Geschichte und Geschehen Ausgabe für Sachsen Ihr Planer für die Klasse 6 Curriculare Vorgaben Klasse 6 Die römische Zivilisation und ihre prägende Wirkung für Europa Vom Stadtstaat zum Weltreich Geschichte und Geschehen G 2 Historische Grundbegriffe Vom Dorf zum Weltreich Leben im Römischen Reich Reflexionsfähigkeit: Absicht der Gründungssage 1. Rom - eine Stadt entsteht Rechte von Volk und Senat Vom Stadtstaat zum Weltreich Alltagsleben - Leben der Bauernfamilien (Bauern als Soldaten) - viele Sklaven aus den eroberten Gebieten, die Zeit der Großgrundbesitzer Reichtum und Armut in den Städten - neue Schicht der veramten Bürger: Proletarier Tiberius Gracchus und die Ackergesetze der Gracchen Herrschaft eines Mannes statt Mitsprache des Volkes: - Populare und Optimaten - die Diktatur Sullas - Caesars politische Karriere 2. Rom wird Republik 3. Wie wird Rom eine Großmacht? 4. Wie verändern die Kriege Rom? 5. Krieg zwischen den Römern 6. Caesar wird Republik Provinz Proletarier Diktatur Methodische Elemente Mein Unterrichtsplan Alleinherrscher - Krieg und Machtkampf nach dem Tod Caesars - Octavian setzt sich durch 7. Augustus schafft eine neue Ordnung Prinzipat / Kaiser Gewusst wie: Textquellen vergleichen (die Stadt Rom und ihre Gebäude und ihr „Aussehen“ um etwa 300 n. Chr.) 8. Ausflug in die Weltstadt Wirtschaft und Handel - Geldwirtschaft, Straßenbau, Abhängigkeit Roms von Getreidelieferungen aus den Provinzen 9. Die Wirtschaft des Römischen Reiches soziale Verhältnisse - Sklavenarbeit 10. Sklaverei im Römischen Reich Werkstatt: Sklaverei im Römischen Reich Alltagsleben - Herrschaftshaus und Mietskaserne, technische Errungenschaften 11. Wer wohnte wie? Werkstatt: Rekonstruktionen untersuchen soziale Verhältnisse: - wer gehörte zur Familie? - die Rolle der Frau - die Macht des pater familas 12. Die römische „familia“ eine Familie? Rom: Orte der Unterhaltung und des Vergnügens - Kolosseum, Circus Maximus,… Gladiatorenkämpfe, Tierkämpfe, Wagenrennen Spiegelbild der Gesellschaft: die Zuschauer 13. Brot und Spiele Beziehungen zwischen Römern und Germanen, Schlacht im Teutoburger Wald, Limes, Ortsnamen, Lehnwörter, Kulturgüter 14. Römer und Germanen friedliche Nachbarn? (Ausbreitung des Christentums) - wer war Jesus Christus - ein kurzer Einblick: sein Schaffen, sein Leben, sein Tod - was meint die „Frohe Botschaft“? 15. Die „frohe Botschaft“ Frühes Christentum im Römischen Reich Werkstatt: Römische Gladiatoren im Film Gewusst wie: Symbole erschließen - Verfolgung der Christen durch den römischen Staat - Bedrohungen und Krisen - Soldatenkaiser - Letzter Höhepunkt der Christenverfolgungen 16. Das Römische Reich in der Krise Kaiser Konstantin erlaubt das Christentum Kaiser Theodosius setzt Christentum als Staatsreligion durch 17. Das Christentum wird Staatsreligion Staatsreligion Lernen lernen: Gemeinsam lernen im Rollenspiel Zwischen Aachen und Rom Das Reich und seine Herrscher und Strukturen Das Ende des Römischen Reiches - der Anfang einer Neuordnung Europas Herrschaft und Konflikte im mittelalterlichen Europa Beginn der Völkerwanderung im 4. und 5. Jahrhundert n. Chr. Untergang des Westreiches - die verlorene Einheit Zerfall der ehemaligen Einheit der römischen Mittelmeerwelt in drei unterschiedliche Teile: - Frankenreich - Byzantinisches Reich - Islamisches Reich 18. Der Zusammenbruch des