15 Übersicht Praxisphasen

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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement
Anlage 3 – Praxisübersicht
Überblick Praxisphasen
Die Praxispartner für die Ausbildung der Studierenden im Studiengang Agrarmanagement rekrutieren
sich aus traditionellen landwirtschaftlichen Unternehmen mit stark differenzierten Produktions- und
Organisationsstrukturen, aus landwirtschaftlichen Handels- und Vertriebsunternehmen, aus
landwirtschaftlichen Organisationen und Verbänden sowie aus staatlichen Einrichtungen des
landwirtschaftlichen Bereiches. Die starke Differenziertheit der Unternehmen hinsichtlich ihrer Struktur
wird durch zwei grundsätzliche Kriterien überbrückt:
1. Das Ausbildungsprofil ist auf den Ausbildungsschwerpunkt „Betriebsführung“ ausgerichtet. Die
Betriebsführung stellt vergleichbare Anforderungen in allen betrieblichen Strukturen.
2. Alle Praxisbetriebe gehören zur Landwirtschaft bzw. zum Unternehmensbereich des
landwirtschaftlichen Umfeldes.
Im dualen Studium an der Berufsakademie Sachsen spielt die Verzahnung von Theorie und Praxis
eine bedeutsame Rolle. Die Studierenden übertragen in der Theorie erworbene Kenntnisse und
Fähigkeiten in die Wirklichkeit des Praxispartners. In den Theoriemodulen werden wiederum die
Studierenden ermuntert, betriebliche Erfahrungen einzubringen. Die Studierenden fertigen zudem
über den Verlauf und die Inhalte der praktischen Studienabschnitte Belegarbeiten / Präsentationen an,
wodurch sie betriebliche Problemstellungen reflektieren. Somit erfolgt ein ständiger wechselseitiger
Transfer zwischen Theorie und Praxis.
Die nachfolgend aufgeführten Aufstellungen geben einen Gesamtüberblick über den Wissenstransfer
zwischen Theoriemodulen und dem jeweiligen Praxismodul je Semester. Zudem werden die zu
transferierenden Inhalte und deren Lernziele transparent gemacht. Dies dient der Sicherstellung der
zeitlichen und inhaltlichen Korrespondenz zwischen den wissenschaftlich-theoretischen und den
praktischen Studienabschnitten im BA-Studium zum Bachelor of Arts im Studiengang
Agrarmanagement.
Die Studierenden durchlaufen in den Praxismodulen alle wichtigen betrieblichen Funktionsbereiche.
Sie erkennen das Unternehmen mit dessen typischen Arbeitsabläufen als ganzheitliches komplexes
System und können wesentliche im Tagesgeschäft anfallende Aufgaben selbstständig lösen. Die
Studierenden werden weiterhin befähigt, konkrete betriebswirtschaftliche Probleme aus der Sicht der
Informationsverarbeitung zu analysieren und Lösungsansätze zu entwickeln.
Die inhaltlichen Schwerpunkte der Praxisphasen werden von der BA Dresden strukturell vorgegeben
und mit den Betrieben abgestimmt. Es wird besonderer Wert darauf gelegt, dass die Themen der
Belegarbeiten, die in den Praxisphasen zu bearbeiten sind, mit den Betrieben abgestimmt werden und
hinsichtlich ihres Inhaltes im Interesse der Unternehmen liegen. Die Studieren müssen auf der Basis
der Aufgabenstellung praxisbezogene Lösungsansätze finden. Dabei wird Wert auf die Kreativität und
Eigenständigkeit sowie auf die eigenverantwortliche Erarbeitung der Lösung gelegt. Durch diese
Bearbeitung wird neben der Erweiterung des fachlichen Wissens die Steigerung der sozialen und
kommunikativen Kompetenz erreicht.
Bei der Tätigkeit im Unternehmen können darüber hinaus weitere in Theoriemodulen erworbene
Kompetenzen der Studierenden gefestigt bzw. für künftige Theoriemodule erworben werden, z.B.
grundlegende Fach-, Methoden- und Sozialkompetenzen sowie berufsbezogene Qualifikationen.
Die Studierenden werden über die Niveaustufen Wissen – Verständnis – Anwendung – Analyse –
Synthese zur eigenständigen Bewertung von Problemstellungen und Lösungen geführt.
1
Studienordnung Studiengang Agrarmanagement
Anlage 3 – Praxisübersicht
Sie erbringen die Anteile der Praxisphasen, für die ECTS-Credits vergeben werden, in zwei genau
definierten Arten:

Praxismodule, als eigenständige, in der Praxisphase gelegene Module, in denen die
Studierenden eine vom Lehrpersonal der Staatlichen Studienakademie gestellte und betreute
Aufgabenstellung bearbeiten und mit einer Prüfungsleistung abschließen. Die Inhalte der
Aufgabenstellung und der Tätigkeitsbereich der Studierenden beim Praxisunternehmen sind
so aufeinander abgestimmt, dass synergetische Effekte zwischen praktischer Tätigkeit und
Lernzielerreichung
befördert
werden.
Für
Praxismodule
wird
eine
separate
Modulbeschreibung erstellt.

Eigenverantwortliches Lernen (EvL), das Teil eines oder mehrerer der Theoriemodule des
jeweiligen Semesters ist, sich auf die Praxisphase erstreckt und insofern inhaltlich verzahnt
ist. Diese Lern- bzw. Transferleistungen werden während der Praxisphase oder unmittelbar
danach, also am Semesterende, aber in jedem Fall im Kontext der sie betreffenden
Theoriemodule, abgeprüft. Dieser Transfer (EvL aus der Theorie in der Praxis) wird explizit als
solcher in den Modulbeschreibungen der entsprechenden Theoriemodule ausgewiesen.
