Physiologie Hr. Smekal Hormone Super Link falls euch irgendwelche Begriffe unklar sind findet ihr hier einige definitionen http://flexicon.doccheck.com/ Hormone Definition Hormone:? sind Signal- und Botenstoffe, welche die Kommunikation zwischen Zellen und Organen ermöglicht und die biologischen Abläufe im Körper, das Verhalten und die Empfindungen eines Menschen entscheidend beeinflussen. Sie werden vom endokrinen Drüsen (Hormon- bildendes Gewebe Hypophyse (Hirnanhangdrüse) Schilddrüse Nebennieren Inselzellen des Pankreas (Bauchspeicheldrüse) Hoden und Ovarien ) produziert und gelangen über den Kreislauf zu den Erfolgsorganen chemische Botenstoffe, die die Steuerung von Organen übernehmen. Welche Aufgaben haben Hormone? Sie erfüllen zahlreiche Aufgaben: - Aufrechterhaltung des inneren Milieus (Wasserhaushalt, Elektrolythaushalt, Blutzuckerspiegel) - Koordination mehrerer Organe zu einer Bestimmten Leistung (Organstoffwechsel und Energiebalance) - Helfen Körper, mit Belastungssituationen fertig zu werden Infektionen, Trauma u. Temperaturextremen - Fördern Wachstum und Entwicklung Regulation der Hormonausschüttung: Einfacher Regelkreis: Wenn Insulin Produziert wird sinkt der Blutzuckerspiegel dann werden die Kohlenhydrate zerlegt und gelangen auf diese weise ins Blut mit hohem Zuckeranteil Blutzuckerspiegel steigt. ?? Was ist der Pankreas:? Das Pankreas ist ein quer im Oberbauch liegendes Drüsenorgan des Menschen, das Verdauungsenzyme und Hormone Produziert. Ist für die Produktion der Pankreashormone Insulin und Glucagon zuständig. A Zellen der Bauchspeicheldrüse = Glukagon Steigert den Glykogenabbau und die Glykoneogenese, dadurch Blutzuckererhöhung. Mehrkettiger Regelkreis: (Zur Veranschaulichung siehe Bild Folie!!) Adenohypophyse = Hypophysenvorderlappen = HVL Der HVL stellt den kleineren Teil der Hypophyse dar. Er ist mit dem Großhirn Verbunden. Der Aufbau des HVL ist typisch für eine endokrine Drüse. Hier werden zahlreiche Hormone gebildet, die als Effektor- oder Steuerhormone wirken. Steuerhomone erreichen Periphere Drüse u. entwickeln sich in die Hormone, die gegbraucht werden (Zielgewebe). Die Hypothalamus- Region liegt im Zwischenhirn und ist sozusagen ein übergeordnetes Zentrum im endokrinen System. Der Hypothalamus bildet mit der Hypophyse (Hirnanhangsdrüse) ein funktionelles System Wofür dient der Hypothalamus und Hypophyse?? Hypothalamus und Hypophyse produzieren Hormone, die auf andere endokrine Drüsen wirken!! Wenn man diese verliert muss man zusätzliche Hormone zu sich nehmen!!! Seite 1 von 10 Physiologie Hr. Smekal Hormone Hypophyse besteht aus den Hypophysenvorderlappen (Adenohypophse) wird aus drüsigem Gewebe gebildet und den Hypophysenhinterlappen (Neuro Hypophyse) ist hauptsächlich aus einem Geflecht von Axonen aufgebaut (Anhängsel von Hypothalamus) Was passiert im Hypothalamus ? Hormone des Hypothalamus: Bildung von Hormonen, die zum Hinterlappen wandern und dort gespeichert werden: Adiuretin und Oxytocin Bildung von Hormonen, die auf dem Blutweg zum Hypophysen- Vorderlappen gelangen und dort die Hormonausschüttung regulieren = „ Realeasing Homone“ Hormone des Hypophysen Hinterlappen: Adiuretin und Oxytocin sie werden eigentlich in der hypothalamischen Region gebildet aber wandern zur Hypophyse, dort werden sie durch hypothalamische Impulse freigesetzt. Adiuretin: Wirkung: Erhöhung der Wasser- Rückresorption (und damit der Na- Rückresorption) in die Niere Funktion: Regulation des Wasserhaushaltes Steuerung: 1. Durch