BECK's präsentiert www.meraluna.de Veranstaltung: M’era Luna Festival 2013 Termin: Samstag, 10. August – Sonntag, 11. August 2013 Ort: Flugplatz Drispenstedt, Hildesheim Tickets: Gibt es unter www.meraluna.de und telefonisch unter 0 180 5-853653 (0,14 €/min /Mobilfunk max. 0,42 €/Min). Kurzinfo: Das M’era Luna ist seit dem Jahr 1999 jährlicher Treffpunkt für die schwarze Szene aus ganz Europa, um ein friedliches und entspanntes Wochenende mit alten und neuen Freunden zu verbringen. Neben den immer hochkarätigen Headlinern gehören die besondere Atmosphäre, die kurzen Wege, der Mittelaltermarkt oder auch die extravagante Modenschau zu den Hauptanziehungspunkten für Besucher aus aller Welt. Ein umfangreiches Rahmenprogramm, Diskonächte mit Szene-DJs oder zahlreiche Verkaufsstände ziehen alljährlich mehr als 20.000 Fans in aufwändigen und auffälligen Outfits an. Bühnenprogramm: Um die 40 Bands auf zwei Bühnen. Die bisher bestätigten Bands: Nightwish | HIM | ASP | Front 242 | Deine Lakaien [acoustic] | Blutengel | Front Line Assembly | Apoptygma Berzerk | Mono Inc. | The Crüxshadows | Staubkind | Saltatio Mortis | The 69 Eyes | Tanzwut | The Klinik | IAMX | End Of Green | [:SITD:] | Nachtmahr | Kirlian Camera | Haujobb | Gothminister | Diorama | Cultus Ferox | Clan Of Xymox | In The Nursery | Coppelius | Ost+Front | Eisenfunk | Lord Of The Lost | Unzucht | Schwarzer Engel | The Arch | Eden Weint Im Grab | Rêverie Lesungen: ASP & Kai Meyer | Markus Heitz | Boris Koch | Christian von Aster meraluna.de Band-Kurztexte in alphabetischer Reihenfolge: [:SITD:] Harte Beats, Trance, aggressive Sounds – [:SITD:] macht seinem Namen alle Ehre. Schließlich ist der Bandname eine Abkürzung des Ursprungsnamen Shadows In The Dark. Der mitreißende Elektrosound des Trios klingt düster, apokalyptisch, energetisch, die Texte sind dunkel, der Band kann man nicht entgehen. Man muss sich mitreißen lassen, die Schatten der Dunkelheit über sich ergehen lassen, sich in Trance tanzen. [:SITD:] sind zum Glück nicht nur in den Clubs dieser Welt unbezwingbar, sondern auch beim M’era Luna! Apoptygma Berzerk Muss man über „Apop“ überhaupt noch Worte verlieren? Mastermind Stephan Groth ist ein Wandlungskünstler par excellence. Mittlerweile ist er seit über 25 Jahren im Musikgeschäft und was er anfasst wird zu schwarzem Gold. Synth-Rock, Future-Pop, Trance, Alternative – der Sound von Apoptygma Berzek ist so vielseitig und dennoch immer wieder erkennbar. Unzählige Alben, Remixe und Singles sprechen ihre Sprache und zeugen von der großen Kreativität des Norwegers. Und so werden auch die Live-Shows stets zu ganz besonderen Erlebnissen, da kaum zu fassen ist, was einem erwartet. Mit Apoptygma Berzerk kommt eine Band auf das M’era Luna, die wie kaum eine andere Fans aus allen Stil-Lagern begeistern dürfte. ASP Kaum eine andere Band im deutschen Rockbusiness arbeitet so stark für ihre Erfolge, gibt sich dabei so Fan-nah und kompromisslos wahrhaftig wie ASP. Dabei sind die oft zarten Lyrik-Gebilde, für die die Band so berühmt und berüchtigt ist, nicht selten in einen schützenden Panzer aus Rockmusik gehüllt, den sie den Zuhörern bei ihren ausdrucksstarken Live-Performances um die Ohren und in die Beine jagen. ASPs Lyrik verdient höchste Aufmerksamkeit. Mit Songtexten im korrekten Versmaß und geschickt in die Gegenwart transportierten Motiven aus dem Gothic Novel-Genre haben sie auch ein Publikum außerhalb der Schwarzen Szene erreicht. ASP ist ein Aushängeschild für eine Szene geworden, die sich auch heute noch durch Tiefgang und Wissensdurst auszeichnen möchte Blutengel Düster, dunkel, Blutengel. Chris Pohl ist wohl ohne zu übertreiben einer der Titanen, eine Ikone und ein Visionär des düsteren Elektro-Gothpop. Seit 14 Jahren schaffen es Blutengel die Herzen mit morbider Melancholie, und die Hallen mit