Endbericht als

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Die Attraktivität österreichischer
Universitäten für Studierende aus Mittel-,
Südost- und Osteuropa
Forschungsprojekt im Auftrag des Bundesministeriums für
Bildung, Wissenschaft und Kultur
Projektleitung: Dr. Elsa Hackl (Universität Wien,
Professorin Dr. Rita Stein-Redent (Universität Vechta)
Projektmitarbeiterinnen: Mag. Daniela Herta, Mag. Maria Tasler
September 2006
Das Projektteam dankt den Rektoren, den
StudienabteilungsleiterInnen und deren MitarbeiterInnen der
Wirtschaftsuniversität Wien, der Technischen Universität Wien,
der Medizinuniversität Wien, der Universität Wien sowie Frau
Dr. Antalovsky und Frau Mag. Köberl (Abteilung für
Internationale Beziehungen Wien) und der Leiterin der
Vorstudienlehrgänge Wien für die technische Unterstützung der
Befragung. Herrn Univ.-Prof.Dr. Hans-Georg Heinrich wird für
die wertvollen Hinweise und Hilfestellungen bei der Auswertung
gedankt.
2
Inhaltsverzeichnis
1. ZIELSETZUNG DES FORSCHUNGSPROJEKTES ...................................................................................... 5
2. DER ANSTIEG DER ZAHL DER INTERNATIONALEN STUDIERENDEN ........................................... 7
2.1. DER INTERNATIONALISIERUNGSGRAD DER HOCHSCHULSYSTEME .............................................................. 8
2.2. KONTROLLIERTE UND EIGENVERANTWORTLICHE MOBILITÄT .................................................................... 9
2.3. FEMINISIERUNG DER MOBILITÄT .......................................................................................................... 10
3. DIE FREMDENRECHTLICHEN BESTIMMUNGEN .................................................................................... 12
3.1. DIE RICHTLINIE 2004/114/EG....................................................................................................... 15
3.2. DIE FREMDENRECHTLICHEN BESTIMMUNGEN IN ÖSTERREICH ............................................................... 16
3.3. UNTERSCHIEDE IN DEN NATIONALEN REGELUNGEN ............................................................................... 20
4.
MOBILITÄT – MIGRATION –
AKADEMISCHES NOMADENTUM? ................................................ 22
4.1. ZUSAMMENFASSUNG DER THESEN ZUR GEGENWÄRTIGEN DISKUSSION ÜBER MIGRATION ....................... 23
4.2. ANREGUNGEN FÜR EINE THEORETISCHE WEITERBESCHÄFTIGUNG
MIT DER THEMATIK .............. 29
4.3. FRAGESTELLUNGEN FÜR KÜNFTIGE FORSCHUNGEN ................................................................................. 32
5.
BESCHREIBUNG DER BEFRAGUNG..................................................................................................... 34
5.1. ALLGEMEINE AUSSENDUNG ..................................................................................................................... 35
5.2. BEFRAGUNG VON STUDIERENDEN IN MOBILITÄTSPROGRAMMEN.............................................................. 40
6. BEFRAGUNGSERGEBNISSE ........................................................................................................................ 44
6.1. MOTIVE FÜR DAS STUDIUM IN ÖSTERREICH ........................................................................................ 44
6.1.1. Entwicklung von Sprachkenntnissen und der Persönlichkeit ............... 46
6.1.2. Österreich als Ausweichmöglichkeit? ................................................................. 47
6.1.3. Nutzen eines Auslandstudiums im Heimatland ................................................ 48
6.2. STUDIENORT WIEN UND SEINE UNIVERSITÄTEN................................................................................... 50
6.2.1. Bestehende Netzwerke: Verwandte und Freunde .............................................. 50
6.2.2. Bekanntheit und Qualität der Wiener Universitäten................................ 54
6.2.3. Gründe für die Stadt Wien als Studienort ..................................................... 56
6.3. INTEGRATION UND NETZWERKE .............................................................................................................. 57
6.3.1. Wohnen mit ÖsterreicherInnen? ............................................................................... 57
6.3.2. Freizeitgestaltung ......................................................................................................... 66
6.3.3. Fremdsprachenkenntnisse und internationale Kontakte ........................... 68
6.3.4. Das Studium in Wien – positive oder negative Eindrücke? ................. 72
6.3.5. Schaffung neuer Netzwerke ......................................................................................... 77
6.4. FINANZIERUNG DES STUDIUMS UND SOZIALE HERKUNFT ................................................................... 80
6.4.1. Finanzierung des Studiums ......................................................................................... 80
6.4.2. Die soziale Herkunft..................................................................................................... 88
6.5. MOBILITÄTSMUSTER: HIERBLEIBEN, RÜCKKEHR UND WEITERWANDERN ............................................... 90
7. ZUSAMMENFASSUNG UND FRAGEN FÜR WEITERE UNTERSUCHUNGEN ......................................... 93
7.1. ZUSAMMENFASSUNG ................................................................................................................................. 93
7.2. FRAGEN FÜR WEITERE UNTERSUCHUNGEN .............................................................................................. 96
8. LITERATURVERZEICHNIS ........................................................................................................................ 99
9. TABELLENVERZEICHNIS ........................................................................................................................ 102
10. ABBILDUNGSVERZEICHNIS ................................................................................................................. 103
11. ANHANG FRAGEBOGEN .......................................................................................................................... 104
12. ANHANG FRAGEBOGEN AUSTAUSCHSTUDIERENDE ........................................................................ 111
13. TABELLENANHANG.................................................................................................................................. 114
14. TABELLENANHANG AUSTAUSCHSTUDIERENDE................................................................................ 141
15. ABBILDUNGSANHANG ............................................................................................................................. 145
3
4
1. Zielsetzung des Forschungsprojektes
Im Zuge von Internationalisierung, Globalisierung und
Europäisierung haben Wanderbewegungen – auch solche von
Studierenden – kontinuierlich zugenommen. In Österreich zeigt
sich, dass sich hierzulande vor allem der Anteil der
Studierenden aus Mittel-, Ost-(MOEL) und Südosteuropa (SOEL)
an allen internationalen Studierenden1 - bedingt durch die
Transformationsprozesse bzw. kriegerischen
Auseinandersetzungen in diesen Ländern - massiv erhöht hat.
Ziel des vorliegenden Projektes ist es, zu untersuchen, warum
Studierende aus den MOEL und SOEL Österreich als Studienland
wählen, welche dies tun, wie es um ihre kulturelle Verankerung
steht, wie sie das Studium finanzieren und was ihre Pläne
hinsichtlich ihres künftigen Aufenthaltsortes sind.
Ein weiteres Ziel des Projektes ergibt sich daraus, dass zum
Thema Mobilität/Migration von Studierenden wenige Studien
vorliegen. Es gilt daher dem Phänomen generell näher zu kommen.
Das Fehlen von Studien zu diesem Thema ist unter anderem auf
die mangelhafte internationale Datenlage zurückzuführen.
National werden internationale Studierenden nämlich
unterschiedlich erfasst,
manche Statistiken weisen z.B. die
Studierenden nach Staatsbürgerschaft, andere nach gewöhnlichem
Aufenthaltsort aus. Erst jüngst sind Unesco, OECD und
Eurostat damit beschäftigt, diese Datenlage zu verbessern.
Diese „statistische Vernachlässigung“ hat damit zu tun, dass
Studierende als spezifische Migrationsgruppe politisch lange
Seit einigen Jahren verwendet man vielfach den Begriff
„internationale“ statt „ausländische“ Studierende.
Auch in diesem Bericht wird „internationale Studierende“ verwendet, da dies
besser den neuen Mobilitätsmustern (Kapitel IV) entspricht. Nur im Kapitel
zum Fremdenrecht wird, wie in diesem, von ausländischen Studierenden oder
solchen aus Drittstaaten gesprochen. Die OECD verwendet in ihren
Statistiken weiterhin den Begriff „ausländische Studierende/foreign
students“.
1
5
Zeit kaum wahrgenommen wurden. Inzwischen wurden jedoch einige
Aktivitäten gesetzt. 2004 erging eine EU Richtlinie zu den
Einreise- und Aufenthaltsbedingungen von
Drittstaatsangehörigen zur Absolvierung eines Studiums2 und
Ende Juni 2006 wurde das Thema auch beim Treffen der Minister
der OECD Staaten in Athen diskutiert. Ergebnis daraus: In
allen Staaten steige die Migration von WissenschafterInnen und
StudentInnen; allerdings sei die Migrationsbewegung in den
verschiedenen Staaten
unterschiedlich ausgeprägt.3
Vor dem Hintergrund einer sich verändernden Bedeutung der
Studierendenmobilität/migration ist das vorliegende Projekt
auch als Pilot-Studie konzipiert. Es wurden Kontakte zu
anderen ForscherInnen, die sich mit internationalen
StudentInnen beschäftigen, aufgenommen. Zur Zeit der
Erstellung dieses Berichts wird noch an der Ausformulierung
und der Beantragung eines internationalen Projektes gearbeitet.
Die Interviews, die im Rahmen dieses Projektes durchgeführt
wurden, erfolgten nur an Wiener Universitäten. Dies hatte
praktische Gründe: Da beinahe 70% der Studierenden aus den
MOE/SOE Staaten4, die in Österreich studieren, in Wien
studieren schien diese räumliche Beschränkung hinsichtlich der
Aussagekraft der Untersuchung auch unbedenklich.5
Richtlinie 2004/114/EG des Rates vom 13. Dezember 2004 über die
Bedingungen für die Zulassung von Drittstaatsangehörigen zur Absolvierung
eines Studiums oder zur Teilnahme an einem Schüleraustausch, einer
unbezahlten Ausbildungsmaßnahme oder einem Freiwilligendienst
3 Meeting of OCED Education Ministers. Higher Education: Quality, Equity
and Efficiency, 27-28 June 2006/ Athens, Chair`s Summary,
http://www.oecd.org/topic/0,2686,en_2649_37455_1_1_1_1_37455,00.html
4 Bmbwk, Hochschulstatistik
5 ausgeblendet aus der Untersuchung wurden die Universitäten der Künste
(diese haben einen sehr hohen AusländerInnenanteil – im Schnitt 36%, in
einzelnen Fällen sind die Hälfte AusländerInnen), die Fachhochschulen
(deren AusländerInnenanteil ist mit etwa 6% viel niedriger als an den
Universitäten) und die Privatuniversitäten (ebenfalls mit einem hohen
AusländerInnenanteil von etwa einem Drittel)
2
6
2. Der Anstieg der Zahl der internationalen Studierenden
Internationalität war in der Wissenschaft von jeher, wenn auch
aus unterschiedlichen Gründen, ein Wert. Selbst rigide
politische Systeme unterdrückten internationale Kommunikation
und den Austausch von WissenschafterInnen und Studierenden
nicht völlig, sondern ließen diese – wenn auch kontrolliert –
zu. Eine fast explosionsartige Steigerung erlebten die
Wanderbewegungen von Studierenden aber erst in den letzten 25
Jahren.
Dies hängt damit zusammen, dass die Zahl der Studierenden
generell enorm angestiegen ist, und die Hochschulsysteme fast
aller OECD Länder als „mass higher education“, wenn nicht als
„universal higher education“6 Systeme bezeichnet werden können.
Damit ist das akademische Mobilitätspotential
selbstverständlich größer.
Die Wanderungsexpansion ist aber besonders darauf
zurückzuführen, dass Mobilität und internationale Erfahrung in
den OECD Staaten seit den sechziger Jahren zunehmend zu einem
wirtschaftlichen Wert wurden und von internationaler,
supranationaler (EU Programme) sowie nationaler Ebene
propagiert und unterstützt wurden. Seit nunmehr fast 20 Jahren,
d.h. mit den Veränderungen in Osteuropa, dem Zerfall der
Sowjetunion und den wirtschaftlichen Umgestaltungen Chinas,
ist diese Bewegung eine weltweite geworden.
2003 studierten 2,12 Millionen Studierende aus OECD und
Partnerstaaten außerhalb ihres Heimatlandes. Seit 1998, d.h.
innerhalb von fünf Jahren, hat sich damit ihre Zahl beinahe
verfünffacht. 70% dieser internationalen Studierenden
studieren in nur fünf Staaten, nämlich in den USA (28%) in
Trow, M (1978)Problems in the Transition from Elite to Mass Higher
Education.
6
7
Großbritannien (12%), Deutschland (11%), Frankreich (10%) und
in Australien (9%).
Die Herkunft der internationalen Studierenden ist weit weniger
als deren Zielländer auf bestimmte Staaten konzentriert: Im
OECD Bereich kommen die meisten internationalen Studierenden
aus der Republik Korea, diese machen aber nur 4,2% aller
internationalen Studierenden aus. Es folgen Japan, Deutschland,
Frankreich, Griechenland und die Türkei, deren Anteil an allen
internationalen Studierenden zwischen 3 und 2 Prozent beträgt.
Aus den OECD Partnerstaaten kommen die meisten Studierenden
aus China (12,8%), Indien (5%) und Südostasien (rund 6%).7
2.1. Der Internationalisierungsgrad der Hochschulsysteme
Bemerkenswert sind aber nicht nur die absoluten Anteile der
Staaten am weltweiten „internationalen Studierendenmarkt“.
Vielmehr kommt der Grad der Internationalisierung eines
Hochschulsystems durch den Anteil der internationalen
Studierenden an der Gesamtzahl seiner Studierenden zum
Ausdruck: Hier liegt Australien mit fast 18% internationalen
Studierenden an australischen Universitäten klar an der Spitze.
Die USA, die in absoluten Zahlen die meisten internationalen
Studierenden aufnehmen, erreichen in relativen Zahlen nur
magere 3,7%. Die drei europäischen Staaten mit dem absolut
höchsten Anteilen an internationalen Studierenden
(Großbritannien, Deutschland und Frankreich) liegen dagegen
auch in relativen Zahlen hoch: Großbritannien (10,1%),
Deutschland (10,1%) und Frankreich (8,2%).8 Bei einem Vergleich
darf aber nicht außer Acht gelassen werden, dass bei den
europäischen Staaten auch die innereuropäischen Wanderungen
OECD (2005) Bildung auf einem Blick
Bundesministerium für Bildung und Forschung (2005) Internationalisierung
des Studiums. Ausländische Studierende in Deutschland. Deutsche Studierende
im Ausland, S.11
7
8
8
inkludiert sind, während der für die USA angegebene
Prozentsatz die US-internen Wanderungen nicht enthält.
Der absolute „Marktanteil“ Österreichs an den internationalen
Studierenden erscheint mit rund 1% bescheiden.9 Mit seinem
relativen Anteil – 10,8% aller Studierenden an Universitäten
und Fachhochschulen sind internationale Studierende10 – liegt
Österreich allerdings durchaus im Spitzenbereich aller Staaten.
2.2. Kontrollierte und eigenverantwortliche Mobilität
Für die Politik der Europäischen Union ist ein Vergleich der
Zahl aller europäischen Studierenden, die in einem anderen EU
Staat studieren11, und der Zahl der ERASMUS StudentInnen12 von
Interesse. 2003 studierten 361.600 Studierende eines EU (25)
Landes in einem anderen. Im selben Zeitraum betrug die Zahl
der ERASMUS StudentInnen 135.586. Dies bedeutet, dass 37% der
EU-Staatsbürger, die nicht in ihrem Heimatland, aber in einem
anderen EU Land studierten, am ERASMUS Programm teilnehmen.
Die große Mehrheit studiert allerdings außerhalb des Programms.
Österreich liegt mit einem Anteil von 36% der(outgoing)ERASMUS
Studierender an allen in anderen EU Staaten studierenden
ÖsterreicherInnen im EU Durchschnitt. Am höchsten ist der
Anteil der ERASMUS StudentInnen an allen in anderen EU Ländern
Studierenden für Spanien (91%), zu den Ländern mit dem
niedrigsten ERASMUS Anteil an allen seinen in anderen
EU-
Staaten Studierenden zählt Griechenland (4%).
Weltweit betrachtet wird der Abstand von geförderter
(kontrollierter) Mobilität zur eigenverantwortlichen noch
OECD (2005) Bildung auf einen Blick, S. 285
Bmbwk (2005) Statistisches Taschenbuch 2005, S. 51 und 74
11 http://epp.eurostat.cec.eu.int
12 EU, IP/06/319, 16/03/2006
9
10
9
größer: 2003 studierten 5,5% aller österreichischen
Studierenden im Tertiärbereich in anderen Ländern.13 Mit
ERASMUS waren 2003 3.161 Studierende aus österreichischen
tertiären Einrichtungen im Ausland14, das sind rund 0,2%. Geht
man davon aus, dass die Zahl der ERASMUS Studierenden aus
Österreich etwa die Hälfte der Studierenden in allen
österreichischen Mobilitätsprogrammen beträgt15, so wären
lediglich etwa 0,5% von den 5,5% aller österreichischen
Studierenden, die im Ausland studieren, in einem
Förderprogramm.
Die hier angestellten Berechnungen basieren auf der eingangs
erwähnten mangelhaften Datenlage. Bessere Daten könnten zu
etwas anderen Ergebnissen führen. Es ist allerdings
unwahrscheinlich, dass sich daraus umwälzende Änderungen
ergeben. Es stellt sich daher die Frage, ob angesichts dieser
Entwicklung der Mobilität die staatlichen Förderpolitiken und
jene der EU – das ERASMUS Programm hat sicher den gewaltigsten
Mobilitätsschub ausgelöst – nicht einer Diskussion und
Neuausrichtung zu unterziehen wären.
2.3. Feminisierung der Mobilität
Eine weitere Besonderheit der internationalen Mobilität bzw.
Migration von Studierenden ist, dass heute mehr Frauen als
Männer international unterwegs sind. In Österreich, z.B.
betrug der Frauenanteil an allen ausländischen Studierenden an
den Universitäten 1990 mit 6.583 StudentInnen 40%16. 2004 waren
17.728, das sind 53%, der insgesamt 33.297 ausländischen
Studierenden an den hiesigen Universitäten Frauen.17 Diese
Entwicklung entspricht der allgemeinen „Feminisierung des
13
14
15
16
17
OCED (2005) Bildung auf einem Blick, S 303
EU, IP/06/319, 16/03/2006
Bmbwk (2005) Universitätsbericht 2005, S 241
Bmbwk (2002) Hochschulbericht 2002, Band 2, S. 172
Bmbwk (2005) Statistisches Taschenbuch 2005, S 74
10
Universitätsstudiums“: 2004 waren an österreichischen
Universitäten 53% aller Studierenden ebenfalls Frauen.
Allerdings nahm der Anteil der ausländischen Studentinnen
langsamer zu als der Studentinnenanteil an den Studierenden
insgesamt; dieser betrug 1990 bereits 44%.
Weltweit ist die Situation ähnlich: im Ländermittel der OECD
Staaten beträgt das Geschlechterverhältnis 50:50.
Spitzenreiter im OECD Raum hinsichtlich einer stärkeren
Mobilität weiblicher Studierender ist Island (65,3% sind
weiblich), Spitzenreiter hinsichtlich einer stärkeren
Mobilität der männlichen Studierenden ist die Türkei (69,3%
sind männlich).18
18
OECD (2005) Bildung auf einen Blick, S 303
11
3. Die fremdenrechtlichen Bestimmungen
Die Zahl ausländischer Studierender, die ein Staat aufweist,
hängt in erster Linie von der politisch-ökonomischen Position
und dem Ruf des jeweiligen Staates bzw. seiner Universitäten
ab. Damit hängt selbstverständlich auch zusammen, dass die
Sprachen dieser Staaten weiter verbreitet sind als die von
weniger einflussreichen, was wiederum ihre Attraktivität für
Studierende erhöht.
Die Zahl ausländischer Studierender hängt aber auch davon ab,
ob eine aktive Politik der Akquirierung von Studierenden
betrieben wird. Diese kann, wie es in vielen Staaten bis
Mitte/Ende der 1990er Jahre der Fall war, als Teil der
nationalen Kulturpolitik (Kulturabkommen beinhalteten in der
Regel einen Austausch von Stipendiatinnen) oder
Entwicklungspolitik (Stipendien für Studierende aus
Entwicklungsländer) betrieben werden. Sie kann aber auch, wie
es sich seit fast fünfzig Jahren allmählich entwickelte, als
Teil der nationalen Wirtschaftspolitik gesehen werden.
Wirtschaftspolitisch kann wieder eher die nationale
Standortpolitik oder die Konkurrenzfähigkeit der Europäischen
Union19 im Vordergrund stehen. Es kann aber auch – als Folge
oder Vorwegnahme der Globalisierung und der damit
einhergehenden Einstufung der Hochschulbildung als
Dienstleistung – die Möglichkeit der Universitäten, Einnahmen
zu erzielen, das primäre Ziel sein.
EU z.B. Bologna Prozess und Lissabon Strategie; European Union
Modernising universities: European Union launches plan to tackle challenge
of globalisation, Press Release 10.5.2006; national: z.B.
Wissenschaftszentrum Wien(2004)Möglichkeit einer GradiertenForschungseinrichtung in Wien, S.51ff; Allègre, C.(2000) Toute verité est
bonne à dire; S.264; Compétition mondiale acharnée autour de L´enseingement
supérieur, Le Monde, 2-3 Octobre 2005
19
12
Die fremdenrechtlichen Regelungen, die Studierende betreffen,
reflektieren diesen Wandel, allerdings mit Verzerrungen und
Verzögerungen.
Wie bereits bei den Zielsetzungen des Projektes angeführt, ist
der Begriff „ausländischer Studierender“ nicht eindeutig.
Bezeichnet man damit Studierende, deren Staatsbürgerschaften
nicht jene des Studienlandes sind, oder deren (gewöhnlicher)
Aufenthaltsorte nicht im Studienland liegen, oder Studierende,
die den Schulabschluss, der sie zu einem Hochschulstudium
berechtigt, nicht im Studienland erworben haben?
Ist die Staatsbürgerschaft der Anknüpfungspunkt, dann hängt
der Anteil an ausländischen Studierenden davon ab - oder ist
zumindest davon beeinflusst -, wie schwierig und langwierig es
ist, eine bestimmte Staatsbürgerschaft zu erlangen. Eine
Untersuchung über diesen Zusammenhang würde den Rahmen dieses
Projektes sprengen, daher wurden auch keine vergleichenden
Daten hinsichtlich der Vorschriften betreffend Erwerb von
Staatsbürgerschaften erhoben. Für eine vergleichende Analyse
der Internationalisierung der Hochschulsysteme wäre es aber
unumgänglich, diesem Zusammenhang im Detail nachzugehen.
Folgendes dient lediglich zur Illustration dieses Bezugs: Die
Länder Schweiz, Australien, Österreich weisen weltweit die
höchsten Anteile von AusländerInnen an allen Studierenden in
ihren Universitäten auf. Sie gelten aber auch als Staaten,
deren Staatsbürgerschaften schwierig zu erwerben sind.
Allerdings darf daraus kein voreiliger Schluss gezogen werden,
denn es ist auch zu berücksichtigen, wie attraktiv die
Staatsbürgerschaft des Studienlandes ist. Man könnte z.B.
vermuten, dass viele internationale Studierende in der Schweiz
und Österreich wahrscheinlich wenig an einem
Staatsbürgerschaftswechsel interessiert sind, da die meisten
von ihnen aus Europa (78% bzw.85%)- viele davon aus den
13
Nachbarstaaten – kommen. Auch in Australien werden Studierende
aus dem asiatischen Raum, sofern ihr sozio-ökonomischer Status
dadurch nicht verbessert wird (wegen der hohen Studiengebühren
kommen sie eher aus den in den Heimatländern begüterten und
einflussreicheren Familien) einen Staatsbürgerschaftswechsel
nicht anstreben.
Für eine vergleichende Analyse der Internationalisierung der
Hochschulsysteme ebenfalls von Interesse wären Untersuchungen,
wie restriktiv oder liberal Aufenthaltsgenehmigungen
gehandhabt werden, ob sie auf Kinder ausgedehnt werden und ob
diesen ein Schulbesuch, der zur Hochschulreife führt,
ermöglicht wird („Bildungsinländer“).
Schränkt man den Begriff „internationale“ oder
„ausländische“ Studierende auf „BildungsausländerInnen“ ein –
also auf Personen, die weder Staatsbürger des Studienlandes
sind, noch hier ihren (gewöhnlichen) Aufenthalt haben, noch
hier ihren Bildungsabschluss, der zu einem Hochschulstudium
berechtigt, erworben haben, - dann sind vor allem die in einem
bestimmten Staat geltenden Vorschriften betreffend Einreise-,
Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung für ausländische
Studierende für den Zuzug von Bedeutung.
Wegen der Grundsätze des freien Personenverkehrs und des
Grundsatzes der Nichtdiskriminierung des EG Vertrages können
Studierende eines EU Staates in einem anderen unter denselben
Bedingungen studieren wie dessen Staatsbürger. Dasselbe gilt
auch für EWR und Schweizer BürgerInnen. Sie haben lediglich
die erforderlichen melde- und versicherungsrechtlichen
Bestimmungen zu beachten.
Da die im vorliegenden Projekt untersuchte Population - außer
Studierenden aus den mittel- und osteuropäischen EU Staaten auch solche aus den Beitrittskandidaten, Balkan und CIS
14
Staaten umfasst, werden im Folgenden die fremdenrechtlichen
Bestimmungen betreffend Studierende aus Drittstaaten
zusammengefasst.
3.1. Die Richtlinie 2004/114/EG
Hier ist zunächst die bereits erwähnte EU Richtlinie
2004/114/EG über die Bedingungen für die Zulassung von
Drittstaatsangehörigen zur Absolvierung eines Studiums oder
zur Teilnahme an einem Schüleraustausch, einer unbezahlten
Ausbildungsmaßnahme oder einem Freiwilligendienst von
Bedeutung. Diese Richtlinie wurde im Dezember 2004 vom Rat im
Zuge der schrittweisen Europäisierung der Hochschulen und
wegen des EU Zieles, die Wettbewerbsfähigkeit der Union zu
erhöhen, erlassen. Sie ist ein Spezialfall von Rechtsakten und
Publikationen20 der Union betreffend Drittstaatsangehörige, die
wegen des Ausbaues der EU Sicherheitspolitik ergangen sind.
Begründet wurde die Richtlinie wie folgt: „Ein Ziel der
bildungspolitischen Maßnahmen der Gemeinschaft ist es, darauf
hinzuwirken, dass ganz Europa im Bereich von Studium und
beruflicher Bildung weltweite Maßstäbe setzt. Die Förderung
der Bereitschaft von Drittstaatsangehörigen, sich zu
Studienzwecken in die Gemeinschaft zu begeben, ist ein
wesentliches Element dieser Strategie. Dazu gehört auch die
Annäherung der innerstaatlichen Rechtsvorschriften der
Mitgliedstaaten im Bereich der Einreise- und
Aufenthaltsbedingungen“.21
Inhaltlich legt die Richtlinie fest, welche Bedingungen
Drittstaatsangehörige erfüllen müssen, um als Studierender zu
gelten. Das sind: Zulassung zum Studium, Verfügung über die
z.B. Verordnung(EG) Nr.1091/2001 v. 28.5.2001, Verordnung(EG)Nr.859/2003
v.14.5.2003, KOM/2001/0386
21 Richtlinie 2004/114/EG (6)
20
15
nötigen Mittel für Unterhalt, Studium und Rückreise,
Versicherung. Die Richtlinie statuiert eine Mindestgeltung des
Aufenthaltstitel von einem Jahr, legt fest,welche Regeln für
selbständige und unselbständige Erwerbstätigkeit gelten
(Berechtigung der StudentInnen eine Anstellung anzunehmen oder
einer selbständigen Erwerbstätigkeit nachzugehen, deren
Obergrenze 10 Stunde pro Woche oder eine entsprechende Zahl
von Tagen bzw. Monaten pro Jahr nicht unterschreiten darf) und
wie bei einem Studienwechsel bzw. Mobilität des
Drittstaatsangehörigen innerhalb der EU vorgegangen wird.
3.2. Die fremdenrechtlichen Bestimmungen in Österreich
Die EU Mitgliedsstaaten sind angehalten die erforderlichen
Rechts- und Verwaltungsvorschriften zu erlassen, um dieser
Richtlinie bis 12. Januar 2007 nachzukommen. Österreich hat
dies zuletzt mit dem sogenannten „Fremdenpaket 2005“, d.h. mit
den am 1. Jänner 2006 in Kraft getretenen Fremdenpolizeigesetz
2005(FPG)22 und dem Niederlassungs- und Aufenthaltsgesetz
(NAG)23 und den Durchführungsverordnungen zu diesen Gesetzen
getan.
Im Folgenden wird ein kurzer Überblick über die wesentlichsten
Änderungen im fremdenrechtlichen Bereich betreffend
Studierende aus Drittstaaten gegeben.24
Fremdenpolizeigesetz:
Dieses regelt – wie aus dem vollen Titel „Bundesgesetz über
die Ausübung der Fremdenpolizei, die Ausstellung von
Dokumenten für Fremde und die Erteilung von
BGBl.Nr.I Nr.100/2005 idF BGBl.I Nr.99/2006
BGBl.I Nr.100/2005 idF BGBl.I Nr.99/2006
24 am 3. Juli 2006 hat der OAD mit dem Bmbwk eine Informationsveranstaltung
„Fremdenrecht“ durchgeführt. Dr.Gaunerstorfer (http://www.oead.ac.at) hat
dafür gesetzlichen Bestimmungen nicht nur betreffend ausländische
Studierende, sondern auch in Bezug auf ForscherInnen zusammengestellt.
22
23
16
Einreisetitel“ hervorgeht - die Einreiseerfordernisse für die
in diesem Bericht untersuchte Personengruppe.
Studierende, die Staatsangehörige von Albanien, Belarus,
Bosnien und Herzegowina, Mazedonien, Moldau, Russische
Föderation, Serbien und Montenegro und Ukraine sind, dürfen
nach Österreich, das heißt den Schengenraum, ohne einen
Sichtvermerk nicht einreisen. In Folge dessen müssen sie
einen Erstantrag auf Aufenthaltsbewilligung Studierender
(siehe unten, NAG) bei der österreichischen Botschaft in ihrem
Land stellen.
Seit 2006 fungieren die Botschaften jedoch ausschließlich als
Einreichstellen. Entschieden werden die Verfahren durch die
Inlandsbehörden. Im Gegensatz zur vorhergehenden Regelung ist
es seit 2006 nicht mehr möglich, dass ein Aufenthaltstitel
durch die österreichische Botschaft erteilt wird. Eine
derartige Zuständigkeit obliegt dem Landeshauptmann/der
Landeshauptfrau des Bundeslandes, in dem der beantragte
Aufenthaltsort liegt, bzw. der von diesem ermächtigten
Bezirkshauptmannschaften; in Wien ist dies die
Magistratsabteilung 20 (MA 20).
Studierende aus den SOEL, die zur sichtvermerksfreien Einreise
nach Österreich berechtigt sind – aus der untersuchten
Population sind dies Studierende aus Bulgarien, Kroatien und
Rumänien25 - können Ihre Aufenthaltsbewilligung Studierender im
Inland beantragen. Die Erledigung des Antrages sollte jedoch
nicht über den Gültigkeitszeitraum der sichtvermerksfreien
Aufenthaltsberechtigung (drei Monate) gehen.
Falls die Behörde zur Erledigung des Antrages länger als drei
Monate braucht, hat der Antragsteller auszureisen und den
Aufenthaltstitel dann über die österreichische Vertretung in
25
Liste der Visumspflicht nach Ländern, www.bmi.gv.at/innenressort/einreise
17
Empfang zu nehmen. Es gilt somit weiter die Regelung, dass der
Erstantrag kein Bleiberecht bis zur Erledigung über den
Zeitraum des rechtmäßigen Aufenthalts hinaus schafft.
Niederlassungs- und Aufenthaltsgesetz:
Dieses regelt die Erteilung, Versagung und Entziehung von
Aufenthaltstiteln von Fremden, die sich länger als sechs
Monate im Bundesgebiet aufhalten wollen.
Die Unterscheidung Niederlassungsbewilligung und
Aufenthaltsbewilligung wird nach den Aufenthaltszwecken
getroffen, die den Zugang zum Arbeitsmarkt bestimmen.
Eine Niederlassungsbewilligung wird z.B. für
Schlüsselkräfte erteilt werden. Eine Aufenthaltsbewilligung
kann z.B. erteilt werden für Rotationsarbeitskräfte,
Betriebsentsandter, Selbständige, Künstler, aber auch Schüler,
Studierende (§ 64 NAG) und Forscher (§ 67 NAG).
Dem Antrag auf Ausstellung einer Aufenthaltsbewilligung sind
neben den üblichen Personaldokumenten bestimmte Nachweise
anzuschließen und zwar:
der Nachweis des Rechtsanspruchs auf
eine ortsübliche Unterkunft (z.B. Mietvertrag), der Nachweis
über einen in Österreich leistungspflichtigen und alle Risken
abdeckenden Krankenversicherungsschutz und der Nachweis des
gesicherten Lebensunterhalts oder eine Haftungserklärung eines
Dritten, die von einem österreichischen Notar oder einem
inländischen Gericht beglaubigt und von mindestens
fünfjähriger Gültigkeitsdauer ist. Darin ist zu bestätigen,
dass für die Erfordernisse einer alle Risken abdeckenden
Krankenversicherung, einer Unterkunft und entsprechender
Unterhaltsmittel aufgekommen und für den Ersatz jener Kosten
gehaftet wird, die einer Gebietskörperschaft bei der
Durchsetzung eines Aufenthaltsverbotes erwachsen.
18
Der Nachweis des gesicherten Lebensunterhalts für Studierende
richtet sich nach den Bestimmungen von NAG und den Richtsätzen
der Sozialversicherung 2006. Im Zuge dessen wurde unter
anderem die Altersgrenze von 24 Jahren genommen, um die genaue
Summe zu bestimmen. Falls Studierende unter 24 Jahre alt sind
und eine Wohnung, die weniger als etwa € 230,- kostet bewohnen,
müssen sie der Behörde für eine Aufenthaltsbewilligung
Studierender, die auf 12 Monate ausgestellt wird, für jedes
Monat € 381,- auf ihrem eigenen Konto vorweisen. Das heißt, um
ein Visum überhaupt zu bekommen, müssen Studierende im Voraus
für ein ganzes Jahr eine Mindestsumme von € 5.000,- vorweisen.
Studierende über 24 Jahre müssen etwa € 670,- pro Monat zur
Verfügung haben, das macht pro Jahr etwa € 8.800,- aus.
Mit der Aufenthaltsgenehmigung haben Studierende nun einen
beschränkten Zugang zum Arbeitsmarkt. Es handelt sich dabei um
eine Erwerbstätigkeit, deren Entgelt höchstens € 333.16,- pro
Monat beträgt. Bis 2003 herrschte in Österreich ein
allgemeines Beschäftigungsverbot für Studierende. Dies war ein
europaweiter Sonderfall und hätte der Richtlinie 2004/114/EG
widersprochen.
Die Erwerbstätigkeit von Studierenden aus Drittstaaten und von
Bürgern der „neuen“ EU Staaten während der Übergangsfrist
richtet sich nach dem Ausländerbeschäftigungsgesetz (AuslBG).26
In anderen Worten: Für eine unselbständige Erwerbstätigkeit
ist weiterhin eine
Beschäftigungsbewilligung erforderlich.
Eine Arbeit auf Werkvertragsbasis oder eine als Selbständige/r
fällt nicht unter das AuslBG und erfordert keine Bewilligung.
Die Erwerbstätigkeit darf jedoch in keinem Fall den
ausschließlichen Aufenthaltszweck, nämlich das Studium,
beeinträchtigten. Dazu sind den Verlängerungsanträgen
Studienerfolgsnachweise anzuschließen.
26
BGBl.Nr.218/1975 i.d.g.F
19
3.3. Unterschiede in den nationalen Regelungen
Es war nicht Teil des Projektes, die Unterschiede in den
Regelungen anderer Staaten bezüglich internationaler
Studierender (für die EU Staaten sind darunter nur solche aus
Drittländer zu verstehen) zu erheben. Sie haben aber Einfluss
auf die studentischen Wanderbewegungen. Deshalb wird hier –
nicht systematisch, sondern nur illustrativ – auf einige
nationale Unterschiede hingewiesen27:
Überall ging der Trend dahin, dass „Studentenvisa“ von den
Studierenden in ihrem Heimatland bei den Botschaften der
Staaten des(beabsichtigten)Studiums zu beantragen sind; nur
fallweise wird die Einreise mit einem Touristenvisum und
dessen „Umwandlung“ in eine Aufenthaltsgenehmigung für eine
längere Periode gestattet – manchmal ist es explizit
ausgeschlossen (Frankreich). Was die Dauer der (ersten)
Aufenthaltsgenehmigung für Studierende betrifft, wird diese
von vielen Staaten für eine längere Zeitspanne als in
Österreich gewährt, in GB, Irland, Australien und den USA für
die vorgeschriebene Dauer des Studiums (plus „period of
grace“). Dies könnte mit einer anderen Studientradition im
anglo-amerikanischen Raum zusammenhängen. Die Bemessung der
Geltungsdauer ist aber auch eine Frage des
Verwaltungsaufwandes, der für wiederholte Antragsbearbeitung
höher ist. In Deutschland beispielsweise wird die erste
Deutsches Studentenwerk: http://www.internationale-studierende.de;
Frankreich: http://www.diplomatie.gouv.fr/venir/visas/doc; Großbritannien,
Department for Education and Skills: http://www.dfes,gov.uk; Ireland:
http://www.entemp.ie/labour/workpermits/elements/visarequired.htm, Finnland,
Directorate of Immigration: http://www.uvi.fi/netcomm/; Australien:
http://www.immi.gov.au/students;
http://studyinaustralia.gov.au; USA:
http://educationusa.state.gov/usvisa.htm
27
20
Aufenthaltsgenehmigung für Studierende für einen Zeitraum von
zwei Jahren erteilt.
Eine generelle Voraussetzung für die Erteilung einer
Aufenthaltsgenehmigung ist der Abschluss einer
Krankenversicherung.In Großbritannien sind internationale
Studierende in den Nationalen Gesundheitsdienst (National
Health Service) einbezogen. Ebenfalls wird überall ein
Finanzierungsnachweis verlangt. Dieser ist durchwegs höher als
in Österreich: Deutschland 585 €/Monat (€ 7 020/Jahr),
Finnland € 500/Monat (€ 6 000/Jahr), Frankreich € 430/Monat.
Mit der Arbeitserlaubnis ist Österreich dagegen restriktiver
als die anderen Länder: nur Deutschland hält sich auch an das
vorgegebene Minimum der EU Richtlinien von 10 Stunden
Erwerbstätigkeit pro Woche während des Semesters und verlangt
dafür wie Österreich eine Beschäftigungsbewilligung.
Großbritannien erlaubt eine Erwerbstätigkeit von 20 Stunden
pro Woche, Finnland von 25 Stunden pro Woche.
Von Interesse für die Frage, inwieweit die Staaten den Zuzug
von Studierenden für ihren Arbeitsmarkt bzw. für ihre
wirtschaftliche Entwicklung nutzen, sind die
Rückkehrregelungen nach Abschluss des Studiums. Hier dürfte in
der EU Großbritannien die am weitesten entwickelte Politik
haben, indem es bestimmte national als wichtig erachtete
Programme definiert, in deren Rahmen AusländerInnen nach
Abschluss ihres Studiums im Lande bleiben können. Zur Zeit der
Berichtlegung werden sechs solcher Programme angeführt.28 Die
anderen europäischen Staaten, so scheint es zumindest nach
Durchsicht ihrer Angaben, variieren zwischen Ablehnung einer
Department for Education and Skill, http://www.dfes.gov.uk/internationalstudents/tukwis.html
28
21
Beschäftigung ausländischer AbsolventInnen und einem Anlass
bezogenem Entscheiden dazu.29
4.
Mobilität – Migration –
akademisches Nomadentum?
Ein Ziel des Projektes bestand darin, zu erfragen, warum
Studierende aus den MOEL und SOEL in Österreich - also im
Ausland - studieren, und welche Pläne sie hinsichtlich ihres
künftigen Aufenthaltslandes haben. Vorrangiges Interesse
bestand somit an ihren Wanderbewegungen.
Für die Wanderung von Studierenden hat sich seit dem ERASMUSProgramm der Begriff Studierendenmobilität durchgesetzt.
Vorher wurde vor allem die Migration von Studierenden aus den
Entwicklungsländern thematisiert. Kehrten diese nach einem
Studium in den entwickelten Industriestaaten tatsächlich in
ihre Heimatländer zurück, wie dies die meist aus
Entwicklungshilfegeldern gesponserten Stipendienprogramme
vorsahen? Oder – wie die Kritiker vorbrachten – blieben sie im
Studienland und es kommt zu einem brain drain der
Entwicklungsländer und einem brain gain der Gaststaaten.
Beides, brain drain und brain gain, wird seit einem Jahrzehnt
auch für die Wanderbewegungen aus den MOEL und SOEL in die
EU15 oder die USA thematisiert.30
Inzwischen sind die Wanderungen von Studierenden nicht nur
wesentlich zahlreicher, sondern auch zunehmend komplexer
geworden. Zu den Begriffen des brain drain und brain gain ist
der Begriff brain waste31 hinzugekommen. Dieser relativiert die
Gewinn- und Verlustrechnung von Talenten zwischen den
dazu z.B. L`élite polonaise fait du baby-sitting à Paris, Le Monde vom
17.2.2006
30 Koszalka, L., Sobieszczanski, Brain Drain-Brain Gain. Introduction and
Short overview of the Situation in Eastern Europe, Education International,
IV Conférence Internationale sur L`enséignement supérieur et la recherché,
Dakar 2003, Underhill, W, Down the Drain, Newsweek International 2006,
http://www.msnbc.msn.com/id/13880608/site/newsweek/
31 Economist 8.12.2005, The brain-drain cycle
29
22
Aufnahme- und Sendestaaten und unterstellt, dass sowohl
Beschäftigungshindernisse in den Studienländern als auch
fehlende Beschäftigungsmöglichkeiten in den Heimatländern der
Studierenden zu Verlusten führten. Dazu kommt, dass
Studierende und AkademikerInnen vielfach hin-, her- und
weiterwandern – ist im Rahmen dieses Projektes auch der
Begriff „akademisches Nomadentum“ („academic
nomadism“)entstanden.
Wegen dieser Entwicklungen wird im Folgenden der Stand der
Migrationsforschung im Allgemeinen zusammengefasst; vieles
davon ist auch für die Wanderungen von Studierenden relevant.
4.1. Zusammenfassung der Thesen zur gegenwärtigen Diskussion
über Migration
A. Die Globalisierung und der fortschreitende
Internationalisierungsprozess lassen eine qualitative
Veränderung von Migrationsprozessen feststellen. Im
traditionellen Verständnis ist Migration ein Prozess, der im
Normalfall einmalig und unidirektional angelegt ist. Heute
kann Migration u.a. Wanderung sein, die von einem Hin und Her
bestimmt, zeitlich befristet, mehrmalig und nicht allein von
der Suche nach besseren Lebensbedingungen bestimmt ist.
Gleichzeitig sind heute unterschiedliche
„Wanderungskonfigurationen“
festzustellen, die mit den
klassischen Begriffen Migration, Mobilität aber auch dem
Begriff des „Nomadentum“ beschrieben werden können. Auch wenn
keine eindeutige Zuordnung zu den einzelnen
Wanderungsphänomenen möglich ist, können folgende Kriterien
einer Unterscheidung herausgestellt werden:

