Vertiefung%20Hirn%20Fragebl%E4tter%2012%20NEU

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Sucht und Rauchen
1. Ordnen sie die Begriffe den Bedeutungen korrekt zu (dahinter):
A) Toleranz B) Sensitisierung C) Stoffhunger D) Entzugserscheinungen E) Abhängigkeit
1 Gewöhnung an die Substanz
2 Überempfindlichkeit ggü dem Stoff
3 Ursache für Rückfall nach Jahren
4 Verlangen nach erneutem Konsum
5 Ursache für Dosissteigung, um gleiche Wirkung zu erzielen
6 Erkennbare Verhaltensmuster bei Stoffabstinenz
7 Körperlicher Drang nach Stoffzufuhr, wobei alltägliche Bedürfnisse in den Hintergrund treten können
8 Kurzfristige intensive/übersteigerte neuronale Aktivität, insbesondere Stimulation des Belohnungszentrums
2. Was trifft zu Entzugserscheinungen zu?
1  durch craving ausgelöst (Stoffhunger)
2  wirken zeitlich kurzfristig
3  erkennbar als Nervosität, Schlafstörungen, Unruhe, Konzentrationsmangel
4  ist eine psychische Einbildung
5  gibt es nur bei Opiaten
3. Vergleich mit andern Suchtmitteln. Was trifft zu?
1  viele wirken ebenso an Synapsen im Gehirn
2  auch Verhaltensweisen wie Spielen können zu Suchtverhalten führen, welches im Belohnungssystem
gleiche Mechanismen auslöst
3  auch Opiate als Endorphin-verwandte Substanzen stimulieren das Belohnungssystem
4  Die dopaminerge Bahn ins Grosshirn wird stimuliert
5  Sucht hat keine Qualia, eine Illusion
4. Charakterisierung des Belohnungssystems – was stimmt?
1  Teile des Zwischen-, Mittel- und Grosshirns sein beteiligt
2  Bahnen zum Grosshirn schütten „bewertenden“ Botenstoff Dopamin aus
3  Zufriedenheit, Glück, Freude und Euphorie werden ausgelöst
4  Nur Wirbeltiere besitzen diesen Weg zur „Selbststimulation“
5  Ist ein Mechanismus, ein bestimmtes Verhalten erneut zu zeigen
6  steht mit Regionen des Gedächtnisses (Amygdala etc.) in Verbindung
7  bedeutende Erkenntnisse wurden beim Wirbeltier Modellorganismus Maus gewonnen
5. Ab wie vielen Zigaretten pro Tag entwickelt sich generell eine körperliche Abhängigkeit?
1 1
2 5
3  10
4  20
6. Ab wie vielen Zigaretten kann sich bei einem Neuraucher bereits Abhängigkeit zeigen? (10 %)
1  wenige
2  nach einem Jahr
3  nach 100 Zigaretten
7. Wie lange muss man geraucht haben, dass es vielen kaum mehr gelingt aufzuhören?
1  wenige Zigaretten 2  Wochen bis Monate 3  ab 1 Jahr 4  ab 500 Zigaretten 5  ist nie der Fall
8. Welche neurologischen Veränderungen bewirkt Nikotinaufnahme?
1  die Zahl der empfänglichen Rezeptoren steigt
2  es kurbelt die Freisetzung anderer Transmitter an (Noradrenalin, Serotonin, Dopamin …)
3  es werden sofort Entzugserscheinungen ausgelöst, nicht erst beim regelmässigen Raucher
4  es ist ein Gift und kann in grossen Mengen zur Atemlähmung führen
5  momentane Aufnahme unterdrückt kurzfristig dessen Aufnahmeverlangen – es unterdrückt eine Zeitlang das
Verlangen (craving)
9. Das Gleichgewichtsmodell
1  ein System A erzeugt Begehren/Verlangen, System B hemmt Verlangen
2  System B ist dazu da, uns Sättigung (nach Genuss) zu signalisieren (und den Konsum einzustellen)
3  Nikotinzufuhr verstärkt System B, wobei das Hirn ausgleichend System A anregt: Stoffhunger folgt.
4  ab 500 Zigaretten 5  ist nie der Fall
10. Rauchen und ehemalige Raucher
1  die Toleranzbildung, mehr Stoff für die selbe Wirkung zu erzeugen, entsteht dann aber langsam (2 Jahre).
2  Der Toleranz-Level bleibt gespeichert, dass Wiedereinsteiger bald wieder bei einer hohen Tagesdosis liegen
3  Wie lange jemand rauchfrei war, spielt zeitlich keine Rolle (wenn man wieder anfängt; sie Nr. 2)
Cannabis, Wirkungen
1. Was stimmt über Cannabis?
1  das Gehirn bildet eigene Cannabinoide
2  Cannabis wird zur Linderung von chronischem Schmerz angewandt
3  Cannabis hat eine berauschende Wirkung; viele finden es ähnlich wie Alkohol
4  Cannabis lindert Angstzustände
5  Der Wirkstoff heisst Tetrahydrocannabinol (THC)
6  Es dauerte Jahrzehnte, bis man in Körperzellen einen Rezeptor für THC fand
7  THC-Rezeptoren befinden sich in grosser Zahl an hemmenden GABA Neuronen
8  THC-Rezeptoren gibt es bei allen Wirbeltieren
9  Ähnlich wie für THC gibt es auch für Morphine körpereigene Stoffe wie Rezeptoren
10  körpereigene Cannabinoide haben einen dämpfende Wirkung auf das Schmerzgedächtnis …
11  Cannabis-Rauchen bringt leider alle Nachteile von Nikotin und Teer mit sich
12  Cannabinoid-Analoga werden heute bereits als Medikamente eingesetzt
13  Diese haben noch Nebenwirkungen wie Schwindel, Schläfrigkeit und Konzentrationsstörungen,
abnormes Denken
2.
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5
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Wo im Gehirn ergeben sich diese Wirkungen von THC? Ordnen sie zu.
