Die Beeinflussung der hormonellen Regulation durch die moderne Mayrtherapie Der Körper ist evolutionsgeschichtlich nicht auf Nahrungsüberfluß eingestellt, vielmehr auf immer wiederkehrende Phasen des Nahrungsmangels. Noch nie zuvor in der Menschheitsgeschichte stand ihm soviel Nahrung zur Verfügung wie in den letzten 50 Jahren hier, in Mitteleuropa. Aus diesem Überangebot resultieren unsere sogenannten Zivilisationskrankheiten. Wissen Sie was Ernährung wirklich ist? Die Versorgung unseres Organismus mit allen lebensnotwendigen pflanzlichen und tierischen Stoffen = Nährstoffen, die jede einzelne Zelle braucht um leben arbeiten und sich regenerieren zu können. Professor Kollath hat in mehreren Versuchen u.a. an Mäusen Ratten nachgewiesen, daß die Art unserer durchschnittlichen Mitteleuropäischen Zivilisationskost, mit zuviel leeren Nahrungsmitteln, wie Auszugsmehle, raffinierter Zucker, Fabrik-Fertignahrung mit Stabilisatioren, Emulgatoren, Farbstoffen usw. die Ursache für unsere Krankheiten sind. Vom Bluthochdruck über Herzinfarkt, Gicht, Rheuma bis zum Krebs. Die Mäuse mit Kalorienrestriktion lebten durchschnittlich 40% länger als ihre Artgenossen, die stets ausreichend und reichlich zu fressen hatten. Was hat das mit der hormonellen Regulation zu tun? Chinesische Ärzte empfahlen ihren Patienten schon vor 3000 Jahren" Das Abendessen überlaß deinen Feinden". Die Abendmahlzeit wegzulassen, zumindest ab und an oder neudeutsch "dinner canceling" hat verblüffenden Folgen: Schon am nächsten Morgen wirkt das Gesicht jünger, frischer glatter, der Teint jugendlicher und besser durchblutet. Tatsächlich vollziehen sich durch den Verzicht aufs Abendessen gewaltige Veränderungen im Organismus. Zuallererst entzieht der Organismus den Krebszellen jegliche Nahrung, sodaß sie zugrunde gehen. Warum das so ist, weiß die Wissenschaft noch nicht, aber daß es so ist, hat sie beobachtet. Ein weiterer lebensverlängernder Effekt des Fastens ist der positive Einfluß auf sog. Heat – Schock – Moleküle. Das sind Strukturen, die die endgültige Form der Proteine, der Eiweiße im Körper bestimmen. und Eiweiße sind Bestandteile des Immunsystems der Hormone, der Blut und Lymphgefäße, der roten Blutkörperchen und aller Organe. Diese Heat-SchockMoleküle sorgen für das richtige Design der Proteine womit deren Funktionsfähigkeit gesichert ist. Weiterhin steigen das Melatonin und das Wachstumshormon im Körper durch das Fasten deutlich an. Dieses Hormon sorgt für Gesundheit und ein langes Leben. Es wird vorwiegend nach Mitternacht aus der Hypophyse, der Hirnanhangdrüse freigesetzt. Ein üppiges Abendessen hemmt die Freisetzung dieses Hormons und der Körper kann sich weniger immunologisch schützen. (Freie Radikale). Ein ähnlicher Effekt ist für das Melatonin, ein Hormon der Epiphyse bekannt. Auch dieses Organ produziert vorwiegend nachts große Mengen Hormon und ein leerer Magen regt dazu an. Melatonin ist das Antiaging Hormon schlechthin, es bremst den Organismus, senkt die Temperatur, spart dadurch Energie und gibt dem Hormonsystem Zeit zur Regeneration. Das alles ist auch schlaffördernd und entspricht der allgemeinen Erfahrung mit einem leeren Magen besser zu schlafen. Während man früher davon ausging, daß die Hormone absinken weil wir älter werden, geht man heute davon aus, daß wir älter werden weil sie absinken!!!! Hormone, Botenstoffe im Körper haben vielfältige Aufgaben . Hormone, Botenstoffe im Körper, haben vielfältige und wichtige Aufgaben, die wir meist erst dann merken, wenn sie fehlen, wenn die Lebensfreude verloren geht, die Vitalität sinkt. Hormone