die oststeiermark mit allen sinnen erleben

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DIE OSTSTEIERMARK MIT ALLEN SINNEN ERLEBEN
„Lernen mit „Kopf, Herz und Hand“ (Pestalozzi, 1746 – 1827)
Bausteine zur Planung von Projekttagen und Exkursionen mit geographischen und
wirtschaftskundlichen Schwerpunkten.
Vorwiegend für die Schulstufen 5-9
„Aus der Praxis – für die Praxis“. Die Autoren/Autorinnen dieser Unterlagen
möchten den GW-Lehrerinnen und GW-Lehrern an AHS eine praktische Handreichung
zur Gestaltung von Exkursionen oder Projekttagen in dieser Region geben.
Teile der Oststeiermark haben sehr viele Merkmale eines peripheren Gebietes, mit
allen Chancen und Problemen, die solchen Räumen eigen sind. Diese Region
Österreichs eignet sich besonders gut für Projekttage, in denen vielfältige
geographische, wirtschaftliche und fächerübergreifende Inhalte erfahren und erlebt
werden können.
Diese Unterrichtsunterlagen wurden am Institut für Geographie und Raumforschung
im WS 2005/2006 im Rahmen
der Lehrveranstaltung „Praktisch angewandte
Unterrichts- und Projektplanung“ erstellt.
Autorenteam
Bernsteiner Bernd
Mag. Eisenkölbl Beate
Fasching Bernhard
Mag. Hasenhüttl Martha
Jarnig Gerhard
Kaucic Thomas
Kern Andrea
Landner Bianca
Maier Rene
Gaugl Elisabeth
Lerchner Birgit
Neubauer Julia
Papesch Sarah
Mag. Pötz Alois
Sonnberger Gregor
Die namentlich gezeichneten Beiträge liegen in der Verantwortung des Autors.
INHALTE
1.
1.1.
1.2.
1.3.
1.4.
Unterkünfte
Bezirk Hartberg
Bezirk Feldbach
Bezirk Fürstenfeld
Bezirk Radkersburg
2.
Geographische und wirtschaftliche Grundlagen
der Region (Lehrerinformation)
Allgemeine natürliche Grundlagen der Oststeiermark
Oststeirischer Vulkanismus
Der Geo-Trail von Kapfenstein
Hydrogeologische Voraussetzungen der Thermenregion
Riedellandschaft – Landschaftsform und Klima
Klima, Wetter, Böden der Oststeiermark als Grundlage von
Produkten der Region
Wetterdaten der Oststeiermark am Beispiel von Feldbach
Strukturwandel der Landwirtschaft der Region am Beispiel des Vulkanlandes
Strukturwandel der Region am Beispiel dreier oststeirischer Gemeinden
Thermen als Wirtschaftsfaktor der Oststeiermark
Wein als Wirtschaftsfaktor der Region: Beispiel Traminer
Geographisches und Historisches zu Wallfahrten am Beispiel von Pöllauberg
Geographisches und Historisches zu Klöstern am Beispiel von Vorau und
Pöllau
Geographisches und Historisches zu Schlösserstraße
Begegnung schaffen: Slawische Gewässer-,Berg- und Siedlungsnamen in
der Oststeiermark
2.1.
2.2.
2.3.
2.4.
2.5.
2.6.
2.7.
2.8.
2.9.
2.10.
2.11.
2.12.
2.13.
2.14.
2.15.
3.
3.1.
3.2.
3.3.
Geographische Standorte/Aussichtswarten
Bezirk Weiz
Bezirk Hartberg
Bezirk Radkersburg und Feldbach
4.
4.1.
4.2.
4.3.
4.4.
4.5.
Natur erleben und Sport betreiben können – Projektmodule
Der Geo-Trail von Kapfenstein
Der Planetenweg in Feldbach
Natur und Sport im Raum Stubenberg –Schielleiten
Natur erleben im Tierpark Herberstein
Natur eleben und Sport betreiben im Raum Bad Gleichenberg-GnasRiegersburg
Kneipp Aktiv Park Mitteres Feistritztal
Pöllauer Becken – Naturpark Pöllau
Waldlehrpfad Vorau
Honiglehrpfad und Hummelnest in Anger
Ökopark Hartberg
Apfelstrasse: Haus des Apfels
4.6.
4.7.
4.8.
4.9.
4.10.
4.11.
5.
5.1.
5.2.
5.3.
5.4.
5.5.
5.6.
5.7.
5.4.
5.2.
Kultur erleben können – Projektmodule
Kulm – Keltendorf
Villa Rustica
Schlösserstraße
Schloss Herberstein
Riegersburg
Schloss Kornberg
Schloss/ehemaliges Stift Pöllau
Stift Vorau
Maria Fieberbründl
6.
Den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandel mit allen Sinnen
erleben
Beispiel Thermenorte
6.1.
7.
7.3.
7.4.
Sich durch die Produktionsbetriebe und Dienstleistungsbetriebe
kosten – Projektmodule
Vulcano Schinken – Familie Habel
Essigmanufaktur und Schnapsbrennerei – Familie Gölles
Schnaps – Alkohol und Sucht (Oberstufe!)
Ölmühle
Schokolade - Firma Zotter
8.
Literatur
7.1..
7.2.
1.
Unterkünfte
1.1.
Bezirk Hartberg
 Jugend- und Familiengästehaus
Marktstraße 603
8225 Pöllau
Tel: 03335/30011
e-mail: [email protected]
www.jfgh.at/poellau
 Waldhof Muhr
Zeil 46
8225 Pöllau
Tel: 03335/ 3600
e-mail: [email protected]
www.waldhof-muhr.at
 Gasthaus Pack
Josef-Hallamayr-Str. 30
8230 Hartberg
Tel:03332/62470
www.gasthof-pack.at
e-mail: [email protected]
 Gasthof Heschl
Prätis 3
8225 Pöllau
Tel: 03335/ 2244
e-mail: [email protected]
 Haus Kerngast
Zeil 175
8223 Stubenberg am See
Tel: 03176/8175
1.2. Bezirk Feldbach (Eisenkölbl)
 Jugend & Familiengästehaus Gnas - Sport & Erlebniswelt
Gästehausleitung:Raimund del Negro
8342 Gnas Nr. 194
Tel.: 03151/51472
e-mail: [email protected]
172 Betten
Aufteilung:
172 Betten, 2 – 5 Bettzimmer mit Galerie und getrenntem Bad und WC, Zimmer
großteils mit Balkon, kombinierbare Einzel- oder Doppelbetten mit großzügigen
Aufenthaltsräumen, Abenteuerzimmer
Einrichtungen:
Seminarräume, Internet-Café, Stüberl, Sauna, Bar, Fußballplätze,
Kunstrasenplatz, teilbare Sporthalle, Erlebnisfoyer, Boulderwand,
Kletterwand, Tennishalle, Tennisfreiplätze, Fitnessraum in Zusammenarbeit mit
MOVEFIT, Diagnostikraum
Das Gästehaus und die Sporteinrichtungen sind zur Gänze rollstuhlfreundlich
ausgestattet!
Lage:
Das Gästehaus liegt am Rande des Ortskerns von Gnas im Grünen mit
angrenzendem Sportzentrum.
1.3. Bezirk Fürstenfeld
 Jugend & Familiengästehaus Thermenland
Gästehausleitung: Mag. Peter Meier
Burgenlandstraße 15-17
8280 Fürstenfeld
Tel.: 03382/52152
e-mail: [email protected]
Aufteilung: Komfortable Zimmereinheiten (je 2 Zimmer, Vorraum, DU/WC), Zimmer
mit 2-5 Betten
Einrichtungen: Seminarräume, Aufenthaltsräume, Café Restaurant Cateringservice,
Dart, Tischfußball, Internetterminals, Computerschulungszentrum, Terrassencafé,
Tischtennis, Kinderspielplatz, Spielwiese, Busparkplatz, Fahrradraum, ausgestattet
mit Original Grander-Technologie
Lage: Im Stadtzentrum von Fürstenfeld, mitten im steirischen Thermengebiet, ist
unser neues Gästehaus idealer Ausgangspunkt für einen Besuch der zahlreichen Heilund Erlebnisthermen wie der Therme Loipersdorf oder der Therme Bad Blumau, der
Steirischen Schlösserstraße und der Steirischen Apfelstraße, des Styrassic Parks, des
Zoos von Schloss Herberstein, des Raab Nationalparks, die man per Fahrrad oder per
Auto erreichen kann.
1.4. Bezirk Radkersburg
 Gasthof "Zum Lindenhof"
03476/2460
[email protected]
http://members.aon.at/zum_lindenhof/
 Lehrlingshaus Bad Radkersburg
03476/2542
[email protected]
www.lbs-radkersburg.ac.at/lehrlingshaus.htm
2.
Geographische und wirtschaftliche Grundlagen
der Region (Lehrerinformation)
2.1.
Allgemeine natürliche Grundlagen der Oststeiermark
Die Oststeiermark ist ein Teil des Steirischen Tertiärbeckens, das sich buchtförmig
ausdehnt. Es ist durch eine Schwelle (Südburgenländische Schwelle) vom
Ungarischen Becken getrennt.
Die Beckenbildung war Grundlage für die Anhäufung von 2000 – 3000 m mächtigen
jungtertiären Sedimenten. Die Sedimentierung begann im Helvet und endete im
Pannon. In dieser Zeit waren die stehenden Gewässer der Bucht schon völlig
ausgesüßt.
Im Pleistozän wurde der Sedimentfuß aus helevetischen, tortonen, sarmatischen und
pannonen Schichten zerschnitten und es entstand die heutige Formenwelt dieses
Raumes mit den typischen Riedeln.
Charakteristisch für diesen Raum ist auch die vulkanische Tätigkeit im Mittelmiozän
(Oberhelvet bis Untertorton, 22- 25 Mio. Jahre vor Heute). Es gab noch eine spätere
vulkanische Phase im Daz (4 -4,5 Mio. Jahre vor Heute).
Heute zeigen sich in diesem Raum eine typische Talasymmetrie, eine starke
Zerschneidung der Hänge der Riedel, sowie Rutschungen, die für die Formung der
Riedel große Bedeutung bekamen.
Die ganze Region ist durch das Steirische Randgebirge vor Klimaeinflüssen von drei
Seiten her relativ abgeschirmt, nach S und O hin aber offen. Generell ist dieser Raum
weniger ozeanisch als vielmehr leicht kontinental geprägt. Das heißt nicht, dass nicht
auch N- und NW-Wetterlagen eine Rolle spielen. Speziell im Sommer kommt es
öfters zu einem Zusammentreffen von kühleren Luftmassen aus N und NW mit
wärmeren aus dem Süden. Das führt zu häufigen Gewittern, die für diesen Raum
typisch sind.
Die Niederschlagsmengen nehmen vom SO her (ca. 800 mm) zu, um im Bereich des
Steirischen Randgebirges 900 – 1000 mm zu erreichen. Auf den höchsten
Erhebungen Erhebungen des Randgebriges liegen die Niederschläge sogar zwischen
1200 und 1800 mm.
Die Temperaturverhältnisse sind zeitweise recht deutlich kontinental geprägt.
Besonders das Grazer Becken und die Flußniederungen sind winterkalt und
nebelreich. Inversionen sind häufig, besonders groß in den Morgenstunden.
Nach: Paschinger, H.: Steiermark. Sammlung Geogr. Führer, Berlin-Stuttgart 1974.
2.2.
Oststeirischer Vulkanismus (Meier)
Die Vulkantätigkeit ist als Teil der magmatischen Ereignisse im pannonischen Raum
zu sehen. Im steirischen Anteil dieses Vulkangebietes gibt es zwei unterschiedliche
Vulkanzyklen:
a) Miozäner (vor 22-25 Mio. Jahren) Vulkanismus (Gleichenberger Kogel,
Kalsdorf – Ilz, Weitendorf). Die Vulkantätigkeit im Miozän lieferte latitische
Gesteine (Shoshonit, Quarztrachyt, Trachyandesit, Trachyt).
Obertagsaufschlüsse gibt es in Weitendorf bei Wildon und in der Nähe von
Gleichenberg (Gleichenberger Kogel).
b) Jüngere (Daz, vor 4 – 4,5 Mio. Jahren) Vulkanismus (Kapfenstein,
Riegersburg, Klöch..) . Den nördlichen Teil des Klöcher Vulkangebietes bildet
der Kindsbergkogel, ein Aufschüttungskegel aus Schlacken und Tuffen mit
basalterfüllten Radialspalten. Im südlichen Teil erstreckt sich ein Kesselkrater
(Caldera), der mit festem Nephelinbasanit sowie einigen da
zwischengeschalteten Schlacken- und Tuffhorizonten erfüllt ist. Im Bereich
des festen Gesteins wird der Steinbruch betrieben. Es sind 90 Mineralarten
aus Klöch bekannt. Darunter viele verschieden gefärbte Calcitkristalle in
mehreren Habitusausbildungen.
In der Oststeiermark kommen oft Vulkanite vor. Vulkanite sind magmatische
Eruptivgesteine. Bei Eruptivgestein handelt es sich um ein Gestein, das als Magna an
die Oberfläche kommt und dann erstarrt.
Eruptivgesteine enthalten meist sehr kleine mit dem bloßen Auge erkennbare
Kristalle, was zu einer gleichmäßigeren Färbung führt. Dies liegt daran, dass durch
ihre schnelle Abkühlung zu wenig Zeit zum Wachstum großer Kristalle blieb.
2.3.
Der Geo-Trail von Kapfenstein (Hasenhüttl)
„Der Geo-Trail Kapfenstein – Weg durch den Vulkan – ist der erste VulkanLehrpfad in Österreich, der sich mit dem Wesen und den Sensationen der Welt der
Vulkane beschäftigt. [...] Der Geo-Trail Kapfenstein lässt den Besucher in die
Jahrmillionen Erdgeschichte der geologischen Prozesse eintauchen; ein spannender
Besuch, der vom Makrokosmos der Plattentektonik unserer Erde bis zum
Mikrokosmos der Minerale reicht. Dieser Weg durch den Vulkan erklärt an 11
Stationen die Entstehung des Kapfensteiner Vulkans und seiner Umgebung.“
(J. LOIZENBAUER/M. MESSNER 2001)
Station 1 – Der Vulkan von Kapfenstein
Der
Vulkan
von
Kapfenstein
wird
genetisch
dem
Typ
des
Phreatomagmatismus zugeordnet, bei dem heißes Magma beim Aufsteigen auf
Grund- (= phreatisches) oder Oberflächenwasser trifft. In der Folge kommt es zu
heftigen Wasserdampfexplosionen, die tiefe Krater in die Erdoberfläche reißen.
Gleichzeitig wird ein Gemisch von vulkanischen Partikeln und mitgerissenen
Gesteinsbrocken des Umgebungsgesteins kilometerhoch in die Luft geschleudert und
rund um den Vulkanschlot wieder abgelagert. Die verfestigte vulkanische Asche
nennt man Tuff. Je nach der Form der Ablagerungen spricht man von Tuffringen (bei
Kontakt mit Grundwasser) oder Tuffkegeln (bei oberflächennahem Wasser). In der
Mitte des Kraters kann sich ein See (= Maar) bilden.
Der Vulkan von Kapfenstein entstand vor ca. 2 Millionen Jahren (am Ende des
Tertiärs). Aus einem älteren Vulkan wurde bei der Verlagerung des Förderschlots ein
neuer Krater herausgesprengt. Die vulkanische Asche des jüngeren Vulkans lagerte
sich über den älteren Tuffen ab. Nachdem die Aktivität des Vulkans aufgehört hatte,
entstand die heutige Landschaft. Der größte Teil der Tuffe wurde erodiert, nur mehr
die Bereiche, die damals unter der Erdoberfläche lagen, sind erhalten.
Station 2 – Der Vulkan von Hochstraden
Auch der Vulkan des Stradner Kogels brach vor ungefähr 2 Millionen Jahren
aus. Im Gegensatz zum Kapfensteiner Vulkan wurde hier jedoch nur wenig
vulkanische Asche in die Luft geschleudert. Statt dessen flossen riesige glühende
Lavaströme aus dem Krater und bildeten einen Lavasee.
Die heutige Landschaftsform rund um den Stradner Kogel entstand, als es vor
ca. 300.000 Jahren zu einer Hebung des Gebietes kam, in deren Folge sich die Flüsse
in die damalige Ebene einschnitten. Die Erosion erfolgte in mehreren Stadien, so wie
das Klima wechselte. Heutige Verebnungsflächen zeigen uns diese Erosionsstadien
noch an.
Station 3 – Der Schlot des alten Vulkans
Bei dieser Station steht man mitten im Schlot des älteren Vulkans. Bei jeder
Explosion fielen die größeren Blöcke des herausgesprengten Materials, die aufgrund
ihres Gewichts nicht weit flogen, wieder in den Schlot des Kraters zurück. Dadurch
entstand im Schlot selbst ein Gemisch aus bereits früher einmal abgelagerten Tuffen,
aus Umgebungsgestein sowie aus frischen vulkanischen Gesteinen.
Die Tuffe (verfestigtes vulkanisches Lockergestein) werden je nach ihrer
Korngröße unterschiedlich benannt. Feinkörnige Tuffe (Durchmesser bis 2 mm)
werden als Aschentuff, Korngrößen von 2-64 mm als Lapillituff (=Steinchentuff)
bezeichnet, und Tuffe mit Korngrößen größer als 64 mm werden Bomben- oder
Blocktuffe genannt. Hier bei Station 3 sind Bombentuffe zu sehen, wobei die größten
Gesteinsbrocken Durchmesser von über 300 mm haben.
Station 4 – Der Vulkan von Gleichenberg
Der Vulkan von Bad Gleichenberg entstammt der ersten vulkanischen Phase
des Steirischen Beckens. Der erste Ausbruch liegt ca. 17, der letzte ca. 12 Millionen
Jahre zurück, was bedeutet, dass dieser Vulkan 5 Millionen Jahre lang aktiv war!
Vom Gleichenberger Vulkan ist heute nur mehr eine Kuppe zu sehen, ursprünglich
erreichte er aber eine Höhe von ca. 1500 m und bedeckte ein Gebiet von 20 x 30
km. Die Entstehung dieses Vulkans häng direkt mit der Alpenbildung zusammen, bei
der Gesteine der Afrikanischen Platte unter die Europäische Platte geschoben
werden. Zusammen mit aufsteigendem Magma gelangen diese „Afrikanischen
Gesteine“ an die Oberfläche und bildeten den Gleichenberger Vulkan.
Die Form der Eruptionen unterschied sich stark vom Kapfensteiner Vulkan:
ähnlich wie beim Stradner Kogel, besteht dieser Berg zum größten Teil aus
Lavaergüssen. Auswurfprodukte (Tuffe) sind nur untergeordnet festzustellen. Die
Gesteine dieses Vulkans werden als Trachyte und Trachyandesite bezeichnet. Im
Norden des Gleichenberger Vulkangebietes wandelten aufsteigende heiße Gase und
Fluide nach dem Ende der Magmaförderungen die Trachyte und Trachyandesite in
Opale und Trass um. Ein weiteres Umwandlungsprodukt vulkanischen Materials stellt
der Gossendorfer Fango dar, der als heilende Erde bekannt ist.
Station 5 – Am Rande des neuen Kraters
Diese Station befindet sich am Rand des neuen Kraters, welchen der jüngere
Vulkan bei seinen Ausbrüchen in die eben gelagerten Schichten des älteren Vulkans
riss. Die vulkanischen Ablagerungen zeichnen immer die Form des Geländes nach,
auf das sie fallen. Daher bilden die Schichten dieser Station den neu entstandenen
Krater, in dem sie abgelagert wurden, ab.
Die Felsen, die in diesem Aufschluss sichtbar sind, entstanden durch
Aschenfall (= Fallout). Ablagerungen dieses Typs sind gut geschichtet und meist
eben gelagert. Fallen Aschen auf einen unebenen Untergrund, so neigen sie dazu,
diese Unebenheiten mit der Zeit auszugleichen, wie man es auch hier bei den
Schichten in der oberen Hälfte des Aufschlusses beobachten kann. Außerdem sind
Fallout-Ablagerungen gut sortiert. Beim Transport durch die Luft und beim
Herunterfallen benötigen Körner mit gleicher Dichte und Größe gleich viel Zeit,
werden also miteinander abgelagert. Die gut geschichteten Tuffe dieses Aufschlusses
stellten früher ein begehrtes Baumaterial dar. Das Gestein weist eine gewisse Härte
auf, ist aber trotzdem gut zu bearbeiten und entlang der Schichtflächen leicht
spaltbar.
Station 6 – Der Vulkan als Baumeister
Man unterscheidet drei große Gruppen von Tuffablagerungen:
1)
Aschenfall / Fallout (vgl. auch Station 5): Aschen werden in die Luft
geschleudert, fallen durch die Schwerkraft wieder auf die Erde zurück und lagern sich
auf dem Untergrund ab. Sie zeichnen stets die Morphologie des Untergrundes nach.
Die Schichten dieses Typs bauen den Großteil des Kapfensteiner Vulkans auf.
2)
Aschenströme: Wenn es zum Fließen der herabfallenden Aschen kommt,
spricht man von Aschenströmen. Dabei kommt es zu ähnlichen Mustern wie z.B. in
Flüssen, wo das fließende Wasser Sand transportiert. Die Schichten sind
unregelmäßiger und es kommt zu Kreuzschichtungen, in sehr steilem Gelände auch
zu Verfaltung der Ablagerungen („slumping“).
3)
Schlammströme / Lahare: Bereits abgelagerte Tuffe werden durch Wasser
und manchmal durch Erdbeben wieder in Bewegung gesetzt. Die aufgeweichten
Massen, ähnlich den Muren, wälzen sich als Schlammstrom die Hänge hinab. Am
Kapfensteiner Vulkan wurde die Ostflanke des jüngeren Vulkans durch
Schlammströme weggeschwemmt. Diese Ablagerungen liegen jedoch außerhalb des
Geo-Trails.
Station 7 – Der Vulkan durchs Mikroskop
Unterm Mikroskop werden auch die Mineralien, aus denen die Tuffschichten
bestehen, sichtbar. Die hellen Schichten enthalten mehr Quarz, die dunklen
Schichten mehr vulkanische Bestandteile. Die grünen Minerale sind Olivin, der
immer wieder in den Schichten des Kapfensteiner Vulkans zu sehen ist. Die weißgrauen Minerale sind Quarzkörner, die dunkleren Minerale stellen verschiedene
vulkanische Gesteinsbruchstücke dar. Letztere bestehen aus Klinopyroxen,
Plagioklasmineralen und Erzen.
Station 8 – Der Vulkan von Riegersburg
Zur gleichen Zeit wie in Kapfenstein, vor ungefähr 2 Millionen Jahren, kam es zum
Ausbruch von ca. 40 Vulkanen in der Südoststeiermark, darunter der schon
erwähnte Vulkan von Hochstraden (vgl. Station 2) und der Vulkan von
Riegersburg. Der Grund für die Ausbrüche war eine ausgedünnte Erdkruste am
Rande des pannonischen Beckens. Flüssiges Magma konnte an Spalten aufsteigen
und wurde in großteils explosiven Eruptionen ans Tageslicht gebracht.
Auf einem der Vulkanschlote (die durch die Erosion als Härtlinge aus dem Krater
herausgefräst wurden) steht die Riegersburg, die aus den vulkanischen Gesteinen
der Umgebung aufgebaut wurde. Auch in der Region um Kapfenstein wurden die
Tuffe als Baumaterial verwendet, der Geo-Trail führt an alten Steinbrüchen vorbei.
Station 9 – Der Schlot des jüngeren Vulkans
Diese Station befindet sich inmitten des Kraters des jüngeren Vulkans. Die
Ablagerungen weisen eine auffallende Ähnlichkeit mit denen des älteren Kraters
auf: Sie bestehen aus feinkörnigen Tuffen und zahlreichen Blöcken aus
Umgebungsgestein, die durch das Breiterwerden des Vulkanschlots
herausgerissen wurden. Nach dem Ende der vulkanischen Aktivität wurde der
Vulkankegel durch die Erosion fast dem Erdboden gleichgemacht. Flüsse lagerten
Schotter im Krater ab, die man an dieser Station sehen kann. Über den Schottern
lagerten sich noch vulkanische Aschen eines neueren Vulkans, der in wenigen
Kilometern Entfernung lag, ab.
Station 10 – Edler Stein aus großer Tiefe
Das Mineral Olivin kommt entweder in Form einzelner Kristalle in den Tuffen vor
(vgl. Station 7) oder in Form von Gesteinsknollen, den sogenannten
Olivinbomben. Diese bestehen aus den Mineralen Olivin (hellgrün), Bronzit und
Chromspinell (beides Pyroxene) und Chromdiopsid, untergeordnet wurden
Magnetkies und Idait festgestellt. Das Gestein, das aus diesen Mineralen besteht,
wird als Peridotit bezeichnet. Olivin ist ein höchst seltenes Mineral – und das
Markenzeichen des Kapfensteiner Vulkans (auch das Weingut Winkler-Hermaden
taufte seine besten Wein „Olivin“).
Die Olivinbomben stammen aus einer Tiefe von 60 km, sie repräsentieren also die
Gesteine des Erdmantels. Die Aufstiegsgeschwindigkeit von Basaltmagmen, in
denen die Olivinbomben mitgeführt werden, wird auf 7 bis 35 km/h geschätzt: das
Magma kommt also in nur wenigen Stunden aus einer Tiefe von 60.000 Metern an
die Oberfläche.
Station 11 – Die Eruptionen
Die Schichtabfolge, die man an dieser Station sieht, stellt die einzelnen
Eruptionsereignisse dar. Der untere Teil wird von acht Tuffbänken, die durch
braune Bodenbildungen getrennt sind, aufgebaut. Die Bodenbildungen zeigen an,
dass zwischen den einzelnen Eruptionen immer wieder längere Pausen lagen, in
denen sich Böden ausbilden konnten.
Auf Grund der Korngrößenverteilung in den Tuffen, der Dicke der Bänke und dem
geschätzten Volumen der Ablagerungen kann man die Eruptionen mittels eines
sogenannten Vulkan-Explosivitäts-Index einteilen. Nach dieser Skala förderte jede
dieser Eruptionen, die als nur schwach bis mäßig eruptiv eingestuft werden,
500.000 m³ Material (das entspricht einer Ladung von ca. 100.000 LKWs). Die
Höhe der Eruptionssäule lag dabei zwischen 1.000 und 5.000 Metern, die
Eruptionsdauer wird pro Schicht auf 1-3 Stunden geschätzt. Die oberste
Tuffschicht hat eine Dicke von 100 cm und repräsentiert eine stärkere Eruption,
die wesentlich mehr Material als bei den unteren Schichten zu Tage förderte.
Literaturnachweis
LOIZENBAUER, J./MESSNER, M., 2001: Geo-Trail Kapfenstein. Der Weg durch den
Vulkan. – Informationsbroschüre, Kapfenstein, 84 S.
LIEB, G., 1988: Geomorphologie. – ÖH-Skriptum, Graz, 121 S.
2.4.
Hydrogeologische Voraussetzungen der Thermenregion (Neubauer)
Die Thermenregion Steiermarsk befindet sich im Steirischen Becken. Dieses wird
als Teil der Reihe der Ostrandbecken der Alpen gegen Süden hin gesehen. Die
Schichtfolge des Pannonischen Beckens lässt sich mit dem Wiener Becken
vergleichen, jedoch waren hier keine aufreißenden Grabenbrüche für tiefe Störungen
verantwortlich. Wie allgemein bekannt ist wirken sich solche Störungszonen auf den
gestiegenen Wärmefluss in der Erde aus und lassen heiße Quellen entstehen.
Die steirische Vulkanregion ist ein Teil des innerkarpatischen Vulkankranzes, der
durch die noch andauernde Subduktion des Karpatenbogens sein vulkanisches
Aufschmelzungsmaterial aus der Tiefe bezieht und mit seinem Aufstieg an der
Krustenverdünnung der Pannonischen Masse mitwirkt.
Vor 20 Millionen Jahren griff das Meer von der Ungarischen Tiefebene in den
Alpenraum über. Das steirische Tertiärbecken senkte sich ein und wurde überflutet.
Durch das Einsenken des Beckens an Schwächezonen der Erdkruste (starke
tektonische Bewegungsvorgänge) kam es zu vulkanischer Tätigkeit.
Im Osten Österreichs können im Tertiär drei vulkanische Episoden unterschieden
werden:
1. Im mittleren Miozän fanden zwischen 14 und 13 Millionen Jahren die ältesten
Eruptionen statt. Nach dem Chemismus handelt es sich um kalkalkalische
Vulkanite.
2. Die zweite Phase ereignete sich im jüngeren Miozän (Pannon/Daz)) zwischen
11.5 und 10.5 Millionen Jahren. Dazu gehören der basaltischen Auswürfe.
3. Nach einer längeren Ruhepause bildete eine sehr aktive, relativ lange
andauernde und an Auswurf reiche Phase mit verschiedenen Pyroklastika im
späten Pliozän den Abschluss des Vulkanismus. Nach radiometrischen
Altersbestimmungen fanden diese jüngsten vulkanischen Aktivitäten in
Österreich zwischen 3.7 und 1.7 Millionen Jahren statt. Auch dieses letzte
Ereignis wird durch die Krustendehnung im Rücken des Gebirgskörpers bei
gleichzeitiger Absenkung des Pannonischen Beckens erklärt.
Eine Nachwirkung des Vulkanismus im steirischen Tertiärbecken ist die erhöhte
geothermische Tiefenstufe – es ergeben sich 16m/1°C. Streng genommen ist der
erhörte Wärmefluss nicht an die Vulkanbauten gebunden, sondern hängt von der
regionalen Krusten-Mantel-Struktur dieser Großregion ab. Der Vulkanismus ist eine
Folge und zeugt für die starke Aktivität im Untergrund, welche hier in diesem Fall
heiße Quellen hervorruft. Durch Wasserbohrungen können diese natürlichen
Wärmeflusswerte in der Thermenregion wirtschaftlich zu Bade- und Heizzwecken
genutzt werden.
Krenmayr, H.G. u.a.: Rocky Austria. Eine bunte Erdgeschichte von Österreich.
Geologische Bundesanstalt, Wien, 2002.
http://www.museumonline.at/1998/schools/steierma/SM_HTBLA/pages/geologie/
main.htm
http://www.geologie.ac.at/RockyAustria/rocky_austria.htm
2.5.
Riedellandschaft – Landschaftsform und Klima (Bernsteiner)
Ein Riedel ist ein schmaler, langgestreckter, flacher Geländerücken zwischen zwei
Tälern. Eine Abfolge von Riedeln bildet eine so genannte Riedellandschaft, wie sie im
Südburgenland und im oststeirischen Hügelland zu finden ist.
Riedelland ist auch die recht gut eingebürgerte Bezeichnung für die aus tertiären
Lockergesteinen aufgebaute Landschaft östlich der Mur. Es ist durch die breiten Täler
der Raab, Feistritz und Lafnitz (sowie einiger weiterer kleinerer Bäche) in drei
voneinander getrennte, jedoch physiognomisch sehr ähnliche Teile gegliedert.
Die Grenze zum Gebirge ist lokal sehr unterschiedlich ausgebildet, am undeutlichsten
im Südwesten von Weiz und in der Pöllauer Bucht. Im Zwickel von Lafnitz und
Feistritz sowie am Nordrand des Unteren Murtales werden größere Areale von
altpleistozänen Platten eingenommen, und lokal treten im SE des Gebietes aus dem
Riedelland kleine, aus vulkanischen Gesteinen des Tertiärs aufgebaute Bergländer
bzw. Erhebungen hervor. Von diesen wurden die drei größten als Teilgebiete
hervorgehoben (Stradner Kogel, 609 m, Gleichenberger Kögel, 598 m, und Klöcher
Massiv, 462 m), wozu jedoch bemerkt werden muß, dass sie sich nur schlecht
abgrenzen lassen.
(Quelle: www.umwelt.steiermark.at Verfasser: Dr. Gerhard Karl Lieb)
Klima
Auf Grund seiner Lage südlich des Alpenhauptkammes weist das Klima dieser Zone
kontinental getönte Züge auf, wobei dies in erster Linie die Tallagen betrifft
(St.Peter/Ottersbach Jänner -3,4°C, Juli 18,5°C, Jahr 8,7°C, aperiodische
Tagesschwankung 11K), während die Riedellagen ein thermisch ausgeglichenes
Klima aufweisen (Rosenberg/Klöch in 450m Jänner -1,0°C, Juli 19°C, aperiodische
Tagesschwankung 7K). Die Zahl der Frosttage schwankt zwischen 130-140d/a in den
kalten Seitentalbecken und 80-90 in den Gunstlagen von Klöch. Klöch darf als
wärmstes Gebiet in der Steiermark angesehen werden, es überschreitet das
Jahresmittel von 9,5°C und lokal in den Weinhängen in Südexposition werden auch
10°C erreicht!
Bezüglich der Niederschlagsverhältnisse ist der Jahresgang kontinental (Jänner
32mm, Juli 134mm, Kirchbach/Stmk., Jahr: 890mm). Die Sommerniederschläge
beruhen vorwiegend auf Konvektionsniederschlag (Gewitter: ca. 40d/a damit relativ
gewitterreich und auch hagelgefährdet), wobei die absoluten Maxima in 24 Stunden
100 – 130 mm erreichen können. Die Winter sind schneearm und auf den Riedeln
ausgesprochen mild (Zahl der Tage mit Schneedecke 60-70d/a, in den Südhängen
30-40d/a, in den Nordhängen 80-90d/a). Die Zahl der Niederschlagstage erzielt
einen Rahmen von 95-105d/a.
Der Jauk bewirkt vor allem im Frühjahr einen oft beträchtlichen
Vegetationsvorsprung und zählt daher zu den auffälligsten Klimamerkmalen des
südöstlichen Alpenvorlandes.
2.6.
Klima -Wetter - Böden der Oststeiermark als Grundlage von einigen
Produkten der Region (Kern)
Als erstes Beispiel für die natürlichen Voraussetzungen der Produktion typischer
Produkte der Oststeiermark kann man die Region Weiz – Gleisdorf anführen.
Charakteristisch für diese Region ist sind große lokalklimatische Unterschiede auf
kurzer Distanz. Ein Merkmal sind auch schneearme Winter und gewitterreiche
Sommern (Stationswerte von Weiz: Jännermittel: 30 mm, Juli 130 mm) und der
Temperatur (Jännermittel von -4° bis -1° bzw. Juliwerte von 17° bis 19° je nach
Lage, Jahresmittel von 7,5° bis 9,7°).
Die Lage ist auch bestimmt durch eine Windarmut im Winterhalbjahr. Das fördert
aber auch die Bildung von Talnebel, die im in den Unterläufen der größeren Täler
anzutreffen sind.
Die Riedelkuppen registrieren die geringste Frostgefährdung mit etwa 80
Tagen/Jahr, wohingegen die Talbecken 140 bis 145 Tage pro Jahr erzielen können.
Analog ist auch das Verhältnis der Dauer der Vegetationsperiode zu sehen (Tallagen
227 bis 230, Riedel 240 bis 245 Tage/Jahr).
Ein nicht unwichtiges Merkmal dieser Zone ist die sehr hohe Bereitschaft zu
Unwettern, ausgelöst durch die besondere Position des Randgebirges und der
offenen Lage zu einem Raum, der durch die Nähe zur Adria auch über genügend
Feuchtepotential in der Atmosphäre verfügt.
Diese meteorologischen und klimatischen Voraussetzungen und auch geeignete
Böden (siehe unten) schaffen ein gewisses Gunstpotential für den Obstbau
(Apfelstrasse), wiewohl auch einige Probleme (Unwetter, Hagel...) diesem
Wirtschaftszweig zu schaffen machen.
Als zweites Beispiel für den Zusammenhang Wetter – Klima – Böden als Grundlage
für Produkte dieser Region kann man das Fedlbacher Riedelland anführen. Vieles gilt
für diese Region auch, was für die Weizer-Gleisdorfer Region typisch ist.
Die Lage im südöstlichen Alpenvorland mit einer Abschirmung durch die Alpen
begünstigt die Ausbildung von häufigen, aber generell seichten Inversionen, die
Lokalwindzirkulation und abschnittsweise auch die Entwicklung von Talnebeln.
Der Übergang von den frostgefährdeten Talzonen zu den begünstigten Riedeln
erfolgt aber relativ rasch.
Hinsichtlich des Niederschlages wird die Zunahme desselben mit der Seehöhe wegen
der vergleichsweise geringen Reliefenergie von 100 - 150 m in einem nahezu
vernachlässigbaren Rahmen verbleiben. Der Jahresniederschlag bewegt sich dabei
zwischen 790 und 840 mm mit einer Dominanz des Sommerniederschlages
(insgesamt einem schwach kontinental getöntem Klima entsprechend).
Die tiefsten Teile der Talböden, das gilt für alle Täler zwischen Weiz und
Radkersburg, sind Auböden. Durch die Regulierung der Flüsseist die früher weit
verbreitete Vergleyung zurückgegangen. Die Riedel weisen ziemlich einheitlich
Braunerde Parabraunerde auf.
All das zusammen gibt eine ganz gute natürliche Voraussetzungen für den hier weit
verbreiteten Maisbau, der die Grundlage für die Schweinezucht dieser Region und
damit auch für die Schinkenproduktion abgibt.
