Und jetzt: die Welt! von Sibylle Berg Premiere am Münchner Volkstheater Dienstag, 13. Januar 2015 Inhalt Pressemitteilung Besetzung Theater der Stadt München Münchner Volkstheater GmbH Biografie Jessica Glause (Regie) Biografie Mai Gogishvili (Bühne und Kostüme) Biografie Joe Masi (Musik) Biografien der Schauspieler Liedtitel Brienner Straße 50 80333 München Telefon: 089 - 523 55-61 Telefax: 089 - 523 55-65 E-Mail: [email protected] Presseinformation: Frederik Mayet, Weronika Nina Demuschewski, Brienner Str. 50, 80333 München Telefon: 089-5 23 55-61 Telefax: 089-5 23 55-65 E-mail: [email protected] Pressemitteilung Premiere Und jetzt: die Welt! von Sibylle Berg in einer Fassung von Jessica Glause Regie Bühne und Kostüme Dramaturgie Musik Jessica Glause Mai Gogishvili Katja Friedrich Joe Masi Stück Sie sind klug, gut ausgebildet und leben in prekären Verhältnissen, weil auch das x-te Praktikum kein Geld bringt. Sie verkaufen selbstgekochtes Viagra im Internet, schreiben Mode-Blogs und steigern den Marktwert ihres Körpers im Fitnessstudio, obwohl sie den Markt verachten. Sie kommunizieren per Skype, SMS, Chat oder Telefon, und doch bleibt da ein Gefühl von überwältigender Einsamkeit. Eine junge Frau bilanziert in Sibylle Bergs „Text für eine Person und mehrere Stimmen“ ihr bisheriges Leben: früher Mitglied einer brutalen Mädchengang, heute friedlich Yoga, früher unbeholfenes Knutschen mit Jungs im Zeltlager, heute Gender-Fragen und die Projekte Sex und Liebe mit Männern oder Frauen, früher hochfliegende Ideale, heute Pragmatismus. Sehnsucht ist etwas, das man hauptsächlich aus Filmen kennt, Familie ein Verbund, den man sich selbst zusammenstellt, und immer lauert draußen die Welt, stellt Forderungen und diktiert Bilder, denen man unmöglich genügen kann. Gnadenlos und zugleich mit großer Zärtlichkeit zeichnet Sibylle Berg ein Portrait der Generation 20 + – schwankend zwischen Aggression und Apathie, Aufbruch und Abgeklärtheit – unsicher, wofür sie kämpfen soll. „Und jetzt: Die Welt - Es sagt mir nicht, das so genannte Draußen“ wurde von der Fachzeitschrift „Theater heute“ zum deutschsprachigen Stück des Jahres 2014 gewählt. Autorin Sibylle Berg wurde am 2. Juni 1962 in Weimar als Tochter einer Bibliothekarin geboren. Sie wuchs einige Jahre lang bei einem entfernt verwandten Ehepaar in Berlin auf, das Musik unterrichtete und von Berg als linientreue DDR-Bürger beschrieben wurde. Mit zehn Jahren kehrte sie zu ihrer Mutter zurück, die Alkoholikerin war und sich später das Leben nahm. Nach dem Abitur bekam Sibylle Berg eine Anstellung beim Puppentheater Naumburg und lernte Puppenspielerin. Als sie drei Jahre später einen Ausreiseantrag stellte, wurde sie entlassen und verdingte sich in Kurzzeitjobs. Einige Monate nach Antragstellung konnte sie 1984 nach West-Berlin ausreisen, wo sie einige Wochen im Übergangslager in Marienfelde blieb. Sie zog dann aber bald in die Schweiz und lebt heute in Zürich. Sie schreibt Romane, Theaterstücke, Essays und Kolumnen (u.a. für die Neue Zürcher Zeitung und Spiegel Online). Sie schrieb bislang 15 Romane, 17 Theaterstücke und unzählige Essays. Sibylle Bergs Werke wurden in 34 Sprachen übersetzt. Besetzung Lorna Ishema Karolina Horster Lenja Schultze Presseinformation: Frederik Mayet, Weronika Nina Demuschewski, Brienner Str. 50, 80333 München Telefon: 089-5 23 55-61 Telefax: 089-5 23 55-65 E-Mail: [email protected] Biografie Jessica Glause Regie Jessica Glause wurde 1980 in Northeim geboren und lebt in München. Sie studierte Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis an der Universität Hildesheim. Von 2008 bis 2010 war sie Regieassistentin an den Münchner Kammerspielen, u. a. bei Alvis Hermanis, Andreas Kriegenburg, Thomas Ostermeier, Armin Petras und Stefan Pucher. Dort inszenierte sie u. a. die Uraufführung „Sonst alles ist drinnen“ von Anne Lepper, „Bunnyhill 2. In-Orte für Ältere“, ein Projekt mit Münchnern über 65, und „Hauptschule der Freiheit. Das Diktat“ mit Hauptschülern aus München. Weitere Arbeiten entstanden am Theater Freiburg, am Theaterhaus Gessnerallee Zürich und am Staatstheater Nürnberg. 2014 war sie mit „Dear Moldova, can we kiss just a little bit“ zum Festival radikal jung eingeladen. Sie inszeniert mit „Und jetzt: Die Welt!