Lokalität, Ort (grenzüberschreitend, innerhalb eines
Landes, einmalig, mehrmalig)
23

Zeit (kurzfristig, auf Dauer angelegt, ständiges
Pendeln)

Umfang (individuell, in Gruppen, in Familien,
Netzwerke)

Ursache, Motivation (unfreiwillig, Zwang, freiwillig)

juristischer Status (legal, illegal, geduldet)

Ziel, Erwartungen (ökonomisch, kulturell, rechtlich,
selbstbestimmt)

Integrationsbestreben („Aufgehen“ in der
Ankunftsgesellschaft, Mitglied einer Diaspora im
Aufnahmeland, kein Interesse und Notwendigkeit an
Integration, da nur kurzfristige Aufenthalte)32
B. Migrationsprozesse sind an politische, ökonomische, soziale
und individuelle Entscheidungen geknüpft. Sie können daher
durch unterschiedliche theoretische Ansätze analysiert werden,
die soziologische, politikwissenschaftliche, ökonomische oder
kulturwissenschaftliche Implikationen aufweisen. Die
Gemeinsamkeiten aktueller Ansätze bestehen in der Feststellung
der Entkopplung von Nationalstaat und sozialem Raum33, in deren
Ergebnis unter den Bedingungen der Globalisierung etwas
entsteht, das mit dem Begriff des transnationalen sozialen
Raumes beschrieben wird.
C. Vier Trends sind in der gegenwärtigen Migration
auszumachen: Globalisierung, Beschleunigung, Differenzierung
und Feminisierung. Diese Trends finden ihre Berücksichtigung
in der aktuellen Migrationsforschung.
D. Die Analyse der Dynamik von Migration kann zeitlich
verschiedenen Etappen zugeordnet werden: Entstehung von
Auch die verschiedenen Einwanderungsgesetze versuchen diese Kriterien
aufzunehmen und entsprechende Zuordnungen zu den einzelnen Einwanderungsbzw. Migrationsgrupppen zu treffen.
33 Siehe dazu Punkt H
32
24
Migration, Fortlaufen bzw. Fortbestand und Reproduktion.
E. Versuch von Begriffsbestimmungen:

Migration ist die Wanderung von menschlichen
Individuen oder Gruppen mit dem Ergebnis eines nicht
nur kurzfristigen Wohnortwechsels; internationale
Migration ist mit einem Wechsel von Ländern
verbunden.
„Der Begriff Migration beinhaltet nicht nur
Zuwanderung, sondern auch Abwanderung. Migration
steht für räumliche Bewegung, die zur Veränderung des
Lebensmittelpunktes von Individuen oder Gruppen
führt. Die Betroffenen legen bei ihrer räumlichen
Veränderung eine bedeutsame Entfernung zurück. Im
Sinne dieser Definition sind auch Aussiedler und
Spätaussiedler zur Gruppe der Migranten zu rechnen.
Dies wird in der öffentlichen Diskussion oft
vergessen.“34

Mobilität ist die Änderung von Positionen eines
Individuums innerhalb eines Systems. Dabei wird in
einer Gesellschaft zwischen vertikaler und
horizontaler Mobilität unterschieden. Räumliche
Mobilität sind Positionsänderungen innerhalb eines
räumlichen Systems, Bewegung von Ort zu Ort,
unabhängig von ihrer Häufigkeit und Reichweite.35

Unter Nomadentum36 versteht man „Persons without a
fixed place of usual residence who move from one site
to another, usually according to well-established
patterns of geographical mobility. When their
trajectory involves crossing current international
boundaries, they become part of the international
www.soziales.nuernberg.de/migration/allgemein.html
Referat für Jugend, Familie, Soziales
35 Geißler, Rainer (1992: 197): Die Sozialstruktur Deutschlands,
Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn
36 Sonderproblem: „refugee in space“ – Antwort der EU: Dubliner
Übereinkommen (Bildungsmobilität wird hier berücksichtigt)
34
25
flows of people. Some nomads may stateless persons
because, lacking a fixed place of residence, they may
not be recognized as citizens by any of the countries
through which they pass.”37
F. Modelle:

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gab es erste
Versuche, Modelle von Wanderungen zu entwickeln. In
diesem Zusammenhang ist Ernest George Ravenstein zu
nennen, der versuchte, naturwissenschaftliche
Gesetzmäßigkeiten von Migration zu erkennen und daraus
1889 Migrationsgesetze (The laws of migration) zu
entwickeln. Migration wird seiner Meinung nach durch zwei
Faktoren beeinflusst, zum Einen durch eine angestrebte
Verbesserung der Lebensbedingungen und zum Anderen durch
Wanderung der Überschussbevölkerung in höher entwickelte
Regionen. Hierfür wurden statistische Angaben über
Wanderungsbewegungen in Europa und Nordamerika analysiert
und die geografische Distanz als entscheidender Faktor
für Migrationsgesetze hervorgehoben.
Bei aktuellen Migrationsmodellen sind die Frage und der
Inhalt von Zugangsregeln zu berücksichtigen.

Die bekanntesten Modelle sind die deterministischen
Wanderungsmodelle, bei denen besonders der Push- und
Pull-Ansatz hervorzuheben ist. Bei diesem Ansatz werden
Faktoren im Herkunfts- und Zielland untersucht, die
Migration beeinflussen – also der Einfluss
„haltender“ und „abstoßender“ Faktoren. (Es fehlen
hierbei interdisziplinäre Herangehensweisen, um die
Komplexität der Faktorenbeeinflussung erkennen und
beschreiben zu können).

Neben diesem Ansatz sind verhaltensorientierte
Wanderungsmodelle, die im Gegensatz zu den oben benannten
37
www.migrationinformation.org/Glossary
26
Modellen der Makroebene, die Entscheidungsprozesse von
Individuen für oder gegen Wanderung hervorheben. Nach
diesen Modellen wird der Wohnstandort einer ständigen
Bewertung unterzogen, Anspruch und Präferenzen laufend
neu gefasst. Vorausgesetzt werden eine Wahlfreiheit der
Individuen beim Treffen von Entscheidungen und die
Kenntnis aller Rahmenbedingungen für den aktuellen und
eventuell neuen Wohnstandort.

Eine weitere Gruppe von Wanderungsmodellen geht von
solchen Erklärungsansätzen aus, die Besonderheiten von
Globalisierungsprozessen hervorheben. So sind hier die
Ansätze der New Economics of Migration zu nennen. Diese
stellen u.a. auf eine Ausgleichsbewegung von
Arbeitskräfteangebot und –nachfrage ab und heben
besonders die Auswirkungen der Unterschiede in der
Einkommensverteilung hervor.

Nicht zu vergessen sind die gendertheoretischen Ansätze,
die die geschlechtsspezifischen Ungleichheiten als
Auslöser für Migration ansehen.

Zu den aktuellen Modellen gehört das Konzept der
Migrationsnetzwerke, das die Ursachen anhaltender
Migration zu erklären versucht, also die
Selbstreproduktion von Migration analysiert und das
erwähnte Konzept des transnationalen sozialen Raumes. Mit
diesen Ansätzen werden traditionelle Raumkonzepte,
Identitäten und Staatsbürgerschaftskonzepte unter den
Bedingungen der Globalisierung in Frage gestellt und ein
neues Raumkonzept entwickelt, das die Migrationsnetzwerke
in gewisser Weise stabilisiert.
Alle hier kurz aufgeführten Erklärungsansätze für Migration
können keine umfassende und insgesamte Erklärung der
aktuellen Migrationsphänomene geben und zeigen die hohe
Komplexität der gegenwärtigen Migrationsprozesse.
27
Migrationstheorien basieren entweder auf einen
makrostrukturellen oder mikrostrukturellen Ansatz. Beide
Herangehensweisen lassen Fragen offen wie z.B. Erklärung von
unterschiedlichen Migrationsverhalten bei wirtschaftlich
ähnlich entwickelten Ländern oder warum Mitglieder aus einer
sozialen Gruppe wandern und andere nicht. Daher wird die
Theorie des sozialen Kapitals besonders hervorgehoben, die
die Mesoebene einer Gesellschaft bzw. Gemeinschaft
berücksichtigt um die aufgezeigten Erklärungsschwierigkeiten
zu beheben.
G.
Die klassischen Migrationstheorien, gleich welcher
konkreter Ausrichtung, sind an den Nationalstaat als zentraler
Figur und Analyseeinheit des Politischen und Ökonomischen
gebunden. Die damit verbundene räumliche Zentralisierung durch
den Nationalstaat hat sich auch im Alltagsbewusstsein
festgesetzt und lässt Schwierigkeiten der Einordnung und des
Umgangs mit den neuen Migrationsphänomenen erkennen.
Ökonomische, soziale, kulturelle und politische Globalisierung
relativieren nationale Staatlichkeit.
H. Die Entwicklungen in Richtung Internationalisierung und
Globalisierung führen zu neuen Begrifflichkeiten,
Analysekategorien und einem neuen Definitionsrepertoire. Eine
dieser neuen Entwicklung betrifft die Konzeption des
transnationalen sozialen Raumes. Mit dem Konzept des
transnationalen sozialen Raumes werden die Besonderheiten der
Wirkungen moderner Migrationsprozesse erfasst, die das Bewegen
zwischen den Kulturen und Gesellschaften widerspiegelt und die
Entstehung eines neuen sozialen Raumes hervorhebt.
Transnationalität bedeutet eine spezifische Form von Lebensund Handlungszusammenhängen die einerseits durch den sozialen
Raum des Herkunfts- und des Aufnahmelandes bestimmt sind und
in der Konsequenz bei deren „Durchmischung“ zu einem
besonderen „vermischten“ sozialen Raum führen. D.h.
28
Dimensionen des Herkunftslandes und des Ziellandes werden
mitgenommen bzw. aufgenommen und so interpretiert, dass ein
neuer sinnstiftender Lebenszusammenhang entsteht. Hierzu
gehört sicher auch das Konzept der „shifting identity“, das
den Wechsel zwischen Kulturen und Gesellschaften beschreibt.
Andererseits bedeutet Transnationalität auch die
Aufrechterhaltung sozialer Kontakte über nationalstaatliche
Grenzen hinweg. Transnationalität hebt so die kulturellen und
sozial homogenen Strukturen auf und verweist letztlich auch
auf eine notwendige Neuinterpretation des Politischen.
4.2. Anregungen für eine theoretische Weiterbeschäftigung
mit der Thematik
Die transnationale Perspektive von Migrationsprozessen - so
auch von Studierenden - zeigt, dass hier globale, lokale und
persönliche Angelegenheiten auf das engste miteinander
verwoben sind. In diesem Zusammenhang ist es wert nachzufragen,
wie das Leben in der Fremde gegenüber der
Herkunftsgesellschaft legitimiert wird. Leider findet sich in
der Literatur kaum ein Verweis auf Handlungs- und
Deutungskompetenzen in Bezug auf Heimat bei mobilen
Studierenden38. Auch hat unsere Studie gezeigt, dass die
Problematik realer Affinitäten bei der Herausbildung einer
neuen ethnischen Identität bei mobilen Studierenden gesondert
zu analysieren ist. Es erscheint in diesem Zusammenhang auch
notwendig, ob und wie eine selektive und kreative Konstruktion
des Ortes erfolgt, der Heimat vermittelt, auch wenn diese nur
temporär angelegt ist. Es stellt sich die Frage, welche Art
„Gemeinschaftsglaube und –sinn“ bei Studierenden aus einer
Foreign students: Persons admitted by a country other than their own,
usually under spezial permits or visas, fort he specific purpose of
following a particular course of study in an accredited of the receiving
country.
www.migrationinformation.org/Glossary
38
29
Nation in einem Aufnahmeland entsteht – bei dem dauerhaft
unsteten und zeitlich begrenzten Mobilitätsverhalten von
Studierenden sicher ein Problem.
Das Gehen und Kommen zwischen Heimat und Aufnahmeland und ein
mögliches Weiterwandern, die Entstehung neuer sozialer Räume
haben Auswirkungen auf die Gesellschaft insgesamt. Auch die
Mobilitätserwartungen und –folgen von Studierenden sind
hierbei von Einfluss. Es bleibt zu untersuchen, ob
ausländische (ethnische) Gemeinschaften, die sich über lange
Zeiträume in einem Aufnahmeland herausgebildet haben,
Studierende ihrer Ethnie und ihrer Herkunft aufnehmen, oder ob
diese durch die Besonderheiten ihres Mobilitätsverhaltens
keinen Zutritt finden.
Der permanente Szenenwechsel zwischen Heimatort, Studienort,
neuen Studienort, das Leben zwischen und innerhalb
unterschiedlichster Kulturen, das Doppelleben von
ausländischen Studierenden führt zu Beziehungsnetzwerken,
Kommunikationsräumen und –inhalten eigener Art und zur
Herausbildung neuer Dimensionen von kulturellem und sozialem
Kapital. Die Effekte und Folgen einer „Heimatlosigkeit“, die
sich durch die spezifischen Wanderungsbewegungen bei
Studierenden herausbilden, sind heute noch nicht absehbar.
Die Frage nach einem Identitätsbezug (ist dies überhaupt
notwendig?) lässt sich aus heutiger Sicht schwer beantworten.
Die Interessenlage ausländischer Studierender orientiert sich
an der Ausrichtung ihres Studiums nach Marktprinzipien. Das
Selbstverständnis eigener Qualifikation wird von ihnen sehr
hoch bewertet und wird als „Investition in die eigene
Person“ begriffen.
Durch das Wandern zwischen den Kulturen, das von Studierenden
zunächst als Etappe gedacht ist, setzt eine Multiplikation und
30
Pluralisierung sozialer Zugehörigkeit ein. Diese beruhen auf
flexiblen Formen von Mitgliedschaften zu sozialen Gruppen, von
Abgrenzungen und von Identitäten. Es entstehen neue Formen von
Solidarität in einer „Zeitgemeinschaft“.
Ähnlich verhält es sich mit der „Business-Klasse“, die aus
Managern, Geschäftsleuten, Beratern besteht. Diese bewegen
sich schon immer zwischen Ländern, sind multikulturell und
mobil. Es wird ihnen nachgesagt, dass sie sich eher mit der
Firma oder dem Unternehmen identifizieren als mit ihrem
Heimatland.
Offensichtlich sollte das Wechseln dieser Migrationsgrupppen
zwischen daheim und der Fremde genauer untersucht werden.
Gleichzeitig stellt sich die Frage, ob die Wanderungen der
„Wissensarbeiter/innen“ Besonderheiten gegenüber anderen
Wanderungsgruppen aufweisen und wie mit diesen umzugehen ist,
da bei diesen Gruppen z.B. Staatsgrenzen weniger als
Selektionsfilter wirken.
Auch bleibt zu untersuchen, welche Formen sozialer
Zugehörigkeit zu Gemeinschaften sich unter den Bedingungen der
gesellschaftlichen Entwicklungen herausbilden, ob ein Punkt
individueller Identität benötigt wird, und wie mit der
Multiplikation sozialer Zugehörigkeiten zu verschiedenen
Kontexten umgegangen wird. Der „flexible Mensch“, den Richard
Sennet beschrieb, ist auch durch die Gruppe der wandernden
Studierenden Wirklichkeit geworden. Es wäre nachfragenswert,
ob Bildung und Mobilität von Studierenden als positiv zu
wertender Indikator für den HDI (Human Development Index)
genutzt werden könnte.
Zusammenfassende These:
Migrationsbedingungen, Auslöser für Wanderung(en) und daraus
resultierende Handlungsspielräume sind individuell
31
differenziert und können heute in kein einheitliches Bild
gebracht werden. Auch Faktoren wie Zeit, Raum, Lokalität
differenzieren eher als Verallgemeinerungen, geschweige denn
Gesetzmäßigkeiten, erkennen zu lassen. Im Prozess globaler
Wanderungen bilden sich neue, den aktuellen Realitäten
angepasste, Strategien und Identitätskonstruktionen der
Wandernden heraus.
4.3. Fragestellungen für künftige Forschungen
Aus den
Ergebnissen des vorliegenden Projektes lassen sich
für künftige Forschungen in diesem Bereich folgende
Thesen/Fragestellungen ableiten:

Welche Aufgaben und Verantwortungen hat/kann der
Nationalstaat im Bereich der Bildung unter den
Bedingungen der Globalisierung übernehmen?

