Bericht vom 60. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie 24. bis 27. September 2008 in Stuttgart Es handelt sich um meine Eindrücke und Notizen vom 60. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie in Stuttgart im September 2008. Es handelt sich um meine persönliche Wahrnehmung, die nicht zwangsläufig vollständig sein muß und möglicherweise hier oder da die Meinung der Referenten ebensowenig vollständig wieder spiegelt. Ganz bestimmt habe ich an der einen oder anderen Stelle etwas nicht richtig verstanden und hier unvollständig oder nicht ganz richtig wiedergegeben. Und ausserdem, ich mußte eine Auswahl treffen, welche Vorträge ich zeitlich besuchen kann. Mehrfach wurde die Zukunft beschworen, zunächst vom Tagungspräsidenten Prof. Horsch, dann von Ministerpräsident Oettinger, der –wie er betonte- wegen urologischer Probleme nicht erschienen war. Für die Klientel mit eben diesen Problemen speziell Prostatakrebs übernahm dann Günter Feick, Vorsitzender des BPS e.V. , nicht nur die im Plenum Anwesenden auf die Zukunft einzuschwören, sondern im Verbund mit namhaften Wissenschaftlern ein Mehr an finanzieller Unterstützung für urologisch/onkologische Zukunftsforschung anzumahnen und einzufordern. Eine begrüßenswerte vielleicht sogar mehr noch eine längst überfällige mehr als direkte Grußadresse an die Gesundheitspolitiker in unserem Lande. Hierüber wird sicher an anderer Stelle ausführlich berichtet. Nach nunmehr über neun Jahren mit meinem ungeliebten Untermieter Prostatakrebs war den Akteuren auf der Protestbühne mein Beifall sicher. Meine Aufmerksamkeit war zuvor aber verstärkt auf das gelenkt, was in Stuttgart von den dort versammelten Experten an Aktuellem verkündet wurde. Ich war dort auf der Suche nach Erkenntnissen, die mich in naher Zukunft in meinem Bemühen auf der Suche nach einer optimalen Therapie und meinen Wunsch nach einem noch möglichst langen Leben bei akzeptabler Lebensqualität zu unterstützen versprachen. Ein Wunsch, den ich mit allen Männern in meiner Selbsthilfegruppe und mit den Mitgliedern im BPS ganz sicher teile. 1. Neues zur Diagnostik des Prostatakarzinoms Moderation: Prof. Horsch/Offenbach, Prof. Hertle/Münster, Prof. Stackl/Wien und Prof. Wirth/Dresden 1.1. Biomarker und PSA beim Prostatakarzinom – Prof. A. Semjonow/Münster PSA von 4,0 lediglich ein historischer Grenzwert, der erst 20 Jahre nach Einführung in einer größeren Studie überprüft wurde mit dem erstaunlichen Ergebnis: Bei PSAWerten unterhalb 4,0 wurden ebenfalls in einem überraschend hohen Prozentsatz Karzinome gefunden. Das führte zu niedrigeren Grenzwerten und damit aber auch zu einem Mehr an irrelevanten Prostatakarzinomen. Prof. Semjonow: „Die PSA-Zeit ist auch nach 25 Jahren noch nicht zu Ende.“ Es gäbe allerdings das „Blaubeerphänomen“. „Zu den vielen Problemen mit dem PSA gehört das sogenannte Blaubeerphänomen“, wird Univ.-Prof. Dr. Nikolaus Schmeller von der Paracelsus Privatuniversität in Salzburg zitiert, „damit ist gemeint, dass man nicht mehr viele Blaubeeren findet, wenn schon jemand das Feld abgeerntet hat. Auf das PSA bezogen bedeutet das, dass in den vergangenen Jahren beim Prostatakarzinom alle Parameter kleiner geworden sind. Das Serum-PSA der untersuchten Patienten hat im Schnitt abgenommen ebenso wie das Tumorvolumen und auch die tastbaren Knoten.“ Es sei deshalb naheliegend, dass man bei Prostatavolumina von 2,5 Kubikzentimetern mit dem PSA nicht mehr sehr viel anfangen könne. Prof. Semjonow: „Um beim Beispiel Blaubeerfeld zu bleiben: Beim noch nicht abgesuchten Blaubeerfeld gab es noch gute Korrelationen zwischen PSA und zum Beispiel tastbaren Knoten.