Scharen an Fans zu füllen. Und der Erfolg spricht für sie: tanzbare Elektronika, tiefer sinnlicher Gesang, durchbrochen vom sehnsüchtigen Timbre Ulrike Goldmanns und Anja Milows, eine atemberaubende Bühnenshow voll Pathos, Feuer und großen Gesten – das sind die Zutaten aus der das Serum destilliert wird, welches das Publikum in seinem Bann hält. Clan Of Xymox Der Clan Of Xymox gründete sich 1984 im Zuge der allgemeinen weltweiten Aufbruchstimmung aus der niederländischen Hausbesetzerszene heraus und hat seit dem fast alles an stilistischem Wandel durchlebt, was die dunkle Popmusik zu bieten hat. Von Dark- über New Wave, House- und Dancemusik bis hin zu elektronischem Gothic Rock haben Ronny Moorings und seine Mannen überall dort gewildert wo ihr musikalisches Herz gerade Läuterung wittert. Das blieb natürlich nicht fruchtlos, denn trotz Hungerperioden in den 90ern, in denen sich Clan Of Xymox rar machten, können sie nach ihrem Comeback 1997 bis heute auf mehr als 40 Veröffentlichungen zurückblicken. Clan Of Xymox waren also schon immer irgendwie da, ständige Begleiter in schwerer Stund, eine musikalische Konstante im Laufe der Zeit. Coppelius Wenn man dem Sextett aus Berlin etwas lassen muss, dann ist es, dass sie echt Stil haben. Da sitzt der Gehrock, die Stiefel glänzen und der Zylinder thront über allem. Coppelius wirken als sei die Zeit irgendwann Anfang des 19. Jahrhunderts stehen geblieben, allein schon Ihre Texte zeugen von den Alltagsstrapazen dieser Epoche, ihre Musik jedoch erfreut sich eines moderneren Ansatzes. Coppelius spielen Metal, allerdings stehen ihnen dafür nur traditionelle Instrumente wie Kontrabass, Cello und Klarinette zur Verfügung. Das jedoch ist kein Umstand von dem sich die Gentlemen aufhalten ließen. Gerade live entfaltet dieses zugegebenermaßen etwas exzentrische Konzept in einem Feuerwerk zwischen Volksfest und gediegenem Musikgenuss. Cultus Ferox Selten verweilt das Publikum nur als Zuhörer eines ihrer Konzerte, eher geben sie sich enthusiastisch der mitreißenden Musik mit wahrer Tanzwut hin. Live verbinden Cultus Ferox die Wucht mittelalterlicher Dudelsäcke und Trommeln mit Elementen aus Rock und Elektronik. Eine tanzbare Mixtur, bei der Mittelalter und Moderne einander beflügeln. Cultus Ferox bedeutet „wilde Lebensart“ und da die Musiker dieses Motto auch leben, präsentieren sie eine kraftvolle, abwechslungsreiche, energetische und erdige Liveshow, mit Kurs auf neues, unentdecktes Land. Sie besitzen eine niemals zu bändigende Spiellust, mit der sie die Wucht ihrer Sackpfeifen, Schalmeien und Schlagwerke in Szene setzen, um die Bürgersleute aus ihren Kajüten zu locken, mit ihnen zu feiern und den Rausch der Exzesse zu zelebrieren. Deine Lakaien [acoustic] Von gewöhnlichen Konzerten kann und konnte man bei Deine Lakaien noch nie sprechen. Dem Einfallsreichtum, mit dem Ernst Horn und Alexander Veljanov ihre Zuhörer erfreuen und überraschen sind keine Grenzen gesetzt. Bereits 1995 gab es dazu ein "Acoustic" Album, sowie eine umjubelte ''Acoustic'' – Tournee, und das gleichnamige Album hielt sich überraschend wochenlang in den deutschen Verkaufscharts. Konzerte vor ausverkauften Häusern, bei denen, neben einem Querschnitt durch ihr bisheriges Schaffen, bereits auch neue Songs ihres 2010 erschienen Albums ''Indicator'' präsentiert wurden. Nicht nur in Deutschland, sondern quer durch ganz Europa, Russland und auch in China, gastierten „Deine Lakaien“ in Theatern und Konzertsälen, Museen und Kirchen, in Musikakademien und auf Festivals, und hinterließen ein erstauntes und begeistertes Publikum. Auch diesmal gibt es einen musikalischen Streifzug durch 25 Jahre gemeinsamen Schaffens, wobei Bekanntes, Rares und auch bis dato noch nicht Gehörtes im Akustikgewand zu erleben sein wird. Deine Lakaien in Reinform. Einzigartig und