Römischen Reichs Aufstieg zur stärksten Macht in Europa Die Missionierung ab dem Jahr 600 - politische Absichten (Päpste und fränkische Herrscher profitierten davon) Die Hausmeier 2. Das Frankenreich - die stärkste Macht im Westreich Der Papst als Königsmacher - Begründung von 3. Die Karolinger werden Herrschaft als Gottesgnadentum - Entstehung eines neuen Königsgeschlecht Karl wird Kaiser - Herrschaftsgebiet und Aufgaben Könige und Kaiser Ein riesiges Reich aber kein Staat: - keine schriftliche Verfassung; keine zuverlässige Rechtssprechung, kaum Städte Helfer des Königs: Grafen, Bischöfe, Äbte, Königsboten, Markgrafen Reisekönigtum Ämter und Aufgaben am Hof 4. Der König reist und regiert Das Lehnswesen - Absicherung des Treueverhältnisses zu Adligen und Gefolgsleuten Kronvasallen und Untervasallen - Entwicklung von „Unterleihe“, Lehensketten und Lehnspyramide 5. Der König vergibt Lehen Das Problem der Teilreiche und das Aussterben des fränkischen Königsgeschlechts Aufstände gegen den König - „ottonisches Reichskirchensystem“ als Herrschaftsstabilisator Otto I. erneuert das Kaisertum Missionierung der Slawen, Gründung neuer Marken und Bistümer, Erweiterung der Ostpolitik Vom Ostfränkischen zum „deutschen“ Reich 6. Otto der Große begründet das deutsche Kaisertum Konflikte innerhalb der Gesellschaft - Fehden als Selbsthilfe Friedensregeln von Kirche und Kaiser: - „Gottesfrieden“ an christlichen Festtagen - 1103 erster reichsweiter Landfrieden 7. Fehden bedrohen die Bevölkerung Verflechtung weltlicher und geistlicher Macht Herrschaft und Konflikte im mittelalterlichen Europa weltliche und geistliche Werkstatt: Die Reichsinsignien Gewalten - Nebeneinander, Gegeneinander, Miteinander? Aufstieg vom römischen Bischof zum Oberhaupt der christlichen Welt - Stellvertreter des Apostels Petrus Byzanz und der Kaiser von Rom und dem Papst weit entfernt - zwei Herrschersitze entstehen Päpste sehen sich auf einer Stufe mit dem Kaiser 1. Der Papst - die neue Macht in Rom Verbindung von weltlicher und geistlicher Gewalt - gegenseitige Abhängigkeit seit dem 10. Jahrhundert Reformer wollen „Freiheit der Kirche“ Investiturstreit - Buße in Canossa Neuregelung der Machtbefugnisse zwischen weltlichem und geistlichem Stand - das Wormser Konkordat 1122 2. Kaiser oder Papst: Wer steht höher in der Rangordnung? Struktur des Heiligen Römischen Reiches im Mittelalter - Spätmittelalter: Abhängigkeit der Könige von den Fürsten von Stammesherzögen zu Landesherren Bewilligung von königlichen Herrschaftsrechten an die deutschen Fürsten die Landesherren regieren das Reich mit 3. Der König und die Fürsten: Wer gewinnt den Kampf um die Macht? Papsttum Gewusst wie: ein Bild zum Sprechen bringen Lernen lernen: Strukturbilder Zusammen-hänge herstellen „Du sollst arbeiten!“ - Bäuerliches Leben und Arbeiten unter den Bedingungen der Grundherrschaft Orte des Lebens im mittelalterlichen Europa „Du sollst beten!