Stichting Klinische Genetica Zuid

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NICHTSTÄNDIGER AUSSCHUSS FÜR HUMANGENETIK
UND ANDERE NEUE TECHNOLOGIEN DER MODERNEN MEDIZIN
ANHÖRUNG am 27. März 2001
Professor Joep GERAEDTS
Prof. Dr. Joep Geraedts
Universität Maastricht
Postfach 1475
6201 BL Maastricht
Niederlande
Tel.: 00-31-43-3875840
Fax: 00-31-43-3877877
e-mail: [email protected]
Professor Joep P.M. Geraedts (1948) studierte allgemeine Biologie an der Katholischen
Universität Nijmegen. 1975 promovierte er an der Universität Leiden mit der
Dissertationsschrift: “Constitutive heterochromatin as a marker for chromosomal studies in
human somatic cells and spermatozoa”.
Von 1972-1982 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Humangenetik der
Universität Leiden tätig.
Im Oktober 1982 wurde er zum ordentlichen Professor für Genetik und Zellbiologie an der
Universität Maastricht ernannt.
Im Januar 1983 wurde er der erste Direktor des klinischen Genetikzentrums, das für den
Südosten der Niederlande zuständig ist.
Er gründete auch das Zentrum für Präimplantationsdiagnostik in Maastricht, das nach wie vor
das einzige PGD-Zentrum in den Niederlanden ist.
Er war Vorsitzender der Niederländischen Gesellschaft für Humangenetik und hat zurzeit den
Vorsitz der Gesellschaft der niederländischen klinischen Genetikzentren inne.
Auf europäischer Ebene arbeitet er aktiv in der Europäischen Gesellschaft für
Humanreproduktion und Embryologie mit, insbesondere als Koordinator der Studiengruppe
Reproduktionsgenetik und Präsidiumsmitglied des so genannten ESHRE-PGD-Konsortiums.
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Externe Übersetzung
Kurzfassung des Vortrags
DIE PRÄIMPLANTATIONSDIAGNOSTIK IN EUROPA
Die Präimplantationsdiagnostik (PGD) ist eine Alternative zur Pränataldiagnostik für die Erkennung
monogen und chromosomal bedingter Störungen. Nach IVF oder ICSI werden von
Präimplantationsembryonen etwa im 8-Zell-Stadium ein oder zwei Blastomere biopsiert und unter
Anwendung der PCR-Diagnose oder des FISH-Verfahrens untersucht. Nicht geschädigte Embryonen
werden für den Transfer in den Uterus ausgewählt; damit wird der Schwangerschaftsabbruch nach einer
Pränataldiagnostik verhindert. Die Gesetzgebung in Bezug auf die PGD, ihre Regelung und ihr Einsatz
sind in Europa von Land zu Land verschieden.
Im Jahre 1997 wurde das ESHRE (European Society of Human Reproduction and Embryology) PGD
Consortium als Bestandteil der ESHRE-Studiengruppe für Reproduktionsgenetik mit dem Ziel gebildet,
eine Langzeitstudie der Wirksamkeit und der Ergebnisse der klinischen Erprobung der PGD
durchzuführen. Im Dezember 1999 legte das PGD-Konsortium seinen ersten Bericht vor, in dem
Überweisungen von 323 Paaren, 392 PGD-Zyklen und 82 Schwangerschaften erörtert wurden. In der
zweiten Datensammelrunde wurden die beteiligten Zentren gebeten, Daten aus ihrer Tätigkeit auf dem
Gebiet der PGD vor diesem Datum sowie aus dem Zeitraum vom 1. Oktober 1998 bis zum 1. Mai 2000
zur Verfügung zu stellen, um einen möglichst vollständigen Überblick über die PGD-Praxis in diesen
Zentren zu erhalten. Die gesamte Datenmenge besteht aus 886 Überweisungen und 1319 PGD-Zyklen.
Viele Paare hatten geschädigte Kinder und lehnten (weitere) Schwangerschaftsabbrüche ab. Die
Schwangerschaftsrate liegt bei unter 20 %. Dieser Wert ist niedriger als erwartet und ist auf das höhere
Alter der Mutter und die begrenzte Anzahl der für einen Transfer zur Verfügung stehenden Embryonen
zurückzuführen. Der Anteil der Mehrlingsschwangerschaften ist hoch. Es liegen keine Anzeichen dafür
vor, dass die ausgetragenen Kinder außer den bei Mehrlingsschwangerschaften üblichen zusätzliche
Abnormitäten aufweisen. Das größte Problem sind Fehldiagnosen.
Zwar sind diese Daten nicht allesamt ermutigend, doch setzt sich die Praxis der PGD immer stärker
durch, und es ergeben sich mehr und mehr Anwendungsmöglichkeiten.