unvergleichlich. DIORAMA Es war in den letzten 2 Jahren etwas ruhig geworden um das Darkwave-Projekt von Bandleader Torben Wendt. Umso froher die Kunde, dass Anfang 2013 das neue Album „Even The Devil Doesn’t Care“ erscheinen wird. Alle Diorama Fans werden die Tage bis zum Erscheinen des „Cubed“-Nachfolgers zählen, aber wohl auch in der gesamten schwarzen Szene hat die deutsche Band mittlerweile einen so prägenden Eindruck hinterlassen, dass jede Meldung über Diorama Entzücken in die Gemüter fahren lässt. Umso größer darf die Freude sein, dass Wendt & Co. ihre melancholischen Klavier-Synth-Pop-Stücke auch auf unserer Bühne präsentieren werden. Den Teufel mag das nicht scheren, aber die stetig wachsende Zahl Diorama Fans auf jeden Fall. Und wir würden uns nicht wundern, wenn es nach dem Auftritt beim M’era Luna 2013 davon eine ganze Menge mehr geben wird. Eden Weint Im Grab Eden Weint Im Grab, oder auch E.W.I.G., fühlen sich dem Tode sehr verbunden. Für Frontmann und Vordenker Alexander Paul Blake ist der Tod nur ein Übergang in eine neue Bewusstseinsebene, die eine unendliche Faszination und Anziehungskraft auf den Multiinstrumentalisten ausübt. So verwundert es nicht, wenn Blake unter Andrem gerne Texte des österreichischen Expressionisten Georg Trakl aufgreift um sie der eigenen Vision nach zu interpretieren. Somit schaffen es Eden Weint Im Grab Dark Metal in Reinform zu machen, ergreifend, düster und morbide. Eisenfunk Aggrotech at its best! Eisenfunk machen keine Kompromisse, sondern fangen die tanzwütigen Körper sofort ein. Mit harten Beats, Noise-Elementen und eingängigen Melodien sind Eisenfunk schnell in die oberste Riege der deutschen Industrialszene aufgestiegen. Mittlerweile hat das Trio aus Bayern EBM-Fans auf der ganzen Welt gefunden und blickt auf 5 Alben zurück, die zum Besten gezählt werden können, was das dunkle, elektronische Genre zu bieten hat. Ein Eisenfunk packt zu, von Beginn an, zwingt zum Tanz und lässt erst wieder los, wenn der letzte Ton verklungen ist. End Of Green Die Meister der Melancholie geben sich die Ehre. 20 Jahre schon teilen die Totengräber der Hoffnung ihr Leid mit uns – und wir öffnen immer noch unsere Arme, um die traurigen Botschaften zu empfangen. Es geht ja auch kaum anders, wenn die Songs voller Leidenschaft und Verzweiflung in die Gehörgänge Eingang finden. Oder ist es doch dieses leicht angedeutete Licht am Ende des Tunnels, das mitschwingt und uns fesselt? Fest steht: End Of Green sind die Vorzeige-Band des deutschen Gothic-Metals, die es versteht Einflüsse aus Alternative und Pop in ihren Sound ohne Klischees zu integrieren. Mit ihren Alben sind die Stuttgarter mittlerweile Stammgäste in den Top 20 der Charts und das ohne sich zu verbiegen. Willkommen auf dem M’era Luna! Front 242 Die Belgier um Frontmann Daniel Bressanutti gelten bereits seit den 80er Jahren als das Aushängeschild des EBM. Doch keine Band segelt so lange am Wind der Szene ohne ihren Stil weiter zu entwickeln , sich zu verändern und sich neu zu erfinden. Ebenso geschieht das bei Front 242 bei annähernd jeder neuen Veröffentlichung. Dabei ist es das Rezept aus den stoischen, analogen Sounds der Anfagsjahre und der Zugewandheit zur neuen Elektronica das, was das Feuer in den Herzen der Fans am brennen hält. Das geht ins Herz, das geht ins Hirn und das geht ins Tanzbein. Front Line Assembly Wie bei vielen Vertretern ihres Genres, drehte sich das Besetzungskarussell bei Front Line Assembly auch diverse Male. Nachdem Bill Leeb 1986 bei Skinny Puppy ausstieg um nunmehr dem Post-Industrial zu frönen, haben nicht weniger als 15 weitere Musiker am Gesamtkunstwerk Front Line Assembly mitgewirkt. Aber gerade diese Vielfalt an neuen Einflüssen hat dem Schwergewicht der Szene immer gut getan und dazu geführt, dass ihr Sound abwechslungsreich, innovativ, unberechenbar