Wie sieht eine neue Hochschulpolitik im Zeitalter von
Europäisierung und Globalisierung aus? Welche politischen
und ökonomischen Implikationen sind damit verbunden?
Welche Rolle spielen dabei ausländische Studierende?

Migrationsprozesse einschließlich aller
grenzüberschreitenden Aktivitäten führen zur
Herausbildung transnationaler Beziehungen, gehen über
nationalstaatliche Grenzen hinaus. Mobile Studierende
sind aktive Akteure in diesem Prozess.

Moderne Migrationsprozesse lassen neue
Vergesellschaftungsformen entstehen. Gemeinschaften
konstituieren sich auf Zeit und haben spezifische
Zugangs- und Ablehnungscodes.

Zum Verhalten von mobilen Studierenden:

Sind die Handlungen der Studierenden in diesem
Prozess ausschließlich an den homo economicus
gekoppelt?
32

Gibt es im studentischen Mobilitätsverhalten
Kontinuitäts- oder Traditionslinien?

Kann man bei den Studierenden eine kulturelle
Dynamik, eine Veränderung ihres eigenen
Selbstverständnisses erkennen?

Wie sieht es mit der Erfüllung von Wünschen
bzw. Ablehnung in der „Zeitheimat“ aus? Wie
wirkt der Faktor Fremdheit bei den Studierenden
am Studienort?

Welches Bild von Heimat wird durch die
Studierenden in den Studienort
mittransportiert? Welche Auswirkungen hat das
biografische Gepäck auf Handlungen und
Deutungen und die Konstruktion eines neuen
sozialen Raumes im Hochschulort?

Entsteht bei den ausländischen Studierenden
eine eigene Identität? Benötigen Studierende
eine Legitimation für ihren Aufenthalt in der
Fremde?

Ist das Studium ein Durchgangsstadium, das
ausschließlich von Effekten der ökonomischen
Verwertbarkeit begleitet wird?

Welches Empowerment gewinnen Studierende durch
ein Studium im Ausland?

Begründen Studierende aus Osteuropa eine neue
Mobilitätstradition? Welche Ursachen hat eine
verstärkte weiblich geprägte studentische
Mobilität aus diesen Ländern? Was sind Ursachen
für die Weigerung in das Ursprungsland
zurückzukehren?
33
5.
Beschreibung der Befragung
Es wurde bereits eingangs auf den explorativen Charakter des
Projektes hingewiesen. Aus diesem Grund wurde der Fragebogen
so gestaltet, dass er zwar einige für die österreichische
Hochschulpolitik wichtige Fragen enthielt, aber auch getestet
werden konnte, in welche Richtung eine umfassendere und Länder
vergleichende Untersuchung gehen könnte. Es wurden weiters
einige Fragen aufgenommen, die sich in einer Studie über
ausländische Studierende in Wien39 wiederfinden, um eventuell
Vergleiche ziehen zu können.
Auch die Entscheidung über die Stichprobe war von diesem
explorativen Charakter geleitet. Es wurde keine
Zufallsstichprobe gezogen, sondern die zu Befragenden nach
Ländergruppen, Studienfächer und Geschlecht geschichtet und
ausgewählt.40 Der Grund dafür war, dass die nach Ländergruppen
unterschiedlichen Einreise- und Aufenthaltsbedingungen sowie
deren unterschiedliche politische und wirtschaftliche
Situation berücksichtigt werden sollten(EU Mitgliedsstaaten,
Beitrittskandidaten, SOE, GUS). Die Auswahl nach
Studienrichtungen erfolgte wegen deren unterschiedlichen
Attraktivität. Die Auswahl nach Geschlecht sollte dem größeren
Anteil weiblicher Studierender Rechnung tragen. Für die
Auswertung der Rückläufe wurde die Einhaltung Länder-,
Geschlechts- und Studienrichtungsquote nochmals überprüft, um
den Anliegen der Befragung zu entsprechen.
Einschränkend ist zu vermerken, dass die zur Verfügung
stehenden Finanzmittel nur eine relativ kleine Aussendung
zuließen.
Kohlbacher, J, Reeger, U (2005) Aus aller Herren Länder? Wien als
Studienort und internationale Bildungsmetropole.
40 Bmbwk, Hochschulstatistik, Sonderauswertung, WS 2004. Zur Auswahl der
Studienrichtungen ist zu sagen, dass die populärsten, wie z.B.
Wirtschaftsstudien, Rechtswissenschaft, Politikwissenschaft, Medizin,
ausgewählt wurden.
39
34
Da Studierende aus den MOE- und SOE- Staaten unter Umständen
auch im Rahmen eines Mobilitätsprogramms an Wiener
Universitäten studieren, wurde eine kurze eigene Befragung
dieser Gruppe durchgeführt. (5.2.)
5.1. Allgemeine Aussendung
Für die vorliegende Studie wurden insgesamt 277 Fragebögen
ausgesendet bzw. verteilt, wobei 240 Fragebögen von den Wiener
Universitäten (Universität, Medizinische Universität,
Wirtschaftsuniversität, Technische Universität) an
osteuropäische Studierende verschickt sowie 25 Fragebögen
persönlich verteilt und 16 Fragebögen von TeilnehmerInnen der
Vorstudienlehrgänge beantwortet wurden.
Die 93 rückläufigen Fragebögen, die für die Studie verwendet
werden konnten, betragen 33,5% der ausgesendeten. Die
Aufteilung nach Aussendung und Rückläufigkeit ergibt sich wie
folgt:
Tabelle 1: Aussendung und Rücklauf der Fragebögen
Ausgesandte
Rückläufe
(in
(in
absoluten
absoluten
Zahlen)
Zahlen)
Persönlich
25
25
9,0%
26,8%
Universitätslehrgang
16
16
5,7%
17,2%
Universität Wien
87
21
31,4%
22,5%
Wirtschaftsuniversität 70
13
25,2%
13,9%
12
16,6%
12,9%
6
11,9%
6,5%
Medizinische
Universität
46
Technische Universität 33
Ausgesandte
(gemessen an
der Gesamtzahl)
Rückläufe
(gemessen
an der
Gesamtzahl)
35
Um die Repräsentativität der Rückläufe zu gewährleisten,
wurden die rückläufigen Fragebögen nach folgenden Kriterien
überprüft:
a) Ländergruppenverteilung
1) Balkan-Staaten
25,0%
2) Neue EU Mitgliedsstaaten
44,6%
3) EU Beitrittskandidaten
17,4%
4) GUS
12,0%
zu 1: Albanien, Bosnien und Herzegowina, die ehemalige jugoslawische
Republik Mazedonien, Kroatien, Kosovo, Serbien und Montenegro (ehem.).
zu 2: Lettland, Estland, Litauen, Polen, Slowakei, Slowenien,
Tschechische Republik, Ungarn.
zu 3: Bulgarien, Rumänien.
Zu 4: Moldau , Russische Föderation, Ukraine, Weißrussland.
Abbildung 1: Ländergruppenverteilung
Histogram
50
40
Häufigkeit
30
20
10
Mean = 2,16
Std. Dev. = 0,946
N = 91
0
0
1
2
3
4
5
LGR
b)
Geschlechterverteilung
•
Männer
38%
•
Frauen
62%
36
Abbildung 2: Geschlechterverteilung
Histogram
60
50
Frequency
40
30
20
10
Mean = 0,62
Std. Dev. = 0,488
N = 92
0
-0,5
0
0,5
1
1,5
Geschlecht
c) Studienrichtungen
Tabelle 2: Studienrichtungen
Wirtschaftswissenschaften
25,0%
Rechtswissenschaft
6,5%
Medizin
15,2%
Politikwissenschaft
17,4%41
Dolmetscher/Übersetzer
2,2%42
Diplomstudium Ukrainisch
1,1%
Slawistik
1,1%
Ein Grossteil der persönlich verteilten Fragebögen wurde am Institut für
Politikwissenschaft ausgegeben, daher der überdurchschnittlich hohe
Prozentanteil
42 Ein relativ geringer Anteil der osteuropäischen Studierenden wählte die
eigene Muttersprache als Studienfach.
41
37
Abbildung 3: Studienrichtungen
Studienrichtung
Andere
BWL
Rechtswissenschaft
Humanmedizin
Politikwissenschaft
Slawistik
Diplomstudium
Ukrainisch
IBWL
Dolmetscher/Übersetzer
Die prozentuelle Aufteilung der Rückläufe nach Ländergruppe,
Studienrichtung und
Geschlecht deckt sich im Wesentlichen mit
der der Aussendung und den Daten der Hochschulstatistik. Die
Auswertung erfolgte mit SPSS.
43
Das Alter der Studierenden stimmt mit dem Durchschnittsalter
österreichischer Studierender überein, wobei das
Durchschnittsalter
43
24,73 Jahre beträgt.
SPSS 13.0 for Windows
38
Abbildung 4: Alter und Geschlecht der Studierenden
Geschlecht
15
männlich
weiblich
12
Count
9
6
3
0
18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 33 35 39
Alter
39
5.2. Befragung von Studierenden in Mobilitätsprogrammen
Studierende aus mittel- und osteuropäischen EUMitgliedsstaaten können am ERASMUS Programm teilnehmen,
Studierende aus Bulgarien und Rumänien eventuell an anderen
Programmen. Da bei unserer Aussendung keine ProgrammStudierende inkludiert wurden, wurde eine separate online
Befragung von Studierenden in Mobilitätsprogrammen
durchgeführt. Diese Studierenden stellen eine besondere Gruppe
dar, die jedenfalls nur für maximal ein Jahr in Wien studiert
und keinen österreichischen Studienabschluss erwirbt.
Der Fragebogen für diese Gruppe wurde gekürzt, um vor allem zu
erfahren, mit welchen Programmen sie nach Österreich kommen,
warum sie Österreich ausgewählt haben (obwohl die meisten
Universitäten Abkommen mit mehreren Universitäten in
verschiedenen Ländern unterhalten) und wie es ihnen in
Österreich gefällt.
Der Fragebogen wurde im Sommersemester 2006 an die 30
Programm-Studierenden aus den zu untersuchenden Staaten der
Universität Wien übermittelt. Es antworteten nur 10 Personen.
Die Befragungsergebnisse sind folglich von sehr beschränkter
Aussagekraft. Die Hauptergebnisse sind nachfolgend kurz
zusammengefasst:
Alle aus dieser Gruppe sind mit dem Austauschprogramm ERASMUS
nach Österreich gekommen. Das Alter der Studierenden reicht
von 20 bis 27 Jahre und der Altersdurchschnitt liegt mit 22,5
Jahre (Abb.1a) niedriger als der im Kapitel 6 dargestellten
eigenverantwortlich mobilen.44 Auch ist mit 80% der Befragten
bei den ERASMUS StudentInnen der Frauenanteil wesentlich
höher.
44siehe
Tabellenanhang Austauschstudierende: Tab.1a.
40
Abbildung 1a: Alter ERASMUS StudentInnen
Geschlecht
50,0%
männlich
weiblich
40,0%
Percent
30,0%
50,0%
50,0%
20,0%
37,5%
25,0%
10,0%
12,5%
12,5%
12,5%
0,0%
20
21
22
23
26
27
Alter
Die Studienrichtungen der ERASMUS Studierenden variieren stark
und reichen von Rechtswissenschaften bis Kunstgeschichte.
Tabelle 2a: Studienrichtung
Valid
Rechtswissenschaft
Publizistik
Psychologie
Religionswissensch
aften
Diplomstudium
Anglistik
Pädagogik
Theaterwissenschaf
t
Kunstgeschichte
Byzantinistik
Total
Häufigkeit
1
1
1
Prozent
10,0
10,0
10,0
1
10,0
1
10,0
1
10,0
1
10,0
2
1
10
20,0
10,0
100,0
41
Die Studierenden kommen aus Polen, aus Ungarn, Tschechien, aus
Lettland und aus der Slowakei.
Tabelle 3a: Staatsangehörigkeit
Valid
lettisch
polnisch
slowakisch
ungarisch
tschechisch
Total
Häufigkeit
1
4
1
2
2
10
Prozent
10,0
40,0
10,0
20,0
20,0
100,0
Auf die Frage warum sie Österreich ausgewählt haben, antworten
die Studierenden wie folgt:45
20 % wollen vor allem ihre Sprachkenntnisse verbessern, 10 %
haben sich für Wien entschieden, weil sie ein Stipendium
hierher bekamen, und die Mehrheit von 70 % ist aus beiden
Gründen nach Wien gekommen.46
20 % der Befragten geben auch an, eigentlich nach
Großbritannien zu gehen gewollt zu haben.
Auf die Frage, ob sie mit der Universität Kontakt halten
wollen, antworteten 70 % mit ja und ebenfalls 70% geben an,
die Universität weiterempfehlen zu wollen.47
Auf die Frage nach ihrer weiteren Mobilität geben 90 % der
Befragten an, zunächst in die Heimat zurückkehren zu wollen,
aber 30 % haben auch den Plan, nach dem Studium in ein anderes
Land zu gehen. Als Wunschländer werden Großbritannien und
Deutschland genannt.48
Auf die Frage nach dem sozialen Hintergrund bzw. dem Beruf der
Eltern, geben 35 % an, diese seien Angestellte im öffentlichen
45
46
47
48
siehe
siehe
siehe
siehe
Anhang: Fragebogen Austauschstudierende
Tabellenanhang Austauschstudierende: Tab.4a
Tabellenanhang Austauschstudierende: Tab.5a und 6a.
Tabellenanhang Austauschstudierende: Tab.7a bis 10a.
42
Dienst mit Hochschulausbildung. Weitere 35 % geben an, dass
die Eltern freiberuflich tätig sind. 11,7 % der Eltern sind
Arbeiter und 5,8 % arbeiten im öffentlichen Dienst und haben
Matura, die restlichen 5,8 % sind im eigenen Haushalt tätig49.
Eine weitere Frage bezog sich auf Familienmitglieder, die
ebenfalls im Ausland studiert haben. Es geben 40 % der
Studierenden an, dass in ihrer Familie bereits jemand im
Ausland studiert hat. Davon waren 20% in Österreich und
jeweils 10 % in Deutschland und den USA.
Hinsichtlich ihrer Motive für ein Auslandsstudium, ihrer
weiteren Pläne und ihrer sozialen Herkunft unterscheiden sich
die befragten ERASMUS StudentInnen nicht wesentlich von den
selbstverantwortlich mobilen Studierenden wie ein Vergleich
mit Kapitel 6 ergeben wird.
ERASMUS StudentInnen aus Osteuropa sind eine relativ neue
Erscheinung und das ERASMUS Programm hat das Potential, das
spätere Mobilitätsverhalten der Studierenden zu beeinflussen.
Eine umfassendere und auf längere Beobachtungsdauer angelegte
Untersuchung über osteuropäische AustauschstudentInnen wäre
daher geeignet, den Auswirkungen der Austauschprogramme auf
das spätere Mobilitätsverhalten und die späteren
Migrationsentscheidungen von Studierenden nachzugehen.
49
siehe Tabellenanhang Austauschstudierende: Tab.11a bis 15a.
43
6. Befragungsergebnisse
Der Fragebogen mittels dessen das Mobilitätsverhalten von
Studierenden aus den MOE- und SOE-Staaten untersucht wurde,
umfasste ca. 100 Fragen.50 Die Antwortbögen wurden auf folgende
Themen hin ausgewertet:
1. Motive für das Studium in Österreich
2. Studienort Wien und seine Universitäten
3. Integration und Netzwerke
4. Finanzierung des Studiums und soziale Herkunft
5. Mobilitätsmuster: Hierbleiben, Rückkehr und
Weiterwandern?
Jeder der oben genannten Themenbereiche wird in den
nachfolgenden Teilen beschrieben, graphisch dargestellt und
interpretiert.
6.1. Motive für das Studium in Österreich
Die Frage, warum Österreich als Studienland ausgewählt wird,
ist eine der wichtigsten Fragen dieser Untersuchung. Dieser
Teil soll Aufschluss über die Bekanntheit und Beliebtheit der
österreichischen Universitäten geben. Kann Österreich in den
Augen der osteuropäischen Studierenden mit beliebten
Studienländern wie Großbritannien oder der USA konkurrieren?
Oder ist Österreich eher aufgrund (noch) existierender
Netzwerke interessant? Wichtig ist dabei herauszufiltern, ob
speziell die Studienbedingungen in Österreich einen Anreiz für
ein Studium darstellen, oder ob die Mobilität/Migration im
Vordergrund steht und das Studium zweitrangig ist.
Für 15,2% der Studierenden scheint Österreich schon deshalb
als Studienland interessant zu sein, weil sie eine
50
siehe Anhang: Fragebogen
44
österreichische Matura besitzen (österreichische
Auslandsschulen oder „Bildungsinländer“ – siehe Kapitel 3).
Doch der Großteil - 84,8% - hat keine österreichische Matura,
studiert aber als ordentliche HörerInnen an den Wiener
Universitäten. Diese Gruppe muss daher zumindest einen
weiteren Beweggrund haben, ihr Studium in Wien zu absolvieren.
Ein hier relevanter Aspekt für die Beantwortung dieser Frage
ist die Zahl der Studierenden, die schon in der Heimat ein
Studium entweder begonnen oder abgeschlossen haben. (Tab.3)
Tabelle 3: Studium und Abschluss im Heimatland
1. EU
3. EU
2. SOE Länder
4. GUS
Mitgliedsstaaten
Beitrittskandidaten
Studium im
Heimatland
davon Abschluss
im Heimatland
39,0%
56,0%
62,5%
72,7%
37,5%
30,7%
50,0%
62,5%
Aus dieser Aufteilung nach Ländergruppen geht hervor, dass es
nicht erstaunlich ist, dass sich von allen Befragten 12% für
ein Doktoratsstudium und 76,1% für ein Diplomstudium in Wien
inskribiert haben. Einige der Befragten besuchen den
Vorstudienlehrgang.
Tendenziell lässt sich also feststellen, dass zumindest 60%
der Studierenden aus den neuen EU Mitgliedsstaaten ihr Studium
von Anfang an in Österreich beginnen51, während Studierende aus
der GUS zu 2/3 bereits ein Studium begonnen und fast 63% es
auch abgeschlossen haben. Die wahrscheinlichste Erklärung
dafür liegt in den leichteren Einreisebedingungen für die
neuen EU Länder sowie in dem mit 17 Jahren sehr frühe
Universitätseinstieg für Studierende aus den GUS Staaten.
Die meisten TeilnehmerInnen aus den neuen EU Mitgliedsstaaten - 73,1% waren schon vor 2004 in Wien immatrikuliert.
51
45
6.1.1. Entwicklung von Sprachkenntnissen und der
Persönlichkeit
Als wichtigste Motive für ihre Entscheidung nach Österreich zu
kommen, bzw. ein Auslandstudium zu beginnen, gaben die
Befragten die Verbesserung ihre Sprachkenntnisse, die
Weiterentwicklung persönlicher Fähigkeiten, sowie
Selbstständigkeit und Freiheit an.
So war die Verbesserung der Sprachkenntnisse für 77,2 % der
Befragten ein wichtiger bis sehr wichtiger Grund nach
Österreich zu kommen. Nur 5,4 % gaben an, dass der Erwerb von
Fremdsprachenkenntnissen gar nicht wichtig für ihre
Studienentscheidung war.
Die Möglichkeit, sich durch ein Studium in Österreich,
persönlich weiter zu entwickeln, sowie selbständig und frei zu
sein, betrachteten je 31,5 % bzw.39,1% als sehr wichtigen
Grund. Internationale Kontakte erachten rund 22% und die
Steigerung von Flexibilität und Mobilität rund 21% als einen
sehr wichtiger Grund für ihr Auslandsstudium.
Abbildung 5: Fremdsprachenkenntnisse – der wichtigste Grund für ein Studium
in Österreich
Grund:
Histogram
Fremdsprachenkenntnisse
40
2 = zu einem großen
Frequency
30
1 = trifft sehr zu
20
Teil
10
3 = zu einem kleinen
Teil
Mean = 1,81
Std. Dev. = 0,833
N = 83
0
0
4 = gar nicht
1
2
3
4
5
G: Fremdsprachenkentnisse
46
6.1.2. Österreich als Ausweichmöglichkeit?
Die Frage, ob sie in der Heimat nicht studieren konnten,
beantworteten 72,8% der Befragten mit „trifft gar nicht zu“.
(Abb. 6) Die Frage, ob sie in der Heimat nicht studieren
wollten, beantworteten nur 15,2% mit „trifft sehr zu“.(Abb. 7)
Abbildung 6: Grund: Konnte nicht in der Heimat studieren
Grund: Konnte
nicht in der
G: konnte nicht in Heimat studieren
Heimat studieren
70
60
zu
50
Frequency
1 = trifft sehr
2 = zu einem
großen Teil
40
30
20
3 = zu einem
10
kleinen Teil
Mean = 3,65
Std. Dev. = 0,799
N = 84
0
0
1
4 = gar nicht
2
3
4
5
G: konnte nicht in Heimat studieren
Abbildung 7: Grund: Wollte nicht in der Heimat studieren
Grund: Wollte
nicht in der
Heimat
G: wollte nicht in Heimat studieren
studieren
40
1 = trifft sehr
2 = zu einem
Frequency
zu
30
20
großen Teil
10
3 = zu einem
kleinen Teil
Mean = 2,93
Std. Dev. = 1,127
N = 81
0
0
4 = gar nicht
1
2
3
4
5
G: wollte nicht in Heimat studieren
Diese auf den ersten Blick widersprüchlichen Aussagen, dass
die Befragten einerseits doch in der Heimat studieren wollten
und es auch zumindest keine formalen Ausschlusskriterien von
einem Studium im Heimatland gab, lässt sich möglicherweise mit
der Tatsache erklären, dass sich der Hochschulraum in den
47
ausgewählten Ländern vornehmlich in Zentrum und Peripherie
aufteilt. Die Universitäten genießen vor allem in den
Hauptstädten einen guten Ruf und sind auch dementsprechend
gefragt. Zusätzlich gibt es für die Aufnahme an diesen
Universitäten strenge Aufnahmebedingungen. Wenn ein
Studierender nicht an einer der Hochschulen mit gutem Ruf
aufgenommen wird, dann ergeben sich die Möglichkeiten entweder
an einer weniger renommierten Universität zu studieren oder
eine private Universität im Heimatland zu besuchen, die meist
sehr kostspielig ist, oder eben ein Studium im Ausland zu
absolvieren.52 Die österreichische Regelung betreffend den
Zugang von AusländerInnen zu einem Studium, nach der der
Nachweis eines Studienplatzes irgendeiner Universität des
Heimatlandes verlangt wird, passt zu dieser Interpretation, da
dieser Nachweis auf jeden Fall erbracht werden kann.
Aus dieser Überlegung ergibt sich die nächste Fragestellung,
die sich auf den Nutzen eines Auslandstudiums in der Heimat
bezieht.
6.1.3. Nutzen eines Auslandstudiums im Heimatland
Da 37 % der Befragten angeben, dass sie im Heimatland
studieren wollten und prinzipiell auch konnten, stellt sich
die Frage, ob die Studierenden annehmen, dass ein
Auslandstudium ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt im Heimatland
verbessert. Die Frage lautete also folgendermaßen:
„Ich habe durch ein Auslandsstudium bessere Berufschancen in
meiner Heimat.“
Berichte von Studierenden aus osteuropäischen Staaten; Wahrnehmungen der
Autorinnen
52
48
Tabelle 4: Bessere Chancen in Heimat
Valid
ausschließlich
zu einem großen
Teil
zu einem kleinen
Teil
gar nicht
Total
Missin
g
Total
keine Angabe
Häufigke
it
24
Prozent
26,1
Cumulative
Prozent
28,6
29
31,5
63,1
23
25,0
90,5
8
8,7
100,0
84
91,3
8
8,7
92
100,0
Für 26,1% der Befragten bedeutet ein Studium im Ausland auf
jeden Fall bessere Chancen im Heimatland, weitere 31,5% sehen
die Chancen dadurch großteils besser, nur für 8,7% spielt
dieser Faktor keine Rolle. Hier gibt es, wie auch bei den
vorhergehenden Gründen für ein Studium im Ausland, keine
signifikanten Unterschiede zwischen den Ländergruppen.
Allerdings lässt sich bei dieser Frage eine unterschiedliche
Einschätzung von Männern und Frauen feststellen.
Abbildung 8: Einschätzung der Chancen im Heimatland
Geschlecht
80,0%
männlich
weiblich
Percent
60,0%
26,0%
28,0%
40,0%
34,0%
47,1%
20,0%
29,4%
12,0%
17,6%
5,9%
0,0%
ausschließlich
zu einem großen zu einem kleinen
Teil
Teil
gar nicht
G: bessere Chancen in Heimat
Nur 17,6% der männlichen Befragten denken, dass ein
Auslandsstudium ihre Chancen im Heimatland wenig fördert,
während dies 34% der Frauen annehmen. Das Vertrauen der Männer
49
in ihre zusätzlichen Qualifikationen, die sie durch ein
Auslandstudium erwerben, scheint ungleich höher zu sein als
das der Frauen. Man könnte in einer weiterführenden Studie
untersuchen, warum Frauen weniger Vertrauen zum heimischen
Arbeitsmarkt haben, ob dies auf ihr weiteres
Mobilitätsverhalten Auswirkungen hat, bzw. ob männliche
Studierende eher als Frauen dazu tendieren, nach dem Studium
in die Heimat zurückzukehren um dort eine Arbeit zu finden.
6.2. Studienort Wien und seine Universitäten
Der nächste Teil der Studie beschäftigt sich mit der Frage,
warum Wien ausgewählt wurde. Hier geht es sowohl um
persönliche Gründe nach Wien zu kommen, als auch um die
Auswahl Wiens als Studienort.
In der Befragung wurde besonders darauf eingegangen, wie die
Qualität des Studiums in Wien vor der Ankunft eingeschätzt
wurde, und was Wien als Studienort besonders attraktiv macht.
6.2.1. Bestehende Netzwerke: Verwandte und Freunde
Ein primärer Faktor für die Auswahl Wiens als Studienstandort
können Netzwerke sein, wie zum Beispiel, dass bereits
Verwandte oder Freunde in Wien leben und daher die
Studierenden aus praktischen Gründen (Hilfe bei der
Wohnungssuche oder bei administrativen Wegen) Wien ausgewählt
haben. Netzwerke tragen auch dazu bei, dass man sich am Anfang
nicht so allein fühlt und einem bei Sprachschwierigkeiten ein
„Dolmetscher“ zur Seite steht. In der Untersuchung wurde daher
nachgefragt, ob man bereits vorher in Wien gewesen ist,
Freunde oder Verwandte hier hat.
Die Hälfte der Befragten gibt an, vor allem nach Wien gegangen
zu sein, weil die Stadt schon bekannt war, wobei sich keine
50
Länderspezifika ergeben haben. (Tab.5) Für den Großteil ist es
allerdings der erste längere Wien Aufenthalt. (Tab.6)
Tabelle 5: Grund für Wien - schon bekannt
Valid
ausschließlich
zu einem großen
Teil
zu einem kleinen
Teil
Häufigkeit
Prozent
Cumulative Prozent
23
25,0
27,1
20
21,7
50,6
14
15,2
67,1
28
30,4
100,0
85
92,4
7
7,6
92
100,0
gar nicht
Missing
Total
keine Angabe
Total
Tabelle 6: Erster längerer Wienaufenthalt
Valid
nein
Häufigkeit
Prozent
Cumulative Prozent
15
16,3
16,7
75
81,5
100,0
90
97,8
2
2,2
92
100,0
ja
Missing
Total
Total
keine Angabe
Insgesamt geben etwa 40% an, dass bestehende Freundeskreise
eine Rolle bei der Auswahl Wiens als Studienort spielten.
17,4 % der Studierenden hatten schon vor dem Studium viele
Freunde in Wien, während über ein Drittel (35,9 %) gar keine
Freunde in Wien hatten. (Tab. 7) Die Studierenden aus
Südosteuropa hatten die meisten Freunde in Wien. Allerdings
51
geben 81,5% von diesen Studierenden an, dass das Studium ihr
erster längerer Wienaufenthalt sei.
Tabelle 7: Rolle von Freunden für die Wahl Wiens
Valid
ausschließlich
zu einem großen
Teil
zu einem kleinen
Teil
Häufigkeit
Prozent
Cumulative Prozent
16
17,4
18,0
20
21,7
40,4
20
21,7
62,9
33
35,9
100,0
89
96,7
3
3,3
92
100,0
gar nicht
Missing
Total
Total
keine Angabe
Für Frauen sind Freunde ein weit wichtigerer Grund nach Wien
zu gehen als für Männer. Während für beinahe die Hälfte der
befragten Frauen Freunde ausschließlich oder zu einem großen
Teil eine wichtige Rolle spielen, trifft dies nur auf ein
gutes Viertel der befragten Männer zu. (Tab.8)
Tabelle 8: Hatte bereits Freunde in Wien * Geschlecht
Geschlecht
männlich
G: hatte bereits Freunde in
Wien
ausschließlich
zu einem großen
Teil
zu einem
kleinen Teil
gar nicht
Total
Total
weiblich
4
12
16
6
14
20
8
12
20
17
35
16
54
33
89
52
Zusammenfassend ist festzuhalten, dass Freunde für ca. ein
Drittel aller Befragten, egal welchen Geschlechts und welchen
Herkunftslandes, ein Grund waren, nach Wien zu kommen. Ein
weiteres Ergebnis ist, dass vor allem für Studierende aus
Südosteuropa bereits vor dem Studium Freundesnetzwerke
existierten.
Neben einem Freundesnetzwerk gibt es auch den Faktor
„Verwandtschaft“ für die Wahl des Studienortes. Verwandte in
Wien zu haben, war für 27,2% der Studierenden der wichtigste
Grund. Weitere rund 40 % geben diesen Grund als relativ
wichtig an. (Tab.9) Es fällt auf, dass diese Prozentsätze sehr
jenen bzgl. der Wichtigkeit von Freunden gleichen.
Tabelle 9: Verwandte in Wien/Österreich
Valid
ausschließlich
zu einem großen
Teil
zu einem kleinen
Teil
Häufigkeit
Prozent
Cumulative Prozent
25
27,2
29,8
11
12,0
42,9
9
9,8
53,6
39
42,4
100,0
84
91,3
8
8,7
92
100,0
gar nicht
Missing
Total
keine Angabe
Total
Fazit: Sowohl Freundes- als auch Verwandtschaftsnetzwerke
existieren für mindestens ein Drittel der Befragten, egal
welchen Geschlechts bzw. welcher Herkunft und beeinflussen die
Studienwahl.
53
6.2.2. Bekanntheit und Qualität der Wiener Universitäten
Ob Bekanntheit und Qualität der Wiener Universitäten und deren
Studiengänge wichtige Gründe für die Auswahl Wiens waren, ist
Inhalt der nächsten Fragen.
Zunächst wurde gefragt, ob das Studium in Wien empfohlen wurde.
Knapp 40% der Befragten geben an, dass ihnen das Studium in
Wien empfohlen wurde. Hingegen behaupten mehr als ein Viertel
geradezu das Gegenteil, nämlich 28,3% geben an, das Studium in
Wien sei ihnen „gar nicht“ empfohlen worden. (Tab.10) Darunter
meinen 42,1% der Studierenden aus den neuen EUMitgliedsstaaten, welche vermutlich am ehesten mehrere
Informationsquellen über ein Studium an einer Wiener
Universität haben, das Studium sei ihnen nicht empfohlen
worden. Das könnte auf mangelnde internationale
Aufgeschlossenheit oder Public Relation der/mancher Wiener
Universitäten hinweisen. Es könnte auch damit zu tun haben,
dass eine Aufwertung einer ausländischen Einrichtung in
gewisser Weise eine Abwertung der Heimatuniversitäten ist,
weil Bildung ein identitätsstiftender Faktor ist.
Tabelle 10: Studienort Wien wurde empfohlen
Cumulative
Valid
ausschließlich
Häufigkeit
Prozent
Prozent
11
12,0
13,3
22
23,9
39,8
24
26,1
68,7
26
28,3
100,0
83
90,2
9
9,8
92
100,0
zu einem großen Teil
zu einem kleinen Teil
gar nicht
Missing
Total
Total
keine Angabe
54
Auch Freunde und Verwandte berichteten im Vorhinein nicht viel
Positives über ein Studium in Wien, was aber auch an
mangelnder Information liegen kann.53
Auf die Frage nach dem Ruf der Universitäten in Wien antworten
52,2%, dass er relativ gut ist, doch nur 17,4 % denken, dass
der Ruf der Universitäten sehr gut ist. (Tab.13)
Tabelle 13: Universitäten in Wien haben guten Ruf
Valid
ausschließlich
zu einem großen
Teil
zu einem kleinen
Teil
Häufigkeit
Prozent
Cumulative Prozent
16
17,4
19,3
48
52,2
77,1
7
7,6
85,5
12
13,0
100,0
83
90,2
9
9,8
92
100,0
gar nicht
Missing
Total
keine Angabe
Total
Trotzdem sind 20,7% der Studierenden überzeugt, dass das
Studium in Österreich eine sehr gute Qualität hat und immerhin
weitere 52,2% sind der Auffassung, dass das Studium an Wiener
Universitäten zu einem großen Teil gute Qualität aufweist.
(Tab.14)
53
Siehe Anhang: Tabelle 11 und 12.
55
Tabelle 14: Studium in Wien hat gute Qualität
Valid
Missing
Total
ausschließlich
zu einem großen
Teil
zu einem
kleinen Teil
gar nicht
Total
keine Angabe
Häufigkeit
19
Prozent
20,7
Cumulative Prozent
22,1
48
52,2
77,9
14
15,2
94,2
5
86
6
92
5,4
93,5
6,5
100,0
100,0
6.2.3. Gründe für die Stadt Wien als Studienort
Für viele Studierende spielt auch die geographische Nähe zur
Heimat eine wichtige Rolle. So war für 21,0% der Befragten aus
den neuen EU-Mitgliedsstaaten dieser Grund einer der
wichtigsten für die Entscheidung nach Wien zu gehen. Ähnliches
galt auch für die Befragten aus den Balkanländer, Rumänien und
Bulgarien. Für die Studierenden aus Russland, Weißrussland,
Moldau und der Ukraine spielte dieser Faktor
selbstverständlich keine Rolle.
Die Freizeitangebote und die Attraktivität der Stadt Wien
spielt für lediglich 19,6% der Studierenden eine Rolle und war
somit für keine der Gruppen ein ausschlaggebendes Kriterium um
nach Wien zu kommen.
Ähnlich geringe Prozentwerte ergeben sich für politische
Gründe, nicht in der Heimat, sondern in Wien zu studieren.
Hier antworteten 70,7%, dass politische Gründe gar keine Rolle
und 12%, dass sie nur eine kleine Rolle spielten.
56
6.3. Integration und Netzwerke
Im dritten Auswertungsteil geht es um die Integration der
befragten Studierenden in Österreich und den Aufbau neuer
Netzwerke.
6.3.1. Wohnen mit ÖsterreicherInnen?
Als ersten Indikator für die Integration wurde die
Wohnsituation der Befragten herangezogen, wobei folgende
Antwortmöglichkeiten gegeben waren:
Wohnen mit

