-Wert der Haut liegt zwischen 4 und 6. 1 6 V 14 pH-Wert der Haut Überall wo Haut auf Haut liegt, ist der Säureschutzmantel gestört. Diese Hautbereiche sind ein Tummelplatz für Bakterien, die ein alkalisches Milieu bevorzugen, ein saueres jedoch meiden. 2. Die Haut als Speicherungsorgan Die Haut speichert in der Subcutis Fett, Kochsalz und Wasser. 3. Die Haut als Ausscheidungsorgan Diese Funktion fällt den beiden exkretorisehen Drüsen (Talg- und Schweißdrüsen) zu. Mit dem Talg werden verschiedene Fettsäuren, die der Mensch mit der Nahrung zu sich nimmt, und bei Rauchern Nikotin ausgeschieden. Mit dem Schweiß werden täglich 3 bis 4 g Kochsalz, Harnstoffe, Harnsäure, aber auch Verdauungsgifte, die bei beispielsweise bei Verstopfung entstehen, ausgeschieden. Ebenso werden Genussmittel wie Alkohol, Gewürze und Rückstände von Medikamenten ausgeschieden. Entzündungserreger, die bei chronischen Entzündungen im Körper entstehen werden auch teilweise durch die Haut entsorgt. Alle löslichen Stoffe werden international in einem pH-Wert gemessen, dieser Wert gibt die Konzentration der Wasserstoffionen in einem Stoff an. Die Skala dieses Wertes geht von 1 bis 14. 7 ist neutral, als neutralen Stoff bezeichnet man z. B. destilliertes Wasser, alle PH Werte unter 7 sind sauer .Alle pH-Werte über 7 sind alkalisch und alle Erreger, Bakterien, Keime und Sporen bevorzugen dieses Milieu, da sie sich hier optimal vermehren können. Aus diesem Grund ist unser Säureschutzmantel unter 7 also sauer. 13 Der optimale pH-Wert der Oberhaut liegt bei 5,5 und bietet somit Erregern keinen Nährboden. Alle pH-Werte der Haut zwischen 4 und 6 gelten als normal, wobei pHWerte zu 4 hingehend eher die trockene Haut betreffen und pH-Werte zu 6 gehend der fettigen Haut zugeordnet werden. Gebildet wird der Säureschutzmantel aus den Sekreten der beiden exkretorischen Drüsen, Talg und Schweißdrüsen.. Ist der Talg oder der Schweiß in seiner Zusammensetzung gestört, so kann dies auch eine Störung des Säureschutzmantels zur Folge haben. Beispiel, bei Entzündungen oder hormonellen Störungen des Unterleibs werden Erreger vermehrt über die Schweißdrüsen ausgeschieden, vor allem in der Kinnpartie und um den Mund herum, so dass hartnäckige und immer wiederkehrende Unreinheiten in diesem Bereich oft hierin ihre Ursache haben. Der Säureschutzmantel ist in diesem Gesichtsbereich gestört, Bakterien können sich ansiedeln und Unreinheiten hervorrufen. Eine alleinige Behandlung von außen bringt in so einem Fall wenig Linderung, da die Ursache unbedingt mitbehandelt werden muss. Eine leichte Form dieser Körperreaktion auf hormonelle Schwankungen kennt fast jede Frau, den Monatspickel, der meist kurz vor bzw. Während der Periode auftritt und auch ohne Behandlung wieder verschwindet. Ein intakter Säureschutzmantel schützt uns auch vor alkalischen Einflüssen, d.h. vor Putzmitteln, Seifen, Badezusätzen usw. man kann davon ausgehen, dass alles was schäumt alkalisch ist, je größer die Blasen eines Schaums um so höher ist der PH Wert des Stoffes, z.B. Spülmittel liegen bei einem pH-Wert von 9 bis 10. Ein zu häufiger oder zu lang anhaltender Kontakt mit derartigen Mitteln kann eine massive Störung des Säureschutzmantels zur Folge haben. Kosmetikartikel sollten daher immer im hautneutralen Bereich, d.h. in einem PHBereich von 4 bis 6 liegen um die Haut bei der Wiederherstellung des Säureschutzmantels, bzw. bei der Instandhaltung positiv zu unterstützen. Zusammenfassend sind die häufigsten Störungen von innen -Ausscheiden von Medikamentenrückständen -Ausscheiden von Entzündungserregern -Ausscheiden von Alkoholrückständen und Gewürzen -Hormonelle Schwankungen (Zyklus, Schwangerschaft, Wechseljahre) von außen - häufige Waschungen mit stark alkalischen Mitteln ebenso mangelnde Hygiene starke Reibung auf der Haut (z.B. Hemdkragen) oder wo Haut auf Haut liegt massive Sonnenbestrahlung 14 Die Hauttypen Eine Hautdiagnose setzt sich aus objektiven Symptomen (sichtbar, fühlbar) und subjektiven Symptomen (Aussage der/s Kunde/in) zusammen. Neben dem anlagebedingten Hauttyp spielen bei dem momentanen Aussehen der Haut auch das seelische Allgemeinbefinden, unerkannte organische Erkrankungen, Ernährung, Hormonhaushalt, Lebensweise und Umwelteinflüsse eine Rolle. 1. Die normale Haut Sie wird allen Hautfunktionen gerecht. ■ Hautbild Normalporig, guter Turgor (Spannungszustand in Abhängigkeit vom Feuchtigkeitsgehalt der collagenen Zellen), gute Durchblutung, keine Hautunreinheiten, gute Verträglichkeit von Wasser und Witterungseinflüssen. ■ Ursache Gute Produktion der Talg- und Schweißdrüsen. Da die normale Haut meist lange Zeit keine Probleme aufweist, auch in der Pubertät keine größeren Schwierigkeiten hatte sind Kundinnen mit diesem Hauttyp oft schwer vom Sinn einer Systempflege zu überzeugen. Aber auch dieser Kundin sollte auf die Folgen der Umwelteinflüsse, sowie auf den natürlichen Alterungsprozess hingewiesen werden. Jeder Hauttyp wird im Lauf der Zeit durch nachlassende Zelltätigkeit trockener und zeigt Alterserscheinungen und bestimmt will auch eine Kundin mit pflegeleichter Haut diese so lange wie möglich so schön wie möglich halten. Vor allen Dingen sollte auf eine frühzeitige Pflege der Hals- und Augenpartie geachtet werden.. Mit dem Hautzustand entsprechender Ergänzungspflege kann die Kundin auch etwas Abwechslung in ihr Pflegeprogramm bringen. 2. Die trockene Haut (sebostatische Haut) Hautbild Fast nicht sichtbare Poren, mangelhafter Turgor, Neigung zu trockenen Schuppen, Millen (Grieskörner), Teleangiektasien (erweiterte Äderchen = lat. Couperose). Die Haut ist oft pergamentartig gespannt, meist gut durchblutet. Hautunreinheiten fehlen, aber sie ist empfindlich gegen Witterungseinflüsse, Neigung zu Knitterfaltenbildung. Ursache Unterfunktion der Talg- und Schweißdrüsen Behandlung Milde Reinigung, viel Fett und Feuchtigkeit, frühzeitig mit der Pflege beginnen, von innen viel Vitamin-A-faltige Speisen (Milch, Butter, Eier, Öl), reichlich Flüssigkeitsaufnahme (mindestens 3 Liter pro Tag). Die trockene Haut ist in jungen Jahren meist sehr schön, doch setzt bei diesem Hautbild aufgrund der Unterfunktion der Talg- und Schweißdrüsen der Alterungsprozess 15 sehr früh, oft schon mit Anfang zwanzig ein. Vor allem die Augenpartie zeigt meist eine frühzeitige Knitterfaltenbildung. Bei diesem Hautbild ist eine konsequente früh beginnende Pflege von großer Wichtigkeit. Auch bei diesem Hautbild ist auf eine ausreichende Pflege der Hals- und Augenpartie durch Ergänzungspflege zu achten. Pflegekuren sollten vorzugsweise im Frühjahr oder Herbst angewendet werden um die Haut beim Wechsel der Jahreszeiten durch zusätzliche Pflege zu unterstützen. Bei allen Hauttypen können empfindliche Reaktionen auftreten, doch gerade bei der trockenen Haut sind sie sehr häufig anzutreffen, Ergänzungsprodukte bitte nacheinander empfehlen, da ein Zuviel auf einmal diesen Hauttyp oft irritiert und Überreaktionen hervorrufen kann. Für alle trockenen Häute, ob empfindlich oder nicht gilt, nicht ungeschützt in die Sonne und viel Feuchtigkeit, auch von innen, sowie die Pflegeansprüche der Haut immer mal wieder überprüfen, ob nicht schon eine gehaltvollere Creme angezeigt wäre. 3. Die fettige Haut 3.1 Seborrhoe Oleosa (öliger Talg(Schmer)fluß) Hautbild Dick, großporig, schlecht durchblutet, fettiger