Einleitung
Für die meisten Paare, die ein Kind oder einen Familienangehörigen mit einer Erbkrankheit hatten und
selbst ein erhöhtes Risiko aufwiesen, gab es in der jüngeren Vergangenheit die folgenden Möglichkeiten,
das Risiko zu verringern: (1) auf eigene Kinder zu verzichten und sich letzten Endes für eine Adoption zu
entscheiden, (2) das Risiko zu akzeptieren, (3) sich für eine heterologe Insemination oder IVF unter
Verwendung von Spender-Oozyten zu entscheiden oder (4) sich einer Pränataldiagnostik mit oder ohne
selektive Abtreibung zu entscheiden. Die Präimplantationsdiagnostik (PGD) stellt besonders im Hinblick
auf die Pränataldiagnostik eine alternative Möglichkeit dar.
Die PGD findet statt zwischen der Befruchtung und der Einnistung des befruchteten Eis, in den meisten
Fällen aber am dritten Tag der Frühembryonalentwicklung. Um Zugang zu dieser frühen
Entwicklungsstufe zu erhalten, sind die IVF oder die ICSI notwendig, obwohl die Frauen, die sich dieser
Behandlung unterziehen, normalerweise fruchtbar sind. Die Laboruntersuchungen müssen an einer sehr
geringen Menge biologischen Materials durchgeführt werden, das heißt, es werden von den
normalerweise am 3. Tag entwickelten 8 Zellen 1 bis 2 Zellen (Blastomere) biopsiert. Mit besonderen
Techniken lassen sich diese Zellen untersuchen. FISH (Fluoreszenz in situ Hybridisierung) wird zur
Feststellung des Geschlechts und chromosomal bedinger Abnormitäten [1,2] verwendet. PCR wird zur
Diagnose autosomal dominanter, autosomal rezessiver und X-monogenetischer Störungen verwendet [3].
Seit dem ersten Bericht über die klinische Anwendung der Präimplantationsdiagnostik (PGD) von
Handyside et al. im Vereinigten Königreich aus dem Jahre 1990 [4] ist die Zahl der Zentren, in denen mit
der PGD gearbeitet wird, wie auch die Zahl der PGD-Behandlungen Jahr um Jahr gestiegen. Im Jahre
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1997 wurde das ESHRE (European Society of Human Reproduction and Embryology) PGD Consortium
als Bestandteil der ESHRE-Studiengruppe für Reproduktionsgenetik gebildet. Das prospektive und
retrospektive Sammeln von Daten über die Verfügbarkeit, Genauigkeit, Zuverlässigkeit und Wirksamkeit
der PGD gehört zu den Hauptzielen des ESHRE-PGD-Konsortiums. Im Dezember 1999 legte das PGDKonsortium seinen ersten Bericht vor, in dem Überweisungen an 323 Paaren, 392 PGD-Zyklen und 82
Schwangerschaften erörtert wurden [5]. In der zweiten Datensammelrunde wurden die beteiligten Zentren
gebeten, Daten aus ihrer Tätigkeit auf dem Gebiet der PGD vor diesem Datum sowie aus dem Zeitraum
vom 1. Oktober 1998 bis zum 1. Mai 2000 zur Verfügung zu stellen, um einen möglichst vollständigen
Überblick über die PGD-Praxis in diesen Zentren zu erhalten. Diese Daten wurden kürzlich veröffentlicht
[6].
Verfügbarkeit
Die Verfügbarkeit der PGD in Europa wurde von Viville und Pergament 1998 im Überblick dargestellt
[7]. Eine Übersicht jüngeren Datums, die den Stand im September 2000 wiedergibt, ist in Tabelle 1
enthalten. Daraus geht eindeutig hervor, dass eine Trennlinie zwischen Ländern mit und solchen ohne
gesetzliche Regelungen für die PGD zu erkennen ist. In manchen Ländern mit entsprechender
Gesetzgebung ist die PGD gesetzlich erlaubt (Vereinigtes Königreich, Spanien), während sie in anderen
(Österreich) nicht zulässig ist. In Deutschland ist die Lage unklar, weil das geltende Recht unterschiedlich
interpretiert wird. In Ländern ohne entsprechende Gesetzgebung ist die PGD in manchen Fällen unter der
Aufsicht einer staatlichen Behörde erlaubt. Belgien, Griechenland, Italien und die Niederlande sind als
Beispiele dafür zu nennen.
Überweisungen
Insgesamt wurden Überweisungsdaten von 886 Paaren gewonnen. Bei der großen Mehrzahl der Paare
hatte es eine oder mehrere Schwangerschaften gegeben. Gesunde Kinder kamen jedoch in weniger als 25
% davon zur Welt. Über ein Viertel sämtlicher Paare hatten ein oder mehrere geschädigte Kinder. Bei
nahezu dem gleichen Anteil von Paaren war es zu einem Spontanabort oder zum
Schwangerschaftsabbruch nach einer Pränataldiagnostik gekommen.