“ Prof. Semjonow empfiehlt: PSA messen bereits mit 40 Jahren – wenn PSA dann kleiner 0,6 ng/ml, dann erst wieder mit 45 erneut PSA messen. Läge der PSA-Wert bei einem Mann mit 40 Jahren und darüber über 2,6 ng/ml oder steige er mehr als 0,35 ng/ml pro Jahr an, dann solle biopsiert werden. Prof. Semjonow erwähnt dann noch den Urintest der Firma DiaPat und den gentechnischen Urintest PCA3. Erste Ergebnisse ließen hoffen, dass letzterer dem PSA überlegen sein könne und ein hoffentlich geringeres Risiko bestehen könnte, irrelevante Karzinome zu diagnostizieren. 1.2. Neue urologische Bildgebung – Prof. F. Frauscher/Innsbruck Österreich setzt auf Ultraschall. TRUS mit Dopplereffekt und Kontrastmittel seien „der elektronische Finger des Urologen“ 7 bis 8mm fokale Karzinome seien bei der Biopsie schlecht zu treffen. Durch TRUS mit Kontrastmittel wären sie jedoch darstellbar und dann biopsierbar. Der Einsatz von Ultraschall-Farbdopplerverfahren für die Detektion und Lokalisation von Prostatakarzinomen sei begrenzt, da sehr kleine Gefäße mit langsamen Blutfluß, wie man sie insbesondere bei der Tumorvaskularisation findet, nicht erfaßt würden. Durch die Verwendung von Ultraschallkontrastmittel sei eine deutliche Verbesserung möglich und noch mehr, wenn dem Kontrastmittel sogenannte Mikrobläschen hinzugefügt würden, die dann eine sehr hohe Genauigkeit für die Lokalisation des Prostatakarzinoms ermöglichen würden. Es brauche aber noch Studien, um gutartige von malignen Areale sicher unterscheiden zu können. Die Elastografie sei die jüngste Neuerung auf diesem Gebiet mit erfolgversprechenden Ergebnissen. 1.3. Radiologische Diagnostik – Prof. S. Schönberg/Mannheim CT sei nicht geeignet, das Arbeitspferd sei MRT. MRS liefere sogar 85 bis 90% Treffer. (Meine Anmerkung: MRS = 3D-MRSpektroskopie „3D-MRS“. Es handelt sich hier um eine spezielle Form der ohne Röntgenstrahlen arbeitenden Magnetresonanztomographie, die Einblicke in die Stoffwechselvorgänge der Prostata ermöglicht. Sie wird in Kombination mit einer hochauflösenden MR-Darstellung der Prostata durchgeführt, die bei Vorliegen eines Tumors gleichzeitig auch die Stadieneinteilung des Tumors und die Bestimmung des Tumorvolumens ermöglicht) Das PerfusionsMRT-Verfahren bringt es immerhin auf 40 % Treffer bei vorher 3x negativer Biopsie (Meine Anmerkung: Die Perfusionsuntersuchung ist die Kontrastmitteluntersuchung eines Organs, die auch für andere Körperregionen angewendet wird. Hier wird der Durchfluß des Kontrastmittel innerhalb der Prostata nachgewiesen. Es zeigen sich deutliche Perfusionsunterschiede in den unterschiedlichen Drüsenanteilen. Es ist eine nichtinvasive Methode zur Erhebung zusätzlicher prognostischer Erkenntnisse und zur verbesserten Therapieplanung des Prostatakarzinoms. Hierzu wird an einem 1,5 Tesla MR-Tomographen unter Verwendung einer kombinierten Prostata-Endorektal-Körper-Phased-Array-Spule die dynamische MRT eingesetzt. Anhand von Prostatektomiepräparaten oder Stanzbiopsien von zuvor MR-tomographisch untersuchten Patienten werden die Parameter Gefäßvolumen, interstitielles Volumen, Zellvolumen und der Gleason Score als konventionelles Grading bestimmt.) 11Cholin PET/CT liefert 85 % Treffer bei der Detektion von Knochenmetastasen. F18 FluorCholin sei gut für Detektion von Lymphknotenmetastasen. Es sei sogar möglich, damit Mikrometastasen innerhalb einer gut sichtbaren Lymphknotenmetastase zu erkennen. 1.4. - Neue Perspektiven in der pathologischen Diagnostik – Prof. M. Dietel/Berlin 70 bis 80 % aller T2 Tumore mit Gleason bis 6 benötigen keine Therapie. Die Heterogenität und Multifokalität beim Prostatakarzinom ist größer als bisher angenommen Benötigt werden neue Marker zur Vermeidung von Übertherapien und zur Erhaltung von Lebensqualität Empfehlung: Weiterentwickelte pathologische Techniken beim Mamakarzinom für den PCa übernehmen 2. Prostatakarzinom – Diagnostik Moderation: Prof. Schmid/St. Gallen, Prof. Breul/Freiburg und Prof. C. Kratzik/Wien 2.1. MRT-gesteuerte Prostatastanzbiopsie mit einer hohen ProstatakarzinomDetektionsrate