PROSTATAKARZINOM Neue Therapiemöglichkeiten und Erkenntnisse Dr. med. U. Huber, Onkologie PD Dr. Hubert John, Urologe FMH Prof. Dr. Gerd Nagel, Patientenkompetenz, Onkologie Patientenforum, 23. Februar 2009 Prostatakarzinom ÜBERSICHT Definition Epidemiologie; Prävention? Screening ([Früh([Früh-] Erkennung) Diagnostik Therapie im begrenzten Stadium Therapie im fortgeschrittenen Stadium Zukunft Definition Prostatakarzinom Prostata als Organ ist Teil des männlichen Fortpflanzungsorganismus, ist den Hoden als „Samenproduzenten“ nachgestellt, verleiht den Spermien Beweglichkeit, ist vor allem HormonHormon- (Testosteron(Testosteron-) gesteuert. Prostata als Organ I Prostata als Organ II Karzinom / Krebs = Entartung einer normalen Körperzelle = Veränderung der Erbsubstanz (Mutation) = Verlust der physiologischen Steuerbarkeit Karzinom; 'bösartig' heisst: heisst: Zerstörung der Organstruktur, Einwachsen (Infiltration Infiltration)) ins Umgebungsgewebe, Eindringen in distales (fernes) Gewebe / Zerstörung dieses Gewebes = Metastasierung. Prostata-Karzinom Prostata(Histologie) I Prostata-Karzinom Prostata(Histologie) II Epidemiologie (Bedeutung/Häufigkeit der Erkrankung) Prostatakarzinom 1500 Todesfälle in der Schweiz pro Jahr an Prostatakarzinom 3500 Neuerkrankungen/Jahr in der Schweiz Jeder 30. Mann stirbt daran Epidemiologie I Prostatakarzinom Auftretenswahrscheinlichkeit = Inzidenz zB schwarze Amerikaner haben 5050-60 mal häufiger Prostatakarzinom als Chinesen in Shanghai. 1 Malignomerkrankter in 1. Verw.Verw.-Grad: 3-fach überhöhtes Prostata Prostata--Ca.Risiko (bei 2 Erkr Erkr.. 10x Risiko) Epidemiologie II Prostatakarzinom Mortalität (Sterblichkeit, KrankheitsKrankheitsbezogen) zB Europa: Mortalität am höchsten in Norwegen, am tiefsten in Ukraine Karzinome Karzinome--Mortalitätsstatistik CH: 2. Stelle nach Lungenkarzinom Epidemiologie III Prostatakarzinom Epidemiologie IV Prostatakarzinom Epidemiologie V Prostatakarzinom Prävention? Durch Finasterid (Proscar®) (Proscar®) nimmt die Inzidenz des Prostatakarzinoms ab (6% seltener in 7 J.) ABER Zunahme der Inzidenz an höhergradigem Prostatakarzinom unter Finasteride und keine Abnahme der Mortalitätsrate Epidemiologie VI Prostatakarzinom Prävention? Laufende Studien über Prävention mit: Vitamin E; Vitamin D Selen Lycopen Diagnostik: 3 Pfeiler 1) Digitale Rektale Untersuchung DRU 2) PSA – Messung (PSA = Prostata Spezifisches Antigen, Serinprotease,, verflüssigt das Ejakulat) Serinprotease 3) Transrektales, UltraschallUltraschall-gesteuertes Sampling TRUS = Prostatabiopsie Diagnostik Screening I Wen soll man screenen? Männer mit Lebenserwartung > 10 Jahre Alle 11-2 Jahre DRU und PSA: => 50.50.-70. (75.) LJ bei normalem Risiko => 45.45.