3000 Euro Nach dem Roman von Thomas Melle in einer Fassung des Autors Premiere am Münchner Volkstheater Mittwoch, 10. Juni 2015 Inhalt Theater der Stadt München Pressemitteilung Besetzung Münchner Volkstheater GmbH Biografie Brit Bartkowiak (Regie) Biografie Nikolaus Frinke (Bühne) Biografie Carolin Schogs (Kostüme) Biografie Joe Masi (Musik) Biografien der Schauspieler Telefon: 089 - 523 55-61 Telefax: 089 - 523 55-65 Brienner Straße 50 80333 München E-Mail: [email protected] Liedliste Presseinformation: Frederik Mayet, Weronika Nina Demuschewski, Brienner Str. 50, 80333 München Telefon: 089-5 23 55-61 Telefax: 089-5 23 55-65 E-mail: [email protected] Pressemitteilung Premiere 3000 Euro Nach dem Roman von Thomas Melle in einer Fassung des Autors Regie Bühne Kostüme Musik Dramaturgie Brit Bartkowiak Nikolaus Frinke Carolin Schogs Joe Masi David Heiligers Theater der Stadt München Münchner Volkstheater GmbH Brienner Straße 50 80333 München Telefon: 089 - 523 55-61 Telefax: 089 - 523 55-65 E-Mail: [email protected] 3.000 Euro trennen Anton von seinem alten Leben, in dem er ein aufstrebender Jurastudent war. 3.000 Euro warten auf Denise, die von einer besseren Zukunft träumt, als Lohn für einen Porno-Dreh. Die Lebenswege der beiden kreuzen sich, obwohl ihre Biographien doch denkbar unterschiedlich sind. Anton will seinen sozialen Abstieg nicht wahr haben, auch wenn die Fakten eine andere Sprache sprechen: nach dem Studium nicht in den Arbeitsmarkt hinein gekommen und weiter sorglos gelebt, findet er sich nach einem durchfeierten Sommer mit 3.000 Euro Schulden auf der Straße wieder. Die Gläubiger und ein Gerichtsverfahren stehen vor der Tür. Verliert er dieses, würde sich sein Schuldbetrag dadurch vervielfachen und die Schwelle zurück in die Mitte der Gesellschaft wäre noch höher, als sie es ohnehin schon ist. Denise ist alleinerziehende Mutter und arbeitet in einem Discounter an der Kasse. Ihre kleine Tochter Linda leidet an Wahrnehmungsstörungen. Sie selbst und ihre Sehnsüchte – nach einem wohlhabenderen Leben oder einer Beziehung– kommen in diesem Alltag häufig zu kurz. Eine Reise nach New York ist der Wunschtraum, an den sie sich klammert. Darauf spart sie. Dafür hat sie diesen Porno gedreht, dessen Gage allerdings noch aussteht. 3.000 Euro sind etwas mehr als das monatliche BruttoDurchschnittseinkommen pro Kopf in Deutschland. Während Banken, Konzerne und Länder sorglos mit Milliardenbeträgen spielen, ist dieser vergleichsweise geringe Betrag für die Zukunft von Anton und Denise von existentieller Bedeutung. Thomas Melles Roman, der 2014 auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises stand, ist keine Milieugeschichte, sondern ein ganz nah heran gezoomter Blick auf das Leben Zweier am unsicheren Rand einer Gesellschaft, die über Geld funktioniert. Eine zärtlichintime sowie brutal-direkte Erzählung gleichermaßen, aus der Thomas Melle für das Münchner Volkstheater eine Bühnenfassung gestaltete. Besetzung ANTON DENISE FRAU MANN LINDA Oliver Möller Luise Kinner Mara Widmann Pascal Fligg Greta Hummel/Marta de Rigi Presseinformation: Frederik Mayet, Weronika Nina Demuschewski, Brienner Str. 50, 80333 München Telefon: 089-5 23 55-61 Telefax: 089-5 23 55-65 E-Mail: [email protected] Biografie Autor Thomas Melle 1975 in