Osmorezeptoren (Lage im Hypothalamus) (Rezeptoren können auf verschiedene Impulse reagieren, eine Zunahme dieser Rezeptoren führt zu Ladung der Rezeptoren) Der Plasma- Osmolarität steigt um 2% Aktivität der Osmorezeptoren steigt ADH (Effekthormon)- Sekretion steigt Durstgefühl steigt vermehrt Wasser zurückgehalten (Rezeptorensystem reagiert auf Blutdruck (Bereich der Lungengefäße )) 2. Das EZF(Extrazellularflüssigkeit)- Volumen wird von NiederdruckDehnungsrezeptoren 3. Hochdruck – Dehnungsrezeptoren in Aortanbogen und Carotis Sinus Carotis = Versorgende Gefäß, Transportiert Blut vom Herz über Hals Richtung Niere Oxytocin: Wirkung (Funktion): Aktivierung der Muskelzellen im Bereich Brustdrüse Trägt dazu bei, dass die Milch aus der Brust ausgetragen werden kann Aktivierung der Uterusmuskulatur Oxytocin ist an Auslösung der Wehen beteiligt Hypophyse – Vorderlappen (Adenohypophyse) Der Hypothalamus Kontrolliert die Produktion der sechs HVL- Hormone: STH = Somatotropes Hormon kontrolliert Körperwachstum, in dem es Zellwachstum und – Vermehrung fördert. Außerdem stimuliert es den Fett und Glykogenabbau und vermindert langfristig die Glukoseverwertung ACTH = adrenocorticotropes Hormon (Syn: Corticotropin) stimuliert die Glukokortikoidauschüttung in der Nebenniere Seite 2 von 10 Physiologie Hr. Smekal Hormone TSH = Thyreoidea stimulierendes Hormon (Syn: Thyreotropin) Fördert die Schilddrüsentätigkeit FSH = Folikel – stimulierendes Hormon stimuliert die Östrogenbildung und die Eiteilung bei der Frau und die Spermienentwicklung beim Mann LH = Luteinisierungshormon fördert Eireifung, Eisprung und Gelbkörperbildung bei der Frau und die Spermienreifung beim Mann LTH = Luteotropes Hormon (Prolaktin) Setzt Milchproduktion in den Brüsten in gang STH = Somatropes Hormon : Funktion : „Wachstums Hormon“ Störung im STH führt zu Wachtumsstärungen Wirkung: Erhöhte Förderung der Protein- Biosynthese an den Ribosomen Eiweißstoffwechsel: Anabole Wirkung durch erhöhte Aminosäureaufnahm ( Doping ) Spiegel der Energieliefernden Substanzen im Blut steigt (Glucose, Fette, Eiweiß) (Fettstoffwechsel, Kohlenhydratstoffwechsel ) Förderung der Knorpelbildung durch : Glycogenolyse in der Leber steigt Steigung der Mobilisierung freier Fettsäuren aus den Fettdepots die Aufnahme des Blutzuckers in der Muskelzelle sinkt Steuerung: Über Hypertahlamus Beeinflusst durch eine Reihe anderer Hormone aber besonders durch Releasing– Hormon aus Hypothalamus Störungen: Wachstumsstörungen: Zu viel Riesenwuchs, zu wenig Zwergwuchs ACTH = Adrenocorticotropes Hormon Funktion : Stimulierung der Nebennierenrinde Stimulierung der Produktion von Glucocorikoiden Steuerung der ACTH – Ausschüttung Durch Corticotropin- Releasing Hormone = CRH Niedriger Cortisol- Spiegel : steigung der CRH – Sekretion Hoher Cortisol- Spiegel: Sinkung der CRH – Sekretion TSH = Thyreoidea stimulierendes Hormon Definition: TSH ist die Abkürzung für "thyroid stimulating hormone" oder Thyreotropin, ein Peptid-Hormon, das von der Hypophyse ausgeschüttet wird und die Schilddrüse zur Bildung von Schilddrüsenhormonen anregt. Umgekehrt wird im Sinne eines Regelkreises die TSH-Sekretionsrate der Hypophyse durch Schilddrüsenhormone gebremst. Funktion : Seite 3 von 10 Physiologie Hr. Smekal Hormone Stimulierung des Zellwachstums und Zellvermehrung in der Schilddrüse Stimulierung der Produktion von Schilddrüsenhormon Steuerung der TSH- Ausschüttung: Durch Tyreotropin- Releasing Hormon = TRH Niedriger Tyroxin – Spiegel : Hoher Tyroxin – Spiegel : Die gonadotropen Hormone (FSH = Folikel- stimulierende Hormone LH = Luteinisierungshormone) FSH : Funktion : Frauen: bewirkt in Eierstöcken die Reifung von Follikeln (Bläschens ) = Ort der Reifung der weiblichen Eizellen (Wichtig für Steuerung der Tage) Männer: Bewirkt im Hoden die Entwicklung der Hodenkanälchen und die Entwicklung von Samenzellen Steuerung: Über Realising- Hormone des Hypothalmus LH: Funktion: Fördert Homobildung in den Keimdrüsen (Eierstöcken) Frau: Förderung der Follikelreifung (Eireifung), Förderung der Östrogenbildung (Weibliches Sexualhormon) Förderung der Follikelsprunges (Ovulation) Förderung der Corpus- luteum Bildung und der Progesteron Sekretion (Progesteron ist ein weibliches Geschlechthormon, das vom Corpus Luteum in der zweiten Hälfte des Menstruationszyklus gebildet wird) Mann: Förderung der Hormonbildung in den Leydig`schen Zwischenzellen (Hoden), Produktion des Männlichen Sexualhormons LTH = Luteotropes Hormon Funktion: Zusammen mit Sexualhormonen: Vorbereitung der weiblichen Brustdrüsen auf die Milchproduktion (In der Schwangerschaft): - Wachstum der Brüste während der Schwangerschaft - Vorbereitung der Milchproduktion In der Stillphase: - Stimulierung der Milchsynthese und ihre Sekretion Drüsen: Je nach Ort der Freisetzung unterscheidet man zwischen exokrinen Drüsen, die ihr Sekret an innere oder äußere Oberflächen abgeben und endokrine Drüsen, die ins Blutgefäßsystem Setzernieren. Die periphere endokrine Drüse = Schilddrüse (syn: NNR ) Bild siehe Folie Seite 4 von 10 Physiologie Hr. Smekal Hormone Die Schilddrüse ist aus Follikel (Bläschen) aufgebaut und weist die stärkste Durchblutung im Organismus auf. Der Follikel enthält das Kolloid mit dem Thyreoglobin Das Thyreoglobin ist ein Gykoprotein und bildet die Grundsubstanz (Speicher) für die Schilddrüsenhormone. Die Schilddrüsenhormone sind Lebenswichtig. Die Schilddrüsenhormone (Trijodthyronin T3 und Thyroxin T4) sind jodhaltig. Sie wirken in fast allen Körperzellen und regen dort den Energiestoffwechseln an Wirkung und Regelkreis der Schilddrüsenhormone: Die Follikelzellen produzieren zwei Schilddrüsenhormone T3 und T4. Beide werden aus der Aminosöure Tyrosin durch Anlagern von Jod gebildet. Thyroxin (T3) enthält vier Jodatome, Trijodthyronin (T4) dagegen drei. Funktion der Schilddrüsenhormone: Die Schilddrüsenhormone dienen zur „ Einstellung des Stoffwechselnievaus“ zB: bei Kälte steigt die Hormonausschüttung an und auch die Wärmeproduktion Wirkung der Schilddrüsenhormone: - Steigerung des Energieumsatztes. Sie erhöhen den Grundumsatz, indem sie die Herzarbeit, die Körpertemperatur sowie den Abbau von Fetten und Glykogen steigert. - Steigerung der Stoffwechselrate - Steigerung der Wärmeproduktion (calorigene Wirkung) - Steigerung der O2 Aufnahme - Beschleunigung der Hirnaktivität - Beschleunigung der Kohlenhydrat- Resorption im Darm - Senkung des Cholesterinspiegels im Blut - Förderung von Wachstum und Reifung des Skelettes - Beim Säugling: Förderung der Entwicklung des Nervensystems Störungen des Schilddrüsenhormon- Haushaltes (Beispiele ) Mangelerscheinung im Säuglingsalter Kretinismus : Wachstumsstörungen, Schwachsinn.. Überproduktion (Hyperthyreose = Überfunktion der Schilddrüsen): Erhöhter Stoffwechsel (warme Haut, Hitzeempfindlichkeit) Unruhe, feinschlägiges Zittern der Finger, Nervosität Ursache: zB. Schilddrüsengewebe (Tumoren),. Die überschießend Hormone produzieren Hyperthyreose = Überfunktion Grundumsatz erhöht Körperlich und