-70. (75.) LJ bei familiärer Krebshäufung Diagnostik Screening II Karzinomverdacht bei asymmetrischem asymmetrischem,, derbem DRU DRU--Befund PSA über 2.5 ng ng/ml /ml (PSA 33-10: Ca. in 2020-30%, PSA >20 Ca. in >50%) Anteil freies PSA <23% bei PSA=2.5PSA=2.5-10: hohe Karzinomwahrscheinlichkeit Diagnostik Screening IV PSA--Wert und Krebsrisiko? PSA Wahrscheinlichkeit PSA--Wert (ng/ml) PSA für Prostatakrebs bis 0,5 0,6 – 1,0 1,1 – 2,0 2,1 – 3,0 3,1 – 4,0 6,6% 10,1% 17% 23,9% 26,9 % nach Thompson, NEJM 2004 Ein 60 jähriger Mann hat das Risiko…. _________________________________ ein Prostatakarzinom zu haben: 30% an Prostatakarzinom zu erkranken: 8,9% am Prostatakarzinom zu sterben: 2,9% Diagnostik Histologie: Gleason I Gleason – Score = Aus Differenzierungsgrad 11-5 überwiegendes Histologiemuster 1 plus überwiegendes Histologiemuster 2 (minimal 2, maximal 10) = wichtigstes histologisches, prognostisches Merkmal Diagnostik Histologie: Gleason II Gleason--Summe (Gleason (-Score) Diff.--Grad Diff. Differenzierung Eigenschaften G1 gut differenziert = wenig aggressiv Die Krebszellen sind den normalen Zellen noch sehr ähnlich 2 3 4 G2 mäßig differenziert = mäßig aggressiv Zwischenstufe 5 6 G3 schlecht differenziert bis undifferenziert Die Krebszellen unterunterscheiden sich deutlich von normalen Zellen, wachsen besonders schnell und aggressiv 7 8 9 10 = sehr aggressiv GleasonGleasonScore Wie weit ist das Karzinom fortgeschritten? fortgeschritten ? Wie weit ist der Tumor im Bereich der Prostata (lokal) fortgeschritten? Transrektaler Ultraschall (über den Darm), MRI Liegen LymphknotenLymphknoten-Metastasen vor? Untersuchung der Lymphknoten nach operativer Entfernung oder per Sonogr./CT Sonogr./CT Liegen KnochenKnochen-Metastasen vor? Skelettszintigraphie (Untersuchung der Knochen mit Hilfe einer radioaktiven Substanz) Tumorstadium nach dem TNM--System TNM T bezeichnet die Tumorausbreitung in der Prostata und ihrer direkten Umgebung N steht für Zahl und Ort der befallenen Lymphknoten M benennt Auftreten und Ort von Fernmetastasen in anderen Organen Tumorstadium nach dem TNM--System (1) TNM TX = Primärtumor kann nicht beurteilt werden T0 = Primärtumor ist nicht vorhanden Zufällig (z.B. im Rahmen einer Prostataoperation) findet der Pathologe Krebsanteile in bis zu 5% des Gewebes Zufällig (z.B. im Rahmen einer Prostataoperation) findet der Pathologe Krebsanteile in mehr als 5% des Gewebes Tumor wird durch Nadelbiopsie diagnostiziert (z.B. wegen erhöhter PSA--Werte) nach Ch. Wittenkind, H-H-J Meyer und F. Bootz in TNM PSA Klassifikation maligner Tumoren (6. Auflage 2002) Tumorstadium nach dem TNM--System (2) TNM T2a: Tumor befällt eine Hälfte eines Lappens oder weniger (<1/4 d. Pr Pr.) .) T2b: Tumor befällt mehr als die Hälfte T2b:Tumor eines Lappens, aber nicht beide Lappen (max. ½ d. Pr Pr.) .) T2c: Tumor befällt beide Lappen Tumorstadium nach dem TNM--System (3) TNM T3a Tumor hat die Kapsel durchbrochen (ein-- und/oder beidseitig) (ein T3a Tumor befällt die Samenblase(n) T3b Tumorstadium nach dem TNM--System (4) TNM Tumor befällt andere umliegende Organe bzw. Gewebe als Samenblase(n); d.h. Infiltration in Blasenhals, äußeren Schließmuskel oder Enddarm Tumorstadium nach dem TNM--System (5) TNM Befall benachbarter Lymphknoten N+ Nx = benachbarte Lymphknoten können nicht beurteilt werden N0 = keine benachbarten Lymphknoten--Metastasen vorhanden Lymphknoten N1N1-3 = Metastasen in