in der Re-Biopsie – Dr. D. Engehausen In der MRT-basierten uro-radiologischen Diagnostik des Prostatakarzinoms haben sich mit der Endorektal-Spule, der MR-Spektroskopie und der Diffusionswichtung neue Verfahren etabliert. Die gezielte MRT-geführte Prostata-Stanzbiopsie von tumorverdächtigen Arealen ist eine sich daraus ergebende interdisziplinäre Fortentwicklung. Beteiligt sind sowohl Radiologe als auch Urologe. Bei 115 Patienten mit PSA 0,98- 48,8 ng/ml, davon 93 mit vorher negativen TRUS-Biopsien, wurden jeweils nur 2 MRT-gesteuerte Prostatabiopsien aus jedem verdächtig erscheinendem Bereich entnommen. 47 von 115 Patienten hatten ein Adenokarzinom der Prostata (40,9% in der Gesamtgruppe. Unter den 93 vorher negativ gestanzten Patienten waren 37 mit einem Prostata-Karzinom-Nachweis (39,8%). Ergebnis: Die MRT Stanze scheint eine deutliche Verbesserung in der Frühdiagnostik zu sein mit höherer Wahrscheinlichkeit, kleinere Karzinome zu finden. Nach wie vor ist unklar: Was ist besser 10er 12er 20fach Stanze oder MRT Stanze. Lt. Referent bleibt die TRUS-geführte Biopsie auf absehbare Zeit Goldstandard, da die MRT-geführte Prostatabiopsie nur an wenigen Zentren auf der Welt angeboten wird. 2.2. Genauigkeit der T2-gewichteten endorektalen MRT für die Planung MRTgesteuerter Prostatabiopsien nach vorhergegangener negativer TRUSBiopsie – Dr. D. Schilling Überprüft wurde die diagnostische Genauigkeit der MRT-Bildgebung mit endorektaler Spule zur Lokalisation von Tumorherden Dabei erkannte das MRT von den histologisch gesicherten Tumorherden mit Durchmesser <0,3cm 0/56 (0%), bei einem Durchmesser zwischen 0,3-0,5cm 4/116 (3%), Durchmesser zwischen 1-0,5cm 22/169 (13%), Durchmesser zwischen 2-1cm 61/135 (45%) und bei einem Durchmesser größer 2cm 43/57 (75%). Allerdings: Die Anzahl der falsch positiven MRT-Befunde betrug bei einem Durchmesser zwischen 0,3 und 0,5 cm 12 von 116, bei einem Durchmesser zwischen 0,5 und 1 cm 29 von 169, bei einem Durchmesser zwischen 1 und 2 cm immer hin noch 25 von 135 und 15 von 57 bei einem Durchmesser über 2 cm. Die Detektionsrate der T2w-MRT für einen einzelnen Tumorherd betrug insgesamt nur 24%, für die Herde >1cm jedoch 54%. Ergebnis: Die T2gewichtete-MRT scheint bei vorher negativer Biopsie geeignet, Tumorherde bis zu einem Durchmesser hinab zu 0,5 cm zu erkennen. (Meine Anmerkung: Jedoch auch hier mit der Einschränkung: Abhängig von der Tumorgröße! Also m.E. auch nur als Ergänzung einsetzbar.) 2.3. Kontrastmittel-Transrektaler Ultraschalls (KM-TRUS) bei der Detektion des Prostatakarzinoms – Dr. Michael Seitz, München Der KM-TRUS mit Kontrastmitteln hat mit 78% eine erstaunlich hohe Nachweisquote (78%). Unterscheidung zwischen T2 und T3-Tumoren ist nach Meinung des Referenten möglich. 2.4. Ultraschallbasierte Echtzeit-Elastographie zur ProstatakarzinomDetektion – Dr. Georg Salomon, Martiniklinik Der Referent betonte: Der konventionelle Ultraschall ist unzureichend in der Vorhersage von Tumorarealen in der Prostata. 109 Patienten mit stanzbioptisch gesichertem Prostatakarzinom wurden vor RP transrektal mittels ultraschallbasierter Elastographie untersucht. Nach RP erfolgte ein Vergleich mit der tatsächlich in den Großflächenschnitten gefundenen Tumoren und den Elastographiebefunden der jeweiligen Region. Die Sensitivität und Spezifität für die Prostatakarzinomerkennung durch die Elastographie habe bei 75,4% und 76,6% gelegen. Ergebnis: Die Echtzeit-Elastographie könne Tumorareale in der Prostata mit höherer Genauigkeit darstellen als dies mit konventionellem Ultraschall möglich sei. 2.5. Dei Bedeutung von HGPIN und atypischen karzinomverdächtigen Läsionen (ATYP) in der Prostatabiopsie – Dr. Maciej Kwiatkowski, Aarau Dr. K. hat das Vorhandensein von hochgradiger prostatischer intraepithelialer Neoplasie (HGPIN), atypischen karzinomverdächtigen Läsionen (ATYP) in der Prostatabiopsie und die Anzahl der Prostatakarzinome (PCa) in darauf folgenden Rebiopsie untersucht. Ergebnis: In den Untersuchungen war das Vorhandensein von HGPIN und ATYP vom t-PSA-Wert unabhängig. Das Vorliegen eines PCa in der Rebiopsie war bei vorangegangener ATYP höher als bei HGPIN. Bei Befund von ATYP ist eine Rebiopsie empfehlenswert, der Befund von HG-PIN hingegen erscheint diesbezüglich weniger relevant. 