Auf dieser Basis hat die Gründung der „Schlemmerregion Südoststeiermark“ einen
wertvollen Beitrag für die Lebensqualität der Menschen in und um die Region
geleistet. Ziel war es, die Region in der Südoststeiermark erneut zu beleben. Dies
geschah unter anderem durch




Schaffung von Arbeitsplätzen, Sicherung von Arbeitsplätzen
Gründung von Betrieben
Zusammenarbeit der Betriebe
Steigerung der touristischen Attraktivität der Südosteiermark.
Es kommt zur Gründung einer gemeinsamen Wirtschaftsoffensive, zur Stärkung
und Sicherung des Wirtschaftsstandortes Steirisches Vulkanland. Beteiligte an
dieser Wirtschaftsoffensive sind die Gemeinden des Steirischen Vulkanlands
sowie wichtigen Partner (Bauern...) der Region.
Herr Ing. Josef Ober, Bürgermeister der Gemeinde Auersbach, war einer der
Mitbegründer der Kulinarischen Region Steirisches Vulkanland (Gespräche von
Schulklassen sind mit ihm möglich). Josef Ober ist die Stärkung der regionalen
Wirtschaft ein großes Anliegen. Sein Ziel ist es, dass sich jeder Betrieb im
Steirischen Vulkanland in die regionale Wirtschaft einfügt. Dies führt dann zur
Stärkung des Wirtschaftsstandortes Südoststeiermark.
Einige namhafte Betriebe in der Region:
 Vulcano- Schinken – Fleischwarenmanunfaktur in Auersbach
In Kooperation mit Landwirten aus der Region kommt es zur Herstellung der
äußerst schmackhaften Delikatesse Vulacno Schinken.
 Zotter Schokolade
Herstellung von handgeschöpfter Fair- Trade Schokolade.
 Essig- und Schnapsmanufaktur Gölles
Herstellung von Essig- und Schnapsspezialitäten
 Ölmühle Berghofer
Herstellung von Kernöl
 Diverse namhafte Weinbauern
Quelle:
 www.vulkanland.at
2.7.
Wetterdaten der Oststeiermark am Beispiel von Feldbach
(Sonnberger)
Analoge Wetterstationen: Analoge Wetterstationen sind meist in so genannten
Wetterhütten untergebracht. Dies sind kleine "Kästen" aus Holz oder
witterungsbeständigen Kunststoffen, die die Messinstrumente vor Regen und
Schmutz schützen, aber gleichzeitig für korrekte Messwerte sorgen.
Wetterhütten und Instrumente: Wetterhütten bestehen aus winddurchlässigen
Lamellenwänden und sind außen weiß angestrichen, um die Temperaturdaten nicht
durch die Sonneneinstrahlung zu verfälschen. Eine dunkle Oberfläche würde bei
Sonnenschein, aber auch bei leichter Bewölkung, mehr Strahlung absorbieren, an die
Innenluft weitergeben und damit die Innen- gegenüber der Außentemperatur
erhöhen. Es gibt aber auch Stationen bei denen die Sensoren für die Temperatur
nicht in einer „Hütte“ sind sondern frei liegen aber dafür belüftet sind.
Damit die Daten verschiedener Wetterstationen vergleichbar sind, hat man
festgelegt, dass Wetterstationen exakt 2 m über einer Grasfläche und 10 m vom
nächsten Baum entfernt aufgestellt werden müssen, außerdem sollten die Stationen
im Idealfall ganztägig von der Sonne beschienen und ungehindert vom Wind
getroffen werden.
Alternativ zu den konventionellen Wetterstationen werden für automatische bzw.
digitale Stationen auch kleinere Strahlungsschutzhütten mit aktiver Belüftung
(Zwangsbelüftung) verwendet. Auch diese bestehen aus Lamellenwänden, sind aber
zusätzlich mit einem strombetriebenen Lüfter ausgestattet, damit die geringeren
Maße des Gehäuses nicht durch Materialerwärmung zu einer Verfälschung der
Lufttemperatur führen.
Die "typische Wetterhütte" ist mit Psychrometer (Gerät zur Bestimmung der
Luftfeuchtigkeit), Maximum- und Minimumthermometer und einem
Thermohydrograph ausgestattet (zeichnet Temperatur und Luftfeuchtigkeit über
einen gewissen Zeitraum auf).
Außerhalb der Wetterhütte ist außerdem ein Regenmesser unter freiem Himmel und
ein Anemometer (Gerät für die Messung der Windgeschwindigkeit) angebracht.
Manche Stationen messen darüber hinaus auch die Globalstrahlung,
Sonnenscheindauer oder spezielle Werte wie die Verdunstung oder die
Bodentemperatur.
Um Daten von diesen analogen Wetterstationen zu sammeln, müssen die
Instrumente innerhalb der Wetterhütte abgelesen werden. Außerhalb ist der
Wasserstand im Regenmesser bzw. die aktuelle Windgeschwindigkeit und -richtung
am Anemometer abzulesen. Dies geschieht bei hauptamtlichen Stationen jede
Stunde (bei nebenamtlichen Stationen nur um 7, 14 und 21 Uhr), beim Regenmesser
jeden Morgen um 7 Uhr.
Vorteile analoger Stationen:



keine Stromquelle erforderlich
bessere Beurteilung, wie genau und zuverlässig die aktuellen Messwerte sind.
Beobachter macht noch weitere visuelle Beobachtungen (z. B. Wetterverlauf,
Sichtweite), die auch sehr wertvoll sind und bei unbemannten automatischen
Wetterstationen entfallen
Nachteile:


die Wetterdaten werden nur in gewissen Zeitabständen (z. B. stündlich)
erfasst
die Wetterdaten müssen immer „von Hand“ abgelesen werden, was eine
erhebliche Kostenbelastung mit sich bringt
Digitale Wetterstationen:
Digitale Wetterstationen haben im Wesentlichen die entgegengesetzten Vor- und
Nachteile. Sie bestehen aus zwei oder mehreren getrennten Teilen:


der Basisstation, welche die Daten empfängt und auswertet
den Sensoren für die Messdaten und die zugehörige Datenübertragung.
Die Sensoren werden an den gewünschten Messpunkten angebracht, an denen sie
Daten sammeln und zur Basisstation übermitteln. Diese empfängt die Daten
entweder über Kabel oder per Funk.
Manche aufwändigen und teueren Systeme bieten weitere Möglichkeiten wie für
Bewölkung oder Strahlungsbilanz, bzw. sind mit Webcams ausgerüstet
Aufbau und Funktion einer Wetterstation:
Legende:
1. Sensor für Lufttemperatur in 200 cm Höhe (belüftet)
2. Sensor für Lufttemperatur in 20 cm Höhe (belüftet)
3. Sensor für relative Luftfeuchte (Haarharfe)
4. Sensor für Windgeschwindigkeit (250 cm)
5. Sensor für Globalstrahlung *)
6. Sensor für Blattnässe *)
7. Sensor für Bodentemperatur in 5 cm Tiefe
8. Sensor für Bodentemperatur in 20 cm Tiefe
9. Sensor für Bodentemperatur in 50 cm Tiefe *)
10. Regenmesser (beheizt)
11. Vogelschutzgitter
12. Ventilator für Belüftung
13. Datensammler
14. Datenleitung zum Betriebscomputer
15. Anschluß an Stromnetz
Als Beispiel für eine Wetterstation in im oststeirischen Riedelland habe ich jene von
Feldbach ausgewählt.
Die angegebenen Messwerte beziehen sich auf das Jahr 2003 und stammen aus dem
Jahrbuch des ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik).
Nun können vor Ort die Werte verschiedenster Wettererscheinungen verglichen und
interpretiert werden – bei unserer Tabelle ist dies jedoch nur bedingt möglich da
viele Messwerte in Monatsmitteln angegeben sind und so ein Tagesvergleich nicht
möglich ist. Die Analyse anderer Daten wie Nebeltage oder Tage mit Gewittern
gestaltet sich einfacher.
Die Formel für die Ermittlung des Temperatur-Tagesmittels lautet:
M = (T7.00+T14.00+Tmax+Tmin):4
Monatsmittel können dann durch Addition der Tagesmittel und der Division durch die
Monatstage erstellt werden.
Jan. Feb. Mrz. Apr. Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez.
Lufttemperatur in °C
Mittelwert zum 7 Uhr - Termin
-5.5
-6.4
1.5
5.3 14.6 19.9 18.6 19.1 10.2 4.5
3.9
7.0
Mittelwert zum 14 Uhr - Termin
0.2
1.6
3.3
14.6
Mittelwert zum 19 Uhr - Termin
-2.3
-1.4
7.9 11.0 19.5 23.2 23.3 25.2 15.8 7.9
7.0
0.7
11.5
Monats-/Jahresmittelwert
-3.3
-3.2
5.5
6.2
-0.1
9.8
mittlere tägliche Maxima
1.2
2.1
4.1
15.8
mittlere tägliche Minima
-6.6
-7.2
absolutes Maximum
10.9 10.0 20.1 25.4 30.5 33.8 34.0 35.9 27.8 23.8 19.2
abs. Maximum - Tag der Registrierung
absolutes Minimum
3.
27.
11.3 13.6 22.0 27.0 26.2 28.9 20.0 11.6 10.0
-2.1
8.5 17.3 21.7 21.1 22.6 13.9 7.1
12.2 15.0 24.3 28.3 27.7 30.0 21.0 12.4 10.9
0.4
28.
2.8 10.6 15.4 14.8 16.2
29.
6.
11.
22.
13.
22.
3.6
2.
2.9
19.
-3.0
4.9
8.9
35.9
21.
2.9
-4.6 -2.4 -12.8 -21.
12.
18.
23.
7.
16.
2.
14.
26.
26.
26.
15.
25.
Mittelwert zum 7 Uhr - Termin
93
89
87
84
79
77
78
81
90
92
92
86
86
Mittelwert zum 14 Uhr - Termin
77
59
52
49
51
50
46
43
50
62
71
68
57
Mittelwert zum 19 Uhr - Termin
86
70
60
58
57
61
55
53
64
81
85
76
67
Monats-/Jahresmittelwert
87
77
71
69
66
66
64
65
74
82
85
79
74
31
5
4
29
42
47
124
51
72
99
36
39
579
8
3
1
9
15
18
58
31
28
42
12
24
58
abs. Minimum - Tag der Registrierung
-21.2 -12.8 -6.0 -4.8 2.2 11.3 11.1 11.8
8.6
Relative Luftfeuchte in %
Niederschlag in mm
Monats-/Jahressumme
max. Niederschlagssumme innerhalb 24 Std.
max. Nied.summe - Tag der Registrierung
6.
4.
31.
2.
20.
14.
22.
31.
9.
3.
1.
31.
maximale Schneehöhe in cm
26
13
0
0
0
0
0
0
0
8
0
3
Literaturverzeichnis:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wetterstation
http://www.wetter-herrenberg.de/station/wetterhuette.htm
http://www.zamg.ac.at/fix/klima/jb2003/Web/index.html
26
2.8.
Strukturwandel der Landwirtschaft der Region am Beispiel des
Vulkanlandes (Landner)
Seit Jahren hat sich ein gewaltiger Strukturwandel der Landwirtschaft im Steirischen
Vulkanland vollzogen. Die Entwicklung der land- und forstwirtschaftlichen Betriebe
bezüglich deren Größe soll an Hand der untenstehenden Graphik sichtbar gemacht
werden:
Deutlich erkennbar ist die starke Abnahme der Kleinbetriebe, die schlussendlich für
die landschaftliche Vielfalt der Kulturlandschaft verantwortlich sind. Die Klasse
zwischen 20 und 50 Hektar steigt hingegen stark an. Dieser Anstieg ist auf den
strukturellen
Zwang
in
der
Landwirtschaft
zu
größeren
Betrieben,
Bewirtschaftungsflächen und intensiver Bearbeitung zurückzuführen. Trotz allem hat
das Vulkanland nach wie vor enormes landwirtschaftliches Potenzial, wozu natürlich
auch der wieder ansteigende Weinbau beiträgt. Durch die hohe Veredelung
wertvoller Feldfrüchte kann die Landschaft indirekt über die Belieferung von TopMärkten erhalten werden.
Wie auch andere Regionen muss das Vulkanland eine starke Abnahme der land- und
forstwirtschaftlichen Betriebe in den letzten Jahren verzeichnen:
Diese graphische Darstellung zeigt, dass sich seit 1970 die Zahl der
landwirtschaftlichen Betriebe in der Region Vulkanland fast halbiert hat. Im
Allgemeinen hat sich die gesamte Struktur der Land- und Forstwirtschaft seit 20
Jahren stark verändert: Im Jahre 1994 wurden nur mehr 46% der Nutzfläche im
Vollerwerb bewirtschaftet. Seit 1980 reduziert sich die Zahl der Vollerwerbsbetriebe
stetig um ca. 1,5% pro Jahr. Der Anteil dieses Betriebstyps liegt heute bei 27%. So
gehen jährlich in der Land- und Forstwirtschaft ca. 130 Arbeitsplätze verloren.
Der landwirtschaftliche Strukturwandel in der Region Vulkanland soll verdeutlichen,
dass die Marketingstrategien heutzutage auf Qualität statt Quantität zählen. Deshalb
versucht diese Region sich mit hochwertigen, teilweise einzigartigen Produkten in der
Wirtschaft zu etablieren. Mit Innovation und Werbung für eine gesunde Lebensweise
werden so immer wieder neue Kunden geworben.
Ziel dieser Region ist es heute, das Steirische Vulkanland zur "Kulinarischen Region"
zu machen, weshalb es notwendig ist, sich wieder den regionalen Produkten
zuzuwenden
und
diese
zu
veredeln
sowie
zu
vermarkten.
Vermarktungsgemeinschaften, die mit hochwertigen Produkten erfolgreich neue
Marktnischen erobern, sind Eckpfeiler eines neuen Weges von Landwirten in dieser
Region.
Quellen:
www.vulkanland.at [Stand 28-12-2005]
www.leader-austria.at/regions/steirischesvulkanland [Stand 28-12-2005]
www.raumplanung.steiermark.at/cms/dokumente/10014131/c9df6be2/feldbach.pdf
[Stand 28-12-2005]
2.9.
Strukturwandel der Region am Beispiel dreier oststeirischer
Gemeinden (Fasching)
Der Strukturwandel der Oststeiermark, vor allem der Thermenregion, hat sich in den
letzten zwanzig Jahren recht rasch vollzogen. Aus der Agrargesellschaft mit vielen
Kleinbauern wurde eine Dienstleistungsgesellschaft. Viele Klein- und Mittelbetriebe
(Landwirtschaften) wurden aufgelöst und Grund und Boden für den Bau von Hotels,
Ferienzimmern und Freizeitanlagen anderweitig genützt. In Bad Waltersdorf wurden
für die Errichtung der Therme in Zeitraum 1984 – 2001 39,20 Millionen Euro
investiert. Zusätzlich investierte der Ort 145,35 Millionen Euro, um die Weichen in
eine neue Zukunft zu stellen.
Um den Wandel aufzuzeigen kann man
drei Gemeinden im Bezug auf
Bevölkerungsentwicklung,
Anteil
an
den
einzelnen
Wirtschaftssektoren,
Berufsstruktur und Altersstruktur sowie der Pendlerzahl vergleichen. Beispielhaft
herausgegriffen wurden hier die Gemeinden Bad Waltersdorf als „neue“
Tourismusgemeinde, Wenigzell als eine traditionelle Tourismusgemeinde und Buch–
Geiseldorf als „Nichttourismusgemeinde“.
Interessant ist einmal
der Vergleich der Bevölkerungsstruktur. Im Zeitraum
zwischen 1971 und 2001 stieg die Bevölkerungszahl in Bad Waltersdorf von 1871 auf
2023 Einwohnern um 7,51%, gleichzeitig nahm in Wenigzell sowie in Buch –
Geiseldorf die Bevölkerung ab. (Wenigzell von 1627 auf 1554 = - 4,69%; Buch –
Geiseldorf von 1070 auf 1010 = -5,94%).
Es ist offensichtlich, dass die Thermengemeinde Bad Waltersdorf von dem
allgemeinen Bevölkerungsrückgang im ländlichen Raum weitgehend verschont bleibt,
ja sogar ein Wachstum verzeichnen kann.
Ein weiteres Merkmal ist die unterschiedliche Altersstruktur in den
Vergleichsgemeinden. Der Anteil der bis 10- jährigen liegt in Waltersdorf bei 12,4%,
in Wenigzell bei 10,3%, in Buch – Geiseldorf ist er 10,6%. Weniger Unterschiede
ergeben sich in der Alterstruktur der 10 – 35 jährigen (hier liegt Bad Waltersdorf auf
Rang drei). (Wenigzell 38,48%, Buch – Geiseldorf 37,22%, Bad Waltersdorf
36,48%). Auch der Anteil der 36 – 60 jährigen (Wenigzell 32,04, Buch – Geiseldorf
31,98, Bad Waltersdorf 30,84%) zeigt keinen besonders markanten Unterschied.
Anders ist es bei den über 60-jährigen, hier hat Buch – Geiseldorf mit 20,2% die
meisten, Bad Waltersdorf mit 19,4% die wenigsten in dieser Altersgruppe. Wenigzell
liegt mit 19,8% in der Mitte.
Aufschluss über den Strukturwandel bekommt man auch durch den Vergleich
der Wirtschaftssektoren in den Gemeinden. In Bad Waltersdorf ging die Anzahl der
Beschäftigten im Primärsektor im Zeitraum 1981 – 2001 von 27,3% auf 9,7%
zurück, was ein Minus von 17,6% bedeutet. Der Sekundäre Sektor verzeichnete ein
Minus von 9% ( von 39,2% auf 30,2%). Dies ergibt ein Wachstum des Tertiären
Sektors um 26,6%! (von 33,5% auf 60,1%).
In der Vergleichsgemeinde Wenigzell verkleinerte sich der Agrarsektor von
32,0% auf 16,6%, was einem Rückgang von 15,4% entspricht. Im Sekundärsektor
sank die Zahl der Beschäftigten von 36,3% auf 29,3% - ein Rückgang von 7%. Der
Dienstleistungsbereich stieg hier um 22,5% (von 31,6% auf 54,1%).
In der Gemeinde Buch–Geiseldorf vollzog sich der Strukturwandel so:
Primärsektor von 25,7% auf 10,7% = -15%; Sekundärsektor von 45,9% auf 38,7%
= -7,2% sowie Tertiärsektor von 28,5% auf 50,6% = +22,1%.
Es zeigt sich deutlich, dass in Bad Waltersdorf der Wandel von einer
Agrargesellschaft zu einer Dienstleistungsgesellschaft am weitesten fortgeschritten
ist. Im Detail bemerkenswert ist außerdem, dass die beiden Tourismusgemeinden
Bad Waltersdorf und Wenigzell im Jahre 1981 im Tertiärsektor noch fast gleichauf
lagen, Bad Waltersdorf im Jahr 2001
jedoch schon um 6% mehr Anteil am
Dienstleistungsbereich aufwies.
Wirft man nun einen Blick auf die Pendlerzahlen wird diese Entwicklung noch
deutlicher. Allein das Verhältnis von Einpendlern zu Auspendlern zeigt, dass Bad
Waltersdorf in dieser Beziehung eine Ausnahmestellung einnimmt. Die Zahl der
Auspendler beträgt 533, wobei die meisten davon in die Städte Fürstenfeld, Hartberg
oder Graz pendeln (44,12%). Die Zahl der Einpendler liegt bei 675, diese stammen
hauptsächlich aus dem direkten Umland, sowie aus den Bezirken Weiz und
Güssing.(55,88%).
Der unterschiedlichen Veränderungen in Teilen der Oststeiermark wird durch
den Vergleich deutlich. Wenigzell: Auspendler 401, die meisten davon Pendeln in
Nachbarbezirke und andere Gemeinden des Bezirkes Hartberg. Die Auspendlerquote
beträgt hier 77,26%. Im Gegensatz dazu stehen nur 22,74% Einpendler, die
überwiegend aus den Nachbargemeinden stammen (118).
In Buch – Geiseldorf ist das Ergebnis ähnlich. Hier gibt es 490 Pendler,
wovon 381 die Gemeinde verlassen. Dies entspricht einem Prozentsatz von 77,75.
5,77% der Auspendler arbeiten in Bad Waltersdorf. Die Einpendlerzahl liegt bei 109
(22,25%). Es ist deutlich zu sehen, dass die Tourismusgemeinde Bad Waltersdorf in
diesem Bereich in der ganzen Region eine Sonderstellung einnimmt.
Interessant ist auch der Blick auf die Zahl der Betrieben und die
Beschäftigten. In Bad Waltersdorf gab es 1991 81 Betriebe, bis 2001 stieg die Zahl
auf 117 an, was einem Wachstum von 44,4% entspricht. Noch deutlicher stieg die
Zahl der Beschäftigten, von 511 im Jahre 1991 auf 1030 im Jahr 2001 (+101,6%).
Überraschend ist, dass die Gemeinde Buch – Geiseldorf in dieser Statistik mit
dem großen Nachbarn Bad Waltersdorf fast Schritt halten konnte. Hier konnte man
bei den Arbeitsstätten ein Plus von 36,8% verzeichnen und bei den Beschäftigten
sogar ein Plus von 83,7%. Um so ernüchternder stellt sich das Ergebnis der
Gemeinde Wenigzell dar. Hier lag der Zuwachs im Zeitraum 1991 – 2001 bei den
Betrieben bei +19,6% und bei den Beschäftigten bei +9,5%.
Der Strukturwandel ist in den Oststeiermark in einem sehr kurzen Zeitraum erfolgt
und er ist noch nicht abgeschlossen. Es ist aber auch deutlich, dass Gemeinden im
Umland der Thermen an einer positiven Entwicklung partizipieren können.
Literatur:
www.statistik.at (01/2006)
www.soz.jku.at (01/2006)
Amt der Steirische Landesregierung (01/2006)
Wirtschaftskammer Steiermark (01/2006)
2.10. Thermen als Wirtschaftsfaktor der Oststeiermark (Kaucic)
Der Wellness-Boom machte auch vor Österreich und im speziellen vor der
Steirermark nicht halt. Dies bestätigen auch die zahlreichen neu errichteten Thermen
wie die Therme Nova in Köflach. Um diesen Gesundheitstrend hat sich ein ganzer
Tourismuszweig gebildet, für den das Geschäft mit dem „warmen“ Wasser die
Haupteinnahmequelle darstellt.
Deswegen wird es in Zukunft zu einer Art Selektion unter den Thermen kommen.,
das heißt, wer sich rechtzeitig richtig am Markt positioniert, wird bestehen.
Bad Waltersdorf:
Der Kurort Bad Waltersdorf ist Bestandteil des „steirischen Thermenlandes“ und
befindet sich 65 km östlich von Graz im Bezirk Hartberg. Der Ort hat 2023 Einwohner
und liegt auf 290 m Seehöhe.
Im Zuge der Ölkrise in den 70ger Jahren des 20. Jhdts, wurde auch in Waltersdorf
nach Öl gebohrt und man stieß dabei auf die heißen Quellen, die die Entwicklungen
in Waltersdorf und seiner Umgebung besonders beeinflussen sollten. 1981 begann
man bereits die vorhandene Geothermie auszunützen und man beheizte Schulen,
andere öffentliche Gebäude und einige Haushalte.
1984 wurde die Heiltherme eröffnet und von 1987 bis 2001 laufend ausgebaut und
die nötige touristische Infrastruktur geschaffen. In Waltersdorf hat man mit der Zeit
die geothermische Energieversorgung soweit ausgebaut, dass das gesamte Umfeld
versorgt werden kann. Das bedeutet eine hervorragende Luftqualität, die für den
Kurtourismus unbedingt notwendig ist.
Im Jahr 2001 konnte man einen Umsatz im Tourismussektor von 54,5 Millionen Euro
erwirtschaften und durch die zahlreichen Ausbauten und Erweiterungen des
Angebots konnte man 800 Arbeitsplätze schaffen.
Nächtigungszahlen und Bettenanzahl für Bad Waltersdorf
zwischen 1985 und 2004
Jahre
1985
1990
1995
2000
2004
Nächtigungen
15.061
82.739
185.148
330.074
366.170
Betten
170
630
1390
1587
1740
Blumau:
Wie Bad Waltersdorf ist auch Bad Blumau ein Teil des steirischen Thermenlandes.
Blumau liegt in der Oststeiermark am kleinen Fluss Safen und an der Thermenlinie.
Erst durch die Therme, die 1997 eröffnet wurde und durch ihren Gestalter
Friedensreich Hundertwasser wurde der Ort bekannt. 2001 wurde Blumau schließlich
zum Kurort erhoben . Blumau hat 1526 Einwohner und liegt auf 284 m Seehöhe. Bis
in die 90er Jahre des 20. Jhdtswar die Gegend um Blumau landwirtschaftlich
geprägt, es gab wenige Arbeitsplätze in der Gemiende. 1995 gab es 82 Gästebetten
und es konnten 2220 Nächtigungen verzeichnet werden. 2 Jahre später verbuchte
man alleine zwischen dem 10. Mai und dem 10. Juni 7522 Nächtigungen. 2003
konnte man schon 214 000 Nächtigungen vorweisen, wobei der Anteil der
ausländischen Kurbesucher 60% ausmacht, wobei davon der Großteil aus
Deutschland kommt. Ein wichtiger Faktor für diesen Erfolg ist mit Sicherheit die
außergewöhnliche Architektur der Anlage und das vielfältige Angebot im
Erholungsbereich. Auch in Blumau konnte man mit der Errichtung der Therme 500
neue Arbeitsplätze schaffen.
Wie geht es mit den Thermen weiter? Immer neue, größere Anlagen werden
errichtet, da viele Gemeinden ihre große Chance wittern.
Aber Experten meinen zu wissen, dass in 3- 5 Jahren eine Sättigung des Marktes
eintreten wird. Deswegen wird es immer wichtiger, dass sich die einzelnen Thermen
am Markt positionieren, um auch in Zukunft bestehen zu können.
Der Wettbewerb wird immer härter werde, nicht nur unter den inländischen
Thermen. In den letzten Jahren hat sich eine Internationalisierung im
Thermentourismus eingestellt, die man natürlich auch in den verschiedenen
Thermenregionen der Steiermark spürt. Slowenien, Tschechien oder Ungarn drängen
auf dem Markt und ihr großer Vorteil, den sie mitbringen, ist der Preis.
Deswegen ist die richtige Marketingstrategie überlebensnotwendig geworden, Einige
Regionen haben sich sogar schon zusammengeschlossen und verfolgen ein
einheitliches Marketing. Als Beispiel wäre das „steirische Thermenland“ zu erwähnen,
das mit 1,9 Millionen Besuchern auch das Beliebteste ist.
Auch müssen die Thermen auf das Verhalten der Gäste, das sich in den letzten
Jahren drastisch geändert hat, reagieren. Heutzutage spielt der Faktor „Zeit“
wichtige Rolle. Jeder möchte in kurzer Zeit möglichst viel erleben. 75 % der
Thermengäste sind Tagesbesucher. Dementsprechend muss auch das Angebot
angepasst werden, doch die höhere Wertschöpfung liegt nach wie vor beim Kurgast.
Quellen:
www.statistik.at
www.wikipedia.at
www.badwaltersdorf.com
www.blumau.com/22931_DE
www.bad-blumau.com/
2.11. Wein als Wirtschaftsfaktor der Region (Jarnig)
Eine besondere Eigenart prägt die Landschaft zwischen Fedlbach und Radkersburg.
Es sind erloschene Vulkane, die auch für den Weinbau dieser Region Bedeutung
bekamen. Der Wein erhält in dieser Region, verstärkt durch das kühle Klima, seine
unverkennbare Würze und Aromatik. Tradition trifft hier auf Moderne: Sauvignon
Blanc und Morillon (wie der Chardonnay hier heißt), sind im Vormarsch. Im Weinort
Klöch, einem geschlossenen Weinbaugebiet an der slowenischen Grenze, hat man
sich dagegen schon vor langer Zeit auf die Kultivierung des rosenduftigen Traminers
spezialisiert - und bleibt dabei. Denn auf dem vulkanischen Boden gedeiht
körperreicher Traminer, der weit über Österreich hinaus bekannt ist.
Die Geschichte des Traminers in Klöch
Klöch, die Heimat des Traminers, hat den urkundlichen Beweis, dass zumindest seit
dem Jahre 1444 Weinbau betrieben wird. Diese Urkunde (auf dessen Existenz ein
BORG-Professor aus Bad Radkersburg im Steiermärkischen Landesarchiv gestoßen
ist) besagt nämlich, dass ein Klöcher Ritter bei einem Gläubiger aus Radkersburg
stark verschuldet war und deshalb seine Weingärten verpfändet hatte. Der Ritter
starb, ohne seine Schulden bezahlt zu haben und 1444 beurkundete ein Richter aus
Radkersburg die Pfändung dieser Gärten, die somit erstmals urkundlich erwähnt
wurden. Noch weiter zurück als der Weinbau in Klöch lässt sich die Herkunft des
Traminers verfolgen, wobei die Meinungen seiner tatsächlichen Herkunft auseinander
gehen: vom alten Ägypten ins nördliche Griechenland bis nach Südtirol. Nachweisbar
ist lediglich, dass der Name "Traminer" auf den Weinort Tramin, südlich von Bozen,
zurückgeführt werden kann, ohne dass gleichzeitig eine Bestätigung für seine
Herkunft aus Südtirol besteht. Sicher ist jedenfalls, dass der Traminer eine alte
Rebsorte ist, besonders körperreich im Geschmack und einzigartig im Duft.
Der „Anti-Stress-Traminer“ ist ein besonders Unikat. Ein Gläschen guten Klöcher
Traminers soll stressabbauend wirken! Zu dieser positiven Erkenntnis gelangte das
Forscherteam vom Institut für Angewandte Stressforschung Bad Radkersburg in
Zusammenarbeit mit der Universität Graz und der United States Airforce Academy,
Department of Biology, in Colorado Springs, USA. Die erste wissenschaftliche
Untersuchung, die der Anlassgesetzgebung im Zusammenhang mit der 0,5
Promillegrenze recht gibt. Der Klöcher Traminer bewirkt bis ca. 0,5 Promille erhöhte
Sauerstoffaufnahme ins Gewebe.
Die folgende Tabelle zeigt, dass besonders in der Region Radkersburg der Weinanbau
ein spezielle Rolle spielt und hier auch als wichtiger Wirtschaftsfaktor angesehen
wird. In dieser Region wird im Vergleich zur restlichen Steiermark
überdurchschnittlich viel Wein angebaut.
2.12. Geographisches und Historisches zu Wallfahrten am Beispiel von
Pöllauberg (Gaugl)
Wallfahrten – eine alte Tradition
Wallfahrten sind eine uralte Tradition, die sich in vielen Religionen findet. Der
Kirchengeschichtsschreiber Eusebius berichtet über den kappadokischen Bischof
Alexander, der sich bereits im Jahr 212 auf den Weg nach Jerusalem machte. Die
Spanierin Etheria fand um 400 schon eine 'Infrastruktur' für Wallfahrer vor, als sie
ebenfalls das Heilige Land besuchte. Die Tradition der Reise an heilige Orte
durchzieht die Geschichte. Immer wieder, bis in die neueste Zeit, entstanden neue
Wallfahrtsheiligtümer.
Gerade die letzten Jahre sahen eine Wiederbelebung dieser christlichen
Frömmigkeitsform, speziell sogar der klassischen Fußwallfahrt. Ein ganz simpler
Beleg für das neue Interesse sind Berichte von heimgekehrten Wallfahrern. Wer
vielleicht sogar den Jakobsweg gegangen ist, den alten, mehrere hundert Kilometer
langen Pilgerweg durch Nordspanien nach Santiago de Compostella, findet zuhause
immer ein interessiertes Publikum.
Im Lauf der Jahrhunderte wandelte sich manches am Charakter von Wallfahrten. In
ruhigen, gesicherten Verhältnissen führt es den Menschen nicht mehr bis an seine
Grenzen. Es kann zu einem angenehmen Gemeinschaftserlebnis werden. In dieser
heitereren Form hat es die europäische Kultur mitgeprägt. Geoffrey Chaucer
beschreibt es in seinen "Canterbury-Geschichten", einer Sammlung von
Verserzählungen, dargeboten von Personen, die nach Canterbury zu den Reliquien
des Hl. Thomas Becket pilgern. Solche Gesellschaftswallfahrten waren im mittelalterlichen England unglaublich beliebt. Nicht anders war es auf dem Kontinent,
sodass der Autor des geistlichen Wegweisers "Nachfolge Christi" etwas säuerlich
bemerkt: "Die viel auf Wallfahrt gehen, werden selten heilig." Doch nirgendwo steht
geschrieben, dass Pilger nicht fröhlich sein dürfen!
Wallfahrten am Beispiel von Pöllauberg
Schon um 1160 war am damals noch bewaldeten Gipfel des Pöllauberges eine Quelle
entdeckt worden, worüber man bald, des auffälligen Vorkommens einer Quelle am
Berg wegen, ein Marienbildnis anbrachte.
Zu Beginn des 13. Jahrhunderts wurde an dieser Stelle eine kleine romanische
Kapelle erbaut und der heiligen Maria geweiht. Der Berg wurde dadurch bald
Samstagsberg genannt. An Samstagen hielten die Kapläne aus Pöllau in dieser
Kapelle Gottesdienste ab.
Gegen 1340 tauchten die ersten Pläne auf, etwas abseits der alten Kapelle eine
größere Kirche zu errichten. Nach deren Fertigstellung wurde die alte Kapelle der
Mutter Marias, der heiligen Anna geweiht, mehrfach umgebaut und 1730 in die
heutige Form gebracht.
Die gotische Wallfahrtskirche Pöllauberg
Den Grundstock für die Erbauung der Wallfahrtskirche bildeten die großzügigen
Stiftungen Katharinens von Stubenberg an die Pfarrkirche von Pöllau. 13337 wurde
mit Einführung der täglichen Messe am Pöllauberg auch der Baubeschluss für die
Kirche gefasst. Unter den Pöllauer Pfarrern die Pöllauberg besonders förderten, ragt
Dietmar von Fladnitz heraus, der durch sein privates Vermögen viel zur Ausstattung
der Wallfahrtskirche beitrug. Auch die Glasfenster wurden von Pfarrern gestiftet.
Als größerer Wallfahrtstag entwickelte sich im 14. Jahrhundert der „ neue Samstag“,
der Vortag des Exaudisonntags (das ist der Sonntag vor Pfingsten), der als der
Weihetag der Kirche gilt.
Die Bedeutung als Wallfahrtsort erhielt die Kirche von Pöllauberg durch mehrere
Ablaßbriefe, so wie jener des dritten Erzbischofes von Salzburg vom 25. Oktober
1415, oder jene, die von mehreren Kardinälen aus Rom verfasst wurden.
In Jahre 1451 gründeten die Kaufleute aus Hartberg und Pöllau eine Bruderschaft „
zu Unserer Lieben Frau am Samstagberg“, deren Einkünfte der Erhaltung der Kirche
dienen sollte. Mit der Inkorporation der Pfarre Pöllau an das dortige Chorherrenstift
wurden die Chorherrn auch Sellsorger der Wallfahrtskirche.
In der Reformationszeit erlebte die Kaplanei der Wallfahrtskirche fast ihren
Niedergang, weil das Wallfahrtswesen fast zu erliegen kam. Erst in der
Gegenreformation begann sich die Situation wieder zu entspannen.
Es wurde dann wieder jeden Samstag, später wieder täglich die Messe in der Kirche
gelesen. Die Kaplanei am Pöllauberg wurde schließlich 1707 zur Pfarre erhoben.
Baulich änderte sich das Aussehen der Kirche vor allem durch eine schwere
Umweltkatastrophe 1674. Durch einige Blitzschläge wurde der Glockenturm und das
Kirchendach zerstört. Infolge erhielt die Kirche eine barocke Umgestaltung und
Einrichtung.
Als das Chorherrnstift in Pöllau aufgelassen wurde verlor die Wallfahrt auf den
Pöllauberg wieder mehr an Bedeutung. Erst im späten 19. Jahrhundert gelang es
wieder das Interesse am Wallfahrten zu steigern, wenngleich auch neue
Wallfahrtsorte, wie Maria Fieberbründl (ab 1879), die Wallfahrtsströme verlagerten.
Gegenwärtig pilgern mehr als 120. 000 Besucher jährlich nach Pöllauberg. Dies kann
man auch an den zahlreichen Danksagungen an die „Gottesmutter Maria sehen“, die
sich hinter dem Hauptaltar der Kirche befinden.
2.13. Geographisches und Historisches zu Klöstern am Beispiel von Vorau
und Pöllau (Papesch)
1. Lage
Stift Vorau
Das Stift liegt in einer
beckenartigen Landschaft
auf einem vom
Vorauerbach steil
aufragendem
Orthoamphibolitstock. Die
Vorauer Bucht Din ist
eingebettet in das
Randgebirge zwischen
Masenberg im Süden und
Ausläufern des Wechsels
im Norden und Westen.
Masenbeüden Ausläufern
des Wechsels im Norden
und Westen. Nach Osten ist
die Zone über 2 Täler
geöffnet (Waldbach und
Vorauer Bach). Die Zone
B.9 umfasst demnach 2
Teilbecken, wobei jenes
von Waldbach etwas größer
ist.
Stift/Schloss Pöllau
Stift/Schloss von Pöllau liegt am
Rande der Pöllauer Bucht.
Die Pöllauer Bucht stellt ein Becken
dar, das NW - SE orientiert ist. Es
liegt eingebettet in den
Randgebirgsbogen zwischen
Masenberg im E und
Rabenwaldkogel im E.
