Drei Regentropfen auf Weltreise: Theaterstück zum Klimaschutz

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Drei Regentropfen auf Weltreise: Theaterstück
zum Klimaschutz
Von: dim
Letzte Aktualisierung: 7. Juli 2013, 16:05 Uhr
Fast einhundert Kinder waren beim Schüler-Theater-Festival in Breinig auf der Bühne.
Mit der Geschichte um die Weltreise der drei Regentropfen brachten die Kinder
durchaus auch ernste Themen in den Mittelpunkt.
Foto: D. Müller
Im Rahmen des 24. Stolberger Schüler-Theater-Festivals haben
Kinder der Grundschule Breinig das Publikum mit einer aufwendigen Inszenierung
begeistert.
STOLBERG-BREINIG.
Vorausgegangen war ein wahres Mammutprojekt der Klima-AG, der Chor-AG und der
Klasse 4 c unter der Leitung des Lehrers, Dieter Rüttgers. Dass die Breiniger
Grundschüler damit den Wettbewerb „Schüler powern für die Umwelt“ der Energie- und
Wasser-Versorgung GmbH (EWV) bereits zu Recht gewonnen hatten, stellten sie nun
mit der Uraufführung des Musicals „Blacky, Blue und Neon – Drei Regentropfen auf
Weltreise“ eindrucksvoll unter Beweis. Und zwar vor großer Kulisse, denn die Ränge der
Sporthalle an der Stefanstraße waren dicht gefüllt.
Der Schauplatz des Geschehens allerdings auch, denn insgesamt wirkten rund 100
Kinder bei der gelungenen Aufführung mit. Die Geschichte der drei munteren
Regentropfen, die die Welt erkunden, kreiste um ernste Themen wie Natur- und
Klimaschutz, wobei die kleinen Darsteller, Sänger und Tänzer durchweg glänzend
amüsierten.
Statt mit erhobenem Zeigefinger wurde zum Beispiel die Energie- und
Wasserverschwendung im Haushalt daheim äußerst humorvoll angesprochen. „Blacky,
Blue und Neon“ erlebten zur Freude des Publikums so manches Abenteuer, immer
unterhaltsam, manchmal aber eben doch auch nachdenklich stimmend auf die Bühne
gebracht.
So wollten die drei Regentropfen die Unterwasserwelt von Flüssen, Talsperren und
Meeren erkunden, landeten schließlich im Rursee und brachten den Fischen dort
Sauerstoff, den diese durch ihre Kiemen einatmen konnten. Einem der Fische mussten
die Tropfen helfen, da er versehentlich menschlichen Abfall – eine Plastiktüte vom
Supermarkt – verschluckt hatte. Dass solche und ähnliche Kost nicht zu schwer geriet,
lag an vielen Komponenten. Die kleinen Akteure waren textsicher, überzeugten mit
Mimik und Gestik, Livegesang und ansprechenden Tanzchoreografien.
Originelle Kostüme, Sound- und Überraschungseffekte wie etwa der mit der
Nebelmaschine, witzige Dialoge und mehr bescherten den vielen Zuschauern der
Aufführung ein kurzweiliges Musical-Vergnügen.
Quelle: Aachener Zeitung
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