2.6. Prostate Cancer Gene 3 (PCA3) – PD. Dr. Alexander Haese, UKE Hamburg Der Urinmarker PCA3 ist ein molekularer Marker zur Verbesserung der Spezifität der PCa-Früherkennung. Dr. Haese untersuchte die Wertigkeit des PCA3 zur Vorhersage eines PCa im Vergleich zu etablierten Markern wie Alter, PSA, %fPSA und Prostatavolumen an Daten von 432 Patienten. PCA3, so der Referent, steigere die Genauigkeit der Vorhersagen erheblich und erfülle damit alle Kriterien eines klinisch nützlichen Markers. PCA3 sei sinnvoll in Kombination mit PSA 2.7. Sind die Urologen besser geworden? Inzidenz- und Mortalitätsrate des Prostatakarzinoms in Deutschland sinken – Dr. Volker Rohde, Lübeck Dr. R. stellte Daten aus dem regionalen Krebsregister Schleswig-Holstein vor. Die neuesten Daten aus dem Krebsregister Schleswig-Holsteinzeigen würden erstmals einen Abfall der Inzidenz und der Mortalitätsrate des Prostatakarzinoms anzeigen. Nach Erreichen des Inzidenzgipfels im Jahr 2003 scheint die an der PSA-Testung teilnehmende Gruppe im Sinne einer Screening-Prävalenzphase durchuntersucht zu sein. Der Rückgang der Mortalität schon weit vor dem Zeitraum des Inzidenzgipfels läßt sich jedoch nicht nur auf die PSA-Testung zurückzuführen. Hier dürften auch Fortschritte in der Therapie des lokal fortgeschrittenen Prostatakarzinoms eine Rolle spielen. Der Referent: „Die zunehmende PSA-Bestimmung in Deutschland hat zu einer ansteigenden Inzidenz geführt. Denn es wurden auch Karzinome entdeckt, die ohne die gesundheitspolitisch forcierte Früherkennung erst später entdeckt worden wären. Der Gipfel scheint jetzt jedoch überschritten, denn die Gruppe 3. Medikamentöse Tumortherapie des Prostatakarzinoms Moderation Prof. Wirth/Dresden, Prof. Albers/Düsseldorf, Prof. Michel/Mannheim 3.1. Lokal fortgeschrittenes Prostatakarzinom j. Wolff/Viersen In Erinnerung habe ich eine offensichtlich wohl umfassende Aufzählung einer Vielzahl von Studien. 3.2. Schnittrandprobleme nach Prostatektomie – Budach/Düsseldorf Wesentlich für mich waren folgende Hinweise: Bestrahlen nach OP: 1.) sofort nur, wenn R1-Situation vorliegt (positiver Schnittrand) 2.) 4 Wochen nach der OP, wenn kontinent 3.) wenn nicht kontinent 6 Monate nach der OP 4.) wenn hohes Grading (Gleason Score oder WHO ist kein Grund für die Nachbestrahlung) 5.) wenn keine sofortige Bestrahlung durchgeführt wird, dann PSA-Verlauf abwarten und bei Rezidiv frühzeitig bestrahlen (ab 0,2 - 0,5 PSA) 4. Prostatakarzinom – interaktiv Fall: 63 Jahre, 12 Stanzen, links 2 befallen GS 3+3=6 rechts 1 befallen GS 3+4; PSA 11,8; sonst unauffällig Frage: Welche Therapie empfehlen Sie Ihrem Patienten? Actice surveillance oder RPE oder RT oder HT oder Brachytherapie(BT) oder HIFU Referenten und Vertreter der einzelnen Therapien waren: Behandeln oder Nicht-behandeln? (Active Surveillance) – Prof. Abrahamsson, Malmö Retopubische, radikale Prostatektomie – Prof. Graefen, Hamburg Perineale, radikale Prostatektomie – Prof. Stackl, Wien Laparoskopische, radikale Prostatektomie – Prof. Rassweiler, Heilbronn Roboterassistierte, radikale Prostatektomie – Prof. Stöckle, Homburg Strahlentherapie – Prof. Wiegel, Ulm Gesagt ist gesagt Zu da vinci: Der Einsatz von da vinci erfolgt mehr industriestrategisch, weniger wissenschaftlich begründet. Das, was wir haben, ist genausogut: Ich sehe keinen Vorteil, aber die Patienten drängen uns. (Huland) Da vinci hat ein irrsinniges Marketing (Hautmanns) Da vinci führt zur Verbesserung der OP Technik, wenn wir so wie bisher weitermachen mit traditionellen OP Techniken, dann bleiben wir Handwerker. (Alken) Wir befinden uns im Zeitalter der Marketingmedizin. (Miller) Zur Protonentherapie: Die Frage müßte eher lauten: Ist das Prostatakarzinom der richtige Tumor für die Protonentherapie? (Miller) Zur Strahlentherapie: Schweren Akutstörungen folgen i.d.R. später auch deutlich vermehrte Spätfolgen.