Schmerzlinderung
 Amygdala
Gedächtnisstörungen
 Hippocampus
Feinmotorik vermindert
 Mandelkern
Angstzustände
 Grosshirnrinde
Appetitsteigerung
 Hypothalamus
psychoaktive Wirkung
 Hirnstamm
emotionale Wirkung
 Kleinhirn
3. Was stimmt über die Anwendung von Cannabis?
1  das Gehirn bildet eigene Cannabinoide
2  Cannabis wird zur Linderung von chronischem Schmerz angewandt
3  Cannabis hat eine berauschende Wirkung; viele finden es ähnlich wie Alkohol
4  Cannabis lindert Angstzustände
5  Der Wirkstoff heisst Tetrahydrocannabinol (THC)
6  Es dauerte Jahrzehnte, bis man in Körperzellen einen Rezeptor für THC fand
7  THC-Rezeptoren befinden sich in grosser Zahl an hemmenden GABA Neuronen
4. Anwendung von Cannabis? Suchtgefahr …
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2. Wo im Gehirn ergeben sich diese Wirkungen von THC? Ordnen sie zu.
Schmerzlinderung
 1 Hirnstamm
Gedächtnisstörungen
 2 Hippocampus
Feinmotorik vermindert
 3 Kleinhirn
Angstzustände
 4 Amygdala
Appetitsteigerung
 5 Hypothalamus
psychoaktive Wirkung
 6 Grosshirnrinde
emotionale Wirkung
 7 Mandelkern
Sucht, Belohnung, Kokain
11. Ordnen sie die Begriffe den Bedeutungen korrekt zu (dahinter):
A) Toleranz B) Sensitisierung C) Stoffhunger D) Entzugserscheinungen E) Abhängigkeit
1 Gewöhnung an die Substanz
2 Überempfindlichkeit ggü dem Stoff
3 Ursache für Rückfall nach Jahren
4 Verlangen nach erneutem Konsum
5 Ursache für Dosissteigung, um gleiche Wirkung zu erzielen
6 Erkennbare Verhaltensmuster bei Stoffabstinenz
7 Körperlicher Drang nach Stoffzufuhr, wobei alltägliche Bedürfnisse in den Hintergrund treten können
8 Kurzfristige intensive/übersteigerte neuronale Aktivität, insbesondere Stimulation des Belohnungszentrums
9 CREB ist daran beteiligt
10  Fos ist daran beteiligt
12. Welche erwünschten Wirkungen erfährt der Konsument von Kokain?
1  Höhere körperliche Leistungsfähigkeit, höhere Herzfrequenz
2  Längere Leistungsfähigkeit
3  Besseres Konzentrationsvermögen
4  Kreativeres Denken
5  Schlafbedarf vermindern
6  Hungergefühl hemmen
13. Welche Hirn-Regionen sind vom Kokain-Konsum betroffen/beeinflusst?
1  Kleinhirn
2  Grosshirn
3  Mittelhirn
4  Zwischenhirn
5  Nachhirn
14. Was trifft zu Entzugserscheinungen zu?
1  durch craving ausgelöst (Stoffhunger)
2  wirken zeitlich kurzfristig
3  erkennbar als Nervosität, Schlafstörungen, Unruhe, Konzentrationsmangel
4  ist eine psychische Einbildung
5  gibt es nur bei Opiaten
15. Vergleich mit andern Suchtmitteln. Was trifft zu?
1  viele wirken ebenso an Synapsen im Gehirn
2  auch Verhaltensweisen wie Spielen können zu Suchtverhalten führen, welches im Belohnungssystem
gleiche Mechanismen auslöst
3  auch Opiate als Endorphin-verwandte Substanzen stimulieren das Belohnungssystem
4  Die dopaminerge Bahn ins Grosshirn wird stimuliert
5  Sucht hat keine Qualia, eine Illusion
16. Welche Transmitter/Botenstoffe spielen eine Rolle?
1  Acetylcholin
2  Dopamin
3  Serotonin
4  GABA
17. Charakterisierung des Belohnungssystems – was stimmt?
1  Teile des Zwischen-, Mittel- und Grosshirns sein beteiligt
2  Bahnen zum Grosshirn schütten „bewertenden“ Botenstoff Dopamin aus
3  Zufriedenheit, Glück, Freude und Euphorie werden ausgelöst
4  Nur Wirbeltiere besitzen diesen Weg zur „Selbststimulation“
5  Ist ein Mechanismus, ein bestimmtes Verhalten erneut zu zeigen
6  steht mit Regionen des Gedächtnisses (Amygdala etc.) in Verbindung
7  bedeutende Erkenntnisse wurden beim Wirbeltier Modellorganismus Maus gewonnen
18. Wie könnten Neuronen auf äussere zusätzliche Zufuhr von Suchtmitteln im Weiteren reagieren?
1  Die Rezeptorzahl für den Transmitter wird verringert
2  Die Rezeptorzahl für den Transmitter wird erhöht
1  Die Rezeptorform könnte sich verändern und damit die Affinität (Passgenauigkeit) verringern.
1  Die Sensitivität (Ansprechverhalten) ggü Transmitter wird schwächer
19. Welche unerwünschten Wirkungen kann der Kokain Konsum haben?
1  körperliche Abhängigkeit
2  Überforderung des Körpers
3  Unruhe, Nervosität, Konzentrationsmangel (bei Abstinenz)
4  Wahrnehmungsstörungen
5  Überschätzung der persönlichen Möglichkeiten
6  Tendenz zu Persönlichkeitsstörungen
10. Was trifft über Behandlungen und Therapie zu (künftige)?
1 Wirkung blockieren 2 Sensitisierung lösen 3 Suchtgedächtnis löschen
4 Dopamin blockieren
Nikotin, Sucht
20. Ab wie vielen Zigaretten pro Tag entwickelt sich generell eine körperliche Abhängigkeit?
1 1
2 5
3  10
4  20
21. Ab wie vielen Zigaretten kann sich bei einem Neuraucher bereits Abhängigkeit zeigen? (10 %)
1  wenige
2  nach einem Jahr
3  nach 100 Zigaretten
22. Wie lange muss man geraucht haben, dass es vielen kaum mehr gelingt aufzuhören?
1  wenige Zigaretten 2  Wochen bis Monate 3  ab 1 Jahr 4  ab 500 Zigaretten 5  ist nie der Fall