Dabei muss auf den Aspekt der Eigenverantwortlichkeit bei der Auswahl der
Schwerpunktthemen hingewiesen werden.
Es ergeben sich damit drei ineinander verschränkte Handlungsebenen in den Praxisphasen:
1.
Die Bearbeitung von Praxismodulen,
2.
eigenverantwortliches Lernen für Theoriemodule sowie
3.
die Tätigkeiten der Studierenden beim bzw. für den Praxispartner.
Jede Praxisphase wird inhaltlich vorstrukturiert und mit den Praxispartnern abgestimmt, so dass diese
Handlungsstränge ineinander greifen und synergetisch bei der Vertiefung, Ausweitung und
Anwendung des Fachwissens der Studierenden wirken.
Aufgrund unterschiedlicher Ausprägung der Praxispartner sowie der Unterschiedlichkeit des
erreichten Niveaus der Studierenden sollen die in den nachfolgenden Tabellen aufgeführten Inhalte
und Zeitaufwendungen für das eigenverantwortliche Lernen als beispielhaft verstanden und jeweils
unter Beibehaltung des insgesamt zu erbringenden Workloads individuell konkretisiert werden.
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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement
Anlage 3 – Praxisübersicht
Praxisphase 1. Semester
In dieser Praxisphase lernen die Studierenden ihren Arbeitsplatz, ihr Praxisunternehmen sowie
elementare Abläufe und Tätigkeiten kennen. Sie erhalten einen Überblick über die personelle und
organische Struktur und die Organisation des landwirtschaftlichen Praxisbetriebes. Sie verstehen die
betriebsinternen Informations- und Kontrollwege.
Die Studierenden lernen das Team des Unternehmens kennen und bekommen die Chance, sich in
das Team einzufügen.
Sie erhalten wesentliche Impulse zur Entwicklung neuer bzw. Festigung vorhandener
Sozialkompetenzen und stärken erste in den Theoriemodulen erworbene Fachkompetenzen und
wenden diese in der zu erstellenden Praxispräsentation an.
Arbeitsplatzes und der für den
Berufsalltag wesentlichen
Abläufe und elementaren
Tätigkeiten
- Verschaffung einer Übersicht
über das Unternehmen
- Aufbau
- Produkte
- Dienstleistungen
- Personal
- Kennen lernen der Organisation
und Struktur des Unternehmens
- Produktionsstätten
- Acker- und Grünlandflächen
- Arbeitskräfte in Produktion,
Leitung und Verwaltung
- Anfallende Arbeiten
Modulcode / Modulname
3AM-PMUCH-10
Unternehmenscharakteristik
180
- Kennen lernen des Unternehmens als
-
-
-
-
-
-
System der Aufbauorganisation
Erstellung eines Organigramms
Zusammenstellung von Betriebsdaten
zur Charakterisierung des
Unternehmens
Erfahrungen bei praktischer Arbeit
sammeln
Durchsicht der im Unternehmen
vorliegenden Fachzeitschriften
Studium betrieblicher Dokumente, die
Unternehmen charakterisieren
- Vorschriften
- Betriebliche Regelungen
- Vertragspartner
Einweisung im Arbeitsschutz
Einarbeitung des Studierenden in die
Kollektive
- Verhalten zu den Kollegen
- Einbeziehung in die
Arbeitsgruppen
- Managementkultur
- Ziele des Unternehmens, des
landwirtschaftlichen Unternehmens
- Produktionsfaktoren im
landwirtschaftlichen Unternehmen
- betrieblicher Planungsprozess
- betrieblicher
Entscheidungsprozess
Kostentheoretische Grundbegriffe
- variable und fixe Kosten
- Fixkostendegression
- Abschreibungen
Prinzipien der landwirtschaftlichen
Produktion
- Produktionsverfahren
Aufwands-Ertragsbeziehungen,
Ertragsgesetz
Rechtsformen / Unternehmensformen
in der Landwirtschaft
Workload (h)
- Kennen lernen des
Inhalte Praxismodul
Workload (h)
Tätigkeitsschwerpunkte
Inhalte Eigenverantwortliches
Lernen (EvL in der Praxis)
-ThemenvorschlägeModulcode / Modulname
3AM-ATKOM-10
Arbeitstechniken und Kommunikation
50
- Die Studierenden vermögen, das in der
Theoriephase im Modul Arbeitstechniken und
Kommunikation vermittelte Wissen in der Praxis
anzuwenden. Dazu zählen:
- Techniken des Selbst- und Zeitmanagements
- persönliche Lern- und Arbeitstechniken
- Motivation und Stressbewältigung in Lernphasen
- Anfertigung von wissenschaftlichen Arbeiten
- Ethik des wissenschaftlichen Arbeitens
- methodisches Vorgehen
- Strukturierung von Inhalten
- Formale Gestaltung
- Quellen Recherchieren und Bibliographieren
- Grundlagen zwischenmenschlicher
Kommunikation
- Kommunikationsmodelle
- Techniken gezielter Kommunikation
- Reflektion des eigenen Auftretens durch
Rückmeldungen
- Kommunikationswege im betrieblichen Umfeld
- Zusammenarbeit in Gruppen
- Soziometrische Übungen zur Klärung von
Gruppendynamik
- Erarbeitung des Teambegriffs
- Konfliktdynamik
- Rollenbeschreibungen, Rollenzuschreibungen
und Konsequenzen