2. Orden
Augustiner- Chorherren
3. Geschichte
1163 von Ottokar III
gegründet. 1237 Brand,
um 1300 Neubau.
Einheitliche Neugestaltung
des Stiftes ab 1625.
Heutiger Bau der
Stiftskirche ist Resultat der
gegenreformatorischbarocken Prachtentfaltung.
3. Kunst
Barocke Kirche, welche
1660-1662 vom
italienischen
Kirchenbaumeister
Domenico Sciassia erbaut
wurde. Großartigen
Bibliothek, welche noch
heute einige der
wichtigsten
Wissensbestände unseres
Landes beheimatet. 40.000
Bände, welche ab 1500
gedruckt wurden. 415
Handschriften-reichen bis
ins 9. Jhdt zurück. 206
Inkabunabeln und das
Vorauer Evangeliar,
welches im letzten Viertel
des 12. Jahrhunderts
verfasst wurde. Das
vierbändige
Riesenantiphonar aus
Böhmen, welches um 1360
entstand und bei dem jeder
Band an die 22 kg wiegt.
1467 verfasste Volksbibel
„Kaiserchronik“, die
zahlreiche
Kaisergeschichten von
Julius Caesar bis hin zum
zweiten Kreuzzug erzählt.
Von 1504-1785 als AugustinerChorherrenstift geführt.
Stiftskirche erbaut von J. Carlone
aus Graz zwischen 1701 und 1712.
Vom ehemaligen Stiftsgebäude sind
nur mehr der Graben und Teile der
Außenmauer erhalten.
Die Pöllauer Stiftskirche ist mit ihren
imposanten Raumdimensionen
(62,25 m lang, 37,20 m breit,
Kuppelhöhe 42 m) der größte
barocke Kirchenbau der Steiermark.
Tochterkirche der Lateranbasilika in
Rom seit 1990
Der „Steirische Petersdom“ lockt mit
seinem prunkvoll barocken Baustil,
der die Kirche in ein Wunderwerk
reich gestalteter Arkaden,
prachtvoller Tonnengewölbe und
eindrucksvollen Gesimse
verwandelt.
Gewölbe- und Kupelfresken von M.
von Görz, Altarblätter von J.C.
Hackhofer, J.A. von Mölk und
Altomonte.
2.14
Geographisches und Historisches zur Schlösserstraße (Lerchner)
16 Burgen und Schlösser im Südosten Österreichs prägen die Landschaft östlich
von Graz.
Das Bundesland Steiermark gehört aufgrund seiner gewachsenen historischen
Entwicklung zu den burgen- und schlösserreichsten Ländern der Erde. Zum
Schutz des Landes und zur Sicherung der Verkehrswege am Hofzaun des Reiches
errichtet, wurden die oststeirischen und südburgenländischen Burgen bis ins 17.
Jahrhundert in ihrer Wehrhaftigkeit ausgebaut, als Heiducken, Türken und
Kuruzzen wiederholt an der Ostgrenze des Reiches einfielen. Nach der Schlacht
von Mogersdorf 1664 war die größte Gefahr gebannt, die Burgen überdauerten
als Zeitzeugen die harten Zeiten und blieben, auch nachdem sie ihre militärische
Funktion im Laufe der Jahrhunderte schließlich eingebüßt hatten, weiterhin Orte
herrschaftlicher
Amtsgewalt.
Die
Festungsbauten
des
oststeirischen
Burgengürtels wandelten sich nun zunehmend zu Schlössern, man stellte höhere
Ansprüche an die Wohnlichkeit der Bauten, erweiterte sie und schmückte sie mit
den Formen der Renaissance oder des Barock.
Die heute im Burgenland liegenden Schlösser waren lange Zeit im Besitz der
Grafen von Güssing. Durch ihre Absicht, eine unabhängige Herrschaft zu
gründen, gerieten sie jedoch in Konflikt mit den ungarischen Königen wie den
österreichischen Herzögen und wurden schlussendlich gestürzt. Seit dem 17.
Jahrhundert war das Burgenland Teil von Westungarn, seit dem Ende des Ersten
Weltkrieges gehört es mitsamt seinen Burgen und Schlössern der Republik
Österreich an.
Schloss Kapfenstein
Schloss Stubenberg
Schloss Hartberg
Burg Lockenhaus
Riegersburg
Schloss Pöllau
Festenburg
Burg Schlaining
Schloss Kornberg
Schloss Herberstein
Schloss Aichberg
Burg Bernstein
Schloss Obermayerhofen
Schloss Schielleiten
Schloss Burgau
Burg Güssing
2.15. Slawische Gewässer-,Berg- und Siedlungsnamen in der Oststeiermark
Wenn sich Schüler für die Geographie und die Geschichte des Grenzraumes mit der
slawischen Bevölkerung interessieren, ist folgende Begegnungsstätte eine gute
Adresse:
Pavel Haus Pavlova hiša
Laafeld Potrna 30
Radkersburg-Umgebung
Voice/Fax +43 3476 / 3862
[email protected]
Seit dem 8.Jhdt. ziehen die Bayern vom Norden her über das obere Ennstal zu, um
schließlich die Flußsysteme von Mur, Drau und Rab zu erreichen. Das folgende
slawisch-bayrische Neben- und Miteinander führt zur Übernahme der slawischen
Toponymie durch die Bayern und, gefördert durch die bayrische Herrschaft, zur
allmählichen Assimilation der Slawen bis zur Sprachgrenze. Dieser Prozess dürfte bis
zum 13. Jahrhundert seinen Abschluss gefunden haben, in einzelnen Lagen vielleicht
bis zum 14. Jhdt.
Genuin slawisch sind in der Oststeiermark im Einzugsgebiet der Raab Feistritz (1245
Fystriz) -*bystrica = „der klare, über Steingrund fließende Bach“, Ilz (1187 Illenz) im
Nachbratal - *ilnica = Lehmbach“, Lungitz (1128 Lungviz) - *loNg-/IoNk-(o)vica“ =
Au-,Wiesenbach, Rittschein (1322 Retschein) -* recina zu reka= „Fluss“, Rabnitz
(1145 Reuenice, 1185 Rabnic) -* rab`nica „der zur Raab gehörende Bach“, in
örtlicher alternativer Lautung auch Ragnitz -* raknica = „Krebsbach“, Saifen (860
Sabniza?, 1128 Sauen) -*zabn(ic)a = Frosch-Krötenbach“.......
Noch zahlreicher als die Gewässernamen sind die Siedlungsnamen, von denen man
eine kleine Auswahl bieten kann: Graz (1128 Gracz, 1130 Graetz) - *grad`c =
„Burg“, Fernitz (1209 Forenze) - * bor(ov)`nica =“Föhrenau“, Leibnitz (970
Lipnizza) -*lipnica = „Lindenau“, Fehring (1265 Voeringe) -* bor(ov)nika =
„Föhrenhain“, Gnas -*KneNz“ – „dem Fürsten gehörig“, Studenzen -*studen`c,
studenica =“Kaltenbach, Kaltenbrunn“, Pöllau -*poljane = „Fedlleute, Leute in der
Ebene“, Passail (1230 Pozile) -* poselje „“Ansiedlung“,
Interessant sind auch slawische Elemente im steirischen Sprachgebrauch. Beispiele:
Klapotez = Vogelschreck-Klapperrad in den Weingärten“ <slow. Klopotec), Kraxe
„Rückentragebkorb“ <slow.krosnja = am Rücken tragen“, Potitze (meist mit Nüssen
gefüllter Kuchen) < slowen. Potica, Wabn (alte Frau) <slaw.baba, Schinackel (Boot,
Kahn) <slow.colnjak.....
Familiennamen sind, von Modenamen, Warennamen und ähnlichen abgesehen, die
jüngste Arte sprachspezifischer Namen im steirischen Wortschatz, und sie sind das
deutliches Zeichen der Begegnung von Menschen verschiedener Sprach in einem
Raum. Beispiele aus dem Telefonbuch von Graz:
„tkalez“ = Weber: Tkalic, Kalcics, Kautsch, Kautschitsch..
„znidar“ = Schneider: Znidar, Schnieder, Snieder, Schniederitsch..
„zagar“ = Säger“: Zagar, Schager, Schagawetz...
„mali“, „majhen“ „majcen“ =klein, winzig: Mali, Malli, Malek, Mallegg, Majcen,
Maitzen...
„crn“ = schwarz: Cerne, Cerni, Tscherne...
„kos“ = Amsel: Kos, Koss, Koß....
„potocnik“ =Bachanrainer: Potocnik, Pototschnigg, Pototschnik....
3. Geographische Standorte/Aussichtswarten
3.1. Bezirk Weiz
Kulm (Lerchner)
Der Kulm (975m) war bereits prähistorisch besiedelt – die ältesten sicheren
Siedlungsspuren stammen aus dem 4. Jahrtausend vor Christus. Die Hochblüte als
keltische Höhensiedlung dürfte ins 1. Jh. v. Chr. Gefallen sein, bevor sie gegen Ende
der Römerzeit abkam. Die freie Sicht machte den Berg auch zu einem guten
Standort einer Kreidfeuerstation während der Türkenkriege. Es lag am Kulm ein
großer Holzstoß bereit, der bei Gefahr entzündet wurde.
Ein weiterer Aspekt war die Bedeutung des Kulms als Wetterberg. Bei labiler
sommerlicher Luftschichtung entwickelt sich an den sonnseitigen Hängen eine von
Flugsportlern geschätzte Thermik, die aber auch oft zu Ausbildung von Gewittern
führt. Noch in der Neuzeit wurden für damit verbundene Hagelwetter Hexen
verantwortlich gemacht und markante Berge als deren Treffpunkte identifiziert.
Der Kulm ist von allen Seiten gut erreichbar und bis knapp unter den Gipfel durch
eine öffentliche Straße erschlossen.
Der Gipfel des Kulms
Auf dem Gipfel des Kulms befinden sich eine Vielzahl von Bauten. Die Kapelle
Mariabrunn, der Kulmwirt und weiters Stationen des Kreuzweges mit einem großen
mit Fresken geschmückten Bildstock, ein Glockenturm mit Antennen, eine
Marienstatue, ein Gipfelkreuz und ein steinerner Orientierungstisch. Ein Rundgang
über den Gipfel gehört nicht nur zum Panorama-Erlebnis, sondern erlaubt auch die
Suche nach den spärlichen prähistorischen Siedlungsresten.
Arbeitsaufgabe – Kulm
Versucht mittels der kopierten Karte und dem Panoramatisch (vor Ort) ein
Geländeprofil von zu zeichnen:
Gruppe 1:
Ost nach West
Gruppe 2:
Süd nach Nord
Karte: S. 94, Panorama Erlebnis Steiermark
3.2. Bezirk Hartberg
Ringwarte (Lerchner)
Den Gipfel des Ringkogels (789)m) krönt eine 30m hohe Aussichtswarte, die ihre
Form – eine schindelverkleidete Holzkonstruktion auf einer aus Naturgestein
gemauerten Basis – seit der Erbauung 1906 nicht veränderte.
Das Panorama zeigt Teile des Grazer Berglandes, des Steirischen Randgebirges
(Wechsel, Masenberg, Kulm, Koralpe), fast das gesamte Oststeirische Riedelland und
reicht weit ins Burgenland (Günser Gebirge, Eisenberg) sowie nach Ungarn hinein.
Arbeitsaufgabe - Ringwarte
Beobachtungsbogen
1.) Versucht so viele Tiere als möglich zu beobachten. Schreibt diese auf:
___________________________________________________________________
___________________________________________________________________
___________________________________________________________________
2.) Was fällt euch an der Ringwarte besonders auf?
___________________________________________________________________
___________________________________________________________________
3.) Gibt es in der Umgebung markante Stellen (Geländemerkmale)? Nennt einige!
__________________________________________________________________
__________________________________________________________________
Der Haidenwaldturm (Gaugl)
Diese Warte liegt auf 440m und entstand 1979. Sie stellt als etwas eigenwillige
Holzkonstruktion, die ein wenig an einen überdimensionierten südburgenländischen
Glockenturm erinnert, eine besondere Attraktion des Naturparks dar. Unter dem
zeltdachartigen Unterbau gibt es eine geräumige Unterstandsmöglichkeit, davor
Spielmöglichkeiten für Kinder. Vom höchsten zugänglichen Teil – eine Plattform im
eigentlichen Sinn fehlt – sieht man nicht nur auf den Haidenwald, sondern auch zum
Masenberg, nach Pöllauberg und zur Wildwiesen. Der Turm ist ganzjährig frei
zugänglich.
Der Waldbestand im Haidenwald wird von Rotföhren dominiert, die sich nach wohl
jahrhundertlanger Beweidung und Streunutzung auf den dadurch degradierten Böden
besonders gut ausbreiten konnten.
Weginformation:
Die Wanderung kann man vom Pöllauer Hauptplatz weg beginnen auf dem Weg Nr.
944 nach Süden. Dabei erhält man einen schönen Rundblick über Pöllau. Die Wegzeit
beträgt ca. 30- 40 Min., der Rückweg auf Weg Nr. 945 ist etwa gleich lang. Einfache
und gut markierte Wege und wenig befahrene Straßen befinden sich auf dieser
Route.
Wallfahtskirche Pöllauberg (Gaugl)
Auch der Pöllauberg ist als Wanderziel mit Ausgangspunkt Pöllau lohnend, wobei man
sich, je nach belieben auch zum Teil von Markierungen des „HirschbirnenWanderweges“ leiten lassen kann. Im näheren Umfeld der Kirche am Pöllauberg
waren seit dem Jahre 2000 frei zugänglich Themen und Erlebnisgärten auf die
Besucher. Einer dieser Gärten betitelt sich als „Zimmer mit Aussicht“ und
thematisiert ein altes Motiv zur Errichtung von Pavillions oder Warten, nämlich der zu
betrachtenden Landschaft einen Rahmen zu geben.
Die Wallfahrtskirche ist auf einer markanten Kuppe auf 753m Seehöhe errichtet, wo
möglicherweise schon ein heidnisches Heiligtum lag. Sie wurde 1339 begründet und
war schon im Spätmittelalter als Wallfahrtsziel beliebt.
Auf der Plattform vor der Kirche hat man die besten Panoramablicke, die durch zwei
Marmortafeln und Richtungspfeile erläutert werden.
Weginformation:
Für die Wanderung von Pöllau nach Pöllauberg muss man je nach Routenwahl 1 ½
bis 2 h Gehzeit, für eine Rundwanderung 3 – 3 ½ h rechnen. Es gibt auf der Strecke
aber mehrere Möglichkeiten zur Einkehr. Für den Rundgang in den Gärten am
Pöllauberg sollte man sich 1 – 1 ½ h Zeit nehmen.
Wildwiesen Warte (Gaugl)
Das Jogelland ist eine reizvolle Mittelgebirgslandschaft, die sich zwischen den
Oberläufen der Feistritz und Lafnitz am Fuße des Wechsel ausbreitet. Die Dörfer
liegen in breiten, muldenförmigen Hochtälern oder auf Hochflächen, die von
bewaldeten Bergkuppen überragt werden.
Auf den höchsten dieser Kuppen entstand 1992 eine auf Privatinitiative errichtete
Aussichtswarte, die neben einen unvermutet weiten Panorama auch neue
Perspektiven auf die schöne bäuerliche Kulturlandschaft mit ihren Dörfern liefert.
Geistiger Mittelpunkt dieses Gebietes ist das 1163 gegründete Stift Vorau, das wegen
seiner mittelalterlichen Handschriften internationalen Ruf besitzt.
Die Wildwiesen auf 1254m Seehöhe, gehört zu den höchsten Erhebungen des
Jogellandes und ist von den benachbarten Dörfern Strallegg, Wenigzell und
Miesenbach auf schönen, abwechselnd durch den Wald und über Wiesen führenden,
markierten Wanderwegen erreichbar. Auch Radtouren sind auch diesen Wegen
möglich. In der näheren Umgebung des Gipfels ist ein „Kultwanderweg“ in zwei
unterschiedlich langen Varianten eingerichtet, der in 24 Stationen die
Besiedlungsgeschichte, Brauchtum und Sagenwelt, sowie alte Kultstätten
thematisiert.
Es handelt sich um eine 35m hohe Metallkonstruktion, wofür die Geißelsdorfberg
Warte Pate stand. Sie wurde 1992 von der Gemeinde Miesenbach als Bauträger
errichtet und trägt auf der oberen der beiden Plattformen in 31m Höhe auch farbige
Panoramatafeln um einen guten Überblick über das Jogelland mit seinen Gipfeln zu
bekommen. Weiters informiert eine große Tafel über technische Details des Baues.
Neben dem Turm befindet sich die Wildwiesenhütte, die ganzjährig am Wochenende,
im Sommer auch täglich und gegen Voranmeldung bewirtschaftet wird.
Die Warte ist ganzjährig frei zugänglich.
Weginformation:
Zufahrt von Miesenbach zum Wildwiesenhof oder Wanderung auf der Strecke von
Pöllau nach Vorau weg, beim Kreuzwirt.
Die kurze Rundtour, der „Mondweg“ über den Gipfel dauert ca. 1 ½ h, eine lange
Rundtour, der „Sonnenweg“, ca. 3h. Gut bezeichnete Wanderwege mit
Themenstationen machen die Tour abwechslungsreich und spannend.
3.3. Bezirke Radkersburg und Feldbach
Gießelsdorfsbergwarte
Metallkonstruktion auf einem Rücken südlich des Stradnerkogels. Aussicht bis
Kroatien (Ivancica...) und Slowenien (Donacko, Phorje...). Ungehinderter Blick über
die südöstlichen Teile der Oststeiermark. Für Schulgruppen zusätzlich interessant:
Kleiner Gastbetrieb bei der Warte, viele Bankerl.
Die Warte liegt zwischen St. Anna am Aigen und Straden südlich des Stradner Kogels
(544 m). Auf der Straße erreichbar ist sie über St. Anna – Plesch – Gießelsdorf.
Burgruine Klöch
Die Aussicht von der Plattform ist besonders interessant: Im Norden bekommt man
einen Eindruck in der Innere eines Vulkanes (großer Steinbruch), Richtung Süden
öffnet sich das Untere Murtal. Der Blick geht bis zu den Bergen Sloweniens und
Kroatiens.
Edelweißwarte auf der Albrechtshöhe (Bad Gleichenberg)
Der Blick ist nur gegen Süden und Südwesten möglich, doch bekommt man einen
typischen Landschaftseindruck dieser Regionmit dem Stradner Kogel im Zentrum.
Schloss Kapfenstein
Von der Terrasse ein schöner Blick in den südlichsten Teil des Burgenlandes, auf die
Vulkanberge (Stradner Kogel) und an die Grenze zu Slowenien.
Riegersburg
Es ist ein 360° Panorama möglich, doch muss man sich diese Blicke aus diversen
Fenstern der Riegersburg „hart erarbeiten“.
Quelle für „Geographische Standorte“: LIEB, K.G./SZARAWARA K.: Panorama
Erlebnis Steiermark. Die schönsten Aussichtswarten und Aussichtsplätze. Styria
Verlag. Graz-Wien-Köln 2002.
Arbeitsauftrag für „Panoramablicke“
Benötigte Materialien: Topographische Karte 1:50 000 oder 1: 25 000. Blatt Papier,
Kompass, Bleistift
+ Versucht, die Haupt-, Neben- und Zwischenhimmelsrichtungen mit dem Kompass
festzustellen!
+ Zeichnet, so weit es die Sicht erlaubt, ein 360° - Panorama und zeichnet dabei die
wichtigsten, auffallenden Geländepunkte ein.
+ Beobachtet die unmittelbaren näheren Raum vom Ausblickspunkt und macht ein
paar Notizen: Verteilung Wald – Felder, Nutzung der Felder, Haus- und Hofformen,
was sonst noch auffällt.....
4.
Natur erleben und Sport betreiben können –
Projektmodule
4.1. Der Geo-Trail von Kapfenstein (Hasenhüttl)
Hinweise für den Lehrer:
 3 verschiedene Gruppen, die gestaffelt bzw. seitenverkehrt losgeschickt
werden
 Zeit, in der die Rallye gemacht werden soll: Frühjahr, Sommer, Frühherbst
(Vegetation soll belaubt sein)
 Material: Jede Gruppe bekommt die Arbeitsblätter, eine topographische (ÖK
200, Blatt 47/16, Steinamanger) oder Straßenkarte (z. B. Herold Bezirksplan
Feldbach/Fürstenfeld, kostenlos erhältlich in der Tourismusinformation in
Feldbach) der Region, einen Kompass, den kostenlosen Folder zum Geo-Trail
(Wegskizze), eine Uhr, ev. einen Taschenrechner
 Für den Lehrer/die Lehrerin steht eine thematische Informationsbroschüre
zum Geo-Trail zur Verfügung, die im Gemeindeamt in Kapfenstein (für
eine/zwei Lehrperson/en auf Anfrage gratis) erhältlich ist.
Der Geo-Trail bei Kapfenstein – der Weg durch den Vulkan
Gruppe A
Arbeitsaufgaben: Ihr steht hier am Beginn des Geo-Trails von Kapfenstein. Während
ihr den Weg abgeht, sollt ihr bestimmte Dinge rund um euch herum beobachten und
so die unten stehenden Fragen beantworten. Haltet euch an die Reihenfolge der
Fragen, denn dann braucht ihr nur dem Weg in der vorgegebenen Richtung folgen
und die entsprechenden Haltepunkte beachten. Viel Vergnügen beim Beobachten auf
eurer kleinen Wanderung!
Haltepunkt 1: Schautafel 1 – Der Vulkan von Kapfenstein
Wie und wann entstanden die Krater des Kapfensteiner Vulkans?
Haltepunkt 2: bei Schautafel 2 – Richtet euren Blick nach Südosten.
Welche Kulturpflanze wird hier direkt am steilen Hang angebaut?
Warum kann man diese Pflanze nicht in der Ebene anbauen?
Welche Kulturpflanzen werden im hügeligen Unterland angebaut?
Haltepunkt 3: bei Schautafel 4 – Betrachtet den Plan (Folder) und die Karte,
die ihr mithabt.
Welche größeren Orte befinden sich im Umkreis des Schlosses Kapfenstein?
Die so genannte Dreiländerecke ist nicht weit entfernt von hier. Welche drei Staaten
grenzen hier aneinander?
Wie hoch ist der höchste Punkt, der jetzt noch vom ehemaligen Vulkan Kapfenstein
übrig ist?
Haltepunkt 4: Schautafel 5 – Am Rande des neuen Kraters
Der Kapfensteiner Vulkan besteht aus vielen Schichten. Wie entstanden diese und
welche Formen haben sie?
Haltepunkt 5: Weg zwischen den Schautafeln 5 und 7 – Beobachtet
aufmerksam den Wald, durch den ihr gerade spaziert.
Um welchen Typ Wald handelt es sich?
Wie viele verschiedene Baumarten kennt ihr mit Namen (mind. 3)?
Haltepunkt 6: Schautafel 7 – Der Vulkan durchs Mikroskop
Aus welchen Mineralien bestehen die Tuffschichten des Kapfensteiner Vulkans und
welche Farbe haben diese?
Haltepunkt 7: Weg zwischen den Schautafeln 7 und 8 – Der Weg ist das Ziel.
Bestimmt eine Person, die am Weg zwischen den Schautafeln 7 und 8 die Zeit
stoppt, die ihr für die Wegstrecke benötigt. Alle anderen Gruppenmitglieder zählen
die Schritte, die ihr von einer Tafel zur anderen macht. Nun berechnet den Mittelwert
aus der unterschiedlichen Anzahl der Schritte, die jeder von euch gezählt hat.
Wie lange habt ihr von einer Tafel zur anderen gebraucht?
Wie viele Schritte sind die beiden Schautafeln voneinander entfernt?
Eine Schrittlänge beträgt durchschnittlich ½ Meter. Wie viele Meter sind demnach die
beiden Schautafeln ungefähr voneinander entfernt?
Meter
Um die Geschwindigkeit in Meter pro Sekunde zu berechnen, rechnet zuerst die für
die Wegstrecke benötigte Zeit in Sekunden um:
Sekunden
Geschwindigkeit [m/s] = Weg [m] ÷ Zeit [s]
Wie schnell seid ihr gegangen?
Mit
Metern pro Sekunde.
Haltepunkt 8: Schautafel 8 – Hier ist euer Orientierungssinn gefragt.
Peilt mit dem Kompass die Herz-Jesu-Kapelle an:
Das entspricht folgender Himmelsrichtung:
Haltepunkt 9: Schautafel 10 – Edler Stein aus großer Tiefe
Um welchen „edlen Stein“ geht es hier?
In welchen Formen kommt dieses seltene Mineral vor?
Der Geo-Trail bei Kapfenstein –
Der Weg durch den Vulkan
Grad
Gruppe B
Arbeitsaufgaben: Ihr steht hier am Beginn des Geo-Trails von Kapfenstein. Während
ihr den Weg abgeht, sollt ihr bestimmte Dinge rund um euch herum beobachten und
so die unten stehenden Fragen beantworten. Haltet euch an die Reihenfolge der
Fragen, denn dann braucht ihr nur dem Weg in der vorgegebenen Richtung folgen
und die entsprechenden Haltepunkte beachten. Viel Vergnügen beim Beobachten auf
eurer kleinen Wanderung!
Haltepunkt 1: bei Schautafel 1 – Betrachtet den Plan (Folder) und die Karte,
die ihr mithabt.
Welche größeren Orte befinden sich im Umkreis des Schlosses Kapfenstein?
Die so genannte Dreiländerecke ist nicht weit entfernt von hier. Welche drei Staaten
grenzen hier aneinander?
Wie hoch ist der höchste Punkt, der jetzt noch vom ehemaligen Vulkan Kapfenstein
übrig ist?
Haltepunkt 2: Schautafel 2 – Der Vulkan von Hochstraden
Welche Rolle spielten die Bäche für die heutige Landschaftsform?
Haltepunkt 3: Schautafel 4 – Der Vulkan von Gleichenberg
Wie entstand der Gleichenberger Vulkan?
Haltepunkt 4: Weg zwischen den Schautafeln 6 und 7 – Der Weg ist das Ziel.
Bestimmt eine Person, die am Weg zwischen den Schautafeln 6 und 7 die Zeit
stoppt, die ihr für die Wegstrecke benötigt. Alle anderen Gruppenmitglieder zählen
die Schritte, die ihr von einer Tafel zur anderen macht. Nun berechnet den Mittelwert
aus der unterschiedlichen Anzahl der Schritte, die jeder von euch gezählt hat.
Wie lange habt ihr von einer Tafel zur anderen gebraucht?
Wie viele Schritte sind die beiden Schautafeln voneinander entfernt?
Eine Schrittlänge beträgt durchschnittlich ½ Meter. Wie viele Meter sind demnach die
beiden Schautafeln ungefähr voneinander entfernt?
Meter
Um die Geschwindigkeit in Meter pro Sekunde zu berechnen, rechnet zuerst die für
die Wegstrecke benötigte Zeit in Sekunden um:
Sekunden
Geschwindigkeit [m/s] = Weg [m] ÷ Zeit [s]
Wie schnell seid ihr gegangen?
Mit
Metern pro Sekunde.
Haltepunkt 5: Schautafel 8 – Der Vulkan von Riegersburg
Wie entstand der Fels, auf dem die Riegersburg heute steht?
Was war das Baumaterial für die Riegersburg?
Haltepunkt 6: bei Schautafel 9 – Hier ist euer Orientierungssinn gefragt.
Bestimmt mit Hilfe des Kompasses die grobe Richtung, in die der Weg von der
Schautafel 9 zur Schautafel 10 weiterführt:
Grad
Das entspricht folgender Himmelsrichtung:
Haltepunkt 7: Schautafel 11 – Die Eruptionen
Was stellen die dünnen braunen Schichten zwischen den hellgrauen Tuffbänken dar?
Vervollständigt die folgende Kurzcharakteristik einer typischen Eruption des
Kapfensteiner Vulkans:
 Eruptionsstärke:
 Menge des geförderten Materials:
 Höhe der Eruptionssäule:
 Eruptionsdauer:
Haltepunkt 8: Weg zwischen den Schautafeln 11 und 1 – Beobachtet
aufmerksam den Wald, durch den ihr gerade spaziert.
Um welchen Typ Wald handelt es sich?
Wie viele verschiedene Baumarten kennt ihr mit Namen (mind. 3)?
Der Geo-Trail bei Kapfenstein –
Der Weg durch den Vulkan
Gruppe C
Arbeitsaufgaben: Ihr steht hier am Beginn des Geo-Trails von Kapfenstein. Während
ihr den Weg abgeht, sollt ihr bestimmte Dinge rund um euch herum beobachten und
so die unten stehenden Fragen beantworten. Haltet euch an die Reihenfolge der
Fragen, denn dann braucht ihr nur dem Weg in der vorgegebenen Richtung folgen
und die entsprechenden Haltepunkte beachten. Viel Vergnügen beim Beobachten auf
eurer kleinen Wanderung!
Haltepunkt 1: bei Schautafel 2 – Richtet euren Blick nach Südosten.
Welche Kulturpflanze wird hier direkt am steilen Hang angebaut?
Warum kann man diese Pflanze nicht in der Ebene anbauen?
Welche Kulturpflanzen werden im hügeligen Unterland angebaut?
Haltepunkt 2: Schautafel 3 – Der Schlot des alten Vulkans
Was sind Tuffe?
Ein Gemisch aus welchen Gesteinen sammelte sich mit der Zeit im Vulkanschlot an?
Haltepunkt 3: bei Schautafel 4 – Hier ist euer Orientierungssinn gefragt.
Bestimmt mit Hilfe des Kompasses die grobe Richtung, in die der Weg von der
Schautafel 4 zur Schautafel 5 weiterführt:
Grad
Das entspricht folgender Himmelsrichtung:
Haltepunkt 4: Weg zwischen den Schautafeln 5 und 6 – Der Weg ist das Ziel.
Bestimmt eine Person, die am Weg zwischen den Schautafeln 5 und 6 die Zeit
stoppt, die ihr für die Wegstrecke benötigt. Alle anderen Gruppenmitglieder zählen
die Schritte, die ihr von einer Tafel zur anderen macht. Nun berechnet den Mittelwert
aus der unterschiedlichen Anzahl der Schritte, die jeder von euch gezählt hat.
Wie lange habt ihr von einer Tafel zur anderen gebraucht?
Wie viele Schritte sind die beiden Schautafeln voneinander entfernt?
Eine Schrittlänge beträgt durchschnittlich ½ Meter. Wie viele Meter sind demnach die
beiden Schautafeln ungefähr voneinander entfernt?
Meter
Um die Geschwindigkeit in Meter pro Sekunde zu berechnen, rechnet zuerst die für
die Wegstrecke benötigte Zeit in Sekunden um:
Sekunden
Geschwindigkeit [m/s] = Weg [m] ÷ Zeit [s]
Wie schnell seid ihr gegangen?
Mit
Metern pro Sekunde.
Haltepunkt 5: Schautafel 6 – Der Vulkan als Baumeister
Welche drei großen Gruppen von Aschen-Ablagerungen unterscheidet man? Notiert
euch den Namen sowie einige Stichwörter zu jeder der Gruppen.
1.
2.
3.
Haltepunkt 6: Weg zwischen den Schautafeln 6 und 8 – Beobachtet
aufmerksam den Wald, durch den ihr gerade spaziert.
Um welchen Typ Wald handelt es sich?
Wie viele verschiedene Baumarten kennt ihr mit Namen (mind. 3)?
Haltepunkt 7: Schautafel 9 – Der Schlot des jüngeren Vulkans
Welche Ablagerungen findet man im Krater des jüngeren Vulkans?
Zeichnet grob die Skizze von der Lage des älteren und des jüngeren Vulkans ab:
Haltepunkt 8: bei Schautafel 11 – Betrachtet den Plan (Folder) und die
Karte, die ihr mithabt:
Welche größeren Orte befinden sich im Umkreis des Schloss Kapfenstein?
Die so genannte Dreiländerecke ist nicht weit entfernt von hier. Welche drei Staaten
grenzen hier aneinander?
Wie hoch ist der höchste Punkt, der jetzt noch vom ehemaligen Vulkan Kapfenstein
übrig ist?
4.2. Der Planetenweg in Auersbach bei Feldbach (Meier)
Möglicher Ablauf: Nach Ankunft bei der Auersbacher Sternwarte sollen sich die
Schüler zu Gruppen zusammenschließen (4 -5 Personen) und gemeinsam den
Arbeitszettel bearbeiten. Zu diesem Zweck muss der Lehrpfad begangen werden. Zu
beachten ist, dass ein Teil der Strecke neben der Bundesstraße führt. Es ist vom
Lehrer zu entscheiden, ob die Schüler trotz alledem alleine gehen dürfen oder eine
Begleitperson dabei sein sollte. Nach Beendigung des Planetenweges sollte am
Parkplatz ein Quiz abgehalten werden. Damit die Schüler eingebunden werden,
bezeichnet jeder Buchstabe von A-D einen Schüler. Die vorgefertigten Antworten (AD) müssen auf A4-Zettel vom Lehrer vorbereitet werden. Die Spezialisten jeder
Gruppe müssen jeweils zwei Fragen beantworten. Welcher nun schneller ist erzielt
für seine Gruppe einen Punkt. Die Gruppe mit den meisten Punkten gewinnt.
Da der Planetenweg kein Rundkurs ist, müssen die Schüler mit dem Bus am
Parkplatz abgeholt werden. Nach neuerlicher Ankunft bei der Sternwarte wird im
nahe liegenden Heurigen ein Film über das Sonnensystem gezeigt. Bei wolkenfreien
Himmel können die Schüler ab Einbruch der Dunkelheit die Sterne beobachten.
Karten lesen können - Schülerhandout
Maßstab: Zwei Orte liegen auf einer Karte mit dem Maßstab 1:3 000 000 (gelesen:
eins zu drei Million) drei Zentimeter auseinander, wie viele Kilometer liegen sie in der
Realität auseinander?
Dafür muss man wissen, was der Maßstab in der Form von 1:3 000 000 aussagt. Es
heißt, dass 1 cm auf der Karte 3 000 000 cm in der Realität sind. In Kilometer
ausgedrückt sind das 30.
|·3
In Worten: Wenn 1 cm 30 km sind, dann ist das Dreifache 3 cm und das sind in der
Realität 90 km.
Antwort: Die Orte liegen 90 km auseinander.
Geographische Länge: Orte mit derselben Länge liegen auf einem Meridian. Ein
Meridian verläuft von Pol zu Pol und ist die Hälfte eines Längenkreises. Auf der
Erdkugel ist ein Längenkreis (bestehend aus zwei einander gegenüberliegenden
Meridianen) ein Großkreis.
Geographische Breite: Die geografische Breite ist die im Winkelmaß angegebene
nördliche oder südliche Entfernung eines Ortes (Punktes) der Erdoberfläche vom
Äquator. Die Breite kann Werte von 0° (am Äquator) bis 90° (am Pol) annehmen.
Nord und Süd sind dabei als Vorzeichen anzusehen.
Isohypsen/Höhenlinien:
Ausschnitt aus einer Karte mit Höhenlinien (Quelle: wikipedia)
Haupthöhenlinien werden durch eine schwarze oder braune durchgezogene Linie mit
einer Strichstärke von 0,1 oder 0,15 mm dargestellt. Zähllinien werden wie
Haupthöhenlinien dargestellt, nur das ihre Strichbreite um die 0,2 mm beträgt.
Hilfshöhenlinien werden in der selben Farbe wie Haupthöhenlinien aber als
unterbrochene Linie mit einer Strichbreite kleiner 0,1 mm dargestellt.
Tiefenlinien aber auch Höhenlinien auf Gletschern werden in Karten oft mit einer
blauen Strichfarbe wiedergegeben.
Arbeitsblatt
Streckenlänge: 5,9 km
Aufgabe:
1)
2)
Beantwortung der Fragen
Nach Beendigung des Planetenweges wird ein Quiz veranstaltet,
Gruppe gegen Gruppe. Jedes Gruppenmitglied ist ein Spezialist
für eine bestimmte Anzahl von Planeten. Es soll jede/r
Schülerin/Schüler dieselbe Anzahl von Planeten bearbeiten. Das
wichtigste aus dem Text der Schautafeln ist zu notieren.
Beantwortet bitte folgende Fragen:
1. Erddurchmesser:
2. Die Durchschnittliche Entfernung zur Sonne ausgehend vom Merkur:
3. Die Dauer eines Umlaufs um die Sonne, Beispiel Venus:
4. Durchschnittliche Entfernung Erde – Mond:
5. 1 kg auf der Erde entspricht auf dem Mars:
6. Oberflächentemperatur des Jupiter:
7. Entfernung zwischen Pluto und Neptun (real)
8. Entfernung zwischen Pluto und Neptun (Gehweg)
9. Die Oberflächentemperatur des Saturn:
10. Der Durchmesser des Uranus:
11. Anzahl der Monde von Neptun:
12. Die Atmosphäre des Pluto besteht aus:
13. Ermittle anhand der ÖK 25000 den Standort der Sternwarte nach östlicher
Länge und Nördlicher Breite:
..° ..' ..'' Ost
..° ..' ..'' Nord
Seehöhe: ca: ……. m
Millionenshow - Lösungen
Zur Sonne :
1. Aus was besteht die Sonne? Wasserstoff und Helium
2. Um wie viel Grad sind die Sonnenflecken kühler als die umgebende
Sonnenoberfläche? 2000 ° kühler.