Glanz, Neigung zu Hautunreinheiten, aber meist guter Turgor, gute Wetter- und Sonnenverträglichkeit Ursache Überfunktion der Talg- und Schweißdrüsen Behandlung Austrocknende, möglichst "saure" Reinigung (pH-Wert unter 7), frühzeitig mit der Pflege beginnen, sekretionshemmende Cremes und antiseptisches Make-up, Reizstoffe (wie Genussgifte und Gewürze) und tierische Fette meiden. Seborrhöe oleosa Haut, die fettige ölige Haut stellt in der Pubertät meist ein großes Problem für die Kundin dar, da diese Haut oft mit Entzündungen und Unreinheiten zu hat, zusätzlich zeigt diese Haut oft ein derbes Aussehen mit öligem Glanz .Bei der Pflege steht die Reinigung im Vordergrund, der Säureschutzmantel sollte so intakt wie möglich gehalten werden um Bakterien keinen Nährboden zu bieten. Auf eine ausreichende Halsund Augenpflege ist hier besonders zu achten, da die Pflegepräparate für diese Hautpartien nicht die ausreichende Pflege darstellen. Bei starken Unreinheiten sollte auf das Peeling verzichtet werden um keine Schmierinfektion hervorzurufen. Der große Vorteil dieser Haut ist die gute Sonnenverträglichkeit, sowie der spät einsetzende Alterungsprozess. Diesen positiven Aspekt sollte man der Kundin auch erklären, nicht dass sie durch zu austrocknende und scharfe Präparate diesen Vorteil zunichte macht. 16 3.2 Seborrhoe Sicca (trockener Talg(Schmer)fluß) Dieses Hautbild vereint alle Nachteile der trocken und Oleosahaut und hat keinerlei Vorteile Hautbild Großporig, derb, unregelmäßig durchblutet, schuppig, Neigung zu Millien, Teleangiektasien, frühzeitige Faltenbildung, Unreinheiten, schlechter Turgor, witterungsempfindlich Ursache Überfunktion der Talgdrüsen mit hohem Cholesterinanteil (macht den Talg fest) und Unterfunktion der Schweißdrüsen Behandlung Saure Reinigung, antiseptische Cremes, viel Feuchtigkeit von innen und außen, Meiden von Reizstoffen, Genussmittel, tierische Fette, viel Vitamin-B-Zufuhr (Vollkornprodukte, Getreide 4. Die Mischhaut Oleosa Sicca Sicca Sicca Reinigen wie eine Oleosa-Haut, pflegen wie eine fettige Haut, an der Wange zusätzlich Feuchtigkeit trocken trocken Reinigen wie eine empfindliche Haut, pflegen mit viel Feuchtigkeit, an den Wangen zusätzlich Fett Seborrhöe -sicca, die trockene Fetthaut ist sowohl von der Diagnose als auch von der Pflege her das schwierigste Hautbild. Die Talgdrüsen weisen eine Überfunktion auf und der produzierte Talg ist durch einen hohen Cholesterinanteil relativ fest. Die Schweißdrüsen zeigen eine Unterfunktion, so dass dem festen Talg keine Schweißschiene zum Abfließen zur Verfügung steht .Die Porenwände sind durch den nachschiebenden Talg geweitet, aber die Kundin empfindet trotzdem ein Spannungsgefühl, vor allem nach der Reinigung .Mit der Diagnose gerät man durch dies Aussage leicht zur trockenen Haut dagegen sprechen dann wieder die großen Poren und manchmal auch Unreinheiten. Dieses Hautbild braucht vor allen Dingen Feuchtigkeit um den fehlenden Schweiß zu ersetzen und ein häufiges mildes Peeling um die abgestorbenen Hautschüppchen abzutragen und den Talg besser an die Hautoberfläche abzuleiten. Selbstverständlich auch hier Halsund Augenpflege. Sobald Sie bei der Hautdiagnose auf Gegensätze stoßen, z. B. große Poren/Spannungsgefühl oder Unreinheiten / erweiterte Äderchen sollte Sie die sicca Haut in Betracht ziehen, den dieses Hautbild ist in unseren Breitengraden häufig vertreten. Die tägliche Flüssigkeitszufuhr sollte drei Liter nicht unterschreiten und die Sonne sollte gemieden werden. Bei richtiger und konsequenter Pflege kann auch diese Hautbild, dass keine Vorteile aufweist ein optisch ansprechendes Erscheinungsbild bieten. 17 18