geistig lebhaft Wärmeunverträglichkeit Hervortetende Augäpfel, starrer Blick Gewichtsabnahme Blutdruck erhöht Erhöhte Herzarbeit Durchfall Schlaflosigkeit, innere Unruhe Hypothyerose = Unterfunktion Grundumsatz erniedrigt Körperlich und geistig träge Kälteempfindlichkeit Teigige; verdickte Haut Gewichtszunahme Blutdruck erniedrigt Erniedrigte Herzfrequenz Verstopfung Müdigkeit Seite 5 von 10 Physiologie Hr. Smekal Hormone Parathormon (syn: PTH, Parathyrin) Produktion in den sog. Epithelkörperchen (Nebenschilddrüse) Funktion : Konstanthaltung des Calciumspiegels im Extrazellulan Fällt der ionisierte Anteil des Plasma- Calciums Anteil unter die Norm, wird das PTH (= ein Peptithormon) freigesetzt und gelangt über die Blutbahn die die Zielzellen. Wirkung Mobilisierung von Kalzium aus Knochen Die Rückresorption in der Niere steigt Erhöhung der Calzium – Resorption aus dem Darm Steuerung PTH wird direkt durch Calzium gesteuert Andere Beschreibung: Die Nebenschilddrüse sind vier ungefähr weizenkorngroße Knötchen an der Rückseite der Schilddrüse. Die Nebenschilddrüse schüttet das Parathormon aus, das im Zusammenspiel mit Kalzium und Vitamin D Hormon den Kalzium und Phosphatstoffwechsel im Körper reguliert Parathomon hat folgende Wirkung: Erhöhte Kalzium Feisetzung aus den Knochen Verminderte Kalziumausscheidung über die Niere bei gleichzeitig erhöhter Phosphatausscheidung Die Ausschüttung des Parathormons wird durch niedrige Serumkalziumspiegel gefördert. Hohe Spiegel hemmen die PTH-schüttung im Sinne einer negativen Rückkopplung. Hormone der Nebennierenrinde (NNR) BILD AUS BUCH Die NNR bildet den äußeren Bereich der Nebenniere. In der NNR werden über 40 verschiedene Steroidhormone gebildet, die man in drei Gruppen unterteilen kann : Glucocorticoide : Hauptvertreter Cortisol und Corticosteron Mineralocorticoide : Hauptvertreter Aldosteron Sexualhormone: Hauptvertreter ist das NNR Androgen Dehydroepiandrosteron Glucocorticoide: Sie sind Lebenswichtige Hormone Gemeinsam mit anderen Hormonen steuern die Glukokortikoide viele Stoffwechselvorgänge im Sinne einer Bereitstellung von Energieträgern (Glukose und Fettsäuren)sie helfen dadurch, Stresssituationen zu bewältigen, weshalb sie auch als „Stresshormone bezeichnet werden. Wirkung auf den Stoffwechsel: Förderung des Proteinabbaus (katabole Wirkung), anstieg des Blutzuckerspiegels Eiweißabbau im Muskulatur, Haut und Fettgewebe (kataboler Effekt) Fettabbau (Lipolyse)am Entzündungsherd in der Peripherie und damit Freisetzung von Fettsäuren ins Blut Wirkung bei höheren Blutkonzentrationen: Seite 6 von 10 Physiologie Hr. Smekal Hormone Nach Verletzung Hemmung der Entzündung des Wundgebietes, der Wundheilung und Narbenbildung Hemmung der Abwehrzellen, insbesondere der Lymphozyten und der Phagozytose Hemmung der Entzündungsreaktionen Mineralcorticoide Funktion: Das wirksamste Hormon dieser Gruppe ist das Aldosteron Sie dienen der Regulation des Elektrolyt- und Wasserhaushaltes und Reguliert Blutvolumen sowie Blutdruck. Hauptfunktion: Zurückhalten von Natrium Ionen (und somit Wasser) sowie Chlor Ionen bei gleichzeitiger Stimulierung der K+ Ausscheidung Störung der Sekretion führt zu Störungen des Mineralstoffwechsels und des Wasserhaushaltes Sexualhormon In der Nebennierenrinde werden außerdem bei der Frau wie beim Mann männliche Sexualhormone (Androgene) und in geringerem Ausmaß auch weibliche Sexualhormone (Östrogene) gebildet. Für die Frau ist die NNS der Hauptbildungsort der Androgene, beim Mann hingegen