- Praktische Teamarbeit an konkreten
Aufgabenstellungen und Auswertungen
Modulcode / Modulname
3AM-ABWL-10
Allgemeine Betriebswirtschaftslehre
50
- Die Studierenden vermögen, das in der
Theoriephase im Modul Allgemeine
Betriebswirtschaftslehre vermittelte Wissen in der
Praxis anzuwenden. Dazu zählen:
- Stellung des Unternehmens in der
Gesamtwirtschaft
- Gliederung nach
- Wirtschaftszweig
- Leistung
- Produktionsfaktor
- Betriebsgröße
3
Studienordnung Studiengang Agrarmanagement
Anlage 3 – Praxisübersicht
Rechtsform
Stellung innerhalb der Landwirtschaft
Erwerbscharakter
Bodenstruktur
-
Modulcode / Modulname
3AM-GLPRO-10
Grundlagen der Pflanzen und Tierproduktion
80
- Die Studierenden vermögen, das in der
Theoriephase im Modul Grundlagen der Pflanzenund Tierproduktion vermittelte Wissen in der Praxis
anzuwenden. Dazu zählen:
- Grundlagen der pflanzlichen und tierischen
Erzeugung
- Aneignung von Kenntnissen über
Bodenarten, Bodentypen,
Bodenbestandteile, Bodengefüge
- Bodenkunde
- Pflanzenphysiologie
- Pflanzenzüchtung
- Pflanzenschutz
- Pflanzenerkrankung
- Formen und Methoden moderner
Pflanzenzüchtung (z.B. Genverändertes
Saatgut)
- Der tierische Organismus
- Vererbung und Tierzucht
- Tierernährung, Tierfütterung, Futtermittel
- Haltungsformen landwirtschaftlicher
Nutztiere
- Melktechnik
- Wirtschaftlichkeit, einschließlich
Fördermöglichkeiten
- Cross Compliance
4
Studienordnung Studiengang Agrarmanagement
Anlage 3 – Praxisübersicht
Praxisphase 2. Semester
In dieser Praxisphase erweitern die Studierenden ihre Fertigkeiten in der Analyse und Bewertung
einzelner Funktionsbereiche des Unternehmens. Sie lernen Einsatzmöglichkeiten und
Funktionsweisen von bestehenden Softwaresystemen im Unternehmen kennen. Die Studierenden
recherchieren die Vermarktungswege einzelner Funktionsbereiche, um die Marketingstrategien des
Unternehmens erfassen zu können. So erkennen sie die Vernetzung des Unternehmens und dessen
Marktstellung. Die Studierenden vertiefen das in den Theoriemodulen erworbene Fachwissen und
wenden es exemplarisch in dem zu erstellenden Praxistransferbeleg an.
-
-
-
Buchhaltung
Kennen lernen einzelner
Bereiche des Unternehmens
Betriebswirtschaftliche
Berechnungen von Bereichen
des Unternehmens
Anfallende Arbeiten
Erfassung der im Unternehmen
eingesetzten
Landwirtschaftsprogramme
Beurteilung der Einsatzfähigkeit
in den Unternehmen
- Hardwarevoraussetzungen
- Befähigung zum Einsatz
durch die Mitarbeiter
- Kostenbeurteilung für
Anschaffung und Service
Modulcode / Modulname
3AM-PMWW-20
Warenwirtschaft
180
- Anwendung theoretische Kenntnisse
-
-
aus Theoriephase
Erfahrungen bei praktischer Arbeit
wirtschaftspolitische
Schlussfolgerungen
(wirtschaftspolitische
Rahmenbedingungen,
Globalsteuerung, Interventionen)
Aktuelle wirtschaftspolitische
Konzepte auf Unternehmen beziehen
Erfassung und Bewertung von
Marktaktivitäten
Erfassung und Beurteilung folgender
Kriterien:
- Marketingstrategien,
- Marktfeldstrategien,
- Marktteilnehmerstrategien,
- Marketinginstrumente,
- Produktpolitik,
- Kontrahierungspolitik,
- Distributionspolitik,
- Kommunikationspolitik
Workload (h)
- Vertraut machen mit
Inhalte Praxismodul
Workload (h)
Tätigkeitsschwerpunkte
Inhalte Eigenverantwortliches Lernen
(EvL in der Praxis)
-ThemenvorschlägeModulcode / Modulname
3AM-BEN-20
Basic Business English for Agrarian
Management
50
Agriculture:
Students deal with the topic of mixed farming as
basic element for later specialisations. They acquire
basic vocabulary concerning the topic. Contents
should be adapted to special agrarian sciences.
Students should be enabled to use a special range
of words to elaborate on topics like the following:
Intensive and organic farming – ecological and
environmental aspects of agriculture and
environmental awareness of people
- Live stock with dairy farming (cows, sheep
and goats)
- Growth of plants like corn, root crops, fuels –
biomasses, pulse, fibres and oleiferous fruit
- Provision of healthy nutrition for human use
while producing agricultural commodities as
a result of organic farming
Business topics:
Students aim to achieve high competence of office
communication. They are able to cope with all
aspects of business travel.
Furthermore they practice a kind of project
management, get knowledge about business
organisations, and develop presentation skills,
present company’s products and services.
On the basis of their economical studies they
discuss marketing affairs.