benachbarten Lymphknoten Tumorstadium nach dem TNM--System (6) TNM Fernmetastasen M+ Mx = Das Vorliegen von Fernmetastasen kann nicht beurteilt werden M0 = Fernmetastasen sind makroskopisch keine vorhanden M1 = Fernmetastasen sind vorhanden M1a (über(über-reg. LK); M1b (Knochen); M1c (andere) Therapie im begrenzten Stadium Watchful Waiting Radikale Prostatektomie Radiotherapie +/+/- Androgenblockade Watchful Waiting = aktive Beobachtung I Bill-Axelson et al; NEJM325:1977, 2005 299 Patienten Low risk Prostatakarzinom maximal cT2b maximal Gleason 6 PSA-Wert maximal 15 ng/ml 70 J. oder älter Watchful Waiting = aktive Beobachtung II Bill-Axelson et al; NEJM325:1977, 2005 Tumorprogression definiert als: PSA-Verdoppelungszeit < 2Jahre Watchful Waiting = aktive Beobachtung III Bill-Axelson et al; NEJM325:1977, 2005 Während der mittleren Beobachtungszeit von 55 Monaten: 99% krankheitsspezifisches Überleben 60% ohne Progression, d.h. Fortsetzung des „watchful waiting“, ohne Prostata-Ca.-spezifische Therapie Radikale Prostatektomie I Entfernen der gesamten Prostata samt Kapsel und Samenblasen (Nicht zu verwechseln mit: „kleiner“ Operation bei gutartigen Pr.--Vergrösserungen) Pr. Radikale Prostatektomie II Radikale Prostatektomie III Harnröhre Gutartige Vergrösserung Kapsel GefässNervenbündel Krebs Radikale Prostatektomie IV Mögliche Nebenwirkungen übliche OPOP-Risiken häufig: Probleme beim Wasser halten (selten: Harninkontinenz) Training der Beckenbodenmuskeln häufig: eingeschränkte Fähigkeit zur Versteifung des Gliedes (Erektile Dysfunktion/ Impotenz) Medikamente oder technische Hilfsmittel immer: Verlust der Fruchtbarkeit Radikale Prostatektomie V seit 2002 Welchen Nutzen hat die Prostatektomie? ist der Tumor auf die Prostata begrenzt, besteht eine 85 % Chance auf Heilung sind die Lymphknoten bereits befallen, muss genau geklärt werden, ob der Patient von einer Operation profitiert PSA-Wert vor der Operation und PSATumorausdehnung organbegrenzt (%) außerhalb der Prostata (%) 0-2,8 82,4 17,6 2,92,9-10 50,9 49,1 10,1--20 10,1 40,7 59,3 20,1--30 20,1 31,2 68,8 PSA (ng/ml) Partin et al, 1990 Patienten mit Rückfall (%) Rückfälle* nach radikaler Prostatektomie in Abhängigkeit vom Tumorstadium 100 100 80 73 60 41 40 32 15 20 0 lokal begrenzt 1010-Jahreswerte fokale Kapsel-Kapsel Infiltration *PSA > 0,2 ng/ml; Lokalrezidiv; Fernmetastasen modifiziert nach Epstein et al. 1996 gesicherte Infiltration Kapsel-- der SamenKapsel SamenInfiltration blase LymphLymphknoten befallen Tumorstadium Patienten mit Rezidiv (%) Rückfälle* nach radikaler Prostatektomie in Abhängigkeit von der Aggressivität des Tumors 100 80 65 60 48 40 18 20 4 0 2-4 5-6 1010-Jahreswerte *PSA > 0,2 ng/ml; Lokalrezidiv; Fernmetastasen modifiziert nach Epstein et al. 1996 7 8-9 Gleason Score Wovon hängen die Erfolgsaussichten ab? PSA PSA--Ausgangswert Gleason Gleason--Score Lymphknoten Tumorstadium Kapsel (befallen / durchbrochen?) Samenblasen Schnittränder Wie gut kann man den Erfolg vorhersagen? Partin-Tafeln: Vorhersage des PartinTumorstadiums / der Prognose Die PartinPartin-Tafeln