Landsleuten

Meinem/r Partner/in

ÖsterreicherInnen

Anderen AusländerInnen

Familienangehörigen/Verwandten

Allein
Die Wohnsituation lässt auch Rückschlüsse auf die Netzwerke
der Befragten zu, da diejenigen, die mit Familienangehörigen
leben, wahrscheinlich auch in deren Netzwerke eingebunden sind.
(siehe oben)
Weiters wird in diesem Teil versucht, mittels des Kriteriums
„Zufriedenheit mit der Wohnsituation in Österreich“ mehr über
Integration der osteuropäischen Studierenden zu erfahren.
Die Auswertung der Wohnsituation der Studierenden erfolgte
anhand von Geschlecht und Herkunftsland. Dadurch soll der
Frage nach nationalen Netzwerken und Unterschieden nach
Geschlecht nachgegangen werden.
57
Eine eindeutige Zuschreibung der jeweiligen Wohnsituation der
Befragten ist allerdings nicht möglich, da bei der
Beantwortung der Frage Mehrfachnennungen möglich waren.
a) Wohnen mit Landsleuten:
Die erste Frage bezieht sich auf das Zusammenwohnen mit
Landsleuten. Hier gaben 11,69 % der Befragten, davon 17,1 %
männliche und 8,8 % weibliche, an, mit Landsleuten zusammen zu
wohnen. Dabei kommen 2,17 % aus den Beitrittskandidatenländern,
6,52 % aus den neuen EU Mitgliedsländern und 3 % aus den
südosteuropäischen Ländern. Keine Nennungen gibt es von
Studierenden aus der GUS, obwohl einige angeben, mit
Verwandten zu leben (siehe unten); dies kann entweder ein
sprachliches Missverständnis sein oder die Verwandten kommen
nicht aus der GUS.54
Länderspezifische Besonderheiten bezüglich des Geschlechts
gibt es nicht, da in allen Ländergruppen mehr Männer mit
Landsleuten zusammen wohnen als dies Frauen tun. Mit ihrer
Wohnsituation sind die Befragten mehrheitlich zufrieden.
(Abb.9 und 10)
Abbildung 9: Wohnen mit Landsleuten/Ländergruppen
Abbildung 10: Wohnen mit Landsleuten/Geschlecht
Wohnen mit
Landsleuten
50
Geschlecht
60
männlich
weiblich
nein
ja
50
40
40
Count
Count
30
30
20
20
10
10
0
0
SOE
EUneu
EUbeitritt
GUS
LGR
54
nein
ja
Wohnen mit Landsleuten
Siehe Tabellenanhang: Tabelle 15 und 16.
58
b) Wohnen mit PartnerIn
Bei der Frage nach dem Zusammenwohnen mit einem Partner/einer
Partnerin ergibt sich ein gänzlich anderes Bild als beim
Zusammenleben mit Landsleuten. Hier geben nur 8,6 % männliche,
aber 36,8 % weibliche Studierende an, mit ihrem/ihrer
Partner/Partnerin zusammen zu wohnen. Auf Grund der
Fragestellung bleibt jedoch unklar, ob es sich um
österreichische PartnerInnen oder um solche mit einer anderen
Nationalität handelt.
41,7 % der Südosteuropäerinnen, 44,4 % der Studentinnen aus
den neuen EU-Mitgliedsstaaten, 30 % der Bulgarinnen und
Rumäninnen und 14,3 % der Studentinnen aus der GUS wohnen in
Österreich mit ihrem Partner zusammen. Bei den Befragten, die
mit ihrem Partner zusammenwohnen, gibt es so gut wie keine
Unzufriedenheit mit ihrer Wohnsituation.55 (Abb.11 und 12)
Abbildung 11: Wohnen mit Partner/Ländergruppen
Abbildung 12: Wohnen mit Partner/Geschlecht
Wohnen mit Partner
50
Geschlecht
40
nein
männlich
ja
weiblich
40
30
Count
Count
30
20
20
10
10
0
0
SOE
EUneu
EUbeitritt
GUS
LGR
55
nein
ja
Wohnen mit Partner
siehe Tabellenanhang: Tabelle 17-20.
59
c) Wohnen mit ÖsterreicherInnen
Sehr wenige Studierende aus den MOE- und SOE-Staaten geben an,
mit ÖsterreicherInnen zusammen zu wohnen.
Mit Ausnahme von Studierenden aus den neuen EUMitgliedsstaaten, von denen 10,8 % mit ÖsterreicherInnen
zusammen wohnen, liegt die Anzahl der Studierenden, die in
einer Wohnung mit ÖsterreicherInnen leben, weit darunter.
Die Geschlechterverteilung ist relativ ausgewogen: 17,1 % der
Männer und 19,3 % der Frauen wohnen mit ÖsterreicherInnen
zusammen. Auch was die Zufriedenheit mit der Wohnsituation
betrifft – sie ist für alle zufrieden stellend - gibt es weder
Geschlechts-, noch länderspezifische Unterschiede.56 (Abb.13
und 14)
Abbildung 13: Wohnen mit ÖsterreicherInnen/Geschlecht
Abbildung 14: Wohnen mit ÖsterreicherInnen/Ländergruppen
Geschlecht
50
Wohnen mit
Österreicher/innen
50
männlich
weiblich
nein
ja
40
30
30
Count
Count
40
20
20
10
10
0
0
nein
ja
Wohnen mit Österreicher/innen
56
SOE
EUneu
EUbeitritt
GUS
LGR
Siehe Tabellenanhang: Tabelle 21 und 22.
60
d) Wohnen mit anderen AusländerInnen
Wohngemeinschaften mit anderen Ausländern gibt es fast ebenso
wenig wie Wohnen mit ÖsterreicherInnen. Ein Unterschied
allerdings besteht in der Geschlechteraufteilung, da (wie auch
schon bei der Frage nach Wohngemeinschaften mit Landsleuten)
viel mehr Männer als Frauen mit anderen AusländerInnen
zusammenleben. Es gibt 37,1 Männer, im Gegensatz zu nur 7 %
Frauen, die mit anderen AusländerInnen leben. Der Grossteil
ist mit der eigenen Wohnsituation zufrieden.57 (Abb.15 und 16)
Abbildung 15: Wohnen mit anderen AusländerInnen/Ländergruppen
Abbildung 16: Wohnen mit anderen AusländerInnen/Geschlecht
Wohnen mit anderen
Ausländer/innen
50
Geschlecht
60
nein
männlich
ja
weiblich
50
40
40
Count
Count
30
30
20
20
10
10
0
0
SOE
EUneu
EUbeitritt
GUS
LGR
57
nein
ja
Wohnen mit anderen Ausländer/innen
Siehe: Tabellenanhang, Tabelle 23 und 24.
61
e) Wohnen mit Familienangehörigen/Verwandten
Hier fallen Länderunterschiede auf, da Studierende aus der GUS
angeben, zu 36,3 % mit ihren Verwandten zu leben (siehe oben),
was im Vergleich zu den anderen Ländergruppen am höchsten ist.
Den zweiten Platz nehmen in dieser Gruppe Studierende aus
Südosteuropa ein, von denen 30,4 % mit Verwandten leben. Der
Unterschied zwischen den Geschlechtern ist eher zu
vernachlässigen. Diejenigen die bei ihrer Verwandtschaft leben,
sind zu über 75 % mit ihrer Wohnsituation zufrieden.58 (Abb.17
und 18)
Abbildung 17: Wohnen mit Familie oder Verwandten/Ländergruppen
Abbildung 18: Wohnen mit Familie oder Verwandten/Geschlecht
Geschlecht
50
Wohnen mit
Familie/Verwandten
50
männlich
weiblich
nein
ja
40
40
30
Count
Count
30
20
20
10
10
0
0
SOE
EUneu
EUbeitritt
GUS
LGR
58
nein
ja
Wohnen mit Familie/Verwandten
Siehe Tabellenanhang, Tabelle 25 und 26.
62
f) Wohnen: Alleine
Insgesamt 18,6 % der Befragten geben an, alleine zu wohnen. Es
gibt mehr männliche als weibliche allein lebende Studierende
(25,7 % bzw. 15,8 %). Die Unzufriedenheit mit der
Wohnsituation liegt bei einem knappen Drittel, wobei es mehr
unzufriedene weibliche als männliche Studierende gibt.59
(Abb.19 und 20)
Abbildung 19: Wohnen Allein/Ländergruppen
Abbildung 20: Wohnen Allein/ Geschlecht
Wohnen Allein
50
männlich
ja
weiblich
40
30
30
Count
Count
40
20
20
10
10
0
0
SOE
EUneu
EUbeitritt
GUS
LGR
59
Geschlecht
50
nein
nein
ja
Wohnen Allein
Siehe Tabellenanhang: Tabelle 27 und 28.
63
Allgemein lässt sich über die jeweilige Wohnsituation sagen,
dass die überwiegende Mehrheit der Befragten mit ihrer
Situation zufrieden ist.60
Es zeigt sich auch, dass alle, die mit ÖsterreicherInnen
zusammen wohnen, ihre Wohnsituation als zufriedenstellend
empfinden. Dagegen sind rund 20% der Studierenden, die nicht
mit ÖsterreicherInnen zusammen wohnen, mit ihrer Wohnsituation
unzufrieden. Dieses Ergebnis kann – bei Berücksichtigung
anderer Fragen (siehe unten) - ein Hinweis auf einen stärkeren
Integrationswunsch der osteuropäischen Studierenden sein.
Auffallend bei der Untersuchung der Wohnsituation sind vor
allem drei Aspekte: Erstens, sprechen die Ergebnisse eher für
das Klischee der Partnersuche von osteuropäischen Frauen in
„Westeuropa“. (siehe auch 6.3.2.) Zweitens, scheint es ein
Bedürfnis nach verstärktem Kontakt zu ÖsterreicherInnen zu
geben. Drittens, ist zu bemerken, dass sich vor allem
Studierende aus Südosteuropa mehr in Netzwerken von Verwandten
und Landsleuten befinden, als dies bei den anderen
Ländergruppen der Fall ist. Dafür ist wohl die stattgefundene
Migration aus südosteuropäischen Ländern vor und nach den
Balkankriegen der 1990er Jahre verantwortlich. So geben auch
über 50 % der Studierenden aus SOE Ländern an, dass Verwandte
und Familienangehörige in Österreich einer der wichtigsten
Gründe war, nach Österreich zu kommen.61
Eine weitere Frage zur Wohnsituation der Studierenden betrifft
die monatliche Miete. Die Mietpreise variieren sehr stark und
gehen von 0 bis hin zu 1000 Euro pro Person.
60
61
Siehe Tabellenanhang: Tabelle 29 und 30.
Siehe Tabellenanhang: Tabelle 31.
64
Tabelle 32: Monatliche Miete
monatliche Miete
80
70
60
50
Anteil in Prozent 40
Weiblich
Männlich
30
20
10
0
0-150
150-250
250-450
plus 450
Euros
Die größte Gruppe (43,7 %) der männlichen Studierenden gibt
Mietpreise zwischen 150 und 200 Euro an. Bei den weiblichen
Studierenden geben die meisten (34,8 %) an, zwischen 250 und
450 Euro monatlich an Miete zu zahlen.
Tabelle 33: Gestaffelte Miete in Euro
Euro zum
Wohnen
Männlich Weiblich
0-150
12,4%
26,2%
150-250
43,7%
21,8%
250-450
37,5%
34,8%
plus 450
6,2%
17,4%
Erstaunlich erscheint die Tatsache, dass Studierende, die mit
Verwandten wohnen, bis zu 600 Euro pro Monat für die Miete
zahlen. Es lässt eher darauf schließen, dass die Gesamtmiete
angegeben wurde.
Die Zufriedenheit mit der Wohnsituation hingegen hängt nicht
allein von der Höhe der Miete ab, da es auch Studierende gibt,
die gar keine Miete zahlen, jedoch mit ihrer Wohnsituation
unzufrieden sind.62
62
Siehe Tabellenanhang: Tabelle 34.
65
6.3.2. Freizeitgestaltung
Die Antworten der Studierenden über ihre Freizeitgestaltung
können, wie das Wohnverhalten, Hinweise auf ihren
Integrationsstand in Österreich liefern.
Auch bei der Frage nach der Freizeitgestaltung wurde nach
Geschlecht und Ländergruppen differenziert, um möglichen
nationalen Netzwerken nachzugehen.
Es gab im Fragebogen folgende Optionen:
„Meine Freizeit verbringe ich mit:
a) Landsleuten
b) ÖsterreicherInnen
c) Anderen Ausländern
d) Allein
e) Anderen
Bei der gemeinsamen Freizeitgestaltung mit Landsleuten lassen
sich vorerst keine Unterschiede zwischen den Geschlechtern
erkennen. Wenige Männer und Frauen verbringen ihre Freizeit
ausschließlich mit ihren Landsleuten. In beiden Fällen sind es
unter 10%. Beide Geschlechter geben auch zu mehr als einem
Drittel an, ihre Freizeit zu einem großen Teil mit Landsleuten
zu verbringen.63
In Hinblick auf die Ländergruppen ergeben sich allerdings
große Unterschiede. Die Studierenden aus den neuen EUMitgliedsstaaten beiderlei Geschlechts geben zu ca. 1/3 an,
ihre Freizeit zu einem großen Teil mit Landsleuten zu
verbringen. Männliche Studierende aus den SOEL geben zu 63,6 %
an, ihre Freizeit vor allem mit Landsleuten zu verbringen,
63
Siehe Tabellenanhang: Tabelle 35 und 36.
66
wohingegen dies nur 33,3 % ihrer Kolleginnen aus den SOEL
angeben. Die weiblichen Studierenden aus den EUBeitrittskandidaten-Staaten hingegen geben zu 30 % an, ihrer
Freizeit ausschließlich mit Landsleuten zu verbringen, wogegen
dies nur 16,7 % der Männer angeben. Studierende aus der GUS
verbringen ihre Freizeit kaum mit Landsleuten: Nur 14,3 % der
Frauen und 25 % der Männer verbringen ihre Zeit vor allem mit
Landsleuten.64
Mit WienerInnen bzw. ÖsterreicherInnen verbringen 34,8 % der
Studierenden zu einem großen Teil ihre Freizeit und nur 10,9 %
haben in ihrer Freizeit gar keinen Kontakt zu
ÖsterreicherInnen.
Insgesamt geben 33,3 % der Frauen aus den SOEL an, ihre
Freizeit zu einem großen Teil mit ÖsterreicherInnen zu
verbringen. Aus den neuen EU Staaten sind es 40,7 %, aus
Bulgarien und Rumänien 30 % und aus der GUS 42,9 %. Bei den
Männern aus den SOEL sind es hingegen nur 18,5 %, die ihre
Freizeit zu einem großen Teil mit ÖsterreicherInnen verbringen.
Aus den neuen EU-Staaten sind es - wie bei den weiblichen
Studierenden - über 40 %, aus Bulgarien und Rumänien nur
16,7 % und aus der GUS verbringen wieder mehr Männer zu einem
Grossteil ihre Zeit mit ÖsterreicherInnen, nämlich 50 %.
Auffällig sind hier sowohl Geschlechter- als auch
Länderunterschiede. Allgemein haben Frauen mehr Kontakt zu
ÖsterreicherInnen und sind deshalb wohl auch besser in die
österreichische Gesellschaft integriert, obwohl nur 2 % mehr
Frauen als Männer mit ÖsterreicherInnen zusammen wohnen.
Die Freizeitgestaltung mit anderen AusländerInnen scheint nur
für 5,4 % der Befragten besonders attraktiv zu sein. 13 %
geben sogar an, ihre Freizeit gar nicht mit anderen Ausländern
64
Siehe Tabellenanhang: Tabelle 37.
67
zu verbringen.65 Dies gilt in ungefähr gleichem Maß für Männer
und für Frauen.
Rund ein Drittel der Studierenden aus den MOEL und SOEL gibt
an, die Freizeit nie alleine zu verbringen, wobei mehr Männer
als Frauen dies angeben.66 Aber rund ein weiteres Drittel 34,3 % der Männer und 26,3 % der Frauen - verbringt ihre
Freizeit nicht mit anderen, sondern alleine.67
Abschließend ist zu bemerken, dass man tendenziell entweder
unter Landsleuten bleibt oder seine Freizeit mit
ÖsterreicherInnen verbringt, weniger aber mit anderen
AusländerInnen. Allerdings verbringt auch etwa ein Drittel
seine Freizeit vorwiegend alleine.
6.3.3. Fremdsprachenkenntnisse und internationale Kontakte
Verbesserung der Fremdsprachenkenntnisse und internationale
Kontakte sind für viele Studierende ein Motiv nach Österreich
zu kommen. Ob sich der damit verbundene Wunsch nach sozialen
Kontakten realisiert, wird durch einen Vergleich der Angaben
zu den Motiven und zu den Freizeitkontakten überprüft.
Die folgende Tabelle zeigt, dass diejenigen Studierenden, die
„Internationale Kontakte“ als ausschließlichen Grund oder als
zu einem großen Teil wichtigen Grund für ihr Studium in Wien
angeben, ihre Freizeit zu 50% oder mehr mit ÖsterreicherInnen
verbringen. (Tab.45)
65
66
67
Siehe Tabellenanhang: Tabelle 38 und 39.
Siehe Tabellenanhang: Tabelle 40 und 41.
Siehe Tabellenanhang: Tabelle 42 bis 44.
68
Tabelle 45: Internationale Kontakte, Freizeit mit ÖsterreicherInnen
G: Internationale
Freizeit mit
Cumulative
Kontakte
ÖsterreicherInnen
Häufigkeit
Prozent
Prozent
ausschließlich
Valid
4
20,0
20,0
6
30,0
50,0
8
40,0
90,0
gar nicht
2
10,0
100,0
Total
20
100,0
2
6,3
6,5
15
46,9
54,8
13
40,6
96,8
gar nicht
1
3,1
100,0
Total
31
96,9
keine Angabe
1
3,1
32
100,0
ausschließlich
zu einem
großen Teil
zu einem
kleinen Teil
zu einem großen
Valid
ausschließlich
Teil
zu einem
großen Teil
zu einem
kleinen Teil
Missing
Total
Vergleicht man die Angaben der Studierenden, die ankreuzen,
dass internationale Kontakte für sie sehr wichtig sind, mit
ihren Angaben über ihre Kontakte mit anderen Ausländern, ist
festzustellen, dass diese geringer als die mit
ÖsterreicherInnen sind. Aber immerhin 40% verbringen ihre
Freizeit zu einem großen Teil mit anderen Ausländern. (Tab.
46) Ein großer Teil der Studierenden, für die internationale
Kontakte ein wichtiges Motiv für ein Auslandsstudium sind,
scheint diese auch zu realisieren.
69
Tabelle 46: Internationale Kontakte, Freizeit mit anderen AusländerInnen
G: Internationale
Freizeit mit anderen
Cumulative
Kontakte
AusländerInnen
Häufigkeit
Prozent
Prozent
ausschließlich
Valid
3
15,0
15,0
5
25,0
40,0
8
40,0
80,0
gar nicht
4
20,0
100,0
Total
20
100,0
ausschließlich
1
3,1
3,3
12
37,5
43,3
14
43,8
90,0
gar nicht
3
9,4
100,0
Total
30
93,8
keine Angabe
2
6,3
32
100,0
ausschließlich
zu einem großen
Teil
zu einem kleinen
Teil
zu einem großen Teil
Valid
zu einem großen
Teil
zu einem kleinen
Teil
Missing
Total
Der Grund „Fremdsprachenkenntnisse zu verbessern“ spielte
ebenfalls eine große Rolle für die Wahl einer Wiener
Universität durch Studierende aus den MOE- und SOE-Staaten.
Für diese Gruppe, so könnte man annehmen, sind Kontakte und
Gespräche mit ÖsterreicherInnen besonders wichtig.
Allerdings ist auch bei dieser Gruppe von Studierenden die
Verteilung der Kontakte ähnlich wie bei der vorherigen: 45,5%
der Studierenden mit hoher Motivation, die
Fremdsprachenkenntnisse zu verbessern, verbringen die Freizeit
mit ÖsterreicherInnen. (Tab.48) Aber viele (rund 33%) der
Studierenden, die diesen Grund als ausschließlichen oder als
einem zum großen Teil wichtigen für ihr Studium in Wien
angeben, verbringen die Freizeit ebenfalls großteils mit
anderen AusländerInnen. (Tab.47)
70
Dies mag ein Hinweis auf eine nicht optimale Integration in
die österreichische Gesellschaft sein. In einer
weiterführenden Untersuchung wäre der Frage nachzugehen, warum
diese Studierenden weniger Kontakt zu ÖsterreicherInnen haben,
als anzunehmen wäre. Der nächste Abschnitt, der sich mit der
persönlichen Bewertung des Studiums in Wien beschäftigt,
könnte vielleicht mögliche Hinweise liefern.
Tabelle 47: Fremdsprachenkenntnisse / Freizeit mit anderen AusländerInnen
G: Fremdsprachen
kenntnisse
ausschließlich
Valid
Häufigkeit
Prozent
Cumulative Prozent
3
9,1
9,7
8
24,2
35,5
13
39,4
77,4
gar nicht
7
21,2
100,0
Total
31
93,9
2
6,1
33
100,0
12
31,6
32,4
20
52,6
86,5
gar nicht
5
13,2
100,0
Total
37
97,4
1
2,6
38
100,0
Ausschließ
lich
zu einem
großen
Teil
zu einem
kleinen
Teil
Missing
keine
Angabe
Total
zu einem großen Teil
Valid
zu einem
großen
Teil
zu einem
kleinen
Teil
Missing
keine
Angabe
Total
71
Tabelle 48: Fremdsprachenkenntnisse/ Freizeit mit ÖsterreicherInnen
G: Fremdsprachen
Cumulative
kenntnisse
ausschließlich
Valid
Häufigkeit
Prozent
Prozent
5
15,2
16,1
10
30,3
48,4
14
42,4
93,5
gar nicht
2
6,1
100,0
Total
31
93,9
keine Angabe
2
6,1
33
100,0
ausschließlich
zu einem großen
Teil
zu einem kleinen
Teil
Missing
Total
6.3.4. Das Studium in Wien – positive oder negative Eindrücke?
In diesem Abschnitt soll die Bewertung des Studiums durch
Studierende aus den MOEL und SOEL und deren Erfahrung mit
österreichischen Studierenden dargestellt werden. Dies kann
ebenfalls Hinweise zur Integration der osteuropäischen
Studierenden liefern.
Dreiviertel der Befragten - 74, 7 %
- sind mit dem bisherigen
Studienverlauf relativ zufrieden. Wirklich Unzufriedene gibt
es mit 1,1 % fast gar nicht. (Tab.50) Etwas weniger
Zufriedenheit besteht bezüglich dem Verhältnis zu den
österreichischen KollegInnen. Aber immerhin fast 64% der
Befragten finden österreichische StudentInnen freundlich und
hilfsbereit. (Tab.49)
72
Tabelle 49: Ich bin mit dem bisherigen Studienverlauf zufrieden
Valid
trifft sehr
zu
trifft eher
zu
trifft eher
nicht zu
trifft gar
nicht zu
Häufigkeit
Prozent
Cumulative Prozent
22
23,9
26,5
40
43,5
74,7
20
21,7
98,8
1
1,1
100,0
83
90,2
Total
Tabelle 50: Die österreichischen Studierenden sind freundlich/hilfsbereit
Valid
trifft sehr
zu
trifft eher
zu
trifft eher
nicht zu
trifft gar
nicht zu
Häufigkeit
Prozent
Cumulative Prozent
18
19,6
21,7
35
38,0
63,9
24
26,1
92,8
6
6,5
100,0
83
90,2
Total
Das Österreich Bild hat sich durch das Studium für rund 60%
verbessert. Allerdings heißt dies auch, dass dies für 40%
nicht zutrifft. (Tab. 51)
73
Tabelle 51: Meine Meinung über Österreich hat sich verbessert
Valid
trifft sehr
zu
trifft eher
zu
trifft eher
nicht zu
trifft gar
nicht zu
Häufigkeit
Prozent
Cumulative Prozent
17
18,5
20,5
34
37,0
61,4
20
21,7
85,5
12
13,0
100,0
83
90,2
Total
Das eher negative Bild von Österreich, das ein Teil der
Studierenden gewonnen hat, könnte mit der Schwierigkeit
zusammenhängen, in Österreich Anschluss zu finden: fast 2/3
der Studierenden finden, dass es nicht leicht ist, mit
ÖsterreicherInnen in Kontakt zu kommen. Nur ein schwaches
Drittel findet dies nicht so schwer. (Tab.52)
Tabelle 52: Es ist leicht als Ausländer mit Österreichern in Kontakt zu
kommen
Valid
trifft sehr
zu
trifft eher
zu
trifft eher
nicht zu
trifft gar
nicht zu
Häufigkeit
Prozent
Cumulative Prozent
4
4,3
4,7
23
25,0
31,4
39
42,4
76,7
20
21,7
100,0
86
93,5
Total
74
Trotz der Schwierigkeit einer Kontaktaufnahme gefällt aber
mehr als der Hälfte der Studierenden die österreichische
Mentalität. (Tab.53)
Tabelle 53: Die österreichische Mentalität gefällt mir
Valid
Missing
trifft sehr
zu
trifft eher
zu
trifft eher
nicht zu
trifft gar
nicht zu
Total
keine Angabe
Total
Häufigkeit
Prozent
Cumulative Prozent
10
10,9
11,6
38
41,3
55,8
32
34,8
93,0
6
6,5
100,0
86
93,5
6
6,5
92
100,0
Höher bewertet als die Einschätzung der österreichischen
Mentalität ist die positive Haltung hinsichtlich einer
Partnerschaft: Fast 67% der Befragten können sich vorstellen
einen österreichische/n Partner/in zu haben. (Tab.54). Es
haben allerdings nur 41 % viele österreichische Freunde.
(Tab.55) Letztes stimmt wieder eher mit der Meinung über die
Schwierigkeit von Kontaktaufnahmen überein.
Tabelle 54: Ich kann mir vorstellen einen österreichischen Partner zu haben
Valid
Missing
Total
trifft sehr
zu
trifft eher
zu
trifft eher
nicht zu
trifft gar
nicht zu
Total
keine Angabe
Häufigkeit
Prozent
Cumulative Prozent
26
28,3
29,9
32
34,8
66,7
15
16,3
83,9
14
15,2
100,0
87
94,6
5
5,4
92
100,0
75
Tabelle 55: Ich habe in Österreich viele österreichische Freunde
Valid
trifft sehr
zu
trifft eher
zu
trifft eher
nicht zu
trifft gar
nicht zu
Missing
Total
Total
keine Angabe
Häufigkeit
Prozent
Cumulative Prozent
13
14,1
14,9
23
25,0
41,4
33
35,9
79,3
18
19,6
100,0
87
94,6
5
5,4
92
100,0
Die wenigsten Studierenden beurteilen ihre bisherige
Studienzeit als schlecht: Ca. 40 % sowohl der männlichen als
auch der weiblichen Studierenden geben an, dass die Kosten
nicht größer als der Nutzen waren. Auch bereuen es 71,4 % der
Männer und 64,9 % der Frauen nicht, nach Wien gekommen zu sein.
Weiters denken nur 8 % der Studierenden, dass es besser
gewesen wäre, in einem anderen Land zu studieren.
Die Meinung über Österreich hat sich für die meisten generell
nicht verschlechtert. Gut 40 % der männlichen Befragten geben
an, in Österreich Freunde zu haben, was auch auf über 35 % der
weiblichen Befragten zutrifft.
Unter Einsamkeit leiden allerdings rund 10 % der Studierenden.
Ein Drittel der Männer und ein Viertel der Frauen fühlen sich
in Wien bzw. Österreich zumindest eher fremd. Ein Viertel der
Frauen fühlt sich auch wegen ihrer Herkunft abgelehnt, was
allerdings nur auf knapp 15 % der Männer zutrifft.68
68
siehe Tabellenanhang: Tabellen 56-64.
76
Die Studierenden aus den MOE- und SOE-Staaten stellen
Österreich prinzipiell ein gutes Zeugnis aus, sind aber
weniger enthusiastisch hinsichtlich der Studienbedingungen und
den Reaktionen der Bevölkerung. Dabei kann man den Eindruck
gewinnen, dass trotz einer positiven Bewertung der
ÖsterreicherInnen Integration eher schwer gelingt.
6.3.5. Schaffung neuer Netzwerke
Die Entstehung neuer Netzwerke ist eine weitere Fragestellung
des Projekts. Durch ein Auslandsstudium können auch neue
Netzwerke entstehen, die weiterführende Konsequenzen für die
Mobilität der Studierenden haben. Durch eine Verknüpfung der
Antworten auf die Fragen:

Wohnen Sie mit ÖsterreicherInnen?

Verbringen Sie Ihre Freizeit mit ÖsterreicherInnen?

Haben Sie in Österreich viele Freunde?
können Rückschlüsse auf die Integration der Befragten und auf
die Schaffung neuer Netzwerke in Österreich gezogen werden.
Die Untersuchung ergibt, dass von allen Befragten knapp ein
Drittel (29,3 %) als integriert angesehen werden kann.69 Als
„integriert“ gewertet werden in diesem Zusammenhang,
Studierende, welche sich bei zumindest zwei der oben
angeführten Fragen als sehr verbunden mit ÖsterreicherInnen
beschreiben.
Diese 29,3 % „Integrierten“ bestehen zu 33,3 % aus Männern und
zu 66,6 % aus Frauen. Das bedeutet, dass insgesamt 25,7 % der
Männer und 31,5 % der Frauen enge Kontakte mit
ÖsterreicherInnen haben.
69
siehe Tabellenanhang: Tabelle 65.
77
In Bezug auf die Länderverteilung ergibt sich folgendes:
Gemessen an der Gesamtzahl der Befragten sind die Studierenden
mit den meisten Kontakten zu ÖsterreicherInnen, zwar die aus
den neuen EU-Mitgliedsstaaten, doch prozentuell stehen die
Studierenden aus der GUS im gleichen Umfang in Kontakt mit
ÖsterreicherInnen.(Tab.66)
Tabelle 66: Länderverteilung der „integrierten“ Studierenden
GUS
SOE
EUBeitritt
EUNeu
5,4 %
3,2 %
16,3 %
21,7 %
18,6 %
36,5 %
Anteil der
Ländergruppe 4,3 %
insgesamt
Davon
Prozentuell
36,4 %
„integriert“
Bezüglich der Geschlechterverteilung ergibt sich, dass im
Vergleich zur allgemeinen Geschlechterverteilung innerhalb
einer Ländergruppe (Tab.67) prozentuell gesehen männliche
Studierende aus der GUS mehr „integriert“ sind als weibliche
Studierende. In den SOE-Ländern und den neuen Beitrittsländern
sind männliche und weibliche Studierende ungefähr gleich
„integriert“ und in den neuen EU-Mitgliedsstaaten gibt es mehr
„integrierte“ Frauen als Männer. (Tab.68)
Tabelle 67: Prozentuelle Geschlechterverteilung der Befragten nach
Ländergruppen:
Männer
Frauen
GUS
36,4 %
63,6 %
SOE
47,8 %
52,2 %
EUBeitritt
37,5 %
62,5 %
EUNeu
34,1 %
65,8 %
78
Tabelle 68: Prozentuelle Geschlechterverteilung der „integrierten“
Studierenden:
Männer
Frauen
GUS
50 %
28,5 %
SOE
18,2 %
25 %
EUBeitritt
16,6 %
20 %
EUNeu
28,5 %
40,7 %
Dies bedeutet, dass es bei der Schaffung neuer Netzwerke
Unterschiede sowohl bezüglich des Geschlechts als auch
bezüglich der Herkunft der Studierenden gibt: Wie im
vorherigen Kapitel festgestellt, sind Studierende aus den SOELändern stärker in Netzwerke mit Landsleuten und Verwandten
eingebunden. Dagegen sind sie im Vergleich zu den Studierenden
aus den neuen EU-Mitgliedsstaaten, aber auch der GUS, eher
weniger integriert. Studierende aus den EUBeitrittskandidaten-Länder scheinen ebenfalls wenig integriert.
In allen Ländern sind mehr Frauen als Männer „integriert“,
außer bei Studierenden aus der GUS, wo ein Viertel mehr Männer
als Frauen „integriert“ ist.
Ob die Verankerung in Heimat-Netzwerken bzw. in Netzwerken,
die aus Familie und Verwandten bestehen, symptomatisch für
Studierende aus SOE-Ländern ist, wäre eine Frage für eine
weitere Untersuchung. Weiters wäre es interessant zu
überprüfen, was die Gründe für die unterschiedliche
Integration sind, und ob diese Integration Auswirkungen auf
das weitere Mobilitätsverhalten der Studierenden hat. Es
stellt sich auch die Frage welche Rolle die bereits in
Österreich ansässigen Landsleute für die Studierenden spielen
können. Selbstverständlich müsste, um gesicherte Aussagen über
die Integration zu erhalten, nicht nur eine Studie mit einer
79
viel größeren Population durchgeführt werden, sondern auch das
Konzept der Integration elaboriert werden.
6.4.
Finanzierung des Studiums und soziale Herkunft
Für Studierende aus den MOE- und SOE-Staaten ist ein Studium
in Österreich mit größeren Ausgaben verbunden. Dieses Kapitel
widmet sich der Frage der Studienfinanzierung. Anschließend
wird beleuchtet, welchen sozialen Hintergrund die Studierenden
aufweisen bzw. welchen Beruf ihre Väter und Mütter ausüben.
6.4.1. Finanzierung des Studiums
Der finanziellen Situation der Studierenden wird anhand
folgender Fragen nachgegangen:

Wie finanzieren sie ihr Studium?

Bekommen sie ein Stipendium?

Wer unterstützt sie während des Studiums?

Wie viel Geld haben sie zur Verfügung?
Als Finanzierungsquellen für das Studium kommen Stipendien,
Einkommen aus eigener Berufstätigkeit, Ersparnisse und die
Unterstützung durch Eltern (Verwandte) in Frage.
Wie aus der Tabelle ersichtlich, gibt es fast keine
Studierenden, die ein Stipendium aus ihrem Heimatland erhalten.
(Tab.69) Ebenso verhält es sich mit Stipendien aus Österreich
(Tab. 70) oder Stipendien von anderen Stellen (Tab.72).
80
Tabelle 69: Finanzierung durch Stipendium aus Heimatland
Valid
ausschließlich
zu einem großen
Teil
zu einem kleinen
Teil
Häufigkeit
Prozent
Cumulative Prozent
2
2,2
2,5
2
2,2
4,9
4
4,3
9,9
73
79,3
100,0
81
88,0
11
12,0
92
100,0
gar nicht
Missing
Total
keine Angabe
Total
Tabelle 70: Finanzierung durch ein Stipendium aus Österreich
Valid
ausschließlich
zu einem großen
Teil
zu einem kleinen
Teil
Häufigkeit
Prozent
Cumulative Prozent
2
2,2
2,4
1
1,1
3,7
1
1,1
4,9
78
84,8
100,0
82
89,1
10
10,9
92
100,0
gar nicht
Missing
Total
Total
keine Angabe
81
Tabelle 71: Finanzierung durch anderes Stipendium
Valid
ausschließlich
zu einem kleinen
Teil
Häufigkeit
Prozent
Cumulative Prozent
2
2,2
2,4
3
3,3
6,1
77
83,7
100,0
82
89,1
10
10,9
92
100,0
gar nicht
Missing
Total
keine Angabe
Total
Ein eigenes Einkommen trägt – trotz der rigiden
Beschäftigungsgenehmigungspolitik – zu einem erklecklichen
Teil zur Studienfinanzierung bei: 25,7 % der männlichen und
14 % der weiblichen Studierenden finanzieren ihr Studium in
Österreich ausschließlich, ein knappes weiteres Drittel zu
einem großen Teil durch Nebenjobs. (Tab.72) Doch 28,6 % der
Männer und sogar 47,4 % der Frauen arbeiten neben dem Studium
nicht. Dies mag eben großteils an einer fehlenden
Beschäftigungsgenehmigung liegen. Ein kleiner Prozentsatz der
Studierenden lebt von Ersparnissen (Tab.73). Doch den
Löwenanteil macht die Unterstützung aus dem Elternhaus (Tab.
74) aus: 37,1 % der männlichen Studierenden und 36,8 % der
weiblichen Studierenden leben ausschließlich von der
Unterstützung ihrer Eltern, weitere 28,6% bzw. 33,3% zu einem
großen Teil.
82
Tabelle 72: Job neben Studium
Geschlecht
männlich
Valid
Häufigkeit
Prozent
Cumulative Prozent
9
25,7
28,1
6
17,1
46,9
7
20,0
68,8
gar nicht
10
28,6
100,0
Total
32
91,4
keine Angabe
3
8,6
35
100,0
8
14,0
14,8
7
12,3
27,8
12
21,1
50,0
gar nicht
27
47,4
100,0
Total
54
94,7
keine Angabe
3
5,3
57
100,0
ausschließlich
zu einem großen
Teil
zu einem kleinen
Teil
Missing
Total
weiblich
Valid
ausschließlich
zu einem großen
Teil
zu einem kleinen
Teil
Missing
Total
Tabelle 73: andere Mittel (Ersparnisse)
Valid
ausschließlich
Häufigkeit
4
Prozent
4,3
Cumulative Prozent
5,0
zu einem großen Teil
10
10,9
17,5
28
30,4
52,5
100,0
zu einem kleinen
Teil
gar nicht
Missing
Total
38
41,3
Total
80
87,0
keine Angabe
12
13,0
92
100,0
83
Tabelle 74: Unterstützung durch Eltern,…
Geschlecht
männlich
Valid
Häufigkeit
Prozent
Cumulative Prozent
13
37,1
39,4
10
28,6
69,7
4
11,4
81,8
gar nicht
6
17,1
100,0
Total
33
94,3
keine Angabe
2
5,7
35
100,0
21
36,8
38,9
19
33,3
74,1
9
15,8
90,7
gar nicht
5
8,8
100,0
Total
54
94,7
keine Angabe
3
5,3
57
100,0
ausschließlich
zu einem großen
Teil
zu einem
kleinen Teil
Missing
Total
weiblich
Valid
ausschließlich
zu einem großen
Teil
zu einem
kleinen Teil
Missing
Total
Auf die Frage, ob ihnen die Finanzierung des Studiums in Wien
leicht fällt, antworteten fast die Hälfte, dass ihnen diese –
ganz im Gegenteil - sehr schwer fällt. Dabei lässt sich weder
eine große Diskrepanz zwischen den Geschlechtern noch zwischen
den Ländergruppen feststellen.70
70
Siehe Tabellenanhang: Tabelle 76 und 77.
84
Tabelle 75: Finanzierung des Studiums in Wien fällt mir leicht
Valid
ausschließlich
Häufigkeit
Prozent
Cumulative Prozent
9
9,8
11,0
8
8,7
20,7
20
21,7
45,1
45
48,9
100,0
82
89,1
10
10,9
92
100,0
zu einem großen Teil
zu einem kleinen Teil
gar nicht
Missing
Total
Total
keine Angabe
Eine große Spannweite gibt es bei dem den Studierenden pro
Monat zur Verfügung stehendem Geld. Das Spektrum variiert
zwischen 100 und 2000 Euro pro Monat. (Tab.78)
Durchschnittlich stehen ca. 600 Euro zu Verfügung; dies
entspricht auch in etwa dem österreichischen Durchschnitt
eines Studenteneinkommens. Allerdings haben 26,2 % der
Studierenden pro Monat weniger als 450 Euro zur Verfügung.
Interessanterweise gibt es keinen signifikanten Unterschied
der „Einkommenshöhe“ zwischen Männern und Frauen.71
Die Aussage, es falle eher schwer, das Studium in Wien zu
finanzieren, lässt die Vermutung zu, dass die Studierenden
nicht aus sehr wohlhabenden Elternhäusern stammen. Stipendien
gibt es fast nicht, Familienbeihilfen sind, - falls es diese
gibt - an das nationale Verdienstniveau angepasst, und auch
eine Beschäftigungserlaubnis ist schwer zu erlangen.
71
Siehe Tabellenanhang: Tabelle 79.
85
Tabelle 78: Euro pro Monat
Valid
100
190
200
300
350
380
400
450
460
500
550
580
600
650
700
750
800
810
900
1000
1200
1500
1780
2000
Missing
Total
Total
keine Angabe
Häufigkeit
Prozent
Cumulative Prozent
3
3,3
3,8
1
1,1
5,1
3
3,3
9,0
6
6,5
16,7
3
3,3
20,5
1
1,1
21,8
7
7,6
30,8
1
1,1
32,1
1
1,1
33,3
11
12,0
47,4
2
2,2
50,0
1
1,1
51,3
10
10,9
64,1
1
1,1
65,4
9
9,8
76,9
1
1,1
78,2
2
2,2
80,8
1
1,1
82,1
2
2,2
84,6
7
7,6
93,6
2
2,2
96,2
1
1,1
97,4
1
1,1
98,7
1
1,1
100,0
78
84,8
14
15,2
92
100,0
86
Abbildung 28: „Monatseinkommen“ der Studierenden
Histogram
25
20
Frequenc
y
15
10
5
Mean = 612,82
Std. Dev. = 342,265
N = 78
0
0
500
1000
1500
2000
Euro pro Monat
87
6.4.2. Die soziale Herkunft
Zum sozialen Hintergrund wurden die Berufe der Eltern erfragt.
Die Berufskategorien zwischen denen die Studierenden wählen
konnten, sind dieselben die auch im österreichischen
Hochschulberichtswesen verwendet werden und lauten wie folgt:
1:
2:
3:
4:
5:
6:
7:
8:
9:
selbstständig/freiberuflich
öffentlicher Dienst mit Hochschulausbildung
öffentlicher Dienst mit Matura
öffentlicher Dienst mit Sonstigem
Angestellter im nichtöffentlichen Bereich mit Hochschulausbildung
Angestellter im nichtöffentlichen Bereich mit Matura
Angestellter im nichtöffentlichen Bereich mit Sonstigem
Facharbeiter, sonstiger Arbeiter
im Haushalt tätig
Abb.29: Beruf Vater
40,0%
Percent
30,0%
20,0%
32,6%
23,3%
10,0%
14,0%
11,6%
8,1%
5,8%
2,3%
1,2%
0,0%
selbsständig/fr Öffentlicher
eiberuflich Dienst mit Uni
Öffentlicher
Dienst mit
Matura
Öffentlicher
Dienst
sonstige
Angestellter
im nicht
öffentlichen
Bereich mit
Uni
Angestellter
im nicht
öffentlichen
Bereich mit
Matura
1,2%
Angestellter Facharbeiter/s im Haushalt
im nicht
onstiger
tätig
öffentlichen
Arbeiter
Bereich
sonstige
Beruf Vater
88
Abb.30: Beruf Mutter
40,0%
Percent
30,0%
20,0%
37,8%
10,0%
13,3%
14,4%
15,6%
6,7%
5,6%
4,4%
2,2%
0,0%
selbstständig/frei Öffentlicher
beruflich
Dienst mit Uni
Öffentlicher
Dienst mit
Matura
Angestellte im Angestellte im
nicht
nicht
öffentlichen
öffentlichen
Bereich mit Uni
Bereich mit
Matura
Angestellte im Facharbeiterin/s
nicht
onstige
öffentlichen
Arbeiterin
Bereich
sonstige
im Haushalt
tätig
Beruf Mutter
Hier fällt auf, dass über 32,6 % der Väter der Studierenden im
öffentlichen Dienst beschäftigt sind und über einen
Hochschulabschluss verfügen. Bei den Müttern sind die Zahlen
noch eindeutiger. Diese arbeiten zu 37,8 % im öffentlichen
Dienst und haben einen Hochschulabschluss. Die zweitstärkste
Gruppe der Väter sind Selbständige, bei den Müttern
Angestellte mit Hochschulabschluss. Arbeiter oder
Haushaltsarbeit wird nur von knapp 10 % verrichtet. Allgemein
verfügen 52,2 % der Mütter und 43,4 % der Väter über eine
universitäre Ausbildung.72
72
siehe Tabellenanhang: Tabelle 80 und 81.
89
Es handelt sich bei der sozialen Herkunft der Studierenden
also eindeutig um Mittelklassefamilien. Auf die große
Ähnlichkeit der sozialen Herkunft der selbstverantwortlich
mobilen und der Programm StudentInnen wurde schon hingewiesen
(5.2.)
6.5. Mobilitätsmuster: Hierbleiben, Rückkehr und Weiterwandern
Die letzte zentrale Fragestellung des Projekts betrifft in
direkter Weise die Mobilität bzw. Migration der Studierenden.
Wie sehen sie ihre geplanten Karrieren aus? Wollen sie
zurückkehren, in Österreich bleiben oder in ein anderes Land
weiterziehen?73
Eine Analyse gestaltet sich in diesem Punkt schwierig, da die
Studierenden bei der Beantwortung dieser Fragen noch unsicher
waren. So antworteten 48,9 % sie wollen nach dem Studium in
Österreich bleiben. 14,1 % gaben an, in die Heimat
zurückkehren zu wollen, und 13 % wollen nach dem Studium in
Österreich in ein anderes Land gehen. Diese insgesamt 76 %
wissen offensichtlich mit relativer Sicherheit, was sie nach
ihrem Abschluss in Österreich machen wollen, doch 13 % gaben
gar keine Antwort und weitere 10,8 % gaben Mehrfachantworten.
Es ist davon auszugehen, dass diese rund 24%, die keine oder
unklare Antworten gaben, noch am unsichersten hinsichtlich
ihrer Zukunft sind.
Zwischen den Geschlechtern gibt es bei den Fragen nach der
künftigen Mobilität nur marginale Unterschiede und auch
ländermässig herrscht in dieser Frage Eintracht.
Berücksichtigt man die Mehrfachantworten, so wollen fast 67%
aller Studierenden egal aus welchen Ländern nach Ende ihres
Studiums in Österreich bleiben. 22% bzw. 23% wollen zurück in
die Heimat - ausgenommen die Studierenden aus der GUS, welche
73
Siehe Tabellenanhang: Tabelle 82-84
90
nur zu 11 % nach Hause zurückkehren wollen – oder
weiterwandern. (Tab. 85)
Die Antwortverweigerer sind auf alle Länder verteilt,
besonders stark scheint die Unsicherheit aber für Studierende
aus der GUS zu sein. 18,3 % von ihnen geben keine Antwort auf
diese Frage, während beispielsweise Studierende der neuen
Beitrittsländer dies nur zu 5 % tun.
Tabelle 85: Mobilitätsentscheidungen nach Ländern (mit Mehrfachnennung)
SOE
In
In die
In ein
Wenn ja,
Österreich
Heimat
anderes
welches?
bleiben
zurückkehren Land gehen
61 %
28,6 %
22,7 %
USA,GB,
CAN,E
GUS
80 %
11,1 %
27,3 %
D,CH,E
EUNeu
61,1%
26,4 %
22,2 %
GB,NL
EUBeitritts
64,3%
20 %
21,4 %
ITA,D,USA,
Kandidaten
Israel
Etwa ein ebenso großer Anteil an Studierenden wie jener, der
angibt in die Heimat zurückkehren zu wollen, also ca. ein
Viertel, will nach dem Studium in Österreich in ein anderes
Land gehen. Es scheint, dass diese Studierende Österreich als
Durchzugsland betrachten. Die Staaten, in die die Studierenden
danach gehen wollen, sind europäische Staaten, besonders nach
Deutschland und Großbritannien. Aber auch die USA und Kanada
werden genannt.
Fazit: Die Studierenden haben zu einem Großteil einen
gebildeten sozialen Hintergrund, doch ihre
Einkommensverhältnisse lassen nicht darauf schließen, dass
diese Familien vermögend sind. Vielmehr dürfte es sich um
Mittelklassefamilien handeln, die ihren Kindern eine möglichst
91
gute Ausbildung ermöglichen wollen. Die Destinationen der
meisten, die weiterwandern wollen, sind Großbritannien oder
die USA, wo ein Studium aber möglicherweise zu teuer gewesen
wäre.
92
7. Zusammenfassung und Fragen für weitere Untersuchungen
7.1. Zusammenfassung

Hauptmotiv für ein Studium in Österreich ist die
Verbesserung der Fremdsprachenkenntnisse.