Dies spiegelt sich in den Gründen für die Anwendung der PGD wider. Hauptgründe sind das genetische
Risiko und die Ablehnung des Schwangerschaftsabbruchs (44 %). Die Gruppe, die einen
Schwangerschaftsabbruch nach Pränataldiagnostik hatte vornehmen lassen, ist kleiner (28 %). In nahezu
einem Drittel der Fälle (29 %) ging mit der genetischen Indikation eine Sub- oder Infertilität einher, durch
die eine IVF bzw. ICSI notwendig wurde. Betrachtet man die Gruppen mit breiter Indikation näher, zeigt
sich deutlich, dass chromosomal bedingte Indikationen als Anlass für eine Überweisung zunehmend an
Bedeutung gewinnen. Dies ist höchstwahrscheinlich auf technische Verbesserungen zurückzuführen.
Aus den Überweisungen wegen monogen bedingter Störungen geht hervor, dass die zystische Fibrose der
häufigste Grund für eine Überweisung ist, gefolgt von der Thalassämie und der spinalen Muskelatrophie
(Typ 1), soweit es sich autosomal rezessive Störungen handelt. Die Gruppe der autosomal dominanten
Erkrankungen wird angeführt von der myotonen Dystrophie auf Grund von CTG-TrinukleotidRepeatstörungen (57 Paare) und der Huntingtonschen Krankheit (44 Paare). Wegen fragilen-X-Syndroms
sowie Muskeldystrophie Duchenne/Becker wurden 52 Paare überwiesen. Es gab auch eine Reihe von
Überweisungen wegen verschiedener anderer X-chromosomaler Krankheiten. In den meisten Fällen war
deren Zahl mit Ausnahme der Hämophilie und des Wiskott-Aldrich-Syndroms jedoch gering.
Allgemein lässt sich daraus schließen, dass das Muster der Indikationen, aufgrund derer eine
Überweisung veranlasst wurde, mehr oder weniger die genetischen Störungen widerspiegelt, die eine
Pränataldiagnostik erforderlich machen. Zu den Unterschieden, die eindeutig festzustellen sind, gehört die
Anzahl der Überweisungen mit der Kombination zweier sich gleichzeitig aufspaltender genetischer
Störungen. Bei insgesamt 67 Paaren trat dieses Phänomen auf. Auf absehbare Zeit kann diesen Paaren nur
sehr schwer geholfen werden.
In der Mehrzahl der Fälle waren bei den Patientinnen die Voraussetzung für eine IVF oder ICSI gegeben,
und die PGD war technisch möglich und /oder ethisch vertretbar. Aus verschiedenen Gründen konnten
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insgesamt 199 Paare nicht zur PGD zugelassen werden. Technische Hindernisse waren der Hauptgrund
dafür, dass eine Diagnose nicht gestellt werden konnte. In einigen wenigen Fällen hatte dies damit zu tun,
dass die Diagnose an eingefrorenen Embryonen vorgenommen werden musste. Einige Patientinnen
wurden an ein Zentrum überwiesen, wo der Test bereits zur Verfügung stand. Ca. 9 % der Patientinnen
erfüllten die Kriterien für eine IVF oder ICSI nicht. Einige Patientinnen waren schlicht zu alt, andere
wiesen einen hohen FSH-Wert auf. Eine IVF wurde auch bei der Mutter auch in einigen Fällen als
risikobehaftet angesehen, in denen eine myotone Dystrophie und eine spinale Muskelatrophie vorlagen.
Zu den ethischen Einwänden gehörten die Fälle der Nichtoffenlegungs-Tests zur Feststellung der
Huntingtonschen Krankheit.
Die Ablehnungsgründe zeigen, dass die größte Gruppe wegen der Belastung durch das Verfahren,
verbunden mit nur geringen Erfolgsaussichten, aufgibt. Finanzielle Aspekte scheinen nur eine kleine
Rolle zu spielen. Aufschlussreich ist auch, dass in 21 Fällen eine Spontanschwangerschaft zur Ablehnung
führte.
Zyklen
Zyklusdaten wurden von 1319 Zyklen gewonnen.
Bei 465 Zyklen wurde ein Screening zur Feststellung von Chromosom-Abnormitäten durchgeführt. Alle
Patientinnen waren unfruchtbar, und unter den Indikationen waren wiederholte vergebliche IVF, das Alter
der Mutter und mehrmalige Abtreibungen. Aus insgesamt 6025 gewonnenen Oozyten wurde eine
Fertilisationsrate von 62 % erzielt. Neunundsiebzig Prozent der Zyklen führten zu einem Embryotransfer,
obwohl bei einer Reihe von Zyklen keine Embryonen als transferierbar diagnostiziert, diese aber trotzdem
transferiert wurden. Aus den Daten lässt sich daraus daran herauslesen, dass die Zahl der transferierten
Embryonen höher ist als die Zahl der transferierbaren. Der hCG-Wert wurde von einem Zentrum nicht
registriert, aber die klinische Schwangerschaftsrate erreichte 29 % pro Oozyten-Gewinnung und 36 % pro
Embryotransferverfahren.