“ - Frömmigkeit und geistliches Leben Von der Freiheit in die Abhängigkeit: die Grundherrschaft - Grundherr und Gerichtsherr - Hörige und Leibeigene - Abgaben und Fronarbeit Leben von Bauern und Bäuerinnen auf dem Dorf -Bauernhäuser - die bäuerliche Familie - Arbeitsteilung zwischen Mann und Frau - Kinderarbeit - bäuerliche Feste Bevölkerungswachstum Entwicklung der landwirtschaftlichen Nutzfläche: - Wald- und Ackerflächen Dorfgemeinschaft Fortschritte in der Landwirtschaft (neue Methoden und Geräte): - von der Zweifelder- zur Dreifelderwirtschaft - Pflug; Kummet; Düngung (Rittertum) Burgen - Entstehung; Leben auf einer Burg Ritter - vom Dienstmann zum Adligen; Leitlinien 1. Bauern und ihre Herren Leben in der Grundherrschaft unfrei, frei 2. Alltag im mittelalterlichen Dorf 3. Das Leben auf dem Land ändert sich Adel 4. Ritter und Burgen Leben und Arbeiten im Kloster - Klosteranlagen - Klöster als kulturelle Zentren 5. Im Dienste Gottes und des Menschen - das Kloster Gewusst wie: Einen Grundriss auswerten Europäische Klöster im Mittelalter - Ordensgemeinschaften 6. Klöster entstehen und breiten sich aus Werkstatt: Alltag im Kloster Die Gesellschaft des Mittelalters als 7. Die Ständegesellschaft Ständegesellschaft Lernen lernen: Lernen durch Lehren Beurteilen des Lebens in der mittelalterlichen Stadt Mauer, Markt und Stadtregiment Stadtentwicklung (12. und 13. Jahrhundert) - Stadtentstehungs- und Gründungsphasen in Deutschland / Europa (1150 - 1600) Mauer und Markt - Stadtbefestigung - Markt und Marktrecht Städte verändern das Leben 1. Warum die Städte entstanden Die städtische Gesellschaft - Ober- und Unterschichten - Stadtregiment: Bürgermeister und Stadtrat - Ratsverfassung - Kämpfe um das Stadtregiment 2. Macht „Stadtluft“ frei und gleich? Handwerk - Vorschriften und Aufgaben der Zünfte - Meister und Meisterinnen - Lehrlingsausbildung 3. Zünfte regeln das Leben der Handwerker Markt Patrizier, Bürger Handel - (die Hanse) Zunftzwang Gilde, Privileg 4. Fernhandel - ein schwieriges Geschäft Juden in der mittelalterlichen Stadt Städtische Umweltbedingungen - Müllproblem - verseuchtes Grund- und Trinkwasser 5. Juden im Mittelalter: willkommen, geduldet, verfolgt 6. Feuer - Wasser Seuchen: Umwelt und Judentum Werkstatt: Auf Spurensuche in den Städten - Feuergefahr - die Pest und ihre Opfer Überleben in der Stadt Lernen lernen: Lernen durch lehren Kirche und Religionen im Mittelalter Kirche und Religionen im Mittelalter - Kulturen treffen aufeinander - (Allgegenwärtigkeit der Kirche im Leben der Stadtbewohner) - christliche Durchdringung des Alltags - christliche Gotteshäuser Als helfende Einrichtungen (für Kranke, Arme) Als bildende Einrichtungen (Ursprung der Schulen und Universitäten) 1. Kirche in der Stadt - von gegenseitigem Nutzen (Religiöse Erneuerungsbewegungen) Ketzertum, Glaubensbewegungen „Inquisition“ als Waffe der Kirche Leben und Werk Mohammeds - Mekka als Pilger- und Handelsstadt -Mohammed als Herrscher von Medina - islamische Lehre Verhältnis der Muslime zu Juden und Christen „Heiliger Krieg“ Streit um den Nachfolger Mohammeds Glaubensspaltung in Sunniten und Schiiten Türken erneuern den „Heiligen Krieg“ 2. Die Kirche und die Gläubigen: Wer vertritt den richtigen Glauben? Gewusst wie: Ein Bauwerk untersuchen Klerus, Laien, Ketzer 3. Mohammed, der Prophet Allahs Heiliger Krieg 4. Der Islam breitet sich aus Legitimation „Gott will es!