In dieser Pressemappe Kontakte Vorstellung des Orchesters Maestro Reverberi – Portrait Ein Blick in die Geschichte Kontakte Cleo Music AG Buechlistrasse 27 CH-8854 Galgenen Frau Doris Del Degan Tel: +41 55 440 45 70 Fax: +41 55 440 56 16 Internet: www.rondoveneziano.com E-Mail: [email protected] Kurzvorstellung des Orchesters „Rondò Veneziano“ Die Überzeugung: „Ich akzeptiere Kunst mehr als mich“, stammt von einem Mann, der schon seit vier Jahrzehnten nuancenreich die Musikszene beeinflusst und dem wir die Idee zu dem italienischen Barock-Pop-Orchester „Rondò Veneziano“ und dessen unnachahmlichen Sound verdanken. Einen Sound, der Klassik und Pop in einem harmonischen Zusammenspiel voller Farbe, Klang, Emotionen und Distanz vereint. Maestro Reverberis große Leidenschaft ist seit jeher die klassische Musik. Der 1939 in Genua geborene Gian Piero nimmt schon als Kind Klavierunterricht und erweitert später seine musikalischen Fähigkeiten am Konservatorium „Paganini“ zu Genua, in das er als 16-Jähriger eintritt. Großem Talent, gepaart mit Fleiß, meisterhaftem Können und unermüdlicher Ausdauer, hat er es zu verdanken, dass er bereits als 19Jähriger sein Diplom für Klavier und fünf Jahre später seinen Meistertitel für Kompositionslehre und Orchesterleitung erhält. Aber das reicht dem enthusiastischen Maestro noch nicht, der ständig nach neuen Erfahrungen sucht, auch in anderen Genres. Schon während seiner Studienzeit hatte er durch seinen Bruder Gian Franco, der in der Musikszene erfolgreich war, Kontakt mit den Liedermachern der so genannten „Genuesischen Schule“. Das führt schließlich dazu, dass G. P. Reverberi in die italienische Popszene eintaucht. Dort ebnet er als Komponist, Arrangeur und Produzent vielen italienischen Künstlern den Weg zum Erfolg. Selbst erlebt er erstmals 1963 großen Erfolg mit seinem ersten Millionenhit „Se mi vuoi lasciare“, den er für den Sänger Michele schreibt. Auch für Stars wie De André, Battisti, Ricchi & Poveri und Al Bano & Romina Power, um nur einige zu nennen, arrangiert er zahlreiche Titel und ist als Orchesterleiter bei Plattenaufnahmen dabei. Trotz allen Erfolges vergisst er aber nie seine Liebe zur klassischen Musik, insbesondere zum venezianischen Barock. In Kursen an der „Accademia Chigiana“ in Siena widmet er sich deshalb wieder intensiv den Vertretern dieser glanzvollen Musikepoche zu, z.B. Bach, Vivaldi, Albinoni und Boccherini. Sie bringen ihn auf die geniale Idee, ein Orchester zu gründen, welches seine Kompositionen, denen venezianische Musik des 18. Jahrhunderts und Motive italienischen Folklores zugrunde liegen, dem großen Publikum unserer Tage näher bringt. So wird „Rondò Veneziano“ geboren, ursprünglich gedacht als Kammerorchester im klassischen Sinn, nach berühmten Vorbildern wie ‚Musici di Roma’ und ‚I Solisti Veneti’. Maestro Reverberi bindet jedoch E-Bass und Schlagzeug in die klassische Besetzung des Orchesters ein, so dass der typische Musikstil von „Rondò Veneziano“ entsteht. Der Erfolg gibt ihm Recht; schon im Gründungsjahr findet diese Idee ihre begeisterten Zuhörer und die etwas aus der Art geschlagene Band den Weg in die Charts, und das nicht nur in Italien. Werke, wie „La Serenissima“ oder „Odissea Veneziana“ gehen in Windeseile um die Welt und verschaffen dem Orchester Ruhm und Anerkennung. Ein herausragendes Ereignis in der Karriere des Maestro Reverberi ist die Leitung des „Munich International Orchestra“ auf seiner großen Europatournee im Jahre 1991. Für die 35 Konzerte, die er dirigiert, umschreibt und verbindet er einzelne Kompositionen, die er für sein kleineres Orchester geschrieben hat, zu einzelnen Suiten für das große Orchester mit 60 Musikern. Obwohl Maestro Reverberi größtenteils seine eigenen Kompositionen im typischen Stil von „Rondò Veneziano“ arrangiert, nimmt er oft auch Alben seiner bevorzugten Klassiker wie Beethoven, Vivaldi oder Mozart, eben die Musik seiner Jugend und Ausbildung, auf. In diesem Sinne entsteht 1998 sein Album „La Storia del Classico“, eine faszinierende Mischung aus Maestros leidenschaftlichem Pianoforte und gekonnter Orchesteruntermalung. Nicht nur in seiner Heimat Italien ist das Orchester „Rondò Veneziano“ seit über zwei Jahrzehnten erfolgreich. Alle Alben - mittlerweile 28 haben in vielen europäischen Ländern mittlerweile Gold- bzw. Platinstatus erreicht. 