(Wiegel) Es gibt den strahleninduzierten (Zweit)Tumor: 1,6% Rektumkarzinome, das ist 1 von 70) nach 5 Jahren. (Wiegel) Würde sich ein Strahlentherapeut mit einem Prostatakarzinom bestrahlen lassen? (Miller) Antwort: Er vertraut seinem Urologen! (Wiegel) Einen absolut sicheren Triggerpoint (PSA-Wert) für den Einsatz der Strahlentherapie gibt es nicht (Huland) Die TED-Abstimmung unter den anwesenden Urologen ergab: Überwiegend RPE mit leichten Verschiebungen bei AS und BT zwischen erster Abstimmung zu Beginn und zweiter Abstimmung am Ende der Veranstaltung. 5. Prostatakarzinom – Therapie Moderation Prof. Noldus/Herne, Prof. Sulser/Zürich und Prog. Engelmann/Köln 5.1.. Eine matched-pair Studie zwischen radikaler Prostektomie und low-dose rate Brachytherapie – Walz Die zwei Haupttherapieformen für Niedrigrisiko-Prostatakarzinome (PCa) seien die radikale Prostatektomie (RP) und die low dose rate Brachytherapie (LDR). In Ermangelung einer randomisierten Studie, welche das onkologische Ergebnis zwischen den beiden Therapieformen vergleicht, wurde eine „matched-pair“ Studie bei Patienten durchgeführt, die entweder mit RP oder LDR wegen eines Niedrigrisiko-PCa behandelt wurden. (Meine Anmerkung: Bei einer matches-pair-Studie werden jeweils zwei Fälle mit gleichen Daten verglichen; z.B. bei beiden Gleason 3+3 und bei beiden PSA 8 usw.) Hier wurden 341 Niedrigrisiko-LDR-Patienten 1:1 mit 1770 Niedrigrisiko-RP-Patienten gepaart. Ein exaktes paaren wurde für PSA (Einheiten in ng/ml), klinisches Stadium und Biopsie-Gleasonscore durchgeführt. Es entstand eine Vergleichgruppe von 2x 219 Patienten. Untersucht wurde das Überleben ohne biochemisches Rezidiv (BCR). Das BCR wurde bei RP-Patienten als ein PSA 0.1ng/ml und steigend definiert und bei LDR-Patienten als Nadir +2ng/ml. In der gepaarten Kohorte habe der mediane PSA bei 7.0ng/ml gelegen, ein klinisches T1c Stadium wurde in 68,5% beobachtet und ein BiopsieGleasonscore von 3+4 in 5,9%. Es gab zwischen den zwei Vergleichgruppen keinen signifikanten Unterschied, auch nicht hinsichtlich des BCR-freien Überlebens (nach 5 Jahren: RP 90,4% und bei LDR 85,2%). Zwischen RP und LDR gibt es innerhalb der 5-Jahresfrist keine unterschiedlichen Ergebnisse bezogen auf das BCR-freie Überleben. 5.2. Langzeitergebnisse nach radikaler Prostatektomie und Brachytherapie – Trojan Die radikale Prostatektomie (RP) und die Brachytherapie (BT) sind StandardTherapieoptionen bei Patienten mit einem lokalisierten Prostatakarzinom. Bislang sind kaum Daten hinsichtlich dem funktionellen Langzeitergebnis vorhanden. Die Studie ergab: RP und BT lösen unterschiedliche Nebenwirkungen aus: Der Erhalt der Kontinenz ist nach BT besser im Vergleich zur RP, während die Urge-Symptomatik (Meine Anmerkung: UrgeSymptomatik= starker Harndrang, häufiges Wasserlassen und Nykturie mit kleinen Urinmengen) nach BT häufiger ist. 5.3. Prospektive Erfassung von Lebensqualität und Toxizität der HDRBrachytherapie – Derakshani, Köln Zwischen 04/03 und 12/06 wurden 416 Patienten mittels kombinierter HDRAfterloading-Brachytherapie behandelt. 8% der Patienten hatten ein niedriges, 40% ein mittleres und 52% ein hohes Risiko nach AUA. 53% der Patienten erhielten eine Hormontherapie. Mit Fragebögen wurden Lebensqualität (LQ), Miktion und Sexualfunktion sowohl vor sowie auch 24 Monate nach der Behandlung abgefragt. Im Ergebnis führe die HDR-Brachytherapie bei den befragten Patienten zu einer guten LQ mit geringen Akut- und Spätnebenwirkungen. 