Modulcode / Modulname
3AM-AMARK-20
Agrarmarketing
80
- Schwerpunkte: Wirtschaftliche Vorgänge
- Einkäufe
- Lagerung
- Nutzung und Verbrauch
- Inanspruchnahme von Dienstleistungen
- Verkäufe
- Grundsätze ordnungsgemäßer Buchhaltung
- Aufzeichnungspflicht und Umsetzung im Unternehmen
- Grundlagen des Marketing,
- Begriff und Merkmale des Marketing,
- Entwicklungsphasen des Marketing,
- Marketingmanagementprozess,
- Besonderheiten des Dienstleistungsmarketing,
- Grundlagen der Marktforschung,
5
Studienordnung Studiengang Agrarmanagement
Anlage 3 – Praxisübersicht
Prozess der Marktforschung,
Methoden der Marktforschung,
Marketingziele, Ökonomische Marketingziele,
Marketingstrategien, Marktfeldstrategien,
Marktteilnehmerstrategien, Marketinginstrumente,
Produktpolitik, Kontrahierungspolitik,
Distributionspolitik, Kommunikationspolitik,
- Anwendung des Marketing-Mix,
- Marketingcontrolling
-
Modulcode / Modulname
3AM-SOWAR-20
Grundlagen der betriebswirtschaftlichen
Softwareanwendung
50
- prinzipieller Aufbau und Zusammenspiel aller
Komponenten (Hardware/Software)
Darstellung grundlegender Betriebssysteme
von Neumannsches Rechnermodell
Bedeutung und Darstellungsform von Informationen
Zahlensysteme
Nutzung moderner Kommunikationsmedien
Anwendung von Standardsoftware
Rechercheanwendung mit digitaler Technik
Nutzung der Computerarbeitsplätze
Ergebnisse aus dem Wissensnetzwerkes zur
Unterstützung der Landwirtschaft als Projekt im Sinne
der ERP (Enterprise Resource Planning)
- Intelligente Verbindung von Informationstechnik und
Landwirtschaft für minimalen Ressourceneinsatz,
Umweltschutz und Ertragssteigerung
-
6
Studienordnung Studiengang Agrarmanagement
Anlage 3 – Praxisübersicht
Praxisphase 3. Semester
In dieser Praxisphase erweitern die Studierenden ihre Grundfertigkeiten in der Analyse und
Bewertung einzelner Produktionsbereiche. Die Studierenden recherchieren Daten aus der
Buchführung, um die Wirtschaftlichkeit einzelner Produktionsbereiche beurteilen zu können. Aus
vorhandenen Betriebskonzepten werden detaillierte Informationen zur Beurteilung der Stabilität des
Unternehmens abgeleitet. Erste Schlussfolgerungen und Vorschläge zur Veränderung struktureller
und verfahrenstechnischer Einheiten können damit von den Studierenden benannt werden. Die
Studierenden vertiefen das in den Theoriemodulen erworbene Fachwissen und wenden es
exemplarisch in der zu erstellenden Präsentation an.
-
-
-
-
-
-
ökonomischen Situation des
Unternehmens
Beurteilung der betrieblichen
Unterlagen
Anfallende Arbeiten
Mitarbeit in der Buchhaltung
zum Kennen lernen des
Ablaufes
Belegdurchlauf erfassen
Ermittlung des Eigenkapitals
- Veränderungen
- Tendenzen
Feststellung der
Aufzeichnungspflicht und
Umsetzung im Unternehmen
Buchführungs- und
Aufzeichnungsvorschriften
Grundlagen der
Finanzbuchführung
- Beschaffung und Absatz
- Personalwirtschaft
- Finanzwirtschaft
- Anlagenwirtschaft
Erfassung der Verfahren im
Bereich Pflanzen- und
Tierproduktion
Ökonomische und ökologische
Bewertung der Verfahren
Stellung der Verfahren unter
Einbeziehung ethischer
Maßstäbe in Bezug auf Tierund Umweltschutz
Modulcode / Modulname
3AM-PMWP-30
Wirtschaftlichkeit der
Produktionsbereiche
180
- Analyse einzelner
-
-
-
-
Produktionsbereiche
Vertraut machen mit vorliegenden
Berechnungen zur Wirtschaftlichkeit
Durchsicht vorhandener
Betriebskonzepte
Vorschläge zur
Veränderung/Verbesserung
betrieblicher Unterlagen
Beziehungen zu berufständigen
Organisationen ermitteln
- Beurteilung der Wirksamkeit
erfragen sowie Reaktion zur
Verbesserung vorschlagen
Historische Entwicklung des
Unternehmens erfassen
- Besondere Berücksichtigung der
Umwandlung der Unternehmen
nach der Wende und
Transformation
Eigentum an Boden ermitteln und
Probleme bei der Pachtung von
Flächen im Unternehmen erfragen
Workload (h)
- Umfassende Feststellung der
Inhalte Praxismodul
Workload (h)
Tätigkeitsschwerpunkte
Inhalte Eigenverantwortliches Lernen
(EvL in der Praxis)
-ThemenvorschlägeModulcode / Modulname
3AM-ASPOL-30
Agrar- und Stabilitätspolitik
80
- Aufgabenstellung der praktischen und
wissenschaftlichen Agrarpolitik
- Ziele der Agrarpolitik
- Agrarpolitik zur Stabilisierung der Landwirtschaft
- in den Unternehmen
- in den Ländern
- im Bund
- in der Europäischen Union
- Einflussträger der Agrarpolitik
- Berufsständige Organisationen
- Deutscher Bauernverband
- Sonstige nationale und internationale
berufsständige Organisationen und Verbände
Genossenschaftsverbände
Verbraucherverbände
Umwelt und Naturschutzverbände
Gemeinsame Agrarpolitik der Europäischen Union
Strukturfragen der Landwirtschaft
Ursachen der strukturellen Unterschiede der
landwirtschaftlichen Unternehmen in den deutschen
Bundesländern
Zwangskollektivierung in den Ländern des Ostblocks,
