der Kapitelzusammenfassungen

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Abby Lynn - Verbannt ans Ende der Welt
von Rainer Maria Schröder
1. Kapitel
Im Kapitel 1 des Romans Abby Lynn von Rainer Maria Schröder geht es um Abby Lynn und
ihre Mutter, die in England im Jahre 1804 leben. Sie wohnen jetzt in einer einfachen Hütte in
London, weil Abbys Vater bei einer Schiffsreise nach Indien sein gesamtes Vermögen
investiert hat und bei einem Sturm ums Lebengekommen ist ,deswegen wohnen Abby und
ihre Mutter völlig veramt in einer Hütte in London.
2. Kapitel
Abby und ihre Mutter haben kein Brennholz und so macht Abby sich auf um etwas zum
Essen zu beschaffen. Es ist Markttag in Haymarket. Abby geht ohne Eile an den Läden vorbei
und guckte hinein. Sie geht zur Bäckerei und will ein Brot. Doch die Frau die ihr immer den
Betrag angeschrieben hat will heute nicht mehr anschreiben. Doch die Frau hat Mitleid und
will ihr doch ein Brot geben. Doch dann kommt ihr Mann herein und fragt was sie da mache.
Doch der Mann verbietet es der Frau. Er sagt, Abby würde es doch nicht bezahlen können. Er
schickt Abby wieder raus und spricht noch mal mit seiner Frau. Abby steht draußen ohne
etwas zu essen zu haben. Was soll sie ihrer Mutter sagen? Sie weiß es nicht. Sie geht mit
einem traurigen Blick weiter.
3. Kapitel
Da Abby beim Bäcker keinen Kredit mehr bekommt, setzt sie sich einfach an eine
Straßenecke, um zu betteln. Sie sieht einen alten Mann, der kein Geld erbetteln konnte und
dachte an die sogenannten Könige der Bettler. Sie sind eine organisierte Bettler- oder
Verbrecherbande und klauen Geld. Abby ist noch nicht tief genug gesunken um Mitleid zu
erregen. Doch sie versucht hart zu bleiben. Dann denkt sie an einen der Vorträge von ihrer
Mum und versucht ihn zu verstehen. Ihr fällt ein junger Mann auf, den Sie vom sehen her
kennt. Sie beobacht ihn eine Zeit, dann fällt ihr eine Kutsche auf. Ein Mann steigt aus. Kurz
darauf wird seine Brieftasche geklaut und zwar von dem jungen den sie eben noch
beobachtete hatte. Er läuft auf Abby zu, wirft ihr die Brieftasche in den Korb und sagt sie
würden später teilen. Sie wird geschnappt und als Dieb bezeichnet. Schließlich kommt ein
Konstable der sie ins Gefängnis bringt.
4. Kapitel
Es ist die dritte Nacht für Abby im Gefängnis. Man kann durch die Gitterstäbe ein bisschen
Mondlicht sehen, die Gitterfenster sind jedoch so klein, dass es noch nicht einmal tagsüber
richtig hell wird. Sie will schlafen, damit sie wenigstens für ein paar Stunden vergisst, wo sie
ist, und was gerade geschieht. Aber sie kann nicht schlafen. Ihr ist so kalt, dass sie sich schon
zwischen den anderen Gefangenen zusammenrollt, und trotzdem noch zittert. Sie liegt auf
fauligem, nassen Stroh, und in der Zelle sind offene Abflussrohre, in denen sich die Ratten
tummeln. Sie erinnert sich wieder und wieder an die Worte die der Wärter gesagt hat. Er hat
zwar mit sich selbst gesprochen, doch sie hat jedes einzige Wort verstanden. Er hat gesagt:
„Und wieder einer, der den Winter nicht überlebt. Ich gebe ihr keine vier Wochen.“
Sie hat Angst, denn sie weiß, dass es viele wirklich nicht schaffen.
5. Kapitel
Im fünften Kapitel von Abby Lynn erwacht diese halb erfroren in der Zelle von Newgate
neben einem Dutzend von kranken und von Geschwüren befallenen Mitgefangenen. Dann
kommt durch das Auftreten des Wärters plötzlich Unruhe, gefolgt von etlichen Flüchen und
Beleidigungen. Ein noch nicht einmal zwanzig Jahre altes Mädchen mit geschwollenen
Beinen, das, so heiße es, den Winter mit Sicherheit nicht überstehen würde, wünscht Putney
und dessen Frau, die ihm in keiner Weise nachstand und für die Zubereitung und Verteilung
von angeschimmeltem Brot und gelegentlich auch lauwarmem Wasser, die als Nahrung
bezeichnet werden, verantwortlich ist. Putney kommt an der Zelle an, befielt den an die Tür
gelaufenen Gefangenen zu verschwinden und hämmert augenblicklich seinen mit Eisen
überzogenen Schlagstock gegen die Gitter. Gegen die Erwartung ist der Wärter nicht mit
seiner Frau zur Verteilung des Essens gekommen, sondern um Abby Lynn abzuholen.
Verwirrt begibt sie sich zu dem massigen, bullenartig wirkenden Mann, der sie daraufhin
unfreundlich mustert. Daraufhin befielt er den anderen Gefangenen ihr ihre geklauten Sachen
wieder zu geben, was Abbys Verwirrung nur noch vergrößert. Nach anfänglichem Trotz
geben die Gefangenen schließlich doch nach und schmeißen Abby ihre Schuhe, Strümpfe und
Schal hinterher. Der Wärter schließt den Kerker ab, ruft Abby zu sich, die geschwächt auf ihn
zugewankt kommt, nimmt die Fackel und versetzt Abby einen unerwarteten und
schmerzhaften Hieb in den Rücken, wodurch sie zu Boden stürzt. Nachdem Putney begreift,
dass Abby die ganze Zeit keine Ahnung von dem, weswegen sie aus der Zelle geholt wurde,
hat, erklärte dieser ihr, dass sie nun Besuch hat. Ohne zu wissen, wer sie erwartet, folgt sie
Putney. Anfangs ist sie davon überzeugt, dass es nur ihre Mutter sein kann, was ihr einen
Augenblick später jedoch als unmöglich erscheint, da diese vor einigen Tagen noch zu
schwach zum Reden gewesen ist. Als sie ihren Umhang findet und Putney ihr erlaubt, ihn
wieder an sich zu nehmen, weil ihr unbekannter Besuch bereits für alles bezahlt hat, zerfließt
ihre Hoffnung, dass es ihre Mutter sein könne, vollkommen. Aufgeregt trifft sie auf ihren
vermeintlichen Besuch, der sich als ein junger rot-blonder und wohlständiger Mann, Anfang
zwanzig. Der junge Mann stellt sich als Frederick vor, was natürlich nicht sein richtiger Name
ist, wie es Abby sofort feststellt. Nach einem kurzen Gespräch reicht Frederick ihr ein halbes
Leib Brot, ein großes Stück Käse und etwas Fleisch, wodurch sich für Abby radikal ein
kleines Stück Himmel öffnet und ihr das Wasser wie verrückt im Mund zusammenläuft.