5.4. Vergleich von kombinierte HDR-Brachytherapie mit 3D-konformaler perkutaner Strahlentherapie – Schenck Eine Gruppe von 198 Patienten (durchschnittl. Alter 68; pT2 und pT3; GS=7, durchschn. PSA=10) wurde prostatektomiert, eine zweite mit 62 Patienten (durchschnittl. Alter 68; ct2 und cT3;GS=7, durchschn. PSA=18) mit kombinierter HDR-Brachytherapie/Teletherapie behandelt. Die antihormonelle Therapie dieser zweiten Gruppe wurde zum Ende der Therapie bei 76% abgesetzt,24% nahmen keine Antihormone. Auffallend in Gruppe A sei ein zeitlich rascher PSA-Abfall gewesen. Gravierende Nebenwirkungen (Grad 4) wurden nicht festgestellt. 80% in Gruppe B waren kontinent, 20% Grad I inkontinent, kein Grad II und III. Die Lebensqualität (LQ) sei gleich gut wie in der operierten Gruppe. Bezüglich des PSA-Verlaufes, der Lebensqualität, Miktion und erektilen Funktion zeigt der Vergleich der beiden unterschiedlichen Therapieoptionen ähnliche Ergebnisse. 5.5. Die Therapie des Hochrisiko-Prostatakarzinoms – Ergebnisse der radikalen Prostatektomie mit stadienadaptierter Androgenblockade (Long term outcome of patient with high-risk prostate cancer following…..) – Spahn Zwischen 12/1989 und 10/2005 wurden 2655 radikale Prostatektomien von insgesamt 9 Operateuren durchgeführt. Alle Patienten mit Hochrisiko-Kriterien (PSA-Wert > 20 ng/dl, klinisches Stadium > T2c und/oder Gleason- Score > 8) wurden retrospektiv analysiert. Spahn: „Jedes 5. PCa ist ein HRPCa.“ Und „Ein Problem war das Understaging bei 53% der Patienten mit T2. Die Hälfte hatte N1 davon 60 % mehr als 2 Lymphknoten.“ Alle Patienten mit Samenblasenbefall oder Lymphknotenmetastasen wurden adjuvant antiandrogen behandelt. Das tumorspezifische Überleben nach 5 und 10 Jahren betrug 91,3 % und 87,2 %. Das PSA-freie Überleben lag bei 76,6 % und 56,2 % und das metastasenfreie Überleben bei 86,2 % und 79,5 %. Für Patienten mit hohen PSA-Werten bei Diagnosestellung mit geringer Komorbidität und einer Lebenserwartung > 10 Jahre ist nach Meinung von Dr. Spahn die radikale Prostatektomie mit stadienabhängiger Androgenblockade eine gute Alternative zur Bestrahlung. „Ein Drittel ist heilbar. Die Überlebensrate liegt bei 75%. Deshalb sprechen die Daten für die OP bei einem T3!“ 5.6. Radikale Prostatektomie bei cT3 Prostatakarzinom - Heidenreich Eine retrospektive Analyse von 288 Patienten mit klinischem T3 PCA wurde durchgeführt. Untersucht wurde das pathologische Stadium nach RP sowie das rezidivfreie Überleben von Patienten mit einem cT3 PCa. Heidenreich: „Es geht um den klinisch palpalbaren cT3 Tumor - Ob RT oder HT oder RP - Es gibt keinen Konsens in den Gremien“. Etwa ein Drittel der Patienten erhielten eine adjuvante Androgendeprivation (24%) oder eine Radiatio (10%) nach der RP. Bei 186 Patienten erfolgte die RP als alleinige Therapiemaßnahme. Prof. Heidenreich: „Wenn OP, dann extendiert operieren und möglichst alle Lymphknoten erfassen und entfernen.“ Die mittlere Nachbeobachtungszeit betrug 44 Monate. Das mittlere Alter betrug 63 (37 - 75) Jahre, der mittlere PSA-Wert lag bei 21.4 (1.1 - 97.8) ng/ml. Bei 47 (16.3%) Patienten war es tatsächlich nur ein Stadium, dafür lag bei 8.7% ein pT4 PCA vor. Über die Hälfte der Patienten hatte positive Schnittränder und knapp 40 Prozent hatten positive Lymphknotenmetastasen. „Ohne MRT mit Spect ist der Samenblasenbefall nicht detektierbar.“ Prof. Heidenreich berichtete, dass nach 44 Monaten nach der RP knapp 80 Prozent der Patienten kein biochemisches Rezidiv aufwiesen. Das tumorspezifische Überleben und das Gesamtüberleben habe bei 94% und 85% gelegen. Prof. Heidenreich: Samenblaseninvasion, Lymphknotenstatus, positive Resektionsränder und ein präoperativer PSA - Wert > ng/ml sind gemeinsam ungünstige Prognosefaktoren. Dennoch ist die RP bei cT3 PCA gegenüber der Radiotherapie eine gleich gute therapeutische Alternative. Insbesondere bei Patienten mit langer Lebenserwartung und Ausschluß ungünstiger Prognosefaktoren stellt die RP eine onkologisch sinnvolle Therapieoption dar.