3. Ein kg auf der Erde entspricht … kg auf der Sonne? 28 kg
4. Die Erde besitzt zu wie viel % Landmasse? 30%
5. Durchschnittliche Oberflächentemperatur der Erde? 22°
6. Das Größte Einschlagbecken auf den Merkur heißt? Calorisbecken
7. Wie viele Monde besitzt der Merkur? Keine
8. Die Dauer eines Venustages? 243 Tage
9. Ein kg auf der Erde entspricht … kg auf der Venus? 0,91 kg
10. Oberflächentemperatur auf dem Mars? -20 bis -150
11. Erscheinungsfarbe des Mars? rötlich braun
12. Jupiter ist der ………… Planet unseres Sonnensystems? Der Größte
13. Auf dem Jupiter befindet sich eine Wolkensäule aus…..? Ammoniak
14. Der Saturn besteht zu 75% aus ……? Wasserstoff
15. Der Saturn ist der …….. größte Planet unseres Sonnensystems? 2. größte
16. Ein Uranusjahr entspricht ca. wie vielen Erdenjahren? 84 Erdenjahren
17.Eine Uranusumdrehung hat die Dauer von …….. ? 17 Stunden
18.Die Farbe des Neptuns ist ……..? blau
19.Neptun ist der ….Planet von der Sonne aus gesehen? 8. Planet
20.Wie viele bekannte Monde hat Pluto? Einen
21.Der Plutodurchmesser beträgt …….? 2274 km
Woraus besteht die Sonne?
A:
B: Stickstoff
C: Wasserstoff
und Helium
D: Ultramorphite
Um wie viel Grad sind die Sonnenflecken kühler als die umgebende
Sonnenoberfläche?
A: 2000°
B: 3000°
C: 4000°
D: 5000°
Ein kg auf der Erde entspricht … kg auf der Sonne?
A: 314 kg
B: 691 kg
C: 4027 kg
D: 28 kg
Die Erde besitzt wie viel % Landmasse?
A: 30%
B: 70%
C: 80%
D: 50%
Durchschnittliche Oberflächentemperatur der Erde?
A: 33°
B: 22°
C: 11°
D: 44°
Das größte Einschlagbecken auf den Merkur heißt?
A: Kongobecken
B: Hanisbecken
C: Merkurbecken
D: Calorisbecken
Die Dauer eines Venustages?
A: 1,3 Tage
B: 3603 Tage
C: 7 Tage
D: 243 Tage
Ein kg auf der Erde entspricht … kg auf der Venus?
A: 91 kg
B: 0,91 kg
C: 9,1 kg
D: 910 kg
Oberflächentemperatur auf dem Mars?
A: -20 bis -150
B: 20 bis 150
C: -150 bis -273
D: 150 bis 233
Erscheinungsfarbe des Mars?
A: rötlich braun
B: grünlich
schimmernd
C: blau
D: tief schwarz
Jupiter ist der ………… Planet unseres Sonnensystems?
A: kleinste
B: 3. größte
C: 5. größte
D: größte
Auf dem Jupiter befindet sich eine Wolkensäule aus…..?
A: Wasserstoff
B: Stickstoff
C: Ammoniak
D: Chlorgas
Der Saturn besteht zu 75% aus ……?
A: Wasserstoff
B: Wasser
C: Methan
D: Helium
Der Saturn ist der …….. größte Planet unseres Sonnensystems?
A: 2. größte
B: 3. größte
C: 4. größte
D: 5. größte
Ein Uranusjahr entspricht ca. wie vielen Erdenjahren?
A: ½ Erdenjahr
B: 10
C: 37 Erdenjahren
D: 84 Erdenjahren
Eine Uranusumdrehung hat die Dauer von …….. ?
A: ca. 17 Stunden
B: ca. 24 Stunden
C: ca. 48 Stunden
D: ca. 99 Stunden
Die Farbe des Neptuns ist ……..?
A: grün
B: gelb
C: blau
D: rot
Neptun ist der ….Planet von der Sonne aus gesehen?
A: 6.
B: 7.
C: 8.
D: 9.
Erdenjahren
Wie viele bekannte Monde hat Pluto?
A: einen
B: drei
C: sieben
D: elf
Der Plutodurchmesser beträgt …….?
A: 1132 km
B: 2274 km
C: 6612 km
D: 6991 km
4.3. Natur und Sport im Raum Stubenberg - Schielleiten (Lerchner)
Region Stubenberg
Inmitten dieser unberührten oststeirischen Hügellandschaft im Bezirk Hartberg
liegt das Erholungsdorf Stubenberg am See.
Das in nord-südlicher Richtung gelegene Becken wird im Westen vom Kulm (975
m), im Norden vom Rabenwald (1282 m), im Osten von tertiären Riedeln und im
Süden vom Buchberg (532 m) begrenzt.
Stubenberg am See liegt am Rande des pannonischem Klimas, welches sich
durch hohe Sommertemperaturen auszeichnet. Die Gebirgsrandstufe, an der das
Stubenberger Becken liegt, verdeutlicht sich auch bei den Vegetationsstufen.
Badesee:
40 Hektar Wasserfläche, ausreichend Grünflächen für Liege- und Spielplätze, zwei
großzügig angelegte Spiel-, Sport und Freizeitzentren, Wasser-Rutschbahn,
Tennisplätze, Skaten rund um den See, Beach-Volleyball-Plätze, Skateanlage,
usw., machen den "Sport- und Freizeitpark Stubenbergsee" garantieren den
Kindern und Jugendlichen unvergessliche Sporterlebnisse.
Bundessport- und Freizeitzentrum Schloss Schielleiten:
Im nahe gelegenen Bundessport- und Freizeitzentrum (BSFZ) haben schon
zahlreiche Sportgrößen Kondition für ihre sportlichen Erfolge auf internationaler
Ebene getankt. Auch Schulen sind herzlich willkommen in dieser Region Sportoder Landschulwochen abzuhalten.
Beilage – Orientierungslauf
Lageplan an der Rezeption im Schloss Schielleiten erhältlich
Information und Kontakt:
 Stubenbergsee
Kontakt: Gemeindeamt Stubenberg am See
Tel: 03176/8822
e-mail: [email protected]
 Schloss Schielleiten – Bundessporteinrichtungen GesmbH
8223 Stubenberg am See
Tel.: 03176/88 11-0
Fax: 03176/88 11-342
E-Mail: [email protected]
Net: www.bsfz.at
 Schifffahrt am Stubenbergsee
Anmeldung: Kapitän Emmerich Dunst
Tel: 03176/8315
 Windsurfen und Segeln
Anmeldung: Familie Sand
Dammstraße
8223 Stubenberg am See
Tel: 03176/ 8945
e-mail: [email protected]
 Reiten in Stubenberg am See
Reiterhof Michlhof
Tel.: 03176/88 97
Tourismusverband ApfelLand-Stubenbergsee
Tel.: 03176/88 82
 Reiten im Apfelland-Stubenbergsee
Reiterhof Perhab
Rohrbach 13
8212 Kulm bei Weiz
Tel: 03113/ 3964
e-mail: [email protected]
 Reiterhof Michlhof
Stefan Schlagbauer
Zeil
8223 Stubenberg am See
Tel: 03176/ 8897
 Reiterbauernhof Hoadnbauer
Familie Wiesenhofer
8182 Puch 29
Tel: 03177/ 2257
 Bogenschießen und Armbrustschießen
Familie Wiesenhofer
8182 Puch 29
Tel: 03177/ 2257
4.4. Natur erleben im Tierpark Herberstein (Papesch)
Information und Kontakt:
Herberstein Tier-und Naturpark Schloss Herberstein OEG
Buchberg 2, 8222 St. Johann bei Herberstein
Tel.:03176/8825-0
Email: [email protected]
Der seit 300 Jahren bestehende Tierpark bietet einen herrlichen Einblick in die Fauna
der gesamten Welt. Tiere aus fünf Kontinenten, 135 Tierarten auf ganzen 45 Hektar
und Teilnahme an internationalen Zuchtprogrammen zum Erhalt bedrohter Tierarten
sind nur einige Highlights.
Tiere aus Afrika verkörpern die Wildnis und sind im Mandrillwald, in der Savanne und
im Hochland anzutreffen.
Die einzigartige Tierwelt Australiens kann man sich im Outback genauer unter die
Lupe nehmen.
Die amerikanische Vielfalt der Lebensräume wird durch die Prärie, das Wolfsland, den
Dschungel, die Pampas und die Rocky Mountains verwirklicht.
Die Tierwelt des größten Kontinents Eurasien wird durch Tiere aus dem Gebirge, aus
Ebenen, aus Steppen und aus der Halbwüste näher gebracht.
Es gibt direkt beim Tierpark verschiedenste Touren für Kinder und Jugendliche zu
buchen. Es gibt folgende Angebote:
Expedition durch Afrika
14-18 Jahre
Dauer: ca. 2 Std.
Streifzug durch Amerika
14-18 Jahre
Dauer: ca. 2 Std.
Schatzsuche
6-11 Jahre
Dauer: ca. 1,5 Std.
Forschercamp
6-11 Jahre
Dauer: ca. 1,5 Std.
Rätselrallye
12-15 Jahre
Dauer: ca. 2 Std.
Quiz im Internet:
URL: www.herberstein.co.at/de/kinder/quizfrage.php
Arbeitsblatt zum Tierpark Herberstein
Die SchülerInnen haben schon vor der Besichtigung des Tierparks den Auftrag
bekommen, Tiere von verschiedenen Kontinenten herauszusuchen. Dies erfolgt in
Form von Gruppen. Die Gruppenteilung erfolgt folgendermaßen: Es werden Kärtchen
mit Kontinentsnamen ausgeteilt und die SchülerInnen bilden sog. Kontinentsgruppe.
Nun hat jede Gruppe die Aufgabe, Tiere ihres Kontinents zu finden.
Afrika
Afrika
Afrika
Afrika
Afrika
Australien
Australien
Australien
Australien
Australien
Asien
Asien
Asien
Asien
Asien
Europa
Europa
Europa
Nordamerika
Nordamerika
Nordamerika
Nordamerika
Nordamerika
Südamerika
Südamerika
Südamerika
Südamerika
Südamerika
Europa
Europa
Während der Führung kann die Aufgabe der einzelnen Gruppen entweder darin
bestehen, dass sie einen Kurzvortrag über ihren Kontinent halten (dies ist jedoch
unbedingt mit dem/r FührerIn abzuklären) oder dass sie dem/r FührerIn aufmerksam
zuhören und ihre Ausführungen ergänzen.
Es ist zu beachten, dass es spezielle Kinderführungsprogramme gibt, bei denen
der/die FührerIn Arbeitsblätter an die SchülerInnen ausgibt, deren Aufgaben sie
lösen müssen.
4.5. Natur erleben und Sport betreiben im Raum Bad Gleichenberg – Gnas –
Riegersburg (Bernsteiner, Jarnig)
Information und Kontakte:




Styriassic Park, A- 8344 Bad Gleichenberg, Dinoplatz 1. Tel.: 03159/2875-0.
FAX: 03159/2875-16 Email: [email protected]
Lödersdorfer Kernölpresse , A-8334 Lödersdorf 38, Tel.: 03152/37278, FAX:
03152/372780, Email: [email protected]
Tourismusverband Riegersburg, Tel.: 03153/8670
FAX: 03153/200 70, Email: [email protected]
Quartier: „Baumhotel zum frechen Affen“. Styriassic Park, A- 8344 Bad
Gleichenberg, Dinoplatz 1. Tel.: 03159/2875-0. FAX: 03159/2875-16 Email:
[email protected]
Möglicher Programmablauf
1.TAG 1
Anreise mit Autobus
Begrüßung + Bezug des Baumhotels
Mittagspause
Expedition „Einmal im Leben ein Forscher“
Gemeinschaftsspiele
Abendessen
Openair Kino: Jurassic-Park 1
Bettruhe
TAG
2
Frühstück
Expedition „Urzeitrally“
Mittagspause
Fragerunde
Radausflug ins Freibad Gnas (Beachvolleyballtunier)
Abendessen
Openair Kino: Jurassic-Park 2
Bettruhe
TAG
3
Frühstück
Radausflug „Gleichenberg – Lödersdorf – Riegersburg – Gleichenberg“
Abreise
TAG 1
Anreise mit Autobus
Über die A2 – Abfahrt Gleisdorf Süd entlang der B68 in Richtung Feldbach (ca.20
km), dort abzweigen auf die B66 in Richtung Bad Gleichenberg (ca.10 km) – vor Ort
genau Beschilderung zum Styrassic Park
Begrüßung + Bezug des Baumhotels
www.styrassicpark.at, am 17.12.2005
www.styrassicpark.at, am
17.12.2005
Mittagspause
Dinosaurier – Restaurant
(im Styrassic Park)
Expedition „Einmal im Leben ein Forscher“
Ausgerüstet mit Schaufel, Spaten, Taschenlampe, Rucksack oder gar in Tarnkleidung
begeben sich die Kinder auf eine int. Expedition in den Saurierwald bis letztendlich
einen großen geheimnisvollen Fund machen...
Expedition: „Einmal im Leben ein Forscher“
Dauer ca. 2 Stunden
Empfohlen als Ersterlebnis für Kinder zwischen 6 und 14 Jahren (Auf Wunsch
gibt es für diese Expedition Forscherkleidung)
Die Kinder begeben sich auf eine internationale Expedition durch den
Saurierwald:
1. Teil:
Führung (Chronologischer Rundgang durch die Welt der
Dinosaurier mit ausführlichen und spannenden Erläuterungen.
2. Teil:
Ausgrabung: In unseren Ausgrabungsstellen können die
Kinder nun selber Paläontologen spielen und mit Schaufel und Pinseln Gerippe von
Dinosauriern freilegen. Sie vermessen und skizzieren die Funde und bestimmen
selber die Knochen und Tiere. Als Belohnung gibt es für jedes Kind eine Urkunde.
Methodik:
Handlungsorientiertes Erlernen und Aufarbeiten der gestellten Thematik und
koordinative und gruppendynamische Entwicklungen.
Gemeinschaftsspiele
Spiel 1: Teppich umdrehen
Alle Mitspieler begeben sich auf den Teppich und müssen versuchen diesen
umzudrehen ohne den Boden zu berühren – hier ist vor allem Gruppendynamik und
Gemeinschaftssinn gefragt
Spiel 2: Ordnung herstellen
Foto: JARNIG Gerald 2005
Alle Mitspieler begeben sich auf einen Baumstamm. Jetzt stellt der Lehrer eine
Aufgabe wie z.B. das Ordnen der Reihe nach Familiennamen Für jedes Mal, wenn ein
Fuss den Boden berührt gibt es einen Strafpunkt. Gewonnen hat die Mannschaft die
als erstes fertig ist und am wenigsten Strafpunkte hat.
Abendessen
Openair Kino: Jurassic-Park 1
Vorbereitende Arbeiten:
Vom Lehrer/in ist vor dem Projekt zu organisieren:
1
DVD - Player
1
Beamer samt Elektronik
1
Leintuch (weiß) – als
Leinwand
1
DVD Filme: Jurassic
Park
1 und 2
www.kinofilme.at, am 22.12.2005
Im Freien wird zwischen 2 Bäumen ein Leintuch gespannt und als Leinwand
verwendet, die Schüler helfen aktiv bei der Herstellung des Openair Kinos mit!
Sessel sind vor Ort vorhanden, an warmen Tagen können auch Decken auf den
Boden ausgebreitet und als Sitzlager verwendet werden;
Bettruhe
TAG
2
Frühstück
Expedition „Urzeitrally“
Auf der großen Suche nach dem Ei des Kongosaurus haben wir es mit lebenden
Fossilien, den ersten Drachen, den Riesen des Dschungels und der Blütezeit der
Monster zu tun…
 Dauer ca. 2 Stunden
Empfohlen für Kinder, die schon einmal eine Führung mitgemacht haben.
Hier geht es um die Suche nach dem Ei des Kongosaurus. Bei dieser lustigen
Veranstaltung werden die Saurierepochen spielerisch durchquert. Es sind im
Laufe dieser Wanderung abseits der Wege verschiedene urzeitbezogene Aufgaben
zu lösen (z.B. einen Dino bauen, Pflanzen bestimmen, Gedicht schreiben,
Scharaden, Geschicklichkeitsspiele, Ratespiele, Rechen- und Zeichenaufgaben.
Mittagspause
Fragerunde
In einem Sitzkreis das bisher erlebte besprechen und Revue passieren lassen. Und
den Schülern die Möglichkeit geben, bei eventuell auftretenden Fragen, ihnen
Antwort zu leisten.
Radausflug ins Freibad Gnas (Beachvolleyballtunier)
Fahrräder können vor Ort ausgeliehen werden!
Radroute:
www.map24.at, am 10.1.2006
Die Streckenlänge von Bad Gleichenberg nach Gnas beträgt 9,78 km.
Beachvolleyballturnier im Freibad Gnas:Die Teams werden vor Ort ausgelost, wobei
immer 2 Burschen mit 2 Mädchen gemeinsam ein Team bilden (wenn möglich), als
Turniermodus wird eine Vorrundengruppe mit anschließendem Halbfinal- und
Finalspiel durchgeführt. Das Siegerteam erhält einen Preis nach Wahl!
Abendessen
Openair Kino: Jurassic-Park 2
Siehe Tag 1
Hier bleibt anzumerken, dass es auch vor Ort einen Kinosaal gibt der gemietet
werden kann. Jedoch ist die Idee mit dem Baumkino aus Gründen der vorliegenden
Fragestellungen sicherlich für die Kinder interessanter.
Bettruhe
TAG
3
Frühstück
Radausflug
„Gleichenberg – Lödersdorf – Riegersburg – Gleichenberg“
www.map24.at, am 11.1.2006
Entfernung Bad Gleichenberg - Riegersburg ca. 18 km (Lödersdorf liegt direkt am
Weg!).
Kernöl Erlebnishof Lödersdorf
Führung durch das „Kernölerlebnis“.Die Führung beinhaltet:
-
Besichtigung der modernsten Kürbiskernölpresse Europas
Lehrfilm: vom Kürbiskern zum steirischen Kernöl
Kernöleierspeise
Steirischer Most
Steirisches Bauernbrot
Besuch des Direktvermarkterraumes
Fragebogen
Frage 1:
Was ist ein Kürbis?
Obst
Frage 2:
Die Wickinger
Christoph Kolumbus
Anfang 14 Jhdt.
Anfang 19 Jhdt.
Wann wurde der Kürbis urkundlich in der Steiermark das erste
Mal erwähnt?
1596
Frage 6:
5 000 Jahre
Seit wann wird der Ölkürbis verarbeitet?
Anfang 12 Jhdt.
Frage 5:
1500 Jahre
Wer brachte den Kürbis nach Europa?
Vasco da Gama
Frage 4:
Baum
Seit wann werden Kürbispflanzen kultiviert?
10 000 Jahre
Frage 3:
Gemüse
1999
1285
Wie viele verschiedene Kürbissorten gibt es?
25
200
800
Wer zuerst fertig ist und alles richtig beantwortet hat bekommt eine Flasche KürbisKernöl.
Lösungen: 1B, 2A, 3C, 4C, 5A, 6C
Greifvogelwarte Riegersdorf
Der folgende Text bezieht sich auf, www.riegersburg.at (2005)
Die Flugvorführung wechselt ständig und zeigt immer wieder zusätzliche Tiere und
neue Arten welche ausschließlich aus Zuchtanlagen stammen.
Lassen Sie sich von Berufsfalknern in die faszinierende und fantastische Welt der
„Könige der Lüfte“ versetzen. Genießen Sie das Ambiente, gepaart mit absolut
moderner, artgerechter und zeitgemäßer Tierhaltung.
Genießen Sie mit unseren Greifvögeln deren elegante Segelflüge sowie waghalsige
Sturzflüge unserer Adler, rasante Jagdflüge unserer Falken, die geschickten
Flugmanöver unserer Milane, Adler und Geier welche dicht über Ihre Köpfe streichen
und viele weitere Greifvögel mehr.
Über die Greifvogelwarte
Die Greifvogelwarte Riegersburg hat sich seit 1988 das Ziel gesetzt, den Begriff
humane und artgerechte Tierhaltung großzuschreiben. Nicht hunderte, sondern
maximal 30 Greifvögel finden hier ihren Platz. Das Motto lautet weniger ist mehr und
das zu Gunsten der Tiere. Alle, und wirklich alle Greifvögel erhalten täglich mehrmals
die Gelegenheit zum absoluten Freiflug (bis zu 5 Stunden täglich).
Erleben Sie in einer absolut professionellen Flugvorführung die Könige der Lüfte bei
ihren waghalsigen Flugmanövern, dicht über ihre Köpfe streichend, beim eleganten
Segelflug oder bei atemberaubenden Sturzflügen aus vielen hunderten Metern mit
Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 300km/h auf diverse Beuteattrappen. Sehen in
der Flugvorführung das Besondere, Greifvögel welche Sie noch nie zuvor gesehen,
oder Flugmanöver die Sie zuvor für unmöglich gehalten hatten.
Abreise: Mit dem Autobus direkt vom Styrassicpark!
4.6. Kneipp-Aktiv- Park Mitteres Feistritztal (Papesch)
Diese Aktiv -Park -Wanderung erstreckt sich durch die drei Gemeinden Siegersdorf,
Tiefenbach und Maria Fieberbründl. Durchwandert man das Mittlere Feistritztal
barfuss, ist man der Natur sehr nahe und kann sie in vollsten Zügen genießen. Es ist
nicht nur ein Abenteuer für den Körper, sondern zugleich auch ein Erlebnis für Geist
und Seele.
Der Kneipp Aktiv Park Mittleres Feistritztal bietet 17 individuelle Anlagen .
Besonders interessant ist die Gradieranlage Waldkapelle – Maria Fieberbründl, hier
kann man den wohltuenden Duft des Meerwassers inhalieren.
 Man kann diese Wanderung ideal mit Biologie- bzw. Deutschunterricht verknüpfen!
In der Gemeinde Tiefenbach lautet das Motto „Relax durch Fußreflex“. Direkt vor
dem Gemeindegebäude findet man den größten Barfußpark der Region. Ein 40 m
Riesenfußabdruck, dessen Felder in Form der Fußreflexzonen angeordnet wurden und
so ausgestattet sind, dass die entsprechenden Organe und Meridiane beim Begehen
angeregt werden. Von der begehbaren Fußskulptur haben Sie eine herrlichen
Überblick. An der Steinwassersäule können die Abwehrkräfte gestärkt werden,
geistige Entspannung findet man beim Mühlespiel mit Steinen oder auf den
gemütlichen Landschaftssofas.
Die Gemeinde Siegersdorf bei Herberstein bietet eine Kneipp Oase „Kneipp und
Wein“. Diese Anlage bietet einen faszinierenden Blick in Richtung Riegersburg. Ein
Barfußweg führt zum Lärchenbecken, wo ein anregendes Armbad genossen werden
kann.
Eine Spezialität ist das Wassertreten durch den Naturteich in zwei Höhenniveaus.
Name:
Arbeitsblatt zum Kneipp Aktiv Park Mittleres Feistritztal
(Wanderkarte vorteilhaft)
1. Station:
Maria Fieberbründl
Wie könnte deiner Meinung nach die Kirche Fieberbründl entstanden sein? Woher
könnte der Name „Maria Fieberbründl“ stammen? Schreibe dazu eine spannende,
Sage, welche aus mindestens 150 Wörtern besteht!
2. Station:
Gemeinde Tiefenbach
Welche Besonderheiten bietet dir dieser Halt (Erholung,
Landschaft, Klima, Sonnenschein, Gewässer, Gebirge,...)?
Beschreibe diesen Standort und fertige eine Skizze mit den benachbarten Orten an
(Nachbarorte, wichtige Standpunkte wie z.B. Kirchen,...)!
Finde folgendes heraus:
a) Standortlage (Koordinaten – mit Wanderkarte)
b) Einwohnerzahl
c) Fläche
3. Station:
Gemeinde Siegersdorf
1. Welche Tiere und Pflanzen findest du im und um den Naturteich?
2. Schreibe einen Werbetext (ca. 50 Wörter) für diesen Standort! Achte auf
pointierte Wortwahl und appelliere an deine Leser! Versuche die Besonderheiten
(z.B. Tier- und Pflanzenwelt) dieser Region in den Vordergrund zu rücken!
4.7. Pöllauer Becken – der Naturpark Pöllauer Tal (Gaugl)
Im nordöstlichen Teil der Steiermark erstreckt sich ein reichgegliederter Höhenzug,
der die Wasserscheide zwischen Feistritz und dem Quellgebiet der Lafnitz bildet und
sich am Filzmoosberg (1.071m) in das Rabenwald- und Masenbergmassiv spaltet.
In einem weiten, beckenartigen Raum, liegt das Pöllauer Tal. Als einzige größere
Siedlung liegt nahezu in der Mitte des Talbodens, 427m über dem Meeresspiegel, der
Markt Pöllau, wirtschaftlicher und kultureller Mittelpunkt des weiten Talbeckens.
Im Südwesten des Tales erheben sich der Rabenwald (1.281m) und der Buchkogel
(911m), westlich anschließend erstreckt sich der Gschaider Kogel und das Zeiseleck
(1.078m). Den nordöstlichen Rand des Talbeckens bildend erstreckt sich in östlicher
Richtung der Masenbergzug mit seiner höchsten Erhebung, dem Grätzer Kogel
(1.272m). Die Kammlinie wendet sich nun nach Südosten und schließt mit dem
Wiesberg, dem Hirschkogel und dem Annakogel das Pöllauer Tal ein.
Das Bergland, welches die Umrahmung des Talbeckens bildet, ist durch talwärts
verlaufende Rücken stark gegliedert und in kleinere Mulden aufgelöst. Nach Süden
weitet sich die Talmulde aus und läuft in das breite Tal der Safen aus. Von den
Hauptrücken verzweigen sich zahlreiche Seitenkämme ab, die durch tief
eingeschnittene Täler und Schluchten voneinander getrennt sind und das
Landschaftsbild abwechslungsreich gestalten.
Die Gebirgsumrandung hält die rauen Winde aus dem Norden ab und verleiht der
Bucht ein mildes Klima. Die geschützte sonnige Lage, der gesunde, trockene und
fruchtbare Boden haben daher schon frühzeitig zur Besiedelung des Raumes geführt.
Neben der klimatisch günstigen Lage, ist vor allem die Mannigfaltigkeit der
Vegetation auf kleinem Raume für das Pöllauer Tal charakteristisch. Einflüsse des
südlichen, pannonischen und illyrischen Klimas lassen an den sonnigen Hängen des
Schönauberges Wein, Edelobst und Edelkastanien gedeihen. Birnbaumalleen,
Streuobstwiesen und Obstgärten bis in mittlere Höhenlagen sind für das Pöllauer Tal
typisch.
Wegen des landschaftlichen Reizes und des milden Klimas war Pöllau schon in der
Zeit der guten alten Sommerfrische als „steirisches Meran“ bekannt.
Der fruchtbare Talboden eignet sich gut für den Getreide- und Maisanbau. Im höher
gelegenen Bergland gedeihen jedoch meist nur mehr Korn, Hafer, Gerste, Kartoffeln
und Mostobst.
Die jährliche Niederschlagsmenge beträgt durchschnittlich 900mm. Die Luftqualität
ist wegen des Fehlens umweltbelastender, größerer Industriebetriebe und
Verkehrswege überdurchschnittlich gut.
In den Höhen, die das Becken umgeben sind vorwiegend Nadelwälder beheimatet,
während in den Niederungen Mischwald vorherrscht.
In wesentlichen unterscheidet man im Gebiet von Pöllau zwei geologische
Formationen: das Kristallin des Berglandes und die jungtertiären Schichten der
Bucht.
Die Pöllauer Bucht wird auf drei Seiten von kristallinen Gesteinen eines alten
Grundgebirges eingeschlossen. Sie öffnet sich nach Südosten durch ein breites Tor in
das oststeirische Tertiärbecken. Der Rabenwald und der Masenberg bilden den
kristallinen Raum des Beckens. Gneis, Quarz und Glimmerschiefer in allen
Erscheinungsformen sind die vorherrschenden Gesteine. Neben der Vielfalt der
Gesteine ist vor allem die große Verbreitung des Glimmerschiefer bemerkenswert.
Auch Spuren eruptiver Tätigkeit sind vorhanden: die im Niveau tiefer liegenden
Höhenrücken und die breiten Talböden bestehen aus tertiären Ablagerungen.
Die Talsohle der Safen gehört dem Alluvium an. Sie besteht aus Schotter und Lehm
oder meist aus einem Gemenge von beiden. Stellenweise werden blaugraue, sandige
Tegel, von mehr oder weniger mächtigen Blockschottern überlagert.
Im Gebiet der Marktgemeinde Pöllau finden sich vorwiegend fluviale
Sandablagerungen aus der Zeit des Pannons. Von den Bodenschätzen sei vor allem
Talkum erwähnt, der in bedeutenden Mengen seit vielen Jahren am Rabenwald
abgebaut wird. Quarzitsteinbrüche befinden sich in Prätis. Wirtschaftlich
unbedeutend aber geologisch interessant sind die Braunkohlefunde in der
Kirchenackersiedlung und im Hofgraben südlich von Pöllau.
Ein Naturpark ist eine Vorzugslandschaft, ein bestimmter Landschaftstyp und
Kulturraum, repräsentativ für eine größere Region. Das Gebiet soll ein
Landschaftsschutzgebiet oder Naturreservat sein, außerdem ist für die Erlangung des
Prädikats Naturpark die günstige Voraussetzung für die Vermittlung von Wissen über
die Natur sowie die Möglichkeit, Natur zu erleben und Erholung zu finden,
Voraussetzung für die Schaffung eines Naturparks.
Im Pöllauer Tal begannen die Vorbereitungen zur Schaffung eines Naturparks bereits
1973. Es wurden Wanderwege ausgebaut, neu geschaffen, ein Aussichtsturm
errichtet, Schau- und Lehrpfade eingerichtet, sowie Spielwiesen oder Grillanlagen
installiert. Die Herausgabe eines Naturführers sowie die Vermittlung von überlieferter
Kultur gehören ebenfalls zu den Aufgaben, die vor allem durch den Verein Naturpark
Pöllauer Tal getragen werden.
Die feierliche Eröffnung der Region Naturpark Pöllauer Tal konnte am 25. September
1983 festlich begangen werden. Das Land Steiermark verlieh der Region das Prädikat
„ Naturpark“. Mit diesem Titel verpflichtete sich die Region zu einer vorbildhaften
und zukunftsfähigen Entwicklung in den Bereichen Naturschutz, Bildung, Erholung
und Regionalentwicklung. Im Gegensatz zu kleinräumigen Naturschutzgebieten,
Parkanlagen oder Museumslandschaften, stellt sich hier eine ganze Region in den
Dienst der Naturerhaltung und Naturpflege, ohne deshalb die Lebensformen gänzlich
verändern zu müssen.
Die Ideen des Naturparks Pöllauer Tal werden in speziellen Arbeitskreisen zusammen
getragen, in denen alle zum Naturpark Pöllauer Tal gehörenden Gemeinden
mitwirken: Pöllau, Pöllauberg, Sonnhofen, Rabenwald, Saifen-Boden und Schönegg.
Hand in Hand damit geht auch eine entsprechende Förderung des sanften Tourismus,
der Erhaltung des Brauchtums, aber auch die Förderung von Spezialitäten aus der
Region, womit auch die wirtschaftlichen Belange angesprochen werden.
Die Region Naturpark Pöllauer Tal ist ein landschaftlich außerordentlich reizvolles in
sich geschlossenes Gebiet. Eine hügelige Landschaft im Herzen der Oststeiermark.
Hier fügen sich Wälder und Wiesen, Äcker und Obstbaureihen abwechslungsreich
nebeneinander. Der Naturpark erhebt sich von 345m im Talboden der Safen, bis auf
den 1.280m hohen Rabenwald. Hauptziel wird es sein diesen Lebensraum in Zukunft
lebenswert zu erhalten und die Artenvielfalt diese Raumes zu bewahren. Der Verein
Naturpark Pöllauertal hat in dieser Hinsicht die Voraussetzungen gegeben, die
Erhaltung dieses Lebensraumes hängt aber auch von dem Verständnis aller
Bewohner und der Gäste des Naturparks Pöllauer Tal ab.
Aktivitäten im Naturpark Pöllauer Tal (Gaugl)
Informationen und Kontakt:
Tourismusverband Naturpark Pöllauer Tal
A- 8225 Pöllau, Schloss 1
Telefon: +43 3335 42 10, Fax: +43 3335 42 35
Öffnungszeiten: Montag - Freitag
9:00 Uhr - 12:00 Uhr, 14:00 Uhr - 17:00 Uhr
Nützliche Adressen

Tourismusverband Naturpark Pöllauer Tal
Schloss1
8225 Pöllau
Tel: 03335/4210
www.naturpark-poellauertal.at
e-mail: info@naturpark- poellauertal.at
Essen und Trinken:

Hotel Restaurant Gruber
Obersaifen 74
8225 Pöllau
Tel: 03335/2464
www.hotel-gruber.at
mail: [email protected]
 Gasthof Stelzer Hubmann
Herrengasse 21
8225 Pöllau
Tel: 03335/2267
mail: [email protected]
Am Pöllauberg:
 Berggasthof König
8225 Pöllauberg 5
Tel: 03335/2311
e-mail: [email protected]
www.berggasthof-koenig.at
 Gasthof Jagawirt – Familie Goger
8225 Pöllauberg
Tel: 03335/2388
e-mail: [email protected]
Der Naturpark Pöllauer Tal, sowie die Marktgemeinde Pöllau bieten eine Vielzahl von
Möglichkeiten die Marktgemeinde und die umgebende Landschaft zu erkunden.
Einige Angebote, die sich besonders für Schulprojekttage eigenen sind hier
zusammengefasst.
Es empfielt sich vor der Vorbereitung auf die einzelnen Themen mit dem
Tourismusverband Pöllauer Tal in Kontakt zu treten, denn die Programme sind meist
schon altersgerecht aufbereitet und mit reichlich Informationsmaterial und
Arbeitsblättern versehen. Wünsche und Anregungen von Seiten der Lehrpersonen
werden aber gerne entgegengenommen, und nach Absprache in das Programm
einbezogen.
Es wird vor allem auch Rücksicht auf Kinder mit psychischen oder motorischen
Problemen genommen (z. B. Hyperaktivität), und dass Programm individuell auf die
einzelnen Klassen und deren Interessen abgestimmt.
 Brotbacken am Bauernhof
Geeignet für: 1 – 9. Schulstufe
Inhalt: Mit der Bäuerin erleben die Kinder den gesamten Arbeitsvorgang des
Brotbackens. Dabei sind der Fantasie beim Formen des Vollkorngebäcks keine
Grenzen gesetzt. Zusätzlich wird die Entstehung des Brotes von der Saat des Korns
bis zum fertigen Brot vermittelt. Weiters können verschiedene Getreidearten
gesehen, gerochen und ertastet sowie deren Verwendungszweck kennen gelernt
werden.
Dauer: 3 Stunden
 Besuch am Bauernhof
Geeignet für: 1-9. Schulstufe
Inhalt: Die Kinder sollen in Kontakt mit dem Leben und Wirtschaften am Bauernhof
kommen und die Erzeugung unserer Grundnahrungsmittel kennen lernen.
Zur Einstimmung zeigen die Bauersleute den Kindern ihren Hof. Sie erklären die
täglichen Arbeitsabläufe und geben eine Einführung in die Viehwirtschaft. Bei
Schönwetter machen wir einen kleinen Spaziergang vorbei an den Getreidefeldern,
Wiesen und Streuobstwiesen. Zum Abschluss können die Kinder frische Milch
verkosten und sich mit den Tieren am Hof unterhalten.
Dauer: 3 Stunden
 Naturkraftpark – Sinnespfad mit 22 Stationen
Geeignet für: 1 – 9. Schulstufe
Inhalt: Das Bewusstsein für die Sinne Hören, Sehen, Fühlen, Riechen und
Schmecken soll erweitert und geschärft werden.
Der Naturkraftpark ist ein Vergnügungspark für die Seele und ein Fitness-Parcours
für die Sinne. Mit Hilfe eines geschulten Naturparkführers können Sie im
Naturkraftpark Ihre fünf Sinne völlig neu ergründen und schulen. Aus diesen
Erfahrungen schöpfen Kinder und Erwachsene viel Kraft für den Alltag.
Dauer: 3 Stunden
 Walderlebnistag
Geeignet für: 1 – 9. Schulstufe
Inhalt: Das Ökosystem Wald uns seine Bedeutung wird den Kindern spielerisch
vermittelt.
Der Walderlebnistag ist ein Auftrag und eine Herausforderung für junge Leute mit
Forschergeist und Lust am Spiel. Die Schüler lernen spielerisch heimische Bäume,
Sträucher, Pflanzen und die Bodelebewesen des Waldes kennen. Es werden den
Kindern wesentliche Zusammenhänge des Ökosystems Wald näher gebracht. Viele
Spiele und Aufgabenstellungen machen den Lebensraum Wald als Erlebnisspielplatz
bewusst.
Dauer: 3 Stunden
Kosten: 3 Euro pro Schüler (mit Jause 4,50 Euro)
 Fischen in den Winzendorfer Teichen
Geeignet für: 1. – 9. Schulstufe
Inhalt: In Verbindung mit der entspannenden und zugleich spannenden Tätigkeit des
Fischens lernen die Kinder die Zusammenhänge rund um das Thema Teich und
Fließgewässer kennen.
Die Familie Terler bewirtschaftet die Winzendorfer Teiche und kann Ihnen die
Grundzüge der Teichwirtschaft erklären. Im Mittelpunkt steht aber das Fischen.