Frederick reicht ihr langsam ein Brotstück nach dem anderem, was Abby gierig verspeist.
Doch als sie sich wieder an ihre Mutter erinnert, wird ihr wegen ihrer Gewissensbisse
schlagartig schlecht und sie beginnt zu weinen. Doch Frederick beruhigt sie, indem er ihr sagt,
dass „sie“ sich bereits um diese kümmern. Als Abby klar wird, dass Frederick zu der gleich
Verbrecherorganisation wie Edward, der sie in diese missliche Lage gebracht hat, gehört,
steigt ihr Zorn in Unermessliche. Die Tatsache, dass Frederick zwar davon überzeugt ist, dass
sie wegen ihres Alters nicht gehängt, jedoch trotzdem auf jeden Fall verurteilt werden würde,
bringt Abby vollkommen aus der Fassung und sie beginnt erregt auf ihn loszuschreien. Doch
Frederick zwingt sie dazu, sich wieder zu beruhigen und erklärt ihr, dass sie auch dann man
sie, selbst wenn Edward sich stellen würde, nicht freigesprochen werden würde. Allmählich
beruhigt Abby sich wieder und fragt daraufhin nach ihrer Mutter. Ohne ihrem Blick
auszuweichen, sagt Frederick ihr, dass sie ihre Krankheit wahrscheinlich nicht überstehen
wird. Ohne eine Träne zu verlieren verabschiedet sich Abby letztendlich von Frederick, wobei
er ihr sagte, dass er sie einmal die Woche besuchen wird- wenn er kann, und sie mit Bedacht
darauf hinwies, dass in dem Brotleib ein eisenharter Eichensplitter als Waffe versteckt sei.
Leicht irritiert und doch furchtbar neugierig fragt Abby Frederick nach dem Grund für seine
Hilfe, wobei dieser ihr unbewusst seine tiefsten Beweggründe gesteht, was er jedoch
schlagartig bereut und sich schroff mit einem „Bis nächste Woche“ verabschiedet. Benommen
wird sie daraufhin von Putney in eine im Gegensatz zu der vorherigen, wahre Luxuszelle mit
primitiven Pritschen und sieben weiteren Frauen geführt. Sie selbst wird zu einer hageren
Frau namens Emily gesetzt, die, wie Abby es schnell bemerkt, im Gegensatz zu den anderen
Frauen, die ohne Bedenken über den Grund ihres Aufenthalts in Newgate erzählten, eher still
und in sich gezogen war. Als sie jedoch in der Nacht durch ein Schrei aus ihren Alpträumen
gerissen wird, bemerkt sie, dass Emily sich in der Nacht aufgehängt hat. Durch die Leiche
immer noch benommen und leicht angewidert, hört sie dem gefühllosen Gerede der
Mitgefangenen kurze Zeit zu, bis sie ihr Gesicht zur Wand dreht, sich zusammenkauert und
die Hände an die Ohren presst, um der Tatsache, dass ein Leben in Newgate ein Dreck wert
war, und ihrer Angst, selbst einmal so gefühllos wie die anderen zu werden, zu entkommen.
6. Kapitel
Im sechsten Kapitel des Romans „Abby Lynn- verbannt ans Ende der Welt“ von Rainer Maria
Schröder ist Abby im Gefängnis von Newgate gefangen. Sie erhält von einem Mitglied der
Diebesbande, durch deren Verschulden sie gefangen genommen wurde, die Nachricht, dass
ihre Mutter, die schon vorher an Tuberkulose litt, gestorben sei. Sie bittet Frederick, zu gehen
und sie nachdenken zu lassen. Seltsamerweise lässt Putney sie noch eine Weile im
„Besucherraum“ bleiben, wo sie mit ihren widersprüchlichen Gefühlen ringt, die in ihr
wühlen. Sie leistet einen Meineid, dass sie sich niemals schwach zeigen oder aufgeben wird.
7. Kapitel
Im siebten Kapitel, des Romans Abby Lynn, von Rainer Schröder, ist Abby immer noch nicht
der Prozess gemacht worden und sitzt immer noch im Gefängnis von Newgate. Frederic
besuchte sie regelmäßig, aber das tat er ja sowieso nur weil er Schuldgefühle hatte, dass weiß
sie ganz genau. Erst vor kurzer Zeit sagte ihr Frederic, dass ihre Mutter verstorben war, doch
das so schnell ein neuer Schlag ihr Leben beeinflussen würde...
... Sarah Putney holt sie aus der Zelle und will , dass sie sich auszieht, damit sie ihre Sachen
waschen konnte. Jetzt endlich wurde ihr der Prozess gemacht, auf den sie schon so lange
gewartet hatte. Doch das Urteil lautet Verbannung.
8. Kapitel
Zwei Wochen später wurde der Gefangenentransport zusammengestellt. Die Wärter ketteten
Abby zusammen mit Rachel an. Dann wurden sie in die kleinen Kastenwagen verteilt. Die
qualvolle Enge machte den tagelangen Transport noch schlimmer als es schon war. Die Luft
in der Zelle war entsetzlich. Es stank nach Erbrochenen und Exkrementen. Überall, wo sie
vorbei kamen, wandten sich die Menschen den Weg entlang. Keiner wollte in der Nähe,
weder mit dem Abschaum zu tun haben. Schickte man die deshalb in die Kolonie?