insbesondere in der ehemaligen DDR
Transformation der landwirtschaftlichen Unternehmen
in Ostdeutschland von der Planwirtschaft zur
Marktwirtschaft
-
-
-
Modulcode / Modulname
3AM-LWBUF-30
Landwirtschaftliche Buchführung
-
80
Theoretische Grundlagen
Bedeutung unter speziellen Aspekt der Landwirtschaft
Grundsätze ordnungsgemäßer Buchhaltung
Aufzeichnungspflicht und Umsetzung im Unternehmen
System des Rechnungswesens
Buchführung als Teilbereich des Rechnungswesens
Buchführungs- und Aufzeichnungsvorschriften
Grundlagen der Finanzbuchführung
Beschaffung und Absatz
Personalwirtschaft
Finanzwirtschaft
Anlagenwirtschaft
Ausgewählte steuerliche Buchungen
7
Studienordnung Studiengang Agrarmanagement
Anlage 3 – Praxisübersicht
Modulcode / Modulname
3AM-VGERZ-30
Verfahrensgestaltung pflanzlicher und tierischer
Produktion
20
- Grundlagen der Verfahrensgestaltung
- Verfahrensgestaltung bei den wichtigsten
Produktionsverfahren in der pflanzlichen Produktion
Getreide
Öl- und Eiweißfrüchte
Zuckerrüben und Kartoffeln
Futterbau und Sonderkulturen
Verfahrensgestaltung bei den wichtigsten
Produktionsverfahren in der tierischen Produktion
- Ökonomische und ökologische Bewertung der
Verfahren
- Stellung der Verfahren unter Einbeziehung ethischer
Maßstäbe in Bezug auf Tier- und Umweltschutz
-
8
Studienordnung Studiengang Agrarmanagement
Anlage 3 – Praxisübersicht
Praxisphase 4. Semester
In dieser Praxisphase lösen die Studierenden betriebliche Aufgabenstellungen zunehmend mit
eigener Verantwortung, beispielsweise zu den theoretischen Kenntnissen aus dem Modul Steuerlehre.
Mit dem Ziel der Stärkung der Selbstständigkeit, der Weiterentwicklung von Kompetenzen und der
Befähigung zur Entscheidungsfähigkeit erweitern die Studierenden ihre fachlichen Kenntnisse, die
Fähigkeit zu analytischem und kritisch-konstruktivem Denken, zur Analyse und zum Beurteilen
spezifischer Praxisprozesse, die Fähigkeit zur Umsetzung von Erkenntnissen der Theorie in die Praxis
und umgekehrt. Die gesellschaftsrechtliche Stellung des Unternehmens und seine historische
Entwicklung sind zu erfassen und die daraus gewachsenen Organisationsformen im Unternehmen zu
bewerten. Die Diversifikation des Unternehmens wird hinsichtlich ihrer Wirkung auf die
Wirtschaftlichkeit des landwirtschaftlichen Unternehmens erfasst und ausgewertet.
-
-
-
-
Organisationsform des
Unternehmens
Erarbeitung von Vorschlägen
zur Veränderung /Verbesserung
der Organisation
Erfassung der
Personalwirtschaft hinsichtlich
- Personalpolitik
- Personalführung
- Aufgaben und Ziele der
Personalwirtschaft
Personalwirtschaftliche
Grundprozesse im
Unternehmen:
- Personalplanung und controlling
- Personalbeschaffung und marketing
- Personaleinsatz
- Personalentwicklung
Erfassung des betriebliches
Systems der Steuerermittlung
- Grundlagen des
Steuerrechts und des
Verfahrensrechts
- Steuerpflicht
- Gewinneinkunftsarten
- Einkünfte aus Land- und
Forstwirtschaft
- Abgrenzung zum
Gewerbebetrieb
- Überschusseinkunftsarten
- Sonderausgaben
- Steuerarten:
Einkommensteuer,
Körperschaftsteuer,
Gewerbesteuer,
Umsatzsteuer
Besteuerungswirkungen
ausgewählter betrieblicher
Entscheidungen
- Europäische
Steuerharmonisierung
Modulcode / Modulname
3AM-PMOU-40
Organisation und
Unternehmensausrichtung
180
- Ausgewählte Punkte aus:
- Transfer und Vertiefung der in den
-
-
-
-
-
Theoriephasen erlernten Inhalte
sowie Kennenlernen der
Praxislösung
Schwerpunkte zur Anwendung
theoretischer Kenntnisse aus
Theoriephase aus den Modulen
- Organisation und
Personalwirtschaft
- Energiegewinnung und
Alternative
Produktionsrichtungen
- Handels- und
Gesellschaftsrecht
sammeln von Informationen über
historische
Unternehmensentwicklung
darstellen der Aufbau- und
Ablauforganisation des
Unternehmens
gesellschaftsrechtliche Situation
des Unternehmens
Umsetzung des Handelsrechts im
Unternehmen
betriebliches System der
Steuerberechnung
betriebliche Zuarbeit für
Steuerbüro bzw. Steuererklärung
Bilanzbeurteilung
Diversifikationsgrad des
Unternehmens
Argumentation für und gegen
einzelner (ggf. geplanter)
Betriebszweige
erheben tatsächlicher und
abschätzen möglicher Fördermittel
Diversifizierung
landwirtschaftlicher Unternehmen
Nutzungsformen und -potenziale
Workload (h)
- Erfassung der
Inhalte Praxismodul
Workload (h)
Tätigkeitsschwerpunkte
Inhalte Eigenverantwortliches Lernen
(EvL in der Praxis)
-ThemenvorschlägeModulcode / Modulname
3AM-ORGPW-40
Organisation und Personalwirtschaft
70
- Organisation:
- Einordnung in die Betriebswirtschaftslehre, Begriffe
und Merkmale
Kreislauf der Organisation
Organisatorisches Gleichgewicht
Aufbauorganisation
Gegenstand und Ziele
Bildung von Organisationseinheiten
Aufbaugestaltung
Organisationsformen
Primärorganisation
funktionale, divisionale, Matrix-, Tensor-, HoldingOrganisation