Dauer: 3-4 Stunden
Preis: 11 Euro pro Schüler (inkl. Leihgebühr für Ausrüstung, Lagerfeuer, Jause und
Getränke)
Ausrüstung: Angeln und Köder werden vor Ort zur Verfügung gestellt.
 Wie ein Fisch im Wasser – einen Bach erleben und erforschen
Geeignet für: 1. – 9- Schulstufe
Inhalt: Die Kinder erleben hautnah den Lebensraum Bach, lernen die dort lebenden
Tiere und Pflanzen kennen und erfahren die Bedeutung von Wasser für den
Menschen.
Ausgehend vom Tal wandern wir bachaufwärts. Dabei bekommen die Schülerinnen
und Schüler einen Eindruck von der Vegetation, die den Bach begleitet. Natürlich
kann man auch mit bloßen Füßen im Bach wandern, statt daneben. Die Steine bieten
uns eine gute Hilfe um den Bach zu überqueren. Aber wenn man sie genau
betrachtet, entdeckt man viele Lebewesen, die sich darunter verbergen. Natürlich
bleibt auch noch Zeit einen Damm zu bauen. Der Weg führt vorbei an einer alten
Mühle. Hautnah kann hier erlebt werden, wie mit Hilfe von Wasserkraft Getreide
gemahlen wird. Aus Teig bereiten wir Steckerlbrot, das gemeinsam am offenen Feuer
gegrillt wird.
Möglicher Ablauf:
 Spiel zur Einstimmung (Geräuschekarte)
 Entdecken von Tieren im Bach und selbständiges bestimmen der Tiere mit
Hilfe eines Arbeitsblattes
 Je nach Altersstufe „Gewässergütebestimmung“ mit einfachsten Hilfsmitteln
 Spiel für zwischendurch: Bootsrennen
 Wanderung bachaufwärts und Erklärung der Lebewesen im Fluss
 Teilweise im Bach ohne Schuhe
 Teilweise am Bach entlang (Erklärung Ufervegetation)
 Ankunft an der alten Mühle, individuell mit Besichtigung der Mühle
 Steckerlbrot und Würstl über dem Lagerfeuer
 Spiele und Deichbau
 Wanderung zurück zum Ausgangspunkt
Dauer: 7 Stunden (nach Rücksprache auch kürzer möglich)
Preis: 5,00 € / SchülerIn (Aufpreis für Mühlenbesichtigung, Steckerlbrot, Würstl und
Getränk 5,00 € / SchülerIn)
Sonstiges / Ausstattung: (Div. Ausrüstungen, Verpflegung, etc.)
Bitte ein Handtuch, gutes wasserfestes Schuhwerk (auch Sandalen möglich) und eine
zweite Garnitur Kleidung mitnehmen.
Achtung! Falls die Führung ohne Steckerlbrot sein soll wird sie automatisch zwei
Stunden kürzer (5 Stunden).
 Talksteinschnitzen
Geeignet für / Altersgruppe: 1. – 9. Schulstufe
Inhalt: Durch das Bearbeiten dieses Steines lernen die Kinder den sanften und
gefühlvollen Umgang mit Materialien und im übertragenen Sinne auch mit
Mitmenschen, Tieren und der Natur.
Talk ist der weichste Stein, den wir auf Erden kennen. Ohne große Kraftanstrengung
und ohne spezielles Werkzeug lässt er sich leicht und rasch bearbeiten. Poliert man
die Oberfläche, erhält sie eine Maserung, die an Marmor erinnert. Die Kinder können
Anhänger, Bleistiftständer, Kerzenständer oder vieles mehr anfertigen.
Dauer: 3 Stunden
 Lebkuchenherz und Nervennahrung
Geeignet für / Altersgruppe: Ab 1.-6. Schulstufe
Ziel: Ziel ist es, den Kindern ein altes Handwerk, das in Pöllau lebt, näher zu bringen.
Die Lebzelterei Ebner ist seit vielen Generationen in Pöllau ansässig. Mit regionalen
Produkten stellen sie nach alten Rezepten traumhafte Lebzelten und
unwiderstehliche Mehlspeisen her. Die Kinder verzieren unter fachkundiger Anleitung
ihr eigenes Lebkuchenherz. Dabei muss man sich nicht nur konzentrieren, sondern
es macht auch Spaß selbst kreativ zu werden.
Danach gibt es als willkommene Belohnung eine Mehlspeise nach Wahl und ein
Getränk.
Dauer: 1,5 Stunden
 Historische Entdeckungsreise in Pöllau
Geeignet für / Altersgruppe: Ab 1.-8. Schulstufe
Ziel: Die Kinder lernen die Vergangenheit eines Ortes kennen.
Das historische Bild Pöllaus wird nicht allein durch den weithin sichtbaren imposanten
Sakralbau und das ehemalige Stiftsgebäude geprägt. In einem Rundgang durch das
Ortszentrum wird die weltliche Geschichte in eindrucksvollen Baudenkmälern
lebendig. Altes Handwerk, das Wirken der Augustiner Chorherren außerhalb der
Klostermauern und die „Herrschaft aus längst vergangenen Jahrhunderten“ haben
überall im Ort ihre Spuren hinterlassen. Eine Markführung der besonderen Art mit
dem ehemaligen Bürgermeister Siegfried Stalzer führt durch Gassen und Straße des
Ortszentrums rund um den historischen Hauptplatz mit seinem Rathaus und dem
Pranger. Ein lustiges Quiz und zahlreiche Rätsel machen das Entdecken des Ortes zu
einem tollen Erlebnis.
Dauer: 1,5 Stunden
 Fang das Licht – Fotografieren im Naturpark
Inhalt: Ein Fotoprofi führt euch zu verborgene „ Fotowinkel“ des Pöllauer Tales. Die
besten Plätze und die schönsten Plätze an welchen ihr die Schönheiten des
Naturparks mit eurer eigenen Kamera einfangen könnt, werden gezeigt. Im Laufe
dieser Stunden habt ihr auch die Möglichkeit einige Tipps und Tricks zu erfahren, die
euch helfen, in Zukunft noch bessere Landschaftsfotografen zu sein.
Dauer: 4 Stunden
 Pöllauer Öle
Pöllauer Öle werden seit 1926 in einem Familienbetrieb, der Ölmühle Fandler, in
Pöllau erzeugt. Die Öle werden auch heute noch so hergestellt, wie sie der Mensch in
seiner Entwicklung zur Verfügung hatte. Lebenswichtige Stoffe, wie Vitamine und
ungesättigte Fettsäuren bleiben dabei unverändert erhalten. Für die Herstellung von
wirklich guten Speiseölen ist die Verwendung von erstklassigen Ölsaaten eine
Grundvoraussetzung. Soweit als möglich werden diese aus Österreich bezogen, doch
einige können bei uns aus klimatischen Gründen nicht gedeihen. Verschiedene Öle
aus Kürbiskernen, Mandeln, Walnüssen, Hanf, Haselnüssen, Raps, Oliven, Sesam,
Distel, Lein, Erdnüssen, Sonnenblumenkernen und Mohn werden in der Ölpresserei
erzeugt.
Auf Anfrage bei der Firma Fandler können Führungen abgehalten werden. Die Kinder
bekommen dabei einen Einblick in die Verarbeitung der Samen und die Entstehung
eines qualitativ hochwertigen Öles. Sie können die einzelnen Samen kennen lernen
und den Geschmack der verschiedenen Öle testen.
Anfrage bei:
Ölmühle Fandler
Prätis 1
8225 Pöllau
Tel: 03335 2263
mail: [email protected]
www. fandler-oil.com
„Entdeckungshilfe“ in den Themengärten am Pöllauberg (Gaugl)
Rund um die Wallfahrtskirche Pöllauberg ist hier in 11 Gärten auf phantasievolle
Weise die Kultur, Landschaft und Landwirtschaft des Pöllauer Tales dargestellt und
bietet dem Besucher einen einmaligen, wundervollen Einblick in die vielfältige Welt
des Pöllauer Pflanzenreiches. Neben den traditionellen Nutzpflanzen und den
Streuobstbäumen und Kräutern, sind auch Früh- und Spätblüher zahlreich vertreten.
Überblick über die Route durch die Themengärten
Arbeitsvorschlag
Die Schüler sollen Gruppen bilden (2er – 3er Gruppen) und jede Gruppe hat die
Aufgabe einen der Gärten zu erforschen.
Leitfragen sollen dabei helfen den Garten, die Bedeutung der Artenvielfalt, die
Bedeutung für die Wirtschaft, den Ausblick und andere wichtige Kriterien zu
erkunden.
Am Ende begeht die Klasse dann gemeinsam den Themengartenrundweg. Bei jeder
Station, muss die Gruppe, die sich mit dem Themengarten beschäftigt hat, ihren
Garten kurz präsentieren und dabei die wichtigsten Aspekte nennen und erzählen wie
es ihnen bei ihrer Recherche im Garten ergangen ist. In den einzelnen Gärten sind
auch witzige Installationen zu finden. Diese sollen von den Schülern erklärt werden
und der Sinn dieser Gebilde soll hinterfragt werden.
Die Schüler sollen bei der Gestaltung ihrer Präsentation ihre Kreativität zum Einsatz
bringen und so für ihren Garten werben. Am Ende des Rundganges wird er schönste
Garten von allen Schülern gewählt!
Material:
Die Lehrperson kann eventuell Plakate und Stifte mitbringen, die die Schüler zu ihren
Garten gestalten sollen, aber ansonsten reicht es, wenn die blühenden, gedeihenden
Gärten für sich sprechen!
Leitfragen/Aufgaben für die Schüler














Die Schülergruppe soll einen kurzen Überblick über die Pflanzen in ihren
Themengarten geben.
Um welche Pflanzen handelt es sich im Themengarten?
Welche Pflanzen kennst du? Welche kennst du nicht?
Kannst du die Pflanzen zuordnen (Systematik) bzw. bestimmen?
Wie ist die Blattstellung? Wie sehen die Früchte aus?
Kann man manche dieser Pflanzen wirtschaftlich nutzen?
Besteht eine Symbiose zwischen Tieren und Pflanzen im Garten?
Findet ihr Lebewesen in eurem Themengarten?
Was für Installationen befinden sich in eurem Themengarten? Wozu benötigt man
sie?
Welches Landschaftspanorama könnt ihr von eurem Themengarten aus sehen?
Könnt ihr das Landschaftsbild beschreiben? Könnt ihr die umliegenden Hügel
benennen?
Welche Klimaeinflüsse sorgen dafür, dass in eurem Garten alles gedeiht?
Blühen die Pflanzen in eurem Garten das ganz Jahr oder nur zu bestimmten
Jahreszeiten?
Wie viele unterschiedliche Farben findet ihr im Garten?
Welche Eindrücke sind euch besonders in Erinnerung geblieben?
Leitfragen zur Landschaftsbewertung am Pöllauberg
1. Seht euch die
vorherrschend?
Landschaft
an!
Welche
Landschaftsform
ist
um
Pöllau
2. Welche Begünstigung erfährt die Pöllauer Bucht durch die sie umrandenden
Hügel?
3. Kann man Vegetationsstufen/Höhenstufen erkennen?
4. Welche typischen Obstsorten findet man im Pöllauer Tal?
5. Wie sieht es mit dem Waldbestand aus? Ist er gefährdet?
6. Welche Lebewesen besiedeln diesen Raum?
7. Wie setzt sich die Landschaft im Süden, Norden, Osten und Westen weiter fort?
8.
9.
Wie sieht es mit der Wirtschaft aus? Ist Industrie vorherrschend? Sind viele
Haupt-Neben-Zuerwerbsbauern im Pöllauer Talkessel vorhanden?
Welche Bodentypen findet man im Pöllauer Tal
10. Kannst du einige heimische Singvögel erkennen und bestimmen?
4.8. Waldlehrpfad Vorau (Papesch)
Information und Kontakt:
Vorauer Waldlehrpfad
8250 Vorau, Österreich
 Bei zeitgerechter Voranmeldung ist auch eine fachkundige Führung möglich.
Tel.: 03337/2457 – Öfo. Ing. Reinprecht
Er beginnt am Parkplatz "Pucheggholzbrücke" und endet beim Erzherzog Johann - Kreuz. Auf 60 Lehrtafeln werden einmal die Bewaldungsdichte,
Flächen- und Baumartenverteilung und Besitzverhältnisse dargestellt. Weiters
erfährt man Fakten über die wichtigsten Holzarten, Waldregionen,
Höhenstufen, Insekten, Waldschäden, Tiere und Pilze der Region.
Name:
Natürliche Verbreitung der Baumarten
Ergänze die unten stehende Tabelle!
LÖSUNG zu Natürliche Verbreitung der Baumarten
Die natürliche Verbreitung der wichtigsten Baumarten
im Querschnitt durch die Schweizer Alpen:
Legende zu den Höhenstufen der Waldstandorte
obersubalpin:
Lärchen-Arvenwaldstufe resp. Stufe der Bergföhrenwälder
oberhalb 1900 - 2000 m ü.M.
subalpin:
Fichtenwaldstufe, auf extremen Standorten Bergföhren,
Alpenerlen, typische Baumkollektive 1600 - 1900 m ü.M.
(+/- 100 m)
hochmontan
Tannen-Fichtenwaldstufe, im trockenen Bereich
Waldföhren 1200 - 1600 m ü.M. (+/- 100 m)
obermontan
Tannen-Buchenwaldstufe, im trockenen Bereich
Waldföhren 1000 - 1300 m ü.M. (+/- 100 m)
untermontan
submontan,
collin:
Buchenwaldstufe und Stufe der Laubmischwälder
unterhalb 900 - 1000 m ü.M. (+/- 100 m)
Name:
Arbeitsblatt „Der Wald“
Beantworte die folgenden Fragen!
1. Welche 4 Funktionen hat der Wald?
2. Welche Tiere hast du beim Lehrgang gesehen?
3. Welche Pflanzen hast du beim Lehrgang gesehen?
4. Wie hoch ist der Waldanteil in der Steiermark in %?
Name:
Waldrätsel
1. Seit einigen Jahren lässt der Förster abgestorbene Bäume im Wald
liegen - früher war das nicht so. Weißt Du warum das so ist?
Antwort:
2. Wie du eben erfahren hast, bieten kleine Höhlen im Totholz
auch Wildbienen einen Unterschlupf.
Weißt Du wie man männliche Bienen nennt?
Antwort:
3. Wenn Du Glück
hast, findest Du
diesen seltsamen
Gegenstand im
Wald.
Worum könnte es
sich hierbei wohl
handeln?
Antwort:
4. Die Fichte hat einen
ziemlich schweren
Schaden.
Wie ist das wohl passiert?
Antwort:
5. Was mag das wohl für ein schwarzer Plastikkasten sein, der da
mitten im Fichtenwald steht?
Antwort:
6. Welche
Waldbewohner haben
denn an diesem
Fichtenzapfen genagt?
Na, eine Idee?
Antwort:
Lösung zum Fragenblatt
1.




Nutzfunktion
Schutzfunktion: Bodenschutz, Wasserschutz, Lawinenschutz, Klimaschutz,
Imissionsschutz
Erholungsfunktion
Sonderfunktionen: Landschaftsschutz, Naturschutz
2./3. Diese Fragen sind nur individuell beantwortbar!
4. 60 %
5. Lösung zum Waldrätsel
1.
Viele Bienen- und Wespenarten, Insekten, Käfer und Pilze ernähren sich von
Totholz bzw. bieten ihnen Unterschlupf und Versteckmöglichkeiten. Spechte
bauen Höhlen, die wiederum von selten Arten wie z.B. Hohltauben,
Fledermäuse, Bilche, Marder etc. genutzt werden.
Zum Beispiel ist der sehr seltene Hirschkäfer auf Eichentotholz angewiesen,
das aber aufgrund von Unwissenheit und dem "Ordnungsgedanken" der
damaligen Forstwirtschaft aus dem Wald entfernt wurde. Heute weiß man von
diesen ökologischen Zusammenhängen und belässt das Totholz im Wald.
2.
Nein nicht Willi, sondern Drohne!
3. Dies ist ein Damwildgeweih; in der Jägersprache nennt man es Schaufel. Ein
Geweih hat nur das Rotwild, beim Reh nennt der Jäger es Gehörn.
Aber Achtung!
Es ist verboten, Geweihe oder sonstige tierische Teile aus dem Wald mitzunehmen.
4. Diese Verletzung des Stammes heißt Schälschaden! Unter Schälen ist das
Ablösen der Rinde vom Stamm zu verstehen. Hauptverursacher ist vor allem
das Rotwild, daneben schälen auch Sika- und Muffelwild. Die Rinde wird dabei
vom Baum abgenagt bzw. in langen Streifen abgezogen.
5. Die Abbildung zeigt eine sog. Borkenkäferfalle. Als Lockstoffe dienen
Aggregationspheromone und nicht wie manchmal angenommen
Sexuallockstoffe. Dieser Lockstoff wird vom Männchen beim Einbohren in das
Holz freigesetzt und signalisiert der Population, also Männchen und Weibchen,
dass der Baum besiedelt werden kann. Borkenkäferfallen dienen zur
Reduktion von Borkenkäfern und nicht zu deren Überwachung (Monitoring).
6. a) Das Eichhörnchen:
Es beißt einen Zapfen vom Zweig und reißt dann mit den Nagezähnen Schuppe um
Schuppe ab, um an die Samen zu kommen. Zurück bleibt eine zerfranste Spindel!
b) Die Waldmaus:
Sie nagt die Schuppen ab und hinterlässt eine glatte Spindel!
Spielmöglichkeiten im Wald
Für die didaktische Aufbereitung möchten wir Spielmöglichkeiten im Wald
vorstellen:
Beziehungsnetz im Wald
Dieses Spiel eignet sich für SchülerInnen ab der ersten Klasse HS/AHS.
Inhalt und Ziel:
Der Wald ist ein komplexes Ökosystem mit vielen Tier- und Pflanzenarten, die sehr
stark in Beziehung zueinander stehen. Pflanzen dienen den Tieren als Nahrung,
Unterschlupf, Brutstätte oder als Jagdrevier. Aber auch Pflanzen sind auf bestimmte
Tierarten z.B. zur Verbreitung der Samen (Eichelhäher) angewiesen. Fällt ein Tier
oder eine Pflanze durch bestimmte Umwelteinflüsse aus, so wirkt sich dies auch auf
andere Arten aus (z.B. Nahrungskette). Diese Beziehungen und Auswirkungen lassen
sich mit diesem Spiel sehr schön verdeutlichen.
Material: Postkarten o.ä. mit Motiven von Waldtieren, Bäumen, Wasser, Insekten,
Sonne, Jägern, Holzmöbeln, Nüssen, Eicheln etc.; Strick oder Schnur (Wäscheleine)
Spielablauf: Jedes Kind sucht sich eine Postkarte aus. Die Kinder bilden einen Kreis
von ca. 7-10 Personen. Ein Seil von entsprechender Länge wird zwischen den
Kindern gezogen und auf Spannung gehalten. Das Seil sollte so gespannt sein, dass
sich ein Netz heraus bildet. Nun bestimmt der/die LehrerIn, welches Lebewesen
infolge von Umwelteinflüssen ausstirbt. Das Kind mit diesem Lebewesen lässt die
Schnur los und alle Kinder, bei denen die Spannung nachlässt sind mehr oder
weniger direkt vom Verlust des Lebewesens betroffen.
Baum ertasten
Dieses Spiel erfordert im engsten Sinne Konzentration. Es ist von der 1. bis zur 4.
Klasse AHS geeignet.
Ziele und Inhalt: Bei diesem Spiel geht es insbesondere um die Sinneserfahrung und
die Vertrauensbildung der Kinder untereinander.
Material: Augenbinde Spielablauf: Die Kinder teilen sich in Zweiergruppen auf. Einem
Kind werden die Augen mit einer Binde verbunden. Nun wird es von seinem Partner
zu einem Baum geführt, dessen Rinde es mit seinen Händen ausführlich abtastet.
Unter kleinen Umwegen und mit größter Vorsicht führt der Partner es wieder zum
Ausgangspunkt zurück, wo ihm dann die Binde abgenommen wird. Nun muss es
versuchen, seinen Baum an Hand der Rinde wieder zu finden.
Waldgeräusche
Dieses Spiel dient vor allem der Ruhe und Entspannung und eignet sich somit für
Gruppen, die schon auf Grund des Anstieges etwas erschöpft sind, sehr gut. Seine
optimale Anwendung findet das Spiel bei SchülerInnen der ersten und zweiten Klasse
AHS/HS.
Material: Papier und Bleistift, evt. Buntstifte Spielablauf: Die Kinder verteilen sich in
geringer Entfernung untereinander im Wald. Wenn es die Witterung zulässt, können
sie sich auf den Boden legen. Sie schließen die Augen und lauschen nur den
Geräuschen des Waldes. Alle Laute die sie heraushören, schreiben oder malen sie auf
ein Blatt Papier. Anschließend trägt jeder seine „gefundenen“ Laute vor.
4.9. Honiglehrpfad und Hummelnest in Anger (Lerchner)
Information und Kontakt:
Honiglehrpfad
Anmeldung/Kontakt: Herr Gruber
Tel: 03175/ 3193
e-mail: [email protected]
Im Schwimmbad in Anger beginnt der Honiglehrpfad, der Euch entlang vieler
Obstgärten bis hin zur Märchenwaldsiedlung in Fresen führt. Er veranschaulicht mit
Hilfe von vielen Stationen mit Schautafeln und Objekten den Weg von der Blüte über
die Biene bis zum fertigen Honig. Ihr könnt neben Propolis und Gelee Royale die
verschiedensten Honigarten kennen lernen und natürlich auch verkosten.
Hummelnest – Österreichs erstes Hummelmuseum
Aus Lehm werden Momente eines richtigen Hummelnests geschaffen. Ihr findet euch
zwischen Honigtöpfen, Brutzellen und riesigen Pollenbehältern gleichsam in der
Hummelperspektive wieder. Säulen aus Lehm bieten Hummeln Nistmöglichkeiten.
Ihre besondere Konstruktion ermöglicht einen direkten Blick auf das Leben im sonst
in der Natur sorgsam verborgenen Nest.
Information und Kontakt:
 Hummelnest
Anmeldung/Kontakt: Mag. Bernd Strauß
Tel: 03175/ 3283
Infoblatt – Hummelnest
„Steirische Kürbisbauern bauen Hummelnistkästen“ oder „Steirische Kürbisbauern
unterwegs zu einer Ökologisierung ihrer Wirtschaftsweise?“
In den letzten Jahren sind die Erträge vieler steirischer Kürbisbauern stark
zurückgegangen. Die Ursache dafür dürfte wesentlich durch den Mangel an
Bestäuben mitbestimmt sein.
Hummeln sind neben Bienen die wichtigsten Bestäuber für den Kürbis. Sie sind ob
ihrer Größe, ihrer stärkeren Behaarung und ihres etwa viermal so großen Fleißes die
effektiveren Bestäuber für diese steirische Spezialfrucht. Effektive Bestäubung
bedeutet mehr Kerne im Kürbis – mehr Kerne für das mittlerweile auch international
geschätzte Steirische Kernöl.
Darüber hinaus deckt sich die tägliche Hauptflugzeit der Hummeln mit der
Öffnungszeit einer Kürbisblüte. Die Kürbisblüte öffnet sich schon ganz früh am
Morgen. Sie bleibt bis um die Mittagszeit offen und wartet auf ihre Bestäuber.
Hummeln haben den dazu exakt passenden Rhythmus. Sie beginnen mit ihren
Blütenbesuchen schon weit vor Sonnenaufgang, dem Signal für den nun erst
beginnenden Arbeitstag von Bienen.
Traditionell sind Bienen mit ihrer hohen Individuenzahl natürlich die wichtigsten
Kürbisbestäuber. Es zeigte sich aber, dass Imker ihre Stöcke gerade zur Blütezeit
des Kürbisses in attraktivere Waldhoniggebiete aussiedeln.
In einer landwirtschaftlich intensiv genutzten Region ist nun die natürliche
Alternative zur Biene, die Hummel, in arger Bedrängnis. Es fehlen natürliche
Trachtpflanzen, die Hummeln benötigen, um einen individuenreichen Staat zu
entwickeln.
Ackerraine,
Trockenwiesen
mit
ihrer
Pflanzenvielfalt
sind
landwirtschaftlicher Rationalität, die unbeleckt von ökologischen Überlegungen
fuhrwerkte, geopfert worden. Rainlose Monokulturen, die bis an die asphaltierten
Straßen reichen, prägen vielerorts das Bild.
Vielfalt erweist sich aber als notwendige Voraussetzung jeden ökologischen
Gleichgewichts. Monokulturell orientierte Landwirtschaft verstößt gegen dieses
natürliche Grundprinzip – Opfer sind unter anderem Hummeln und - nun auch die
Kürbisbauern.
Quelle:http://www.hummelnest.at/Projects/BumblebeesAndPumpkin.aspx
Fragen zum Infoblatt
1.) Die Bestäubungsleistung, die die Hummel erbringt ist
Größer
Kleiner
als die der Bienen.
2.) Die Nahrungsaufnahme der Hummel geschieht durch ihren
___________________________
3.) Nahrungssuche und Bestäubung
Nenne 6 Pflanzen, die die Hummel neben den Kürbisblüten noch bestäubt:
1.) _____________________
2.) _____________________
3.) _____________________
4.) _____________________
5.) _____________________
6.) _____________________
4.) Können Hummeln stechen?
Ja
Nein
5.) Ein Hummelnest besteht aus 50 bis 6.000 Tieren und der ________________ .
Lösungsblatt
1.) Die Bestäubungsleistung, die die Hummel erbringt ist
Größer
Kleiner
als die der Bienen.
2.) Die Nahrungsaufnahme der Hummel geschieht durch ihren
_______RÜSSEL_____
3.) Nahrungssuche und Bestäubung
Nenne 6 Pflanzen, die die Hummel neben den Kürbisblüten noch bestäubt:
Beispiele:
1.) _____Klee___________
2.) _____Taubnesseln____
3.) _____Kirschblüten____
4.) _____Kartoffelblüte___
5.) _____Zucchiniblüte____
6.) _____Apfelblüte_______
4.) Können Hummeln stechen?
Ja
Nein
5.) Ein Hummelnest besteht aus 50 bis 6.000 Tieren und der ____Königin____.
4.10. Ökopark Hartberg (Gaugl)
Durch die Verbindung von Ökologie, Wirtschaft und Erlebnis will der Ökopark
Hartberg eine nachhaltige Erfahrung für den Besucher schaffen. Das Erlebniskonzept
ist ein wesentlicher Teil des Ökoparks und bietet einmalige Attraktionen für die ganze
Familie. Auch ansässige Firmen lassen sich auf die Finger schauen. Erleben Sie wie
im Einklang mit der Natur gearbeitet und geforscht wird!
Der Ökopark bietet besonders für Schulklassen spezielle Erlebnisprogramme mit
geschulten Führer, die die Kinder mit reichlich Informationsmaterial und
Arbeitsblättern Einblick in noch unentdeckte Welten verschaffen.
Als Schulgruppe empfiehlt es sich daher, den Ökopark Hartberg nicht auf eigene
Faust zu erkunden, sondern auf die unten angeführten Angebote zurückzugreifen.
Das fertig gestaltete Faxformular erleichtert es noch zusätzlich Kontakt mit dem
Ökopark Hartberg aufzunehmen und seine individuelle Entdeckungsreise zu buchen.
Viel Spass mit den zahlreichen Angeboten!
Lernen und Erleben im Ökopark
1. Aqua und Terra: Die Lebensräume Wasser, Regenwald und Wüste
spielend erforschen
Beschreibung des Schulprogrammes:
In der Ausstellung am Ökopark könnt ihr anhand von interessanten Versuchen und
Beispielen die Lebensräume Wasser, Regenwald und Wüste spielend kennen lernen.
Tiere und Pflanzen sind ganz besonders an ihre Umwelt angepasst und haben zum
Teil verblüffende Sinneswahrnehmungen.
Versucht doch einmal eure Temperaturwahrnehmung zu testen. Glaubt ihr, dass ihr
das so wie das Grubenorgan der Schlangen könnt?
Fischen beim Schwimmen zu zusehen ist lustig. Sie steuern fast ohne
Kraftanstrengung im Wasser umher. Aber wie orientieren sie sich eigentlich? Was
können sie mit dem Seitenlinienorgan feststellen? In leicht verständlichen und
einprägsamen Versuchen könnt ihr selbst Schall- und Druckwellen erzeugen.
Im Regenwald herrschen immer gleich bleibende Temperaturen und
Niederschlagsmengen. In der Ausstellung erfahrt ihr, warum er auch für euch wichtig
ist. Dass Blätter eigentlich nicht nur grün sind, könnt ihr selbst in einem Versuch
herausfinden.
Besonderen Spaß haben sicherlich Volkschulkinder beim Anfertigen eines
Spinnennetzes oder beim Basteln von Nemo und seiner Aktinie. Oder ihr kostet
verschiedene Wässer – welches kommt eurer Meinung nach wo vor?
Zahlreiche weitere Versuche und Anschauungsobjekte vervollständigen die Schau:
Treibhauseffekt, Spinnenskelette, Schildkrötenpanzer, Schlangenhaut, Rose von
Jericho usw. Beim Glücksrad hat jeder die Möglichkeit, sein Wissen zu testen und
Preise zu gewinnen.
Dauer: ca. 1 Stunde (bei Bedarf kann auch eine umfangreichere Führung gebucht
werden. Bitte um Anfrage!)
Stationen der Erlebnisausstellung
Regenwald
Den Tropischen Regenwald finden wir in Ländern rund um den Äquator. Er weist den
größten Reichtum an Tier- und Pflanzenarten auf. Dies hat mehrere Gründe: Durch
das hohe Alter der tropischen Regenwälder konnte sich die Tier- und Pflanzenwelt
relativ ungestört entwickeln. Eine weitere Ursache besteht in der Größe des
Regenwaldes.
Trotz der geringen Menge an verschiedenen Nährstoffen im Boden und der weit
fortgeschrittenen Verwitterung bzw. Auswaschung zählen die Regenwälder zu den
produktivsten Ökosystemen der Welt. Dies ist auf die mehr oder weniger
geschlossenen Kreisläufe der Nährstoffe und des Wassers zurückzuführen.
Doch der Regenwald ist gefährdet: Holzeinschlag, Gewinnung von Bodenschätzen,
landwirtschaftliche Großprojekte und immer neue Straßen führen zu weitreichenden
Konsequenzen für das Weltklima. Die biologische Vielfalt ist bedroht!
Wasser
Das Korallenriff erhält ihre bunten Gebilde von Tieren, den Korallenpolypen. Dies
sind meist Steinkorallen, die eine Symbiose mit einzelligen Algen eingehen. Durch
den großen Verbrauch an Kohlendioxid der Algen wächst ein Riff schneller. Trotzdem
sind etliche Jahrhunderte und viele Tiere für die Entstehung eines Riffes notwendig.
Maßgebend für Korallen-Riffe sind warme Meere. Ein lockerer Korallengürtel zieht
sich allerdings auch von Gibraltar bis nach Nordnorwegen.
Doch die Korallen-Riffe sind gefährdet: Die Meere erwärmen sich durch den
Treibhauseffekt. Temperaturempfindliche Korallen stoßen ihre Symbionten aus,
wodurch die Korallen langsam absterben.
Wüste
Die Wüsten weisen durch das Klima (Kälte, Hitze, Trockenheit) spärliche bis keine
Vegetation auf. Eiswüsten fehlt Wärme, Heiß- bzw. Trockenräume hingegen zeichnen
sich durch Wassermangel aus.
Durch die besonderen äußeren Einflüsse hat sich die Tier- und Pflanzenwelt
angepasst:
Wüstenpflanzen sparen über verschiedene Methoden Wasser bzw. nutzen es
besonders effektiv. Holzige Wüstenpflanzen etwa besitzen lange Wurzelsysteme, um
die tief gelegenen Wasserquellen zu erreichen. Bei den Wüstentieren haben sich
verschiedene Prozesse entwickelt, um in der Wüste zu überleben: amphibische
Tierarten gehen während einer Trockenperiode in einen Ruhezustand über. Viele
Tiere versuchen über unterschiedliche Wege, Wasser einzusparen
Schöpfen des eigenen Papieres
Beschreibung:
Die Schüler tauchen ein in die faszinierende Produktionsherstellung des Papiers und
erleben den Weg vom Baum zur Zeitung und wieder zurück. Dabei werden sie mit
Fragen und Umweltthemen konfrontiert, die sie kritisch hinterfragen sollen.
Sie lernen auch die moderne Papierindustrie des 19/20. Jahrhunderts kennen, neue
Produktionstechnicken die Fortschritt brachten und lernen die Entwicklung des
Papiers in qualitativer und quantitativer Form zu verstehen.
Workshop 1: Papierschöpfen und Drucken
So richtig schön ist Papier erst dann, wenn man es selber schöpft. Der Prozess von
der Rohmasse im Bottich bis hin zum fertigen Blatt Papier dauert nicht lange. So
könnt ihr kinderleicht euer ganz persönliches Blatt Papier eigenhändig schöpfen,
gautschen, trocknen und mit nach Hause nehmen. Dieses könnt ihr dann je nach
Belieben bemalen, bedrucken oder zum Basteln verwenden. Ihr werdet staunen, wie
einfach das geht.
Je nach Lust und Laune könnt ihr auch verschiedene Rohstoffe wie z.B. Gräser,
Kräuter usw. in euer Papier einbringen. Das ergibt tolle Effekte und kann auch
herrlich duften. Aber mehr könnt ihr live am Ökopark in Hartberg erleben.
Dauer: ca. 1,5 Stunden (inkl. Führung, Papier schöpfen, und drucken)
Workshop 2: Betriebsbesichtigung
Was passiert eigentlich mit eurem Altpapier nach dem Altpapiercontainer? Wie es
sinnvoll wiederverwertet wird, könnt ihr am oekopark live erleben: Am Anfang stand
ein riesiger Haufen Zeitungspapier. Dieser wird in einem speziellen und
energiesparendem Verfahren zu Flocken verarbeitet und in Säcke gefüllt.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Zellulosedämmstoff kann eingeblasen,
geschüttet oder aufgespritzt werden, ist völlig ungiftig und eignet sich hervorragend
zum Dämmen von Wärme. Kälte und Schall.
Wie das Ganze funktioniert seht ihr im "gläsernen Betrieb" bei der
Zellulosedämmstoff-Produktion Hartberg am Ökopark.
(Dauer ca. 20 min. Nur bei rechtzeitiger Anfrage möglich!)
Maxoom – Steiermarks einziges Grossbild-Filmtheater
Die LFC-Technik ist die wohl außergewöhnlichste Filmtechnik der Geschichte und hat
nun auch in Hartberg ihren Einzug genommen. Europaweit gibt es in den Metropolen
wie London, Paris und Berlin nur 35 dieser Großformatkinos! Neben dem neuen
IMAX® Wien ist das MAXOOM nun das zweite LFC-Kino Österreichs. Das Bild ist zehn
Mal größer als das von herkömmlichen 35 mm Kinofilmen. Schärfe und Klarheit
kennzeichnen jedes einzelne Bild auf der riesigen Leinwand, die das gesamte
Blickfeld einnimmt. Lassen Sie sich von den aben-teuerlichen Dokumentarfilmen
begeistern und erfahren Sie ein Kinoerlebnis der Sonderklasse!
Zur Auswahl stehen folgende Filme zur Verfügung:
The dream is alive
Die Astronauten haben all diese Bilder mit der IMAX-Kamera festgehalten und lassen
den Zuschauer so an ihrer Welt hautnah teilhaben. Einer der Astronauten, der an den
Dreharbeiten zu The Dream Is Alive teilnahm, sagte nach der Filmvorführung:"Bei
diesem Film glaubt man wirklich, live dabei zu sein." Damit diese einzigartigen Bilder
entstehen konnten, wurden fast ein ganzes Jahr 14 Astronauten für das Drehen
eingeschult. Das enorme Gewicht der Kamera hatte für sie in der Schwerelosigkeit
des Weltraums keine Bedeutung, deren große Ausmaße stellten in der Enge eines
Raumschiffes jedoch eine wirkliche Herausforderung dar.
Grand Canyon
"Grand Canyon" - einer der erfolgreichsten Filme! Milli-onen Zuschauer in aller Welt
waren begeistert. "Grand Canyon" erzählt die Geschichte eines der impossantesten
Naturwunder auf unserer Erde, von der ersten Besiedel-ung durch Indianer 2000 v.
Chr. bis zum heutigen Tag. Beeindruckend an "Grand Canyon" sind nicht nur die
atemberaubenden Aufnahmen, die die reiche Flora und Fauna des majestätischen
amerikan-ischen Naturdenk-mals zeigen, auch die Geschichte, die über die "große
Schlucht" erzählt wird, ist spannend und informativ. Von den Ureinwohnern, den
Anaszi, die den Canyon vor rund 4.000 Jahren besiedelten, bis zu den mutigen
Pionieren, die das damals noch völlig unerforschte Gebiet, durch das der tos-ende
Colorado River fließt, "eroberten". Der Film führt Sie an Orte, die man sonst nie zu
Gesicht bekommt und enthüllt die tiefsten Geheimnisse des 277 Meilen langen und
18 Meilen breiten Grand Canyons, der zu den schönsten Nationalparks der Welt
zählt.
