1. Erklären sie mithilfe der Informationen aus der Abbildung die Wirkungsweise von Koffein und Nikotin. Das Koffeinmolekül und das Nikotinmolekül gelangen nach der Aufnahme über die Blutbahn u. a. zu den Nervenzellen. Bei den Synapsen in dem synaptischen Spalt wo sie die spezifischen Adenosin Rezeptoren -im Falle des Koffeinsblockieren und die Acetylcholin Rezeptoren aktivieren – im Falle des Nikotins-. Dies können sie, weil ihr Bau bzw. ihre Baubestandteile der der Transmittermolekülen ähneln. Somit sind ist die Reizübertragung über die chem. Synapsen stark beeinträchtigt und das Müdigkeitsgefühl kurzzeitig unterdrückt. Die Koffein Rezeptoren befinden sich auf den Hemmenden Synapsen, welche die Müdigkeit induzieren, was jedoch durch das Koffein geblockt werden kann. Die Nikotin Rezeptoren befinden sich hingegen auf den erregenden Synapsen, und lösen dort auch ein Signal aus, was zu dem künstlich induzierten Signal der Aktivität führt. 2. Beschreiben Sie das Wechselspiel von Sympathicus und Parasympathicu bei der Steuerung von Körperfunktionen. Der Sympathicus und der Parasymphaticus sind die wichtigsten Vertreter des vegetativen Nervensystems (VNS), welches auch als autonomes Nervensystem beziechnet. Die Autonomie des VNS ist dadurch gegeben, dass es die innerkörperlichen festgelegten Anpassungs- und Regulationsvorgänge „autonom“ vornhemen. Es kann nicht willentlich beeinflusst werden, jedoch indirekt (Stress, Angst). Über das VNS werden die lebenswichtigen Funktionen wie Atmung, Blutdruck, Herzschlag, Verdauung und Stoffwechsel kontrolliert. Aber auch andere Organe wie die Sexualorgane, stehen unter der Kontrolle dieses Nervensystems. Der Sympathicus bewirkt eine Leistungssteigerung des Organismus. Dadurch versetzt er den Körper in eine hohe Leistungsbereitschaft, bereitet ihn auf Angriff, Flucht oder andere außergewöhnliche Anstrengungen vor. Der „Gegenspieler“ des Sympaticus ist der Parasympathicus. Dieser wird auch als der „ruhenerv“ bezeichnet, da er dem Stoffwechsel bei der Regeneration und dem Aufbau körpereigener Reserven sient. Er sorgt für Ruhe, Erholung und Schonung. Ein Beispiel für das Zusammenspiel ist die Pupille. Der Sympathicus steuert den Muskel „Musculus dilatator pupillae“ welcher eine Pupillenerweiterung zur Folge hat. Der Parasympathicus hingegen steuert den „Musculus sphincter pupillae“ welcher eine Pupillenverrengung hervorruft. 3.1 Erklären Sie jeweils den Verlauf der Kurven I und II in den beiden Abbildungen uns setzen Sie die Kurven zueinander in Beziehung. In dem Diagramm A sind 2 Kurven dargestellt Kurve II und Kurve I. In der Darstellung wird der Zusammenhang zw. der Stromspannung in mVolt und der Zeit in ms dargestellt. Während des Reizes steigt die die Kurve II stark monoton an wobei die Kurve I weit weniger stark ansteigt. Nach Ende des Reizes steigt die Kurve II weiter stark an bis sie ein Maximum von 40mV erreicht. Die Kurve I steigt hingegen nur kurz nach Ende des Reizes weiter an und erreicht nur ein Maximum von -40mVolt. Nach dem Maximum fallen die Kurven wieder, wobei die Kurve I schnell wieder ihre Ausgangsspannung von -80mV erreicht und die Kurve II diesen erst noch unterschreitet und dann etwas später ihre Ausgangsspannung erreicht. Der Kurvenverlauf der Kurve II entspricht dem eines normalen Aktionspotentials. Nach