und faszinierend blieb, und das bis zum heutigen Tage. Front Line Assembly sind das beste Beispiel für sich ständig erneuernden Sound und fortschreitende Evolution des Elektronischen, ohne die Brachialität und Eindringlichkeit der Gründungstage zu verlieren. Gothminister Eigentlich ist Bjørn Alexander Brem ja Rechtsanwalt, aber seine wahre Passion liegt woanders. Brem ist Kopf, Vordenker und Frontmann von Gothminister aus Oslo. Was das bedeutet? Das bedeutet, voluminöse Metal-Riffs stampfen erbarmungslos nach vorn, breite Bass-Sequenzen wummern, Shuffle-Beats tuckern – und der Meister gleitet gesanglich versiert aus tiefsten Oktaven-Verliesen hinauf in höhere Rock-Lagen. Strophen rhythmischen Sprechgesangs werden von faszinierenden Refrain-Ohrenöffnern abgelöst, vermischen sich mit mitreißendem Songwriting und heraus kommt der unverwechselbare Gothrock-Leviathan von Gothminister. Haujobb Haujobb haben sich in der Elektro- und Industrial-Szene niedergelassen und das mit ordentlich Beat und Bass. Das Duo, dass bei seinen Anfängen 1993 noch ein Trio war, ist national und international bekannt für seine komplexen Sounds und seine ausgeklügelten Beats. Zu Recht haben sich die Musiker einen Namen in der Szene gemacht. Haujobb füllen Clubs, bringen ihr Publikum zur elektronischen Ekstase und zeigen (inter-)national, was es heißt, sich des Industrialsounds zu bedienen. Auch das M’era Luna 2013 kann sich der elektronischen Klänge dieser Musiker erfreuen! HIM Schweig Still mein Herz… HIM sind zurück auf dem M’era Luna! Die Großmeister des LoveMetal um Hohepriester Ville Valo werden ihre Botschaft aus Verzweiflung, Sehnsucht, Liebe und Tod, verpackt in brandneuen Songs aus dem neuen Album „Tears On Tape“, verkünden. Über die finnische Band muss man wohl kaum noch Worte verlieren, um ihre Karriere, ihren Einfluss und ihre Live-Qualitäten zu beschreiben. Unzählige Hits, Alben voller Schönheit und ein Frontmann, der das Wort Charisma für sich gepachtet zu haben scheint. Seit über 17 Jahren vereint HIM Musikfans aus verschiedenen Lagern, um sich unter dem Zeichen des „Heartagrams“ dem Breitwand-Gitarrensound, den melancholischen Texten und der unverwechselbaren Stimme Ville Valos hinzugeben. Welcher Ort ist dafür besser geschaffen, als das M’era Luna? HIM sind zurück und wir empfangen sie mit offenen Armen. IAMX Es gibt Bands, bei denen es nicht reicht, sie nur zu hören – man muss sie auch sehen! IAMX, das Projekt von Sneaker Pimps Gründer Chris Corner, gehört definitiv zu dieser Sorte. IAMX wurde von Corner gegründet, um seiner theatralen Seite Raum zu verschaffen. Die Shows sind ein Augenschmaus aus Glam, Goth, Variété und der Soundtrack dazu das Beste aus Elektro, Synth-Pop und Trip-Hop. Die erotisch aufgeladenen Lyrics tun ihr übriges, um IAMX live zu etwas ganz Besonderem werden zu lassen. Für 2013 ist ein neues Album angekündigt und damit muss Chris Corner einfach auch auf dem M’era Luna Halt machen. Für das Album verspricht er einen neuen warmen IAMX Sound voller elektronischem Sex. Wie wir ihn kennen, wird Corner auch für die Live-Shows wieder einiges aus dem visuellen Zauberhaut ziehen. Ein Fest für Ohren und Augen! In The Nursery Ihr Sound ist episch, dicht, sphärisch und ausufernd. Die meisten Kompositionen würden jeden Kinofilm adeln, würden sie im Score auftauchen. In The Nursery schreiben Musik für die Ewigkeit. Ihr Herz ist tief im Sound der 80er verwurzelt, synthetisch, lässt viel Spielraum für Interpretation und Träumerei. In The Nursery zählen neben Ikonen wie Dead Can Dance zu den Ensembles, die die Neoklassik maßgeblich mitgeprägt haben und unmissverständlich klar machen, dass der Status Quo noch lange nicht das Ende der Fahnenstange ist. Kirlian Camera Die Kirlian-Kamera ist eigentlich ein Gerät, mit der man elektrische Felder darstellen kann, was