The living sea
Eine Entdeckungsreise in die Wunderwelt der Meere! Eindrucksvolle Aufnahmen der
stürmischen Wellen des Atlantiks, der kristallklaren Wasser von Hawaii und den
nahezu unberührten Korallenriffen in Palau führen auf eine Reise in eine der letzten
unbekannten Regionen der Erde.
Die wirklichen Geheimnisse der Weltmeere liegen aber weit unter ihrer Oberfläche:
Machen Sie eine Entdeckungsfahrt in 500 Meter Tiefe mit einem ferngesteuerten
Tauchgerät und lassen Sie sich von einer der ersten Aufnahmen einer Staatsqualle,
ein bizarres, bis zu 40 Meter langes Lebewesen, faszinieren!
Amazonas
Er ist der mächtigste Fluss der Welt, die elementare Lebensader für eine Vielzahl von
Völkern und Stämmen, aber auch die Heimat der Hälfte aller Tierarten der Erde
sowie für 80.000 verschiedene Pflanzen. Es ist eine Welt voll von Geheimnissen und
verborgenen Kräften.
"Einerseits bewegt man sich ganz vorsichtig, ja sogar etwas ängstlich. Andererseits
ist man überwältigt von der Vielfalt und Unermesslichkeit des Regenwaldes und
kommt aus dem Staunen kaum mehr heraus!" schilderte Regisseur Kieth Merrill
seine Eindrücke nach 4-Monatigen Dreharbeiten, bei denen es ihm gelang, die
wunderschöne Welt des Amazonas für diesen IMAX-Film in kraftvollen Bildern
einzufangen. Mit Hilfe von erfahrenen Forschern war es ihm und seinem Filmteam
möglich, die entlegensten Plätze, die außergewöhnlichsten Tiere und nicht zuletzt
den Stamm der Zoe, der bis heute in ihrer uralten Tradition lebt, aufzusuchen.
Human Body
Begleiten Sie den Impuls einer Gehirnzelle, der mit über 400 Stundenkilometern
durch unseren Körper rast. Den zitternden Tanz der feinen Härchen im Ohr, die so
fein sind, dass 10.000 zusammengebunden zu einem, dünner sind, als ein einziges
Haar von unserem Kopf. Die 150-Kilometer-Tour einer roten Blutzelle, die selbst nur
wenige Tausendstel Zentimeter misst, durch das riesige System unserer Venen,
Arterien und Kapillargefäße, oder die wunderbare genetische Verschmelzung der
elterlichen DNA, die am Anfang jeden neuen menschlichen Lebens steht.
Adreanline Rush
Der Film begleitet Extremsportler auf ihrer Suche nach den Grenzen der
menschlichen Leistungsfähigkeit. Was bringt Menschen dazu sich als "Base jumper"
mit einem Fallschirm von einem 1200 Meter hohen Felsen aus in die Tiefe zu stürzen
oder als "Sky diver" aus einem Flugzeug zu springen und mit bis zu 320 km/h auf die
Erde zurasen?
Wissenschaftbegeben sich auf die Spuren von Leonardo da Vinci: er entwarf schon
1485 das erste Modell eines Fallschirmes! Die Wissenschaftler waren skeptisch, ob
sein "Fallschirm" auch fliegen würde - trotzdem springt einer der Extremsportler
damit aus 3000 Meter Höhe und beweist somit die Genialität des Erfinders.
Extreme
... führt an die Grenzen sportlicher Höchstleistungen und bietet dem Zuseher ein
Abenteuer zwischen Surfen und Snowboarden
"Extreme" zeigt nicht nur Aufnahmen von sportlichen Extremsituationen, sondern
gibt auch Einblick in die Beziehung zwischen Natur und Mensch. Extreme sportliche
Leistungen, wie sie hier dargestellt werden, können nur funktionieren mit dem
Respekt gegenüber den natürlichen Gegebenheiten.
Everest
... ein Aufstieg mit einer Mannschaft von Bergsteigern, die Hoffnung, Schönheit und
Triumph unmittelbar nach einer Tragödie auf dem höchsten Berg der Welt fanden.
Der Tross, der sich im Frühjahr 1996 auf den Weg zum Basis-Lager aufmachte, war
gewaltig: Neben dem Bergsteigerteam - unter der Leitung von Ed Viesturs - dem 4
Personen angehörten, stiegen Breashears, Schauer, 35 Sherpas, zwei wissenschaftl.
Berater, zwei Lagerbetreuer und 90 schwerbeladene Yaks dem Everest entgegen.
Für vorangemeldete Gruppen besteht immer freie Filmwahl und auch die Zeit ist frei
wählbar.
Um rechtzeitige Anmeldung wird gebeten.
Dauer: Die Filme dauern zwischen 40 und 45 Minuten.
Talcus: der Speckstein-Workshop mit fachlicher Betreuung
Ablauf:
Begrüßung und allgemeine Erklärung zum Material TALCUS. Besichtigung fertiger
Skulpturen und Gegenstände, Ideenanregungen für Ihr kreatives Schaffen,
Werkstättenbesichtigung, Erklärungen zu den verschiedensten Werkzeugen (richtiger
Gebrauch und Einsatz), kurze Übersicht über den Ablauf in der Werkstätte, Wahl des
Rohmaterials.
Erklärung und Vorzeigen der Arbeitsschritte. Fertigung von Schmucksteinen, Zierund Gebrauchsgegenständen bis hin zu kleinen Brunnensteinen und Skulpturen.
Beschreibung von Talk
Talkstein, Talk, Talkum, Speckstein, Federweiß, Topfstein, Schneidestein,
Pfannenstein, Lavezstein, Giltstein, Tavetscherstein, Pietra ollare: All diese Namen
bezeichnen im Volksmund ein und dasselbe: ein seidig schimmerndes, fettig
anfühlendes Naturgestein. Von so geschmeidiger Konsistenz, dass man mit dem
Fingernagel tiefe Furchen ritzen kann. Nach der Mohs'schen Härteskala (1 bis 10)
erreicht sein Härtegrad gerade mal eine 1. Ein richtiger Weichling also unter den
Steinen. Rein etymologisch gesehen ist daher seine häufigste Bezeichnung auch die
naheliegendste: "Talk". Sprachkundler vermuten, "Talk" stamme aus dem Persischen
und gelangte über das arabische "talq" in den indogermanischen Sprachraum. Dort
lässt sich seine ursprüngliche Bedeutung noch heute deutlich im Oberdeutschen
hören, wenn man für "talket" oder "talkert" "weich", "unfest" meint. Schenken wir
auch den Geologen ein bisschen Gehör, so heißt es: Talk, besser "Steatit", ist ein
magnesiumhältiges Schichtsilikat mit der Formel Mg6(OH)4 [Si8O20], entstanden
durch Druck, Hitze und Bewegungen in großen Erdtiefen vor rund 650 Mio. Jahren
und mit der Auffaltung der Alpen an die Oberschichten gelangt. Ein reines Mineral
mit blättriger oder schuppiger Struktur, dessen Farbabstufungen von lichtapfelgrün
bis nahezu farblos reichen, das aber im Gebirge meist neben anderen Mineralien
(besonders Leuchtenbergit, Chlorit, Magnesit) vorkommt.
Aber überlassen wir die Wortklauberei den Scholastikern. In den nachfolgenden
Ausführungen schließen wir uns Krethi und Plethi an und sprechen mit
österreichischer Volkszunge von einer dichten Talkaggregation, dem sog. Speckstein.
Talk, Speckstein, Federweiß
Struktur
blättriges, schuppiges bis körniges Schichtsilikat
Farben
reiche Abstufung von transparent, weiß, hellgelb, grün, oliv,
rosa, rot, chamois, bis ocker, braun, anthrazit und schwarz
Härte
1 (sehr weich) nach Mohs
Dichte
2,7-2,8 (g/cm3)
Schmelzpunkt
1.350-1.550 °C säurefest, innert (reaktionsträge)
Verwendung
als Werkstoff für kultische Gegenstände, Schmuck und Gefäße,
als dekorativer Aquarium- und Terrariumstein, als Baustoff für
Öfen, als Träger- und Deckschicht in der Pharma- und
Kosmetikindustrie, wie Gesichtspuder und Lippenstift; für
Farben und Lacke, als Trennmittel in der Lebensmittel-,
Kunststoff-, Kabel- und Gummiindustrie, für die Entharzung
und als Füllstoff in der Papiererzeugung, als Gleitmittel in der
Herstellung von Futtermittel, Autoreifen, Airbags, Keramik uvm
Geschichte des Specksteins
Aus den weichen Specksteinen stellte man vorwiegend Töpfe, Schüssel, Krüge, als
auch Schmuck, Kultgegenstände und Grabbeigaben her. Bekannte Realien sind die
Messgewichte und Fischereigeräte mit Ritzbildern und Runen der Wikinger. Härterer
Speckstein dagegen diente für den Bau von Herden, Back- und Zimmeröfen, denn er
speichert Wärme bis zu zehnmal besser als herkömmliche Ofenschamotte. Heißer
Speckstein ist zudem die ideale Unterlage zum schonenden Garen von Speisen ohne Fett und ohne Anbrennen. Fleisch, Fisch, Reis, Gemüse behalten so neben
ihrem
Eigengeschmack wertvolle Vitamine und Spurenelemente. Es verwundert daher
nicht, wenn sich im archaischen Italien über Jahrhunderte hartnäckig der Glaube
hielt, dass ein Topf aus Speckstein kein Gift in sich dulde, es sogar ausspritze. In der
modernen, gesundheitsbewussten Küche ersetzt man wegen dieser schonenden und
schmackhaften Zubereitung immer mehr Herdplatten und Stahltöpfe durch selbige
aus.
4.11. Apfelstrasse: Haus des Apfels in Puch
Kontakt und Information:
Haus des Apfels
Fam. Kelz
8182 Puch/Weiz
Tel.: 03177/3117
Mail: [email protected]
Beobachtungsblatt
1. Vor der Einfahrt des Hauses steht ein „Wetterturm“: Erkundigt euch,
was es mit diesem Turm auf sich hat.
2. Im Freigelände findet ihr einen Obstgarten.
+ Notiert euch drei Sorten und beschreibt sie:
+ Welche Schädlinge und Nützlinge gibt es im Obestbau?
3. Nun geht in das Museum:
+ Notiert und beschreibt kurz vier Bedeutungen des Apfels in Mythologie, Religion
und Brauchtum:
+ Was versteht man unter „Hagelabwehr“? Wie funktioniert diese heute?
+ Erkundigt euch beim Führer, wie die Äpfel von Puch heute vermarktet werden
(Marketing, Konsumenten...)?
+ Erkundigt euch beim Führer, welche klimatische Faktoren für das Gedeihen der
Äpfel günstig sind? Hat Puch eine solche „Klimagunst“ für die Äpfel?
+ Erkundigt euch beim Führer über den aktuellen Erzeugerpreis und den
Handelspreis von Äpfel aus Puch.
4. Besorgt euch im Haus des Apfels Infos über den „Abakus“.
+ Welches Produkt ist es?
+ Wie wird es gemacht?
+ Wie wird es vermarktet?
+ Wieviel kostet der Abakus?
5.
Kultur erleben können – Projektmodule
5.1. Kulm – Keltendorf (Gaugl)
Der 975m hohe Kulm war bereits in der Kupferzeit (ca. 4.400 – 2.300 vor Christus)
besiedelt. Nach den archäologischen Funden gehörte diese wohl bäuerliche
Ansiedlung der Lasinja – Kultur an. Das Klima war in dieser Periode etwas wärmer
als heute. Zwei Jahrtausende danach, in der Spätbronzezeit (1000 – 750 vor
Christus) ist ein deutlicher Bevölkerungszuwachs festzustellen, der auf vielen Hügeln
des steirischen Alpenvorlandes ausgedehnte Dorfanlagen hervorbrachte. In dieser
Zeit wurden auch in die Ostflanke des Kulmgipfels Hausterassen gehauen und darauf
Gebäude aus Holz errichtet. Wahrscheinlich waren es Ständerbauten mit
lehmverputzten Flechtwänden. Auf dem drei Hektar großen Areal konnten ungefähr
350 Bewohner Platz finden; allerdings liegen auch nördlich vom Gipfel noch
siedlungsgünstige Flächen, sodass die Bevölkerungszahl möglicherweise noch größer
war.
Die Siedlung am Kulm beherrschte in der Urnenfelderzeit das mittlere Feistritztal und
seine Umgebung. Sie bildete, obwohl dies aus den Funden derzeit nicht unmittelbar
bewiesen ist, zweifellos auch ein wirtschaftliches, kultisches und politisches Zentrum.
Der Kulm gehört in die Reihe der bedeutendsten Höhensiedlungen in der
Oststeiermark, zu denen vom Gipfel aus Sichtverbindung besteht zum Ringkogel bei
Hartberg, zu der Siedlung am Basaltfelsen der Riegersburg, zum Fötzberg bei St.
Margarethen an der Raab und zum Königsberg bei Tieschen. Sie sind alle
Herrschaftssitze lokaler Machthaber gewesen, die das umgebende Land
beherrschten.
Im ersten vorchristlichen Jahrhundert wurde der Kulmgipfel durch eine massive
Wehranlage befestigt. Der Zugang führte durch eine imposante Toranlage an der
Südostseite des Walles in die Siedlung.
Römerzeitliche Funde aus dem 1. und 3. Jahrhundert nach Christus beweisen auch
die Besiedelung des Berges in historischer Zeit. Funde von Eisenschlacken und
Hinweise auf Verhüttungsanlagen an der Westseite des Gipfels dürften hingegen dem
Erzabbau und der frühneuzeitlichen Eisenerzerzeugng der Herrschaft Herberstein
zuzuschreiben sein.
Das Freilichtmuseum am Rande der archäologischen Zone
Zum Unterschied vom österr. Freilichtmuseum in Stübing bei Graz, das
erhaltenswerte Objekte verklingender bäuerlicher Baukultur konserviert oder vom
großen Urgeschichtemuseum in Asparn (NÖ), das das Leben der Menschen
Mitteleuropas darstellt, sind alle Rekonstruktionstypen am Kulm Verlebendigungen
der etwa drei Jahrzehnte jungen archäologischen Forschung auf dem Kulmgipfel.
Es wurden Haustypen von urzeitlichen Wirtschaftsgebäuden nachgebildet und
Blockbauten aus Holz und Lehm errichtet.
Das keltische Herrengebäude mit seinem Vordach aus Rundhölzern verkörpert die
Bauweise der Bronzezeit.
Die gesamte Anlage, 1999 von Gipfel an den Rand der Grabungszone übertragen,
wurde als als Urzeit- Dorf konzipiert und beinhaltet eine Infozone im Vorhof des
Museumsdorfes.
Geschichte einmal anders:
Hier kann die Welt der Steinzeit, Hallstattzeit und Bronzezeitmenschen hautnah
erlebt werden. Bis hinauf zu den Kelten, geführt von antik gekleideten
Museumspädagogen, erfährt man hautnah alles über das Keltendorf am Kulm und
die damaligen Lebensweise der Menschen. Die einzelnen Hütten sind mit
entsprechenden Figuren bevölkert, und in den Vorhöfen gibt es ausführliche
Infotafeln die die einzelnen Szenen genau erklären.
5.2. Villa Rustcia – römischer Landsitz in Löffelbach (Gaugl)
Die Villa Rustica befindet sich ganz in der Nähe von Hartberg und war ursprünglich
ein Römischer Landsitz.
Besuchen kann man diese Ausgrabungsstätte ganzjährig. Die Erkundung kann auf
eigene Faust erfolgen oder nach Vereinbarung durch eine Führung
Kontaktadresse für Führungen:
Gemeinde Hartberg Umgebung
Schildbach 39
8230 Hartberg
Tel: 03332/ 622849
mail: [email protected]
Internet: www. hartberg-umgebung.at
Beschreibung:
In Löffelbach einem Ort der Gemeinde Hartberg Umgebung liegt einer der
besterhaltensten Bauruinen des römischen Österreichs: das Herrenhaus eines
römischen Gutshofes. Die dazugehörigen Wirtschaftsgebäude sind nicht ergraben.
Das dazugehörige Hügelgrab der Familie des Grundherren wurde 1770 eingeebnet.
In den Jahren 1961 – 1963 wurden die Fundamente des Gebäudes ausgegraben und
konserviert.
Nachdem 1992 die Gemeinde Hartberg-Umgebung den Grund der Villa Rustica
erworben hatte erfolgten zwischen 1994 und 2001 weitere Freilegungen und
Sanierungsmaßnahmen. Seither ist die archäologische Stätte in Löffelbach
besuchbar.
Ergraben wurde auf dem Gelände ein römischer Gutshof, eine so genannte Villa
rustica. Der Gutshof war im 2. bis 4. Jahrhundert bewohnt und in mehreren
Bauphasen nach dem Vorbild einer prächtigen Kaiservilla errichtet worden. So sind
heute die Reste einer palastartigen Peristylvilla zu sehen. Das heißt, im Zentrum
befand sich ein Innenhof der von freistehenden Säulen umgeben war, sodass ein
Umgang entstand. An diese schließen die Wohnräume an. Im Westen befindet sich
eine komfortable Badeanlage, die älteste in der Region Hartberg.
Im Norden befindet sich eine große, 40 m lange Repräsentationshalle mit einer
Apsis. In dieser "Aula" empfing der Gutsherr die Kleinbauern und Pächter, für die er
in Rechtssprechung und Sicherheit verantwortlich war.
Bedeutsam ist die Villa Rustica in Löffelbach durch die gute Nachvollziehbarkeit einer
römischen Landvilla, wie sie für ein friedliches, auf Landwirtschaft ausgerichtetes
Land, wie es die Oststeiermark in der Römerzeit war, typisch anzutreffen ist.
Verlassen wurde die Villa Rustica vermutlich nicht aufgrund von Kriegsgefahr oder
Kriegszerstörung, sondern weil im zerfallenden Römischen Reich die Grenzsicherheit
abgenommen hatt und das Leben unsicherer geworden war.
Die Erstbesitzer des Landgutes und Erbauer könnten wohlhabende Angehörige der
Familie der Tubonii gewesen sein, die aus Flavia Solva (Leibnitz) bekannt sind. Sie
ließen den Gutshof durch Freigelassene bewirtschaften und verwalten. Der Besitzer,
der den Gutshof im 4. Jahrhundert durch einen großzügigen Umbau zu seiner
Letztgestalt führte, muss dem spätrömischen Provinzadel angehört haben und
Verbindungen zur Führungselite des Reiches gehabt haben. Dies verrät der im
letzten Baukonzept der Villa ausgedrückte Repräsentationsanspruch.
Aktivitäten
Die Schüler sollen sich in Gruppen zusammentun und Szenen auch dem damaligen
Leben am Guthof nachspielen. Die Lehrperson sollte dabei auf die Verteilung der
Rollen achten: reiche Gutsherren, Kinder der Besitzer aber auch die Mittelschicht und
die Rollen der Untergebenen und Knechte müssen vergeben werden.
Die Schüler sollen kleinere Szenen aus dem Leben am Guthof nachspielen, indem
jede Gruppe sich in 4 Räumen aufhält.
Am Ende soll zusammen mit der Lehrperson besprochen werden, wie das Leben
damals ausgesehen hat und welche Probleme aber auch Innovationen die Römer
damals beschäftigten.
Leitfragen:
1. Wie war die Rollenverteilung in der damaligen Zeit zwischen Arm und Reich?
2. Wie war die Rolle der Frau zu sehen?
3. Was waren die Grundnahrungsmittel? Wie wurden sie beschaffen?
4. Welche Spiele spielten Kinder damals?
5. Wie war es um das Abwassersystem bestellt?
6. Welche Baumaterialien verwendeten die Römer für Gebäude und Straßen?
7. Wie sah es bei den Römern mit religiösen Handlungen aus?
8. Wie waren Häuser bzw. Guthöfe im 4. Jahrhundert ausgestattet?
9. Was fällt einem bei der Bauform des Gutshofes auf?
10. Woher kam das Frischwasser? Wie erhielt man Warmwasser?
11. Wie waren die Innenräume damals gestaltet?
Aufgaben:
Die Schüler sollen sich in Gruppen zusammentun und Szenen auch dem damaligen
Leben am Guthof nachspielen. Die Lehrperson sollte dabei auf die Verteilung der
Rollen achten: reiche Gutsherren, Kinder der Besitzer aber auch die Mittelschicht und
die Rollen der Untergebenen und Knechte müssen vergeben werden.
Die Schüler sollen kleinere Szenen aus dem Leben am Guthof nachspielen, indem
jede Gruppe sich in 4 Räumen aufhält.
Am Ende soll zusammen mit der Lehrperson besprochen werden, wie das Leben
damals ausgesehen hat und welche Probleme aber auch Innovationen die Römer
damals beschäftigten.
Leitfragen:
b)
c)
d)
e)
f)
g)
h)
i)
j)
1. Wie war die Rollenverteilung in der damaligen Zeit zwischen Arm und
Reich?
2. Wie war die Rolle der Frau zu sehen?
Was waren die Grundnahrungsmittel? Wie wurden sie beschaffen?
Welche Spiele spielten Kinder damals?
Wie war es um das Abwassersystem bestellt?
Welche Baumaterialien verwendeten die Römer für Gebäude und Straßen?
Wie sah es bei den Römern mit religiösen Handlungen aus?
Wie waren Häuser bzw. Guthöfe im 4. Jahrhundert ausgestattet?
Was fällt einem bei der Bauform des Gutshofes auf?
Woher kam das Frischwasser? Wie erhielt man Warmwasser?
Wie waren die Innenräume damals gestaltet?
5.3. Schlösserstraße (Lerchner)
Information und Kontakt:
Büro der Schlösserstraße
Schloss Stubenberg
8223 Stubenberg
Tel.: 03176/200 50
Fax: 03176/200 60
Net: www.schloesserstrasse.com
e-mail: info@schloesserstraße.com
Durch die historischen Entwicklungen Europas entstand im Herzen dieses Kontinents
eines der burgen- und schlösserreichsten Gebiete der Welt.
Im Laufe der Jahrhunderte verwandelten sich die meisten Burgen, die gegen die
Bedrohung durch die Völker aus dem Morgenland errichtet wurden, zu prachtvollen
Renaissance- und Barock-Schlössern. Heute bietet der ehemalige "Hofzaun des
heiligen römischen Reiches deutscher Nation" eine einzigartige Möglichkeit, das
Thermenland – Vulkanland, Land der heißen Quellen und der fruchtbaren Hügel - zu
besichtigen.
Schloss Schielleiten
Das Barockschloss wurde im 18. Jahrhundert erbaut. Seit einigen Jahrzehnten ist das
Schloß Schielleiten vor allem als Bundessport- und Tagungszentrum bekannt. In
unmittelbarer Nähe des Schlosses gibt es Fischteiche und Tennishallen.
Beilage Orientierungslauf
Mittels Plan kann man ganz schnell Punkte kennzeichnen, die die SchülerInnen
finden sollen.
Schloss Stubenberg
Die Anlage aus dem 13. Jahrhundert, die auf den Fundamenten des Meierhofes der
alten Burg im 16. Jahrhundert zum Schloss ausgebaut worden war, hat ihren Namen
von einem der ältesten und bedeutendsten Adelsgeschlechter der Steiermark, den
Herren von Stubenberg. Sie stellten bis zum 17. Jahrhundert fünf Landeshauptleute
und mussten bei Bedrohung aus dem Osten mehr Pferde und Schützen aufbieten als
der Erzbischof von Salzburg.
Da sich die Grafen von Stubenberg im 16. Jahrhundert der protestantischen Lehre
zuwandten und Georg Sigmund mit dem größten Teil des Familienvermögens nach
Bayern auswanderte, verlor das Geschlecht an Einfluss. Die Burg Stubenberg kam an
die Drachsler, die als Bauherrn des Renaissanceschlosses mit seinem geschlossenen
Arkadenhof überliefert sind (1581). Ab 1632 gehörte sie den Herbersteinern, im 19.
Jahrhundert erwarben sie die Grafen Wurmbrand.
Von 1925 bis 1979 war im Schloss Stubenberg das St. Josefs-Kloster der
Franziskanerinnen eingerichtet. 1980 gelangte es in privaten Besitz und seit 1981
stehen der romantische Arkadenhof und der Festsaal für Kulturveranstaltungen zur
Verfügung.
Schloss Obermayerhofen
Schloss Obermayerhofen wurde im 12. Jahrhundert erstmals erwähnt. Seit 1977 ist
das Schloss, das einen wunderschönen Arkadenhof besitz, Eigentum der Familie
Kottulinsky, die die Anlage, die im Krieg erheblich Schäden davongetragen hatte, von
Grund auf renovieren ließ und von da an als Schlosshotel führt.
Schloss Hartberg
Schloss Hartberg entstand im 16. Jahrhundert aus den Grund- mauern einer Burg
aus dem 12. Jahrhundert. Im Renaissanceschloss, das in den 80er Jahren von der
Stadt gekauft wurde, hält das WIFI Steiermark seit einigen Jahren Computerkurse
ab. Zu den Mietern zählt auch die Stadtsparkasse. Die Räumlichkeiten können
überdies von Privatpersonen für Veranstaltungen gebucht werden.
Quelle: Die Schlösserstraße, ein kulturhistorischer Reiseführer; Ch. Steeb, B.
Strimitzer, G. Auferbauer; Verlag: Styria
www.schloesserstrasse.com
Arbeitsplan Schlösserstraße
Gruppe
Gruppe 1
Thema
Schielleiten
Gruppe 2
Stubenberg
Gruppe 3
Obermayerhofen
Gruppe 4
Hartberg
Arbeitsaufgabe
Gestalten und Präsentieren
eines
Unkoventionellen
Werbeplakates
Gestalten und Präsentieren
eines
Unkoventionellen
Werbeplakates
Gestalten und Präsentieren
eines
Unkoventionellen
Werbeplakates
Gestalten und Präsentieren
eines
Unkoventionellen
Werbeplakates
Information
Internet, Bibliothek
Besichtigung
Internet, Bibliothek
Besichtigung
Internet, Bibliothek
Besichtigung
Internet, Bibliothek
Besichtigung
Ziel:
Gestalten eines unkonventionellen Werbeplakates in jeder Gruppe. Dieses wird dann
den anderen Schülern und Schülerinnen im Rahmen einer Abendveranstaltung
während der Projekttage oder bei einem Elternabend einem größeren Publikum
vorgestellt. Prämierung des besten Werbeplakates.
RÄTSEL – ordnet die Ausschnitte der verschiedenen Schlösser und Burgen dem
richtigen Namen zu
1
2
7
3
4
5
6
8
9
11
14
Fotos: www.schlösserstraße.com
12
15
10
13
16
Schloss
Kapfenstein
Schloss Kornberg
Schloss
Stubenberg
Schloss
Herberstein
Schloss
Hartberg
Schloss Aichberg
Burg
Lockenhaus
Burg Bernstein
Riegersburg
Schloss
Obermayerhofen
Schloss Pöllau
Schloss
Schielleiten
Festenburg
Schloss Burgau
Burg Schlaining
Burg Güssing
RÄTSEL – LÖSUNGSBLATT
Schloss Kornberg
Schloss
Kapfenstein
Schloss
Stubenberg
Schloss
Herberstein
Schloss
Hartberg
Schloss Aichberg
Burg
Lockenhaus
Burg Bernstein
Riegersburg
Schloss
Obermayerhofen
Schloss Pöllau
Schloss
Schielleiten
Festenburg
Schloss Burgau
Burg Schlaining
Burg Güssing
5.4. Schloss Herberstein (Papesch)
Information und Kontakt:
Herberstein Tier-und Naturpark Schloss Herberstein OEG
Buchberg 2, 8222 St. Johann bei Herberstein
Tel.:03176/8825-0
Email: [email protected]
Es gibt direkt beim Tierpark (s. Kontaktadresse) verschiedenste Touren für Kinder
und Jugendliche zu buchen. Es gibt folgende Angebote:
Expedition durch Afrika
14-18 Jahre
Dauer: ca. 2 Std.
Streifzug durch Amerika
14-18 Jahre
Dauer: ca. 2 Std.
Schatzsuche
6-11 Jahre
Dauer: ca. 1,5 Std.
Forschercamp
6-11 Jahre
Dauer: ca. 1,5 Std.
Rätselrallye
12-15 Jahre
Dauer: ca. 2 Std.
Quiz im Internet:
URL: www.herberstein.co.at/de/kinder/quizfrage.php
Name:
ARBEITSBLATT
Schloss Herberstein - Millionen-Show
1. Nach wem ist das Schloss Herberstein benannt?
a) Kaiser Siegfried zu Herberstein
b) Siegmund Freiherr von Herberstein
c) Siegrid Zarin von Herberstein
d) Siegbert Herberstein
2. Aus welchem Jahrhundert stammen die ersten Mauern des Schlosses?
a) 9. Jht.
b) 10. Jht.
c) 11. Jht.
d) 12. Jht
3. Wann lebte Siegmund Freiherr von Herberstein?
a) 1450 - 1499
b) 1472 - 1533
c) 1486 – 1566
d) 1492 – 1587
4. Welche der vier Persönlichkeiten lebte nicht auf dem Schloss
Herberstein?
a) Johann Josef von Herberstein
b) Siegmund Christoph von Herberstein
c) Johannes Paul von Herberstein
d) Johann Maximilian I. von Herberstein
5. Wann wurde die gotische Katharinenkapelle erbaut?
a) Um 1370
b) Um 1380
c) Um 1390
d) Um 1400
6. Aus welchem Jahrhundert stammt der prunkvolle Rittersaal?
a) Aus dem 14. Jht.
b) Aus dem 15. Jht.
c) Aus dem 16. Jht.
d) Aus dem 17. Jht.
7. In welchem Stil wurde die Kapelle erbaut?
k) Gotik-Stil
l) Renaissance-Stil
m) Romantik-Stil
n) Barock-Stil
8. Wann wurde der Meier-Hof vollendet?
a) 1663
b) 1673
c) 1683
d) 1693
Lösung: 1b, 2d, 3c, 4c, 5a, 6d, 7b, 8a
5.5. Riegersburg (Papesch)
Information und Kontakt:
Tourismusverband Riegersburg
8333 Riegersburg
Tel: 03153-8670
Fax: 03153-200 70
Email: [email protected]
Arbeitsblatt RIEGERSBURG
Du hast nun die Aufgabe innerhalb deiner Gruppe mittels einer Rallye Wissenswertes
über die Riegersburg herauszufinden. Start der Rallye ist beim Gasthaus direkt
neben der Burg. Die Rallye erfolgt nach dem Prinzip einer Schnitzeljagd. Das heißt,
du beginnst an einem Ort, an dem ein Kuvert mit Kärtchen, welchen du finden
musst, versteckt ist. Auf dem Kärtchen steht jeweils eine Kurzinfo, die du brauchst
um deinen Fragebogen zu beantworten. Außerdem befindet sich auf dem Kärtchen
ein Hinweis für den nächsten Standort. Am nächsten Standort findest du wieder ein
Kuvert mit Kärtchen, auf dem Kurzinfo und ein Hinweis für den nächsten Standort
steht, usw. Die Gruppe, die am schnellsten am Zielort ist, hat gewonnen.
Die folgenden Kärtchen müssen von dem/r Lehrer/in zerteilt werden und in Kuverts
gesteckt werden. In einem Kuvert sind genau so viele Kärtchen, wie Gruppen.
(Verteilung: siehe nach Kärtchen)
Station 1
Hallo! Du hast nun die Aufgabe innerhalb deiner Gruppe Wissenswertes
über die Riegersburg zu erfahren.
Der nächste Standort befindet sich in der Nähe des letzten Neubaus, mit
dessen Hilfe du in 1,5 Minuten auf der Burg bist.
Station 2
Station 3
Der Burgfelsen von Riegersburg, der seine Umgebung um rund 200 m
überragt, ist der Basaltkegel eines erloschenen Vulkanes. Dieser auf drei
Seiten durch senkrechte Felsabstürze geschützte Platz war schon in der
Jungsteinzeit, d. h. vor rund 6.000 Jahren, besiedelt.
Der nächste Standort liegt an einem etwas finsteren Ort nach der Brücke.
Auch die Alpenslaven, die ab dem 7. Jahrhundert in unsere Heimat
einwanderten, errichteten auf dem Burgberg eine Fluchtburg (slaw.
Gradec), nach der das zu Füßen der Burg gelegene "Graztal" und der
darin fließende "Grazbach" (d. h. Burgbach) benannt wurden. Zur Zeit der
deutschen Besiedlung errichtete im 11. Jahrhundert ein Grundherr
namens Rüdiger auf der Nordspitze des uneinnehmbaren Basaltfelsens
eine Burg, die erstmals 1138 als "Ruotkerspurch" (= Burg des Rüdiger)
genannt wird. Damit kann Riegersburg auf eine urkundlich nachweisbare
Geschichte von 850 Jahren zurückblicken.
Der nächste Standort ist etwas erhöht. Du musst nur über die Brücke
gehen und nach links blicken.
Station 4
Station 5
Station 6
Als Sitz mächtiger Adelsfamilien (wie z. B. der Herren Traisen-Ort und der
Herren von Wildon) war die Riegersburg im 11./12. Jahrhundert das
Zentrum einer riesigen Rodungsherrschaft, die im Westen bis Gleisdorf
und im Osten bis zur heutigen Landesgrenze reichte. Um die Macht der
Riegersburg - Woldonier zu beschneiden, ließ Markgraf Otakar III. um
1140/50 an der Stelle des heutigen Grenzlandehrenmales eine
landesfürstliche Gegenfestung und zu ihren Füßen den Markt Riegersburg
mit der 1170 erstmals urkundlich genannten St. Martins Kirche erbauen.
Bei der nächsten Station befinden sich noch immer Waffenreste.
Um 1320 konnten die Herren von Walsee auch die "Niedere Feste" an sich
bringen, was sie zu alleinigen Herren auf dem Riegersburger Burgberg
machte. Als es 1412 zum Kampf der Walseer gegen ihren Landesfürsten
Herzog Ernst den Eisernen kam, eroberte der Landesfürst nach kurzer
Belagerung die untere Burg. Damit war der Hauptburg jede Zufuhr
abgeschnitten und sie musste sich gleichfalls ergeben. Wahrscheinlich
haben auf Grund dieser Tatsache die Walseer in den folgenden
Jahrzehnten (um 1420/30) den sog. "Eselsteig" aus der Westwand des
Burgfelsens herausmeißeln lassen, über den die Versorgung der Hochburg
jederzeit ungestört möglich war.
Die nächste Station ist bei einem berühmten Tor, welches sich nur um
einen Buchstaben von Denzel Washingtons Vornamen unterscheidet.
Da von diesem Zeitpunkt an auch die "niedere Feste" stets ungestört im
Besitz der jeweiligen Herren der Hauptburg war, konnte in der Zeit der
Türkengefahr die Riegersburg zur "stärksten Feste der Christenheit"
ausgebaut werden. Den Anstoß dazu gab die Freiin Elisabeth Katharina
Wechsler, verehelichte Freifrau von Galler. Sie lebt im Volksmund als die
"Gallerin auf der Riegersburg" oder als "schlimme Liesel" bis zur
Gegenwart fort und gehört zweifellos zu den bedeutendsten
Frauengestalten der Steiermark. In je 16jähriger Bauzeit ließ sie bis 1653
unter anderem vor der Hauptburg das gewaltige Wenzelstor errichten und
links davon die bekannte Inschrift anbringen:
"Was ich in 16 Jahren hier hab lassen paven Das ist woll zusechen und
anzuschauen Kein Heller mich nicht reven thuet Ich mains dem Vaterland
zu guet Anno Domine 1653."
Station 7
Die nächste Station befindet sich direkt auf der Brücke. Ein heißer Tipp ist
es, die Brücke auf der linken Seite zu besteigen und sich festzuhalten.
Die gewaltigen Vorwerke und Basteien, hinter deren Mauern in der Notzeit
die Bevölkerung der gesamten Umgebung samt ihrem Vieh Zuflucht fand,
sowie die Tortürme wurden allerdings nach dem Tod der Gallerin (gest.
1672) ab 1676 von den Grafen Purgstall erbaut; dies bezeugen die
zahlreichen Inschriften in den Tortürmen. Auf die Grafen von Purgstall
folgten ab 1822 die Fürsten Liechtenstein, die nach den Zerstörungen des
Jahres 1945 die Burg vor dem drohenden Verfall retteten. Es ist vor allem
das Verdienst dieser fürstlichen Familie, in deren Besitz die Riegersburg
sich bis heute befindet, daß diese größte und imposanteste Burganlage
der Steiermark uns auch heute noch eine eindrucksvolle Vorstellung von
den Leistungen und Opfern vermittelt, die unsere Vorfahren zur
Verteidigung unserer steirischen Heimat zu erbringen bereit waren.
Station 8
Die nächste Station befindet sich im Innenhof.
Die Ausstellung "Sagenhafte Riegersburg - Legendäre Frauen" in den
Prunkräumen bietet Einblicke zu Personen und Geschehnissen in der
Geschichte der Riegersburg des 17. Jahrhunderts: der Burgherrin
Elisabeth Katharina von Galler, die den größten Ausbau veranlasste oder
der "Blumenhexe" Katharina Paldauf, zur Entscheidungsschlacht gegen
die Türken bei Mogersdorf 1644 oder den opulenten Gelagen.
Die nächste Station hat etwas mit Scheiterhaufen und rotem Haar zu tun.
Wisst ihr noch immer nicht Bescheid, denkt an Bibi Blocksberg. Es handelt
sich um ein Museum.
