Gültig ab 10/10 PHYSIOLOGIE Obligatorische Prüfungsfragen für Physiotherapeuten (Zwischenprüfungen + Staatsexamen) I. Muskel- und Sportphysiologie. Elektrophysiologie. 1. Bau und Funktion der Zellmembran. Definition und Aufbau des Ruhemembranpotentials (vereinfacht). 2. Aktionspotential (vereinfacht). 3. Klassifikation, Bau und Funktion der Synapsen. (Post-) synaptische Potentiale. 4. Summation im Nervensystem (Beispiele). Hemm-Mechanismen bei der synaptischen Erregungsübertragung im Nervensystem (Beispiele). 5. Histologische Arten und Grundeigenschaften des Muskelgewebes. Allgemeine Aufgaben der gesamten Muskulatur im Organismus. 6. Myozytischer Feinbau der quergestreiften Muskulatur. 7. Definition, Aufbau und Funktion des Sarkomer: Veränderungen im Sarkomer während Kontraktion und Dehnung. Beziehung zwischen Muskellänge und Kraft. Muskelinffizienzformen. 8. Definition/Klassifikation: Motorische Einheit. Typen und Unterschiede der motorischen Einheit und der Muskelfaserntypen. Bedeutung des Myoglobins im Körper (QHM/QSM). 9. Neuromuskuläre Erregungsübertragung. Refraktärzeit. Latenzzeit. Störungen. 10. Elektromechanische Koppelung und molekulare Mechanismen der Gleitfilamenttheorie. Bedeutung des T-Systems und des SPR. 11. Elektromechanische Kontraktionsformen in QSM; (Im QHM = Myocard und in glatter Muskulatur). Unterschied zwischen Einzelzuckung, Summation, Subtetanus, Tetanus. 12. Biomechanische Kontraktionsformen der Skelettmuskulatur (Beispiele), zw. Muskelquerschnitt und des Herzmuskels und der glatten Muskulatur. 13. Muskelkraft-Dimensionen. Beziehung Muskelkraft. Abstufungsmechanismen der aktiven Kraft bei der Skelettmuskulatur. 14. Aktivitätshypertrophie und Inaktivitäts-(Hypo)-atrophie (Veränderungen im QSM Muskel). 1 15. Bedeutung der elastischen und plastischen Elemente im Skelettmuskel nach anatomischer, funktioneller und biomechanischer Betrachtung. 16. Muskelenergetik. Hauptenergiequellen beim QSM. Stufen der Energiefreisetzung. Sauerstoffschuld/O2-Defizit (vereinfacht). II. a) Herz, -Kreislauf- und Lymphsystem 17. Messtechnik des arteriellen Blutdrucks. Normalwerte. Erklären Sie das Ohmsche Gesetz: In Bezug auf die Blutdruckregulation, Blutstromstärke und Blutverteilung im Körper – Kreislauf (Beispiele). V = P P=VxR R 18. Herzvolumina (HSV, ESV bzw. RV, EDV) bei Ruhe und bei maximaler Belastung. Bedeutung der Herzklappen während dem Herzzyklus (Beispiel Ventriculus sinister). Vorhofaufgaben im Herzzyklus. 19. Besonderheiten des AP im Arbeitsmyocard und Erregungsleitungssystem (ELS) des Herzens: hierarchische Gliederung, Lage und eigene Frequenz der Teile des ELS. Was spielt hier eine führende Rolle und warum? 20. Wirkung der Herznerven, Kraftabstufungsmechanismen der Systole (aktiv/passiv) im Arbeitsmyokard. Ursache und Bedeutung des Frank-Starlings-Mechanismus. 21. Herzzeitvolumen in Ruhe, bei maximaler Belastung und beim Herz, -Kreislaufschock. Prinzip der Verteilung des Herzzeitvolumens im Körper. Stoffwechsel, Hauptenergiequellen im Herz. 22. Windkesselfunktion der Gefäße. Puls. Übliche Taststellen des Pulses. Faktoren und Mechanismen des Blutflusses in Arterien und Venen. 