Von allen anderen Zyklen wurden insgesamt 843 Zyklen wegen einer echten PGD eingeleitet. Ca. 10 %,
82 Zyklen, wurden noch vor der Oozyten-Gewinnung wegen schwacher Reaktion, Zysten oder aus
anderen Gründen abgebrochen (Abbruchrate 9,7 %). Siebenhunderteinundsiebzig Zyklen gelangten bis
zum Stadium der Oozyten-Gewinnung. Aus 10267 gewonnenen Oozyten wurde eine Fertilisationsrate
von 63 % erzielt. Die Angabe für die inseminierten Oozyten stimmt nicht genau mit der tatsächlichen
Anzahl überein, da in einigen Zentren diese Information nicht registriert wurde. Von den 6465
befruchteten Oozyten waren 81 % für eine Biopsie geeignet; davon wurden wiederum 96 % erfolgreich
biopsiert, was mit den Daten des letzten Jahres übereinstimmt. In den meisten Fällen erfolge die Biopsie
in der Zellteilungsphase (755 Zyklen), wobei immer die Blastomeren-Aspiration zur Entnahme der Zelle
verwendet wurde.
Die Diagnose konnte bei 86 % der erfolgreich biopsierten Embryonen gestellt werden, und von diesen
wurden 46 % als für den Transfer geeignet diagnostiziert. Von den gewonnenen Oozyten wurden
schließlich nur 18 % als für den Transfer geeignet diagnostiziert, was die Notwendigkeit der Gewinnung
einer großen Anzahl von Oozyten für einen erfolgreichen PGD-Zyklus unterstreicht. Insgesamt 639
Zyklen gelangten zum Embryotransferstadium, und es wurden 1340 Embryonen transferiert. In dieser
Reihe wurden 360 Embryonen kryptokonserviert, von denen einige wieder aufgetaut und transferiert
wurden; über eine Schwangerschaft durch eingefrorene und wieder aufgetaute Embryonen ist jedoch
nichts bekannt geworden..
Bei 174 Zyklen (23 % per Oozyten-Gewinnung) war der hCG-Nachweis positiv, und 141 wurden nach
einer Ultraschalluntersuchung als klinische Schwangerschaften bestätigt (16,5 % pro eingeleitetem
Zyklus, 18 % pro Oozyten-Gewinnung, 22 % pro Embryotransferverfahren).
Bei der Aufteilung der Zyklen entsprechend der jeweils verwendeten Diagnosemethode ergaben sich
folgende Ergebnisse: PCR-Diagnosen wurden für eine ganze Reihe autosomal rezessiver und dominanter
Störungen sowie zur Geschlechtsbestimmung bzw. für spezifische Diagnosen von X-ChromosomStörungen vorgenommen. Im Rahmen der PCR-Diagnose erreichten 385 Zyklen das Stadium der
Oozyten-Gewinnung. Es ist gründlich dokumentiert, dass die Befruchtung für die Zwecke der PCRDV\435224DE.doc
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Diagnose durch ICSI erfolgen sollte, um das Risiko der Ansteckung durch in der Zona pellucida
eingebettetes Sperma zu verringern, aber trotzdem wurde bei 35 Zyklen IVF angewendet.. Eine
erfolgreiche PCR-Diagnose wurde bei 81 % der erfolgreich biopsierten Embryonen erzielt, und davon
wurden 55 % als transferierbar diagnostiziert. Eine Schwangerschaftsrate von 22 % pro OozytenGewinnung und 26 % pro Embryotransferverfahren war zu verzeichnen.
FISH wurde zur Diagnose des Geschlechts bei X-chromosomalen Krankheiten und bei Patienten mit
Robertsonscher und reziproker Translokation eingesetzt. Weitere X-chromosomale Krankheiten können
durch einen DNA-spezifischen Test diagnostiziert werden, was die Notwendigkeit der
Geschlechtsbestimmung durch FISH deutlich macht.