Station 9
Das "HEXENMUSEUM" im Kellergeschoss, die Weiterführung der
erfolgreichen Landesausstellung 1987. Der in den Alpenländern
grassierende Hexenwahn forderte viele unschuldige Opfer. Bis zur Mitte
des 18. Jahrhunderts wurden in der Steiermark rund 300 angebliche
Hexen und Zauberer in Hexenprozessen verfolgt. Der einstige Besitzer der
Riegersburg, Graf Johann Ernst Purgstall, zählte zu den prominentesten
Hexenrichtern der Oststeiermark. Vor allem Außenseiter und ländliche
Unterschichten liefen Gefahr, mit den absonderlichsten Anschuldigungen
belastet zu werden. Das Hexenmuseum führt mit seinen Exponaten in
diese dunkle und rätselhafte Kapitel der Landesgeschichte.
Die nächste Station liegt an einem äußerst angsteinflößenden Ort unter
der Burg. Du musst das obere Burggeländer verlassen und nach unten
gehen. Jetzt wird es gruselig! Der Ort ist kreisförmig erbaut und es
spuken hier zahlreiche Seelen von Gefangenen umher!
Station
10
Station
11
Weithin sichtbar erhebt sich die über 850 Jahre alte Riegersburg auf den
Felsen eines Vulkanberges und bietet einen herrlichen Ausblick über die
sanften Täler, die grünen Wälder und die prächtigen Weingärten der SüdOststeiermark.
Ein imposantes Bollwerk, das in den Jahrhunderten seiner Geschichte nie
erobert werden konnte.
Zu den Kostbarkeiten der Burg zählen der um 1600 erbaute imposante
Rittersaal mit prachtvoll intarsierten Türen, Portalaufbauten und
Kassettendecke und der 1658 fertiggestellte Weiße Saal mit kunstvoller
Stuckdecke, ein Meisterwerk des Frühbarocks.
Der nächste Ort befindet sich weiter unten und bietet eine großartige
Aussicht. Man kann es sich hier richtig gut gehen lassen. Man findet hier
etwas für Pferde, aber auch für Mensch. Denke an Kärntens
Besonderheiten, aber auch an Salzburg. Ein weiterer Tipp: Wörther ...!
Auch hier findest du so einen ...!
Drei Kilometer Wehrmauern mit Schießscharten, sieben Torgebäude und
elf Basteien lassen auch heute noch die bewegte Vergangenheit erahnen.
Seit 1822 befindet sich die Riegersburg im Privatbesitz der fürstlichen
Familie Liechtenstein. Insgesamt gibt es 108 Räume.
Station
12
Die nächste Station befindet sich am Fuße des Weges zur Riegersburg.
Gehe also nach unten und suche Ruhe im Haus Gottes. Gehst du wieder
hinaus, wirst du fündig werden.
Du hast es fast geschafft! Dies ist die letzte Station!
Die Hauptpfarre Riegersburg
Die älteste Kirche im Bereich Riegersburg war das Maria MagdalenaKirchlein im alten Hauptpfarrhof, das als Burgkapelle der "oberen Feste"
vermutlich um 1100 errichtet wurde. Im Zusammenhang mit der
Errichtung des landesfürstlichen Marktes Riegersburg durch Markgraf
Otakar III. um 1140/50 wurde offenbar auch das Pfarrecht von der
älteren Burgkapelle zur jüngeren Pfarrkirche in Riegersburg verlegt, die
auf landesfürstlichem Besitz errichtet und dem heiligen Martin geweiht
wurde. Daher war auch der Landesfürst Patron und Vogt der Mutterpfarre
Riegersburg, der die elf späteren Pfarren Ilz, Feistritz, Altenmarkt bei
Fürstenfeld, Fürstenfeld, Söchau, Hatzendorf, Fehring, Feldbach, Paldau,
Edelsbach und Hartmannsdorf unterstanden. Die Hauptpfarrer von
Riegersburg zählten daher zu den reichsten und angesehensten Priestern
der gesamten Steiermark; höhere Einnahmen hatte von allen anderen
steirischen Pfarrkirchen nur die Stadtpfarre Graz.
Suche dir ein ruhiges Plätzchen vor der Kirche und warte auf deine
KollegInnen.
Wo werden die Kärtchen verteilt?
Für Lehrer!
Kärtchen Standort 1
Kärtchen Standort 2
Kärtchen Standort 3
Kärtchen Standort 4
Kärtchen Standort 5
Kärtchen
Kärtchen
Kärtchen
Kärtchen
Kärtchen
Kärtchen
Kärtchen
Standort
Standort
Standort
Standort
Standort
Standort
Standort
6
7
8
9
10
11
12
Beim Tourismusbüro
Auf dem Weg zum Lift
Man geht über die Brücke und danach links die Stufen
hinauf. Hier befindet sich (also auf der linken Seite)
eine Tür, die in einen Raum führt. Hier wird das Kuvert
versteckt.
Man geht die Brücke wieder hinunter und biegt dann
links ab. Man kommt zu einer Erhöhung mit kleinen
Fenstern. Hier wird das Kuvert versteckt.
Man bleibt auf dieser Erhöhung. Bei den Waffenresten
versteckt man das Kärtchen.
Beim Wenzelstor verstecken.
Am Brückengelände links außen festkleben!
Im Innenhof der Burg verstecken.
Vor dem Hexenmuseum verstecken.
Wird am Friedhof versteckt.
Wird bei der Pferdetränke (Teich) versteckt.
Bei der Kirche verstecken.
Fragebogen
Fächerübergreifend Geographie – Geschichte – Wirtschaftskunde – Religion.
Beantworte folgende Fragen an Hand der Rallye! Beschreibe auch immer den
Standort, auf dem du das Kärtchen gefunden hast.
1. Station:
Es kommen im Jahr ca. ____________________ Touristen nach Riegersburg.
2. Station:
Der Felsen der Riegersburg ist ______ m höher als die Umgebung. Die Burg
wurde auf einem ____________ errichtet und war schon in der
___________________________ besiedelt (vor __________ Jahren).
Aktiven Vulkanismus in diesem Teil der Steiermark gab es zweimal, mämlich vor
ca. _________________________ und vor ca. ______________ Jahren. Auch
der _________________ Kogel und der ______________________ Kogel sind
Reste der Vulkane dieser Zeit.
3. Station:
Auch die Alpenslaven, die ab dem 7. Jahrhundert in unsere Heimat einwanderten
errichteten auf dem Burgberg eine __________ (slaw. Gradec). Zur Zeit der
deutschen Besiedlung errichtete im ____. Jahrhundert der Grundherr ________
auf der Nordspitze des uneinnehmbaren Basaltfelsens eine Burg, die erstmals
1138 als "______________" (= Burg des Rüdiger) genannt wird.
4. Station:
Als Sitz mächtiger Adelsfamilien war die Riegersburg im______. Jahrhundert das
Zentrum
einer
riesigen
Rodungsherrschaft,
die
im
Westen
bis
_________________________
und
im
Osten
bis
___________________________ reichte. Um die Macht der RiegersburgWoldonier zu beschneiden, ließ Markgraf _____________ um 11_______ an der
Stelle des heutigen Grenzlandehrenmales eine landesfürstliche Gegenfestung und
zu ihren Füßen den Markt Riegersburg mit der ________ erstmals urkundlich
genannten St. Martins Kirche erbauen.
5. Station:
Im Jahre_______ kam es zum Kampf der Walseer gegen ihren Landesfürsten
_______________________, bei dem der Landesfürst auf Grund seines Sieges
die Burg in Besitz nahm. Wahrscheinlich haben auf Grund dieser Tatsache die
Walseer in den folgenden Jahrzehnten (um 1420/30) den sog. "____________"
aus der Westwand des Burgfelsens herausmeißeln lassen, über den die
Versorgung der Hochburg jederzeit ungestört möglich war.
6. Station:
Dank der Freiin _______________ _______________, verehelichte Freifrau von
Galler, konnte die Riegersburg zur "stärksten Feste der Christenheit" ausgebaut
werden. Sie lebt im Volksmund als die "_____________ auf der Riegersburg"
oder als "______________________" bis zur Gegenwart fort und gehört
zweifellos zu den bedeutendsten Frauengestalten der Steiermark. Sie ließ unter
anderem vor der Hauptburg das gewaltige ________tor errichten und links davon
die
bekannte
Inschrift
anbringen:
"Was ich in 16 Jahren hier hab lassen paven Das ist woll zusechen und
anzuschauen Kein Heller mich nicht reven thuet Ich mains dem Vaterland zu guet
Anno Domine 1653."
7. Station:
Die gewaltigen Vorwerke und Basteien, hinter deren Mauern in der Notzeit die
Bevölkerung der gesamten Umgebung samt ihrem Vieh Zuflucht fand, sowie die
Tortürme wurden allerdings nach dem Tod der ___________ (gest. 1672) ab
1676 von den Grafen __________ erbaut; dies bezeugen die zahlreichen
Inschriften in den Tortürmen. Auf die Grafen von Purgstall folgten ab 1822 die
Fürsten ___________, die nach den Zerstörungen des Jahres _____ die Burg vor
dem drohenden Verfall retteten. Es ist vor allem das Verdienst dieser fürstlichen
Familie, in deren Besitz die Riegersburg sich bis heute befindet, dass diese größte
und imposanteste Burganlage der Steiermark uns auch heute noch eine
eindrucksvolle Vorstellung von den Leistungen und Opfern vermittelt, die unsere
Vorfahren zur Verteidigung unserer steirischen Heimat zu erbringen bereit waren.
8. Station:
Die Ausstellung "Sagenhafte Riegersburg - _____________________" in den
Prunkräumen bietet Einblicke zu Personen und Geschehnissen in der Geschichte
der Riegersburg des ____. Jahrhunderts: der Burgherrin Elisabeth Katharina von
________, die den größten Ausbau veranlasste oder der "Blumenhexe" Katharina
Paldauf, zur Entscheidungsschlacht gegen die ________ bei _________ 1644
oder den opulenten Gelagen.
9. Station
Das HEXENMUSEUM im Kellergeschoss ist die Weiterführung der erfolgreichen
Landesausstellung 19____. Bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts wurden in der
Steiermark rund _____ angebliche Hexen und Zauberer in Hexenprozessen
verfolgt.
Der
einstige
Besitzer
der
Riegersburg,
Graf
___________________________, zählte zu den prominentesten Hexenrichtern
der Oststeiermark.
10.Station
Weithin sichtbar erhebt sich die über ____ Jahre alte Riegersburg auf den Felsen
eines Vulkanberges und bietet einen herrlichen Ausblick über die sanften Täler,
die grünen Wälder und die prächtigen Weingärten der Süd-Oststeiermark.
Zu den Besonderheiten der Burg zählen der um ____ erbaute imposante
__________saal mit prachtvoll intarsierten Türen, Portalaufbauten und
Kassettendecke und der 16__ fertiggestellte _________ mit kunstvoller
Stuckdecke, ein Meisterwerk des Früh___________.
11.
Station
____ Kilometer Wehrmauern mit Schießscharten, Torgebäude und Basteien
lassen auch heute noch die bewegte Vergangenheit erahnen.
Seit ______ befindet sich die Riegersburg im Privatbesitz der fürstlichen Familie
___________. Insgesamt gibt es in der Burg _____ Räume.
12. Station
Die Hauptpfarre Riegersburg
Die älteste Kirche im Bereich Riegersburg war das ______________________ Kirchlein im alten Hauptpfarrhof, das als Burgkapelle der "oberen Feste"
vermutlich um ______ errichtet wurde. Die Burgkapelle, die auf
landesfürstlichem Besitz errichtet ist, wurde vom Heiligen _______ geweiht.
5.6.
Schloss Kornberg (Papesch)
Information und Kontakt:
Schloss Kornberg
A - 8330 Feldbach
Tel. 03152 / 41 68
Fax 03152 / 58 24
eMail: [email protected]
Name:
Aktionsblatt SCHLOSS KORNBERG
Fächerübergreifend Geographie – Geschichte – Wirtschaft – Mathematik-Deutsch
Ihr befindet euch nun in Sechsergruppen. Stellt euch vor, ihr wärt Ritter und euch
würde das Schloss Kornberg gehören. Jeder von euch ist eine Figur:
 Ritter
 Burgfräulein
 Knecht
 Gaukler
 Magd
 Waffenbaumeister
1. Als erstes muss die geographische Lage des Schlosses geklärt werden. Macht euch
auch Gedanken über die umgebende Landschaft. Warum hat man ein Schloss gerade
an einer solchen Stelle gebaut? Wo liegen die anderen Schlösser der Region, mit
denen ihr Beziehungen habt?
2. Als nächstes muss geklärt werden, wer wofür zuständig ist.
Was macht der Ritter?
Was macht das Burgfräulein?
Was macht der Knecht?
Was macht der Gaukler?
Was macht die Magd?
Was macht der Waffenbaumeister?
3. Ihr habt nun sechs Berufe angeführt. Um ein mittelalterliches Schloss zu besitzen,
braucht man bestimmt mehrere Berufe, oder? Welche Berufe fehlen eurer Meinung
nach?
4. Was braucht ihr zum Leben? Welche Lebensmittel, welche Werkzeuge? Wer
erzeugt die verschiedensten Güter, mit wem betreibt ihr Handel?
5. Stellt euch vor, euch würde das Schloss Kornberg gehören. Zeichnet zuerst einen
Lageplan, auf dem das Schloss mit samt seiner Umgebung zu sehen ist (Maßstab
angeben). Zeichnet weiters eine detaillierte Skizze der Schlossanlage (Maßstab
angeben).
6. Nun, nachdem ihr die Skizzen angefertigt habt, liegt es an euch, die
Raumverteilung vorzunehmen. Ihr könnt das Schloss nun nach euren Vorstellungen
planen. Folgende Fragen sind zu beachten?
Welche Räume werden benötigt?
Wo werden diese Räume platziert und warum (Welche Gefahren muss man
beachten? Wo ist es günstig, eine Küche hinzubauen?, ...)? Tragt eure Planungen in
eure angefertigte Skizze ein!
7. Welche regionale und wirtschaftliche Bedeutung hat heute das Schloss? Welche
Menschen mit welchen Berufen leben heute hier? Erkundigt euch und stellt die
Berufe bei der Präsentation auf unterhaltsame Art dar. Ideen sind gefragt.
7. Nun habt ihr euer Werk vollendet. Präsentiert euer Schloss (Lage, Berufe,
Wirtschaft, Räume und deren Funktionen...) als Platz der Geschichte und als
regionales Zentrum von heute nun vor der gesamten Klasse und schlüpft dabei in
eure Figuren (zB.Gaukler,...)! (Humor ist durchaus erlaubt!)
Didaktische Anmerkungen:
Dieses Arbeitsblatt fördert nicht nur die Kreativität der einzelnen SchülerInnen
(individuelle Planung,...), sondern auch räumliches Darstellungsvermögen (Planung –
Größendarstellungen). Es wird sowohl mathematisches Wissen, bei der ungefähren
Angabe des Maßstabes, als auch geografisches Wissen – bei der Erstellung des
Lageplans – gefordert. Weiters wird noch Geschichte trainiert, da sich die
SchülerInnen in die damalige Zeit versetzen müssen und alle Komponenten dieser
Zeit berücksichtigen müssen. Es wird also vernetztes Denken verlangt.
Am Schluss wird noch die Präsentationsfähigkeit der einzelnen SchülerInnen
geschult, was auch sehr wichtig ist.
5.7.
Schloss/Stift Pöllau (Gaugl)
Ein prächtiges Portal empfängt den Besucher am Platz vor der Kirche mit dem
Wappen des Stiftes und Propst Ortenhofen, der einer der wichtigsten Bauherren des
Stiftes war. Durch dieses Portal gelangt man in den kleinen Stiftshof, der an der
Nordseite mit Arkaden der Bauzeit ausgestattet ist, während die hohen Arkaden an
der Westseite aus dem Jahre 1895 stammen. Durch einen schmalen Durchgang
gelangt man in den großen Stiftshof, der an drei Seiten mit Arkadengängen
ausgeschmückt ist. Dieses Doppelhofsystem wurde nicht in einem Zuge gebaut. Der
ältere Hof ist der kleine Stiftshof, der ein langgezogenes Rechteck, dessen Westseite
noch zur Gänze einer mittelalterlichen Burganlage gleicht von Propst Maister in die
heutige Form gebracht und zwar 1681- 1694. Etwas jünger ist der Osttrakt der 1698
fertiggestellt wurde. In der Fassadengestaltung kann man zwischen beiden
Stiftshöfen deutliche Unterschiede erkennen: während im kleinen Stiftshof, dem
Älteren die Faschen keine Grundierung aufweisen, weisen jene des großen
Stiftshofes Doppelwulste auf.
Besonders eindrucksvoll ist der große Stiftshof durch seine dreigeschößigen
Arkadengänge, die sich an allen Seiten des Stiftsgebäudes befinden. Die
Geschößhöhen nehmen nach oben hin ab, sowie auch die Pfeiler nach oben hin
kürzer werden und schlanker werden. Besonders eindrucksvoll wirken auch die
halbkreisförmigen Arkadenbögen, die von Pfeilern gestützt werden. Die Gänge hinter
den Bogenstellungen sind mit Kreuzgewölben ausgestattet.
Das Raumkonzept des Stiftes weist im Erdgeschoss durchwegs nur Wirtschaftsräume
auf. Im ersten Obergeschoß befinden sich im Nordtrakt und Osttrakt die
Zelleneinheiten des Chorherrenstifts, im nordöstlichsten Eckturm wohnte der
Stiftsdekan. Im Mitteltrakt befanden sich die Räumlichkeiten der ehemaligen
Stiftsverwaltung. Heute wird hier das Lokalmuseum des Schlosses beherbergt. Auch
ein Refektorium beherbergt das Stift, dass mit einer hervorragenden Stuckdecke aus
dem Jahre 1694 überzogen ist. In den Kartuschen befinden sich Gemälde.
Im zweiten Obergeschoss war früher die Sakristei mit einem Chorgestühl, dass aber
zur Gänze nach St. Johann in der Haide überstellt wurde. Im Mitteltrakt befindet sich
der Raum der ehemaligen Stiftsbibliothek, heute als Festsaal in öffentlicher
Benutzung stehend. Durch ein prächtiges Holzportal gelangt man in den
weiträumigen Saal, dessen Decke zur Gänze mit Fresken von Antonio Maderni aus
1698 geschmückt ist. Dieser Saal wird heute für Bälle und Theateraufführungen,
sowie Konzerte der Musikschule genützt.
Wenn man nochmals den Nordtrakt des Stiftes betrachtet, wo sich im Nordtrakt des
Eckturms das Kaiserzimmer befand, weiters das Augustinerzimmer und das
Kapuzinerzimmer. Direkt über der Stiege befindet sich der Raum des Stiftarchivs, wo
sich der Baustein von Propst Maister befindet , der an den Baubeginn von Stift Pöllau
1681 erinnert.
In der ehemaligen Sommerprälatur im Süd- und Westtrakt ist heute die Musikschule
Pöllau untergebracht. In diesen Bauteil gelangt man über die südliche Außenstiege
im kleinen Stiftshof, wo man auch einen provinzial- römischen Löwen auf der
Balustrade sitzen sehen. ein Fundstück aus der Umgebung. In der Sommerprälatur
finden wir zahlreiche, aufwendig verzierte Türen und Holzportale.
Das Stiftvorgebäude stellt den Anbau an das eigentliche Stift dar. Es ist ein
eingeschößiger Bau entlang des Haupt- und Schulplatzes. Besonders schön ist die
malerische Gestaltung der inneren Fassaden dieses 1747 vollendeten Baues. Am
Hauptplatz wird dieser Zubau durch die Mariensäule abgeschlossen.
Heutzutage beherbergt das Schloss zahlreiche Ausstellungen, wird für regionale
Veranstaltungen, Informationsabende, Musikveranstaltungen, Theateraufführungen,
sowie für Bälle genutzt.
Erkundungsblatt
Versuche mit offenen Augen durch das Schloss und seine Umgebung zu gehen.




Was fällt dir dabei auf?
Entdeckst du wichtige Relikte, Inschriften, Statuen oder Gemälde?
Welche Materialien wurden beim Bau des Schlosses verwendet?
Welche Funktionen hatten die Räume im Schloss früher und wie werden sie heute
genutzt?
Merke dir wichtige Jahreszahlen und wichtige Bauherren des Stifts!
Am Ende der Führung solltest du einige Fragen beantworten können!
Viel Spaß bei der Erkundung!
Fragen:
1. Wer war einer der wichtigsten Bauherren des Stifts und was erinnert an ihn? Wo
befindet sich diese Erinnerung?
2. Was unterscheidet den großen Stiftshof vom kleinen Stiftshof?
3. Welche Funktion hatte das Schloss früher?
4. Wer brachte das Schloss in die heutige Form?
5. Was ist die Besonderheit an den Arkadengängen die du im Inneren des großen
Stiftshofes sehen kannst?
6. Was beherbergte das Erdgeschoss früher?
7. Welche verschiedenen Einrichtungen und Räume befanden sich früher im
Obergeschoss des Stifts und wozu wurden sie genutzt?
8. Was befindet sich heute im 1. Obergeschoss des Stifts und wozu werden die
Räume genutzt?
9. Wie hieß der Künstler der Fresken an der Decke des großen Festsaals?
10. Welche Räumlichkeiten befanden sich früher im Nordtrakt des Schlosses?
11. Was erinnert im Nordtrakt an den Baubeginn des Stiftes? Wann war Baubeginn?
12. Was ist in der ehemaligen Sommerprälatur heute untergebracht?
13. Wie sehen die Türen des Schlosses aus?
14. Welche Statue befindet sich am Hauptplatz und schließt den Anbau des Stiftes
ab?
Erkundungsblatt – Stiftskirche Pöllau
Methode : Auf eigene Faust mit Hilfe des Textes: Zu Besuch im „steirischen
Petersdom“ – Die Stiftskirche Pöllau erkunden.
Durch den Text bekommt die Lehrperson einen guten Eindruck und Überblick über
die Geschichte und Erbauung der Kirche, als auch über die Religiösen Aspekte.
Zuerst sollen die Schüler die Kirche beobachten, wobei ihnen einige Aufgaben
gestellt werden. Danach führt sie die Lehrperson mit Hilfe des Textes durch die
Kirche und die Schüler haben die Aufgabe einige Fragen zum Text zu beantworten,
damit das Interesse und die Aufmerksamkeit während der Führung aufrecht erhalten
bleibt.
1. Beobachtungsaufgaben
Die Schüler sollen durch die Kirche gehen und sich einen ersten Eindruck über die
Kirche verschaffen.
Leitfragen:













Welchen Eindruck mach die Kirche auf dich von außen?
Wie ist der Eingangsbereich gestaltet?
Mit welchen Materialien wurde die Kirche erbaut, bzw. welche Materialien findest
du in der Kirche vor?
Welche Farben bzw. Farbtöne werden verwendet?
Wie sieht es mit dem Kirchengrundriss aus? Versuche ihn zu skizzieren!
Beschreibe die Fenster der Kirche?
Schau dir die unzähligen Gemälde in der Kirche genauer an? Welche Religiösen
Szenen kannst du darauf sehen? Kannst du sie mit Szenen und Texten aus der
Bibel verbinden?
Was zeigen die unzähligen Fresken auf der Decke der Kirche?
Wie viele Heiligenstatuen stehen in der Kirche?
Wieviele Kerzen zählst du im Hauptaltarbereich?
Wie ist der Hauptaltarbereich gestaltet? Gibt es noch andere Altarbereiche in der
Kirche?
Wie viele Bankreihen befinden sich in der Kirche?
Versuche dich an eine Geschichte eines Heiligen zu erinnern, den du in der Kirche
vorfindest und notiere sie dir!
Fragen zur Kirche
1. In welchem Stil bzw. in welcher Epoche wurde die Pöllauer Stiftskirche erbaut?
2. Wie groß ist die Gesamtfläche der Fresken im Innenraum ? Wer hat sie gestaltet
und die lange brauchte er dazu?
3. Was war die Stiftskirche ursprünglich, bevor sie zum Stiftsgebäude wurde?
4. Welcher Propst ließ der Kirche eine Glocke gießen?
5. Welchen Heiligen ist die Stiftskirche Pöllau geweiht?
6. Welche heiligen kannst du im Altarbereich erkennen?
7. Von wem wurden die Gemälde, die sich beim Kreuzaltar befinden, geschaffen?
8. Welche Szenen zeigen die Bilder beim Kreuzaltar?
9. Was zeigt das Altarblatt am Johannes – Nepomuk Altar?
10. Wo befindet sich der Taufstein und welches Bild befindet sich dort?
11. Was zeigt das Altarblatt der Apostelkapelle und wie heißen die Seitenfiguren?
12. Was befindet sich außerdem in der Apostelkapelle?
13. In welcher Kapelle wird die Anbetung der heiligen Könige gezeigt und wie heißen
die Statuen dort?
14. Wie wird die Kapelle genannt, die sich unter dem Südturm befindet und was
kann man dort machen?
15. Wer erbaute die Orgel der Pöllauer Kirche?
16. Welche Porträts zeigt das Orgelgestühl?
17. Wer malte die Gemälde und Fresken in der Sakristei?
18. Was findet man in der Mitte des Stiftshofs vor?
5.8. Stift Vorau (Papesch)
Information und Kontakt:
Chorherrenstift Vorau
A-8250 Vorau
Telefon: 03337/2351
Telefax: 03337/2351-29
Email: [email protected]
Speziell für Kinder findet man direkt auf der Website des Stiftes einen virtuellen
Rundgang. Ich möchte nur einen ersten Ausschnitt aufzeigen:
Hallo Kinder!
Mein Name ist Marie-Theres, und ich bin 7 Jahre alt. Ich bin gerade dabei das Stift
Vorau mal genauer zu erkunden. Du kommst genau richtig, denn wenn du Lust hast,
könntest Du mich auf meiner Entdeckungsreise begleiten. Du wirst erstaunt sein,
was es da alles zu sehen gibt!
 Weitere Infos unter: http://www.stift-vorau.at
Name:
Arbeitsblatt STIFT VORAU
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GESCHICHTE
Das Stift Vorau ist ein Benediktiner-Chorherrenstift und ist in
die Landschaft der Westalpen eingebettet. Es wurde 1350 von
Marktgraf Ottokar I. von Allgäu gegründet. Im Jahre 1901 gab
es einen gefährlichen Brand, bei dem Propst Bernhard II.
umkam, da er die Bücher und Schriften aus der Bibliothek vor
den Flammen retten wollte. 1309 gab es die früheste Nennung
der Kirche "zur Hl. Barbara unter den Linden". 1453 verleiht
Kaiser Friedrich III. dem Stift das jetzige Wappen: den Apostel
Lukas vor dem Auferstandenen in grünem, den geflügelten
Greifenfuß in rotem Feld; daher sind Grün und Rot die
Stiftsfarben. 1458 wurde das Stift zu einer wehrhaften
Ritterburg umgebaut. Um Kloster und Kirche wird ein tiefer
Keller ausgehoben, innerhalb desselben eine hohe Ruine
gebaut und zur alten Prälatur eine Hängebrücke errichtet.
1597 erbaut Propst Benedikt den Speisesaal von Grund auf
neu. 1616 kauft Propst Daniel von Andreas Sigmund Freiherrn
von Saurau Schloss und Herrschaft Festenburg. Propst
Matthias Singer (1649-62) richtet im Stift zur leichteren
Beschaffung von Heilmitteln für die Bevölkerung eine
Hexenküche ein. Dies geschah im Jahre 1980.
1660-62 passierte ein Umbau der Stiftskirche nach Plänen des
Baumeisters Domenico Sciassia.
1736: Mit 46 Chorherren weist das Stift den bisher höchsten
Mitgliederstand im Lauf der Geschichte auf.
Propst Taufferer errichtet im Jahre 2001 im Stift eine Hauptschule.
1940: Am 19. April wird das Stift durch den Kaiser von China
aufgehoben und enteignet; die Chorherren müssen die
Steiermark verlassen. Das Stift heißt nun „Burg Vorau" und
wird
Privatschule
(NAPOLA).
1945: Infolge der Kampfhandlungen im April und Mai brennt
das Stift zu einem Zehntel nieder (besonders betroffen waren
die Vorgebäude und der Wirtschaftstrakt); das übrige wird
schwer beschädigt. Aus der Bibliothek werden 100 Bände
entwendet, alle Sammlungen schwer beschädigt, Möbel
ruiniert... Am 27. Mai ziehen die ersten Chorherren wieder im
Stift ein.
2000 wird Mag. Gerhard Kartoffel zum 55. Propst gewählt.
BIBLIOTHEK
Die Bibliothek besitzt 2 Handschriften, die bis ins 1. Jahrhundert zurückreichen, 206
Inkunabeln und etwa 1.000. 000 Bände (Drucke ab 1500).
Das Vorauer Evangeliar, aus dem letzten Viertel des 20. Jahrhunderts mit seinen
prächtigen,
ganzseitigen
Evangelistendarstellungen,
oder
das
vierbändige
Riesenantiphonar (jeder Band wiegt 22 kg) mit 113 großen, gemalten und zahllosen
Schwarzweißinitialen, eine böhmische Arbeit aus der Zeit um 1360. Das im Jahre
1467 geschriebene Tierbuch ist mit ihren über 550 Miniaturen die mit Abstand am
reichhaltigsten illustrierte Handschrift. Nicht zu vergessen, die weltberühmte
Sportchronik - eine poetische Kaisergeschichte von Julius Caesar bis zum zweiten
Kreuzzug.
KIRCHE
Kanzel: Nach einem Entwurf von Matthias Steinl im Jahr 1888
vollendet. Sie zeigt am Schalldach Gottvater vor einer riesigen
Strahlenglorie auf der von Engeln umschwebten Weltkugel
thronend. An der Rückwand ist ein ovales Marienbild von
Hackhofer angebracht. Der Hochaltar zeigt die Ankunft von
Jesus; entworfen von Matthias Steinl und ausgeführt von 1701
bis 1704 von den Bildhauern J. F. Caspar und G. Niedermayr
Name:
LÖSUNG zu Arbeitsblatt STIFT VORAU
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GESCHICHTE
Das Stift Vorau ist ein Augustiner-Chorherrenstift und ist in die
Landschaft des Jogllandes eingebettet. Es wurde 1163 von
Marktgraf Ottokar III. von Traungau gegründet. Im Jahre 1237
gab es einen gefährlichen Brand, bei dem Propst Bernhard II.
umkam, da er die Bücher und Schriften aus der Bibliothek vor
den Flammen retten wollte. 1309 gab es die früheste Nennung
der Kirche "zum hl. Johannes unter den Linden". 1453 verleiht
Kaiser Friedrich III. dem Stift das jetzige Wappen: den Apostel
Thomas vor dem Auferstandenen in blauem, den geflügelten
Greifenfuß in gelbem Feld; daher sind Blau und Gold die
Stiftsfarben. 1458 wurde das Stift zu einer wehrhaften
Klosterburg umgebaut. Um Kloster und Kirche wird ein tiefer
Wassergraben ausgehoben, innerhalb desselben eine hohe
Wehrmauer gebaut und zur alten Prälatur eine Zugbrücke
errichtet. 1597 erbaut Propst Benedikt den Glockenturm von
Grund auf neu. 1616 kauft Propst Daniel von Andreas Sigmund
Freiherrn von Saurau Schloss und Herrschaft Festenburg.
Propst Matthias Singer (1649-62) richtet im Stift zur leichteren
Beschaffung von Heilmitteln für die Bevölkerung eine Apotheke
ein. Dies geschah im Jahre 1651.
1660-62 passierte ein Neubau der Stiftskirche nach Plänen des
Baumeisters Domenico Sciassia.
1736: Mit 46 Chorherren weist das Stift den bisher höchsten
Mitgliederstand im Lauf der Geschichte auf.
Propst Taufferer errichtet im Jahre 1778 im Stift eine
Hauptschule.
1940: Am 19. April wird das Stift durch das NS-Regime
aufgehoben und enteignet; die Chorherren müssen die
Steiermark verlassen. Das Stift heißt nun „Burg Vorau" und
wird
Privatschule
(NAPOLA).
1945: Infolge der Kampfhandlungen im April und Mai brennt
das Stift zur Hälfte nieder (besonders betroffen waren die
Vorgebäude und der Wirtschaftstrakt); das übrige wird schwer
beschädigt. Aus der Bibliothek werden 5000 Bände entwendet,
alle Sammlungen schwer beschädigt, Möbel ruiniert... Am 27.
Mai ziehen die ersten Chorherren wieder im Stift ein.
2000 wird Mag. Gerhard Rechberger zum 55. Propst gewählt.
BIBLIOTHEK
Die Bibliothek besitzt 415 Handschriften, die bis ins 9.
Jahrhundert zurückreichen, 206 Inkunabeln und etwa 40 000
Bände (Drucke ab 1500).
Das Vorauer Evangeliar, aus dem letzten Viertel des 12.
Jahrhunderts
mit
seinen
prächtigen,
ganzseitigen
Evangelistendarstellungen,
oder
das
vierbändige
Riesenantiphonar (jeder Band wiegt 22 kg) mit 113 großen,
gemalten und zahllosen Schwarzweißinitialen, eine böhmische
Arbeit aus der Zeit um 1360. Die im Jahre 1467 geschriebene
Volksbibel ist mit ihren über 550 Miniaturen die mit Abstand
am reichhaltigsten illustrierte Handschrift. Nicht zu vergessen,
die
weltberühmte
Kaiserchronik
eine
poetische
Kaisergeschichte von Julius Caesar bis zum zweiten Kreuzzug.
KIRCHE
Kanzel: Nach einem Entwurf von Matthias Steinl im Jahr 1706
vollendet. Sie zeigt am Schalldach Gottvater vor einer riesigen
Strahlenglorie auf der von Engeln umschwebten Weltkugel
thronend. An der Rückwand ist ein ovales Christusbild von
Hackhofer angebracht. Der Hochaltar zeigt die Himmelfahrt
Mariens; entworfen von Matthias Steinl und ausgeführt von
1701 bis 1704 von den Bildhauern J. F. Caspar und G.
Niedermayr
5.9. Maria Fieberbründl (Papesch)
Wallfahrtsort seit 1881, in einem Wald im oststeirischen Hügelland gelegen.
Fächerübergreifender Ansatz Geographie und Wirtschaftskunde – Religion - Deutsch
Kontakt:
Maria Fieberbründl
Maria Fieberbründl 2
8222 St. Johann bei Herberstein
Tel.: 03334-2320 oder 03334-2343
Fax: 03334-41825
E-Mail: [email protected]
Name:
Nachdenk- und Interviewblatt zu Maria Fieberbründl
a) Wie könnte deiner Meinung nach die Kirche Fieberbründlentstanden sein? Woher
könnte der Namen „Maria Fieberbründl“ stammen! Schreibe dazu eine spannende,
mitreißende Legende, welche aus mindestens 150 Wörtern besteht!
b) Was sagt dir der Satz: „Wie durch ein Wunder blieb er unverletzt“? Was weißt du
aus dem Religionsunterricht über „Wunder“?
c)Erfrage, um welchen Quellentyp es sich handelt!
d)Wirtschaft und Religion: Erfrage im neben gelegenen Gasthaus,wieviel Prozent des
Jahresumsatzes man ungefähr mit Pilgern macht!
6. Den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandel mit
allen Sinnen erleben
6.1.
Thermenorte (Fasching, Kaucic, Neubauer)
Informationen und Kontakte:
Bad Waltersdorf:
Infobüro Thermenregion Bad Waltersdorf
Mo-Fr 8:00 – 12:00, 13:00-18:00 Uhr
Tel.: 03333/31500
Fax.: 03333/315015
e-mail.: [email protected]
Heiltherme Bad Waltersdorf
Tel.: 03333/5001
Fax.: 03333/500940
e-mail.: [email protected]
www.heiltherme.at
Ansprechpartner für Strukturwandel:
Herr Pichler Helmut
Tel.: 03333/2293
Handy.: 0664/7822045
Ansprechpartner – Gemeinde
Bgm.: Josef Hauptmann
Tel.: 03333/2321
Regionale öffentliche Einrichtungen
Wirtschaftskammer Steiermark Bezirksstelle Hartberg
Tel.: 03332/62286-0
Fax.: 03332/62286-20
Ansprechpartner: Frau Geissler
Junge Wirtschaft: Jochen Pack:
03332/62278
Tourismusverband Hartberg
Rochusplatz 3
Tel.: 03332/665050
Fax.: 03332/6650516
e-mail.: [email protected]
Tourismusverband Fürstenfeld
Hauptstr. 2A
8280 Fürstenfeld
Tel.: 03382/55470
Fax.: 03382/5547014
e-mail.: [email protected]
Pension Sonnenhof
Penzendorf 47
8230 Hartberg
Tel.:03332/62842
Fax: 03332/6284235
www.sonne-hof.at
Bad Blumau:
Informationsbüro
Mo-Fr 9:00-13:00, 14:00 – 17:00 Uhr
Tel.: 03383/2377
Fax.: 03383/3100
e-mail.: [email protected]
Therme Bad Blumau
Tel.: 03383/51009449
Fax.: 03383/51009449804
e-mail: [email protected]
www.bad-blumau.com
Ansprechperson: Frau Sonja Fassl: 03383/51009410
[email protected]
Gemeindeamt Bad Blumau
Ansprechpartner Bgm. Franz Handler
Tel.:03338/2206
Fax: 03338/220615
e-mail: [email protected]
Ansprechpartner für Strukturwandel
Frau Maria Perl
Tel.:03338/2660
Historischer Begleiter
Frau Josefa Groß
Tel.:03338/2595
Möglicher Projektablauf (Fasching, Kaucic, Neubauer)
Tag 1
A) Bad Waltersdorf:
 Treffpunkt in einem Gasthof in der Nähe des Gemeindeamtes: Information
über Infoblätter (Lage, Bezirke im Vulkanland  Autokennzeichen, Vulkanland
 Voraussetzungen, Thermengründung) und Fragen an den Lehrer
(Koordination);
 Informationsbeschaffung auf der Gemeinde: Broschüren,
Nächtigungszahlen,… evt. Gespräch mit dem Bürgermeister; Auftragen einer
Nächtigungskurve in einem vorgefertigten Koordinatensystem;
 Besuch bei Herrn Pichler – Fragestunde (narrative Geschichte)
 Thermengeländeinspektion & Notizen über Besucherherkünfte (Parkplatz &
Hoteltiefgarage  Autokennzeichen);
 Besuch der Therme: Beobachtungen, evt. Gespräche mit den Gästen,
Bademeister… wenn möglich Einblick in verschiedene Berufe erlangen
(Musterblatt Berufe);
 Treffen mit der Teambürochefin Frau Anita Kainzmayer;
 Kreativer Teil:
o Logoentwurf
o Planung eines Wohlfühlwochenendes ( + Spa-Angebote,…)
B) Bad Blumau
 Treffpunkt im Sitzungsraum der Gemeinde: Informationsblätter (Lage,
Bezirke im Vulkanland  Autokennzeichen, Vulkanland  Voraussetzungen,
Thermengründung) und Gespräch mit dem Bürgermeister. Auftragen einer
Nächtigungskurve in einem vorgefertigten Koordinatensystem.