in esoterischen Kreisen als „Aura“ gedeutet wird. Und das ist eine ziemlich gute Umschreibung dafür, was das Gesamtkunstwerk Kirlian Camera enthält. Da sind die maschinellen Rhythmen und Sounds des Elektro und Wave, das Mystische und Magische im Gesang von Sängerin Elena Fossi, die gerade Männerherzen höher schlagen lässt, die seltsame ätherische Entrücktheit in leichten Neofolk-Anleihen und das Martialische in den fast TripHop-artigen Beats, welches sich auch live im Outfit von Angelo Bergamini wiederfindet, der nur mit Sturmhaube die Bühne betritt. Kirlian Camera schräg und stoisch, sie sind entrückt und letztendlich einfach wunderbar melancholisch. Lord Of The Lost Kaum eine aufstrebende Gothicrock Band hat es so dick hinter den Ohren wie Lord Of The Lost. Sie wissen genau was sie wollen, sie tun nur das was ihnen beliebt und lassen sich von nichts dabei aufhalten. Hier fließt eine Melange aus schneidenden Gitarren, bittersüßen Melodien, stoischem Rhythmus ekstatischem Verlangen und Sex durch die Venen des Quintetts, das zusammen mit der beeindruckenden Liveshow zu einem Bastard aus Entzücken und Läuterung wird. Man wappne sich für eine Reise in die Abgründe der eigenen Seele, zusammen mit einer Band, die einen dabei niemals alleine lässt. Mesh Sie halten die Balance zwischen „Süss“ und „Bitter“ in einer delikaten Waage zwischen Schönheit und Melancholie. Unverkennbar liegen die Wurzeln ihres Schaffens im Synthiepop und New Wave der 1980er, doch ist das Duo aus Bristol in den letzten Jahren zu einer kompletten Band mutiert, die eine neue Vielschichtigkeit gewonnen hat. Eingängige Melodien, minimalistische Synthieklänge und emotionaler Gesang bilden die Substanz ihrer Klangwelt, in der viel Raum für die intensiven und politischen Texte ist. Mono Inc. 2010 war es soweit: Mono Inc. schafften den verdienten Durchbruch! Seither erobern sie die schwarzen Herzen. Legendär sind die Fanshirts: „Wir kamen zu Unheilig und gingen als Mono Inc. Fans.“ Die Hamburger Dark Rocker sind seit dem aus der Spitze der dunklen Musikszene nicht mehr wegzudenken. Sie verbinden die Einflusse ihrer Helden Depeche Mode und The Cure mit modernem Gitarrensound und erschaffen diese ganz bestimmte Stimmung, wie es eben nur Mono Inc. können. Ihr Erfolg spricht für sich: Diese Band trifft den Nerv der Seele und man kann nicht anders, als mitzusingen, zu tanzen und dieses spezielle Gefühl zuzulassen. Mit ihrem aktuellen Album „After The War“ waren sie 2012 auf Erfolgstour durch Europa und werden auf dem M’era Luna 2013 ihre Geschichte weiterschreiben. Nachtmahr Der Nachtmahr ist ein altes Dämonenwesen was, den Legenden nach, den Menschen nachts Albträume und Beklemmungsgefühle brachte. Somit ist der Name der Combo hinter Mastermind Thomas Rainer sehr adäquat gewählt, ist ihre Musik doch ein beklemmender Bastard aus industiellen Beats, klaustrophobischem Gesang und fräsenden Elektronika, die zu einer bedrückenden und ebenso faszinierenden Melange verschmelzen. Aus den Texten spricht das Leid, aus dem Bühnenoutfit die militärische Beklemmung einer fernen, postapokalyptischen Zukunft und wirkt beinahe magisch anziehend auf den Hörer. Hierauf muss man sich einlassen und wird erstaunt feststellen, wie schnell man in den Strudel aus Tanzwut und Ekstase gezogen wird. Nightwish Als ob Nightwish nicht schon alles erreicht hätten, was man als Band so abgrasen kann, legen die sechs Finnen immer noch einen oben drauf: So veröffentlichten sie vor kurzem ‚Imaginaerum’, ein Album, dessen Musik nicht nur einmal mehr mit dem London Philharmonic Orchestra aufgenommen wurde, sondern auch der Soundtrack zum gleichnamigen Film ist. Trotz Personalwechsel an der Spitze der Band umschiffen sie jede Klippe und Untiefe des Musikbusiness und sind nun mit Floor Jansen an den Vocals angriffslustiger als je zuvor. In