Im Rahmen der FISH-Diagnose gelangten 386 Zyklen bis zum Stadium der Oozyten-Gewinnung. Eine
erfolgreiche Diagnose wurde bei 90 % der erfolgreich biopsierten Embryonen erreicht, von denen nur 32
% als für den Transfer geeignet diagnostiziert. Dies war hauptsächlich auf den hohen Anteil abnormer
Embryonen zurückzuführen, die bei Patienten mit Translokationen festgestellt wurden. Die PGD zur
Chromosomenanalyse wurde überwiegend bei Patienten mit Robertsonscher oder reziproker Translation
eingesetzt. Bei den insgesamt 196 Zyklen, die bis zum Stadium der Oozyten-Gewinnung gelangten,
wurde in den meisten Fällen ICSI vorgenommen, von denen einige wahrscheinlich wegen schlechter
Spermaqualität waren, weil die Translokation beim Mann angetroffen wurde. Bei einem Zyklus wurde
mit IVF und ICSI gearbeitet. Drei Zyklen wurden nach der Oozyten-Gewinnung abgebrochen,
wahrscheinlich wegen unzureichender Entwicklung des Embryos. Saure Tyrode-Lösung wurde bei 157
Zyklen zum Zona-Drilling verwendet. Bei drei Zyklen wurde die Polkörper-Biopsie, bei 190 Zyklen die
Aspiration im Zellteilungsstadium angewendet. Von den 2732 gewonnenen Oozyten wurden 85 %
befruchtet, was über dem bei PGD-Zyklen anderen Typs erreichten Werten lag. 85 % der entsprechenden
Embryonen wurden als für die Biopsie geeignet eingestuft. Das Embryo-Biopsieverfahren war in 95 %
der Fälle erfolgreich, und bei 90 % der Embryonen wurde ein FISH-Ergebnis erzielt. Nur 27 % der
diagnostizierten Embryonen wurden als für den Transfer geeignet eingestuft, was lediglich 13 % der
gewonnenen Oozyten entsprach. Dies spiegelt den hohen Anteil abnormer Embryonen wider, die in dieser
Patientinnengruppe festgestellt wurden. Bei 19 % der Zyklen gab es keine für den Transfer geeigneten
Embryonen. Eine klinische Schwangerschaftsrate von 19 % pro Embryotransferverfahren und 15 % pro
Oozyten-Gewinnung wurde erreicht. Die geringe Zahl von Embryonen, die nach der PGD wegen
chromosomaler Aberrationen transferierbar waren, ist Gegenstand von Untersuchungen.
Schwangerschaften
Schwangerschaftsdaten wurden von 163 Schwangerschaften gesammelt. Der hohe Anteil von
Mehrlingsschwangerschaften (31 %) stand im Gegensatz zu der geringen Schwangerschaftsrate pro
Zyklus (16,5 %). Zwar wurde inzwischen in mehreren Veröffentlichungen dargelegt, dass die sorgfältige
Auswahl von einem oder zwei für den Transfer geeigneten Embryonen wirksam zur Reduzierung von
Mehrlingsschwangerschaften beiträgt, ist diese Art der Auswahl bei der PGD nicht ohne weiteres
anwendbar. Zunächst ist immer noch nicht klar, in welchem Maße die Biopsie von ein oder zwei Zellen
aus einem Embryo das Einnistungspotenzial beeinträchtigt. Zweitens wird bei jeder PGD eine große
Kohorte von Embryonen aus genetischen Gründen als für den Transfer ungeeignet diagnostiziert, obwohl
diese Kohorte sehr wohl die Embryonen mit dem höchsten Einnistungspotenzial enthalten kann. Drittens
werden PGD-Embryonen am Tag drei oder vier transferiert, während in den meisten IVF-Zentren die
Embryonen bei regulären ICSI-Patientinnen am Tag 2 oder gelegentlich am Tag 5 im
Blastozystenstadium transferiert werden., was einen Vergleich zwischen den Schwangerschaftsraten nach
einer PGD und einer ICSI erschwert. Ganz eindeutig wäre die Datensammlung des PGD-Konsortiums ein
ideales Werkzeug für eine Untersuchung, welche Auswahlkriterien für Embryonen nach der Biopsie
gelten. Bis zum Mai 2000 wurden Daten über 163 Schwangerschaften und 224 Fötussäcke gesammelt,
deren älteste aus dem Jahre 1993 stammen. Zweiunddreißig der 224 Fötussäcke gingen im ersten
Trimester verloren; es kam zu 138 Schwangerschaften, die bis ins zweite Trimester andauerten. Im
zweiten Trimester gingen sieben Schwangerschaften verloren, zwei davon höchst bemerkenswerterweise
durch Schwangerschaftsabbruch, nachdem bei Pränataldiagnostik eine Fehldiagnose entdeckt worden
war. Fünf Drillings- und eine Vierlingsschwangerschaft wurden auf eine Einzel- und fünf
Zwillingsschwangerschaften reduziert. Einhunderteinunddreißig Schwangerschaften nahmen einen
normalen Verlauf, von denen fünf im Mai 2000 noch andauerten; über drei davon waren keine weiteren
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Informationen verfügbar. Bei 123 kam es zur Entbindung (85 Einzel-, 37 Zwillings- und 1
Drillingsgeburt). Der Grund dafür, dass nur so wenige noch andauernde Schwangerschaften registriert
sind, besteht darin, dass die Zentren aufgefordert wurden, die Schwangerschafts- und Säuglingsdaten
einzusenden, sobald die Schwangerschaft entweder durch Entbindung, Fehlgeburt oder aus anderen
Gründen beendet war.
