Der Carinthische Sommer geht neue Wege Eröffnung mit

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Der Carinthische Sommer geht neue Wege
Eröffnung mit Carinthischer Wassermusik
Der Carinthische Sommer wird vielfältig, bunt und aufregend. 2016 beginnt das Festival erstmals
in seiner Geschichte mit einer Wassermusik am und auf dem Ossiacher See und endet „klassisch“
mit einem Konzert des London Symphony Orchestras am 25. August in Villach. Zusätzliche
Angebote aus unterschiedlichen Genres, zeitgenössische Musik sowie Symposien ergänzen das
Angebot. Erstmals seit 2012 steht auch wieder die Kirchenoper auf dem Programm.
Am 14. Juli wird – nach dem Festakt um 18 Uhr im Alban Berg Konzertsaal des Stifts Ossiach –
der ganze Ossiacher See zur Bühne. Ab 21.15 Uhr lassen Kärntner Chöre und Blasmusikkapellen
den See vielstimmig erklingen. Die Musiker werden an den Seeufern, auf Passagierschiffen und
schwimmenden Pontons positioniert. Rund 1.000 Mitwirkende eröffnen den Carinthischen Sommer
2016. Und auch die Freiwilligen Feuerwehren wirken mit allem mit, was Klang macht. Die
Feuerwehr-Lkw werden mit ihren Folgetonhörnern zu Musikinstrumenten, Signallichter und Leitern
werden zu Lichtobjekten.
Publikumsstandorte der Carinthischen Wassermusik sind die Seeufer in Ossiach und Bodensdorf.
Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung erfolgt in Zusammenarbeit mit der Chorakademie Kärnten,
dem Kärntner Blasmusikverband des Bezirks Feldkirchen, dem Landesfeuerwehrverband Kärnten
und den Freiwilligen Feuerwehren.
„Kärnten ist das Land der Musik und der Chöre. Die Einbeziehung kultureller und regionaler
Initiativen ist ein Riesenpotenzial für die weitere Entwicklung des Carinthischen Sommers“,
schwärmt Intendant Holger Bleck.
Renald Deppe, deutscher Komponist, Saxophonist und Klarinettist, schreibt eigens für dieses Fest
eine Wassermusik, die von Nicola Raab und Anne Marie Legenstein inszeniert wird.
Raab zählt zu den gefragtesten Opernregisseurinnen der neuen Generation und hat unter anderem
für die Bregenzer Festspiele sowie zahlreiche renommierte Opernhäuser in Europa, Mexiko und Los
Angeles gearbeitet. Ihre erste Regierarbeit setzte sie für Holger Bleck an der Wiener Kammeroper
um.
Legenstein ist am Landestheater Linz als Bühnenbildnerin tätig. Im Laufe ihrer Karriere arbeitete
sie an mehreren internationalen Bühnen, wie dem Theater in der Josefstadt Wien, dem Opernhaus
Stockholm, der Wiener Staatsoper oder dem Opera House San Francisco. Am Stadttheater
Klagenfurt entwarf sie unter anderem die Kostüme für „Kabale und Liebe“, Bühnenbild und
Kostüme für „Romeo und Julia“ und das Bühnenbild für die Oper „Schreber“ von Peter Androsch.
Das Eröffnungsfest baut auf den höfischen Festen des Barocks auf. Zu dieser Zeit hatte
Wassermusik auch in Kärnten Tradition. So musizierten im Jahr 1660 Bläser auf Booten im
Wörthersee für Kaiser Leopold I. Auch Händel schrieb für den englischen König George I. eine
Wassermusik und führte sie auf der Themse auf.
„Den See zum Klingen bringen, mit den Mitteln, die aus der Region zur Verfügung stehen; nicht
auftrumpfen sondern die Wahrnehmung des Publikums am Ufer schärfen für Töne und Klänge, die
aus dem Raum, den der See und seine Ufer bilden, aufsteigen, näher kommen, sich wieder
entfernen. Und dem diesjährigen Festival einen rituellen Auftakt bereiten“, erläutert Nicola Raab
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das Konzept.