23. Welche neurologischen Veränderungen bewirkt Nikotinaufnahme?
1  die Zahl der empfänglichen Rezeptoren steigt
2  es kurbelt die Freisetzung anderer Transmitter an (Noradrenalin, Serotonin, Dopamin …)
3  es werden sofort Entzugserscheinungen ausgelöst, nicht erst beim regelmässigen Raucher
4  es ist ein Gift und kann in grossen Mengen zur Atemlähmung führen
5  momentane Aufnahme unterdrückt kurzfristig dessen Aufnahmeverlangen – es unterdrückt eine Zeitlang das
Verlangen (craving)
24. Das Gleichgewichtsmodell
1  ein System A erzeugt Begehren/Verlangen, System B hemmt Verlangen
2  System B ist dazu da, uns Sättigung (nach Genuss) zu signalisieren (und den Konsum einzustellen)
3  Nikotinzufuhr verstärkt System B, wobei das Hirn ausgleichend System A anregt: Stoffhunger folgt.
4  ab 500 Zigaretten 5  ist nie der Fall
25. Rauchen und ehemalige Raucher
1  die Toleranzbildung, mehr Stoff für die selbe Wirkung zu erzeugen, entsteht dann aber langsam (2 Jahre).
2  Der Toleranz-Level bleibt gespeichert, dass Wiedereinsteiger bald wieder bei einer hohen Tagesdosis liegen
3  Wie lange jemand rauchfrei war, spielt zeitlich keine Rolle (wenn man wieder anfängt; sie Nr. 2)
26. Statistiken zu Rauchen:
Alkohol, Sucht
1. Alkoholismus und Vererbung:
1  Man kennt bisher ein Dutzend Gene, welche mit Alkoholismus in Verbindung stehen; eine genetische
Komponente ist also von Bedeutung (ca. 50 %)
2  genetisch gesehen liegt bei Suchtkranken eher eine „Enthemmung“ vor.
3  bewusste Prozesse lassen sich durch tiefer (unbewusst) liegende Signale übertreffen
2. Asiaten (30-50 %) sind weniger „trinkfest“, weil …
1  ihr Enzym, welches Ethanol zu Acetaldehyd zerlegt wenig Aktivität zeigt
2  ihr Enzym, welches Acetaldehyd weiter spaltet sehr langsam wirkt
3  sie weniger „trainieren“ gegenüber Europäern
4  ihre Leber Alkohol gar nicht spalten kann.
5  sie auch weniger schnell abhängig werden (1/6)
3. Welche Neurotransmitter haben eine Bedeutung bei Alkoholsucht?
1  Acetylcholin
2  Serotonin
3  GABA (hemmend)
4. Asiaten (30-50 %) sind weniger „trinkfest“, weil …
1  ihr Enzym, welches Ethanol zu Acetaldehyd zerlegt wenig Aktivität zeigt
2  ihr Enzym, welches Acetaldehyd weiter spaltet sehr langsam wirkt
3  sie weniger „trainieren“ gegenüber Europäern
4  ihre Leber Alkohol gar nicht spalten kann.
5  sie auch weniger schnell abhängig werden (1/6)
5. Welche Verhaltensweisen und Tendenzen sind bei Alkoholikern häufiger?
1  kooperativ handeln
2  gegen Regeln verstossen
3  impulsiv reagieren
4  Angstzustände haben
5  zu Depression neigen
6. Neigen Alkoholiker auch dazu, andere Suchtmittel zu konsumieren?
1  Ja, meist nur Nikotin
2  Nein, nur Alkohol
3  kann man nicht sagen
4  Ja, Nikotin und andere Stoffe
7. Mit welchen Methoden kann man künftig die Tendenz zu Alkoholismus testen?
1  MRT
2  Genchip
3  Alkoholmeter (Teströhrchen)
4  Body Mass Index
8. Angaben zu Statistiken:
9. Wirkungsweise von Alkohol im ZNS:
Cannabis, Wirkungen
2. Was stimmt über Cannabis?
1  das Gehirn bildet eigene Cannabinoide
2  Cannabis wird zur Linderung von chronischem Schmerz angewandt
3  Cannabis hat eine berauschende Wirkung; viele finden es ähnlich wie Alkohol
4  Cannabis lindert Angstzustände
5  Der Wirkstoff heisst Tetrahydrocannabinol (THC)
6  Es dauerte Jahrzehnte, bis man in Körperzellen einen Rezeptor für THC fand
7  THC-Rezeptoren befinden sich in grosser Zahl an hemmenden GABA Neuronen
8  THC-Rezeptoren gibt es bei allen Wirbeltieren
9  Ähnlich wie für THC gibt es auch für Morphine körpereigene Stoffe wie Rezeptoren
10  körpereigene Cannabinoide haben einen dämpfende Wirkung auf das Schmerzgedächtnis …
11  Cannabis-Rauchen bringt leider alle Nachteile von Nikotin und Teer mit sich
12  Cannabinoid-Analoga werden heute bereits als Medikamente eingesetzt
13  Diese haben noch Nebenwirkungen wie Schwindel, Schläfrigkeit und Konzentrationsstörungen,
abnormes Denken
2.
1
2
3
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5
6
7
Wo im Gehirn ergeben sich diese Wirkungen von THC? Ordnen sie zu.
