Lösungen zu den Übungen mit Matrizen 1.1. Tabelle: 1.W 2.W 3.W 4.W Hopfen in ME 10 8 8 11 Malz in ME 6 4 7 9 M: a12 = 6 MT : a12 = 8 a32= 7 a14 = --a32= ---- a14 = 11 Beide Darstellungsweisen sind gleichwertig, aber die Reihenfolge in der Tabelle ist eine andere. 10 8 M 8 11 6 4 7 9 10 MT 6 8 8 4 7 11 9 Die Tabelle zur transponierten Matrix: 1.W 2.W 3.W 4.W Hopfen 10 8 8 11 Malz 6 4 7 9 1.2. Interpretation der Matrix: In einer Bäckerei werden zur Erzeugung von 3 verschiedenen Produkten die folgenden Mengen pro Stück an Mehl, Zucker und Milch benötigt. Erstellen Sie die Bedarfsmatrix. Produkte x Rohstoffe: Rohstoffbedarf in ME Mehl Zucker Milch 1.Produkt benötigt: 10 6 3 2.Produkt benötigt: 8 4 5 3.Produkt benötigt: 8 7 3 10 8 8 Transponierte Matrix mit Rohstoffe x Produkte: 6 4 7 sagt das Gleiche aus, aber Mehl, Zucker und 3 5 3 Milch sind in Zeilen angegeben, die Produkte liest man in Spalten: Rohstoffe in ME x Produkte Rohstoffbedarf in ME 1.Produkt benötigt: 2.Produkt benötigt: 3.Produkt benötigt: Mehl 10 8 8 Zucker 6 4 7 Milch 3 5 3 1.3. Rohstoffmatrix: benötigte Rohstoffe in g pro Stück x Produkt-Sorte 50 0 50 0 40 0 50 Transponierte Matrix: Produkt-Sorte x benötigte Rohstoffe in g pro Stück: 0 50 40 40 40 Die transponierte Matrix hat die gleiche Aussage, nur sind die Rohstoffe nun in Spalten angeordnet. 1 1.4 Gleichungssysteme mit 3 Unbekannten lösen Hinweis für TI82: entweder man schreibt sich ein kurzes Programm für das Lösen von Gleichungen mit 3 Unbekannten oder man löst es über den Matrix-Editor. Programmvorschlag: Der Vorschlag ist eine sehr vereinfachte Variante, aber sie kann die Aufgabe sehr vereinfachen! Sie könnte zur Eingabenerleichterung mit Input „a11“ usw. verbessert werden. PROGRAM:GLEICH3 :ClrHome :disp "Zeilenweise eingeben" :Prompt L,M,N,A :Prompt O,P,Q,B :Prompt R,S,T,C :LPT+MQR+NOS-NPR-NOT-QSLD :APT+MQC+NBS-NPC-NBT-QSAU :LBT+AQR+NOC-NBR-AOT-QCLV :LPC+MBR+AOS-APR-MOC-BSLW :U/DX :V/DY :W/DZ :Disp "X=",X :Disp "Y=",Y :Disp "Z=",Z :STOP Hinweis für TI89 : SOLVE: Eingabe der 3 Zeilen, mit AND verknüpfen oder mit simult und 2 Matrizen: Die Matrizen kann man auch über die Zeile in home eingeben [1,3,-2;2,1,3;1,-1-4]STOM1 und [7;2;-3]STOM2 dann simult (M1,M2) 1 3 a) 2 1 1 1 1 1 b) 2 3 1 1 3 c) 2 4 2 7 3 2 Lösung x1 = 2 4 3 4 15 3 1 Lösung x1 = 1 1 2 1 1 5 3 4 10 Lösung x1 = -1 3 2 20 x2 = 1 x2 = 2 x2 = 20 x3 = -1 x3 = 3 x3 = 18 1.5 Gleichungssystem lösen 3 a) 8 2 1 b) 1 2 3 3 10 2 1 3 x2 = -1 x3 = -4 Lösung x1 = 3 1 1 2 2 1 6 keine Lösung 2.3. Zeile widersprüchlich: Im Rechner letzte Zeile 0 0 0 1 ist falsch! 4 2 6 0 6 5 2 4 c) 2 3 5 10 2 3 1 3 29 35 Lösung x1 = 3 20 x2 = 4 x3 = -1 5 3 0 2 d) 4 4 1 0 keine eindeutige Lösung : Unendlich viele Lösungen möglich. Letzte Zeile 000 0 ist 4 2 0 0 wahr, aber eine Zeile ist verloren, daher kann man eine Variable beliebig setzen. 1.6. Importfirma Sorte1 gut Sorte2 mittel 10,8 7,6 7,6 10,8 Mischung 1: kg Preis €/kg Mischung 2: kg Preis €/kg x 10,8 y 7,6 y 7,6 x 10,8 Preis gesamt: 4 760 4 440 4760 4440 Lösung mit Technologie: x = 300, y = 200 Die Firma kauft 300 kg der 1. Sorte und 200 kg der 2. Sorte. 1.7. Möbel 50 45 7200 20 5 15 2150 Lösung: M1: 100 M2: 50 M3: 60 10 5 15 10 1850 Von der 1. Möbelart können 100 Stück, von der 2. Art 50 Stück und von der 3. Art 60 Stück erzeugt werden. 