Sollte das Wetter am 14. Juli nicht mitspielen, wird die Carinthische Wassermusik auf
den 15. Juli, 21.15 Uhr verlegt.
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Kirchenoper Jesu Hochzeit
Die Kirchenoper war von Anfang an das Herzstück und das Markenzeichen des Carinthischen
Sommers. Aus Budgetgründen wurde sie in den vergangenen Jahren aus dem Programm genommen.
Intendant Holger Bleck setzt auch bei der Kirchenoper zukünftig auf Koproduktionen und
Sponsorenakquise. Seine Wahl für 2016 fiel auf Gottfried von Einems Jesu Hochzeit.
Der Komponist wurde für den Carinthischen Sommer 1980 mit diesem Werk beauftragt. Aufgrund
des Titels polarisierte es zu stark und wurde nicht in Ossiach aufgeführt. So fand die Uraufführung
1980 im Theater an der Wien statt. Seither wurde „Jesu Hochzeit“ noch zweimal gespielt, in
Hannover und zuletzt 1987 in Mainz.
Anlässlich des 20. Todestags von Einems wird die Mysterienoper, deren Libretto von Lotte
Ingrisch, der Witwe des Komponisten, stammt, nun das erste Mal in Kärnten zu sehen sein und in
einer Neuinszenierung von Nicola Raab im Ossiacher Stiftshof in Szene gesetzt. Bei Schlechtwetter
findet die Aufführung im Alban Berg Konzertsaal des Stiftes statt.
„Ziel der Aufführung ist auch, sich 36 Jahre nach Entstehung des Werks mit Ruhe und Abstand dem
eigentlichen Inhalt dieser Oper widmen zu können, in der das Leben Jesu in einer sehr persönlichen
Auseinandersetzung mit den biblischen Schriften künstlerisch aufgearbeitet wird“, erklärt Intendant
Holger Bleck.
Darüber hinaus wird Gottfried von Einem auch Thema eines wissenschaftlichen Symposiums sein.
Die Aufführung ist eine Koproduktion mit dem Stadttheater Klagenfurt und wird großzügig von der
Gottfried-von-Einem-Gesellschaft in Wien unterstützt. Am Pult des Kärntner Sinfonieorchesters
steht Jonathan Stockhammer. Der deutsch-amerikanische Dirigent hat bereits viele renommierte
Orchester, wie das Sydney Symphony Orchestra oder die Tschechische Philharmonie geleitet. Er
dirigierte unter anderem bei den Salzburger Festspielen und wirkt in der Saison 2015/2016 für eine
Neuproduktion von Peter Eötvös‘ Tri Sestri (Drei Schwestern) erstmals an der Wiener Staatsoper
mit. Seit 2013/14 ist er Conductor in Residence des renommierten Schweizer Ensembles Collegium
Novum Zürich.
Es singt der Chor des Klagenfurter Stadttheaters.
Premiere: 6. August, weitere Vorstellungen: 9., 10., 12. und 13. August.
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Carinthische Musiksalons
Neu im Festivalprogramm von Intendant Holger Bleck sind die Carinthischen Musiksalons.
Kuratiert von der Wiener Geigerin Barbara Rombach-Kuderna verlässt der Carinthische Sommer
im Rahmen dieser Reihe an vier Sonntagen zur Festivalzeit, aber auch im Frühjahr und im Herbst
2016 seine traditionellen Spielstätten und entdeckt neue Orte für außergewöhnliche Matineen.
Schloss Pöckstein
Am 15. Mai gastieren das Acies Quartett und die Sopranistin Lisa Rombach unter dem Titel „Im
Namen der Rose“ mit Werken von Schubert, Mozart, Schumann und Johanna Doderer auf Schloss
Pöckstein. Das in Kärnten gegründete Streichquartett hat bereits zahlreiche Auszeichnungen
erhalten, wurde im Jahre 2010 ins Programm des österreichischen Außenministeriums „The new
Austrian sound of music“ gewählt und konzertierte auf mehreren Tourneen in Europa, den USA,
Indien, Bangladesh und Vietnam.