9. Kapitel fehlt
10. Kapitel
In dem 10 Kapitel des Romans Abby Lynn von Rainer M. Schröder bekommen die Sträflinge
von Newgate, die mit einem Gefangenen Transport nach Portsmouth gebracht werden, etwas
Schlechtes zu essen, wogegen die Wachmannschaft richtig schlemmt.
Das erste Mal bekommt Abby das Gefühl, den Wachleuten an die Gurgel zu gehen wollen.
Am Abend gehen die Sträflinge zurück in die Transporter.
Es beginnt zu regnen.
Auf der Weiterfahrt bricht ein Rad und der Transport kommt zum Stehen.
Allen ist kalt und Rachel wird krank.
Als die Deportierten in Portsmouth, dem Hafen, von dem sie weiter verschifft werden sollen,
ankommen und auf die Schiffe verladen werden, muss Abby Rachel helfen auf das Schiff zu
kommen, weil sie fast keine Kraft mehr hat.
11. Kapitel
Im elften Kapitel des Romans „Abby Lynn“ von Rainer M. Schröder versucht Abby ihrer
fieberkranken Freundin Rachel zu helfen.
Im Schiff wird das Essen verteilt und Abby fordert Rachel auf aufzustehen und sich Essen zu
holen. Als sie sagt, dass sie kein Essen will, bittet Abby die Gefangenenwärter um zwei
Portionen. Erst nachdem sich die Wärter Rachels Gesundheitszustand angeschaut haben,
bekommt sie die zweite Portion. Die Wärter sagen beim Weitergehen, dass sie morgen wohl
eine Portion weniger zu schleppen brauchen.
Die Worte versetzen Abby eine schmerzhaften stich, doch sie füttert Rachel und gibt ihr zu
trinken, obwohl sie nicht viel essen kann. Sie bemerkt, dass ihr Fieber noch angestiegen ist.
Cleo, eine kräftige Frau, die auf der Nachbarpritsche schläft, sagt, dass Abby sich die Arbeit
sparen kann, weil Rachel sowieso stirbt.
Abby will das nicht hören und als Cleo weitere Bemerkungen macht, rastet sie aus und
beschimpft sie. Nach den Beleidigungen von Abby will sich Cleo auf sie stürzen, doch
Megan, die neben Abby auf der Pritsche schläft, stellt sich zwischen die beiden Kontrahenten.
Cleo geht wütend weg und macht noch hasserfüllte Bemerkungen.
Megan klärt Abby über Cleo auf und sagt, dass es sehr unvernünftig war, sich mit Cleo
anzulegen, weil sie schnell handgreiflich wird. Außerdem macht sie sich bei den Wärtern
beliebt, indem sie ihren Körper verkauft.
Megan erklärt ihr, dass Cleo sie nicht unbestraft lässt, weil sie sonst ihren Einfluss bei den
Mitgefangenen verliert. Megan versichert Abby, dass Cleo ihr nichts tun wird, solange sie
noch im Hafen sind. Abby fragt, warum Megan sich keine Sorgen macht, weil sie sich beim
Streit in den Weg gestellt hat. Megan erwidert, dass Cleo ihr nichts tun wird und will auf das
Thema nicht eingehen.
Sie sagt, dass man manchmal Gedanken für sich behalten soll, wie Abby es beim Streit hätte
tun sollen.
12.Kapitel
Rachel liegt schon ohnmächtig, als Megan ankommt und zu Abby sagt, du brauchst dir keine
Hoffnung zu machen. Abby wird wütend auf alle Gefangenen, die so herzlos sind. Sie will
aber nicht so eine herzlose Gestalt werden. Sie schafft es mit dem restlichen Geld ein
Schiffarzt zu holen, der Rachel etwas zu trinken gibt, damit sie wieder gesund werden kann.
Als sie sieht das Cleo Rachel am Abend das Getränk wegsäuft, bedroht sie Cleo mit einem
Eichensplitter. Cleo geht ihr die nächsten Tage aus dem Weg, und verhält sich ihnen
gegenüber freundlich. Rachel hat in der Zeit unruhige Träume wo Abby immer wie Rachels
Bruder sprechen muss. Zum Schluss als das Schiff in Portsmouth ankert wird Rachel wieder
mit vollen Kräften, die Gefangen sind immer noch gespannt was sie erwarten werden.
13. Kapitel
Melvin und sein Bruder Andrew Chandler fahren mit der Kent nach New South Wales.
Andrew Chandler regt sich darüber auf, dass sein Vater den Bauernhof verkauft hat. Sein
Bruder sagt ihm, dass ihr Vater angefangen hat zu spielen, weil seine Frau gestorben ist und
deswegen den Hof nicht weiter Bewirtschaften konnte. Durch den Verkauf des Bauernhofes
ist noch so viel übrig geblieben, damit sie in New South Wales neu anfangen konnten.
Andrew zieht über die Passagiere her, wie der dicke Mister Delton, seine Frau, Mister
William Thackery und Mister Potter. Sein Bruder versucht das Gespräch ins spaßige zu
ziehen. Andrew kann sich nicht Vorstellen wie er in New South Wales ein neues Glück finden
soll, in einer Kolonie voll von Sträflingen. Das sie das schaffen werden, sagt nicht nur Vater,
sondern auch der Captian, und diese Überfahrt ist schon seine sechste, da wird er schon genug
von der Kolonie mitbekommen habe, erwidert Melvin. Die Regierung schenkt ihnen das Land
in New South Wales und sie bekommen Lebensmittel für ein Jahr, Saatgut, Gerätschaften und
Sträflinge als Arbeitskräfte. Was für ein Land soll das denn sein, fragt Andrew, Ackerboden
in der Wildnis, den man erst von Bäumen und Sträuchern befreien muss? Melvin mag diese
Arbeiten nicht so gerne wie sein Bruder, er will seine eigene Anwaltskanzlei haben. Und ihre
Schwester Sarah ist noch zu klein um sich zu entscheiden, wo sie groß werden will. Andrew
ist froh das ihm bei dem Neuanfang in New South Wales ein so prächtiger Bruder wie Melvin
zur Seite steht.
Alexander
14. Kapitel
Im 14. Kapitel des Romans „Abby Lynn“, handelt es sich um die letzten Tage auf der Kent.
An den letzten Tagen lernt Rachel noch ein Bisschen.
Abby erinnert sich noch einmal wie ihre Freundschaft mit Rachel begonnen hat.