geben eine Auskunft darüber wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass der Tumor auf die Prostata beschränkt ist oder ob die Lymphknoten bereits befallen sind Welche Befunde fließen in die Partin--Tafeln ein? Partin das klinische Stadium (Tastbefund) der PSAPSA-Wert Aggressivität des Tumors (vor der Operation) (Differenzierungsgrad = GleasonGleason-Grad Grad)) Prognose: PartinPartinTabellen Radiotherapie +/+/- Androgenblockade I Teletherapie (Mehrfelderplan, Mehrfelderplan, CAD, Intensität ntensität--Modulierte RT) RT) Interstitielle Brachytherapie Brachytherapie:: Low Dose Rate (J125) = Seeds High Dose Rate (Iridium 192) Kombination lokale und Tele – RT Protonenbestrahlung (PSI) Radiotherapie +/+/- Androgenblockade II Radiotherapie +/+/- Androgenblockade III Massgebliche Risiken Postaktinische Arteriosklerose Radiogene Zystitis, Proktitis, Diarrhoen Impotentia coeundi, verstärkt bei zuzusätzlicher Hormontherapie Prostatektomie versus Radiotherapie Therapeutische Effizienz vergleichbar Prostatektomie erlaubt pp-Staging Radiotherapie nur optimal mit HormonHormontherapie kombiniert Prostatektomie versus Radiotherapie Nach der Prostatektomie kann bei einem LokalLokal-Rezidiv noch bestrahlt werden Nach der Radiatio ist eine kurative Operation erschwert (vernarbtes Gewebe) Therapie im fortgeschrittenen Stadium I Systemtherapie Radiotherapie Chirurgie Therapie im fortgeschrittenen Stadium II Heilung unwahrscheinlich, jedoch Ermöglichung längern Überlebens bei guter Lebensqualität (Heute weniger SpätSpät-Stadien bei Erstdiagnose des Prostatakarzinoms dank Screenings) Therapie im fortgeschrittenen Stadium III Weniger Tumorload = bessere Prognose (?) Je früher die Therapie startet, desto besserer Erfolg derselben (?) Therapie im fortgeschrittenen Stadium IV Fortgeschrittenes Stadium Metastasierung (M1) M1a = überregionale Lymphknoten befallen M1b = Knochenmetastasen M1c = andere Metastasen Systemtherapie I = Therapie „von Kopf bis Fuss“ Hormontherapie Chemotherapie „Knochenfestigung“ Targeted Therapie / Gentherapie Tumorgefäss Tumorgefäss-- Neubildungshemmung u.a. Additiv jegliche Palliation Systemtherapie II Hormontherapie beim fortgeschrittenen Prostatakarzinom - 80% Remission zu erwarten - Der volle Therapieeffekt endet im Mittel nach 1818-24 Monaten Hormontherapie Wirkmechanismus Zentrale Steuerung (Hypophysen (Hypophysen-Hormondrüsen - Achse) Periphere Steuerung (Testosteron aus Hoden [95%] und Nebennieren [5%] wird medikamentös antagonisiert oder die Hoden werden entfernt) Einsatz von LHLH-RH RH--Analoga Hormontherapie, zentrale Steuerung Rezeptordownregulation der Testosteron--produzierenden Drüsen Testosteron (Hoden) durch dauerende Überstimulation via Applikation des zentralen Steuerungshormons negatives Feedback LH LH--RH RH--Analoga, Gonadenachse Hormontherapie Subkapsuläre Orchiektomie (Kastration) Hormontherapie, periphere Steuerung Das Hauptproduktionsorgan des Testosteron (Leydigzellen) wird ausgeschaltet. Vergleich: Wirkung der LH LH-RH RH--Analoga und der Orchiektomie Hormontherapie Bezüglich