Schloss Ebenthal
Am 21. August wird das Originalklang!Orchester mit seiner Solistin, der Geigerin Esther Neumann,
den Gästen des Schlosses Ebenthal die Faszination Barockmusik vermitteln. Die Musiker sind
Spezialisten der historisch orientierten Interpretationspraxis auf Originalinstrumenten. Ihr Ziel ist
die Wiederentdeckung und Aufführung von Werken vergessener Komponisten der gesamten
klassischen Musikära. Das werden an diesem Abend Werke von Anton Andreas Schmelzer, Jan
Ignaz Franz Voita, Francesco Taeggio Rognoni, von Kaiser Leopold I sowie Heinz Ignaz Franz
Biber sein.
Das Klösterle
Am 25. September ist das spätbarocke Klösterle in Innerteuchen/Gemeinde Arriach Schauplatz des
Carinthischen Musiksalons. Auf dem Programm steht Franz Schuberts Winterreise in der Fassung
für Stimme und Drehleier. Interpreten sind die aus Bosnien-Herzegowina stammende Sängerin und
Schauspielerin Nataša Mirković und Matthias Loibner an der Drehleier. Mirković ist in allen
Stilrichtungen von Klassik und Zwölftonmusik über Rock, Pop und Jazz bis hin zur Volksmusik zu
Hause und für ihre ausgefallenen Konzertprojekte bekannt. Loibner widmet sich seit 1990
hauptsächlich der Drehleier, sowohl als Musiker als auch als Lehrer, und lebt in Wien.
Kärntner Landesarchiv
Am 16. Oktober spielen Asja Valcic und Klaus Paier im Festsaal des Kärntner Landesarchivs in
Klagenfurt Werke von Bach, Strawinsky und Astor Piazolla sowie Eigenkompositionen. Die Cellistin
hat als Solistin unter anderem unter Zubin Mehta und Kazushi Ono gespielt. Der Kärntner zählt zu
den großen europäischen Akkordeonisten mit Weltruf.
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Carinthischer Sommer unterwegs
An den fünf Juli-Wochenenden werden musikalische Botschafter des Carinthischen Sommers – fünf
Blechbläser und ein Schlagzeuger – im Dreieck Villach – St. Veit – Klagenfurt entlang der Bahnlinie
unterwegs sein und an verschiedenen Stationen Halt machen. Sie spielen Arrangements von
Kärntner Volksliedern und Volksmusik, die der Komponist Oskar Aichinger lustvoll gegen den
Strich gebürstet hat. Diese Arrangements sind Auftragswerke des Carinthischen Sommers.
Konzipiert wurde die Reihe „Carinthischer Sommer unterwegs“ von der Wiener Künstlerin Kristine
Tornquist und dem deutschen Komponisten, Dirigenten und Organisten, Jury Everhartz, die
gemeinsam das sirene Operntheater als Podium für neues Musiktheater gründeten.
Die Stationen sind unter anderem Villach, Annenheim, St. Urban, Bodensdorf, Feldkirchen,
Glanegg, Liebenfels, St. Veit, Maria Saal, Klagenfurt, Krumpendorf, Pritschitz, Pörtschach und
Velden.
Der genaue Zeitplan ist ab Mai 2016 auf der Homepage des Carinthischen Sommers zu finden.
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Wissenschaftliche Symposien
Mit zwei wissenschaftlichen Symposien begleitet der Carinthische Sommer zwei der wichtigen
Aufführungen dieser Saison, die Wassermusik am Ossiacher See und die Kirchenoper „Jesu
Hochzeit“ in Ossiach.
Dazu findet am 9. Mai ab 9.30 Uhr im Steinernen Saal des Musikvereins in Wien ein Symposium
zum Thema „Gottfried von Einem. Das dramatische Spätwerk“ statt. Es ist eine Veranstaltung vom
Archiv der Gesellschaft der Musikfreunde in Kooperation mit dem Institut für Kulturwissenschaften
und Theatergeschichte (IKT), der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) sowie
der Internationalen Gottfried von Einem Gesellschaft Wien. Für Konzept und Organisation zeichnet
Elisabeth Großegger (IKT) verantwortlich.