Schmerzlinderung
 Amygdala
Gedächtnisstörungen
 Hippocampus
Feinmotorik vermindert
 Mandelkern
Angstzustände
 Grosshirnrinde
Appetitsteigerung
 Hypothalamus
psychoaktive Wirkung
 Hirnstamm
emotionale Wirkung
 Kleinhirn
5. Was stimmt über die Anwendung von Cannabis?
1  das Gehirn bildet eigene Cannabinoide
2  Cannabis wird zur Linderung von chronischem Schmerz angewandt
3  Cannabis hat eine berauschende Wirkung; viele finden es ähnlich wie Alkohol
4  Cannabis lindert Angstzustände
5  Der Wirkstoff heisst Tetrahydrocannabinol (THC)
6  Es dauerte Jahrzehnte, bis man in Körperzellen einen Rezeptor für THC fand
7  THC-Rezeptoren befinden sich in grosser Zahl an hemmenden GABA Neuronen
6. Anwendung von Cannabis? Suchtgefahr …
1
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5
6
7
2. Wo im Gehirn ergeben sich diese Wirkungen von THC? Ordnen sie zu.
Schmerzlinderung
 1 Hirnstamm
Gedächtnisstörungen
 2 Hippocampus
Feinmotorik vermindert
 3 Kleinhirn
Angstzustände
 4 Amygdala
Appetitsteigerung
 5 Hypothalamus
psychoaktive Wirkung
 6 Grosshirnrinde
emotionale Wirkung
 7 Mandelkern
Alzheimer
1. Erkennungsmerkmale für Alzheimer sind …?
1  Verschlechterung der kognitiven Leistungen
3  Plaques in zentralen Hirnbereichen
5  Schlafbedarf vermindert
2  Verhaltensauffälligkeiten
4  Alter der Betroffenen über 65 J.
6  verminderte Hirnmasse
2. Welche Transmitter/Botenstoffe spielen eine bedeutende Rolle?
1  Acetylcholin
2  Dopamin
3  Serotonin
4  GABA
3. Ordnen sie die Begriffe der Reihenfolge nach von 1-9:
APP Spaltung durch Beta-Sekretase
Tau-Proteine
Mangel an Acetylcholin
Intrazelluläre Neurofibrillen
APP Spaltung Gamma-Sekretase zu Beta Amyloid
Tod des Neurons
Zerfall der Mikrotubuli der Axone
Tod des Patienten
Geschrumpftes Gehirn
4. Diagnose ist möglich über?
1  Gedächtnistests
2  Blutuntersuchungen
4  Liquoruntersuchungen 5  CT, MRT, PET
3  Harnuntersuchung
6  Gewebeuntersuchung (nach Tod)
5. Prävention: Welche Faktoren begünstigen Alzheimer (bei 60 % der Dementen)?
1  zuwenige Bewegung
2  ungesunde Ernährung
3  Rauchen
4  Bluthochdruck
5  Diabetes
6  häufiges Fernsehen
7  tiefe Bildung
8  geistig anspruchslose Tätigkeiten
6. Behandlung ist wirksam möglich mit (für Lebensdauer von 7-10 J. (4-5 J.))?
1  Acetylcholinesterase-Hemmer
2  NMDA-Rezeptor-Antagonist (bezügl. Glutamat)
3  Gedächtnis-Jogging
4  Ginkgo-Präparat
7. Bei der Diagnose muss der Arzt abgrenzen von …?
1  normale Demenz, Vergesslichkeit
2  Depression
3  Rückzugsverhalten etc.
4  Gehirntumoren
5  Schlaganfall
6  Psychosen
8.
1.
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3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
Welcher Phase der Erkrankung gehören diese Symptome an? Frühe (A), mittlere (B), späte (C)?
Muskulaturabbau bis zu Bettlägerigkeit
10. Unsicherheiten in der Feinmotorik beim
Verliert sicheren Umgang mit Geld
Schreiben und Anziehen
Vernachlässigt sein Äusseres (und bestreitet es)
11. Verlegt Gegenstände an sonderbare Orte
Verlust der inneren Selbstreflexion
12. Weiss nicht mehr wie Kartenspiel oder
Zeigt Teilnahmslosigkeit
Fernbedienung funktioniert
Reduziertes Sprachvermögen
13. Erkennen nahe stehende Personen nicht mehr
Erkennen Alltagsgegenstände nicht mehr
14. Wiederholen der gleichen Fragen
Unbegründete Wutausbrüche
15. Tod durch Lungenentzündung oder Herzinfarkt
Mängel beim Lernen und im Kurzzeitgedächtnis
16. Erzählen der gleichen kurzen Geschichte
9. Fall Johann F.: Was stimmt dazu?
1  Es gibt in seiner Familie möglicherweise eine erblich erhöhte Quote von Alzheimer Kranken.
2  Er zeigt zwar die typischen Plaques, aber keine intrazellulären Tau-Protein-Bündel.
3  Möglicherweise wird die Variante von Alzheimer, „Plaque-only“ vererbt.
4  In der Familie von Johann F. gab es Verwandtschaftsheiraten.
5  Johann F. ist reinerbig für E3, was höchstwahrscheinlich der Hauptauslöser für diese Form ist.
10.  Für das Gen ApoE4 ist ein dominant/rezessiver autosomaler/gonosomaler Erbgang wahrscheinlich.
Intelligenz, Begabungen
1. Welche Intelligenzen gibt es?
1  naturalistische 2  sprachliche 3  multimediale-facebooksche 4  körperlich-kinästhetische
5  emotionale, interpersonelle 6  logisch-mathematische 7  musikalisch-rhythmische
8  sprachlich-linguistische
9  ergonomische 10  motorisch-konsolische
11  bildlich-räumliche
Empathie(5): Fähigkeit, emotionale Befindlichkeit anderer Menschen zu verstehen und angemessen darauf zu regieren
2. Welche Eigenschaften werden in einem IQ Test wohl geprüft (eingeschätzt)?
1  Wortschatz
2  Kombinationsfähigkeit
3  geistige Flexibilität
4  Leistungsfähigkeit
5  Arbeitstempo
6  Konzentrationsfähigkeit
7  Auffassungsgabe
8  (Schul-)wissen
9  logisches Verständnis
10  Kombinationsfähigkeit 11  komplexe Aufgaben meistern 12  Ausdauer haben
13  kooperativ arbeiten
14  Verlässlichkeit
15  Integrationsvermögen
16  Anpassungsfähigkeit
17  Durchsetzungsvermögen
18  Führungsstärke
19  kreativ denken, Lösungsansätze finden
20  Vertrauensvoll sein
3. Was stimmt über IQ-Tests:
1  sie dienten ursprünglich dem Entscheid der Einschulung
2  wurden zur Diskriminierung von Rassen missbraucht
3  zeigt für die Bevölkerung eine Normalverteilung, mit Mitte 100
4  Zahl stimmt mit dem Lebenserfolg eines Menschen überein
5  Zahl stimmt mit dem Lohn eines Berufstätigen überein
6  höhere Resultate können durch Üben erzielt werden
7  eine geeignetes Instrument, um eine Person auf eine Anstellung hin zu prüfen/einzuschätzen