Bonn geboren. Sein Studium der Komparatistik und Philosophie in Tübingen, Austin (Texas) und Berlin schloss er mit einer Magisterarbeit über William T. Vollmann ab. Melle nahm am Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb teil und wurde für seine Übersetzung des Romans „Huren für Gloria“ von William T. Vollmann für den Deutschen Buchpreis nominiert. Sein Theaterstück „4 Millionen Türen“ wurde mit Martin Heckmanns am Deutschen Theater Berlin aufgeführt (2004). Es folgten „Haus zur Sonne“ am Theater Erlangen (2006) und „Licht frei Haus“ am Staatstheater Karlsruhe (2007). Melle wurde mit diversen Stipendien und Preisen ausgezeichnet, 2008 mit dem Förderpreis des Bremer Literaturpreises für „Raumforderung“. Sein zweiter Roman 3.000 EURO stand 2014 auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis. Für das Münchner Volkstheater hat Thomas Melle daraus das gleichnamige Theaterstück geschrieben. Er lebt in Berlin. Biografie Brit Bartkowiak Regie Geboren 1980, studierte sie Germanistik und Theaterwissenschaft in Mainz und in Wellington/New Zealand. 2006 Studium der Schauspieltheaterregie an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Erste eigene Arbeiten während des Studiums: „Schwarzes Tier Traurigkeit“ von Anja Hilling in Hamburg, „zeit zu lieben zeit zu sterben“ von Fritz Kater in Dresden. Von 2009 bis 2013 arbeitet sie als Regieassistentin am Deutschen Theater Berlin, u.a. mit Dimiter Gotscheff, Nicolas Stemann, Stefan Pucher, Stephan Kimmig und Tom Kühnel/Jürgen Kuttner. Am Schauspielhaus Düsseldorf inszenierte sie 2012 die deutschsprachige Erstaufführung von „Swchwrm“ nach Toon Tellegen und Guy. Am Deutschen Theater Berlin inszenierte sie u.a. „Arm durch Arbeit“ von Markus Breitscheidel, „Der Goldene Drache“ von Roland Schimmelpfennig, „Yellow Line“ von Juli Zeh und Charlotte Roos sowie die Uraufführung von ‚Muttersprache Mameloschn‘ von Marianna Salzmann. Die Produktion war für den Preis der Mülheimer Theatertage 2013 nominiert und gewann den Publikumspreis. In der Spielzeit 2014/2015 inszeniert zum ersten Mal an Münchner Volkstheater. Biografie Nikolaus Frinke Bühne 1978 in Brühl/ Erftkreis geboren und machte nach dem Abitur eine Ausbildung zum Tischler. Im Anschluss absolvierte er von 2002 bis 2007 ein Bühnen- und Kostümbildstudium bei Prof. Martin Zehetgruber an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. In der Spielzeit 2007/08 arbeitete Nikolaus Frinke als Ausstattungsassistent am Theater Magdeburg. 2008/09 ging er als fester Assistent für Bühne und Kostüm ans Thalia Theater Hamburg, wechselte dann mit dem Intendanten Ulrich Khuon nach Berlin ans Deutsche Theater. Er assistierte u. a. Anne Ehrlich, Alexander Wolf, Katja Haß, Annette Murschetz, Andreas Kriegenburg und Katrin Brack. Am Deutschen Theater Berlin erarbeitete er mit dem Regisseur Stefan Pucher die Bühne zu „Tape“ von Stephen Belber und entwarf das Bühnenbild für „Winterreise“ von Elfriede Jelinek in der Regie von Andreas Kriegenburg. Seit Sommer 2011 arbeitet er als selbstständiger Bühnen- und Kostümbildner. Er entwarf Bühnen- und Kostümbilder für Kerstin Kusch, Rafael Sanchez, Lilja Rupprecht, Max Claessen, Fabian Alder, und Maximilian von Mayenburg. So enstanden Arbeiten am Hans Otto Theater Potsdam, Presseinformation: Frederik Mayet, Weronika Nina Demuschewski, Brienner Str. 50, 80333 München Telefon: 089-5 23 55-61 Telefax: 089-5 23 55-65 E-mail: [email protected] Düsseldorfer Schauspielhaus, Theater Augsburg, Theater Baden – Baden, Oldenburgisches Staatstheater, Landesbühne Nord in Wilhelmshaven, Staatstheater Mainz und am Deutschen Theater Göttingen. Eine längere Zusammenarbeit verbindet ihn mit der Regisseurin Brit Bartkowiak. Die gemeinsame Arbeit „Muttersprache Mameloschn“ von Marianna Salzmann (Box des Deutschen Theaters Berlin), für das er das Bühnenbild entworfen hat, wurde bei den Mühlheimer Theatertagen 2013 mit dem Publikumspreis ausgezeichnet und in die Kammerspiele des Deutschen Theaters verlegt Biografie Carolin Schogs Kostüm Carolin Schogs, 1985 in Bonn geboren, lebt und arbeitet als freie Künstlerin und Kostümbildnerin in Berlin. Nach ihrem Kostümbild-Studium an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg und an der Universität der Künste in Berlin war sie zunächst an Produktionen für das Stadttheater Freiburg, das Theater Magdeburg, das Deutsche Nationaltheater Weimar, das Ballhaus Ost und den Theaterdiscounter beteiligt. Mit Regisseurin Brit Bartkowiak verbindet sie bereits eine intensive und kontinuierliche Zusammenarbeit, u.a. für das Deutsche Theater Berlin, das Staatstheater Mainz, das Deutsche Theater Göttingen und das Glocksee Theater Hannover. Neben ihrer Tätigkeit als Kostümbildnerin konzipiert Carolin Schogs Videoinstallationen und Performances, bei denen sie sich vor allem mit der Einflussnahme gesellschaftlicher Strukturen auf die Inszenierung und Funktionalisierung des menschlichen Körpers auseinandersetzt. Ihre Arbeiten wurden zuletzt in Hamburg und Berlin gezeigt, u.a. im Rahmen der Sommerakademie KlangKunstBühne Berlin 2013, bei welcher sie ihre Performance ,Connection’ in der Gemäldegalerie Berlin zeigte. Biografie Joe Masi Musik Geboren 1980. Studium der Akustischen Kommunikation an der UdK Berlin Betreiber der Eternal Peace Recording Facility. Musiker und Produzent in diversen Bands, u.a. Das Weiße Pferd, Meerkat Meerkat Bühnenmusik für diverse Produktionen, u.a. Residenztheater München, Schauspielhaus Bochum und Münchner Volkstheater Biografien der Schauspieler Pascal Fligg geboren 1983 in Prüm Ausbildung 2005–2009 Folkwangschule Bochum Theater seit 2009 2008 2007 Münchner Volkstheater Schausspielhaus Bochum, „Spiel der Illusionen“, Regie: J. Langengheim Theater Bielefeld, „Jugend ohne Gott“, Regie: M. de Haan Presseinformation: Frederik Mayet, Weronika Nina Demuschewski, Brienner Str. 50, 80333 München Telefon: 089-5 23 55-61 Telefax: 089-5 23 55-65 E-Mail: [email protected] Film 2008 „Mindhooligan“, Kurzfilm, Regie: Raluca-Maria Rusu weitere Rollen am Münchner Volkstheater: Macheath in „Dreigroschenoper”, Felix Krull in „Felix Krull”, Freund/ Der Ordensgeneral in „Der Stellvertreter”, Oskar in „Wienerwald“, Tom in „Der große Gatsby“, Kittel in „Ghetto“, Doktor in „Woyzeck“ und Saladin in „Nathan der Weise“ Oliver Möller geboren 1976 in Groß Gerau Ausbildung 2000/01 Folkwang Universität der Künste 1999/2000 Hochschule für darstellende Kunst „Mozarteum“ Theater 2010/11 2009/10 2008/09 2007/08 2006/07 2005/06 2004/05 2003/04 Bayrisches Staatsschauspiel „Das Käthchen von Heilbronn“, Regie: Dieter Dorn „Der einsame Weg“, Regie: Jens-Daniel Herzog Bayrisches Staatsschauspiel „Die Reise in Innere des Zimmers“, Regie: Sebastian Linz „Bill und Benway“, Regie: Arne Nobel „Nach Troja II (Insel)“, Regie: Hans Dreher, Arne Nobel Schauspielhaus Bochum „Roberto Zucco“, Regie: Lisa Nielebock Schauspielhaus Bochum „Gespenster“, Rolle: Oswald, Regie: Lisa Nielebock „A tribute to Johnny Cash“, Regie: Arne Nobel Schauspielhaus Bochum „Die kahle Sängerin”, Regie: Jan Bosse Schauspielhaus Bochum „Iphigenie auf Tauris”, Regie: Elmar Goerden „Antigone“, Regie Tina Lanik Bayerisches Staatsschauspiel „Phaidras Liebe“, Regie: Florian Boesch Bayerisches Staatsschauspiel Auszeichnungen 2003 Förderpreis des Vereins der Freunde des Bayrischen Staatsschauspiel Weitere Rollen am Münchner Volkstheater: Papst Pius XII. / Der Doktor in „Der Stellvertreter“, Páwel Fjódorowitsch Protássow in „Kinder der Sonne“, Schürzinger in „Kasimir und Karoline“ und Mimer/Randgriör in „Siegfried“ Luise Kinner Geboren 1985 in Kiel 2015 Abschluss des Schauspielstudiums an der Folkwang Universität der Künste Presseinformation: Frederik Mayet, Weronika Nina Demuschewski, Brienner Str. 50, 80333 München Telefon: 089-5 23 55-61 Telefax: 089-5 23 55-65 E-mail: [email protected] Während der Schulzeit mehrere Gastengagements am Theater Kiel und arbeitete mit Schauspiel-/und Opernregisseuren wie Daniel Karasek, Kirsten Harms, Friderike Vielstich und Friederike Karig zusammen. Während der Studienzeit spielte sie u.a. am Schauspielhaus Bochum, am Theater Oberhausen und am AL-Kasaba Theatre in Ramallah. Mara Widmann geboren 1986 in Berlin Ausbildung 2008-2011 Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin Theater seit 2011 2011 2010/11 2009/10 2005/06 am Münchner Volkstheater Ballhaus Ost, „Hotel Hollywood“ Regie: Agathe Chion Berliner Ensemble, „Hans-Eisler-Revue“ Regie: Manfred Karge Berliner Ensemble, „Im Dickicht der Städte“, Rolle: Mäe Garga, Heilsarmeemädchen, Zeuge Regie: Katharina Thalbach „Gretchens Faust“, Rolle: Gretchen Chor „Frühlingserwachen“, Rolle: Martha Bessel Regie: Claus Peymann Schaubühne Berlin bat-Studiotheater „Fräulein Julie“, Rolle: Julie, Regie: Tonndorf „Weitere Aussichten“, Rolle: Frau Rusham Regie: Nina Helmuth Theater Total weitere Rollen am Münchner Volkstheater: Lotte in „Die Leiden des jungen Werther“, Sissi in „Ludwig II – Eine musikalische Utopie“, Melánija, dessen Schwester in „Kinder der Sonne“, Dem Merkel Franz seine Erna in „Kasimir und Karoline“ und Daja in „Nathan der Weise“ Liedliste: Eigenkompositionen Fernsehen Herrmann Antons Thema Im Discounter Kennenlernen Mutter Nicole Prof. Stefan 3000 Euro Cathrin Zug Talkshow Ella Das Gericht Anton trifft New York Joe Masi Joe Masi Joe Masi Joe Masi Joe Masi Joe Masi Joe Masi Joe Masi Joe Masi/Thomas Melle Joe Masi Joe Masi Joe Masi Joe Masi Joe Masi Joe Masi Presseinformation: Frederik Mayet, Weronika Nina Demuschewski, Brienner Str. 50, 80333 München Telefon: 089-5 23 55-61 Telefax: 089-5 23 55-65 E-Mail: [email protected] Fremdmaterial Du entschuldige, i kenn di New York Dreams Kneipen Dreams Peter Cornelius Presseinformation: Frederik Mayet, Weronika Nina Demuschewski, Brienner Str. 50, 80333 München Telefon: 089-5 23 55-61 Telefax: 089-5 23 55-65 E-mail: [email protected]