Am 9. Juni ab 15 Uhr referieren Experten im Grünen Salon des Kärntner Landhauses über
„Carinthische Wassermusik – einst und jetzt“. Organisiert und geleitet wird das Symposium, das in
Kooperation mit der ÖAW und dem Kärntner Landesarchiv veranstaltet wird, von Walburga
Litschauer, der Vorsitzenden des Vereins Carinthischer Sommer.
Die Referenten:
- Norbert van Handel, Prokurator des Europäischen St. Georgs-Ordens
- Herbert Karner/Elisabeth Hilscher: Repräsentation und Inszenierung: Von Dynastie und Macht;
Habsburger auf Reisen
- Thomas Leibnitz: Kaiser Leopold I. und die Musik
- Wilhelm Deuer: Die Erbhuldigung Leopolds in Kärnten im Spiegel ständischer Repräsentation
- Renald Deppe im Gespräch mit Holger Bleck
Die Vorträge im Grünen Salon werden von Konzerten im Wappensaal mit Werken aus der Zeit von
Leopold I. und Teilen der Carinthischen Wassermusik von Renald Deppe begleitet.
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Das Programm 2016 – Klassik und viel Neues
Die Vielfalt von Orchesterkonzerten, Jazz und Vokalmusik bis hin zu „inszenierten“ Konzerten
prägen den Carinthischen Sommer 2016.
Konzerte mit Kammerorchestern aus Deutschland, Österreich und Italien –
renommierte London Symphony Orchestra zum Finale
und das
Im Congress Center Villach kann das Publikum das L’Orfeo Barockorchester mit der Dirigentin
Michi Gaigg und dem Tenor Daniel Behle erleben. Auf dem Programm stehen Gluck und Schubert.
Das Venice Baroque Orchestra bietet spätbarocke Werke aus der Blütezeit des venezianischen
Konzertlebens.
Mit l’arte del mondo, spezialisiert auf alte Musik, musiziert Daniel Hope, einer der führenden
Violinvirtuosen unserer Zeit und Preisträger des Europäischen Kulturpreises 2015, in der
Stiftskirche Ossiach. Im Mittelpunkt stehen Werke von Vivaldi, Bach und dall’Abaco.
Das London Symphony Orchestra unter der Leitung des italienischen Dirigenten Gianandrea
Noseda beschließt mit Werken von Wagner, Haydn und Rachmaninow das Festivalprogramm 2016.
Vokalmusik in seiner aufregenden Vielfalt steht im Fokus des Festivals 2016
Kärnten gilt als Land der Stimmen und Chöre, so war es naheliegend im Rahmen des Carinthischen
Sommers Vokalensembles aus unterschiedlichen Genres zu präsentieren.
Der Bariton Wolfgang Holzmair und der Pianist Siegfried Mauser gastieren mit einem KrenekSchubert-Programm. Sie laden zu einer musikalischen Reise durch die österreichischen Alpen. Der
Liederabend ist eine Kooperation mit dem Ernst Krenek Institut in Krems.
Die Mezzosopranistin Bernarda Fink tritt mit dem Ensemble Prisma auf und singt im Rahmen der
Picknick-Konzerte auf Schloss Damtschach Haydn und Dvořák.
Das Oberösterreichische Vocalensemble LALÁ ist bekannt für seine erfrischenden Versionen von
Volksliedern. Das Quartett singt aber auch klassische Werke bis hin zu Popsongs. In der
romanischen Wehrkirche von Tiffen geben sie ein besinnliches Programm.
Die Wiener Sängerknaben treten in der Stiftskirche Ossiach mit Liedern aus dem Barock sowie mit
Werken von Haydn, Mozart, Schubert, Bruckner und ihrem Leiter Gerald Wirth auf.