Nightwishs epischen Kompositionen werden Fantasiewelten aus Klängen zusammengewoben, es entstehen Traumgebilde aus Melodie und SynthieFlächen, bevor eine Dampflok aus Gitarre, Bass und Schlagzeug den Protagonisten zu erfassen droht und vor dem Zuschauer und -hörer breitet sich ein Universum mit so viel Schönheit, Fragilität, Wucht und Energie aus, dass das Kopfkino gar nicht mehr zum Stillstand zu kommen scheint. Meine Damen und Herren – die Könige des Symphonic Metal sind zurück! Ost+Front Ost+Front sind der Bands, für die der Begriff „Neue Deutsche Härte“ geprägt wurde. Zackig sind die Namen der Bandmitglieder Gernhard von Grün, Eva Edelweiß, Herrmann Ostfront, Wilhelm Rotlauf, Siegfried Helm und Fritz Knacker, martialisch ist Ihr auftreten mit bizarren Masken und jeder Menge Kunstblut und aggressiv und stoisch ihre Musik, versetzt mit morbiden Texten, sägenden Gitarren, harschem Gesang und dezent atmosphärischen Elektronika. Somit ist schon abzusehen, dass das Gesamtkunstwerk, welches Ost+Front so akribisch um sich herum spinnen, auch live ein Erlebnis sein wird. Rêverie Die Durchstarter des vergangenen Jahres heißen Rêverie. Als sie schon im Dezember 2011 In Extremo auf ihrer Deutschland-Tournee begleiten durften und die Menge überaus begeistert war, war es gar keine Frage mehr, dass diese Band, die sich der düsteren Seite des Rock und Metals verschrieben haben, endlich auf eigene Tour gehen. Aber wer steckt eigentlich hinter Rêverie? Multiinstrumentalist Max Leonhardt ist der Begründer dieser Melodic Goth Band, die von seiner wohlklingenden tiefen Stimme untermalt wird. Zusammen mit seinen Bandkollegen ergibt das ein Quartett, welches genau weiß was es tut und noch für viele Überraschungen gut ist. Rêverie bedeutet „Träumerei“, und ebenso fühlt sich ein Livekonzert von ihnen an – wie ein Traum, der einen so schnell nicht mehr loslässt. Saltatio Mortis „Wer tanzt, stirbt nicht“ – und tatsächlich: Saltatio Mortis haben sich in den Herzen der Fans von Mittelaltermusik zu Unsterblichen gespielt! Gute Stimmung und volle Häuser sind garantiert, wenn sie mittelalterliche Klänge mit modernem Rock verschmelzen lassen. Furioser Sound, originelle Kompositionen und intelligente Texte, leidenschaftliche Musik, die nicht nur tanzbar und mitreißend ist, sondern sich auch mit universalen Emotionen oder brisanten gesellschaftlichen Themen auseinandersetzt. Immerdar und nie weit fort, so sind Saltatio Mortis der Schalk im Nacken, der das Tanzbein zum frivolen Freudenfest ruft. Schwarzer Engel Wenn Melodic Black Metal und klassische Musik aufeinander treffen, dann sprechen wir von der Band Schwarzer Engel, die vom Sänger und Musiker Dave Jason 2007 gegründet worden ist. Die Musik verbindet brachiale Gitarrenriffs und Double-Bass Attacken mit einem tiefen Gesang und eingängigen Melodien, die durch aufwendige Orchesterarrangements ausgeschmückt werden. Die deutschen, poetischen Texte handeln von Fehlern der Menschheit und Natureindrücken über Sagen bis hin zur heutigen, oftmals erschreckenden Realität. Genau wie der Titel ihres im Frühjahr erscheinenden Albums „In Brennenden Himmeln“, lässt auch der Auftritt dieser Modern-Dark-Metal Band auf dem M´era Luna Festival zu werden: feurig und mitreißend! Staubkind 2003 hat Louis Manke den Staub in Dresden hinter sich gelassen und ist nach Berlin gegangen, um dort sein „Kind“, das anfangs gedachte Solo-Projekt, „Staubkind“ zu gründen. Die Band Staubkind besteht heute aus Louis (Sänger), Martin (Gitarre), Friedemann (Schlagzeug), Sebastian (Bass) und Henrik (Klavier) und vereint energiegeladenen Rock mit einer melancholischen Stimme. Auf ihrem aktuellen Album „Staubkind“ lassen sich aber auch Einflüsse von Bands wie Evanescence oder Oomph! wiederfinden. Diese Mischung kommt nicht nur bei den Fans, sondern auch bei Bands wie