25 Millionen bislang verkaufter Tonträger sprechen für sich. „Rondò Veneziano“ ist auch und vor allem im deutschsprachigen Raum sehr populär, was die große Nachfrage an CD und Auftritten belegt. Und ein Blick in die ausverkauften Konzerthallen zeigt, wer die Liebhaber dieser besonderen Musik und Gruppe sind: Jugendliche und Erwachsene, bis hin zu älteren Menschen. Sie alle lassen sich von der Schönheit des 18. Jahrhunderts inspirieren. Die Bühnenkulisse zeigt den Glanz jener längst vergangenen Zeit dank pompöser weißer Perücken, pastellfarbener, mit Perlen und Schleifen besetzter Reifröcke aus Brokat und großer Schnallen, welche spitze weiße Schuhen zieren. Nichts wirkt aufgesetzt, alles scheint echt. Und wenn das Orchester zu spielen beginnt, das Publikum vor Erwartung den Atem anhält, vermischen sich barocke Klänge mit poppigem Sound... „Rondò Veneziano“ - ein Name, hinter dem sich eine über 20-jährige, außergewöhnliche Karriere verbirgt; ein Name, dessen geistiger Vater, Maestro Reverberi, immer wieder mit neuen und einzigartigen Ideen zu überraschen weiß. Ein Orchester, dessen Musik einen Bogen von der Vergangenheit bis in die Gegenwart und noch darüber hinaus spannt. Maestro Gian Piero Reverberi - Portrait Gian Piero Reverberi, ein sensibler wie impulsiver Pianovirtuose, Dirigent, Arrangeur und Komponist für Orchester, überspringt mit seiner Musik musikalische Grenzen. Sein Repertoire reicht von Klassik bis Pop. Er verarbeitet in seinen Stücken Emotionen, Fantasie und Realität. So beschreibt er zum Beispiel in dem 1999 produzierten Album „Luna di Miele“ die musikalische Reise eines Hochzeitspaares durch die zauberhafte Lagunenstadt Venedig, jene Stadt, die ihn immer wieder zu neuen musikalischen Leckerbissen inspiriert. Der Maestro zählt seit Jahrzehnten zu den besten Musikern Italiens. Er ist ein Mann der anspruchsvollen Musik von bewundernswerter Vielfalt und ein herzlicher Orchesterchef, jedoch strenger Disziplin ergeben und Leistung fordernd, da er selbst sie immer liefert. Andererseits ist er ein liebevoller Familienvater und treu sorgender Ehemann und jedenfalls ein guter, da kritischer Freund. Letztendlich eine bodenständige, kunst- und kulturinteressierte Persönlichkeit, introvertiert und sensibel und daher immerzu ehrlich, doch stets darauf bedacht, niemanden zu verletzen. Und G.P. Reverberi passt auch in keine Schublade. Jedenfalls nicht für immer. Denn jedes Mal, wenn man gedacht hat, ihn endlich irgendwo eingeordnet zu haben, ist er immer wieder ausgebrochen. Gian Piero, der Musterstudent am Konservatorium? Längst vorbei. Spuren sind aber geblieben. Gian Piero, der ehrgeizige und erfolgreiche Macher im Popgeschäft? Das war einmal. Und ebnete weiter seinen Weg. Gian Piero, der absolute Klassikliebhaber? Bloß keine Dogmen! Gian Piero, der Popklassiker? Ja, schon seit dreiundzwanzig Jahren. Gian Piero, der zukünftige Musicalkomponist? Denkbar, aber alles zu seiner Zeit. Gian Piero ist ein Suchender. Er sucht ständig nach seinem ganz persönlichen Weg. Unbeirrt und hartnäckig. Dass er dabei auch mal scheitert, macht ihn umso glaubwürdiger. Er ist kein Star im oberflächlichen Sinn. Er misstraut dem schönen Schein... Ein Blick in die Geschichte Als sich „Rondò Veneziano“ 1979 um seinen Maestro Gian Piero Reverberi zusammentat, wusste niemand, dass dieses Orchester, welches heute aus rund zwanzig Orchestermitgliedern und neun Solisten besteht, die Musikwelt verändern und um etwas bereichern würde, das niemals zuvor da gewesen