Die African Angels aus Kapstadt bringen eine bunte Mischung aus berühmten Opernmelodien und
südafrikanischen Liedern ins Congress Center Villach. Der Chor der Cape Town Opera begeistert
sein Publikum nicht nur mit seiner Musik, sondern auch mit einer mitreißenden Bühnenshow.
Die irische, in Berlin lebende, facettenreiche Künstlerin Wallis Bird und die österreichische SingerSongwriterin Clara Luzia treten im Omya Werk in Gummern gemeinsam auf.
Jazz vom Feinsten aus Frankreich, Südafrika und Österreich – Kärnten
Einen weiteren Schwerpunkt des diesjährigen Musikfestivals in Ossiach und Villach bildet Jazz.
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Der französische Ausnahme-Akkordeonist Vincent Peirani und der Saxophonvirtuose Emile Parisien
geben ebenso ihr Debut beim Carinthischen Sommer wie der Klagenfurter Jazzpianist Tonč Feinig.
Peirani und Parisien sind gefeierte Stars der französischen Jazz-Szene. Sie bewegen sich in
verschiedenen Stilen – von Klassikern wie John Coltrane oder Duke Ellington über Improvisationen
bis hin zu augenzwinkernden Reverenzen an die traditionelle französische Valse Musette – und
wurden bereits mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet.
Feinig, eine fixe Größe in der Jazzszene des Alpen-Adria-Raums, präsentiert sein neues Album. Er
tritt mit seinen langjährigen musikalischen Wegbegleitern Robert Jukič und Klemens Marktl auf.
Marcus Wyatt & Language 12 sind neben den African Angels und Daniel Hope weitere Botschafter
des afrikanischen Kontinents. Der südafrikanische Trompeter bewegt sich zwischen Jazz, Drum and
Bass und Bossa Nova. Er und die Sängerin Siya Makuzeni sind das energetische Zentrum dieses
Ensembles, das schon bei vielen renommierten Festivals das Publikum begeistert hat.
Perspektiven – Zeitgenössisches in Bewegung - Der Schlüssel zum Paradies
Unter dem Titel Perspektiven stehen eine Reihe inszenierter Konzerte. So nimmt das Ensemble
PHACE das Publikum mit auf eine musikalische Reise durch das Stift Ossiach. Sie beginnt im
Stiftshof und endet in der Forstlichen Ausbildungsstätte, wo im Auftragswerk des Carinthischen
Sommers von Manuela Kerer auch die Werkzeuge und Arbeitsinstrumente erklingen.
PHACE zählt zu den innovativsten und vielfältigsten österreichischen Ensembles für
zeitgenössische Musik, ist seit vielen Jahren in der zeitgenössischen Musikszene sehr erfolgreich
aktiv und Gast auf den renommierten Musikfestivals Europas. Neben dem Schwerpunkt der
klassischen, zeitgenössischen Kammermusik inkludiert das künstlerische Spektrum
Musiktheaterproduktionen und spartenübergreifende Projekte.
PHACE intonieren auch die Neuvertonung der Stummfilmkomödie „Die Puppe“ von Ernst Lubitsch.
Der tschechische Komponist Martin Smolka hat für märchenhafte Liebesgeschichte eine Musik
geschaffen, die den tiefgründigen Humor Lubitsch’ nachzeichnet. Aufgeführt wird das Werk als
Kooperation mit dem Kinosommer Villach im Open Air Kino im Innenhof der Musikschule Villach.
Zu der Serie der „Perspektiven“ zählt auch „Of secrets, I am silence“. Hier sind die Besucher auf
Schloss Damtschach eingeladen, sich auf Spurensuche zu begeben. An verschiedenen Orten finden
sie Barockmusik und ein Auftragswerk des Carinthischen Sommers von Tamara Friebel sowie
Bildobjekte und eine Performance aus Sound und Texten.
Die Wehrkirche Tiffen ist der Rahmen für die Uraufführung der Artmann-Vertonungen „Der
Schlüssel zum Paradies“ des Universalisten Rene Clemencic, unter anderem mit dem griechischen
Countertenor Nicholas Spanos.