23. Verschiedene Kapillaren im Organismus (Beispiele). Gleichgewicht des Flüssigkeitsaustausches im Körper-Kreislauf (treibende Kräfte, Beispiele). 24. Gleichgewicht und Störungen des Flüssigkeitsaustauschs. Klassifikation / Ätiologie / Pathogenese der Ödemursachen. (Beispiele). 25. Topographie, Bau, Funktion und Afferenzen des Herz-Kreislauf-Zentrums. Homöostatische Kreislaufreflexe (Regelkreis) bei orthostatischer Belastung. 26. Innervation der Blutgefäße. Regelgrößen. Mechanismen der Gefäßregulation. Gefäßtonus (Beispiele im Organismus). 2 II. b) Blut und Abwehrsystem 27. Zusammensetzung und allgemeine Aufgaben des Blutes. Plasmabestandteile und ihre Hauptfunktion (vereinfacht). 28. Zusammensetzung und Aufgaben der Blutkörperchen (vereinfacht). Erythropoese. Hämoglobin. Normalwerte. Funktionen. 29. Definition und Funktion der Fibrinolyse und Thromboseprophylaxe (vereinfacht). II. c) Atmungssystem und Säure-Basen-Haushalt 30. Topographie, Bau, Funktion und „Afferenzen“ des „Atemzentrums“. Steuerung der Atmung (Regelkreis und Regelgrößen). 31. Atemruhelage. Zusammenspiel der elastischen Kräfte von Lunge und Thorax. Oberflächenspannung-/Faktor. Der gesamte Atemwiderstand und pathophysiologische Veränderungen (Beispiele). 32. Bau und Funktion des Brustfells. Treibkräfte der Ein, -und Ausatmung (pulmonale und pleurale Druckverhältnisse) in Ruhe und bei Belastung. Definition / Klassifikation Zyanose (Beispiele im Organismus). 33. Respirationssystem und Lungenclearance. Hustenreflex und Hustentypen. 34. Lungenvolumina und Lungenkapazitäten (normale durchschnittliche Ruhewerte). Veränderungen bei maximaler Belastung. Bedeutung. 35. Anatomischer und funktioneller Totraum. Normales Totraumvolumen und Alveolarvolumen in Ruhe, bei Belastung. Lungen, -Totraum, -und Alveolarventilation. Nachteile der „flachen Atmung“. 36. Außenluftzusammensetzung. Parameter des Gasaustauschs zwischen Blut und Alveolen (treibende Kräfte). Diffusionsgesetz. Störungen des Gasaustausches (Beispiele). 37. O2-Bindung und Transport im Blut. Hämoglobin. Anämien. O2-Kapazität. O2Sättigung im arteriellen venösen Blut. Bedeutung der O2-Bindungskurve im Körper (vereinfacht). 3 III. Nervensystem. Haut, -und Sinnesorgane 38. Thermoregulation. Faktoren und Mechanismen. Fieber. 39. Adaptation der Sensorische Rezeptoren. Einheit. Bedeutung. Kontrastierung bei (Bespiele). Definition/Klassifikation: Weiterleitung im Nervensystem (Bespiele/Bedeutung). 40. Schmerzrezeptoren. Charakteristika und Klassifikation der Schmerzen (vereinfacht). Head-Zonen. (Bespiele). 41. Bau und Funktion der Muskelspindel, der Sehnenspindel, und der Gelenkreceptoren. Charakteristika der Tiefensensibilität. 42. Allgemeiner Aufbau, Charakteristika, Ablauf, Umschaltungen und Aufgaben der Eigenreflexe (z.B. PSR o.ä.). Mechanismen die die Reflexantwort ergänzen/beenden. 43. Bedeutung der γ-Innervation und der γ-α-Koppelung. Definition und Regulation des Muskeltonus (Beispiele im Organismus). 44. Charakteristika der Fremdreflexe (Beispiele). Allgemeiner Aufbau, Ablauf, Umschaltungen und Aufgaben der Fremdreflexe (z.B. Fluchtreflex o.ä.). 4