Wirkung und (ausgenommen anfängliche) Nebenwirkung in etwa gleich, die Orchiektomie ist aber irreversibel. Antiandrogene Hormontherapie Antiandrogene blockieren die Testosteronrezeptoren der Prostatazelle „Komplette Androgenblockade“ Hormontherapie = Orchiektomie oder LHLH-RHRH-Agonist + Antiandrogeneinsatz Gesamtüberleben gleich lang, wie bei Einzelmassnahme Östrogene Hormontherapie Hemmen LHLH-Sekretion Steigern SexualhormonSexualhormon-bindendes Globulin Kritische Nebenreaktionen (Herz, Thrombosen) Einsatz von Phyto – Östrogenen kann sinnvoll sein (PC(PC-Spes; Prostasol): cave Nebenreaktionen! Systemtherapie: Chemotherapie Exkurs: Versagen einer Hormontherapie: Exkurs: Theorie von Isaacs Bei Therapiebeginn sind alle Tumorzellen hormonsensitiv, später entwickelt sich Resistenz (erneute (erneute Mutation) Mutation). Bei Therapiebeginn ist die Mehrheit der Tumorzellen hormonsensitiv, es erfolgt durch die Hormontherapie eine Selektion der nicht hormonsensitiven Tumorzellen. Tumorzellen. Ziele der Chemotherapie Reduktion der Tumormasse Reduktion des PSAPSA-Spiegels Verbesserung / Erhaltung der Lebensqualität Chemotherapie I Caelyx Novantron (Satra Satra--/Oxali Oxali--/Carbo Carbo--) Platin Taxotere Xeloda Östrogen - Chemotherapie (Kombination): Estramustin/ Estramustin/Estracyt Chemotherapie III TAXOTERE Phase III Studie ASCO Juni 2004: “Standardtherapie” Mitoxantron + Prednison erzielte: – Symptomverbesserung – Kurzzeitige Verbesserung der Lebensqualität – keine Lebensverlängerung Chemotherapie IV TAXOTERE Chemotherapie V TAXOTERE Bisher wurde gezeigt: • Erhöhte Heilungschance bei frühem Brustkrebs • Lebensverlängerung bei metastasiertem Brust-, Lungen- und Magenkrebs Chemotherapie VI TAXOTERE Taxotere Phase III ProstatakarzinomProstatakarzinom-Studien TAX 327 (1006 Patienten) 3 Arme Mitoxantron iv 1x/3 Wochen (+ PRD) 337 pt. vs. Taxotere iv 1x/Woche (+PRD) 334 pt. vs. Taxotere iv 1x/3 Wochen (+PRD) 335 pt. Chemotherapie VII TAXOTERE Taxotere Phase III ProstatakarzinomProstatakarzinom-Studien SWOG 9916 (770 Patienten) 2 Arme Mitoxantron iv 1x/3 Wochen (+ PRD) 385 pt. vs. Taxotere iv 1x/3 Wochen (+Estracyt) 385 pt. Chemotherapie VIII TAXOTERE Studien mit über 1700 Patienten, die zeigen, dass unter Taxotere Tumor häufiger anspricht, Tumorkontrolle verlängert wird, Lebensverlängerung erzielt wird, Verbesserung der Lebensqualität stattfindet. „Knochenfestigung“ mittels Bisphosphonaten I Zometa „Knochenfestigung“ mittels Bisphosphonaten II Zometa „Knochenfestigung“ mittels Bisphosphonaten III Zometa „Knochenfestigung“ mittels Bisphosphonaten IV Zometa „Knochenfestigung“ mittels Bisphosphonaten V Zometa Zometa - - signifikante Verbesserung der durch Knochenmetastasen des Prostatakarzinom verursachten Symptome mit messbarer Wirkung gegen Tumorzellen Präventiveinsatz verheissungsvoll (bei M0) „Knochenfestigung“ mittels Bisphosphonaten VI Radioaktiv markierte (beladene) Bisphosphonate = innere Bestrahlung zB mit Strontium; Samarium Wirksam bei Knochenschmerzen Gefährdung der Blutbildung ! Lokale Therapie beim Prostatakarzinom M1 (Radiotherapie/Chirurgie) I zB Wirbelkörpermetastase: Wirbelkörpermetastase: Schmerzbekämpfung Prävention (Therapie) des Querschnittsyndroms Lokale Therapie beim Prostatakarzinom M1 (Radiotherapie/Chirurgie) II Lokale Therapie beim Prostatakarzinom M1 (Radiotherapie/Chirurgie) III Radiotherapie beim Prostatakarzinom M1 Ziele: Schmerztherapie Fixation (Verhinderung von zB Querschnittlähmung bei drohender Wirbelkörperfraktur) Chirurgie beim Prostatakarzinom M1 Zur Verbesserung des Harnabflusses; Harnabflusses; zB PigtailPigtail-Einlage, zB TURP Zur Stabilisierung von Knochenmetastasen (speziell bei Wirbelkörpermetastasen, im Hüftgelenk) Zukunft: Diagnostik (Bildgebung (Bildgebung)) Magnetresonanz Imaging (MRI): erlaubt genauere GewebeGewebe-Analyse in der Bildgebung Cholin – PET – Fusions – CT: Zukunft: Diagnostik (Labor) Entscheidungshilfe fürs weitere Controlling bei PSAPSA-Wert 2.52.5-10 ug/l ug/l und negativer 1.1.-Biopsie: PCA3--Score: molekulargen PCA3 molekulargen.. Test: Untersuch im Urin nach „Prostatamassage“, GW<35. > 500 Fr., keine Krankenkassenpflicht Zukunft: Therapie (Knochenstoffw (Knochenstoffw.) .) Entscheidungshilfe fürs weitere Controlling bei PSAPSA-Wert 2.52.5-10 ug/l ug/l und negativer 1.1.-Biopsie: PCA3--Score: molekulargen PCA3 molekulargen.. Test: Untersuch im Urin nach „Prostatamassage“, GW<35. > 500 Fr., keine Krankenkassenpflicht Zukunft: Therapie (Knochenstoffw (Knochenstoffw.) .) Phase IIIIII-Studie zur Prüfung von Denosumab (20050147) Monoklonaler Antikörper (RANKL(RANKL-AB) im Einsatz beim Prostatakarzinom OHNE M1b (keine Knochenmet.) Knochenmet.) bei PSA--Anstieg unter Hormontherapie PSA Zukunft: Therapie (Knochenstoffw (Knochenstoffw.) .) Phase III-Studie zur Prüfung von Denosumab(20050103) = AMGEN Studie 20050103 MIT Nachweis von Knochenmetastasen: Zometa versus Denosumab Zukunft: Therapie (u.a. Gefässneubildungshemmung) Verhinderung von durch Karzinom provozierter Blutgefässneubildung (Avastin (2001 TheProstateJournal 3,nr2,653,nr2,65-70), Thalidomide usf)) oder usf Blockade der auf Tumorzellen verstärkt exprimierten Wachstumshormonrezeptoren Raf Raf--Kinaseinhibitor (Bay43(Bay43-9006) 177Lu monoclonal AB to PSA (2005 JCO23:4591JCO23:4591 4601) Cox2--Inhibitoren (Celebrex Cox2 (Celebrex)) Zukunft: Therapie (2nd line HT) CB7630 (ABIRATERONE acet.) a targeted inhibitor of the 17-alpha hydroxylase/c17,20 lyase enzyme which is currently being evaluated in Phase II-III clinical trials in prostate cancer. = 2.-Linien-Hormontherapie nach Versagen einer Hormontherapie Zukunft: Therapie (2nd line HT) CB7630 (ABIRATERONE acet.) „therefore could represent an important second line hormonal therapy for patients with advanced prostate cancer who fail first-line hormonal- or chemo- therapy.““ Zukunft: Therapie (Antikörper) SAKK--Studie (Schweiz. Arbeitsgemeinschaft für SAKK Klinische Krebsforschung): Beim Versagen einer TaxotereTaxotereChememotherapie Addition von Cetuximab (Erbitux = EGFR EGFR-Antikörper) Zukunft: Therapie (Physik) Optimieren einer Systemtherapie durch zusätzlichen Einsatz von HYPERTHERMIE