Unheilig gut an, mit denen sie diesen Sommer auf Tour waren. Tanzwut Wirst du von der Tanzwut gepackt, dann bist du entweder mindestens 700 Jahre alt oder du befindest dich vor den Bühnen der Nation. Sollte dein Alter biblischen Ausmaßes sein, dann hast du dich in einen Wahn getanzt, der so lange anhalten wird, bis du vollkommen erschöpft zusammenbrichst. Stehst du aber vor den großen Bühnen, dann frönst du einer der bekanntesten Mittelalterbands – Tanzwut. Die Musiker haben sich dem Mittelalterrock verschrieben, mit allem, was dazu gehört: Dudelsack, Atmosphäre, Attitüde. Auch das M’era Luna wird sich der Tanzwut hingeben! The 69 Eyes The 69 Eyes feiern Jubiläum: Vor 20 Jahren erschien mit „Bump’n’Grind“ das erste Album der Finnen, nun erscheint das zehnte Studioalbum und trägt mit dem römischen Zahlzeichen den standesgemäßen Titel „X“. Wieder ist es klassischer Goth’n’Roll, den die Helsinki Vampires auf Scheibe gebrannt haben, zehn Stücke Vollgasrock zwischen Dancefloor, düsteren und langsamen Phrasen und wunderbaren Refrains. Ein Jubiläum muss man als Band aber auch auf der Bühne feiern, und so kommen 69 Eyes als gerngesehener Gast auch zum diesjährigen M´era Luna Festival, wo sie Euch die Klänge ihres neuen Albums um die Ohren hämmern. The Arch Sie schaffen einen raffiniert konzipierten Soundtrack für die kommende Apokalypse und fügen nur soviel analog-Feeling ihren Stücken hinzu, wie es nötig ist, um dem Song gut zu tun. The Arch schaffen einen faszinierenden Mix aus Elektronik und Ambient, der einerseits ins Tanzbein fährt, auf der anderen Seite aber auch den einfachen Zuhörer zu fesselt und ihn in eine äußerst kurzweilige und facettenreiche Musikwelt entführt, die einen nicht unverändert zurücklässt. The Arch machen Musik abseits stoischer Rhythmen und Kadenzen, die man schon 1000 Mal gehört hat. Hier ist ganz viel Trent Reznor drin, vermengt mit einem guten Schuss Joy Division. Das mundet und geht in den Kopf. The Crüxshadows Schon seit 20 Jahren fräsen die Crüxshadows, von den Fans auch liebevoll „Crüxis“ genannt, ihren Synth-Pop in die Gehörgänge dieser Welt. Doch die Zeiten, in denen man die Alben einer Band auf Kassette veröffentlichte, sind vorbei und auch die Crüxshadows haben sich weiterentwickelt. Die klinischen Sounds der späten 80er Jahre sind an vielen Stellen moderneren Klängen gewichen um dem Crüxshadow-Sound eine immense Tiefe und Größe zu verleihen. Das steht ihnen gut, genau wie die konsequente textliche Auseinandersetzung mit ägyptischer, griechischer oder christlicher Mythologie. The Crüxshadows sind auf jeder Ebene ein Erlebnis – egal ob auf Platte oder live. The Klinik Anfang der achtziger Jahre gründete der Belgier Marc Verhaeghen das Elektronik-/PostIndustrial-Projekt „Klinik“, zudem sich auch ein paar Jahre später Dirk Ivens hinzugesellte. The Klinik wurden besonders durch ihren bizarren und kalten Elektronik-Sound und ihre besonderen Liveshows, bei denen sie ihre Köpfe mit Mullbinden umhüllen, von der Szene gefeiert. Nachdem sie in den Neunzigern ein Album herausbrachten, das auf beiden Seiten aufgrund von kreativen Differenzen nicht zufriedenstellend war, beschlossen sie auf Solopfaden weiter zu machen. So holte sich Verhaeghen immer mal Unterstützung von diversen Gastmusikern und Ivens arbeite weiter an seinem Projekt „Dive“. 