“ Der Kreuzzug der Armen und Ritter Jerusalem - Ziel aller Kreuzfahrer Gründung so genannter „Kreuzfahrerstaaten“ - Verteidigung durch Ritterorden - das Ende der Krezfahrerstaaten Das Ende von Byzanz 5. Ob Gott das wirklich wollte? - die Kreuzzüge Das islamische Europa - Spanien und Sizilien unter muslimischer Herrschaft - Spanien und Sizilien als Schaufenster der islamischen Kultur und Wissenschaft in Europa 6. Europa begegnet der islamischen Kultur Übersiedlungen vom Reich in den Osten - Ursachenfindung; Überbevölkerung, Landknappheit; Armut - Lokatoren als Siedlungsunternehmer - Einführung von fortschrittlichen Ackerbaumethoden wie die Dreifelderwirtschaft; neue Technik und Geräte Rechte der Siedler Kreuzzüge des Deutschen Ordens - Hilfe bei der Missionierung der heidnischen Prussen - ein eigener Ordensstaat entsteht (ab 1525 das weltliche protestantische Herzogtum Preußen) Kreuzzug Gewusst wie: Textquellen hinterfragen 7. Neues Land im Osten: Frieden oder Krieg? Lernen lernen: Selber geschichtliche Karten zeichnen Curriculare Vorgaben Klasse 6 Geschichte und Geschehen Historische Grundbegriffe Themenheft Sachsen Sekundarstufe I Erziehung zum Bürger - Eine Zeitreise - 435 v. Chr. Wozu wurde gelernt? Was wurde 1. Athen – eine umfassende gelernt? (Lernbereiche wie: Rhetorik, Lesen, Bildung Rechnen, Schreiben, Musizieren, Sport) - Sokrates im Gespräch: Welche Erziehung ist die beste? - Unterschiede: was soll ein Mann/was soll eine Frau können? Bürger im antiken Athen - 435 v. Chr. Viele Gemeinsamkeiten und doch 2. Sparta – Erziehung zur einige Unterschiede: Erziehung von Mädchen und Kriegerfrau und Kriegermutter Jungen - „spartanische“ Erziehung, ein Bericht (Quelle) - 132 v. Chr. Zwei unterschiedliche 3. Rom – Erziehung zwischen Bürger im antiken Erziehungsmethoden: nach Sitte der Väter und Vätersitte und griechischer Rom altrömischer Tradition vs. Die Griechen als Vorbild Bildung - Schulalltag - Quellen: durch Beispiel (Vorbild) sich bilden aber auch verderben Methodische Elemente Mein Unterrichtsplan Um 1450 (Beispiel: in Dresden) 4. Spätes Mittelalter – Lernen - die Kreuzschulen (städtische Lateinschulen): ihr für den Glauben? Ursprung, ihr Zweck, ihre Schüler, ihre Lehre, der Schulalltag - weitere Schulen: Schreib- und Leseschulen (für Söhne der Handwerker und Gewerbetreibenden) Klipp- und Winkelschulen (für die Ärmsten) Bürger im Mittelalter Um 1650 (Beispiel: in Grimma) 5. Neuzeit – Fürstenschulen für Bürger in der ( - einfache Schreib- und Leseschulen gibt es nach alle Kinder? Neuzeit wie vor ) - Sächsische Fürsten- und Landesschulen – wer durfte/konnte dort lernen? Was lernte man? Warum? erstmals erwähnt: auch Unterricht in deutscher Sprache und Unterricht für Mädchen – ermöglicht durch Adam Ries; an einer Rechenschule in Annaberg - Forderung nach Bildung für alle! Lernen lernen: Am „runden Tisch“ beraten Sachsen entdecken – Geschichte unserer Heimat Die frühe Besiedlung Sachsens Slawische Siedlungsgebiete im 8. und 9. Jh. 1. Auf sächsischem Gebiet Der „bayrische Geograph“ – ein Mönch beschreibt lebten Slawen seine Nachbarn; insgesamt 57 Gebiete vom Ostseeraum bis nach Russland – darunter auch das Siedlungsgebiet zwischen Saale und Neiße: - Handwerker, Bauern und Jäger; das Leben der Slawen - Götterglauben und Bestattungsrituale - Wohnen im Siedlungsgebiet; Entwicklung von Burgenanlagen (aus Holz, Erde und Stein), die typische slawische Dorfform: der „Rundling“ 928 / 929 n. Chr. Feldzug des deutschen Königs 2. König Heinrich I erobert die Mark; Markgraf Heinrich I. gegen die slawischen Stämme zwischen Gebiete der Slawen Havel und Elbe - Gründung der Burg Meißen - Kampf um die Mark Meißen (932 – 1031) Verwaltungseinheiten zur Machtsicherung in den Marken (seit 