1.8. Münze 0,5 0,3 0,2 0,6 0,1 0,3 0 1 0 0,43 0,38 Lösung: Legierung 1: 50% Legierung 2: 30% Reines Kupfer 20% 0,19 2ab.1. Operieren 122 112 120 146.4 134.4 144 Bruttopreise= PF 1.2 = 214 200 220 1,2= 256.8 240 264 168 170 165 201.6 204 198 3 2ab.2. Operieren und Modellieren P …Produkte M…Monate 124 112 89 62 35 50 Unterschiede: PM(W-B) = 298 195 - 131 51 = 167 144 214 202 109 74 105 128 Die Bregenzer Filiale verkauft in beiden Monaten generell weniger als die Filiale in Wien. Den größten Unterschied weist das Produkt P2 im Monat Juni auf: Bregenz verkauft um 167 Stück weniger. Der geringste Unterschied ist im Monat Juni beim Produkt P1. Wien verkauft hier nur um 35 Stück mehr. 213 174 Gesamtverkauf: PM(W+B)= 429 246 323 276 Absatz gesamt neu: PM(W) 1.2 + PM(B)1.15 124 112 298 195 1.2 + 214 202 89 131 109 62 51 74 1.15 = .........W............B 251.15 205.7 P1 251 206 508.25 292.65 gerundet : P2 508 293 382.15 327.5 P3 382 328 2ab.3. Interpretieren und Argumentieren: Die Kosten im 2. Quartal sind durchwegs höher: Der Kostenvoranschlag geht davon aus, dass sich die Produktionsmenge der einzelnen Produkte vom 1. auf das 2. Quartal infolge höherer Nachfrage steigern wird, oder man erwartet eine Erhöhung der Rohstoffpreise. Die Kostenerhöhung beträgt für Produkt1 80% für das Produkt2 ca. 46 % Operieren K …Kosten, Q…Quartale 87.3 50 90 48.5 KQ 0.97 79 115 76.63 111.55 2ab.4. Modellieren, Operieren: P..Produkte, L…Länder Matrizen beider Jahre 0 1250 2500 PL(J1) 1000 1400 900 800 PL(J0) 700 3600 2000 2000 900 Gesamtexport PL(J1 + J0) = Veränderung PL (J1 -J 0 )= Argumentieren: Im letzten Jahr hat sich das Exportgeschäft gegenüber dem vorletzten Jahr ziemlich verschlechtert. Nur im Land L1 ist eine Erhöhung der Verkaufszahlen vor allem für das 1. Produkt festzustellen. In den anderen Ländern ist ein massiver Rückgang der Nachfrage für beide Produkte, nur in Land L3 sind die Verkaufszahlen für das Produkt 2 gleich geblieben. 4 Operieren: Exporttabelle: J1 1,012 = gerundet auf ganze Zahlen: 2ab.5. M…Motoren, T..Tage, F…Fabrik Operieren: Gesamtproduktion: MT( F1 + F2) = Unterschied: MT (F1-F2 )= Argumentieren: Die erste Fabrik produziert sehr viel mehr als die 2. Fabrik. Auffallend ist der Unterschied vor allem am 3. und 4. Tag. Grund für den Unterschied ist nicht die Ausstattung, weil diese ja gleich sein soll. Es liegt demnach evt. daran, dass nur halb so viele Leute arbeiten, und dass dies eine ganz andere Arbeitsteilung bewirkt. Oder es wird in der 2. Fabrik sehr ineffizient gearbeitet. Operieren: MT (F2) 1.25 = Es wären demnach folgende Mengen günstig: (mindestens 25 % mehr aufrunden) MxT T1 T2 T3 T4 T5 M1 20 19 14 11 6 M2 14 10 11 9 5 2ab.6. Operieren und Modellieren S…Schülerinnen, G…Geldbeträge Jahreseinkommen: SG 12 = 12 = Gesamteinkommen SG1 + SG2 = Interpretieren: Am meisten nimmt die 3. Schülerin ein, am wenigsten die 4. Schülerin. Der Unterschied beträgt € 300,-. 