Inzwischen dürfen die Sträflinge an Deck gehen.
Am Ende reden sie noch ein bisschen über die Kolonie und die Sträflingsarbeit.
15. Kapitel
In Kapitel 3 des Zweiten Buches sitzen die zahlungskräftigen Passagiere, die Offiziere und
der Kaptain in der Offiziersmesse beisammen und unterhalten sich. Bruce Potter erwähnt das
die Offiziere der New South Wales Corps New South Wales regieren weil sie das Rum
Monopol besitzen und versucht die Landwirtschaftler wie Jonatahn Chandler umzustimmen
in das Rum Geschäft einzusteigen. Doch Jonatahn Chandler interessierte das wenig und er
ging mit seiner Familie an Deck. Sarah wurde von einer Böe gepackt, stürzte hin und ihre
Puppe fiel die Treppe runter. Abby gab ihr die Puppe zurück, aber sie wurde von einen
Soldaten sofort wieder zurück geschubst. Jonatahn Chandler aber bedankte sich bei Abby und
entschuldigte sich für das grobe Verhalten des Soldaten.
16. Kapitels
Abby sollte mit Sarah reiten lernen – das war Jonathan Chandlers Vorschlag. Auch Andrew
reagierte nun ganz anders. Melvin – Andrews älterer Bruder brachte Abby und Sarah das
Reiten bei. Abby bekam schnell Freude daran und bald schon konnte sie die Gegend um
Yulara erkunden. Dabei erzählte ihr Melvin was zur Zeit in Sydney vor sich ging. Die
Offiziere in der Kolonie wollen die Macht von Gouverneur King.
Rene´ Köster
17. Kapitel
Andrew, Melvin, Jonathan und Sarah Chandler stehen auf dem Achterdeck und gucken sich
die Einfahrt der Kent an. Die Familie macht ihre Pläne für die Zukunft. Sie wollen zuerst an
Bord bleiben und die Landverteilung klären. Jonathan meint, dass sie wohl ein Land in der
Nähe von Parramatta kriegen würden.
18. Kapitel
Abby sieht schlecht aus. Sie hat sich mit Teer ihr Haar verschmiert, Dreck ins Gesicht
geschmiert und ihre Zähne mit Korkenruß geschwärzt. Auch Rachel und Megan sehen ähnlich
aus. Sie sind schon fast auf dem Kutter, der die Sträflinge an Land bringen soll, als dieser voll
ist. Da ruft Captain Trenton, der sich unter den Sträflingen ein „Hausmädchen“ suchen will,
sie zu sich. Er erkennt Abbys Tarnung. Abby versucht sich rauszureden. Aber Captain
Trenton will sie mitnehmen. Doch dann kommt Jonathan Chandler und sagt, dass er eigentlich
Abby haben will, weil sie lesen und schreiben kann und die perfekte Lehrerin für seine
Tochter wäre. Also muss sich Captain Trenton eine andere suchen und Jonathan verspricht
ihr, sie zu holen.
19. Kapitel
Im siebten Kapitel des zweiten Buchs Abby Lynn geht es darum, dass Abby und die Anderen
Sträflinge in einem Camp aus Zelten untergebracht werden. Abby und ihre Freunde Rachel
und Megan bleiben dort jedoch nur eine Nacht. Nach dem zweiten Tag werden sie mit einer
Schaluppe nach „Parramatta“ der zweitgrößten Siedlung in der Kolonie untergebracht. Dort
gibt es ein Frauengefängnis, es heißt „Facory“. „Parramatta“ unterscheidet sich sehr von
Sydney, es ist viel besser geordnet und die Häuser sich auch besser angelegt. Auf der Insel hat
der Gouverneur seine Sommerresidenz auf einem Hügel. Das Frauengefängnis, das mit
Newgate nicht zu vergleichen ist, besteht aus mehreren Trakten. Der neue Trakt ist schon aus
Ziegelsteinen gebaut, doch die anderen Trakte bestehen aus primitiven Material, wie Ästen
und Lehm. Nun werden Abby und Konsorten in ihre Quartiere geführt. In einem Raum, wo
rund zwanzig gefangene untergebracht werden, hat Abby jetzt auch ihren Schlafplatz. Dieser
Raum hat nur ein Fenster und der Boden besteht nur aus festgestampfter Erde. Nach der
Verteilung der Quartiere werden die Arbeitsstädten und die Arbeiten zugeteilt. Abby und ihre
Freundinnen werden in der Korbbinderei eingestellt.
Max Droste
20. Kapitel
Schon viele Stunden hatten die Gefangenen jetzt auf dem Hof gearbeitet, als die Pausenglocke
endlich erklang. Es war entsetzlich heiß an diesem Tag. Abby, Megan und Rachel aßen grade
ihre Brote und tranken den Tee, der für die Gefangenen ausgeschenkt wurde, als unter den
anderen Frauen aufgeregt getuschelt wurde. Am nächsten Tag kämen diverse Siedler, um
nach heiratswilligen Frauen Ausschau zu halten. Auch an Abby, Megan und Rachel ging
diese Diskussion natürlich nicht vorbei. Rachel wäre wohl mit jedem mitgegangen, nur um
aus der Factory heraus zu kommen. Doch Abby war sich auch zu diesem Punkt noch immer
sicher, dass Mister Chandler sein Versprechen halten und sie in den nächsten Tagen abholen
würde.