Erregung öffnen sich die Natriumporen und positiv geladen Ionen strömen ein. Dadurch erhöht sich die Ladung bis zum Maximum von 40mV. Danach öffnen sich die Kaliumporen und die Spannung nimmt wieder ab und gerät kurzeitig sogar unter den Ausgangswert (Hyperpolarisation) nach wenigem ms pegelt sich die Ladung wieder auf den Ausgangswert ein. Die Kurve I zeigt eine Aktionspotential bei einer Nervenzelle die mit Giften behandelt worden sind. Hierbei ist augenscheinlich, dass diese die NatriumKalium-Pumpe hemmen und somit geringere Amplituden entstehen, da geringere Spannungsunterschiede entstehen können, weil weniger Ionen durch die Membran dringen können. Wenn man dieses Diagramm mit dem Diagramm Nr. B vergleicht, wird deutlich, dass die Spannung im direkten Zusammenhang mit der NA+Konzentration des Außenmediums steht. Steigt die Stromspannung, sinkt die Konzentration äuivalent dazu im Außenmedium und anders herum. Das liegt daran, dass bei Depolarisation Natrium Ionen in die Zelle strömen und danach wieder ins Außenmedium gepumpt werden. 3.2 Begründen Sie, warum die Kurve I in der Abbildung a für die Erhältung der Funktionsfähigkeit des Nervensystems große Bedeutung hat! Die Kurve II stellt den Ablauf eines Aktionspotentials dar. Bei Erregung der Nervenzelle durch einen adäquaten Reiz der einen bestimmten Schwellwert erreichen muss, damit die Alles oder Nichts Reaktion wird, öffnen sich die Natrium-Poren (Poren die NA+ in die Zelle lassen), sodass Na+ Ionen in de Zelle diffundieren. Gleichzeitig verändert sich die Konzentration sich die Anzahl der Ka- ionen nicht wesentlich. Dadurch wechseln die elektrischen Pole so, dass innerhalb der Zelle eine positive Ladung und außerhalb eine negative Ladung vorherrscht. Somit haben sich die elektrischen Felder gekehrt. Diesen Vorgang bezeichnet man als Depolarisation. Nach 1-2 ms öffnen sich nun alle Ka-Poren, wobei sich die NA+Poren schließen, wodurch sich das Aktionspotential und somit die Anzhal der frei bewegl. Lafungsträger abnimmt. Diese Phase bezeichnet man als Hyperpolarisation. nach Wiedereinkehr des Ruhepotentials* ist die Nervenzelle (der Sinneszelle) nicht wieder unmittelbar reizbar. Sie ist erst nach einer Refraktionszeit (etwa 1-2ms) wieder erregbar. * Das Ruhepotential ist äquivalent zu dem Membranpotential. Es beschreibt das elektrochemische Potential, dass an einer unerregten Membran einer Nervenzelle gemessen werden kann. Dieses Potential oder auch die elektrische Ladung kommt zustande, da auf der Innenseite der Membran mehr Kalium-Ionen zu finden sind als außerhalb der Membran. Dagegen sind innerhalb der Membran weniger Natrium-Ionen als außerhalb. Das Ruhepotential beschreibt nun die negative Spannung die innerhalb der Membran vorherrscht, da die Kalium negativ geladen sind und die Natrium-Ionen positiv. Diese Ladungsunterschiede werden versucht auszugleichen, jedoch wird durch die für Na-Ionen nicht durchlässige Membran dafür gesorgt, dass die Ionen nicht durch die Membran diffundieren können. Jedoch gibt es Fehlstellen in der Membran durch die Na-Ionen gelangen, wodurch eine Spannung entsteht. Die Na+/Ka- -Pumpe sorgt jedoch dafür, dass Na-Ionen aus der Membran geschleust werden und gleichzeitig Ka-Ionen in die Zellen gelangen, wodurch eine bestimmte Ladung aufrecht erhalten wird.