8  ersetzt Eignungstests sowie Bewerbungsgespräche
9  5 % der Bevölkerung hat einen IQ über 130
4. Intelligenz …?
1  ist deutlich erblich
4  nimmt im Kindesalter ständig zu
2  ist erworben (Erziehung, Bildung)
5  lässt sich nicht PET darstellen
3  ist schwer fassbar
7. Intelligenz bei Menschen und Tieren zeigt sich in …?
1  neue Probleme, Aufgaben angehen
2  Lernfähigkeit zeigen
3  mit andern kommunizieren
4  sich in andere einfühlen
5  sich selbst erkennen
6  kognitive Leistungsfähigkeit
7  hoher Gedächtnisleistung und Erinnerungsvermögen
8. Besondere Begabungen:
Schlaf
1. Welche Bedeutung hat Schlaf?
1  Erholung
2  Verarbeitung des Erlebten
4  Schutz vor Tod
5  Regeneration des Stoffwechsels
7  Winter überdauern 8  Energie sparen
2. Ordnen sie passend zu:
A) REM-Schlaf
B) Phase I
C) Tiefschlaf
Verarbeitung:
Erholung:
Wahrnehmung:
bewusstes Handeln:
Bewegungslosigkeit:
Alpha-Wellen:
3  Synchronisation der Hirnaktivität
6  Verzicht auf Nahrungsaufnahme
D) wach sein
Träumen:
Delta-Wellen:
Schlafspindeln:
3. Was stimmt über die Schlafphasen (siehe Schema)?
1  Pro Nacht werden ca. 5 Zyklen durchlaufen
2  die Zyklen werden immer kürzer
3  Der Tiefschlaf nimmt kontinuierlich ab
4  Der REM-Schlaf nimmt kontinuierlich ab
5  Während den Zyklen werden häufig Phasen übersprungen. 6  Man träumt jede Nacht mehrmals.
7  Im Tiefschlaf wie im REM-Schlaf ist man schwerer aufzuwecken.
8  Aufwachmomente können nicht registriert und dargestellt werden.
9  Der Schlaf bei Nachtschichtarbeitern während des Tages ist generell flacher und kürzer.
1 REM-Phase
3 Schlafstadium 2
2 Leichtschlaf, 1
4 Tiefschlaf
Schlafdauer in Std.
4. Was wird im Schlaflabor relevantes gemessen?
1  Augenbewegungen
2  Puls
3  Muskelbewegungen
5  Hirnströme (EEG)
6  Adrenalinspiegel 7  Melatoninspiegel
4  Atembewegungen
5. Was stimmt über den Schlaf?
1  Nur Menschen träumen, Tiere nicht.
2  grosse Tiere benötigen mehr Schlaf
3  Wir haben eine „innere Uhr“, welche für sich auf 25 Std. eingestellt ist.
4  Schlafwandeln findet in der REM-Phase statt. 5  Im Schlaf ist das Gehirn völlig inaktiv.
6  Bei Zeitverschiebungen passt sich der Zyklus innerhalb eines Tages an.
7  Schlaf wird über das Hormon Melatonin geregelt, es sammelt sich im Verlaufe des Tages an.
8  Schlaf wird im Zwischenhirn wie im Nachhirn geregelt.
6. Was stimmt zu Schlafmangel?
1  die Dauer ist entscheidend, mind. 7 Std. für meisten 2  man wird leistungsschwach und unkonzentriert
3  man ist reizbarer sowie lernt weniger intensiv Neues 4  Schlaftabletten erzeugen weniger Tiefschlafanteil
5  man kann Schlaf vorholen, wie auch nachholen
6  man erleidet eher eine Immunschwäche
7  völliger Schlafentzug über eine Woche kann zum Tod führen
8  Störungen/Krankheiten können den Schlafbedarf beeinflussen (kürzer oder länger).
7. Was stimmt zu Schlafstörungen?
1  es gibt nur organische Störungen
2  eine heisst, Narkolepsie: tagsüber plötzlich in Schlaf
3  sind sehr verbreitet, insbes. Einschlafstörungen 4  unproblematisch mit Medikamenten zu behandeln
5  durch das Einhalten einfacher Regeln vermindern 6  häufiger bei Arbeitenden in Nachtschicht
7  führen langfristig zu chronischen, organischen Schäden
Depression
1. Welche sind Anzeichen einer echten (mittelschweren) Depression?
1  Stress und Ermüdung
2  Langeweile im Beruf
3  Liebeskummer, Trauer
4  „depressiv drauf sein“
5  völlige Antriebslosigkeit und Niedergeschlagenheit verspüren
6  sich über Tage traurig fühlen 7  Im Winter schwermütig sein 8  plagende Gedanken haben
10  nur negative Gefühle haben, Suizidgedanken 11  starke Schuld- oder Minderwertigkeitgefühle haben
12  positive Gefühle werden unterbewertet, auch solche aus der Erinnerung
2. Wodurch könnte eine endogene Depression verursacht sein?
1  traumatisches Erlebnis
2  Tod eine Angehörigen
3  Stoffwechselstörung
4  neurologische Veränderungen im Gehirn
5  Stoffwechselveränderungen im Gehirn
3. Welche sind manische Anzeichen der bipolaren Störung?
1  Selbstüberschätzung
2  hoher Betriebsamkeit / Unternehmungslust
3  geringes Schlafbedürfnis
4  Verschwendungsverhalten
5  leichtsinniges Sexualverhalten
6  Redsamkeit
4. Was stimmt über Depression?
1  Frauen sind durchschnittlich doppelt so häufig betroffen.
2  Der Suizidanteil der Männer ist höher, da sie sich seltener therapieren lassen.
3  10-20 % der Frauen erleiden einmal in ihrem Leben eine schwere depressive Phase.