die Leydig-Zwischenzellen im Hoden. In der Pubertät sind die Androgene der Nebennierenrinde für einen deutlichen Wachstumsspurt mit Eiweißaufbau verantwortlich, sie wirken also anabol Die Androgene der NNR haben eine geringere Wirkung als das Testosteron des Hodens auch die Menge der NNR – Östrogene ist sehr gering und hat keine funktionelle Bedeutung. Adrenogenitale Syndrom: Verursacher dieses Syndroms: Androgen- produzierte Tumore Auswirkung bei Knaben: geschlechtsmerkmale frühzeitig entwickelt, jedoch kein testikuläres Wachstum bei Mädchen Frauen: Vermännlichung (Virilismus) bei Männern: keine signifikante Veränderung Hormone des Nebennierenmarkes Das Nebennierenmark produziert die Katecholamine Adrenalin und Noradrenalin Funktion: Die NNM- Hormone dienen der Anpassung des Organismus an physische und psychische Stresssituationen (Noradrenalin = eher Hormon der physischen Belastung Adrenalin = eher Hormon der psychischen Belastung Produktion in der Ruhe am niedrigsten (schlaf) und bei Stress sehr hoch Wirkung auf das Herz: Adrenalin und Noradrenalin bewirken: Steigerung der Kontraktionskraft (unter Kontraktion versteht man im engeren Sinne vor allem Anspannungen bzw. die Verkürzung eines Muskels durch Ineinandergleiten der Aktin- und Myosin- Filamente) Steigerung der Herzfrequenz Seite 7 von 10 Physiologie Hr. Smekal Hormone Erweiterung der Koronargefäße (unter Koronargefäß versteht man die beiden Arterien, die kranzförmig das Herz umgeben und den Herzmuskel mit Blut versorgen – einschließlich der von diesen Gefäßen abgehenden Äste) Wirkung auf die Gefäße Kontraktion der Gefäße nicht aktiver Muskel Muskeldurchblutung unter Belastung Bei der Kreislauf- Anpassung an Körper Arbeit spielen die Faktoren, die die Muskeldurchblutung regulieren, eine zentrale Rolle. Zunächst werden aus den tätigen Muskelzellen lokal Metaboliten (anorganisches Phosphat, Wasserstoff- und Kaliumionen) freigesetzt. Gleichzeitig wandern Natrium Ionen und Wasser in die Zellen Wirkung der Katecholamine auf den Stoffwechsel (Als Katecholamine bezeichnet man die Gruppe der biogenen Amine Noradrenalin und Dopamin sowie Adrenalin und deren Derivate) Erhöhung des Blutzuckerspiegels durch Förderung der Gycogenolyse in der Leber und im Muskel Vermehrung der freien Fettsäuren im Blut Steigerung der Stoffwechselrate und der Wärmeproduktion (Diese Wirkung wird nur durch Anwesenheit von Glucocorticoiden ermöglicht. Die Schilddrüsenhormone wirken auf die Katecholamine potenzierend.) Der „Inselapparat“ des Pankreas Der endokrine Anteil der Pangreas wird von 1-2 Millionen Langerhans´schen Inseln gebildet (Als Langerhans-Inseln bezeichnet man die endokrinen Zellenansammlungen im Pankreas, die unter anderem den Kohlenhydratstoffwechsel regulieren.) Es werden 3 Typen von Inselzellen unterschieden - Zellen (25%) produzieren Clucagon - Zellen (65%) produzieren Insulin - Zellen (10%) produzieren Somatostin aus Die Langhans-Inseln regulieren durch die Ausschüttung von Insulin und Glucagon die Konzentration von Glucose im Blut (Blutzuckerspiegel) Insulin: Insulin wirkt hauptsächlich in Muskel und Fettgewebe. Es ist ein Peptidhormon, das die Aufnahme von Glucose in Körperzellen reguliert. Insulin wirkt Blutzucker senkend und spielt eine wesentliche Rolle bei der Therapie des Diabetes mellitus Wirkung auf den Kohlenhydratstoffwechsel: Senkt den Blutzuckerspiegel durch Förderung der Glucosenaufnahme in die Zelle Förderung der Glycogenbildung in Muskel und Leberzellen Hemmung der Glycolye (Leber) Wirkung auf den Fettstoffwechsel: Fördert die Fettspeicherung Wirkung auf den Eiweißstoffwechsel Förderung der Proteinsynthese anabole Wirkung (fördert wachstum) bei gleichzeitiger Verringerung des Proteinabbaus Förderung des Aminosäuretransports in die Zelle Seite 8 von 10 Physiologie Hr. Smekal Hormone Steuerung: Direkte Rückkopplung zwischen Pankreas und Blut (Blutzuckerspiegel) Die Insulinproduktion ist direkt proportional dem Blutzuckerspiegel ist dieser hoch wird auch mehr Insulin ausgeschüttet und umgekehrt Störung in der Kohlenhydrat- Regulation Hypoglykämie (darunter versteht man eine Absenkung der BlutglukoseKonzentration unter den physiologischen Normwert.) Blutzuckerspiegel normalerweise: 0.6 – 0.9 g/l nach der enzymatischen Bestimmungsmethode bzw. 0.9 – 1.2 g/l nach der alten Reduktionsmehtode. Bei Werten unter 0.6 bzw. 0.9 g/l spricht man von Hypoglykämie Vorkommen : Bei Insulin-se zernierenden Tumoren, Nahrungskarenz, Hungerrast, Fehler bei Insulintherapie die KH- Aufnahme im Verhältnis zum verabreichten Insulin und zur Physischen Arbeit zu gering war Symtome: Subjektives Gefühl des Hungers und der Schwäche, Zittern, Herzklopfen, Schwindel, Verwirrtheit, Krämpfe und schließlich Koma führen Der TYP I Diabetes Häufig im jugendlichen Alter juveniler Diabetes. Ist dadurch charakterisiert, dass die B- Zellen des Pankreas nicht in der Lage sind, ausreichend Insulin zu produzieren Diese Patienten benötigen die tägliche Therapie mit der exogenen Gabe von Insulin, und daher wird für die Bezeichnung des Typ I Diapetes auch die Abkürzung IDDM (insulin- dependet diabetes mellitus) benutzt. Wahrscheinlich werden bei diesen Patienten die B- Zellen durch immunologische Prozesse (Virusinfektionen und Autoimmunreaktionen) zerstört Der Mechanismus dieser Defekte ist noch nicht aufgeklärt Die Insulintherapie ist heute als Substitutionsbehandlung mit gentechnologisch hergestelltem humanem Insulin möglich Die Patienten mit dieser Diabetesform müssen bebenslang eine entsprechende strenge Diät einhalten und sind vor der Insulininjektion abhängig Der TYP II Diabtetes Beim Typ II Diabetes (auch Non- Insulin- dependet diabetes mellitus NIDDM) ist im allgemeinen eine Therapie mit Insulin nicht notwendig hier helfen eine Reduktion des Körpergewichts eine strenge Diät und in einigen Fällen die zusätzliche Verabreichung von oralen Antidiabetika. Die Entstehung dieser Diabetestyps ist sehr komplex, wobei genetische Faktoren eine große Rolle spielen. Die metabolische Störung wird wahrscheinlich in vielen Fällen durch Übergewicht induziert Folge: relative Resistenz der Insulinrezeptoren (vor allem in der Skelettmuskulatur) (nicht verminderte Produktion von Insulin)(Ädipöse Patienten mit und ohne Diabetes mellitus haben daher häufig eine Hyperinsulinämie) Wichtig: Sporttherapie (durch körperliche Aktivität wird Resistenz der Rezeptoren kurzfristig erhöht 12- 18 h!) Bei beiden Diabetestypen können nach langjähriger Krankheit schwer Spätfolgen auftreten Besonderst gefürchtet: Seite 9 von 10 Physiologie Hr. Smekal Hormone Makro – und Mikroangiopathien (Sehstörungen, Zirkulationsstörungen, Herzinfakte, Schlafanfälle) Literatur: Das Skript zur VO natürlich Verschiedene Seiten im Internet Definition : http://flexicon.doccheck.com Bücher: Biologie, Anatomie, Physiologie Nicole Menche 5. Auflage!! Physiologie Kompakt: Robert F. Schmidt Der Körper des Menschen Adolf Faller (Michael Schünke unter Mitarbeit von Gabriele Schünke) trainier t Untrainiert Seite 10 von 10