Der Großteil der Studierenden hätte auch im Heimatland
studieren können – möglicherweise nicht an der
Universität ihrer Wahl - erhofft sich aber durch ein
Auslandstudium bessere Chancen am Arbeitsmarkt.

Wien als Studienort wurde gewählt, weil die Stadt bereits
bekannt war bzw. Verwandte und Freunde hier leben.

Etwa 40% der Studierenden wurde das Studium in Wien mehr
oder weniger empfohlen, nur 21% sind von seiner sehr
guten Qualität überzeugt.

Die geografische Nähe Wiens spielt für knapp über 20% der
Befragten aus den neuen EU-, den Beitrittskandidaten- und
den Balkan- Staaten eine Rolle; die Attraktivität und das
Freizeitangebot Wiens sind nur in geringem Ausmaß
relevant.

Eher wenig Studierende aus den MOE- und SOE-Staaten
wohnen mit ÖsterreicherInnen zusammen; es dürfte aber ein
Wunsch danach bestehen.

Studierende aus den SOE-Ländern befinden sich mehr in
Netzwerken von Freunden und Verwandten als dies bei den
übrigen Befragten der Fall ist.
93

Ihre Freizeit verbringen rund 35% der Studierenden zu
einem großen Teil mit ÖsterreicherInnen, nur 11% haben in
ihrer Freizeit keinen Kontakt zu diesen. Auffällig ist
hier der Geschlechter- und Länderunterschied; allgemein
haben Frauen mehr Kontakt zu ÖsterreicherInnen.

Rund ein Drittel der Studierenden – 34% der männlichen
und 36% der weiblichen – verbringen ihre Freizeit allein.
Ein Drittel der Männer und ein Viertel der Frauen fühlen
sich in Wien bzw. Österreich eher fremd. Rund 10% leiden
unter Einsamkeit.

Jedoch: Dem Großteil der Studierenden, die nach Wien
kommen, um internationale Kontakte zu knüpfen, scheint
dies zu gelingen: der Großteil verbringt seine Freizeit
mit ÖsterreicherInnen oder anderen AusländerInnen.
Von
den Studierenden, die den Fremdsprachenerwerb als sehr
wichtiges Motiv für ein Studium in Wien angeben,
verbringen etwas weniger (45%)ihre Freizeit mit
ÖsterreicherInnen.

Dreiviertel der Befragten sind mit ihrem bisherigen
Studienverlauf zufrieden, wirklich unzufrieden sind nur
1,1%.

Das Bild von Österreich hat sich für 60% im Laufe ihres
Studienaufenthaltes verbessert, jedoch für 40% nicht.
Dies könnte mit der Schwierigkeit in Österreich Anschluss
zu finden zusammenhängen: über 60% meinen, dass es nicht
leicht ist, mit ÖsterreicherInnen in Kontakt zu kommen.

Trotz der Schwierigkeit der Kontaktaufnahme scheint mehr
als der Hälfte der Studierenden die österreichische
Mentalität zu gefallen. Noch höher liegt der Anteil
94
jener, der sich eine/n österreichische/n PartnerIn
vorstellen kann: es sind dies 67% - obwohl oder weil nur
41% angeben, viele österreichische Freunde zu haben?

Was die Schaffung und Integration in neue Netzwerke
betrifft, scheint es sowohl Länder- als auch
Geschlechterunterschiede zu geben: Studierende aus den
neuen EU-Staaten und der GUS sind mit ÖsterreicherInnen
am meisten und fast gleich gut vernetzt. Frauen sind –
außer bei Studierenden aus der GUS, deren Männer mehr mit
ÖsterreicherInnen vernetzt sind – generell mehr
„integriert“ als Männer.

Die Auswertungsergebnisse über die Integration in
Österreich deuten darauf hin, dass Integration von Seiten
der Studierenden zwar gewünscht wird, es in der Realität
aber Schwierigkeiten gibt, sich einzuleben. Eine
wesentlich
unterschiedliche Wahrnehmung zwischen den
Geschlechtern ist dabei nicht zu bemerken.

Die Studienkosten werden zum überwiegenden Teil von den
Eltern getragen: Rund drei Viertel der Befragten geben
an, ausschließlich oder zum großen Teil von den Eltern
unterstützt zu werden. Dies ist nicht erstaunlich, da es
kaum österreichische oder andere Stipendien gibt. Auch
eine Berufstätigkeit ist wegen der erforderlichen
Beschäftigungsgenehmigung nur sehr beschränkt möglich.
Trotzdem finanziert rund ein Drittel ihr Studium zu einem
großen Teil durch einen Job neben dem Studium.

Durchschnittlich stehen den Studierenden ca. 600 Euro zur
Verfügung; dies entspricht in etwa dem Betrag, der auch
österreichischen StudentInnen zur Verfügung steht.
95

Ein Drittel der Väter der Studierenden sind im
öffentlichen Dienst tätig und haben einen
Hochschulabschluss, ein weiteres Viertel ist selbständig.
Von den Müttern sind noch mehr, das sind 38%, im
öffentlichen Dienst und haben ein Studium abgeschlossen.
Etwa 50% der Eltern verfügt über einen Studienabschluss.
Der ArbeiterInnenanteil bei den Eltern liegt unter 10%.
Damit kommen die befragten Studierenden im Wesentlichen
aus Mittelklassefamilien, die meist auch über
Hochschulerfahrung verfügen.

Auf die Frage nach ihren künftigen Aufenthaltsländern
geben nur rund drei Viertel der Befragten eine eindeutige
Antwort, ein weiteres Viertel gibt keine oder
Mehrfachantworten. Unsicherheit bzgl. ihrer Zukunft
besteht für Studierende aus allen Staaten, am größten
scheint sie für GUS Angehörige zu sein: Über 18% von
diesen beantworten die Frage nicht. Generell dürften etwa
67% aller Studierenden planen in Österreich zu bleiben.
22% bzw. 23% wollen in die Heimat zurückkehren oder
weiterwandern. Als Destinationen werden mehrheitlich
europäische Staaten, aber auch die USA und Kanada
genannt.
7.2. Fragen für weitere Untersuchungen

Analyse der Situation der ausländischen
BildungsinländerInnen.

Ist Österreich ein Ausweich-Studienland? Welche Rolle
spielt dabei die österreichische
Internationalisierungspolitik? Welche die österreichische
Zugangsregelung? Welche die Studiengebühren?
96

Lässt sich der Eindruck, weibliche Studierende hätten ein
geringeres Vertrauen in den Wert eines Auslandsstudiums,
erhärten? Und wenn ja, warum ist das so?

Vergleichende Studie zur Wahl des Studienortes: ändern
sich die Faktoren für die Wahl ausschlaggebenden Faktoren
nach Herkunftsland oder nach Aufnahmestaat/-universität?

Bekanntheit, Ruf, Qualität und Empfehlung einer
Universität?

Kann die Vermutung der Studie nach einem stärkeren
Integrationswunsch von ausländischen Studierenden
bestärkt werden? Wenn ja, welche Rolle können die
Hochschulen dabei spielen?

Was bedeutet Integration von mobilen ausländischen
Studierenden?

Mobilitätsmuster von Studierenden: Mobilität, Migration
und akademisches Nomadentum?

Ist das Mobilitätsverhalten von Studierenden in Europa
tatsächlich anders als in den USA?

Welche Auswirkungen hat das ERASMUS Programm auf das
weitere Mobilitäts-/Migrationsverhalten der teilnehmenden
Studierenden?

Lässt sich die Vermutung der Untersuchung, dass sich
ERASMUS Studierenden von den eigenverantwortlich mobilen
hinsichtlich Studienentscheidungen und sozialer Herkunft
nicht unterscheiden, bestätigen?
97

Wie können die Mobilitätsprogramme der Zunahme der
eigenverantwortlichen Mobilität von Studierenden Rechnung
tragen?
98
8. Literaturverzeichnis

Richtlinie 2004/114/EG des Rates vom 13. Dezember 2004
über die Bedingungen für die Zulassung von
Drittstaatsangehörigen zur Absolvierung eines Studiums
oder zur Teilnahme an einem Schüleraustausch, einer
unbezahlten Ausbildungsmaßnahme oder einem
Freiwilligendienst

Meeting of OCED Education Ministers. Higher Education:
Quality, Equity and Efficiency, 27-28 June 2006/ Athens,
Chair’s Summary,
http://www.oecd.org/topic/0,2686,en_2649_37455_1_1_1_1_37
455,00.html

Trow, M (1978) Problems in the Transition from Elite to
Mass Higher Education

OECD (2005) Bildung auf einem Blick

Bundesministerium für Bildung und Forschung (2005)
Internationalisierung des Studiums. Ausländische
Studierende in Deutschland. Deutsche Studierende im
Ausland

Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Bmbwk (2005) Statistisches Taschenbuch 2005

http://epp.eurostat.cec.eu.int

EU, IP/06/319, 16/03/2006

Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Bmbwk (2005) Universitätsbericht 2005

Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur
Bmbwk (2002) Hochschulbericht 2002

European Union Modernising universities: European Union
launches plan to tackle challenge of globalisation, Press
Release 10.5.2006
Wissenschaftszentrum Wien(2004)Möglichkeit einer
Gradierten-Forschungseinrichtung in Wien


Allègre, C. (2000) Toute verité est bonne à dire

Le Monde, 2-3 Octobre 2005 Compétition mondiale acharnée
autour de L´enseingement supérieur
99


Verordnung(EG) Nr.1091/2001 v. 28.5.2001
Verordnung(EG)Nr.859/2003 v.14.5.2003, KOM/2001/0386

Richtlinie 2004/114/EG

BGBl.Nr.I Nr.100/2005 idF BGBl.I Nr.99/2006

BGBl.I Nr.100/2005 idF BGBl.I Nr.99/2006

Informationsveranstaltung des ÖAD mit dem Bmbwk vom 3.
Juli 2006 zum „Fremdenrecht“(http://www.oead.ac.at)

Liste der Visumspflicht nach Ländern,
www.bmi.gv.at/innenressort/einreise

BGBl.Nr.218/1975 i.d.g.F

Deutsches Studentenwerk: http://www.internationalestudierende.de

Frankreich: http://www.diplomatie.gouv.fr/venir/visas/doc

Großbritannien, Department for Education and Skills:
http://www.dfes,gov.uk, Department for Education and
Skill, http://www.dfes.gov.uk/internationalstudents/tukwis.html
Ireland:
http://www.entemp.ie/labour/workpermits/elements/visarequ
ired.htm


Finland, Directorate of Immigration:
http://www.uvi.fi/netcomm/

Australien:
http://www.immi.gov.au/students;http://studyinaustralia.g
ov.au

USA: http://educationusa.state.gov/usvisa.htm

Le Monde vom 17.2.2006, L`élite polonaise fait du babysitting à Paris.

Koszalka, L., Sobieszczanski, Brain Drain-Brain Gain.
Introduction and Short overview of the Situation in
Eastern Europe, Education International, IV Conférence
Internationale sur L`enséignement supérieur et la
recherché, Dakar 2003
100

Newsweek International 2006, Underhill, W, Down the Drain,
http://www.msnbc.msn.com/id/13880608/site/newsweek/

Economist 8.12.2005, The brain-drain cycle

Referat für Jugend, Familie, Soziales
www.soziales.nuernberg.de/migration/allgemein.html

Han,P. (2002) Soziologie der Migration. Erklärungsmodelle,
Fakten, politische Konsequenzen, Perspektiven

Geißler, Rainer (1992: 197) Die Sozialstruktur
Deutschlands, Bundeszentrale für politische Bildung

Dubliner Übereinkommen,
www.migrationinformation.org/Glossary

Kohlbacher, J, Reeger, U (2005) Aus aller Herren Länder?
Wien als Studienort und internationale Bildungsmetropole.

Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur
Bmbwk, Hochschulstatistik, Sonderauswertung, WS 2004.
101
9. Tabellenverzeichnis
TABELLE 1: AUSSENDUNG UND RÜCKLAUF DER FRAGEBÖGEN
35
TABELLE 2: STUDIENRICHTUNGEN
37
TABELLE 2A: STUDIENRICHTUNG
41
TABELLE 3A: STAATSANGEHÖRIGKEIT
42
TABELLE 3: STUDIUM UND ABSCHLUSS IM HEIMATLAND
45
TABELLE 4: BESSERE CHANCEN IN HEIMAT
49
TABELLE 5: GRUND FÜR WIEN - SCHON BEKANNT
51
TABELLE 6: ERSTER LÄNGERER WIENAUFENTHALT
51
TABELLE 7: ROLLE VON FREUNDEN FÜR DIE WAHL WIENS
52
TABELLE 8: HATTE BEREITS FREUNDE IN WIEN * GESCHLECHT
52
TABELLE 10: STUDIENORT WIEN WURDE EMPFOHLEN
54
TABELLE 13: UNIVERSITÄTEN IN WIEN HABEN GUTEN RUF
55
TABELLE 14: STUDIUM IN WIEN HAT GUTE QUALITÄT
56
TABELLE 32: MONATLICHE MIETE
65
TABELLE 33: GESTAFFELTE MIETE IN EURO
65
TABELLE 45: INTERNATIONALE KONTAKTE, FREIZEIT MIT ÖSTERREICHERINNEN
69
TABELLE 46: INTERNATIONALE KONTAKTE, FREIZEIT MIT ANDEREN AUSLÄNDERINNEN 70
TABELLE 47: FREMDSPRACHENKENNTNISSE / FREIZEIT MIT ANDEREN AUSLÄNDERINNEN 71
TABELLE 48: FREMDSPRACHENKENNTNISSE/ FREIZEIT MIT ÖSTERREICHERINNEN
72
TABELLE 49: ICH BIN MIT DEM BISHERIGEN STUDIENVERLAUF ZUFRIEDEN
73
TABELLE 50: DIE ÖSTERREICHISCHEN STUDIERENDEN SIND FREUNDLICH/HILFSBEREIT 73
TABELLE 51: MEINE MEINUNG ÜBER ÖSTERREICH HAT SICH VERBESSERT
74
TABELLE 52: ES IST LEICHT ALS AUSLÄNDER MIT ÖSTERREICHERN IN KONTAKT ZU
KOMMEN
74
TABELLE 53: DIE ÖSTERREICHISCHE MENTALITÄT GEFÄLLT MIR
75
TABELLE 54: ICH KANN MIR VORSTELLEN EINEN ÖSTERREICHISCHEN PARTNER ZU HABEN
75
TABELLE 55: ICH HABE IN ÖSTERREICH VIELE ÖSTERREICHISCHE FREUNDE
76
TABELLE 66: LÄNDERVERTEILUNG DER „INTEGRIERTEN“ STUDIERENDEN
78
TABELLE 67: PROZENTUELLE GESCHLECHTERVERTEILUNG DER BEFRAGTEN NACH
LÄNDERGRUPPEN:
78
TABELLE 68: PROZENTUELLE GESCHLECHTERVERTEILUNG DER
„INTEGRIERTEN“ STUDIERENDEN:
79
TABELLE 69: FINANZIERUNG DURCH STIPENDIUM AUS HEIMATLAND
81
TABELLE 70: FINANZIERUNG DURCH EIN STIPENDIUM AUS ÖSTERREICH
81
TABELLE 71: FINANZIERUNG DURCH ANDERES STIPENDIUM
82
TABELLE 72: JOB NEBEN STUDIUM
83
TABELLE 73: ANDERE MITTEL (ERSPARNISSE)
83
TABELLE 74: UNTERSTÜTZUNG DURCH ELTERN,…
84
TABELLE 75: FINANZIERUNG DES STUDIUMS IN WIEN FÄLLT MIR LEICHT
85
TABELLE 78: EURO PRO MONAT
86
TABELLE 85: MOBILITÄTSENTSCHEIDUNGEN NACH LÄNDERN (MIT MEHRFACHNENNUNG)
91
102
10. Abbildungsverzeichnis
ABBILDUNG 1: LÄNDERGRUPPENVERTEILUNG ......................................................................................... 36
ABBILDUNG 2: GESCHLECHTERVERTEILUNG ........................................................................................... 37
ABBILDUNG 3: STUDIENRICHTUNGEN ....................................................................................................... 38
ABBILDUNG 4: ALTER UND GESCHLECHT DER STUDIERENDEN ....................................................... 39
ABBILDUNG 1A: ALTER ERASMUS STUDENTINNEN ............................................................................... 41
ABBILDUNG 5: FREMDSPRACHENKENNTNISSE – DER WICHTIGSTE GRUND FÜR EIN STUDIUM
IN ÖSTERREICH ...................................................................................................................................... 46
ABBILDUNG 6: GRUND: KONNTE NICHT IN DER HEIMAT STUDIEREN ......................................... 47
ABBILDUNG 7: GRUND: WOLLTE NICHT IN DER HEIMAT STUDIEREN ......................................... 47
ABBILDUNG 8: EINSCHÄTZUNG DER CHANCEN IM HEIMATLAND ..................................................... 49
ABBILDUNG 9: WOHNEN MIT LANDSLEUTEN/LÄNDERGRUPPEN .......................................................... 58
ABBILDUNG 10: WOHNEN MIT LANDSLEUTEN/GESCHLECHT............................................................... 58
ABBILDUNG 11: WOHNEN MIT PARTNER/LÄNDERGRUPPEN ................................................................. 59
ABBILDUNG 12: WOHNEN MIT PARTNER/GESCHLECHT ........................................................................ 59
ABBILDUNG 13: WOHNEN MIT ÖSTERREICHERINNEN/GESCHLECHT ................................................ 60
ABBILDUNG 14: WOHNEN MIT ÖSTERREICHERINNEN/LÄNDERGRUPPEN ......................................... 60
ABBILDUNG 15: WOHNEN MIT ANDEREN AUSLÄNDERINNEN/LÄNDERGRUPPEN ............................. 61
ABBILDUNG 16: WOHNEN MIT ANDEREN AUSLÄNDERINNEN/GESCHLECHT .................................... 61
ABBILDUNG 17: WOHNEN MIT FAMILIE ODER VERWANDTEN/LÄNDERGRUPPEN ........................... 62
ABBILDUNG 18: WOHNEN MIT FAMILIE ODER VERWANDTEN/GESCHLECHT .................................. 62
ABBILDUNG 19: WOHNEN ALLEIN/LÄNDERGRUPPEN ............................................................................. 63
ABBILDUNG 20: WOHNEN ALLEIN/ GESCHLECHT.................................................................................. 63
103
11. Anhang Fragebogen
Fragebogen zur Mobilität von Studierenden
Mein Alter ist
____________________________
Meine Studienrichtung/en ist/sind ____________________________
Ich studiere in Wien seit
_________________________
Semestern
Für mein Studium brauche ich noch _________________ Semester
Art des Studiums in Wien
 ganzes Studium
 Teilstudium
 Doktorat
Meine Matura (Reifeprüfung) habe ich abgelegt in:
 Österreich
 Meinem Heimatland
 In einem anderen Land
(zutreffendes bitte ankreuzen)
Angaben zum Studium:
Ich habe bereits in meiner Heimat studiert
 ja
 nein
Wenn ja, welche Studienrichtung _______________________
Ich habe in meiner Heimat einen Studienabschluss erworben
nein
Wenn ja, in welchem Fach

ja

________________________
Wenn ja, mit welchem Abschluss ________________________
Ich bin mit einem Austauschprogramm in Wien
 nein
Wenn ja, mit welchem

ja
________________________
Ich möchte in Wien an der Universität noch
__________
Semester bleiben
Das ist mein erster längerer Aufenthalt im Ausland
 ja
 nein
104
Das ist mein erster längerer Aufenthalt in Wien
 ja
 nein
Ich muss in Wien Studiengebühren zahlen
 ja
 nein
Pro Woche verbringe ich ca.
_________________
Stunden mit dem Studium
(Lehrveranstaltungen, Lernen, Bibliothek). Davon bin ich ca. ________
Stunden in der Uni.
Angaben zu Sprachkenntnissen:
Meine Deutschkenntnisse schätze ich wie folgt ein:
1 = sehr gut; 2 = gut; 3 = schlecht; 4 = sehr schlecht/gar nicht
(zutreffendes bitte ankreuzen)
Vor meiner Ankunft in Wien
Lesen 1 2 3 4 Schreiben 1
2
3
4
Jetzt
Lesen 1
2
3
4
Schreiben 1
2
3
4
Hören 1
2
3
4
Hören 1
2
3
4
Sprechen
2
3
4
2
3
4
Sprechen
1
1
Finanzielle Situation:
Mein Studium in Wien finanziere ich durch:
1 = ausschließlich; 2 = zu einem großen Teil; 3 = zu einem kleinen Teil; 4
= gar nicht (zutreffendes bitte ankreuzen)
Studienbeihilfen/Stipendium aus dem Heimatland
1
2
3
4
Österreichisches Stipendium
1
2
3
4
Andere Stipendien (EU oder andere Organisationen)
1
2
3
4
Durch einen Job neben dem Studium
1
2
3
4
Eigene finanzielle Mittel z.B. Ersparnisse
1
2
3
4
Unterstützung durch Eltern, Verwandte, Freunde oder
1
2
3
4
Andere finanzielle Quellen
1
2
3
4
Es fällt mir leicht, mein Studium in Wien zu finanzieren
1
2
3
4
Bekannte
Im Monat habe ich ca. _______ Euro zur Verfügung; ________ Euro benötige
ich zum Wohnen.
105
Angaben zur Wohnsituation:
Ich wohne mit: (zutreffendes bitte ankreuzen)
Landsleuten
Meinem/r Partner/in
Österreichern/innen
Andern Ausländern/innen
Familienangehörigen/Verwandten
Allein
Ich bin mit meiner Wohnsituation
zufrieden
nicht zufrieden


(zutreffendes bitte ankreuzen)
Angaben zur Freizeit:
Meine Freizeit verbringe ich mit:
1 = ausschließlich; 2 = zu einem großen Teil; 3 = zu einem kleinen Teil; 4
= gar nicht (zutreffendes bitte ankreuzen)
Landsleuten aus meiner Heimat
1
2
3
4
Wienern/innen, Österreichern/innen
1
2
3
4
Anderen Ausländern/innen
1
2
3
4
Allein
1
2
3
4
Anderen
1
2
3
4
Gründe für ein Studium im Ausland/in Wien
Ich habe mich aus folgenden Gründen für ein Auslandsstudium entschieden:
1 = ausschließlich; 2 = zu einem großen Teil; 3 = zu einem kleinen Teil; 4
= gar nicht (zutreffendes bitte ankreuzen)
Ich möchte mich persönlich weiterbilden
1
2
3
4
Ich möchte meine Flexibilität und Mobilität steigern
1
2
3
4
Ich möchte meine Fremdsprachkenntnisse verbessern
1
2
3
4
Ich möchte internationale Kontakte knüpfen
1
2
3
4
Ich wollte nicht in meiner Heimat studieren
1
2
3
4
Ich habe durch ein Auslandsstudium bessere Berufschancen in
1
2
3
4
Ich möchte selbständig und frei sein
1
2
3
4
Ich möchte immer wieder eine neue Situation meistern
1
2
3
4
Ich konnte nicht in meiner Heimat studieren
1
2
3
4
Sonstige Gründe
1
2
3
4
meiner Heimat
106
Ich habe mich aus folgenden Gründen für ein Studium in Wien entschieden:
Ich kannte Österreich/Wien schon vorher
1
2
3
4
Ich wollte Deutsch lernen
1
2
3
4
Ich hatte bereits Freunde in Österreich/Wien
1
2
3
4
Ich habe Verwandte in Österreich/Wien
1
2
3
4
Wien als Studienort wurde mir empfohlen
1
2
3
4
Wien ist nicht weit von meinem Heimatland entfernt
1
2
3
4
Freunde von mir haben in Wien studiert und positives berichtet
1
2
3
4
Familienangehörige von mir haben in Wien studiert und positives
1
2
3
4
Ich habe gehört, dass man in Wien schnell das Studium beendet
1
2
3
4
Mein Studium in Wien hat eine gute Qualität
1
2
3
4
Wiener Universitäten haben einen guten Ruf
1
2
3
4
Ich hatte gehofft ein Stipendium in Wien zu bekommen
1
2
3
4
Wien ist wegen seiner Freizeitangebote eine attraktive Stadt
1
2
3
4
Ich studiere aus politischen Gründen in Wien
1
2
3
4
berichtet
Über die Möglichkeit in Wien zu studieren, habe ich erfahren von:
(Zutreffendes bitte ankreuzen)
Freunden, Bekannten
Lehrpersonal meiner Heimatuniversität
Internet
Lehrpersonal der Wiener Universitäten
Eltern, Verwandten
Sonstige
107
Bewertung des Studiums in Wien
Bei den folgenden Fragen kreuzen Sie bitte an, wie sehr die Aussagen auf
Sie zutreffen
1 = trifft sehr zu; 2 = trifft eher zu, 3 = trifft eher nicht zu; 4 =
trifft gar nicht zu
Ich habe an der Universität in Wien Erfolgserlebnisse
1
2
3
4
Die Kosten für ein Studium in Wien sind größer als der Nutzen
1
2
3
4
Ich bin zufrieden mit dem bisherigen Verlauf meines Studiums in
1
2
3
4
Ich bereue es, nach Wien gekommen zu sein
1
2
3
4
Ich glaube, dass ich in einem anderen Land besser zurecht
1
2
3
4
1
2
3
4
1
2
3
4
1
2
3
4
1
2
3
4
Die österreichische Mentalität gefällt mir gut
1
2
3
4
Ich habe in Österreich keine wirklichen Freunde
1
2
3
4
Ich bin in Wien/Österreich sehr einsam
1
2
3
4
Ich kann mir vorstellen eine/n österreichischen Partner/in zu
1
2
3
4
Ich habe viele österreichische Freunde
1
2
3
4
Meine Meinung über mein Heimatland hat sich während meines
1
2
3
4
1
2
3
4
Ich habe mich durch mein Studium in Wien verändert
1
2
3
4
Ich fühle mich in Wien/Österreich fremd
1
2
3
4
Ich bin hier wegen meiner Herkunft beleidigt, abgelehnt oder
1
2
3
4
Wien
kommen würde
Die österreichischen Studierenden sind hilfsbereit und
freundlich
Meine Meinung über Österreicher/innen hat sich während meines
Aufenthaltes verbessert
Meine Meinung über Österreicher/innen hat sich während meines
Aufenthaltes verschlechtert
Es ist leicht für Ausländer/innen mit Österreicher/innen in
Kontakt zu kommen
haben
Studiums in Wien verbessert
Meine Meinung über mein Heimatland hat sich während meines
Studiums in Wien verschlechtert
benachteiligt worden
108
Zukunftsplanungen:
(zutreffendes bitte ankreuzen)
Ich werde nach Abschluss des Studiums Kontakt mit der Wiener Universität
halten:
Ja
Nein