2003 haben sie wieder zueinandergefunden und lassen seitdem den unverwechselbaren Sound der achtziger Jahre wieder auferstehen. Unzucht Woher kommt es, dass auf einmal überall über Unzucht gesprochen wird? Richtig: Viel ist passiert in den vergangenen zwei Jahren. Nachdem sie M’era Luna Newcomer 2010 geworden und ihre erste EP „Engel Der Vernichtung“ released hatten rissen sich die Konzertveranstalter um die Niedersachsen und sie folgten den Aufrufen gerne. Sie tourten unablässig und wurden nicht müde ihre Melange aus Industrial, Rock und Synthiepop in die Ohren der Hörerschaft zu pflanzen. Jetzt, zwei Jahre und diverse Supportshows für Bands wie Mono Inc., End Of Green oder Jennifer Rostock später, kehren sie auf das M’era Luna zurück, reicher an Erfahrung und vor allem an Songs, denn das Debütalbum „Todsünde 8“ ist seit April diesen Jahres in den Plattensammlungen jedes Fans von düsterer, energiegeladener Rockmusik zu finden. Lesung: Kai Meyer & ASP Kai Meyer, geboren 1969, studierte Film und Theater, volontierte als Journalist und war Redakteur für Kultur und Vermischtes, bevor er sich 1995 ganz auf das Schreiben von Büchern verlegte. Seine Romane wurden als Film, Comics und Hörspiele adaptiert. Seinen Durchbruch erlebte er 1994 mit DIE GEISTERSEHER, 1998 gefolgt vom Bestseller DIE ALCHIMISTIN. Seine aktuellen Romane sind ASCHE UND PHÖNIX und die ARKADIENTrilogie. Er hat seit 1993 rund 50 Bücher veröffentlicht, darunter Bestseller wie DIE FLIESSENDE KÖNIGIN, DIE WELLENLÄUFER und SEIDE UND SCHWERT. Weltweit beträgt seine Auflage mehrere Millionen Exemplare. Übersetzungen erscheinen in über 30 Sprachen, darunter Ausgaben in den USA, England, Japan, Italien, Frankreich, Spanien und Russland. Zusammen mit ASP wird Kai Meyer einen unterhaltsamen Querschnitt durch seine Werke zum Besten geben. Lesung: Boris Koch Boris Koch ritzt einem Jungen die Adresse eines kanadischen Piraten in die Stirn, lässt einen Folterkecht eine Rauchpause machen, präsentiert die Rachephantasien eines Verlassenen und dergleichen mehr. Natürlich nur fiktional. Grotesk, böse und schwarzhumorig. Und nur ein ganz kleines bisschen romantisch. Vielleicht zumindest. Boris Koch lebt als freier Autor und StirnhirnhinterZimmerer in Berlin. Er ist Herausgeber der Anthologien GOTHIC -DARK STORIES und GOTHIC - DARKER STORIES und schreibt sowohl dunkle Erzählungen für Erwachsene als auch Jugendromane. Er wird aus seinem Werk „Der adressierte Junge“ lesen. Lesung: Markus Heitz Geboren am 10. Oktober, macht er vieles, was man Waage-Geborenen nachsagt. Vermutlich hätte er es aber auch getan, wenn er am 10. Juni oder am 10. Januar zur Welt gekommen wäre. Schon immer von der seltsamen Idee besessen, eines Tages Schriftsteller zu sein, studierte er zuerst auf Lehramt, um sich intensiv mit der Gegenseite zu beschäftigen und zu erfahren, wie man literarische Erwartungen gekonnt austrickst. Dann wechselte er zum Magister, weil er den Titel "Meister" als Anrede besser fand, und arbeitete danach als freier Journalist für die Saarbrücker Zeitung. Nebenbei schrieb Heitz diverse Bücher, bis der Erfolg mit einem kleinen Volk, das gerne DIE ZWERGE genannt wird, im Jahr 2004 genug Geld in die Haushaltskasse spülte, um vorerst nur von der Schriftstellerei leben zu können. Seitdem und nach weiteren 30 Büchern arbeitet Heitz immer noch daran, dass es so bleibt, schlägt sich mit dunklen Mächten herum, quält Vampire und Werwölfe und Dämonen, Elben, Albae, eigentlich so ziemlich alles gleichermaßen. Lesung: Christian von Aster Christian von Aster schreibt. Unter anderem Kurzgeschichten. Aber auch Roman. Oder auch Drehbücher. Mitunter sogar Balladen. So regelmäßig, dass er es bis dato auf mehr als 25 Publikationen gebracht hat. Und verschiedene Auszeichnungen. Von Zeit zu Zeit findet er allerdings auch die Muße, Filme zu drehen, als Sprecher zu arbeiten oder als Kabarettist auf der Bühne zu stehen und für seine garstigen aber unterhaltsamen Lesungen bekannt zu sein. www.meraluna.de ___________________________________________________________________ Tickets Festivaltickets für beide Festivaltage sind zum Preis von 84,- € inkl. Gebühren und 5,- € Müllpfand zu bestellen unter meraluna.de oder der Hotline 0180 5-853 653 (0,14 €/min/Mobilfunk max. 0,42 €/Min.). ___________________________________________________________________