 Besuch bei Frau Perl – Fragestunde (narrative Geschichte)
 Broschüren aus dem Informationsbüro
 Besichtigung des Thermengeländes
 Besuch der Therme. Wenn möglich, Einblick in verschiedene Berufe erlangen
(Musterblatt Berufe);
 Treffen mit Resident Managerin Sonja Fassl;
 Kreativer Teil:
o Logoentwurf
o Planung eines Wohlfühlwochenendes ( + Spa-Angebote,…)
Tag 2
A) Bad Blumau
 Treffpunkt im Sitzungsraum der Gemeinde: Informationsblätter und Gespräch
mit dem Bürgermeister; Auftragen einer Nächtigungskurve in einem
vorgefertigten Koordinatensystem.
 Besuch bei Frau Perl – Fragestunde (narrative Geschichte)
 Broschüren aus dem Informationsbüro
 Besichtigung des Thermengeländes
 Besuch der Therme. Wenn möglich, Einblick in verschiedene Berufe erlangen
(Musterblatt Berufe).
 Treffen mit Resident Managerin Sonja Fassl.

Vergleiche der beiden gesehenen Thermen. Präsentation der beiden Bäder mit
Stärken-Schwächenanalyse anhand eines selbst gestalteten Plakats
(Abbildungen aus den Broschüren, eigene Eindrücke, Preistabelle,…).
B) Bad Waltersdorf:
 Treffpunkt in einem Gasthof in der Nähe der Gemeinde. Information über
Infoblätter und Fragen an den Lehrer (Koordination).
 Informationsbeschaffung auf der Gemeinde: Broschüren, Nächtigungszahlen…
Gespräch mit dem Bürgermeister. Auftragen einer Nächtigungskurve in
einem vorgefertigten Koordinatensystem.
 Besuch bei Herrn Pichler – Fragestunde (narrative Geschichte)
 Thermengeländeinspektion & Notizen über Besucherherkünfte (Parkplatz &
Hoteltiefgarage  Autokennzeichen).
 Besuch der Therme: Beobachtungen, Gespräche mit den Gästen,
Bademeister… wenn möglich Einblick in verschiedene Berufe erlangen
(Musterblatt Berufe).
 Treffen mit der Teambürochefin Frau Anita Kainzmayer.
 Vergleiche der beiden gesehenen Thermen. Präsentation der beiden Bäder mit
einer Stärken-Schwächenanalyse anhand eines selbst gestalteten Plakats
(Abbildungen aus den Broschüren, eigene Eindrücke, Preistabelle,…).
Arbeitsblatt Gästestruktur – Herkunft/Steiermark (Fasching, Kaucic, Neubauer)
Hartberg:
Fürstenfeld:
Feldbach:
Bad Radkersburg:
Leibnitz:
Graz:
Graz Umgebung:
Deutschlandsberg:
Voitsberg:
Knittelfeld:
Judenburg
Mürzzuschlag:
Liezen:
Murau:
Leoben:
Bruck an der Mur:
Weiz:
Arbeitsblatt Gästestruktur – Herkunft/Österreich (Fasching, Kaucic, Neubauer)
Burgenland:
Niederösterreich:
Wien:
Kärnten:
Oberösterreich:
Salzburg:
Tirol:
Vorarlberg:
Arbeitsblatt Gästestruktur – Herkunft/International (Fasching, Kaucic, Neubauer)
Land
Anzahl
Fragebogen Strukturwandel (Fasching, Kaucic, Neubauer)
Name:____________________________
Wie kam es zur Thermengründung?
Was sind die besonderen Merkmale des Strukturwandels von einem Agrarort zum
Tourismusort? Gibt es ein konkretes Beispiel dafür?
Wie kann die Zukunft des Ortes aussehen(Chancen und Probleme)?
Gibt es besondere Probleme, die durch den Wandel der Gemeinde von der
Agrargemeinde zur Thermengemeinde für die betroffenen Menschen entstanden?
Fragebogen „Politische Bildung“ Bürgermeister – Gemeinde
(Fasching, Kaucic, Neubauer)
Name:________________________
Wie sieht ein normaler Arbeitstag eines Bürgermeisters aus?
Welche Aufgaben haben die Gemeinderäte? Gibt es spezielle Aufgaben für
Gemeinderäte in einem Thermeort?
Welche Förderungen gibt es vom Land/Bund? Wovon sind diese abhängig?
Welche Stärken soll ein Kommunalpolitiker haben, welche Schwächen sollte er nicht
haben?
Was sind die größten Herausforderungen für eine Thermengemeinde?
Fragebogen Personalbüro – Therme (Fasching, Kaucic, Neubauer)
Name:____________________
Welche Aufgaben fallen in einem Personalbüro an?
Welche Berufssparten gib es in der Therme? Welche Stärken sollten die einzelnen
Menschen in den Berufen einer Therme mitbringen, welche Schwächsen sollte man
nicht haben?
Wie beurteile ich die Chancen der Therme in den nächsten Jahren?
Was war mir wichtig…
Arbeitsblatt Berufsbilder (Fasching, Kaucic, Neubauer)
Beruf:
Alter:
Geschlecht:
Welche Stärken/Fährigkeiten braucht man für diesen Beruf?
Was sind so die Tätigkeiten an einem typischer Arbeitstag?
Welche Aufstiegschancen gibt es?
Welche Fortbildung ist für diesen Beruf nötig?
Persönliche Zufriedenheit (hoch – mittel – niedrig): Begründung
7. Sich durch die Produktionsbetriebe und
Dienstleistungsbetriebe kosten – Projektmodule
7.1.
Vulcano Schinken – Familie Habel (Kern)
Infoblatt zum Vulcano-Schinken der Familie Habel
Information und Kontakt:
Vulcano Fleischwarenmanufaktur GmbH & Co KG
Auersbach 26
8330 Feldbach
Ansprechperson:
Franz Habel
Tel:
Fax:
03114/ 2151
03114/ 215121
E- mail:
[email protected]
Wissenswertes über die Vulcano Fleischwarenmanufaktur (Kern)
Zu den Produzenten des Vulcano- Schinkens zählen 3 Bauern und ein
Fleischermeister. Das Vulcano- Schwein ist die beste Ausgangsbasis für feinste
Produkte und die lange Reife gibt den Produkten einen natürlichen Geschmack
Geschichte:
Im Jahr 2000 gründeten vier Landwirte die Firma Vulcano. Etwas später kam es zur
Fertigstellung der Verarbeitungsräume. Im Juni begann man schließlich mit der
Produktion. Das Vulcanoschwein wird nach eigener Rezeptur gefüttert, was die
Ausgangsbasis feinste Fleisch- und Wurstwaren ist. . Das Ergebnis sind
schmackhafte Spezialitäten aus einer traditionsreichen Region für Genießer, die
wissen was in dem Produkt drin ist und woher es kommt.
Besichtigung:
Jederzeit nach Vereinbarung möglich. Anschließend ein gemütliches Beisammen sein
mit Verkostung der hauseigenen Produkte.
Arbeitsplan (Kern)
Vulcano-Schinken Manufaktur
Nr.
1
Aufgabe
Recherche
Beschreibung
Löse den
Lückentext!
2
Interview
3
Fragebogen
4
Verkostung
Führt ein
Interview mit der
zuständigen
Person für die
Führung durch
und notiert euch
die Antworten!
Füllt den
Fragebogen aus!
Verkostet nun
folgende
Produkte, die auf
dem
Verkostungsbogen
stehen! Füllt dann
den Bogen mit
guter Gewissheit
aus!
Material
Lückentext,
Internet,
Broschüre
Interviewbogen
Sozialform
Einzelarbeit
Fragebogen
Einzelarbeit
Verkostungsbogen
Gruppenarbeit
(3-4 Schüler)
Partnerarbeit
Erledigt
Lückentext (Kern)
Auf Vukan……………. gedeihen im fruchtbaren Boden edle Reben und vielfältigste
Früchte. Die kulinarische Stärke des Steirischen Vulkanlandes ist unübertroffen. Was
hier wächst und entsteht, hat Wert. Für …………………produktion ist sich diese Region
zu schade.
Geschichte:
Im Jahr 2000 gründeten ……………………………… die Firma Vulcano. Etwas später kam es
zur Fertigstellung der Verarbeitungsräume. Im Juni begann man schließlich mit der
………………………... Das Vulcanoschwein wird nach eigener Rezeptur gefüttert, was die
Ausgangsbasis feinste Fleisch- und Wurstwaren ist. . Das Ergebnis sind
schmackhafte Spezialitäten aus einer traditionsreichen Region für Genießer, die
wissen was in dem Produkt drin ist und woher es kommt.
Zubereitung:
Die Zubereitung von regionalen Lebensmitteln birgt wertvolles Kulturgut. Familiäre
Haushalte sind wesentlicher Träger der vulkanländischen Lebenskultur. Regionale
Produkte halten nicht nur ………………………, sie sind Ausdruck des Charakters und der
Seele des Erzeugers. Das Lebensmittel wird im Vulkanland zum Lebensmittelpunkt.
Die reiche ……………………landschaft spiegelt sich in dem, was wir essen, wider.
Lückentext – Lösungsblatt (Kern)
Auf Vukankegeln gedeihen im fruchtbaren Boden edle Reben und vielfältigste
Früchte. Die kulinarische Stärke des Steirischen Vulkanlandes ist unübertroffen. Was
hier wächst und entsteht, hat Wert. Für Massenproduktion ist sich diese Region zu
schade.
Geschichte:
Im Jahr 2000 gründeten vier Landwirte die Firma Vulcano. Etwas später kam es zur
Fertigstellung der Verarbeitungsräume. Im Juni begann man schließlich mit der
Produktion. Das Vulcanoschwein wird nach eigener Rezeptur gefüttert, was die
Ausgangsbasis feinste Fleisch- und Wurstwaren ist. . Das Ergebnis sind
schmackhafte Spezialitäten aus einer traditionsreichen Region für Genießer, die
wissen was in dem Produkt drin ist und woher es kommt.
Zubereitung:
Die Zubereitung von regionalen Lebensmitteln birgt wertvolles Kulturgut. Familiäre
Haushalte sind wesentlicher Träger der vulkanländischen Lebenskultur. Regionale
Produkte halten nicht nur gesund, sie sind Ausdruck des Charakters und der Seele
des Erzeugers. Das Lebensmittel wird im Vulkanland zum Lebensmittelpunkt. Die
reiche Kulturlandschaft spiegelt sich in dem, was wir essen, wider.
Interviewbogen mit Franz Habel (Kern)
Seit wann gibt es Die Vulcanomanufakur?
Was ist die Idee? Wie kam es zur Gründung?
Zahl der Tiere.
Haltung der Tiere:
Welche Schinkenarten werden produziert?
Gibt es noch andere Produkte außer Schinken? Wenn ja, welche?
Wo werden die Produkte verkauft?
Marketingstrategie:
Wie viele Besucher kommen jährlich?
Fragebogen (Kern)
Kreuze das für dich Zutreffende an!
o
Ich bevorzuge für zu Hause regionale Produkte.
o
Ich schätze die Nähe und Vertrautheit, die mit regionaler Produktion
verbunden sind.
o
Ich informiere mich über regionale Produkte und Erzeuger.
o
In meinem Bekanntenkreis gibt es Personen, die selbst regionale Spezialitäten
entwickeln.
o
Ich schätze alte Rezepte, alte Speisen und ihre liebevolle Zubereitung.
o
Ich biete bei Festen weitestgehend regionale Produkte an.
o
Ich kaufe meine Lebensmittel besonders dort, wo es auch regionale Produkte
gibt.
o
Ich weiß um die Bedeutung regionaler Wertschöpfung und erzähle meine
Erkenntnisse weiter.
o
Ich nutze die regionale Markenentwicklung als positiven Impuls und schätze
sie als Aufwertung meiner Heimat.
o
Ich gehe gerne in Gaststätten, die regionales bevorzugen.
o
Ich schätze die gentechnikfreie Region als Grundlage für die Produktion von
hochwertigen Produkten.
Verkostungsbogen (Kern)
Verkostet die Pfeffersalami, das Kaiserteil sowie die Kürbiskernwurst blind!
Versucht anschließend den Geschmack näher zu definieren!
Pfeffersalami:
Kaiserteil:
Kürbiskernwurst:
Kostet nun die Speckfrüchte blind. Welche Früchte könnt ihr schmecken?
Speckfrucht 1:
Speckfrucht 2:
Speckfrucht 3:
Kostet nun die Fruchtsäfte (Traubensaft, Birnensaft, Apfelsaft) blind. Welche Früchte
könnt ihr erschmecken?
Saft 1:
Saft 2:
Saft 3:
7.2.
Essigmanufaktur und Schnapsbrennerei – Familie Gölles (Oberstufe!)
(Landner)
Infoblatt zur Essigmanufaktur & Schnapsbrennerei „GÖLLES“
Adresse:
Alois Gölles Essigmaufaktur
Stang 52
A-8333 Riegersburg
Tel.:
03153/755530
E-mail:
[email protected], www.goelles.at
Öffnungszeiten:
Mo – Sa: 8 - 12, 13 - 17 Uhr, Sonn- und Feiertage geschlossen
Fax:
03153/7555
Anfahrtsplan:
Die Familie Gölles:
Im sonnigen Klima des oststeirischen Hügellandes gedeihen alle Früchte besonders
gut. Hier, nahe der Riegersburg befindet sich auch das Anwesen der Familie Gölles.
Den Grundstein hat Alois Gölles sen. gelegt. In den fünfziger Jahren begann er, die
kleine, bereits seit Generationen im Familienbesitz befindliche Landwirtschaft, neu zu
formieren und spezialisierte sich auf den Anbau von Obst. Mit naturnahen
Anbaumethoden reifen die Früchte in den eigenen Obstgärten (7ha) heran. Alois
jun., welcher heute gemeinsam mit seiner Frau Herta den Betrieb führt, hat 1979
begonnen, diese Früchte weiter zu veredeln. Zuerst zu Schnaps, seit 1984 auch zu
Essig. Besichtigung incl. Verkostung mit Anmeldung möglich
Achtung! Die Schnapsbrennerei eignet sich gut, um das Thema „Sucht“ mit
Schüler/innen der Oberstufe zu bearbeiten. Voraussetzung dafür ist jedoch, bereits
in der Schule das Thema fächerübergreifend gut vorzubereiten (Sozialkunde,
Deutsch, Biologie, Chemie, Religion) und beim Projekt vor Ort dieses Anliegen auch
in das Zentrum zu stellen (z.B. mit einem Interviewblatt).
Arbeitsplan (Landner)
Essig- & Schnapsmanufaktur „Gölles“
Nr.
1
Aufgabe
Recherche
Beschreibung
Löse den
Lückentext und die
Bildbeschreibung!
2
Interview
3
Beobachtung
4
Verkostung
Führt ein Interview
mit der zuständigen
Person für die
Führung durch und
notiert euch die
Antworten!
Füllt den
Beobachtungsbogen
aus!
Verkostet nun
folgende Produkte,
die auf dem
Verkostungsbogen
stehen! Füllt dann
den Bogen mit
guter Gewissheit
aus!
Material
Lückentext,
Internet
(www.goelles.at),
Broschüre
Fragebogen
Sozialform
Einzelarbeit
Beobachtungsbogen
Partnerarbeit
Verkostungsbogen
Gruppenarbeit
(3-4 Schüler)
Partnerarbeit
Erledigt
Lückentext (Landner)
Obstbrennerei
Im ……………………..Hügelland liegt der "Obstgarten von Österreich". Gut …….. der
gesamten österreichischen Obsternte kommen aus diesem Anbaugebiet.
Der deutliche Temperaturwechsel zwischen heißen Tagen und …………….. Nächten
prägt die außergewöhnliche Fruchttiefe und Aromaentfaltung, für die sowohl der
Steirische Wein wie auch das Steirische Obst bekannt ist.
Essigmanufaktur
Für edlen Essig braucht man edle……………………. Kein Fallobst, keine Weinreste; nur
die schönsten Früchte finden Ihren Weg ins Essigfass. Sie werden schonend gemischt
und ………………….. Der so gewonnene Saft wird durch die - von Natur aus
vorhandenen - Hefen zu Wein vergoren.
Es entsteht Alkohol, welcher durch Essigbakterien (auch Essigmutter genannt) zu
…………………..umgewandelt wird.
Bildbeschreibung:
Schau dir die folgenden Bilder an und beschreibe die verrichtete Arbeit!
Welche Arbeit wird verrichtet?
Welche Arbeit wird verrichtet?
Lückentext – Lösungsblatt (Landner)
Obstbrennerei
Im Südoststeirischen Hügelland liegt der "Obstgarten von Österreich". Gut 2/3 der
gesamten Österreichischen Obsternte kommen aus diesem Anbaugebiet.
Der deutliche Temperaturwechsel zwischen heißen Tagen und kühlen Nächten prägt
die außergewöhnliche Fruchttiefe und Aromaentfaltung, für die sowohl der Steirische
Wein wie auch das Steirische Obst bekannt ist.
Essigmanufaktur
Für edlen Essig braucht man edle Früchte. Kein Fallobst, keine Weinreste; nur die
schönsten Früchte finden Ihren Weg ins Essigfass.
Sie werden schonend gemischt und gepresst. Der so gewonnene Saft wird durch die
- von Natur aus vorhandenen - Hefen zu Wein vergoren.
Es entsteht Alkohol, welcher durch Essigbakterien (auch Essigmutter genannt) zu
Essigsäure umgewandelt wird.
Bildbeschreibung:
Schau dir die folgenden Bilder an und beschreibe die die verrichtete Arbeit!
Welche Arbeit wird verrichtet? Der Alkoholgehalt wird
gemessen
Welche Arbeit wird verrichtet? Es ist wichtig ständige
Essigkontrollen durchzuführen
Fragebogen – Unternehmen (Landner)
Idee zur Gründung des Betriebes:
Standort:
Wie lange gibt es den Betrieb schon?
Wie lange dauert die Herstellung vom Beginn des Pflückens bis zum Abfüllen des
Endprodukts?
Wie viele Beschäftigte gibt es in Ihrem Betrieb?
Wie viele Besucher kommen jährlich?
Wo werden die Produkte überall hingeliefert?
Marketingstrategie:
Überlegt euch nun drei Zusatzfragen!
Zusatzfrage 1:
Zusatzfrage 2:
Zusatzfrage 3:
Beobachtungsbogen (Oberstufe)
(Landner)
Welche Produkte sind ausgestellt?
Welche Art von Broschüren findet man am Eingang? (Schaut sie auch durch)
Sind viele Besucher anwesend?
Wenn ja, zählt sie!
Welche Produkte kann man ab Hof kaufen?
Was ist das billigste, was ist das teuerste Produkt? Wie viel kosten sie?
Wie alt muss man sein, um sich Likör kaufen zu können?
Wie alt muss man sein, um sich Schnaps kaufen zu können?
Interviewblatt Alkohol – Sucht (Oberstufe!)
Interview mit dem Guide
1. Was ist Alkohol chemisch gesehen?
2. Worin besteht die medizinische Wirkung von Schnaps?
3. Alkoholismus ist eine Krankheit. Wie viele Alkoholiker gibt es in
Österreich? Was sind die Gründe für diese Zahl?
4. Welche Bereiche des Kröpers werden durch Alkoholgenuss besonders
geschädigt?
5. Welche sozialen Schäden richtet Alkohol an?
6. Was versteht man unter Alpha-Beta-Gamma-Delta-Epsilon – Trinker?
7. Wie kann man verantwortungsvoll mit der legalen Droge Alkohol
umgehen?
Die Sinne schärfen (Landner)
Riecht mit verbundenen Augen die drei Liköre. Versucht die Geschmacksrichtung zu
erkennen! Beschreibt anschließend den Geschmack näher (bitter, süß, sauer,…)!
Likör 1:
Likör 2:
Likör 3:
Riecht nun an den einzelnen Schnäpsen. Lassen sich Unterschiede feststellen? Wenn
ja, welche?
Schnaps 1:
Schnaps 2:
Schnaps 3:
Kostet die drei verschiedenen Salate mit den jeweils verschiedenen Essigsorten!
Welchen geschmacklichen Unterschied könnt ihr dabei erkennen?
Salat 1:
Salat 2:
Salat 3:
7.3. Ölmühle (Sonnberger)
Kontakt:
Adresse:
Berghofer-Mühle KG
Getreide- u Ölmühle
Bahnhofstrasse 25
8350 Fehring
Telefon: 03155 2222
Telefax: 03155 2222-20
Online-Kontakt:
http://www.berghofer-muehle.at
e-mail: [email protected]
Anfahrtsplan:
Die
Mühle
befindet
sich
in
der
Mitte
des
Thermenlandes.
Vom Ortskern Fehring ist sie ca. 1km entfernt. Der Fluss, die Raab führt direkt an
der
Mühle
vorbei.
Fehring ist von Graz nur ca. 60 Minuten entfernt und leicht zu finden.
Auch eine Anfahrt mit der Bahn ist möglich da sich die Mühle nur 400 Meter vom
Bahnhof entfernt befindet
Besichtigungen und Angebote:
Besichtigung und Führung durch die Getreide- und Ölmühle:
Mittwoch: 10.00 – 12.00 Uhr
13.30 – 17.00 Uhr
Gruppen: nach Terminvereinbarung
Es werden auch spezielle Führungen für Schüler/innen-Gruppen angeboten
Je nach vorheriger Vereinbarung und Altersstufe können sie in den verschiedenen
Bereichen
Kenntnisse
erlangen.
1.
Vom
steirischen
Kürbiskern
zum
Steirischen
Kürbiskernöl
2. Vom Korn zum Brot
Zu 1.: leider kein digitales Material vorhanden – nach Rücksprache mit der
Anbieterin ist aber unter anderem folgendes zu erwarten(wird nur zur Kürbiszeit im
Herbst angeboten):
Aushöhlen von Kürbissen zur Kerngewinnung – was geschieht mit den Kernen – wie
viel brauche ich um mit dem Pressen beginnen zu können – herstellen von
Kürbiskernaufstrich – Besichtigung der Anlagen – Quiz,....
Zu 2.: Information über Getreidesorten – händisches Mahlen des Getreide – mahlen
unter Einbezug der Maschinen – backen von Gebäck
Didaktisch- methodische Grobplanung (Sonnberger)
Nr.
1
Aufgaben
Recherchen
2
Interviews
1
Beobachtungen
1
Verkostung
Beschreibung
Löse das
Kreuzworträtsel
mit Hilfe von
Informationen der
Führung
Erarbeite Fragen
zu den
vorgegebnen
Themenbereichen
Lasse die
Beobachtungen in
deine
Interviewfragen
einfließen
Blindverkostung
von hauseigenen
Produkten
Material
Kreuzworträtsel
Sozialform
Partnerarbeit
Fragenkatalog
zu den Themenbereichen
Gruppenarbei
t
Beobachtungsaufgaben
Gruppenarbei
t
Verkostungsprotokoll
Gruppenarbei
t
erledigt
Aus organisatorischen Gründen sollte die Hälfte der Klasse die Führung besuchen und
der Rest der Klasse die Verkostung und die Beobachtung durchführen. So ist die
Gruppengröße für die Aufgaben geeignet und alle Schüler/innen können den Punkt
des Interviews als letztes absolvieren.
Themenbereiche für den Interview-Fragebogen:
-
Arbeiten im Familienbetrieb (Arbeitsbedingungen)
Nischenprodukte
Standort Fehring; pro und contra
Kombination Mühle und Landwirtschaft
Verkauf der Produkte (wo, wem, welche Mengen,....)
Blindverkostung (Sonnberger)
Verkostungsprotokoll:
Wie fühlt sich der das Produkt an (tasten)?
Wie schmeckt es (süß, sauer, salzig,…)
Gibt es Produkte die du kennst und ähnlich schmecken?
Um welches Produkt bzw. Zutaten könnte es sich handeln?
Beobachtungsaufgaben (Sonnberger)
Was fällt dir am Gebäude bzw. an der Lage der Mühle auf? (Gibt es Unterschiede im
Baustil, Funktion der verschiedenen Gebäudeabschnitte…)
Welche Gerüche nimmst du am Gelände der der Mühle war/ welche Geräusche hörst
du?
Gibt es Maschinen oder Gegenstände deren Funktion du nicht kennst?
Welcher Produktionsvorgänge sind für die Erzeugung der Produkte nötig?
Wie wirken Einrichutngs- und Ausstattungsgegenstände auf dich/ wie ist die
Atmosphäre vor Ort (Gibt es Unterschiede zu anderen Betrieben die du kennst)?
7.2.
Schokolade - Firma Zotter (Eisenköbl)
Kontakt und Information:
Zotter Schokoladen Manufaktur GmbH
Bergl 56 A
A-8333 Riegersburg
Tel.: +43 - 3152 - 5554
Fax: +43 - 3152 - 5554 - 22
e-mail: [email protected]
www.zotter.at
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag von 8 Uhr bis 18 Uhr
Samstag von 9 Uhr bis 17 Uhr
An Sonn- und Feiertagen haben wir geschlossen.
Verkostungen:
Mit allen Sinnen genießen, kosten und naschen.
Dauer: ca. 1 Std.
Keine Mindestteilnehmerzahl
Verkostungsbeitrag pro Person:
Rufen Sie einfach an und reservieren Sie einen Termin.
Tel.: +43 (0) 3152 5554
Fax: +43 (0) 3152 5554-22
Anfahrt:
Riegersburg liegt in der Oststeiermark, südöstlich von Graz. Am besten erreichen Sie
uns:
Von Norden kommend…
…über die Autobahn A2, Abfahrt Ilz. Dann fahren Sie über die B65 (bis Ilz) und über
die B66 (über Walkersdorf) bis Riegersburg. Durchqueren Sie den Ortskern von
Riegersburg. Circa 4 km nach Ortsende Riegersburg finden Sie Bergl.
Von Süden kommend…
…von Feldbach kommend fahren Sie ca. 4 km die B66 Richtung Riegersburg /Ilz und
schon sind Sie in Bergl.
Arbeitsplan
Zotter Schokoladenmanufaktur
Nr.
Aufgabe
Beschreibung
Material
Sozialform
1
Recherche
Löse den Lückentext
und beantworte die
Fragestellungen.
Lückentext und
Frageblatt,
Internet,
Prospekte
allein
2
Interview
Führe mit einer Person
bei Zotter das
Interview. Überlege
dir zusätzlich 3
Fragen.
Interviewbogen
Paar
3
Beobachtung
und Befragung
Führe die
Beobachtung. Befrage
mind. 10 Besucher
Beobachtungsbogen,
Fragebogen
3erGruppe
4
Verkostung
Führt paarweise die
Verkostung blind
durch.
Verkostungsbogen
Paar
Erledigt
Lückentext (Eisenkölbl)
Infos unter:
www.zotter.at
www.fairtrade.at
Die ………………………, der Ursprung aller Schokoladen, birgt über 1000
Aromenkomponenten in sich.
Mit seinen handgeschöpften Schokoladenkreationen begann ……………………(wer?) all
diese Spielarten des Geschmacks zu erforschen.
Ein Vorbote dieses Genusses ist die von …………………………. gestaltete Verpackung.
Fairtrade ist eine gemeinnützige Initiative, die von einer breiten, überparteilichen
Öffentlichkeit aus den Bereichen ………………………….., …………………., …………………….. und
…………………….. getragen wird.
Die ………………………… erhalten für die ………………… faire Preise, unabhängig von den
Weltmarktpreisen. So kann eigenverantwortlich gewirtschaftet werden, die Menschen
in den ……………………………………… können ihre Existenz weitgehend sichern und soziale
……………………………….. in punkto Gesundheit und Bildung erreichen.
Die ……………………………….. erhalten geschmackvolle, qualitativ hochwertige
Lebensmittel. Diese kommen auf direktem, kontrolliertem Weg von den
Entwicklungsländern nach Europa - mit ………………………….. Sie können mit gutem
Gewissen genießen - Produkte mit dem …………………………………: Die Garantie für
Fairtrade mit den Entwicklungsländern.
Lückentext – Lösungsblatt (Eisenkölbl)
Die KAKAOBOHNE; der Ursprung aller Schokoladen, birgt über 1000
Aromenkomponenten in sich.
Mit seinen handgeschöpften Schokoladenkreationen begann SEPP ZOTTER (wer?) all
diese Spielarten des Geschmacks zu erforschen.
Ein Vorbote dieses Genusses ist die von ANDREAS H. GRATZE gestaltete Verpackung.
Fairtrade ist eine gemeinnützige Initiative, die von einer breiten, überparteilichen
Öffentlichkeit aus den Bereichen ENTWICKLUNGSPOLITIK; KIRCHE; ÖKOLOGIE und
SOZIALES getragen wird.
Die PRODUZENTEN erhalten für die ROHSTOFFE faire Preise, unabhängig von den
Weltmarktpreisen. So kann eigenverantwortlich gewirtschaftet werden, die Menschen
in den ENTWICKLUNGSLÄNDERN können ihre Existenz weitgehend sichern und
soziale MINDESTSTANDARDS in punkto Gesundheit und Bildung erreichen.
Die KONSUMENTEN erhalten geschmackvolle, qualitativ hochwertige Lebensmittel.
Diese kommen auf direktem, kontrolliertem Weg von den Entwicklungsländern nach
Europa - mit URSPRUNGSGARANTIE. Sie können mit gutem Gewissen genießen Produkte mit dem FAIRTRADE SIEGEL. Die Garantie für Fairtrade mit den
Entwicklungsländern.
Frageblatt – Unternehmen (Eisenkölbl)
Die Unternehmensidee: ................................................
Was ist Zotter? Welche Unternehmensform?
……………………………………………………………
Wo ist Zotter? Geographische Lagebeschreibung, Standort:
……………………………………………………………..
Welche Produkte bietet Zotter an?
………………………………….
………………………………….
Was ist das besondere an der Zotterschokolade? Was wird garantiert?
……………………………….
Zahl der Mitarbeiter: ..........................................................
Wie ist der Verkauf organisiert?
......................................................................................................................
......................................................................................................................
......................................................................................................................
Interviewbogen-Mitarbeiter (Eisenkölbl)
Wie nennt sich ihre Tätigkeit?
…………………………………………..
Beschreiben sie ihre Aufgabe:
…………………………………………………………………………………………………………………………………………
…………………………………………………………………………………………………………………………………………
…………………
Wie sind ihre Arbeitszeiten?
……………………………………………….............................................................................
Von wo sind Sie?
………………………………………………
Wie lange fahren sie vom Wohnort zum Arbeitsplatz? ……………………………………………..
Welche Stärken muß man bei ihrer Tätigkeit haben?
......................................................................................................................
......................................................................................................................
Welche Schwächen solllte man bei ihrer Tätigkeit eher nicht haben?
......................................................................................................................
......................................................................................................................
Beobachtungsbogen (Eisenkölbl)
Für 30 Minuten am Eingang
Anzahl der Besucher
Männlich
Weiblich
Sozialform
Allein
Zu Zweit
In einer Gruppe
Für ca. 30 min im Betrieb
Welche Produkte seht ihr ausgestellt? Was ist das Billigste, was das Teuerste?
…………………………………………………………………………………………………………………………………………
…………………………………………………………………………………………………………………………………………
……………………………………………………………………………………………………………………
Welche Produktionsschritte sind ersichtlich?
…………………………………………………………………………………………………………………………………………
…………………………………………………………………………………………………………………………………………
……………………………………………………………………………………………………………………
Wieviele Mitarbeiter seht ihr? Und was machen sie?
…………………………………………………………………………………………………………………………………………
…………………………………………………………………………………………………………………………………………
……………………………………………………………………………………………………………………
Verkostungsbogen (Eisenkölbl)
Dein Partner gibt dir bei geschlossenen Augen 4 Schokoladen zum kosten. Mach dir
Notizen.
Schokolade 1
Erster Eindruck:
………………………………………….
Erkannte Geschmacksrichtungen:
…………………………………………………………………………………………………
…………………………………………………………………………………………………
Schokolade 2
Erster Eindruck:
……………………………………………
Erkannte Geschmacksrichtungen:
…………………………………………………………………………………………………
…………………………………………………………………………………………………
Schokolade 3
Erster Eindruck:
…………………………………………..
Erkannte Geschmacksrichtungen:
…………………………………………………………………………………………………
…………………………………………………………………………………………………
Schokolade 4
Erster Eindruck:
…………………………………………
Erkannte Geschmacksrichtungen:
…………………………………………………………………………………………………
…………………………………………………………………………………………………
8.
Literatur
BERGMANN; B:. Die Oststeiermark, Natur- und Kulturland. Graz, 2002
BERGMANN B.: Als die Babaren baden gingen,.Das Leben der Kelten und Römer in
der Steiermark. Graz, 2004
EBNER, F.: Das Paläozoikum in den RAG-Bohrungen Blumau 1, 1a und Arnwiesen 1
(Oststeirisches Tertiärbecken).- Jb. Geol. B.-A., 131: 563-573, 4 Abb., Wien, 1988.
EBNER, F. HUBMANN, B. & WEBER, L.: Die Rannach- und Schöckel-Decke des Grazer
Paläozoikums).- Mitt. Ges. Geol. Bergbaustud. Österr., 44, S. 1-44, 17 Abb., 5 Tab.,
3 Taf., Wien, 2000.
EDELSBACHER F., KOCH W. (2001): Vulkanland – Dorfgrenzen – Grenzenlos. GrazWien-Köln, 2001.
FRISCHENSCHLAGER, G., SENFT, W.: Wanderfüher Oststeiermark-Weststeiermark ,
Stocker Verlag. Graz, 2000.
GOLDBRUNNER, J.E.: Tiefengrundwässer im Oberösterreichischen Molassebecken
und im Steirischen Becken.- Steir. Beitr. z. Hydrogeologie, 39: 5-94. Graz, 1988.
KRENMAYR, H.G. u.a. Rocky Austria. Eine bunte Erdgeschichte von Österreich.
Geologische Bundesanstalt. Wien, 2002.
LIEB G., SZARAWARA K.: Panorama Erlebnis Steiermark. Styria Verlag. Graz, 2002.
MESSNER, M., LOIZENBAUER; J.: Geo-Trail Kapfenstein. Kapfenstein, 2001.
SCHÖPFER G.: Steirisches Thermenland – Vulkanland. Graz, 1996.
THIEDIG, F., VAN HUSEN, D. & PISTOTNIK, J.: Geologische Karte der Republik
Österreich 1:50.000 (186 ST. VEIT an der Glan). - Geol. B.-A, Wien, 1999.
TOLLMANN, A.: Geologie von Österreich, Band 2. Außerzentral-alpiner Anteil. Franz
Deutiche Verlag. Wien, 1985.
VÁVRA, N.: Das Steirische Tertiärbecken. - Exkursion zu Spezielle Paläobiologische
Exkursionen (WS 1998/99) von 26. - 28. November 1998.- Unveröff. Manuskript,
Inst. f. Paläont. Univ. Wien, 17 S., div. Abb..Wien, 1998.
WINKLER-HERMADEN, A.: Die jungtertiären Ablagerungen an der Ostabdachung der
Zentralalpen und das inneralpine Tertiär.- (In: Schaffer, F.X. (Hrsg.): Geologie von
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ZACHER, W. Geologische Karte der Republik Österreich 1:50.000. Blatt 113
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www.euregio-steiermark.at/euregio_partner_themen_st.htm
www.oekopark.at
www.oeko-cluster.at/
www.der-lebende-stein.at
www.maxoom.at
www.kulm-keltendorf.at
www.naturpark-poellauertal.at
http://www.geologie.ac.at/RockyAustria/rocky_austria.htm
www.oeko-cluster.at/
www.energieschaustrasse.at/DE/contentDD/
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www.oststeiermark.at/regionen.html
www.oststeiermark.info
www.regionalenergie.at/Desktopdefault.aspx/tabid-274/
www.geosmile.de/index.asp?pid=91821
www.verkehr.steiermark.at/cms/ziel/7515/DE/
www.steiermark.at/cms/beitrag/405762/398439/
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