Portrait-Konzerte sind im Steinhaus den Werken des Kärntner Komponisten Dieter Kaufmann und
der Kammermusik des tschechischen Komponisten Ondřej Adámek gewidmet, der auch Artist in
Residence der Kooperationspartner Carinthischer Sommer und Günther Domenig Privatstiftung ist.
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Bekannte Namen, wie das Altenberg Trio, die Pianistin Elisabeth Leonskaja oder der Pianist Rudolf
Buchbinder ergänzen das vielfältige Angebot.
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Intendant Holger Bleck
Holger Bleck, 1962 im nordrhein-westfälischen Warburg in Deutschland geboren, lebt und arbeitet
seit 18 Jahren in Österreich.
Er studierte an der Musikhochschule Detmold die Fachrichtungen Klarinette sowie
Musiktheorie/Tonsatz, die er mit der „staatlichen Prüfung für Musikschullehrer und selbstständige
Musiklehrer“ abschloss.
An der Universität zu Köln absolvierte er das Studium der Musikwissenschaften, Philosophie und
Pädagogik und schrieb seine Magisterarbeit über die Instrumentalkonzerte des deutschen
Komponisten Giselher Klebe.
Bereits während seines Studiums arbeitete er sowohl als Musiklehrer und Lehrbeauftragter an
Musikschulen und an der Universität Paderborn als auch viele Jahre im Bereich von
Öffentlichkeitsarbeit, Marketing und Schauspieldramaturgie, unter anderem am Celler
Schlosstheater und an der Kölner Philharmonie.
1998 kam er als Projektleiter des Open-Air-Festivals „Mozart in Schönbrunn“ nach Wien.
Ab der Spielzeit 1999/2000 leitete er gemeinsam mit Isabella Gabor die Wiener Kammeroper. In
dieser Zeit entwickelte er das kleine, aber feine Opernhaus zu einem namhaften internationalen
Musiktheater, zeichnete in dieser Zeit verantwortlich für mehr als 45 Neuproduktionen, darunter 19
österreichische Erstaufführungen und vier Uraufführungen. Dabei brachte er vielbeachtete Raritäten
aus den Bereichen Barockoper, Opera buffa, Kammer-Musical und dem zeitgenössischen
Musiktheater auf die Bühne. Koproduktionen und langjährige Kooperationen, unter anderem mit der
Jeunesse Musicale Österreich, dem Theater der Jugend in Wien und dem Opera Studio Netherlands
entstanden in dieser Zeit.
Parallel zur seiner Tätigkeit an der Wiener Kammeroper organisierte er von Beginn an den
Internationalen Hans Gabor Belvedere Gesangswettbewerb, den er im September 2012 als
selbständige Kulturorganisation reorganisierte und seitdem als Vorstandsvorsitzender und
Geschäftsführer leitet. Ein wichtiger Finanzierungs- und Erfolgsfaktor ist seither das internationale
Fundraising, Sponsoring und Mäzenatentum. Holger Bleck ist ein renommierter, weltweit bestens
vernetzter Kulturmanager. 2016 finden die Finalrunden und das Finale erstmals außerhalb von
Europa, nämlich in Südafrika an der Oper in Kapstadt statt.
Seit 1. Jänner 2016 ist Holger Bleck Intendant des Carinthischen Sommers.
Holger Bleck zu seinen Zielen für den Carinthischen Sommer:
"Musik verschiedenster Genres, Klassik, Jazz und Crossover, verbinden sich mit den vielfältigen
Orten und phantastischen Landschaften rund um den Ossiacher See. Die Menschen in der Region
werden involviert, als Publikum und als ausführende Künstler. Internationale Solisten und
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Orchester gastieren in Ossiach, Villach und an den verschiedenen Spielorten des Carinthischen
Sommers.
Dem Carinthischen Sommer eine aufregende Atmosphäre und emotionale Dichte zu geben, ist mein
Wunsch."
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