war. Keiner der Mitglieder oder ihrer Freunden hielt es für möglich, dass derartige musikalische Gegensätze dermaßen in Resonanz stehen könnten. Klassik und Pop, zwei Musikgenres, die unterschiedlicher nicht sein können. Und doch stellt dieses musikalische Ensemble, wie kein anderes, eine künstlerische Symbiose zwischen barocker Klassik und moderner Musik dar. Wohl gemerkt war erst nach über zehn Jahren, im Jahr 1991, die Zeit reif für Konzerte und Tourneen. Inzwischen war nämlich die Musik von „Rondò Veneziano“ durch den Rundfunk und die vielen Millionen verkaufter Platten auf der ganzen Welt berühmt geworden; deswegen präsentierten Reverberi und sein Orchester ihrem begeisterten Publikum erst einmal fast ausschließlich bekannte Melodien während der Konzerten. Aber wie sie sie präsentier(t)en! Das ließ und lässt jedes Konzert zum Erlebnis werden - zu einem Gesamtkunstwerk aus Tönen und barocker Kulisse. Pure Begeisterung ruft der Einklang des Orchester mit dem Maestro - ein eingespieltes Team, das zu erleben ein Vergnügen ist - hervor. Nach den Konzerten dieser Band sind sich die Anhänger einig: So, genau so macht man Menschen glücklich! Durch zwei Stunden PopKlassik vom Feinsten, durch Unterhaltung fernab aller Sorgen! Das ist auch eine Lektion für all jene, die meinen, dass „Rondò Veneziano“ auf der Nostalgiewelle zu seinen Erfolgen schwimmen würde, seinen Stil nicht variieren könne. „Rondò Veneziano“ ist mehr als das Aufleben der Musik des Barocks und der Romantik. „Rondò Veneziano“ ist Kult! Wenn tausende Menschen glücklich sind, kann man sich über Geschmack nicht streiten! Der Weg bis zum ersten Konzert war aber lang. Gehen wir zur Mitte der 70er Jahre zurück, als der Inhaber der Plattenfirma Baby Records, Freddy Naggiar, und Maestro Reverberi beschlossen, einige der vielen Talente, die an den italienischen Musikkonservatorien studierten, gezielt zu fördern. Daraus stellten sie dann ein modernes Kammerorchester mit sieben Musikerinnen und zwei Musikern zusammen, das die Atmosphäre und die Klangwelt des typisch venezianischen Barocks wieder beleben und über sämtliche Grenzen hinweg verbreiten sollte. Dank seinem Instinkt war Reverberi ganz offensichtlich richtig gelegen und hatte eine Marktlücke entdeckt. Er erinnert sich: „Es war die Zeit von computererzeugter Disco-Musik. Die Natürlichkeit ging mehr und mehr verloren. Ich empfand die musikalische Entwicklung als falsch. Bei vielen Menschen wuchs das Bewusstsein zurückgehen zu wollen, zum Natürlichen.“ Zu diesem Hang nach Natürlichkeit wollte er dank schöner Musik, die mit traditionellen Instrumenten gespielt wird, beitragen. Synthesizer konnten damals wie heute allerlei Eindrücke erwecken, doch keine Emotionen hervorrufen. Und so war die Freude an der Musik eines Strauss-Walzers nie mit Elektronik zu erzeugen. Der Maestro wollte aber mit seiner Musik eben Freude bereiten und positive Gefühle wecken, was sein Orchester auf wunderbare Weise bewerkstelligt. Die Musikalität dieser kleinen Gruppe ist derart symphonisch verdichtet, dass der Eindruck entsteht, ein Orchester von sechzig Musikern spiele. Das begeisterte Publikum dankt es ihr bislang mit über 25 Millionen verkaufter Tonträgern, wobei jedes Album mit Platin oder zumindest Gold ausgezeichnet wurde. Klassik hat Reverberi schon immer inspiriert. Schon als Kind spielte er, lange nur nach Gehör, die schwierigen Walzer von Strauss nach, ließ sich von Bach verzaubern und ergründete die Welt der Klassik, indem er sich eingehend mit deren Größen und der Musikgeschichte vertraut machte. Die meisten der Komponisten stammen aus der Zeit des Barocks und der Romantik, aus jenen Epochen, die den Musikstil von Maestro Reverberi inspirieren. Die Geschichte und die Lebensläufe vieler alter Meister aus diesen Epochen hat Reverberi mit Enthusiasmus studiert. Das Resultat dieses Engagements sehen, hören, erleben und genießen wir - bei „Rondò Veneziano“!