“ 6. Prostatakarzinom – Postersitzungen/ausgewählte Themen Nachweis von Prostatakarzinomen nach TUR-P bzw. Prostata-Adenomektomie und vorausgegangener negativer 10fach Prostatastanzbiopsie Berdjis N., Marghawal D.S., von Knobloch R. Franziskus-Hospital gem. GmbH, Klinik für Urologie, Bielefeld, Germany Trotz negativer Prostatabiopsie im Rahmen einer TUR-P bzw. Prostataadenomektomie wird in immerhin 9.2% der Fälle immer noch ein PCa gefunden, wobei dieses dann meist ein kleines Tumorvolumen und ein günstiges Gleason-Grading aufweisen. Genauigkeit des 3-Tesla MR in der Vorhersage von Tumorstadien beim Prostatakarzinom Auprich M., Augustin H., Fritz G., Ehammer T., Galle G., Zigeuner R., Pummer K. Medizinische Universität Graz, Die Anwendung einer 3Tesla MR Untersuchung erzielte hohe Genauigkeit in der Bestimmung des Tumorstadium beim lokalisiertem Prostatakarzinom. Im Speziellen könnte diese Untersuchung bei Patienten mit klinisch hohem Risiko eines extrakapsulären Tumorwachstums bei der Auswahl der optimalen Therapieoption hilfreich sein. Das Prostatakarzinom bei Übergewichtigen und Adipösen Soljanik I., Salij Y., Seitz M., Becker A., Stief C. Urologische Klinik, Klinikum Grosshadern, LMU München, Einen Zusammenhang zw. dem Übergewicht (Ü) bzw. Adipositas (A) und einem Prostatakarzinom (PC) wurde bereits in früheren Studien gezeigt. Einen Zusammenhang zwischen einem höheren GS (≥ 8) und BMI sowie einem positiven Absetzungsrand und BMI ließ sich nicht signifikant nachweisen. Den Resultaten dieser Studie zufolge ist jedoch eine höhere Tumoraggressivität des PCa mit einem BMI >25 kg/m2 assoziiert. Der prozentuale Anteil positiver Biopsien bestimmt das Risiko der Lymphknotenmetastasierung bei Patienten mit Low Risk Prostatakarzinom Pfister D., Richter S., Sahi D., Thüer D., Engelmann U.H., Heidenreich A. Urologische Klinik und Poliklinik, Köln Die Notwendigkeit der pelvinen Lymphadenektomie (PLAD) wird beim Low Risk Prostatakarzinom (PCA) kontrovers diskutiert. Zielsetzung dieser Studie war, präoperative Prognoseparameter zu identifizieren, die das Vorliegen von Lymphknotenmetastasen vermuten lassen. Ergebnis: LKM bei Low Risk PCA sind selten. Wenn jedoch in Stanzbiopsien und mehr % Anteile von PCA gefunden werden, ist das ein signifikanter prognostischer Faktor. Die Prostatastanzbiopsie - Welche Methode ist am zuverlässigsten für die Planung einer nerverhaltenden radikalen Prostatektomie? Legal W., Schrott K.M., Goebell P.J., Wullich B., Krause F.S. Universität Erlangen, Urologische Klinik, Germany Zur Planung einer nerverhaltenden (ns) radikalen Prostatektomie (RPX) sind Gleason-Score (GS) und Seitenbeteiligung/einseitig/beidseitig (SB). Die Studie ergab, dass alle bisherigen Methoden zur Planung einer nsRPX unzureichend bzw. nicht verläßlich zeigten hinsichtlich SB und GS. Interessant: die TRUSPSB war im Vergleich die zuverlässigste. Gibt es Kontraindikationen für die roboterassistierte radikale Prostatektomie mit dem Da Vinci-System (DVP)? Rotering J., Siemer S., Becker F., Stöckle M. Universitätsklinikum des Saarlandes, Urologie, Homburg, Die DVP ist auch bei ausgeprägt adipösen Patienten mit einer deutlich vergrößerten Drüse ein sicheres Verfahren. Es bestehen keine Unterschiede in der Auswahl der Patienten zwischen DVP und RP. Es scheint, dass adipösite Patienten von der DVP sogar profitieren. Ist das Prostatakarzinom im jungen Alter aggressiver als bei älteren Patienten? Richter S., Pfister D., Sahi D., Thüer D., Engelmann U.H., Heidenreich A. Urologische Klinik und Poliklinik, Köln, Germany Nur 1% aller Prostatakarzinome (PCA) werden in einem Alter < diagnostiziert. Allerdings, das Pca bei jüngeren Männern hat dort eine höhere Rezidivrate und reduziert bei einem lokal fortgeschrittenen PCa und Lymphknotenbefall die Lebenserwartung erheblich stärker als bei Männern älter Jahre. Erste Erfahrungen mit der PET-CT gesteuerten sekundären Lymphknotenchirurgie bei Patienten mit solitärem Lymphknotenrezidiv nach radikaler Prostatektomie Winter A., Henke R.