- Sekundärorganisation
- Produkt-, Funktions-, Kunden-, Projekt-, ProzessManagement
- Darstellungstechniken
- Ablauforganisation (Prozessorganisation)
- Gegenstand und Ziele
- Gestaltungsinhalte
- Darstellungstechniken
- Organisatorischer Wandel
- Konzept des Wandels
- Organisationsformen der Zukunft
- Exemplarische Vertiefung und neuere
Entwicklungen
- Personalwirtschaft:
- Management der Human-Ressourcen in
Unternehmen in der Einheit von
- Personalpolitik, Personalführung
- Aufgaben und Ziele der Personalwirtschaft
- Personalwirtschaftliche Grundprozesse im
Unternehmen:
- Personalplanung und -controlling
- Personalbeschaffung und -marketing
- Personaleinsatz
- Personalentwicklung
- Personalfreistellung
- Personalentlohnung
- Personalverwaltung
-
9
Studienordnung Studiengang Agrarmanagement
Anlage 3 – Praxisübersicht
Bewertungsverfahren und
Finanzgerichtsbarkeit
- Analyse vorhandener
Möglichkeiten zur
Diversifizierung
- regenerativer Energie
- nachwachsender Rohstoffe
- neuartige Werk- und
Baustoffe
- Direktvermarktung
- Maschinelle
Dienstleistungen
- Alternative
Wirtschaftszweige
- Feststellung der
gesellschaftsrechtlichen
Situation des Unternehmens
- Kaufmannseigenschaften
- Handelsregister
- Firmenbegriffe
- handelsrechtliche
Stellvertretung
- rechtliche
Sonderbedingungen des
Unternehmens
-
-
-
-
-
nachwachsender Rohstoffe und
regenerativer Energien
Funktionsprinzipien regenerativer
Energiequellen und
Umsetzungsbeispiele in der Praxis
Erzeugung nachwachsender
Rohstoffe
Grundprozesse zur Herstellung
neuartiger Werkstoffe für
Dämmstoffe oder
Konstruktionswerkstoffe
Anbau, Ernte und Aufbereitung
Nachwachsender Rohstoffe
Direktvermarktung pflanzlicher und
tierischer Erzeugnisse
Pensionspferdehaltung / Reit- und
Fahrbetrieb
Umnutzung landwirtschaftlicher
Gebäude
maschinelle Dienstleistungen
innerhalb und außerhalb der
Landwirtschaft
Soziale Dienstleistungen
Agrartourismus und AgrarUmweltbildung
sichere Implementierung
alternativer Betriebszweige in das
Unternehmen durch
Finden neuer
Erwerbsmöglichkeiten
Zielgruppenanalyse
Qualitätskriterien für
betriebseigenes Monitoring
Abwägen der Leistbarkeit
Erfahrungen aus praktischer Arbeit
- Konzipieren einer wirkungsvollen
Personalentwicklung
Modulcode / Modulname
3AM-EGAP-40
Energiegewinnung und alternative
Produktionsrichtungen
70
- Diversifizierung landwirtschaftlicher Unternehmen
- Nutzungsformen und -potenziale nachwachsender
Rohstoffe und regenerativer Energien
- Funktionsprinzipien regenerativer Energiequellen und
Umsetzungsbeispiele in der Praxis
- Erzeugung nachwachsender Rohstoffe
- Grundprozesse zur Herstellung neuartiger Werkstoffe
für Dämmstoffe oder Konstruktionswerkstoffe
- Anbau, Ernte und Aufbereitung Nachwachsender
Rohstoffe
- Direktvermarktung pflanzlicher und tierischer
Erzeugnisse
- Pensionspferdehaltung / Reit- und Fahrbetrieb
- Umnutzung landwirtschaftlicher Gebäude
- maschinelle Dienstleistungen innerhalb und außerhalb
der Landwirtschaft
- Soziale Dienstleistungen
- Agrartourismus und Agrar-Umweltbildung
- sichere Implementierung alternativer Betriebszweige in
-
das Unternehmen durch
Finden neuer Erwerbsmöglichkeiten
Zielgruppenanalyse
Qualitätskriterien für betriebseigenes Monitoring
Abwägen der Leistbarkeit
Modulcode / Modulname
3AM-HGR-40
Handels- und Gesellschaftsrecht
40
- Grundlagen des Handels- und Gesellschaftsrechts
- Organisation- und Verantwortlichkeitsstrukturen in
-
Firmen
das eigene Handeln innerhalb der eigenen Firma
Auswirkungen auf Geschäftsbeziehungen
Kaufmannseigenschaften
Handelsregister
Firmenbegriffe
handelsrechtliche Stellvertretung
allgemeine zivilrechtliche Rechtskenntnisse
besondere Regelungen der Handelsgeschäfte
verschiedene Gesellschaftsformen
Personengesellschaften
Kapitalgesellschaften
Sonderformen unter Berücksichtigung der EUrechtlichen Regelung
10
Studienordnung Studiengang Agrarmanagement
Anlage 3 – Praxisübersicht
Praxisphase 5. Semester
In dieser Praxisphase bearbeiten die Studierenden betriebliche Aufgabenstellungen eigenständig und
festigen ihre Methodenkompetenzen. Sie analysieren die Leitungsstruktur und die damit verbundenen
Weisungs- und Verantwortungsverteilungen des Unternehmens. Die Leitgedanken und das Leitbild
des Unternehmens stehen im Bearbeitungszentrum dieser Praxisphase. Die Studierenden erkennen
die Zusammenhänge zwischen dem Leitbild eines Unternehmens und dem unternehmerischen sowie
mitarbeiterbezogenen Setzen von Zielen. Sie erkennen die Prozesse der Betriebsausrichtung in der
Praxis und erleben Investitions- bzw. Finanzentscheidungen. Die Studenten erkennen die Bedeutung
des Ökologischen Landbaus für die Erhaltung und den Schutz der Umwelt und können moderne
Verfahren der Gentechnik hinsichtlich der Risiken und Chancen bewerten.