21. Kapitels
Im 9. Kapitel des zweiten Buches Abby Lynn von Rainer M. Schröder, geht es um den
Heiratsmarkt, der in der „Factory“ stattfindet. Abby, Rachel und Megan waschen ihre Kleider
und ihre Haare, damit sie bei dem Heiratsmarkt gut aussehen. Abby will nicht heiraten, weil
sie denkt, dass sie noch zu jung sei. Megan und Rachel wollen heiraten, um sich ein besseres
Leben zu verschaffen. Die Männer kommen am nächsten Morgen zum Heiratsmarkt, der
schon früh am Morgen beginnt. Abby steht im Schatten ein Tür, weil sie nicht so auffallen
will. Sie hört den anderen Frauen zum die sich um die reichen Siedler Streiten. Sie hört eine
Frau, die sagt: “Was? Du hast noch nicht mal eine Lehmhütte?“ Abby ist verwundert, dass
nicht die Männer den Hairatsmarkt bestimmen, sondern die Frauen. Ein heiratswilliger Siedler
kommt zu Rachel und will mit ihr reden. Rachel fragt ihn erst mal, ob er auch ein Haus hat
und wie er finanziell steht. Er antwortet, dass er Fassbinder sei und auch ein schönes haut
besitzt. Abby erwischt sich dabei, dass sie Rachels Gespräch mit anhört. In zwischen findet
Megan auch schon einen Mann, der lustige Sommersprossen im Gesicht hat. Abby wird von
Mary Hayes gerufen in die Factory gerufen. Sie möchte sich mich Abby unterhalten. Mary
Hayes ruft Abby zurück als sie gehen wollte. Mary sagt, dass der Heiratsmarkt noch nichts für
Abby sei. Abby geht aus der Factory und unterhält sich mit Megan und Reachel. Sie erzählen,
dass sie schon Männer gefunden haben. Alle Frauen, die heiratswillige Siedler gefunden
haben, werden nun verheiratetet.
22. Kapitel
Abby arbeitet immer noch in der Factory, doch Rachel und Megan sind mittlerweile nicht
mehr dort, da sie bei dem Heiratsmarkt jeweils einen Mann geheiratet hatten. Abby ist
verzweifelt, da beide Personen die ihr viel bedeutet hatten, jetzt gegangen waren. Trotzdem
machte sie ihre Arbeit gut. Eines Tages erhielt sie einen Brief von Rachel, in dem sie schrieb
,dass es ihr gut ginge und, dass sie sich gut mit John verstehe. Dies freute Abby, doch
verstärkte dieses ihr Gefühl der Hilflosigkeit. Nach ein paar Wochen, als sie es gar nicht mehr
erwartet hatte, bekam sie die Nachricht, sie solle ihre Sachen packen. Ein Siedler wäre
gekommen um sie mit auf seine Farm zu nehmen.
23. Kapitel
Melvin konnte zusammen mit Abby erfolgreich aus Sydney vor den Rebellen auf die Yulara,
die Farm seines Vaters, fliehen. Ihre Freunde, der Fassbinder John Simon und seine Frau
Rachel, eine einstige Mitgefangene von Abby, reisten jedoch nach einem Tag schon wieder
ab. Sie wollten sich nur ein wenig von der strapaziösen Reise erholen und den Ochsen die
Gelegenheit geben, wieder zu Kräften zu kommen. Diese hatten den schweren Karren mit der
eigens gezimmerten Holzkiste, in der Melvin sich versteckt hatte, den ganzen Weg von
Sydney bis zum Hawkesbury-River gezogen.
Jonathan Chandler dankte ihnen überschwänglich für ihre mutige, gefahrvolle Tat und
überhäufte sie mit Geschenken. Außerdem bestand er darauf, John Simon die Fässer, die er
geladen hatte, zu einem mehr als marktüblichen Preis abzukaufen, war das doch seiner
Meinung nach das Mindeste, was er für sie tun konnte. Er hätte sie auch gern länger auf der
Farm bewirtet, doch pflichtete er dem Fassbinder ebenfalls zu, als dieser meinte, es wäre doch
sicherer, wenn er und seine Frau so schnell wie möglich einige Meilen zwischen sich und
Yulara brachten. Denn es war nicht auszuschließen, dass man eine Patrouille zum
Hawkesbury schicken würde, wenn die Suche nach Melvin Chandler in Sydney erfolglos
blieb.
Am nächsten Tag wollte sich Jonathan Chandler auch bei Abby gebührend bedanken, doch
sie verhielt sich wie immer sehr bescheiden, außerdem war sie der Meinung, dass ihr in einer
Hinsicht die ganze Sache recht gelegen gekommen war. Denn so konnte sie endlich wieder
auf Yulara und in der Nähe von Andrew sein, an den sie in den letzten Wochen mehr denn je
gedacht hatte. Um sich auch Abby erkenntlich zu zeigen, kündigte Jonathan Chandler an, den
Gouverneur um ihre vorzeitige Begnadigung zu bitten. Andrew wurde ungehalten, weil sein
Vater Abby Hoffnungen machte, obwohl er genau wusste, dass sich die Kolonie in einem
Zustand der Rebellion befand und Gouverneur Bligh keinerlei Macht mehr besaß. Auch
Jonathan Chandler war nicht sehr zuversichtlich, was das Gelingen seines Vorhabens
anbetraf, doch er hoffte, dass der König eines Tages die Rebellen verhaften lassen würde und
wieder an die Macht gelangte.
Da Abby für Familie Chandler nun nicht weiter als Sträfling galt, sollte sie für ihre Arbeit
auch den ihr zustehenden Lohn bekommen. Doch das Angebot, von nun an nur noch als
Erzieherin von Sarah zu arbeiten, lehnte Abby bestimmt ab. Ihr würde die körperliche
Betätigung auf dem Feld genauso wie Andrew und seinem Vater fehlen. Melvin hatte gegen
diesen Wunsch nichts einzuwenden, im Gegenteil, er war froh, eine weitere Arbeitskraft auf
der Farm zu haben, und er erlaubte Abby sogar, jederzeit auf seiner Stute Samantha zu reiten.
24. Kapitel
Abby und Andrew brechen schon am frühen Morgen auf. Peter Thompson hatte ihnen etwas
zu essen gegeben damit sie die lange Fahrt etwas verträglicher überstehen. Andrew ist an
diesem Tag sehr viel freundlicher zu Abby als am vergangenen Tag. Kookaburras scheuchen
aus den Sträuchern hervor. Sie haben eine Lache, die einer eines Menschen täuschend
ähnlich ist. Kurz nach Mittag kommen sie auf Yulara an. Abby findet die Farm wunderbar
und kann sich an die Worte ihres Vaters erinnern, die auch Andrew von seinem Vater kennt.
Andrew ist nicht mehr so überheblich und erzählt Abby was der Name bedeutet, wie das
Leben in Australien ist und auch warum sie hierhin gezogen sind. Doch schon nach ein paar
Sätzen, nimmt er wieder diesen harten, überheblichen Tonfall auf, worüber Abby sehr
enttäuscht ist. Sie soll ihm erzählen warum sie verbannt wurde. So erzählt sie es ihm, lässt
jedoch die Tatsache weg, dass sie unschuldig war. Er würde ihr ja doch nicht glauben.