Schwangerschaftskomplikationen wurden bei 95 Schwangerschaften ermittelt, über die vollständige
Informationen verfügbar waren. Komplikationen traten bei insgesamt 31 Schwangerschaften auf, wobei
es in einigen Fällen zu mehreren Komplikationen gleichzeitig kam. Ein erheblicher Teil dieser
Komplikationen (vorzeitige Wehen, vorzeitiges Platzen der Fruchtblase) ergab sich bei
Mehrlingsschwangerschaften, wie auch aus der Quote der Komplikationen (im Verhältnis zur Gesamtzahl
der Entbindungen) bei Einzelgeburten (22 %) im Vergleich zu Zwillingen (32 %) abzulesen ist.
Die Häufigkeit von Schwangerschaftsverlusten (subklinische Schwangerschaften (d. h.
Schwangerschaften mit positivem hCG-Wert, jedoch ohne Herztätigkeit des Fötus), vom Arzt
vorgenommene Schwangerschaftsabbrüche und extrauterine Schwangerschaften) betrug 30/163 oder 18,4
% und ist damit vergleichbar mit den von Wisanto et al. (1995) angegebenen 22,4 % bei einer ICSI mit
ejakulierten Spermatozoen. Vorsicht ist jedoch angebracht, weil der retrospektive Charakter der
Datensammlung zur Unterbewertung chemischer Schwangerschaften führen könnte. Beruhigend war die
Feststellung, dass keine spezifische Komplikation auftritt, die sich mit der PGD in Verbindung bringen
ließe.
Keine Überraschung stellte die Tatsache dar, dass bei den Zwillingsschwangerschaften eine höhere Rate
von Frühgeburten (51 % bei Zwillingen gegenüber 9 % bei Einzelkindern) und von KaiserschnittEntbindungen (54 % bei Zwillingen gegenüber 35 % bei Einzelkindern) zu verzeichnen war.
Säuglinge
Es wurden die mitgeteilten Daten über 162 lebend geborene Kinder gesammelt. Das
Geschlechterverhältnis ist infolge der hohen Zahl von Mädchen, die nach der Geschlechtsbestimmung im
Hinblick auf X-chromosomale Krankheiten geboren wurden, erheblich zugunsten weiblicher Kinder
verschoben. Das mittlere Geburtsgewicht bei 145 Kindern betrug 2824 g, wobei der Durchschnitt bei 81
Einzelkindern 3206 g und bei 64 Zwillingen 2344 g betrug. Die durchschnittliche Größe bei der Geburt
betrug 47,5 cm (n=93), und der durchschnittliche Kopfumfang lag bei 33,2 cm (n=60). Die ApgarTestwerte waren bei 78 von 82 Kindern gut ( 8 bei der Geburt) und bei vier Kindern schlecht ( 8 bei
der Geburt); von diesen machten drei eine gute weitere Entwicklung durch, während eines, ein viel zu
früh geborenes Kind, starb.
Das Vorhandensein oder Fehlen von Missbildungen war bei 130 Kindern bekannt; von diesen wiesen 121
keine Missbildung auf. (Wiederum kann angenommen werden, dass die 32, über die keine Informationen
vorlagen, keine Missbildung hatten). Bei sieben Kindern lagen nicht lebensbedrohende Missbildungen
vom Mongolenfleck bis hin zum beidseitigen Klumpfuß vor, und zwei Kinder starben an schweren
Missbildungen (Exencephalie und Chylothorax). Über mögliche chirurgische Korrektureingriffe sind
keine Informationen vorhanden, da diese nicht verlangt worden waren.
Die hier beschriebene Kohorte von 162 Kindern ähnelt sehr stark einer Kohorte von 1987 Kindern, die
nach einer von Bonduelle et al. beschriebenen [8] “regulären” ICSI geboren wurden: 52 % bzw. 54 %
waren Einzelkinder, 46 % bzw. 41 % waren Zwillinge, und 2 % bzw. 5 % waren Drillinge. Auch andere
Parameter wie etwa das Geburtsgewicht stimmten weitgehend überein: Einzelkinder wogen 3206 g bzw.