Ich werde die Wiener Universität für ein Studium weiter empfehlen:
Ja
Nein


Ich werde nach dem Studium in Wien/Österreich bleiben:
Ja
Nein


Ich werde nach meinem Studium in meine Heimat zurückkehren:
Ja
Nein


Ich werde nach meinem Studium in Wien in einem anderen Land mein Studium
fortsetzen:
Ja

Nein

Wenn ja, in welchem
______________________
Angaben zur Person:
(zutreffendes ankreuzen)
Geschlecht:
männlich 
Ich bin geboren in (Staat) ________________________
Ich bin aufgewachsen in

(Staat)____________________
Meine Staatsangehörigkeit ist
Meine Muttersprache ist
weiblich
________________
____________________
109
Mein Vater ist von Beruf:
selbstständig/freiberuflich

 Öffentlicher Dienst:
mit Hochschulbildung

mit Matura

sonstige

Angestellter im nichtöffentlichen Bereich:

mit Hochschulbildung

mit Matura

sonstige

 Facharbeiter, sonstiger Arbeiter
 im Haushalt tätig
Meine Mutter ist von Beruf:
selbstständig/ freiberuflich

 Öffentlicher Dienst:
mit Hochschulbildung

mit Matura

sonstige

Angestellte im nichtöffentlichen Bereich:

mit Hochschulbildung

mit Matura

sonstige

 Facharbeiterin, sonstige Arbeiterin
 im Haushalt tätig
Familienangehörige von mir haben im Ausland studiert oder studieren im
Ausland
Ja

Nein

Wenn ja, wo ___________________________
110
12. Anhang Fragebogen Austauschstudierende
Fragebogen zu Mobilitätsprogrammen
Mein Heimatland ist
___________________________
Mein Alter ist
___________________________
Meine Studienrichtung/en ist/sind ____________________________
Angaben zum Studium:
Ich bin mit einem Austauschprogramm in Wien
 ja
 nein
Wenn ja mit
Erasmus
 ja

nein
Ceepus
 ja

nein
Tempus
 ja

nein
Andere
 ja
(zutreffendes bitte ankreuzen)

nein
Für eine Studium in Wien habe ich mich entschieden, weil
 ja

 ja

meine Sprachkenntnisse verbessern
nein
ein Stipendium für Wien bekam
nein
wollte
Ich wollte zunächst woanders studieren
 ja
 nein
Wenn ja, wo
_________________
(zutreffendes bitte ankreuzen)
Angaben zu Sprachkenntnissen:
Meine Deutschkenntnisse schätze ich wie folgt ein
Vor meiner Ankunft in Wien
Lesen 1 2 3 4 Schreiben 1
Hören 1 2 3 4 Sprechen 1
2
2
3
3
4
4
Jetzt
Lesen 1
Hören 1
2
2
3
3
4
4
Schreiben 1
Sprechen 1
2
2
3
3
4
4
1 = sehr gut; 2 = gut; 3 = schlecht; 4 = sehr schlecht/gar nicht
Zukunftsplanungen:
(zutreffendes bitte ankreuzen)
111
Zukunftsplanungen:
(zutreffendes bitte ankreuzen)
Ich werde nach Abschluss des Studiums Kontakt mit der Wiener Universität
halten:
Ja
Nein


Ich werde die Wiener Universität für ein Studium weiter empfehlen:
Ja
Nein


Ich werde nach dem Studium in Wien/Österreich bleiben:
Ja
Nein


Ich werde nach meinem Studium in meine Heimat zurückkehren:
Ja
Nein


Ich werde nach meinem Studium in Wien in einem anderen Land mein Studium
fortsetzen:
Ja

Nein

Wenn ja, in welchem
______________________
Angaben zur Person:
(zutreffendes ankreuzen)
Geschlecht:
männlich 
Ich bin geboren in (Staat) ________________________
Ich bin aufgewachsen in

(Staat)____________________
Meine Staatsangehörigkeit ist
Meine Muttersprache ist
weiblich
________________
____________________
112
Mein Vater ist von Beruf:
selbstständig/freiberuflich

 Öffentlicher Dienst:
mit Hochschulbildung

mit Matura

Sonstige

Angestellter im nichtöffentlichen Bereich:

mit Hochschulbildung

mit Matura

Sonstige

 Facharbeiter, sonstiger Arbeiter
 im Haushalt tätig
Meine Mutter ist von Beruf:
selbstständig/ freiberuflich

 Öffentlicher Dienst:
mit Hochschulbildung

mit Matura

Sonstige

Angestellte im nichtöffentlichen Bereich:

mit Hochschulbildung

mit Matura

Sonstige

 Facharbeiterin, sonstige Arbeiterin
 im Haushalt tätig
Familienangehörige von mir haben im Ausland studiert oder studieren im
Ausland
Ja