4  Die Tendenz, eine Depression zu erleiden, ist deutlich erblich.
5  Mehrere beteiligte Gene sind bekannt.
6  Bei einer schweren depressiven Phase liegen mehrere deutliche Indikatoren vor.
7  Die Hirnaktivität ist generell vermindert, nicht aber in den Angstzentren des Hypothalamus
8  Moderne SSRI wirken wohl eher indirekt auf den Serotoninspiegel, da ihre Wirkung nach 2 Wochen eintritt.
9  Depressive haben eine erhöhte Konzentration von Noradrenalin-Rezeptoren im Gehirn.
10  Depressive haben einen erhöhten Cortisol-Blutwert, da sie unter Stress stehen.
5. Medikamente gegen Depression: Ordnen sie passend zu.
A) SSRI (selective serotonin-reuptake-inhibitor)
B) MAO-Hemmer
C) tricyclische Antidepressiva
In welcher zeitlichen Reihenfolge sind diese Medikamente aufgekommen?
Wie ist ihre jeweilige Wirkungsweise?
1 Monoaminoxidase hemmen, Nordadrenalin wirkt länger an Synapsen:
2 hemmen das Wiederaufnahme-Eiweiss von Serotonin, dies bleibt länger am postsyn. Rezeptor:
3 erhöht indirekt die Ausschüttung von Serotonin:
Nebenwirkungen der tricycl. Antidepressiva sind?
1  Aggression
2  Mundtrockenheit
5  Antriebssteigerung zu Suizid 6  Kopfschmerzen
3  Müdigkeit
4  Muskelzittern
7  Halluzinationen
6. Was stimmt zur Behandlung von Patienten in einer Depression?
1  lassen sich mit Durchhalteparolen aufmuntern 2  finden wieder Freude dank witzigen Erzählungen
3  benötigen im akuten Fall medikamentöse Behandlung 4  reine Gesprächstherapie hilft immer
5  pflanzlicher Johanniskraut-Extrakt hilft immer
6  3 und 4 müssen in Kombination auftreten
7  meist sind depressiv Verstimmte nur von einem Burn-out (Erschöpfung) betroffen
8  Depressive haben einen hohen Angst- und Stresspegel, welcher behoben werden muss
9  Nach Wochen sollte die schwere Phase dank Behandlungen überwunden sein.
10  Ein Klinikaufenthalt mit einem geregelten Tagesablauf kann unterstützend Sinn machen.
Definition:
Depression ist ein Zustand psychischer Niedergeschlagenheit, charakterisiert durch eine Stimmungseinengung
(Verlust von Freunde und Trauer). In der Psychiatrie gehört sie zu den affektiven Störungen.
Sprache, Spracherwerb
1. Welche Aussagen über Sprache, Spracherwerb sind richtig?
1  Sprache ist das entscheidende Instrument des Bewusstseins.
2  Sprache wächst in uns
3  Der Spracherwerb ist dem evolutionären Prozess ähnlich.
4  Die erste Sprache waren Einzelwörter. 5  Jede Kultur ist so komplex wie ihre Sprache.
6  Gedanken können nur dank Syntax korrekt übermittelt werden.
7  Sprache ist eng verknüpft mit Rechnen, Musizieren, sie ist Bedingung.
8  Alle Kinder lernen dieselbe Gebärdensprache.
9  Sprache ist ein Lautstrom, eine Silbenfolge,
10 Vor 1000000 Jahren gab es möglicherweise einen enormen Sprung in der Entwicklung.
2. Voraussetzungen für Sprache sind
1  Tiefer Kehlkopf
2  lose Zunge
3  ausreichende Hirngrösse
4  Hirnregionen in Nachbarschaft zu motorischen Feldern
5  Aufrechten Gang
6  Selektionsdruck
7  Gemeinschaftsleben
8  Moderne FoxP2 Gene
9  Grammatikgrundverständnis
10  Frühe Prägungsphase als Baby
11  Hörfähigkeit
Krebs
1. Definitionen von bösartigem Krebs sind?
1  Geschwüre
3  Wuchernde Zellen, welche Ableger bilden
5  der Alterungsprozess bedingt Krebs
2  Unkontrolliertes Wachstum von Körperzellen
4  Dunkle Hautflecken, Melanome, bedeuten Krebs
6  bösartige Gewebeneubildung
2. Forschung: Was bedeutet TCGA?
1  the cancer genome atlas
3  the Cancer Global Association
2  Die vier Nukleotide (DNS-Bausteine)
4  häufiges Krebsgen
3. Welches sind die Beschreibungen der Fachbegriffe? Ordnen sie zu.
1  Onkogene
a Gene, welche normalerweise das Tumorwachstum unterdrücken
2  Tumorsuppressorgene
b chemische Modifikation der Gene, veränderte Aktivität
3  Methylierung
c mit Krebsentstehung assoziiertes Gen
4. Was ist bedeutsam für eine effektive Krebsvorsorge?
1  gesund essen, ballaststoffreich
2  wenig Stress erleiden
3  ausreichend Bewegung an der frischen Luft
4  im hohen Alter verlauft Krebs weniger schnell
5  nicht rauchen
5. Welches sind die „Probleme“ der Brustkrebsvorsorge?
1  Die Frauen wollen sich nicht impfen lassen
2  oft sind die Knoten schon zu gross, bis man sie sieht
3  sie kann nicht flächendeckend angeboten werden
4  Falsche Diagnosen verursachen ernste Probleme (Betroffenheit, Brustverlust)
5  Die Intervalle zwischen den Untersuchungen sind zu lang
6. Verursacher von Krebs sind?
1  Giftstoffe (Lösungsmittel, Abgase, Rauch, etc.) 2  UV-Strahlung
4  vererbte Gene
5  fehlende DNS-Reparaturprozesse in Zelle
3  Röntgenstrahlen
6  verändertes Zellwachstum
7. Charakteristika für bösartige Tumoren sind?
1  haben Autonomie bei Zellteilungssignalen
2  Unempfindlichkeit gegen Wachstumshemmer
3  Deaktivierung des programmierten Zelltodes
4  unbegrenzte Teilungsfähigkeit
5  veranlassen Neubildung von Blutgefässen
6  zeigen Invasivität
8. Was ist häufig?
a  Patienten haben oft gleichartige Mutationen bei gleicher Krebsform.
b  Die Mutationen zwischen Menschen gleicher Krebsform variieren stark.