3220 g, und Zwillinge wogen 2344 g bzw. 2421 g. Die Größe bei der Geburt und der Kopfumfang waren
gleichermaßen ähnlich. Wenn wir in dieser Veröffentlichung die Definition der schweren Missbildung (d.
h. Missbildungen, die im Allgemeinen eine Funktionsstörung verursachen oder aber einen chirurgischen
Korrektureingriff erforderlich machen) verwenden, erhalten wir eine Quote von 3/130 (beidseitiger
Klumpfuß, Exencephalie und Chylothorax) bzw. 2,3 %. Dieser Wert liegt wiederum sehr nahe an den 2,9
%, die von Bonduelle et al. [8] ermittelt wurden. Die Zahlen sind zwar noch klein, so zeichnet sich hier
doch ansatzweise bereits eine wichtige Botschaft heraus, die mit einem der Hauptanliegen des ESHREDV\435224DE.doc
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PGD-Konsortiums zu tun hat und die darauf hinausläuft, dass PGD-Säuglinge keinen größeren Risiken in
Bezug auf neonatale Probleme oder Missbildungen ausgesetzt sind als ICSI-Säuglinge.
Bestätigung der Diagnose
Insgesamt wurden 116 der 236 Fötussäcke (49 %) pränataldiagnostisch untersucht. In vier Fällen stellte
sich bedauerlicherweise eine Fehldiagnose bei der PGD heraus. Zwei dieser Schwangerschaften (von
denen eine durch eine myotone Dystrophie, die andere durch β-Thallassämie beeinträchtigt war) wurden
abgebrochen, während die beiden anderen (bei der einen lag eine zystische Fibrose vor, bei der anderen
ein männlicher Fötus nach Geschlechtsbestimmung im Hinblick auf X-chromsomal bedingte Retinitis
pigmentosa) ausgetragen wurden. Ob dieser Junge an RP leidet, ist nicht bekannt. Die offenkundige
Bestätigung der PGD zur Geschlechtsbestimmung durch das Geschlecht des Säuglings bei der Geburt
bleibt unberücksichtigt. Nach der PGD zur Geschlechtsbestimmung wurde nur eine Fehldiagnos (s. oben),
die bei der Pränataldiagnostik entdeckt wurde, nach der Präimplantations-Geschlechtsbestimmung mit
PCR festgestellt. Bei vier Frühfehlgeburten wurde ein Karyotyp gewonnen: Zwei Fehlgeburten wiesen
einen abnormen Karyotyp (eine Trisomie 16 und eine Mosaiktrisomie 22) auf. Obwohl beide abnormen
Karyotypen in der FISH-Gruppe vorkamen, können sie nicht als Fehldiagnosen klassifiziert werden, da
die betroffenen Chromosomen bei der PGD nicht untersucht wurden.
Bei den vier Fehldiagnosen hinsichtlich monogen bedingter Krankheiten zeigte sich, dass die technischen
Schwierigkeiten beim Einsatz von PCR größer waren als bei der FISH-Methode. Eine dieser
Fehldiagnosen war möglicherweise auf eine Kontamination während der PCR zurückzuführen, für die
drei anderen wurde keine Erklärung gegeben bzw. war nicht verfügbar, obwohl es aufschlussreich
gewesen wäre zu erfahren, warum es zu diesen Fehldiagnosen kam, um derartige Vorkommnisse in
Zukunft zu vermeiden, eventuell durch vom PGD-Konsortium erlassene Richtlinien.
Schlussfolgerungen
Zahlreiche Paare, die zur PGD überwiesen wurden, hatten geschädigte Kinder und/oder Bedenken gegen
einen Schwangerschaftsabbruch nach Pränataldiagnostik. Das Alter der Eltern ist höher. Die
Schwangerschaftsraten stehen noch nicht in Einklang mit einer fruchtbaren Bevölkerung.
Höchstwahrscheinlich beruht dies auf dem erhöhten Alter der Eltern und der Abnahme der für einen
Transfer verfügbaren Embryonen. Zu Fehldiagnosen kommt es in 2 – 4 % der Fälle; dies ist ein
schwerwiegendes Problem. Einen Nachweis für die Zunahme kongenitaler Abnormitäten außer den auf
die erhöhte Zahl von Mehrlingsschwangerschaften zurückzuführenden gab es nicht. Zwar sind diese
Daten nicht allesamt ermutigend, doch setzt sich die Praxis der PGD immer stärker durch, und es ergeben
sich mehr und mehr Anwendungsmöglichkeiten.
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Literaturhinweise
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LAND
PGD DURCH
GESETZ
GEREGELT
PGD ZULÄSSIG
ANZAHL DER
ZENTREN
Belgien
-
+
1
Dänemark
+
+
1
Deutschland
+
?