2c.1. K…Klassen, S..Sportarten a) Modellieren: Spaltenvektor für die Geldbeträge G = hat 3 Zeilen 3 Spalten muss die Schülermatrix KxS haben, daher: KS = 5 b) Operieren: Kosten für die Sportaktivitäten in den einzelnen Klassen: (Aufteilung in den Sportarten wird nicht berücksichtigt) Multiplikation „von rechts“: ZEILE mal SPALTE KS G = c) Operieren und Argumentieren: Zeilenvektor für die Kosten G: 3 Spalten G= Die Matrix KS muss nun transponiert werden, damit sie 3 Zeilen hat: SK = KS -1 = Kosten pro Klasse mit einer Multiplikation „von links“ ZEILE mal SPALTE: Gleiches Ergebnis! 2c.2. Modellieren: Größen…G, Maschinenzeiten…Z a) Arbeitszeitmatrix : Maschine x Größen: b) Modellieren: Liefer-Vektor: es werden 4 verschiedene Größen geliefert in den Mengen M: Spalte! M= c) Operieren: Arbeitszeiten in Minuten an den einzelnen Maschinen für diese Lieferung: ZGM = Arbeitszeiten in Stunden: 6 Es muss für diese Lieferung an der 1. Maschine ca. 38 Stunden, an der 2. Maschine ca 15 Stunden und etwas mehr als 6 Stunden an der 3. Maschine gearbeitet werden. d) Modellieren: Gozintograf: Eingang: 4 verschiedenen Größen, Ziel: Arbeitszeiten an je einer Maschine 2c. 3 a) Modellieren KxZ ZxL KxL b) Operieren und interpretieren KxZ ZxL KxL Es sind in der 1. Zeile die Lohnzahlungen in Euro für die Herstellung der 1. Keramiksorte in allen 4 Arbeitsgängen, in der 2. Zeile jene der 2. Sorte und in der 3. Zeile jene der 3. Sorte. c) Argumentieren und Operieren: Die Gesamtkosten für die 1. Keramiksorte ist die Summe der 1. Zeile: € 16.700,Gesamtkosten: Summe alle Posten in der KxL-Matrix: € 58.025,- 2c.4 a) Modellieren: Material in ME zur Erzeugung von 1 ME E1 und 1 ME E2 7 b) Operieren und interpetieren: R x Z Z x E RxE: Für 25 ME von Endprodukt E1 sind 1025 kg R1 und 550 kg R2 notwendig. Für 25 ME von Endprodukt E2 sind 725 kg R1 und 600 kg R2 notwendig. 2c.5. a) Modellieren b) Operieren und Interpretieren FxR RxK Ein Fenster F1 kostet 37 GE in NÖ und 45.5 GE in OÖ Ein Fenster F2 kostet 50 GE in NÖ und 61 GE in OÖ. 2c.6. a) Modellieren RxZ Z1 Z2 R1 3 0 R2 2 6 ZxE E1 E2 E3 Z1 1 2 2 Z2 0 0 1 8 b) Operieren und Interpretieren: 3 0 1 2 2 5 0 0 RZ ZE RE(direkt) 2 6 0 0 1 0 4 0 3 0 1 2 2 5 0 0 8 RE RZ ZE RE(direkt) 2 6 0 0 1 0 4 0 2 6 8 6 10 Die erste Zeile der Matrix gibt die Mengeneinheiten an die die 3 Endprodukte von R1 beziehen, die 2. Zeile der Matrix die Mengeneinheiten die von R2 für E1, E2 und E3 benötigt werden. 2c.7. a) Modellieren, transferieren b) Operieren und Interpretieren A B G x E In der ersten Spalte der Produktmatrix kann man ablesen, wie viel von jedem Grundprodukt im Endprodukt E1 enthalten ist. In der zweiten Spalte der Produktmatrix kann man ablesen, wie viel von jedem Grundprodukt im Endprodukt E2 enthalten ist. c) Argumentieren: Das Element a22 wird mit folgender Vorschrift berechnet: 2.Zeile mal 2.Spalte und addieren: 3 4 + 1 3 + 1 1 = 16 und sagt aus, dass 16 Einheiten von G2 im Endprodukt E2 enthalten sind. 2c.8. a) Modellieren und transferieren 9 b) Operieren und Interpretieren RxZ ZxERxE In der ersten Spalte der Produktmatrix kann man ablesen, wie viel von jedem Grundprodukt im Endprodukt E1 enthalten ist. In der zweiten Spalte der Produktmatrix kann man ablesen, wie viel von jedem Grundprodukt im Endprodukt E2 enthalten ist. In der dritten Spalte der Produktmatrix kann man ablesen, wie viel von jedem Grundprodukt im Endprodukt E3 enthalten ist. 10