-
-
-
-
-
-
-
-
Leitungsaufgaben unter
Aufsicht betrieblicher
Verantwortungsträger
Teilnahme an
Leitungssitzungen
Erfassung der
Informationswege
Erfassung des Systems der
Verantwortlichkeit und Kontrolle
Einfügen in Kollektive und
Übernahme von
Entscheidungen
Personalplanung
- Standortbestimmung und
Gesprächsführung
exemplarische Vertiefung und
neuere Entwicklungen im
Personalmanagement
Erfassung der
Investitionsvorhaben der
nächsten Jahre
- Erstellung von
Betriebskonzepten zur
Darstellung der finanziellen
Absicherung
- Ermittlung der möglichen
Fördermittel
- Beurteilung der
wirtschaftlichen
Auswirkungen durch die
Investitionen
- Risikobeschreibung
- Finanzierungsformen
- Liquiditätsberechnungen
Ermittlung einer möglichen
Umstellung des Unternehmens
auf ökologischen Landbau
Erfassung der gesetzlichen
Anforderungen an die
Umstellung
Betriebswirtschaftliche
Kalkulation bei Umstellung auf
ökologische Landwirtschaft
Erfassung und Bewertung der
Umsetzung des Vertrags- und
Modulcode / Modulname
3AM-LEPM-50
Leitungs- und
Entscheidungsprozesse
180
- Ausgewählte Punkte aus:
- Transfer und Vertiefung der in den
-
-
-
-
-
-
-
Theoriephasen erlernten Inhalte
sowie Kennen lernen der
Praxislösung
Schwerpunkte zur Anwendung
theoretischer Kenntnisse aus
Theoriephase aus den Modulen
Personalführung
Investitions- und
Finanzentscheidungen
Ökologischer Landbau
Leitungsstruktur des
Unternehmens
Weisungs- und
Verantwortungsverteilungen im
Unternehmen
Leitgedanken und das Leitbild des
Unternehmens
unternehmerische sowie
mitarbeiterbezogene Ziele des
Unternehmens
Prozesse der Betriebsausrichtung
in der Praxis
selbstständige Vorbereitung einer
Investitions- bzw.
Finanzentscheidung
aufbereiten und präsentieren der
Entscheidungsgrundlagen für die
Investitions- bzw.
Finanzentscheidung vor
Vorgesetzten und/oder Kollegen
Erfahrungen aus praktischer Arbeit
Grundlagen des Allgemeinen
Zivilrechtes
aktive Auseinadersetzung mit der
Vertragsfreiheit durch
verschiedene Möglichkeiten der
Abschluss- und Gestaltungsfreiheit
Grundsätze der
Handlungsfähigkeit,
Geschäftsfähigkeit,
Inhalte Eigenverantwortliches Lernen
(EvL in der Praxis)
-ThemenvorschlägeModulcode / Modulname
3AM-PF-50
Personalführung
-
-
-
40
Ziele und Aufgaben der Personalführung
Fachwortschatz der Personalführung aufbauen
Führungsprinzipien in Theorie und Praxis
Führungsinstrumente und -konzepte erkennen
Ausgestaltung und Anwendung von Führungsstilen,
Führungsmitteln und Führungstechniken
Verhaltenswissenschaftliche Grundlagen – Motivation
Führung selbst erfahren und reflektieren
Kommunikation in der Personalführung
auseinandersetzen mit
Dimensionen von Führung
Wertesysteme
Identität und Identifikation
Veränderungsprozesse
Burn-out und Stress
Standortbestimmung und Gesprächsführung
exemplarische Vertiefung und neuere Entwicklungen
im Personalmanagement
Modulcode / Modulname
3AM-IFENT-50
Investitions- Finanzentscheidungen
-
Workload (h)
- Übernahme von
Inhalte Praxismodul
Workload (h)
Tätigkeitsschwerpunkte
80
Investitionsvorhaben
Tatsächliche und mögliche Fördermittel
Bewertung vorhandener Betriebskonzepte
Investitionsentscheidungen unter Bewertung der
Sicherheit (Theorie und Anwendung)
Rentabilitätskriterien
Nutzungsdauerentscheidungen
Berücksichtigung von Steuern
Kostenkalkulation
Betriebsentwicklungsplanung unter Unsicherheit
(Theorie und Anwendung)
Risikoanalyse
Finanzierungsentscheidungen
Kapitalstruktur und kapitaltheoretische Ansätze;
Eigen- und Fremdkapital
Determinanten der Kapitalstruktur
(Unternehmensstruktur, Finanzierungsquellen,
Steuern, Schulden, Inflation u.a.)