Jonathan Chandler begrüßt sie herzlich und weist sie gleich ein, was für Arbeiten sie zu
verrichten hat. Abby teilt sich mit der Köchin Rosanna eine Lehmhütte. Sie ist eine äußert
umgängliche Person und Abby kommt gut mit ihr aus. Abby bekommt etwas zu essen, was
köstlich schmeckte. Die männlichen Sträflinge fluchen über die Chandler Familie, dass sie
ihnen zu wenig Rum geben. Dass sie überhaupt etwas bekommen, findet sie schon großzügig
genug. Sarah kommt zu Abby und möchte gerne mit ihr spielen, doch diese muss erst einmal
die Arbeit auf dem Feld verrichten.
25. Kapitel
Sean Oxley fluchte über Andrew Chandler, doch die anderen beiden Männer ermahnten ihn,
da Abby in der Nähe war. Sean Oxley antwortete nur, dass er sagen könne, was er wolle,
solange er seine Arbeit macht. Abby hielt sich fern von ihnen, weil sie die Beleidigungen
abartig fand. Als Abby einen schweren Ast gepackt hatte und gerade auf dem Weg zur
Sammelstelle war, rief Andrew Chandler zu ihr, dass sie zu seinem Bruder gehen solle. Er
sollte mit dem Ochsengespann kommen. Sie fand Melvin bei den Pferden und richtete ihm die
Nachricht aus. Melvin gestattete ihr, dass sie ihre Arbeit für heute beenden durfte und zu
Sarah gehen sollte. Abby ging in die Küche zu Rosanna, aber Sarah war nicht da. Sie suchte
vergebens das ganze Haus ab, aber sie fand sie nicht. Dann ging sie nach draußen und fragte
Vernon Spencer, ob er Sarah gesehen habe. Er antwortete darauf, dass Sarah gerade zum
Fluss gelaufen sei. Abby rannte so schnell sie konnte über den schmalen Pfand hinab zum
Ufer. Dort fand sie Sarah, die gerade auf dem Bootsteg mit ihrer Puppe spielte. Als Abby sie
wieder mitnehmen wollte, sah Abby eine Schlange, und warf Sarah nach hinten. Dann nahm
sie einen dicken Knüppel und warf die Schlange damit in den Fluss. Dann ging sie mit Sarah
zurück zum Haus. Sarah wollte die Geschichte ihrem Vater erzählen, aber Abby meinte, dass
das nicht sehr gut sei, weil er dann erfahren würde, dass sie alleine am Bootsteg war. Jetzt war
Sarah froh, dass sie ihr erstes richtiges Geheimnis hatte.
26. Kapitel
Im 14. Kapitel des Romans Abby Lynn- verbannt ans Ende der Welt von Rainer Maria
Schröder ist Abby schon ein paar Tage auf der Farm von Jonathan Chandler. Der jüngere
Sohn, Andrew, scheint sie aus ihr unerfindlichen Gründen aus tiefstem Herzen zu hassen. Als
sie ein Be- und Entwässerungssystem für Yulara anlegen, arbeiten Abby und Andrew allein
an einem Graben. Indirekt fordert Andrew sie zu einem Wettkampf auf, wer länger und
ausdauernder graben kann, um ihr zu beweisen, dass sie nicht so hart und ausdauernd arbeiten
kann, wie ein Mann. Sie haben schon seit dem frühen Morgen ununterbrochen gearbeitet und
nur zum Mittagessen eine extrem kurze Pause eingelegt. Kurz nach Mittag ist Abby so
erschöpft, dass sie am liebsten einfach den Spaten weggeworfen hätte. Andrew scheint dies
jedoch zu bemerken und auch darauf hinauszuwollen, und das weckt einen riesigen Ehrgeiz in
ihr. Deshalb arbeitet sie einfach weiter, ohne ihren schmerzenden Körper zu beachten. Als
gegen Abend auch Andrew Zeichen der Erschöpfung zeigt, arbeitet sie nur noch wie eine
Maschine. Andrew muss am Ende wiederwillig einsehen, dass er den Zweikampf verloren
hat, und schreit Abby an, weil sie simuliert, dass sie sein Kommando zum Aufhören nicht
gehört habe, obwohl sie fast zusammenbricht. Sie schleppt sich mehr zu ihrer Hütte, als sie
geht, und wird von Rosanna erst einmal mit einem Tee versorgt. Nachdem sie ihr die
Geschichte erzählt hat, ist Rosanna ganz eindeutig der Meinung, dass sie sich auf so etwas
nicht noch einmal einlassen sollte, da sie einem freien Siedler und noch dazu ihrem Herren
nicht so die Stirn bieten könne.
Als sie am nächsten Sonntag erwacht, wird sie von Andrew besucht, der ihr eine Versöhnung
in Form eines Buches, das er ihr schenkt, anbietet. Er entschuldigt sich zwar nicht mit
Worten, aber Abby sieht ein, dass er dann sein Gesicht verlieren sollte. Deshalb nimmt sie sie
dankbar an.
27. Kapitel
In diesem Kapitel ertappt Jonathan Chandler Sean Oxley dabei wie er versucht Rum zu
klauen. Jonathan stellt Sean Oxley zur Rede, und lässt ihn entscheiden ob er fünf Dutzend
Peitschenhiebe, oder nach Paramatta gebracht werden soll, um dort vor das Gericht zu treten.
Sean Oxley entscheidet sich ohne lange nachzudenken für die fünf Dutzend Peitschenhiebe.
Jonathan Chandler führt die Bestrafung selber durch, und die Restlichen Gefangenen und
seine Familie müssen zusehen, wie Sean bestraft wird. Nach dieser Prozedur warnt er alle
anderen, wenn sie das gleiche oder ähnliche Dinge tun würden, sie genauso bestraft werden
würden wie Sean. Die Wunden von Sean Oxley heilen schnell, sodass er wieder auf den
Felder seine Arbeit verrichten kann. Seit dieser Angelegenheit hat er einen unglaublichen
Hass auf die Familie Chandler.