9. Jh.): die Burgwarde - Burgwardorganisation Christianisierung der Slawen: begonnen unter Kaiser Otto I. Portrait: Wiprecht von Groitzsch (um 1050 – 1124); sein Leben und Wirken Zeitraum: 965 bis ins 13. Jh.: - Ansiedlung von Bauern und Handwerkern - Gründung von Dörfern (Organisation; wie die Ortsnamen entstanden sind) Beschreibung: Ablauf der Besiedlung 3. Der große Landesausbau – erblühende Landschaften Sachsens Wege zum Kurfürstentum Projekt: Kolonisation – ein Rollenspiel Kurze Vorstellung: Konrad der Große Otto der Reiche Heinrich der Erlauchte Friedrich der Streitbare (reg. 1123 – 1156) (reg. 1156 – 1190) (reg. 1221 – 1288) (reg. 1381 – 1428) 1. Die Wettiner – eine Karriere im Mittelalter Die Wettiner: Aufstieg zu einem der wichtigsten Adelsgeschlechter – von Grafen zu Markgrafen zu Kurfürsten Wie sie so mächtig wurden – die Erschaffung eines eigenen Territorialstaates Die Wettiner sichern ihre Macht: Verwaltung der 2. Landesausbau – Städte und eroberten Gebiete durch Markgrafen, markgräfliche Klöster Kanzleien, Vögte und Amtleute Ausbau der Gebiete: das unbesiedelte Gebirgsland zwischen Saale und Neiße wird erschlossen Wichtigste wettinische Stadtgründungen; ein Beispiel: wie Freiberg entstanden ist Vom Markgrafen zum Kurfürsten – Friedrich IV. hilft König Sigmund 1419 und erhält dafür die Kurwürde 3. Die Wettiner als Kurfürsten Vom Bruderstreit zur Leipziger Teilung: der „Thüringische Teilzettel“ und der „Meißnische Teilzettel“ – oder: ernestinische und albertinische Linie Wälder, Burgen, Städte – Regionen in Sachsen Werkstatt: Kidnapping in Sachsen: Prinzenraub Woher kommt der Name „Sachsen“? – ein Name 1. Einheit und Vielfalt wandert: einst ein Stammesherzogtum zwischen Weser und Elbe; elbaufwärts: Fürstengeschlecht der Askanier überträgt 1180 den Namen „Sachsen“ auf Stammgebiete um Wittenberg... Wofür das Wappen Sachsens steht – und wie es entstanden ist Sachsen – ein alter neuer Freistaat - 1919 vom Königreich zum Freistaat (bis 1934) - 1946 Sachsen als Land wiedererrichtet - 1952 von DDR Regierung durch Bezirke ersetzt - 1990 Neu-Gründung nach der Wende Was ist Sachsen heute? Spuren des mittelalterlichen Sechsstädtebundes 2. Die Oberlausitz und ihre (Bautzen, Löbau, Görlitz, Kamenz, Zittau, Lauban) starken Städte - ein eigenständiges, unabhängiges Territorium - auch unter den Wettinern (ab 1635) eigene Sonderrechte Straßen und Wege als wichtige Achsen der wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung: - Via regia, bedeutendste Ost-West-Verbindung durch Europa - Handel und wirtschaftliche Blüte am Beispiel Görtlitz Auch Sagen erzählen Geschichte: Die Sage vom „Alten Schloss Schönfeld“ Leben und Werk: Lehnsherr Heinrich I. von Plauen - Ausbau des Herrschaftsgebietes; territoriale Grundlagen für das heutige sächsische Vogtland 3. Sagenhaftes aus dem Land Vogt der Vögte Werkstatt: Warum verbünden sich Städte? Wandlung vom „Dunkelwald“ (10.Jh.) zum 4. Reich durch Silber, berühmt „Erzgebirge“ - wie der Bergbau die Region prägte durch Spielzeug – das Erzgebirge Entwicklung anderer Handwerkszweige neben dem Bergbau: Klöppeln, Holzschnitzereien berühmt und bekannt weit über die Grenzen Sachsens hinaus Werkstatt: Regionale Bräuche - Ideensammlung Lernen lernen: Ein Faltblatt zu Sachsen gestalten Das erwartet Sie im nächsten Schülerband G5 1. Vom Zarenreich zur Sowjetunion - Russland zwischen Erstarrung und Reform 1917 – ein Jahr, zwei Revolutionen Die Bolschewisten sichern ihre Macht Gewusst wie: Fotografien als historische Quelle Die Diktatur Stalins Werkstatt: Kunst im Dienst der Politik Lernen lernen: Ein Rollenspiel entwerfen 2. Die Weimarer Republik - Auf der Suche nach Orientierung Wer übernimmt die Macht? Die neue politische Ordnung Der Versailler Vertrag und seine Folgen Gewusst wie: Politische Werbung durch Plakate Die Republik übersteht das Krisenjahr 1923 - Der Alltag verändert sich Werkstatt: Großstadt Die Republik in der Wirtschaftskrise Die gesellschaftlichen Konflikte spitzen sich zu Das Ende der Republik Lernen lernen: Ein Flussdiagramm erstellen 3. Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg - Der Faschismus – ein Weg aus der Krise? Weichenstellung für die Diktatur in Deutschland Gewusst wie: Texte ideologiekritisch untersuchen Der Weg in die Diktatur Werkstatt: Reaktionen auf Hitlerdeutschland „Kanonen statt Butter“ – ein Wirtschaftswunder? Volksgemeinschaft und Führerkult Werkstatt: Propaganda – Mittel und Methode „Und sie werden nicht mehr frei“ „Viele Kinder für das Reich“ Volksgemeinschaft – Nicht jeder gehört dazu Den Krieg im Visier – die Außenpolitik bis 1937 Annexion, Aggression und Kriegsbeginn Eroberung – Ausbeutung – Vernichtung: der Zweite Weltkrieg bis 1943 Shoa – Völkermord an den Juden Nicht alle Deutschen machten mit Das Ende des Zweiten Weltkriegs Lernen lernen: Einen Begriffskatalog erstellen 4. Deutschland nach dem Krieg - Werkstatt: Leben und Überleben nach dem Krieg Was soll aus Deutschland werden? Gewusst wie: Amtliche Dokumente auswerten - Der politische Neubeginn Marshallplan, Währungsreform und Berlin-Blockade Die doppelte Staatsgründung Lernen lernen: Eine Reportage gestalten 5. Der Ost-West-Konflikt - Die USA und ihr Weg zur Weltmacht Wie kam es zum „Kalten Krieg“? Werkstatt: Feindbilder Korea, Kuba und Vietnam – weltweite Konfrontationen Gewusst wie: Spielfilme auswerten Zwischen atomare Wettrüsten und Entspannungspolitik Das Ende des Kalten Krieges Lernen lernen: Eine kommentierte Lernübersicht erstellen 6. Von der Teilung zur Wiedervereinigung: Deutschland nach 1949 - Herrschaft und ihre Legitimation im geteilten Deutschland Die Außenpolitik der beiden deutschen Staaten Zwei Staaten – eine Nation? Werkstatt: Kabaretttexte als Quelle Grenze und Grenzerfahrung Wirtschaft zwischen Markt und Plan Die Gesellschaft im Wandel der Zeit Gewusst wie: Zeitzeugen befragen Jugend in Ost und West Wie gehen die Deutschen mit ihrer Vergangenheit um? Wir sind wieder eins Lernen lernen: Eine Grafik gestalten Ab hier haben wir ein Problem: Nach den niedersächsischen. Rahmenrichtlinien müsste es als letzten Themenbereich noch Probleme der Einen Welt geben. Die Grundausgabe von GuG neu deckt dieses Thema nicht ab. Nach den mir vorliegenden Schulcurricula unterrichtet das auch niemand. Drei Möglichkeiten: 1. Wir lassen es der Schulwirklichkeit entsprechend auch einfach weg 2. Ich erkundige mich am Montag, ob dieses Thema in einer der anderen laufenden Regionalisierungen von GuG neu abgedeckt wird, sodass wie es von dort übernehmen können 3. ich baue diesen Themenbereich noch neu. Außer im Zutreffen von 2. lassen wir einen Ausblick auf diesen Themenbereich hier in unserer Ankündigung der Themen von G5 aber auf jeden Fall weg.