Finanzierungsform
Fördermöglichkeiten
Liquiditätsplanung
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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement
Anlage 3 – Praxisübersicht
Schuldrechts
- Erarbeitung von Vorschlägen
-
zur verbesserten Nutzung des
Vertrags- und Schuldrechts
-
Rechtsfähigkeit
Grundlagen des
Vertragsabschlusses,
Willenserklärungen
Grundlagen der Stellvertretung
wichtigste Problembereiche beim
vertraglichen Leistungsaustausch
Leistungsverzug
Rücktritt
Haftungsansprüche bei
Schlechterfüllung
Schadensersatz
allgemeine Grundsätze anhand
einzelner Schuldverhältnisse,
insbesondere im Rahmen des
Kaufrechtes
- Kalkulation eines praktischen landwirtschaftlichen
Beispiels
Modulcode / Modulname
3AM-ÖKOLB-50
Ökologischer Landbau
- Allgemeine Grundlagen des Ökologischen Landbaus
- Geschichte, biologisch dynamischer Landbau,
organisch biologischer Landbau
- Grundsätze des Ökologischen Landbaus,
betrieblicher Kreislauf
- EU-Öko-Verordnung (EU Öko VO), Kontrollsysteme
- Bio-Verbände, Aufgaben
- Grundlagen und Praxis des ökologischen
Pflanzenbaus
- Boden, Bodengare, Bodenleben, Maßnahmen der
Förderung, Spatendiagnose
- Fruchtfolge, Grundlagen und Möglichkeiten,
-
-
Untersaaten, Zwischenfruchtanbau,
Fruchtfolgeplanung,
Nährstoffbilanzierung, Humusbilanzierung
Düngung
Pflanzenschutz
Bedeutung der Fruchtfolge
Unkrautregulierung, mechanische und thermische
Möglichkeiten
Schädlinge, Möglichkeiten der direkten und indirekten
Regulierung bei ausgewählten Fruchtarten
Sortenwahl, Besonderheiten im ökologischen
Landbau
viehloser Ackerbau
Ökonomie
Deckungsbeitragsrechnung einer gesamten
Fruchtfolge im Vergleich ökologisch konventionell
Tierhaltung im ökologisch geführten Unternehmen
zur Rinderhaltung, Schweinehaltung, Geflügelhaltung
je
Vorgaben der EU Öko VO, Haltungssysteme,
Fütterung
Gesundheitsmanagement, Vermarktung, Qualität,
Ökonomie
Vermarktung
Aktuelle Marktinformationen für ökologischen
Landbau
Besonderheiten im Vergleich zur konventionellen
Vermarktung
Formen der Vermarktung
Erzeugergemeinschaft
Aufgabe der Verbände, Aufbau und Förderung der
Kette Erzeuger-Verarbeiter-Handel,
Agro-Gentechnik
Stand der weltweiten Entwicklung und des Anbaus
Risiken für die Umwelt und für Landwirtschaft ohne
Gentechnik
Exkursion
erfolgreiche ökologisch wirtschaftende
Landwirtschaftsbetriebe und ÖkoVerarbeitungsunternehmen
praktische Demonstration der Ansprache des Bodens
mittels Spatenprobe nach Görbing
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Studienordnung Studiengang Agrarmanagement
Anlage 3 – Praxisübersicht
Praxisphase 6. Semester
Diese Praxisphase führt zur Fähigkeit der Studierenden, ein konkretes Problem wissenschaftlich zu
bearbeiten, Ergebnisse abzuleiten und zu verallgemeinern und in unterschiedlicher Form darzustellen
sowie zu verteidigen. Hierzu wird eine Ziel- und Aufgabenstellung formuliert, die zur Lösung des
Problems führt. Gleichfalls werden der Bearbeitungsweg und die Methode gefunden, die zur
Ergebnisfindung notwendig sind. Die Schlussfolgerungen aus den Ergebnissen werden nach ihrer
Umsetzbarkeit im landwirtschaftlichen Unternehmen und hinsichtlich ihrer Praxisrelevanz beurteilt. Die
Studierenden können auf Grund der dabei gesammelten Erfahrungen später wissenschaftliche
Arbeiten unterschiedlicher Themenstellung selbstständig bearbeiten.
- Abschließende Arbeiten für Abschlussarbeit
- Aufbereitung von Daten für Abschlussarbeit
- Selbstständige, eigenverantwortliche Lösung einer
agrarwirtschaftlichen Problem- und Aufgabenstellung
Inhalte Modul Bachelorarbeit
Modulcode / Modulname
3AM-BAAM-60
Bachelorarbeit Agrarmanagement
-
Workload (h)
Tätigkeitsschwerpunkte
360
Inhalt richtet sich nach Thema der Abschlussarbeit
Zusammenstellung von Datensätzen für Abschlussarbeit
Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens
Datenermittlung
Datenaufbereitung
Auswertung der Ergebnisse
Erarbeitung der Thesis nach den Formvorgaben
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