-P, Wawroschek F. Klinikum Oldenburg, Klinik für Urologie und Kinderurologie, Oldenburg, Germany, 11Cholin-PET/CT liefert zuverlässige Ergebnisse. Die LK-Rezidive lagen alle außerhalb des Standard-LA-Gebietes und konnten durch eine ausgedehnte LA entfernt werden. Trotz der erzielten Remissionen bleibt die Frage, ob durch die LA eine Heilung erzielt werden konnte. Antiinflammatorische und angiostatische Therapie des hormonrefraktären Prostatakarzinoms (HRPC) (Reichle-Studie) Schulze M., Feyerabend S., Vogelhuber M., Walter B., Oberneder R., Rohrmann K., Südhoff T., Albrecht M., Schmidt K., Reichle A. Universitätsklinikum Regensburg, Hämatoonkologie/Onkologie, Regensburg, Germany, Die sowohl auf den Tumor als auch das Tumorstroma gerichtete Therapie mit Kombination angiostatischer und antiinflammatorischer Medikamente erscheint vielversprechend. Dieser neuartige Therapieansatz mit Angriffen auf den Tumor und gleichzeitig auf das Tumorstroma bündelt die Synergien der beteiligten Substanzen und hat gleichzeitig eine vergleichbar geringe Toxizität; eine Therapiealternative insbesondere für Patienten mit eingeschränkter Knochenmarksreserve.. Welche Faktoren beeinflussen die Kontinenz nach radikaler retropubischer Prostatektomie (RPE)? Palisaar J., Hinkel A., Noldus J. Marienhospital Herne, Klinikum der Ruhr-Universität Bochum, Klinik für Urologie und Neurourologie, Herne, Germany Alter und ein andauernder Diabetes sind Risikofaktoren für eine postoperative Inkontinenz nach RPE. Nerverhaltendes Vorgehen verbessert die Kontinenz. Die Wertigkeit des prozentualen Anteils des freien PSA (%fPSA) zur Diagnose eines Prostatakarzinoms (PCa) im GesamtHaese A., Walz J., Chun F., Schlomm T., Steuber T., Eichelberg C., Graefen M., Huland H. Martiniklinik am UKE, Hamburg, Germany Das PCa-Risiko ist im PSA-Bereich bis 2,5ng/ml erheblich. Hier ist %fPSA der informativste Parameter. Prospektive Untersuchung von Serum-Knochenmarkern zur frühzeitigen Erkennung von Knochenmetastasen Hölzer W., Feyerabend S., Effert P., Luboldt H.-J., Witt J5, Bohnenkamp A6, Feil G., Albrecht M., Schmidt K., Stenzl A. Universitätsklinikum Tübingen, Urologie, Tübingen, Germany, Für eine kosteneffiziente und strahlenarme Diagnostik und Verlaufskontrolle ossärer Metastasen wurde die Sensitivität und Spezifität der Marker PINP und ICTP und ihre Aussagekraft überprüft. Bei guter Spezifität und Sensitivität kann die Skelettszintigraphie durch ICTP und PINP ergänzt bzw. ersetzt und eine Knochenbeteiligung kosteneffizient sowie strahlenneutral diagnostiziert werden. Implantation eines retrourethralen transobturatorischen Bandes (RTB) zur Behandlung der männlichen Stressharninkontinenz - Erste Erfahrungen an 49 Patienten Durner L., Markovsky O., Angermund A., Liedl B. 1Beckenbodenzentrum München, München, Germany Zur Behandlung der männliche Belastungsharninkontinenz wurde das RTB implantiert mit dem Ziel, eine Lockerung am Sphinkterapparat zu beheben und damit die Kontinenz zu verbessern. Ergebnis: Für Patienten nach radikaler Prostatektomie stellt die Implantation eines RTB eine sichere und effektive Behandlung ihrer Belastungsharninkontinenz dar. Bei Zustand nach Sphinkterimplantation sind die Ergebnisse bei geringer Patientenanzahl bislang nicht zufriedenstellend. Bei adjuvant bestrahlten Patienten sind die Ergebnisse weniger gut. Bielefeld, 05.10.2008 PSA Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Wolfhard D. Frost