Nein

Wenn ja, wo ___________________________
113
13. Tabellenanhang
Tabelle 11: Freunde haben positives über das Studium in Wien erzählt
Valid
Häufigkeit
Valid
ausschließlich
Prozent
Prozent
3
3,3
3,5
3,5
19
20,7
22,4
25,9
21
22,8
24,7
50,6
gar nicht
42
45,7
49,4
100,0
Total
85
92,4
100,0
7
7,6
92
100,0
zu einem großen
Teil
zu einem kleinen
Teil
Missing
Prozent
Cumulative
keine Angabe
Total
Tabelle 12: Familie hat positives über das Studium in Wien erzählt
Häufigkeit
Valid
ausschließlich
Valid
Cumulative
Prozent
Prozent
2
2,2
2,4
2,4
5
5,4
6,1
8,5
5
5,4
6,1
14,6
gar nicht
70
76,1
85,4
100,0
Total
82
89,1
100,0
keine Angabe
10
10,9
92
100,0
zu einem großen
Teil
zu einem kleinen
Teil
Missing
Prozent
Total
Tabelle 15: Wohnen mit Landsleuten * Zufrieden mit Wohnsituation Kreuztabelle
Zufrieden mit
Wohnsituation
Wohnen mit Landsleuten
Total
unzufrieden
zufrieden
14
67
81
4
7
11
18
74
92
nein
ja
Total
Tabelle 16: Wohnen mit Landsleuten * Zufrieden mit Wohnsituation Kreuztabelle
Zufrieden mit
Geschlecht
männlich
Wohnsituation
Wohnen mit Landsleuten
unzufrieden
zufrieden
nein
5
24
29
ja
3
3
6
Total
weiblich
Wohnen mit Landsleuten
Total
Total
8
27
35
nein
9
43
52
ja
1
4
5
10
47
57
114
Tabelle 17: Wohnen mit Partner nach Ländergruppen und Geschlecht
Valid
nein
SOE
weiblich
Valid
männlich
Valid
nein
ja
Total
nein
ja
Total
1
7
5
12
10
1
11
100,0
58,3
41,7
100,0
90,9
9,1
100,0
100,0
58,3
41,7
100,0
90,9
9,1
100,0
weiblich
Valid
nein
15
55,6
55,6
55,6
ja
12
44,4
44,4
100,0
Total
27
100,0
100,0
nein
12
85,7
85,7
85,7
100,0
männlich
Valid
ja
EUBeitritt
weiblich
Valid
100,0
58,3
100,0
90,9
100,0
2
14,3
14,3
Total
14
100,0
100,0
nein
7
70,0
70,0
70,0
100,0
ja
GUS
Prozent
Cumulative
Prozent
Geschlecht
weiblich
EUNeu
Häufigkeit
Valid
Prozent
LGR
.
3
30,0
30,0
Total
10
100,0
100,0
männlich
Valid
nein
6
100,0
100,0
100,0
weiblich
Valid
nein
6
85,7
85,7
85,7
ja
1
14,3
14,3
100,0
Total
7
100,0
100,0
nein
4
100,0
100,0
männlich
Valid
100,0
Tabelle 18: Wohnen mit Partner
Frequency
Valid
nein
68
ja
24
Total
92
Valid
Percent
Percent
73,9
Cumulative
Percent
73,9
73,9
26,1
26,1
100,0
100,0
100,0
Tabelle 19: Wohnen mit Partner * Zufrieden mit Wohnsituation Kreuztabelle
Zufrieden mit
Wohnsituation
unzufrieden
Wohnen mit
nein
Partner
ja
Total
Total
zufrieden
17
51
68
1
23
24
18
74
92
115
Tabelle 20: Wohnen mit Partner * Zufrieden mit Wohnsituation Kreuztabelle
Zufrieden mit
Geschlecht
männlich
Wohnsituation
Wohnen mit
unzufrieden
zufrieden
8
24
nein
Partner
ja
Total
weiblich
Wohnen mit
Total
nein
Partner
ja
Total
32
0
3
3
8
27
35
9
27
36
1
20
21
10
47
57
Tabelle 21: Wohnen mit Österreicher/innen * Zufrieden mit Wohnsituation Kreuztabelle
Zufrieden mit
Wohnsituation
Wohnen mit Österreicher/innen
Total
unzufrieden
zufrieden
18
57
75
0
17
17
18
74
92
nein
ja
Total
Tabelle 22: Wohnen mit Österreicher/innen * Zufrieden mit Wohnsituation Kreuztabelle
Zufrieden mit
Geschlecht
männlich
Wohnsituation
Wohnen mit Österreicher/innen
unzufrieden
Zufrieden
nein
8
21
ja
0
6
6
8
27
35
10
36
46
0
11
11
10
47
57
Total
weiblich
Wohnen mit Österreicher/innen
Total
nein
ja
Total
29
Tabelle 23: Wohnen mit anderen Ausländer/innen * Zufrieden mit Wohnsituation Kreuztabelle
Zufrieden mit
Wohnsituation
unzufrieden
Wohnen mit anderen Ausländer/innen
nein
ja
Total
Total
zufrieden
14
61
75
4
13
17
18
74
92
116
Tabelle 24: Wohnen mit anderen Ausländer/innen * Zufrieden mit Wohnsituation Kreuztabelle
Zufrieden mit
Geschlecht
Wohnsituation
unzufrieden
männlich
Wohnen mit anderen Ausländer/innen
Wohnen mit anderen Ausländer/innen
zufrieden
nein
5
17
22
ja
3
10
13
8
27
35
9
44
53
Total
weiblich
Total
nein
ja
Total
1
3
4
10
47
57
Tabelle 25: Wohnen mit Familie/Verwandten * Zufrieden mit Wohnsituation Kreuztabelle
Zufrieden mit
Wohnsituation
Wohnen mit Familie/Verwandten
Total
unzufrieden
zufrieden
13
57
70
5
17
22
18
74
92
nein
ja
Total
Tabelle 26: Wohnen mit Familie/Verwandten * Zufrieden mit Wohnsituation Kreuztabelle
Zufrieden mit
Geschlecht
männlich
Wohnsituation
Wohnen mit Familie/Verwandten
unzufrieden
zufrieden
nein
7
21
28
ja
1
6
7
8
27
35
6
36
42
4
11
15
10
47
57
Total
weiblich
Wohnen mit Familie/Verwandten
Total
nein
ja
Total
Tabelle 27: Wohnen Allein * Zufrieden mit Wohnsituation Kreuztabelle
Zufrieden mit
Geschlecht
männlich
Wohnsituation
Wohnen Allein
unzufrieden
zufrieden
nein
6
20
ja
2
7
9
8
27
35
nein
7
41
48
ja
3
6
9
10
47
57
Total
weiblich
Wohnen Allein
Total
Total
26
117
Tabelle 28: Wohnen Allein * Zufrieden mit Wohnsituation Kreuztabelle
Zufrieden mit
Wohnsituation
Wohnen Allein
Total
unzufrieden
zufrieden
13
61
74
5
13
18
18
74
92
nein
ja
Total
Tabelle 29: Zufrieden mit Wohnsituation
Häufigkeit
Valid
Prozent
unzufrieden
18
zufrieden
74
19,6
80,4
Total
92
100,0
Tabelle 30: Zufrieden mit Wohnsituation nach Geschlecht
Geschlecht
männlich
weiblich
Häufigkeit
Valid
Valid
unzufrieden
Prozent
8
22,9
zufrieden
27
77,1
Total
35
100,0
unzufrieden
10
17,5
zufrieden
47
82,5
Total
57
100,0
Tabelle 31: G: Habe Verwandte in Wien/Österreich * LGR Kreuztabelle
LGR
SOE
G: Verwandte in
Wien/Österreich
ausschließlich
zu einem großen
Teil
zu einem kleinen
Teil
gar nicht
Total
EUNeu
Total
EUBeitritt
GUS
9
10
3
3
25
2
4
4
1
11
2
7
0
0
9
6
17
9
6
38
19
38
16
10
83
118
Tabelle 34: Euro zum Wohnen * Zufrieden mit Wohnsituation Kreuztabelle
Zufrieden mit
Wohnsituation
unzufrieden
Euro zum
0
zufrieden
3
5
8
50
1
1
2
70
0
1
1
80
0
1
1
100
0
1
1
140
0
1
1
150
0
2
2
170
0
1
1
175
0
1
1
185
0
1
1
190
0
1
1
195
0
1
1
200
2
4
6
220
1
1
2
225
0
3
3
242
0
1
1
250
2
5
7
270
0
1
1
295
0
1
1
300
1
10
11
315
0
1
1
330
0
1
1
350
2
2
4
360
0
1
1
400
0
5
5
450
1
2
3
500
0
2
2
550
0
1
1
600
0
3
3
700
0
1
1
800
0
1
1
810
0
1
1
Wohnen
1080
Total
Total
1
0
1
14
64
78
119
Tabelle 35: Freizeit mit Landsleuten/Geschlecht
Geschlecht
männlich
Häufigkeit
Valid
ausschließlich
8,6
9,7
9,7
40,0
45,2
54,8
zu einem kleinen Teil
13
37,1
41,9
96,8
1
2,9
3,2
100,0
31
88,6
100,0
keine Angabe
4
11,4
35
100,0
ausschließlich
5
8,8
9,3
9,3
zu einem großen Teil
18
31,6
33,3
42,6
zu einem kleinen Teil
23
40,4
42,6
85,2
8
14,0
14,8
100,0
54
94,7
100,0
gar nicht
Total
Missing
Prozent
3
Total
Valid
Cumulative
14
Total
weiblich
Valid
Prozent
zu einem großen Teil
gar nicht
Missing
Prozent
keine Angabe
Total
3
5,3
57
100,0
Tabelle 36: Freizeit mit Landsleuten
Häufigkeit
Valid
ausschließlich
Cumulative
Prozent
8
8,7
9,4
9,4
32
34,8
37,6
47,1
zu einem kleinen Teil
36
39,1
42,4
89,4
9
9,8
10,6
100,0
85
92,4
100,0
7
7,6
92
100,0
Total
Total
Valid
Prozent
zu einem großen Teil
gar nicht
Missing
Prozent
keine Angabe
120
Tabelle 37: Freizeit mit Landsleuten/ Ländergruppen
LGR
SOE
EUNeu
Geschlecht
weiblich
Valid
männlich
Missing
Total
Valid
weiblich
Missing
Total
Valid
ausschließlich
zu einem großen Teil
zu einem kleinen Teil
Total
keine Angabe
zu einem großen Teil
zu einem kleinen Teil
Total
keine Angabe
ausschließlich
zu einem großen Teil
zu einem kleinen Teil
gar nicht
Valid
ausschließlich
zu einem großen Teil
27
2
3
100,0
14,3
21,4
zu einem kleinen Teil
6
42,9
Total
keine Angabe
1
12
2
7,1
85,7
14,3
ausschließlich
zu einem großen Teil
14
3
3
100,0
30,0
30,0
zu einem kleinen Teil
4
40,0
Total
EUBeitritt
weiblich
Valid
Total
männlich
GUS
weiblich
Valid
Valid
Missing
10
100,0
ausschließlich
1
16,7
zu einem großen Teil
3
50,0
zu einem kleinen Teil
2
33,3
Total
6
100,0
zu einem großen Teil
zu einem kleinen Teil
gar nicht
Total
1
3
1
5
14,3
42,9
14,3
71,4
keine Angabe
2
28,6
Total
männlich
Valid
Missing
Total
8,3
33,3
50,0
91,7
8,3
100,0
63,6
27,3
90,9
9,1
100,0
3,7
37,0
33,3
25,9
gar nicht
Missing
Prozent
7
Total
männlich
Häufigkeit
1
4
6
11
1
12
7
3
10
1
11
1
10
9
7
100,0
zu einem großen Teil
1
25,0
zu einem kleinen Teil
2
50,0
Total
3
75,0
keine Angabe
1
25,0
4
100,0
121
Tabelle 38: Freizeit mit Wiener/innen nach Ländergruppen und Geschlecht
LGR
.
SOE
EUNeu
Geschlecht
weiblich
weiblich
Valid
Valid
männlich
Missing
Total
Valid
weiblich
Missing
Total
Valid
zu einem kleinen Teil
zu einem großen Teil
zu einem kleinen Teil
gar nicht
Total
keine Angabe
ausschließlich
zu einem großen Teil
zu einem kleinen Teil
gar nicht
Total
keine Angabe
ausschließlich
zu einem großen Teil
zu einem kleinen Teil
gar nicht
Valid
weiblich
Valid
Missing
GUS
Valid
weiblich
Valid
männlich
Valid
12
44,4
3,7
100,0
zu einem großen Teil
6
42,9
zu einem kleinen Teil
6
42,9
gar nicht
2
14,3
14
100,0
zu einem großen Teil
3
30,0
zu einem kleinen Teil
3
30,0
gar nicht
3
30,0
Total
9
90,0
keine Angabe
1
10,0
10
100,0
ausschließlich
1
16,7
zu einem großen Teil
1
16,7
zu einem kleinen Teil
3
50,0
gar nicht
Total
ausschließlich
zu einem großen Teil
zu einem kleinen Teil
1
6
1
3
3
16,7
100,0
14,3
42,9
42,9
Total
7
100,0
ausschließlich
1
25,0
zu einem großen Teil
2
1
4
50,0
25,0
100,0
Total
männlich
100,0
33,3
33,3
8,3
75,0
25,0
100,0
9,1
18,2
45,5
18,2
90,9
9,1
100,0
11,1
40,7
1
Total
EUBeitritt
Prozent
27
Total
männlich
Häufigkeit
1
4
4
1
9
3
12
1
2
5
2
10
1
11
3
11
zu einem kleinen Teil
Total
122
Tabelle 39: Freizeit mit Wiener/innen nach Geschlecht
Geschlecht
männlich
Häufigkeit
Valid
ausschließlich
8,8
zu einem großen Teil
11
31,4
32,4
41,2
zu einem kleinen Teil
15
42,9
44,1
85,3
5
14,3
14,7
100,0
34
97,1
100,0
1
2,9
35
100,0
keine Angabe
ausschließlich
4
7,0
7,5
7,5
zu einem großen Teil
21
36,8
39,6
47,2
zu einem kleinen Teil
23
40,4
43,4
90,6
5
8,8
9,4
100,0
53
93,0
100,0
4
7,0
57
100,0
gar nicht
Total
Missing
Prozent
8,8
Total
Valid
Cumulative
8,6
Total
weiblich
Valid
Prozent
3
gar nicht
Missing
Prozent
keine Angabe
Total
Tabelle 40: Freizeit mit anderen Ausländer/innen
Häufigkeit
Valid
ausschließlich
Prozent
Prozent
5,4
5,9
5,9
26
28,3
30,6
36,5
42
45,7
49,4
85,9
gar nicht
12
13,0
14,1
100,0
Total
85
92,4
100,0
7
7,6
92
100,0
Teil
zu einem kleinen
Teil
Total
Cumulative
5
zu einem großen
Missing
Prozent
Valid
keine Angabe
123
Tabelle 41: Freizeit mit anderen Ausländer/innen nach Geschlecht
Cumulative
Geschlecht
männlich
Häufigkeit
Valid
ausschließlich
8,6
8,6
8
22,9
22,9
31,4
18
51,4
51,4
82,9
6
17,1
17,1
100,0
35
100,0
100,0
2
3,5
4,0
4,0
18
31,6
36,0
40,0
24
42,1
48,0
88,0
100,0
gar nicht
Total
weiblich
Valid
ausschließlich
zu einem großen
Teil
zu einem kleinen
Teil
gar nicht
Total
Missing
6
10,5
12,0
50
87,7
100,0
7
12,3
57
100,0
keine Angabe
Total
Prozent
8,6
Teil
Teil
Valid Prozent
3
zu einem großen
zu einem kleinen
Prozent
Tabelle 42: Freizeit Allein
Häufigkeit
Valid
ausschließlich
Prozent
Prozent
1,1
1,3
1,3
16
17,4
21,1
22,4
30
32,6
39,5
61,8
gar nicht
29
31,5
38,2
100,0
Total
76
82,6
100,0
keine Angabe
16
17,4
92
100,0
Teil
zu einem kleinen
Teil
Total
Cumulative
1
zu einem großen
Missing
Prozent
Valid
124
Tabelle 43: Freizeit Allein nach Geschlecht
Cumulative
Geschlecht
männlich
Häufigkeit
Valid
zu einem großen
25,0
25,0
12
34,3
37,5
62,5
gar nicht
12
34,3
37,5
100,0
Total
32
91,4
100,0
Teil
keine Angabe
3
8,6
35
100,0
1
1,8
2,3
2,3
8
14,0
18,2
20,5
18
31,6
40,9
61,4
gar nicht
17
29,8
38,6
100,0
Total
44
77,2
100,0
keine Angabe
13
22,8
57
100,0
Total
Valid
ausschließlich
zu einem großen
Teil
zu einem kleinen
Teil
Missing
Prozent
22,9
zu einem kleinen
weiblich
Valid Prozent
8
Teil
Missing
Prozent
Total
Tabelle 44: Freizeit mit Anderen
Häufigkeit
Valid
ausschließlich
Cumulative
Prozent
7,6
10,1
10,1
13
14,1
18,8
29,0
22
23,9
31,9
60,9
gar nicht
27
29,3
39,1
100,0
Total
69
75,0
100,0
keine Angabe
23
25,0
92
100,0
Teil
zu einem kleinen
Teil
Total
Valid
Prozent
7
zu einem großen
Missing
Prozent
125
Tabelle 56: Freizeit mit Anderen nach Geschlecht
Cumulative
Geschlecht
männlich
Häufigkeit
Valid
Prozent
Valid Prozent
2
5,7
7,1
7,1
8
22,9
28,6
35,7
6
17,1
21,4
57,1
gar nicht
12
34,3
42,9
100,0
Total
28
80,0
100,0
7
20,0
35
100,0
5
8,8
12,2
12,2
5
8,8
12,2
24,4
16
28,1
39,0
63,4
gar nicht
15
26,3
36,6
100,0
Total
41
71,9
100,0
keine Angabe
16
28,1
57
100,0
ausschließlich
zu einem großen
Teil
zu einem kleinen
Teil
Missing
keine Angabe
Total
weiblich
Valid
ausschließlich
zu einem großen
Teil
zu einem kleinen
Teil
Missing
Total
Prozent
Tabelle 57: Kosten des Studiums in Wien größer als Nutzen
Geschlecht
männlich
Häufigkeit
Valid
trifft
sehr zu
trifft
eher zu
Prozent
Valid
Cumulative
Prozent
Prozent
6
17,1
17,6
17,6
3
8,6
8,8
26,5
14
40,0
41,2
67,6
11
31,4
32,4
100,0
34
97,1
100,0
1
2,9
35
100,0
2
3,5
3,9
3,9
15
26,3
29,4
33,3
22
38,6
43,1
76,5
12
21,1
23,5
100,0
51
89,5
100,0
trifft
eher
nicht zu
trifft
gar nicht
zu
Total
Missing
keine
Angabe
Total
weiblich
Valid
trifft
sehr zu
trifft
eher zu
trifft
eher
nicht zu
trifft
gar nicht
zu
Total
126
Missing
keine
6
10,5
57
100,0
Angabe
Total
Tabelle 58: Bereue es, nach Wien gekommen zu sein
Cumulative
Geschlecht
männlich
Valid
Häufigkeit
Prozent
Valid Prozent
trifft sehr zu
1
2,9
3,3
3,3
trifft eher zu
2
5,7
6,7
10,0
2
5,7
6,7
16,7
25
71,4
83,3
100,0
30
85,7
100,0
5
14,3
35
100,0
5
8,8
10,0
10,0
8
14,0
16,0
26,0
37
64,9
74,0
100,0
100,0
trifft eher
nicht zu
trifft gar
nicht zu
Total
Missing
keine Angabe
Total
weiblich
Valid
trifft eher zu
trifft eher
nicht zu
trifft gar
nicht zu
Total
Missing
50
87,7
keine Angabe
6
10,5
System
1
1,8
Total
7
12,3
57
100,0
Total
Prozent
Tabelle 59: Ein anderes Land wäre besser gewesen
Cumulative
Geschlecht
männlich
Häufigkeit
Valid
trifft eher zu
trifft eher
nicht zu
trifft gar
nicht zu
Total
Missing
keine Angabe
Total
weiblich
Valid
Prozent
3
8,6
9,4
9,4
13
37,1
40,6
50,0
16
45,7
50,0
100,0
32
91,4
100,0
3
8,6
35
100,0
4
7,0
8,0
8,0
trifft eher zu
5
8,8
10,0
18,0
18
31,6
36,0
54,0
23
40,4
46,0
100,0
50
87,7
100,0
7
12,3
57
100,0
nicht zu
trifft gar
nicht zu
Total
Total
Valid Prozent
trifft sehr zu
trifft eher
Missing
Prozent
keine Angabe
127
Tabelle 60: Meine Meinung über Österreich hat sich verschlechtert
Cumulative
Geschlecht
männlich
Häufigkeit
Valid
trifft sehr zu
trifft eher
nicht zu
trifft gar
nicht zu
Total
Missing
keine Angabe
Total
weiblich
Valid
Valid Prozent
Prozent
2,9
3,3
3,3
11
31,4
36,7
40,0
18
51,4
60,0
100,0
30
85,7
100,0
5
14,3
35
100,0
trifft sehr zu
2
3,5
3,8
3,8
trifft eher zu
8
14,0
15,4
19,2
14
24,6
26,9
46,2
28
49,1
53,8
100,0
52
91,2
100,0
5
8,8
57
100,0
trifft eher
nicht zu
trifft gar
nicht zu
Total
Missing
Prozent
1
keine Angabe
Total
Tabelle 61: Habe in Österreich keine Freunde
Cumulative
Geschlecht
männlich
Häufigkeit
Valid
4
11,4
12,1
12,1
1
2,9
3,0
15,2
13
37,1
39,4
54,5
15
42,9
45,5
100,0
33
94,3
100,0
2
5,7
trifft gar
nicht zu
Total
keine Angabe
Total
Valid
35
100,0
trifft sehr zu
5
8,8
9,4
9,4
trifft eher zu
10
17,5
18,9
28,3
17
29,8
32,1
60,4
21
36,8
39,6
100,0
53
93,0
100,0
4
7,0
57
100,0
trifft eher
nicht zu
trifft gar
nicht zu
Total
Missing
Total
Prozent
trifft eher zu
nicht zu
weiblich
Valid Prozent
trifft sehr zu
trifft eher
Missing
Prozent
keine Angabe
128
Tabelle 62: Bin in Österreich sehr einsam
Cumulative
Geschlecht
männlich
Häufigkeit
Valid
2,9
2,9
trifft eher zu
4
11,4
11,8
14,7
8
22,9
23,5
38,2
21
60,0
61,8
100,0
34
97,1
100,0
1
2,9
35
100,0
6
10,5
11,3
11,3
15
26,3
28,3
39,6
32
56,1
60,4
100,0
100,0
trifft gar
nicht zu
Total
keine Angabe
Total
Valid
trifft eher zu
trifft eher
nicht zu
trifft gar
nicht zu
Total
Missing
Prozent
2,9
nicht zu
weiblich
Valid Prozent
1
trifft eher
Missing
Prozent
trifft sehr zu
53
93,0
keine Angabe
3
5,3
System
1
1,8
Total
4
7,0
57
100,0
Total
Tabelle 63: Ich fühle mich in Wien/Österreich fremd
Cumulative
Geschlecht
männlich
Häufigkeit
Valid
5,9
5,9
trifft eher zu
8
22,9
23,5
29,4
14
40,0
41,2
70,6
10
28,6
29,4
100,0
34
97,1
100,0
1
2,9
trifft gar
nicht zu
Total
keine Angabe
Total
Valid
35
100,0
trifft sehr zu
6
10,5
10,9
10,9
trifft eher zu
9
15,8
16,4
27,3
21
36,8
38,2
65,5
19
33,3
34,5
100,0
55
96,5
100,0
2
3,5
57
100,0
trifft eher
nicht zu
trifft gar
nicht zu
Total
Missing
Total
Prozent
5,7
nicht zu
weiblich
Valid Prozent
2
trifft eher
Missing
Prozent
trifft sehr zu
keine Angabe
129
Tabelle 64: Ich wurde wegen meiner Herkunft benachteiligt, abgelehnt
Cumulative
Geschlecht
männlich
Häufigkeit
Valid
5,7
6,5
6,5
trifft eher zu
3
8,6
9,7
16,1
11
31,4
35,5
51,6
15
42,9
48,4
100,0
31
88,6
100,0
4
11,4
35
100,0
trifft sehr zu
10
17,5
19,6
19,6
trifft eher zu
11
19,3
21,6
41,2
13
22,8
25,5
66,7
17
29,8
33,3
100,0
51
89,5
100,0
trifft gar
nicht zu
Total
keine Angabe
Total
Valid
trifft eher
nicht zu
trifft gar
nicht zu
Total
Missing
Total
Prozent
2
nicht zu
weiblich
Valid Prozent
trifft sehr zu
trifft eher
Missing
Prozent
keine Angabe
6
10,5
57
100,0
130
Tabelle 65: Integration und neue Netzwerke
Wohnen mit
Österreiche
r/innen
Wohnen mit
anderen
Ausländer/inne
n
nein
nein
zu einem
großen Teil
gar nicht
nein
nein
zu einem
großen Teil
zu einem
kleinen Teil
nein
nein
zu einem
kleinen Teil
nein
nein
nein
1
Freizeit mit
Wiener/innen
Freizeit mit
anderen
Ausländer/innen
BS: habe
in Ö.
viele
österreich
ische
Freunde
trifft
eher nicht
zu
LGR
Geschlecht
SOE
männlich
trifft
eher zu
SOE
männlich
gar nicht
trifft
eher nicht
zu
EUBeitrit
t
männlich
zu einem
kleinen Teil
zu einem großen
Teil
trifft
eher nicht
zu
EUNeu
männlich
ja
zu einem
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ausschließlich
trifft
eher nicht
zu
EUBeitrit
t
männlich
nein
nein
zu einem
großen Teil
zu einem großen
Teil
keine
Angabe
GUS
männlich
nein
ja
gar nicht
zu einem
kleinen Teil
trifft gar
nicht zu
EUBeitrit
t
männlich
nein
nein
gar nicht
zu einem
kleinen Teil
trifft gar
nicht zu
SOE
männlich
nein
ja
keine Angabe
zu einem großen
Teil
keine
Angabe
SOE
männlich
ja
nein
ausschließlich
gar nicht
trifft
sehr zu
EUNeu
Weiblich
nein
nein
zu einem
großen Teil
zu einem
kleinen Teil
trifft
eher nicht
zu
EUBeitrit
t
Weiblich
nein
ja
zu einem
kleinen Teil
zu einem
kleinen Teil
trifft gar
nicht zu
EUNeu
Weiblich
nein
nein
zu einem
kleinen Teil
zu einem großen
Teil
trifft gar
nicht zu
nein
nein
zu einem
kleinen Teil
zu einem
kleinen Teil
trifft
sehr zu
SOE
Weiblich
ja
nein
zu einem
kleinen Teil
gar nicht
trifft
eher nicht
zu
SOE
Weiblich
ja
nein
zu einem
großen Teil
gar nicht
trifft
eher zu
EUBeitrit
t
Weiblich
nein
nein
zu einem
großen Teil
zu einem
kleinen Teil
trifft
sehr zu
EUNeu
Weiblich
nein
nein
zu einem
großen Teil
zu einem
kleinen Teil
trifft
eher zu
SOE
Weiblich
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
.
Weiblich
14
15
16
17
18
131
19
20
21
ja
nein
zu einem
großen Teil
zu einem
kleinen Teil
trifft
eher zu
GUS
Weiblich
ja
nein
gar nicht
ausschließlich
trifft gar
nicht zu
EUBeitrit
t
Weiblich
nein
nein
keine Angabe
keine Angabe
trifft gar
nicht zu
EUBeitrit
t
Weiblich
nein
nein
zu einem
kleinen Teil
zu einem
kleinen Teil
trifft
eher nicht
zu
EUBeitrit
t
Weiblich
nein
nein
zu einem
kleinen Teil
gar nicht
trifft gar
nicht zu
EUBeitrit
t
Weiblich
nein
nein
keine Angabe
zu einem großen
Teil
trifft
eher zu
SOE
Weiblich
nein
ja
zu einem
kleinen Teil
zu einem großen
Teil
trifft
eher nicht
zu
SOE
männlich
nein
nein
gar nicht
gar nicht
trifft gar
nicht zu
SOE
männlich
nein
nein
zu einem
kleinen Teil
zu einem
kleinen Teil
trifft
eher nicht
zu
EUNeu
männlich
nein
nein
zu einem
großen Teil
zu einem
kleinen Teil
keine
Angabe
EUBeitrit
t
männlich
nein
nein
zu einem
kleinen Teil
zu einem
kleinen Teil
trifft
eher nicht
zu
SOE
männlich
nein
nein
zu einem
großen Teil
zu einem
kleinen Teil
trifft
eher zu
EUNeu
Weiblich
nein
nein
keine Angabe
keine Angabe
keine
Angabe
SOE
Weiblich
nein
nein
gar nicht
zu einem
kleinen Teil
trifft
eher nicht
zu
EUBeitrit
t
Weiblich
nein
nein
zu einem
kleinen Teil
zu einem großen
Teil
trifft
eher zu
SOE
Weiblich
nein
nein
zu einem
großen Teil
zu einem großen
Teil
trifft
eher nicht
zu
SOE
Weiblich
nein
nein
gar nicht
zu einem
kleinen Teil
trifft gar
nicht zu
SOE
Weiblich
ja
ja
ausschließlich
zu einem
kleinen Teil
trifft
sehr zu
EUBeitrit
t
männlich
nein
ja
zu einem
kleinen Teil
zu einem
kleinen Teil
trifft
eher zu
SOE
männlich
nein
nein
zu einem
kleinen Teil
gar nicht
trifft
eher zu
EUBeitrit
t
männlich
nein
nein
keine Angabe
keine Angabe
trifft gar
nicht zu
SOE
Weiblich
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
132
40
nein
nein
zu einem
kleinen Teil
zu einem
kleinen Teil
trifft
eher nicht
zu
EUBeitrit
t
Weiblich
nein
nein
zu einem
großen Teil
zu einem
kleinen Teil
trifft
sehr zu
EUBeitrit
t
Weiblich
nein
nein
zu einem
kleinen Teil
zu einem
kleinen Teil
trifft
eher nicht
zu
SOE
Weiblich
ja
nein
zu einem
großen Teil
zu einem großen
Teil
trifft
eher zu
SOE
Weiblich
nein
nein
gar nicht
zu einem
kleinen Teil
trifft gar
nicht zu
EUBeitrit
t
Weiblich
nein
nein
zu einem
großen Teil
zu einem
kleinen Teil
trifft
eher nicht
zu
EUNeu
männlich
nein
ja
zu einem
kleinen Teil
zu einem
kleinen Teil
trifft
eher nicht
zu
EUNeu
männlich
nein
nein
zu einem
großen Teil
zu einem
kleinen Teil
trifft
sehr zu
EUNeu
männlich
ja
ja
zu einem
großen Teil
zu einem
kleinen Teil
trifft
eher zu
EUNeu
männlich
ja
ja
zu einem
großen Teil
zu einem großen
Teil
trifft
eher zu
EUNeu
männlich
nein
nein
zu einem
kleinen Teil
zu einem großen
Teil
trifft
eher nicht
zu
EUNeu
männlich
nein
ja
zu einem
kleinen Teil
zu einem
kleinen Teil
trifft
sehr zu
EUNeu
männlich
ja
nein
zu einem
großen Teil
zu einem großen
Teil
trifft
eher nicht
zu
EUNeu
männlich
nein
nein
gar nicht
zu einem
kleinen Teil
trifft gar
nicht zu
EUNeu
männlich
ja
ja
zu einem
kleinen Teil
gar nicht
trifft
eher zu
EUNeu
männlich
nein
nein
gar nicht
gar nicht
trifft gar
nicht zu
EUNeu
männlich
ja
ja
zu einem
großen Teil
zu einem
kleinen Teil
trifft gar
nicht zu
EUNeu
männlich
nein
nein
zu einem
großen Teil
zu einem großen
Teil
trifft
eher zu
EUNeu
Weiblich
nein
nein
zu einem
kleinen Teil
zu einem großen
Teil
trifft
eher zu
EUNeu
Weiblich
nein
nein
zu einem
kleinen Teil
zu einem
kleinen Teil
trifft
eher zu
EUNeu
Weiblich
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
51
52
53
54
55
56
57
58
59
133
60
nein
nein
zu einem
großen Teil
zu einem großen
Teil
trifft
eher zu
EUNeu
Weiblich
nein
nein
zu einem
kleinen Teil
zu einem großen
Teil
trifft
eher nicht
zu
EUNeu
Weiblich
nein
nein
zu einem
kleinen Teil
zu einem großen
Teil
trifft
eher nicht
zu
EUNeu
Weiblich
ja
nein
zu einem
großen Teil
zu einem
kleinen Teil
trifft
eher nicht
zu
EUNeu
Weiblich
ja
nein
ausschließlich
zu einem
kleinen Teil
trifft
eher zu
EUNeu
Weiblich
nein
ja
zu einem
großen Teil
zu einem
kleinen Teil
trifft
eher nicht
zu
EUNeu
Weiblich
nein
nein
zu einem
großen Teil
zu einem
kleinen Teil
trifft
eher nicht
zu
EUNeu
Weiblich
nein
nein
zu einem
kleinen Teil
keine Angabe
trifft
eher nicht
zu
EUNeu
Weiblich
nein
nein
zu einem
kleinen Teil
keine Angabe
trifft
eher zu
EUNeu
Weiblich
nein
nein
zu einem
großen Teil
zu einem großen
Teil
trifft
sehr zu
EUNeu
Weiblich
nein
nein
ausschließlich
zu einem
kleinen Teil
trifft
sehr zu
EUNeu
Weiblich
nein
nein
zu einem
kleinen Teil
zu einem großen
Teil
trifft
eher nicht
zu
EUNeu
Weiblich
nein
nein
zu einem
kleinen Teil
zu einem großen
Teil
trifft gar
nicht zu
EUNeu
Weiblich
nein
nein
zu einem
großen Teil
zu einem großen
Teil
trifft
sehr zu
EUNeu
Weiblich
nein
nein
gar nicht
zu einem
kleinen Teil
trifft gar
nicht zu
EUNeu
Weiblich
nein
nein
zu einem
großen Teil
zu einem
kleinen Teil
trifft
eher nicht
zu
EUNeu
Weiblich
ja
nein
zu einem
kleinen Teil
gar nicht
trifft gar
nicht zu
EUNeu
Weiblich
nein
nein
zu einem
großen Teil
gar nicht
trifft
sehr zu
EUNeu
Weiblich
ja
nein
zu einem
kleinen Teil
zu einem
kleinen Teil
trifft
eher zu
EUNeu
Weiblich
nein
nein
zu einem
kleinen Teil
zu einem
kleinen Teil
trifft
eher nicht
zu
EUNeu
Weiblich
61
62
63
64
65
66
67
68
69
70
71
72
73
74
75
76
77
78
79
134
80
nein
nein
zu einem
kleinen Teil
zu einem
kleinen Teil
trifft
eher nicht
zu
SOE
männlich
nein
ja
zu einem
großen Teil
zu einem großen
Teil
trifft
eher zu
GUS
männlich
nein
nein
ausschließlich
ausschließlich
trifft
sehr zu
GUS
männlich
nein
nein
ausschließlich
ausschließlich
trifft
sehr zu
SOE
männlich
nein
nein
zu einem
kleinen Teil
zu einem
kleinen Teil
trifft gar
nicht zu
SOE
männlich
nein
nein
zu einem
kleinen Teil
zu einem
kleinen Teil
trifft
eher nicht
zu
GUS
männlich
nein
nein
zu einem
großen Teil
zu einem großen
Teil
trifft
eher nicht
zu
GUS
Weiblich
nein
ja
zu einem
großen Teil
zu einem großen
Teil
trifft
eher nicht
zu
GUS
Weiblich
nein
ja
zu einem
kleinen Teil
ausschließlich
keine
Angabe
GUS
Weiblich
ja
nein
zu einem
kleinen Teil
zu einem großen
Teil
trifft
eher nicht
zu
GUS
Weiblich
nein
nein
zu einem
großen Teil
keine Angabe
trifft
eher zu
SOE
Weiblich
nein
nein
ausschließlich
keine Angabe
trifft
eher zu
GUS
Weiblich
nein
nein
zu einem
kleinen Teil
zu einem großen
Teil
trifft
eher nicht
zu
GUS
Weiblich
81
82
83
84
85
86
87
88
89
90
91
92
Total
N
92
92
87
85
87
91
135
92
Tabelle 76: Die Finanzierung des Studiums in Wien ist leicht
LGR
.
SOE
Valid
Valid
Missing
Total
EUNeu
Valid
gar nicht
ausschließlich
zu einem großen
Teil
zu einem kleinen
Teil
gar nicht
Total
keine Angabe
ausschließlich
zu einem großen
Teil
zu einem kleinen
Teil
gar nicht
Total
Missing
keine Angabe
Total
EUBeitritt
GUS
Valid
Valid
ausschließlich
Häufigkeit
1
2
Prozent
100,0
8,7
Valid Prozent
100,0
10,5
Cumulative
Prozent
100,0
10,5
1
4,3
5,3
15,8
3
13,0
15,8
31,6
13
19
4
23
56,5
82,6
17,4
100,0
68,4
100,0
100,0
5
12,2
14,3
14,3
5
12,2
14,3
28,6
10
24,4
28,6
57,1
15
36,6
42,9
100,0
35
85,4
100,0
6
14,6
41
100,0
2
12,5
12,5
12,5
2
12,5
12,5
25,0
2
12,5
12,5
37,5
100,0
zu einem großen
Teil
zu einem kleinen
Teil
gar nicht
10
62,5
62,5
Total
16
100,0
100,0
5
45,5
45,5
45,5
6
54,5
54,5
100,0
11
100,0
100,0
zu einem kleinen
Teil
gar nicht
Total
136
Tabelle 77: „Die Finanzierung des Studiums in Wien ist leicht“ nach Geschlecht
LGR
.
SOE
EUNeu
Geschlecht
weiblich
weiblich
Valid
Valid
männlich
Missing
Total
Valid
weiblich
Missing
Total
Valid
gar nicht
ausschließlich
zu einem großen
Teil
zu einem
kleinen Teil
gar nicht
Total
keine Angabe
ausschließlich
gar nicht
Total
keine Angabe
ausschließlich
zu einem großen
Teil
zu einem
kleinen Teil
gar nicht
Total
Missing
keine Angabe
Total
männlich
Valid
ausschließlich
zu einem großen
Teil
zu einem
kleinen Teil
gar nicht
Total
Missing
keine Angabe
Total
EUBeitritt
weiblich
Valid
ausschließlich
zu einem großen
Teil
zu einem
kleinen Teil
gar nicht
Total
männlich
Valid
zu einem großen
Teil
zu einem
kleinen Teil
gar nicht
Total
GUS
weiblich
Valid
zu einem
kleinen Teil
gar nicht
Total
männlich
Valid
zu einem
kleinen Teil
gar nicht
Total
Häufigkeit
1
1
Prozent
100,0
8,3
Valid
Prozent
100,0
11,1
Cumulative
Prozent
100,0
11,1
1
8,3
11,1
22,2
3
25,0
33,3
55,6
4
9
3
12
1
9
10
1
11
3
33,3
75,0
25,0
100,0
9,1
81,8
90,9
9,1
100,0
11,1
44,4
100,0
100,0
10,0
90,0
100,0
10,0
100,0
13,0
13,0
3
11,1
13,0
26,1
7
25,9
30,4
56,5
10
37,0
43,5
100,0
23
85,2
100,0
4
14,8
27
100,0
2
14,3
16,7
16,7
2
14,3
16,7
33,3
3
21,4
25,0
58,3
5
12
35,7
85,7
41,7
100,0
100,0
2
14,3
14
100,0
2
20,0
20,0
20,0
1
10,0
10,0
30,0
1
10,0
10,0
40,0
6
60,0
60,0
100,0
10
100,0
100,0
1
16,7
16,7
16,7
1
16,7
16,7
33,3
4
66,7
66,7
100,0
6
100,0
100,0
4
57,1
57,1
57,1
100,0
3
42,9
42,9
7
100,0
100,0
1
25,0
25,0
25,0
3
75,0
75,0
100,0
4
100,0
100,0
137
Tabelle 79: Euros pro Monat
Geschlecht
männlich
Valid
Missing
weiblich
Total
Valid
300
350
380
400
Häufigkeit
4
2
1
5
Prozent
11,4
5,7
2,9
14,3
Valid
Prozent
12,5
6,3
3,1
15,6
Cumulative
Prozent
12,5
18,8
21,9
37,5
500
2
5,7
6,3
43,8
550
1
2,9
3,1
46,9
580
600
650
700
1
2
1
6
2,9
5,7
2,9
17,1
3,1
6,3
3,1
18,8
50,0
56,3
59,4
78,1
750
1
2,9
3,1
81,3
800
1
2,9
3,1
84,4
810
1
2,9
3,1
87,5
1000
2
5,7
6,3
93,8
1200
1
2,9
3,1
96,9
100,0
1780
1
2,9
3,1
Total
32
91,4
100,0
keine
Angabe
3
8,6
35
3
100,0
5,3
6,5
6,5
350
400
1
3
2
1
2
1,8
5,3
3,5
1,8
3,5
2,2
6,5
4,3
2,2
4,3
8,7
15,2
19,6
21,7
26,1
450
1
1,8
2,2
28,3
460
1
1,8
2,2
30,4
500
9
15,8
19,6
50,0
550
1
1,8
2,2
52,2
600
8
14,0
17,4
69,6
700
3
5,3
6,5
76,1
800
900
1000
1
2
5
1,8
3,5
8,8
2,2
4,3
10,9
78,3
82,6
93,5
1200
1
1,8
2,2
95,7
1500
1
1,8
2,2
97,8
100,0
100
190
200
300
Missing
Total
2000
1
1,8
2,2
Total
46
80,7
100,0
keine
Angabe
11
19,3
57
100,0
138
Tabelle 80: Beruf Vater
Häufigkeit
Valid
selbstständig/freiberuflich
Öffentlicher Dienst mit Uni
Öffentlicher Dienst mit Matura
Öffentlicher Dienst sonstige
Angestellter im nicht
öffentlichen Bereich mit Uni
Angestellter im nicht
öffentlichen Bereich mit Matura
Angestellter im nicht
öffentlichen Bereich sonstige
Facharbeiter/sonstiger Arbeiter
im Haushalt tätig
Total
Missing
keine Angabe
Total
Prozent
Valid
Prozent
Cumulative
Prozent
20
21,7
23,3
23,3
28
30,4
32,6
55,8
10
10,9
11,6
67,4
2
2,2
2,3
69,8
12
13,0
14,0
83,7
5
5,4
5,8
89,5
1
1,1
1,2
90,7
7
7,6
8,1
98,8
1
1,1
1,2
100,0
86
93,5
100,0
6
6,5
92
100,0
Tabelle 81: Beruf Mutter
Häufigkeit
Valid
selbstständig/freiberuflich
Cumulative
Prozent
13,0
13,3
13,3
34
37,0
37,8
51,1
13
14,1
14,4
65,6
14
15,2
15,6
81,1
5
5,4
5,6
86,7
2
2,2
2,2
88,9
Facharbeiterin/sonstige
Arbeiterin
4
4,3
4,4
93,3
im Haushalt tätig
6
6,5
6,7
100,0
90
97,8
100,0
2
2,2
92
100,0
Öffentlicher Dienst mit Matura
Angestellte im nicht
öffentlichen Bereich mit Uni
Angestellte im nicht
öffentlichen Bereich mit Matura
Angestellte im nicht
öffentlichen Bereich sonstige
Total
Total
Valid
Prozent
12
Öffentlicher Dienst mit Uni
Missing
Prozent
keine Angabe
139
Tabelle 82: Werde nach dem Studium in Österreich bleiben
Häufigkeit
Valid
Missing
Prozent
Cumulative Prozent
nein
29
31,5
35,8
ja
52
56,5
100,0
Total
81
88,0
keine Angabe
11
12,0
92
100,0
Total
Tabelle 83: Werde nach dem Studium in ein anderes Land gehen
Häufigkeit
Valid
Missing
Prozent
Cumulative Prozent
nein
64
69,6
76,2
ja
20
21,7
100,0
Total
84
91,3
keine Angabe
Total
8
8,7
92
100,0
Tabelle 84: Werde in die Heimat zurückkehren
Häufigkeit
Valid
Missing
Total
Prozent
Cumulative Prozent
nein
60
65,2
75,9
ja
19
20,7
100,0
Total
79
85,9
keine Angabe
13
14,1
92
100,0
140
14. Tabellenanhang Austauschstudierende
Tab.1a: Alter
Valid
20
Häufigkeit
2
Prozent
20,0
Cumulative
Prozent
20,0
21
1
10,0
30,0
22
4
40,0
70,0
23
1
10,0
80,0
26
1
10,0
90,0
27
1
10,0
100,0
10
100,0
Total
Tab.4a: Für ein Studium in Wien entschieden, weil:
Häufigkeit
Valid
Sprachkenntnisse
verbessern
Stipendium für
Wien
beides
Total
Prozent
Valid
Prozent
Cumulative
Prozent
2
20,0
20,0
20,0
1
10,0
10,0
30,0
100,0
7
70,0
70,0
10
100,0
100,0
Tab.5a: Werde nach Studium mit der Wiener Universität in Kontakt bleiben
Valid
Missing
Valid
Prozent
33,3
Cumulative
Prozent
33,3
60,0
66,7
100,0
90,0
100,0
Häufigkeit
3
Prozent
30,0
ja
6
Total
9
keine
Angabe
1
10,0
10
100,0
nein
Total
Tab.6a: Werde Wiener Universität weiterempfehlen
Valid
Missing
Total
Valid
Prozent
22,2
Cumulative
Prozent
22,2
70,0
77,8
100,0
90,0
100,0
Häufigkeit
2
Prozent
20,0
ja
7
Total
9
keine
Angabe
1
10,0
10
100,0
nein
141
Tab.7a:
Werde nach dem Studium in Österreich bleiben
Valid
nein
Missing
keine
Angabe
Häufigkeit
9
Prozent
90,0
1
10,0
10
100,0
Total
Valid
Prozent
100,0
Cumulative
Prozent
100,0
Tab.8a: Werde in die Heimat zurückkehren
Valid
nein
Häufigkeit
1
Prozent
10,0
Valid
Prozent
10,0
Cumulative
Prozent
10,0
9
90,0
90,0
100,0
10
100,0
100,0
ja
Total
Tab.9a: Werde nach Studium in ein anderes Land gehen
Valid
Missing
Valid
Prozent
62,5
Cumulative
Prozent
62,5
30,0
37,5
100,0
80,0
100,0
Häufigkeit
5
Prozent
50,0
ja
3
Total
8
nein
System
Total
2
20,0
10
100,0
Tab.10a: Wenn ja, in welches Land
Valid
Missing
Total
Valid
Prozent
50,0
Cumulative
Prozent
50,0
10,0
50,0
100,0
20,0
100,0
Häufigkeit
1
Prozent
10,0
Großbritannien
1
Total
2
keine Angabe
1
10,0
System
7
70,0
Total
8
80,0
10
100,0
Deutschland
142
Tab.11a: Beruf Vater * Beruf Mutter Kreuztabelle
Beruf Mutter
Facharbei
terin/son
Öffentliche
stige
r Dienst
Arbeiteri
mit Uni
n
selbstständ
ig/freiberu
flich
Beruf
Vater
selbstständig/freibe
ruflich
Öffentlicher Dienst
mit Uni
im
Haushalt
tätig
Total
2
0
0
1
3
1
1
0
0
2
Öffentlicher Dienst
mit Matura
0
1
0
0
1
Facharbeiter/sonstig
er Arbeiter
0
0
1
0
1
3
2
1
1
7
Total
Tab.12a: Beruf Vater
Häufigkeit
Valid
Missing
selbstständig/freibe
ruflich
Öffentlicher Dienst
mit Uni
Prozent
Valid
Prozent
Cumulative
Prozent
3
30,0
37,5
37,5
3
30,0
37,5
75,0
Öffentlicher Dienst
mit Matura
1
10,0
12,5
87,5
Facharbeiter/sonstig
er Arbeiter
1
10,0
12,5
100,0
Total
8
80,0
100,0
keine Angabe
Total
2
20,0
10
100,0
Häufigkeit
Prozent
Tab.13a: Beruf Mutter
Valid
Missing
Total
selbstständig/freibe
ruflich
Öffentlicher Dienst
mit Uni
Valid
Prozent
Cumulative
Prozent
3
30,0
33,3
33,3
4
40,0
44,4
77,8
Facharbeiterin/sonst
ige Arbeiterin
1
10,0
11,1
88,9
im Haushalt tätig
1
10,0
11,1
100,0
Total
9
90,0
100,0
keine Angabe
1
10,0
10
100,0
143
Tab.14a: Familienangehörige studieren im Ausland
Valid
nein
Häufigkeit
6
Prozent
60,0
Valid
Prozent
60,0
Cumulative
Prozent
60,0
4
40,0
40,0
100,0
10
100,0
100,0
ja
Total
Tab.15a: Wenn ja, in welchem Land
Valid
Missing
Total
Häufigkeit
2
Prozent
20,0
Valid
Prozent
50,0
Deutschland
1
10,0
25,0
75,0
USA
1
10,0
25,0
100,0
Total
4
40,0
100,0
System
6
60,0
10
100,0
Österreich
Cumulative
Prozent
50,0
144
15. Abbildungsanhang
Abb.21: Bin mit bisherigem Studienverlauf zufrieden
Geschlecht
40
männlich
weiblich
30
Count
20
10
0
trifft sehr zu
trifft eher zu
trifft eher nicht zu
trifft gar nicht zu
145
Abb.22: Die österreichischen Studierenden sind freundlich/hilfsbereit
Geschlecht
40
männlich
weiblich
30
Count
20
10
0
trifft sehr zu
trifft eher zu
trifft eher nicht zu
trifft gar nicht zu
146
Abb.23: Meine Meinung über Österreich hat sich verbessert
Geschlecht
40
männlich
weiblich
30
Count
20
10
0
trifft sehr zu
trifft eher zu
trifft eher nicht zu
trifft gar nicht zu
147
Abb.24: Es ist leicht als Ausländer mit Österreichern in Kontakt zu kommen
Geschlecht
40
männlich
weiblich
30
Count
20
10
0
trifft sehr zu
trifft eher zu
trifft eher nicht zu
trifft gar nicht zu
148
Abb.25: Die österreichische Mentalität gefällt mir
Geschlecht
40
männlich
weiblich
30
Count
20
10
0
trifft sehr zu
trifft eher zu
trifft eher nicht zu
trifft gar nicht zu
149
Abb.26: Ich kann mir vorstellen einen österreichischen Partner zu haben
Geschlecht
40
männlich
weiblich
30
Count
20
10
0
trifft sehr zu
trifft eher zu
trifft eher nicht zu
trifft gar nicht zu
150
Abb.27: Ich habe in Österreich viele österreichische Freunde
Geschlecht
40
männlich
weiblich
30
Count
20
10
0
trifft sehr zu
trifft eher zu
trifft eher nicht zu
trifft gar nicht zu
151
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