28. Kapitel
Jonathan Chandler besteht darauf, dass Sarah mit Abby reiten lernt. Sie machen mit Melvin
einige Reitausflüge, die Abby vergessen lassen, dass sie ein Sträfling ist. Auf den Ausritten
unterhalten sie sich über die Politik von New South Wales. Das New South Wales Corps hat
sich unter John Macarthur gegen King aufgehetzt und macht ihm das Leben zur Hölle.
Macarthur ist angeklagt worden, doch er konnte sich aus der Lage wieder herausholen.
Obwohl Macarthur kein Offizier mehr ist, ist er immer noch der Führer des New South Wales
Corps. King wird von William Bligh, einem Gouverneur, der das Rum-Monopol der New
South Wales Corps ausfegen soll abgelöst.
30. Kapitel
Im achtzehnten Kapitel vom Buch Abby Lynn verbannt ans ende der Welt, von Rainer M.
Schröder besucht Abby, die mit Sarah und Melvin in Sydney wohnt die Farm von Jonathan
und Andrew. Andrew der sich zuerst über Abby lustig macht weil sie jetzt in der Stadt wohnt.
Aber als Abby gleich vom ersten Tag an mit der Arbeit anfängt hört er auf. Es wurde
Weinachten und sie bekam einen schönen Kamm von Sarah gesenkt. Als von einem Bad im
Hawkesburry River zurück kam steht Andrew vor ihr und schenkt ihr zwei Haarbänder und
Abby freut sich sehr über dieses Geschenk weil sie sich in Andrew verliebt hat.
31. Kapitel
Nach Melvin Chandler’s Willen wären sie jetzt schon nach Sydney zurückgekehrt, aber
stattdessen blieben sie zwei Wochen länger und Abby hörte sie, als sie die politische Lage der
Kolonie ausdiskutieren. Melvin sagt, dass sich in Sydney etwas zusammen braue, und dass er
da sein wolle, wenn es los bricht. Darauf beschuldigt Andrew ihn eine Ausrede zu suchen,
weil er die Landarbeit langweilig finde. Und so fing Melvin an vom Kampf gegen den
Rummonopol zu erzählen. Wegen verschiedener Bemerkungen wandte sich das Gespräch
schließlich John Macarthur zu.
Ihm sollte nun der Prozess gemacht werden. Und weil er so unverschämt gegenüber dem
Richter war, habe der Richter ihn schon allein deswegen ins Gefängnis schicken wollen. Am
Abend sei er gegen eine sogar sehr geringe Kaution wieder auf freien Fuß gekommen.
Caroline de Jonckheere
32. Kapitel
In dem Zweiunddreißigstes Kapitel des Romans Abby Lynn von Rainer Schröder, wird der
Gouverneur abgesetzt. Es ist der 26. Januar. Melvin geht zum Gouverneur. Abby wartet, dass
Melvin Chandler zurück kommt. Sarah und Abby beobachten am Fenster die Soldaten, die auf
dem Weg zum Gouverneur einschlagen. Am späten Abend als die Dunkelheit Sydney
erreicht, pocht es an der Tür. Abby macht hastig die Tür auf. Es ist Melvin, der völlig außer
Atem ist. Der Gouverneur Bligh ist von den New South Wales Corps abgesetzt worden.
Melvin entkommt den Soldaten. Melvin, Sarah und Abby wollen nach Yulara fliehen. Doch
die Stadt Sydney wird durch Soldaten bewacht.
Hok-Him Lam
33. Kapitel
Es war Nacht in Sydney. Abby Lynn und Melvin Chandler schlichen durch die Gossen der
Stadt um ja nicht aufzufallen. Sie durften auf keinen Fall einer der Patrouillen vom Corps
begegnen, deswegen mieden sie helle Straßen. Plötzlich hörten sie die Schritte von zwei
Soldaten. Gerade noch rechtzeitig entdeckten sie eine kleine Gosse in der sie sich verstecken
konnten. Doch die Soldaten blieben stehen. Abby und Melvin konnten nicht sehen was
außerhalb der Gosse vor sich ging, doch als sie hörten das die Soldaten nur stehen geblieben
waren um zu trinken waren sie erleichtert. Nachdem sie noch durch weitere Gassen
geschlichen waren, kamen sie schließlich bei dem Haus des Fassbinders John Simon an. Abby
trat herein. Melvin wartete draußen, denn er war von Abbys Vorschlag, ihn in einem Fass aus
der Stadt zu schmuggeln nicht überzeugt und er wollte die Leute nicht belästigen. Abby traf
derweil auf die schwangere Rachel, die Melvin herein holte. Nachdem Abby ihr die Sachlage
erklärt hatte war Rachel bereit ihr zu helfen. Doch ihr Mann, John Simon, war dagegen. Er
wünschte sich, Abby würde ihre Bitte zurückziehen, doch sie tat dies nicht, da sie merkte das
Rachel ihr helfen wollte. So machte sich der Fassbinder ans Werk einen Kasten hinter den
Kutschbock zu zimmern, indem sich Melvin versteckten sollte. Abby ging noch einmal los
um Sarah zu holen, die allein im Haus wartete.
34. Kapitel
Der Fassbinder John Simon hatte in seiner Werkstatt, in der auch das Fuhrwerk stand, eine
Kiste gezimmert, in der sich Melvin während der Fahrt verstecken konnte. Sie war so groß,
dass er sich einmal umdrehen konnte.
Schließlich wollten sie aufbrechen. Melvin versteckte sich in der Kiste, wobei Abby und John
Simon sie dabei bedeckten. Sie banden zwei Zugochsen an das Fuhrwerk an und brachen auf.
Die erste Kontrolle passierten sie ohne jegliche Schwierigkeiten, wobei sie von einigen
Soldaten darauf hingewiesen wurden, dass er an solch einem Abend eher feiern als arbeiten
sollte und sich etwas von ihrem Rum nehmen sollte. Nachdem John einen Schluck getrunken
hatte, zogen sie weiter.
Bei der zweiten Kontrolle waren sie zunächst etwas verunsichert. Fünf Soldaten campten am
Wegrand. Als sie John Simon und sein Fuhrwerk entdeckten, standen zwei von ihnen auf,
traten auf die Straße und versperrten ihnen den Weg. Der Fassbinder blieb stehen und ein
dritter Soldat trat zu ihnen, der John Simon anscheinend zu kennen schien. Er bemerkte, dass
John anscheinend ziemlich reich sei, da er so viele Mäuler stopfen könne, wobei er auf die
schwangere Rachel, Abby und die schlafende Sarah wies. Abby hatte sich die Haare nach
hinten gebunden, um älter auszusehen, doch kaum jünger als 15 schien sie auch nicht zu sein.