“ das erste Mal am Münchner Volkstheater. Biografie Mai Gogishvili Bühne und Kostüme Geboren und aufgewachsen in Tbilisi, Georgien. Seit 1997 lebt und arbeitet sie in Deutschland. Sie hat Malerei und Modegrafik an der Akademie der Künste in Tbilisi sowie Mode und Textildesign an der FH Reutlingen studiert. Von 2007-2010 arbeitet sie als Ausstattungsassistent, seit 2010 als freischaffende Kostüm- und Bühnenbildnerin, u.a. für die Roten Fabrik in Zürich, das Theater Freiburg, das HAU Berlin, das Theater Rampe und Schauspielhaus in Stuttgart. Biografie Joe Masi Musik Geboren 1980. Studium der Akustischen Kommunikation an der UdK Berlin. Betreiber der Eternal Peace Recording Facility. Musiker und Produzent in diversen Bands, u.a. Das Weiße Pferd, Meerkat Meerkat. Bühnenmusik für diverse Produktionen, u.a. Residenztheater München, Schauspielhaus Bochum und Münchner Volkstheater. Presseinformation: Frederik Mayet, Weronika Nina Demuschewski, Brienner Str. 50, 80333 München Telefon: 089-5 23 55-61 Telefax: 089-5 23 55-65 E-mail: [email protected] Biografien der Schauspieler Karolina Horster geboren 1986 in München Ausbildung 2007-2011 Folkwang Universität Essen Theater 2011 -2014 Ensemblemitgleid am Theater Heidelberg 2011 Trilogie der Sommerfrische, Düsseldorfer Schauspielhaus – Regie: Wolfgang Engel 2010 Die Zofen, Schauspielhaus Dortmund – Regie: Katharina Weishaupt 2010 Sinn, Schauspiel Essen – Regie: Antú Romero Nunes 2010 Eisenstein, Schauspielhaus Bochum – Regie: Anselm Weber 2009 Wie es euch gefällt, Ruhrfestspiele Recklinghausen – Regie: Brian Michaels 2009 Der zerbrochne Krug, Ruhrtriennale – Regie: Andrea Breth 2008 Liliom, Folkwang-Hochschule Essen – Regie: Peter Mustafa 2005–2007 Münchner Kammerspiele, Mitglied der Jugendgruppe Filmografie 2014 2010 2009 2008 2007 2006 Beste Chance – Regie: Marcus H. Rosenmüller Die letzten 30 Jahre – Regie: Michael Gutmann (Fernsehfilm, ARD) Zwei Zimmer, Balkon – Regie: Enno Reese (Kurzfilm) Bloch – Bauchgefühl – Regie: Franziska Meletzky (Fernsehfilm, ARD) Beste Gegend – Regie: Marcus H. Rosenmüller Einsame Insel – Regie: Stanislav Güntner (Kurzfilm) Lorna Ishema Geboren 1989 in Rubaga, Uganda Ausbildung Otto- Falckenberg Schule in München Theater 2013 2013 2012 2012 2011 2011 2011 Münchner Kammerspiele, „Schande“ nach J. M. Coetzee, Rolle: Soraya/ Petrus´ Frau, Regie: Luk Perceval Münchner Kammerspiele, „Reines Land/ Verlust“, Rolle: Chrissi, Regie: Malte Jelden Werkraum der Münchner Kammerspiele, „Das war auf einer Lichtung da sie zum ersten Mal Geld dafür nahm“, Regie: Malte Jeden Werkraum der Münchner Kammerspiele von G. Puccini „Das Mädchen aus dem Goldenen Westen“, Rolle: Minni, Regie: Christoph Homberger, Bendix Dethleffsen Werkraum der Münchner Kammerspiele, Nachschlag, Rolle: Nico Hümpel Bayrisches Staatsschauspiel, „The 80*81 findings“, Regie: Georg Diez und Christopher Roth Münchner Kammerspiele, William Shakespeare „Der Sturm“, Rolle: Ceres, Regie: Stefan Pucher Presseinformation: Frederik Mayet, Weronika Nina Demuschewski, Brienner Str. 50, 80333 München Telefon: 089-5 23 55-61 Telefax: 089-5 23 55-65 E-Mail: [email protected] Film 2014 2014 2012 2012 Lesung 2014 „Letzte Spur Berlin“, Coco Atangana, Edzard Onneken „Freischwimmer (AT)“ Kurzfilm, Sven Philipp Pohl, Hamburg Media School Polizeiruf 110 „Fieber“, Schwester Maria, Hendrik Handloegten Kurzfilm HFF München, „Amerika“, Nevena, Kameraworkshop mit Michael Ballhaus Bayrischer Rundfunk „Paradisi Gloria“ Lenja Schultze geboren 1986 in Henstedt-Ulzburg Ausbildung 2007-2011 Otto-Falckenberg-Schule in München Theater Seit 2013 am Münchner Volkstheater 2009/10 Münchner Kammerspiele „Sold Out“, Rolle: Tochter Regie: Gianina Carbunariu Münchner Volkstheater, „Der Streit“, Rolle: Dina, Regie: Phillip Jescheck 2008/09 Münchner Kammerspiele, „Räume Räumen“, Regie: Peter Licht 2007/08 Münchner Kammerspiele, „Down Understanding“, Regie: Schorsch Kamerun weitere Rollen am Münchner Volkstheater: Sophie in „Die Leiden des jungen Werther“, Marianne in „Geschichten aus dem Wiener Wald“, Jordan in „Der große Gatsby“, Emilia, Hofdame der Hermione, Mopsa, die Zeit in „Das Wintermärchen“ und Sophie, Sissis Schwester in „Ludwig II - Eine musikalische Utopie“ Liedtexte Eigene Kompositionen Intro Thema Thema 2 Versuch 1 Gewalt Knirschen Fläche Versuch 2 Zumba 2000 Contemporary Dance Oktober Die Welt kommt Lieder It´s yo birthday ...Baby one more time What is Love Dj Godfather Britney Spears Haddaway Presseinformation: Frederik Mayet, Weronika Nina Demuschewski, Brienner Str. 50, 80333 München Telefon: 089-5 23 55-61 Telefax: 089-5 23 55-65 E-mail: [email protected]