9. Was ist richtig?
1  Tumorzellen mutieren schnell.
Problem bei der Sequenzierung von Tumoren aus Gewebe eines Patienten:
a  Gesunde Zellen verdünnen die Probe. b  Es gibt viele Varianten von Mutanten in einem Gewebe.
10. Was stimmt zu Brustkrebs:
1  Brust-, Darm-, Lungenkrebs sind am häufigsten
2  Früherkennung ist für eine erfolgreiche Behandlung wichtig
3  heute kann meist Brusterhaltend operiert werden; auch die Bestrahlung erfolgt schonender
4  Östrogenhemmende Medikamente sind für viele Fälle förderlich; Östrogen wirkt also Tumorauslösend.
5  erfolgsversprechend ist ein neuer Ansatz, bei welchem Antikörpern ein Toxin angehängt wird, worauf sich
Krebszellen nach Aufnahme selbst zerstören.
6  Die Beeinflussung von Wachstumsfaktoren sowie ihre Signalweitergabe in den Zellkern bieten vielseitige
Angriffsmöglichkeiten für Medikamente.
Gedächtnis
1. Welches Gedächtnis ist gemeint? Ordnen sie zu.
a) prozedurales
b) semantisches
c) priming (perzeptuelles)
1
3
5
7
d) episodisches
Erinnerungen an die Kindheit
2  Fähigkeit, eine Velo zu steuern
sich an die Hauptstädte von Europa zu erinnern 4  unbewusste Sinneserinnerungen
persönliche Erlebnisse
6  gespeicherte Wahrnehmungsmuster
sich an das Gelernte einer Prüfung erinnern
8  autobiografische Erinnerung
Wie Erinnerungen haften bleiben
2. Was stimmt über retrograde Amnesie (gegenüber einer anterograden)?
1  es ist eine Gedächtnisverlust
2  Erinnerungen der Vergangenheit sind „verloren“
3  Neues kann nicht mehr im Gedächtnis gespeichert werden 4  das Langzeitgedächtnis ist betroffen
5  oft ist eine Schädigung des Hippocampus die Ursache 6  sie ist für immer; die Erinnerung bleibt weg.
3. Welche neuronalen Prozesse gehören zum Langzeitgedächtnis (ggü Kurzzeit-)?
1  Synapsen werden vorübergehend sensibilisiert (potenziert) 2  eine permanente Bahnung entsteht
3  ein neuronales Netzwerk feuert synchronisiert
4  Im Zellkern werden Gene abgelesen und realisiert
5  Das Eiweiss Creb ist aktiv und aktiviert andere Gene
6  eine Signalkette (Kaskade) läuft ab
7  die zunehmende Konzentration von Calcium ist repräsentativ
8  für eine wirkungsvolle Repetition bleiben lange 30 Min. Zeit
9  Dopamin und Serotonin sind entscheidend für die Gedächtnisbildung
10  für die Langzeitpotenzierung dürfen die Lernintervalle nicht zu nahe liegen, über 10 Min.
11  es braucht zelluläre Aktivität, aber der Zellkern (Gene) mit Transkription und Translation bleibt unbeteiligt
12  die Gedächtnisbildung verläuft prinzipiell ähnlich wie die Hirnentwicklung.
Der Gedächtniscode
4. Wie ist das Gedächtnis organisiert?
1  es ist pyramidenförmig in der Hirnrinde organisiert, in einzelnen Kategorien (Ebenen)
2  An der Basis wird Allgemeingeschehen verarbeite, an der Spitze Besonderheiten
3  man spricht von Neuronengruppen, sogenannten Cliquen
4  ist Organisation ist aber nur vertikal zweidimensional (nicht 3-D)
5  die Forscher nehmen an, dass das Gedächtnis hierarchisch als binäres System funtioniert (1-0) (ähnlich PC)
6  bei neuartigen Erlebnissen einer Kategorie wird stets die ganze Pyramide umgebildet
7  Begriffe oder Objekte können Mäuse nur nach Form oder Material unterscheiden, nicht als funktionelle
Begriffe, z. B. „Bett“
8  Wir Menschen sind neuronal sehr stark auf die Gesichtserkennung vorbereitet
9  Die Identifikation eines bestimmten Gesichts kann einem einzelnen Neuron zugewiesen werden
10  Die identifizierte neuronale Aktivität kann bereits dazu dienen, Roboterarme zu steuern
11  Diese neuen Kenntnisse könnten auch dazu dienen, bessere Lügendetektoren zu konstruieren.
 Erinnerungen werden durch Abrufen neu gespeichert, und können in einer Therapie bewusst eine neue
(bessere, neutralerer) Bedeutung erhalten.
Gedächtniskünstler:
Frauen- und Männergehirne, Hirnentwicklung
1. Was ist typisch für Frauen- (E), nicht aber für Männergehirne (S)?
1  räumliche Orientierung
2  aggressiver
3  Sprachvermögen
4  Einfühlungsvermögen/Empathie 5  grosse area preoptica 6  höhere Hirngrösse
7  Androgenschwemme als Fötus 8  längerer Augenkontakt von Neugeborenen
9  zeitlich früher sprechen
10  Autisten und Asperger denken systematisch, männlicher
11  grösseres Limbische System
12  Die Schläfenrinde (Sprache) ist grösser.
13  Frauen mit hohem Androgenanteil reagieren durchschnittlich „männlicher“.
2. Einzelfragen:
a) Wer orientiert sich an Landmarken?
 Männer
b) Wer orientiert sich an Richtungen und Entfernungen?  Männer
 Frauen
 Frauen
c) Welche Stressphasen halten Frauen besser aus (und umgekehrt)?  kurze
d) Wer hält an Geschichten das Wesentliche in Erinnerung?
 Männer
e) Wer hält an Geschichten mehr Einzelheiten in Erinnerung?  Männer
f) Wer erliegt „Drogen“ leichter und wird schneller abhängig (L. Cahill)?
 lange
 Frauen
 Frauen
 Männer
 Frauen
3. Kindesentwicklung:
a) In welchem Alter denken Babys über Ursache und Wirkung nach?