sind spezielle Stoffe, die von Drüsen, Organen und Geweben gebildet, ins Blut abgegeben werden und bei allen Lebensvorgängen entscheidend mitspielen. Daß sie mit dem Unterschied zwischen Mann und Frau zusammenhängen, hat sich herumgesprochen, doch sie bestimmen auch, ob jemand groß oder klein, fröhlich oder depressiv, nervös oder ausgeglichen ist, sie sind es, die uns fühlen lassen, ob wir Hunger oder Durst haben, satt sind, Kopfschmerzen haben, ungeduldig, aufgeregt oder aggressiv sind. Hormone beeinflussen Gefühle, Schlaf, Leistungsfähigkeit, Konzentrationsvermögen, Merkfähigkeit, Gewicht, Wasser- und Wärmehaushalt, Haarausfall und vieles andere. Hormone sind also ganz entscheidend an Vitalität und Lebensfreude beteiligt. Meist funktioniert das Zusammenspiel der zahlreichen Hormone im Körper reibungslos. Störungen sind eher selten, abgesehen von den ganz natürlichen Schwankungen oder Umstellungen, die zu einer ganzen Palette von Störungen führen können, in der Pubertät und in den sogenannten Wechseljahren. Die Jahre der Pubertät waren von tiefgreifenden Veränderungen begleitet. Ebenso große Umbrüche erleben viel Menschen, Männer wie Frauen, wenn sie in die Wechseljahre kommen. Bereits Jahre vorher hat die Hormonproduktion nachgelassen und erst wenn sie eine bestimmte Schwelle unterschreitet, bekommen wir Schwierigkeiten. Vegetative Störungen wie Hitzewallungen, Herzjagen, Schwindelgefühle, Kribbeln in Armen und Beinen, aber auch psychische Veränderungen können auftreten. Ängstlichkeit, Unsicherheit, Nervosität, zunehmende Gereiztheit oder depressive Verstimmungen, Konzentrationsstörungen und nachlassende Merkfähigkeit bestimmen dann das Bild. Die Tatsache, daß die meisten Menschen diese mittleren Jahre, die den Übergang zum Alter darstellen ohne größere Probleme durchlaufen, ist für die 20 bis 30% , die einige oder alle dieser Störungen erleben keine Hilfe. Hier begann vor etwa 50 Jahren, mit der Entwicklung der künstlichen Hormone die Ära der Hormonersatztherapie, kurz HRT genannt. Bis vor kurzem waren es vor allem die Frauen, denen bei Beschwerden künstliche Hormone gegeben wurden und werden, teilweise mit gutem Erfolg, aber oft indem sie kleine bis größere Nebenwirkungen als unvermeidlich hin nahmen und nehmen. Seit einigen Jahren häufen sich die kritischen Stimmen gegen die Gabe von künstlichen Hormonen, da sie eine größere Krebsgefährdung darstellt. Und vor einigen Wochen erschien in der NewYorkTimes ein Artikel über die Krebsgefährdung durch künstliche Hormone mit der Warnung vor langjähriger unkritischer Einnahme. Wir alle wissen, daß eine Mayr-Kur durch die Entgiftung, Entschlackung, Entsäuerung mit ihrem ausgeprägten Effekt auf das homöoastatische Gleichgewicht von Stoffwechsel, SäureBasenhaushalt, Immunsystem und Hormonsystem und freie Radikale viele Beschwerden bessern oder verschwinden lassen kann. Veränderte Ernährung, mehr Bewegung, ausreichend Schlaf, mentale Regeneration und Neuorientierung stellen weitere Hilfen dar. Doch was tun, wenn all dies nicht ausreichend ist und der Körper mit Hormonen unterstützt werden muß? Warum dann nicht natürliche oder naturidentische Hormone nehmen? Natürliche Hormone haben alle Wirkungen der körpereigenen Hormone ohne irgend eine Nebenwirkung! So wie es möglich ist, künstliche Hormone herzustellen, die den körpereigenen Hormonen ähnlich sind, so ist es auch möglich, die natürlich im Körper vorkommenden Hormone zu produzieren und mit eben diesen dann auch zu behandeln. Die Vorteile sind klar: Wirkung wie die eigenen Hormone und unerwünschte Wirkungen nur bei falscher Dosis.