0
Finnland
+
+
0
Frankreich
+
+
2
Griechenland
-
+
1
Italien
-
+
2
Niederlande
-
+
1
Norwegen
+
+
0
Österreich
+
-
0
Schweden
+
+
2
Spanien
+
+
2
Vereinigtes
Königreich
+
+
4
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LEBENSLAUF
ANGABEN ZUR PERSON:
Name:
Geburtsdatum:
Geburtsort:
Anschrift:
Familienstand:
AUSBILDUNG:
1960-1965:
J.P.M. Geraedts
17.04.1948
Swalmen
Kerkstraat 79
6267 EB Cadier en Keer
Nederland
Verheiratet, 2 Kinder
Bischöfliches Kolleg Roermond
HBS-b
1965-1972
KatholischeUniversität Nijmegen
04-06-1969:
Zwischenprüfung Biologie
01-02-1972:
Abschlussexamen Biologie
05-11-1975:
Promotion an der Reichsuniversität Leiden mit der Dissertation:
Constitutive heterochromatin as a marker for chromosomal studies
in human somatic cells and spermatozoa.
29-11-1985:
Zulassung als Humangenetiker (SMBWO)
(FRÜHERE) TÄTIGKEITEN:
1972-1975:
Akademisches Krankenhaus Leiden
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
1975-1982:
Reichsuniversität Leiden
Wissenschaftlicher (leitender) Mitarbeiter
1983-heute:
Universität Maastricht
Professor für Genetik und Zellbiologie
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SONSTIGE FUNKTIONEN:
Stichting Klinische Genetica Zuid-Oost Nederland:
Direktor (1983-heute)
Stichting Beheer Gebouw Drie-X Factoren:
Stellvertretender Vorsitzender (1989-1995)
Vorsitzender (1995-heute)
Stichting Simonsfonds:
Vorsitzender (1983-1989)
Stichting Medisch Biologisch Wetenschappelijk Onderzoeker
Vorstandsmitglied (1983-1989)
Vorsitzender des Aufsichts- und Gutachterausschusses Humangenetik (1983-1989)
Stichting Netwerk Zwakzinnigenzorg Benelux:
Sekretär/Schatzmeister (1991-heute)
Stichting Automatisering Klinisch Genetische Registratie:
Vorsitzender der Lenkungsgruppe (1989-1993)
Nederlandse Anthropogenetische Vereniging:
Vorstandsmitglied (1981-1985)
Vorsitzender (1985-1989)
VERENIGING VAN STICHTINGEN KLINISCHE GENETICA:
Vorstandsmitglied (1993-2000)
Vorsitzender (2000-heute)
Mitglied der Verhandlungskommission (1994-heute)
Mitglied des beratenden Ausschusses der Pflegeversicherer Niederlande (1996-heute)
NWO:
Mitglied Querverband des Ausschusses Humangenom-Analyse (1994-1998)
Sekretär AG Chromosomen- und Genanalyse (1990-heute)
Organisator der jährlichen Klausur in Rolduc (1991-heute)
KNAW:
Mitglied im Ausschuss transgene Organismen (1994-1997)
Mitglied im Ausschuss Tierversuche, Transgenese und Biotechnologie (1997-heute)
Stichting Biowetenschappen en Maatschappij:
Vorstandsmitglied (1996-heute)
European Society of Human Genetics and Embryology:
Mitglied des Konsortiums Präimplantationsdiagnostik (1997-heute)
Koordinator der Studiengruppe Reproduktionsgenetik (2000-heute)
Mitglied des internationalen Wissenschaftsausschusses (2000-heute)
Mitglied des internationalen beratenden Ausschusses (2000-heute)
Saudi-Arabische Fruchtbarkeitsgesellschaft:
Mitglied des internationalen beratenden Ausschusses (1998-heute)
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Academisch Ziekenhuis Maastricht:
Mitglied des IVF-Ausschusses (1992-heute)
Rijksinstituut voor Volksgezondheid en Milieu:
Mitglied des Fachausschusses “Präventionseffekte” VTV-1997
Universität Maastricht:
Abteilungsleiter Entwicklungsbiologie Forschungsinstitut GROW
Vorsitzender des Ausschusses Wissenschaftliche Assistenten (1992-1994)
Vorsitzender des Prüfungsausschusses der Medizinischen Fakultät (1994-1998)
Mitglied des Berufungskollegiums für die Examina (1998-heute)
EU:
Niederländisches Mitglied der Jury European Union Contest for Young Scientists (1995-1997)
Mitgliedschaft Redaktionen/Editorial Boards:
Medische Genetica (1983-heute)
Dezen en Genen (1989-heute)
Balkan Journal Medical Genetics (1997-heute)
Prenatal Diagnosis, sectie PGD (2000-heute)
Mediator (2000-heute)
Mitgliedschaft in Wissenschaftlichen Vereinigungen:
Nederlandse Anthropogenetische Vereniging (1972-heute)
European Society of Human Genetics (1972-heute)
Nederlandse Genetische Vereniging (1979-heute)
Nederlandse Vereniging voor Oncologie (1981-heute)
Nederlandse Vereniging voor Celbiologie (1982-heute)
European Society of Human Reproduction and Embryology (1988-heute)
America Society of Human Genetics (1993-heute)
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