1  4 Monate
2  7 Monate
3  14 Monate
b) In welchem Alter bilden Kinder globale Kategorien wie „Tiere, Möbel, Fahrzeuge“?
1  4 Monate
2  7 Monate
3  14 Monate
c) In welchem Alter berücksichtigen Babys wichtige Wortstellungsregeln – „Hans hat Kuchen gegessen“?
1  4 Monate
2  7 Monate
3  14 Monate
d) In welchem Alter unterscheiden Babys Artikel und Präpositionen wie „in“ oder „auf“?
1  4 Monate
2  7 Monate
3  14 Monate
e) Nach welchem Prinzip verbindet ein Baby zusammengehörige Begriffe? Nach …
1  gleichzeitigem Auftreten 2  Häufigkeit des Hörens 3  Wiederholungen 4  Lautstärke
f) Welche Kleinstmengen kann ein Baby im Alter von 6 Monaten unterscheiden? Menge …
1 3
2 4
3 6
4  10
g) Bis in welches Alter in dauert die fetale Amnesie; die fehlende Langzeiterinnerung?
1  2.5 Jahre
2  3.5 Jahre
3  4.5 Jahre
4  6 Jahre
h) In welchem Alter zeigt das Baby ein Ich-Bewusstsein?
1  2 Jahre
2  3 Jahre
3  4 Jahre
i) Welche Aussagen stimmen zu?
1  Frühförderung bringt zum Teil nichts, da die „Entwicklungsfenster“ noch nicht offen sind.
2  Verpasst ein Kind ein Entwicklungsfenster, z. B. für Sehen, wird es lebzeitlich eingeschränkt sein.
3  Die Kinder nicht mit Spielzeug überfordern – schon gar nicht mit perfekt fertigen Spielzeugen.
4  Ein Baby ist wie ein leeres Blatt, wenn es auf die Welt kommt, kann es sinnvoll „befüllt“ werden.
5  Ein Kind sollte etwas zu Lernen bekommen, wenn es bereit ist, neugierig ist, danach fragt.
k) Was bedeutet es vielleicht, wenn ein Kind die Nuckelflasche mehrmals auf den Boden wirft?
1  Es hat keinen Durst.
2  Es möchte die Mutter ärgern.
3  Es möchte nicht immer den selben zuckerlosen Tee 4  Es experimentiert mit der Flugdauer.
Schmerz, Behandlung
1. Welche sind reale Ursachen für chronischen Schmerz?
1  eine einfache Verstauchung
2  eine Amputation
4  eine Verbrennung
5  ein Krebstumor
3  eine Operation
6  ein Holzspan unter der Haut; „Sprisse“
2. Was läuft falsch bei chronischem Schmerz?
1  das verletzte Gewebe leitet langfristig grundlos Signale als Hirn, wo eine Dauerempfindung ausgelöst wird
2  harmlose Berührungen werden im Gehirn als „grobe“ Verletzung fehlgedeutet
3  das ganze Schmerzleitsystem reagiert überempfindlich
4  körpereigene Schmerzmittel, Endorphine, werden nicht mehr freigesetzt
5  nicht nur Neuronen, sondern auch Gliazellen sind an der Schmerzmodulation beteiligt
6  auch sensorische Reize können fehlgeleitet werden, z. B. warme Wassertropfen beim Duschen.
3. Wo kann Schmerzbehandlung grundsätzlich angreifen?
1  im verletzten Gewebe z. B. durch Entzündungsverminderung
2  An den Schaltstellen (Synapsen) der Schmerzbahn im Rückenmark
3  In den Schmerzzentren des Grosshirns
4. Was bewirken Gliazellen an Neuronen?
1  eine Nährstoffversorgung fürs Wachstum
2  die Modulation der Empfindlichkeit
3  leiten Immunzellen örtlich
4  schütten auch Neurotransmitter aus
5  verstärken Entzündungen zur Abwehr von Erregern 6  sind an der Toleranzbildung ggü Medis beteiligt
7  sind hintertreiben die Wirkung von Opiaten (vermindern)
5. Welche Stoffe vermögen Schmerzen zu lindern?
1  Endorphine
2  Morphine an Opiat-Rezeptoren
4  Entzündungshemmer 5  Narkosemittel
3  Cannabis (an CB2 Repeptoren)
6. Stimmen die Fakten über Schmerz?
1  mehr als 10 % der Bevölkerung der USA haben chronische Schmerzen
2  Frauen leidet vermehrt/häufiger unter chronischen Schmerzen
3  nur wenige Hausärzte fühlen sich kompetent, chronische Schmerzen zu behandeln
4  Die meisten denken: Schmerzmittel sind Allheilmitteln, es spielt keine Rolle, welches man verwendet
5  Die meisten denken: Schmerzen lassen sich mit der Pflanzenheilkunde gut behandeln
7. Was stimmt über die Schmerzbahn?
1  sie ist nur sensorisch
2  sie endet zuerst in der sensorischen Hirnrinde an der Stelle der Körperprojektion
3  Die Neuronen im Hinterhorn besitzen Rezeptoren für hemmende Synapsen, an den Opiate binden können
4  sie kann erfolgreich unterbrochen werden durch eine Durchtrennung
5  Schmerzen dienen evolutionär dazu, uns zu warnen und vor Verletzung zu bewahren
Erste Warnzeichen A
Wiederholen der gleichen Fragen
Erzählen der gleichen kurzen Geschichte
Weiss nicht mehr wie Kartenspiel oder Fernbedienung funktioniert
Verliert sicheren Umgang mit Geld
Verlegt Gegenstände an sonderbare Orte
Vernachlässigt sein Äusseres (und bestreitet es)
Zeigt Teilnahmslosigkeit
Mittelstadium B
Mängel beim Lernen und im Kurzzeitgedächtnis
Reduziertes Sprachvermögen
Unsicherheiten in der Feinmotorik beim Schreiben und Anziehen
Endstadium C
Erkennen Alltagsgegenstände nicht mehr
Erkennen nahe stehende Personen nicht mehr
Unbegründete Wutausbrüche
Verlust der inneren Selbstreflexion
Muskulaturabbau bis zu Bettlägerigkeit
Tod durch Lungenentzündung oder Herzinfarkt
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