Die sogenannten T-Killerzellen mit spezifischen Rezeptoren (erkennen von Viren befallene Zellen an ihren Antigenen auf der Oberfläche und zerstören sie) Humorale Immunantwort: Es kommt zunächst zur Aktivierung der B-Lymphozyten durch Aufnahme von Viren und deren Zerlegung in Bruchstücke (werden als Antigene an der Oberfläche präsentiert) Eine T-Helferzelle lagert sich an diese Antigene an und beginnt mit der Produktion von Botenstoffen, durch welche wiederum die B-Lymphozyten zur Teilung angeregt werden Es entstehen B-Plasmazellen (produzieren Antikörper gegen die Viren) und B-Gedächtniszellen Die Antikörper bewirken eine Komplexbildung der Viren, wodurch diese nicht mehr in die Zellen eindringen können Einteilung der Leukozyten: Leukozyten Granulozyten (kleine weiße Blutzellen) Makrophagen (große weiße Blutzellen) Lymphozyten T-Lymphozyten B-Lymphozyten Immuntoleranz: Das Immunsystem lernt erst kurz nach de Geburt zwischen körpereigenen und körperfremden Zellen zu unterscheiden. Vor der Ausbildung des Immunsystems eingepflanzte Zellen können dadurch vom Körper später als körpereigene erkannt werden. I. VIII. I. Antigene - Antikörper Bau der Antikörper: - Antikörper sind spezifische Proteine, gelöst im Blutplasma oder an die Oberfläche der weißen Blutkörperchen gebunden (vor allem bei Lymphozyten) Die meisten haben eine Y-förmige Gestalt Sie bestehen aus je zwei identischen Eiweißketten: Zwei kurze L-Ketten (light) und zwei lange H-Ketten (heavy) An die H-Ketten sind Kohlenhydrate angelagert Der Zusammenhalt erfolgt durch Disulfidbrücken (bewirken Stabilität) Die Antikörper unterscheiden sich meist nur in jeweils einem kleinen Abschnitt an den beiden Enden der kurzen Schenkel (variable Abschnitte) Dort, zwischen den H- und den L-Ketten liegt die Antigen-Bindungsstelle Die anderen Molekülabschnitte sind die konstanten Abschnitte, welche bei allen Antikörpern der selben Klasse in Aminosäuresequenz und Raumstruktur übereinstimmen Antikörperklassen: - Die Klassen unterscheiden sich in im Bau der konstanten Molekülabschnitte, welche zum Beispiel die Fähigkeit zum Durchdringen von Membranen bestimmen Klasse Häufigkeit IgM 6% IgG 80% IgA IgD IgE 13% 1% 0,002% Wirkung Treten unter anderem bei Primärinfektionen auf (= erste Abwehr bei einer Infektion) („Sofortantikörper“) Unter anderem treten sie bei Sekundärinfektionen auf (= Abwehr von schon bekannten Krankheitserregern) („Spätantikörper“) Unter anderem Abwehr von Bakterien und Viren in den Schleimhäuten Unbekannte Wirkung, vermutlich Verstärkung der Antikörperbildung Bekämpfung vielzelliger Parasiten, wie zum Beispiel Würmer; auch Allergie-Reaktionen Jedes Epitop er Antigene eines Krankheitserregers bewirkt die Bildung von Antikörpern aller fünf Klassen. - 53 -