Der Soldat überlegte kurze Zeit, lies sie dann jedoch ziehen, da er Sarah nicht wecken wollte,
die mit den Füßen auf der Kiste lag und sie fuhren weiter.
Nun waren sie aus Sydney raus und fuhren geradewegs nach Parramatta. Nach langer Zeit
legten sie eine Rast ein, wobei Melvin sein Versteck für kurze Zeit verlassen durfte.
Als schließlich die Sonne unterging, lagen Yulura und der Hawkesbury- River direkt vor
ihnen. Sie waren endlich angekommen, stiegen aus, wobei Melvin eher tot als lebendig war,
und freuten sich auf einen neuen Anfang auf Yulura.
Janka Koschitzke
35. Kapitel
Melvin konnte zusammen mit Abby erfolgreich aus Sydney vor den Rebellen auf die Yulara,
die Farm seines Vaters, fliehen. Ihre Freunde, der Fassbinder John Simon und seine Frau
Rachel, eine einstige Mitgefangene von Abby, reisten jedoch nach einem Tag schon wieder
ab. Sie wollten sich nur ein wenig von der strapaziösen Reise erholen und den Ochsen die
Gelegenheit geben, wieder zu Kräften zu kommen. Diese hatten den schweren Karren mit der
eigens gezimmerten Holzkiste, in der Melvin sich versteckt hatte, den ganzen Weg von
Sydney bis zum Hawkesbury-River gezogen.
Jonathan Chandler dankte ihnen überschwänglich für ihre mutige, gefahrvolle Tat und
überhäufte sie mit Geschenken. Außerdem bestand er darauf, John Simon die Fässer, die er
geladen hatte, zu einem mehr als marktüblichen Preis abzukaufen, war das doch seiner
Meinung nach das Mindeste, was er für sie tun konnte. Er hätte sie auch gern länger auf der
Farm bewirtet, doch pflichtete er dem Fassbinder ebenfalls zu, als dieser meinte, es wäre doch
sicherer, wenn er und seine Frau so schnell wie möglich einige Meilen zwischen sich und
Yulara brachten. Denn es war nicht auszuschließen, dass man eine Patrouille zum
Hawkesbury schicken würde, wenn die Suche nach Melvin Chandler in Sydney erfolglos
blieb.
Am nächsten Tag wollte sich Jonathan Chandler auch bei Abby gebührend bedanken, doch
sie verhielt sich wie immer sehr bescheiden, außerdem war sie der Meinung, dass ihr in einer
Hinsicht die ganze Sache recht gelegen gekommen war. Denn so konnte sie endlich wieder
auf Yulara und in der Nähe von Andrew sein, an den sie in den letzten Wochen mehr denn je
gedacht hatte. Um sich auch Abby erkenntlich zu zeigen, kündigte Jonathan Chandler an, den
Gouverneur um ihre vorzeitige Begnadigung zu bitten. Andrew wurde ungehalten, weil sein
Vater Abby Hoffnungen machte, obwohl er genau wusste, dass sich die Kolonie in einem
Zustand der Rebellion befand und Gouverneur Bligh keinerlei Macht mehr besaß. Auch
Jonathan Chandler war nicht sehr zuversichtlich, was das Gelingen seines Vorhabens
anbetraf, doch er hoffte, dass der König eines Tages die Rebellen verhaften lassen würde und
wieder an die Macht gelangte.
Da Abby für Familie Chandler nun nicht weiter als Sträfling galt, sollte sie für ihre Arbeit
auch den ihr zustehenden Lohn bekommen. Doch das Angebot, von nun an nur noch als
Erzieherin von Sarah zu arbeiten, lehnte Abby bestimmt ab. Ihr würde die körperliche
Betätigung auf dem Feld genauso wie Andrew und seinem Vater fehlen. Melvin hatte gegen
diesen Wunsch nichts einzuwenden, im Gegenteil, er war froh, eine weitere Arbeitskraft auf
der Farm zu haben, und er erlaubte Abby sogar, jederzeit auf seiner Stute Samantha zu reiten.
Christine Dusella
36. Kapitel
Nachdem es Melvin gelungen war von Sydney zu fliehen, wurde als Sicherheitsmaßnahme
auf der anderen Seite des Flusses ein Versteck für Melvin gesucht und mit allem Nötigen
gerüstet um sich dort für längere Zeit vor den Suchtruppen verstecken zu können. Außerdem
war auch ständig ein Wachposten auf View Point Hill, damit sich keiner unbemerkt an die
Farm nähern konnte.
Doch drei Trage, nachdem John und Rachel Yulara verlassen hatten, kamen vier Rotröcke
auf ihren Pferden hergeritten. Melvin wechselte schon auf die andere Flussseite. Andrew und
sein Vater warteten auf die Ankunft der Soldaten. Nach einer halben Stunden kamen sie an
und Mister Chandler begrüßte Lieutenant Hubbell auf Yulara. Mister Chandler lud die
Soldaten als Gäste ins Haus ein, aber sie wollten nicht bleiben. Doch Mister Chandler wusste,
warum sie gekommen waren und überredete sie doch noch hineinzukommen und sich
auszuruhen. Anschließen fielen sie ins Gespräch und sprachen über Melvins „Unbeliebtheit“
in Sydney. Der Soldat sagte, dass jeder, der Melvin bei einer Flucht helfen würde, auch selber
bestraft werden würde, aber Mister Chandler wusste zu antworten, dass der Soldat seinem
Sohn sicherlich auch geholfen und ihn nicht angekettet hätte. Außerdem wusste keiner der
Familie das Versteck von Melvin. Es wäre also unmöglich ihn zu finden.
Mister Chandler versuchte den Soldaten umzustimmen und bat ihn Melvin in Ruhe zu lassen.
Die neue Regierung würde sich bald sowieso auflösen, aber wie lange würde er noch seinen
roten Rock tragen?
Lieutenant Hubbell bekam von Mister Chandler das Angebot, dass er seinen Sohn Melvin aus
Der Politik der Kolonie raushalten würde und er dafür auf Yulara bleiben könnte. Mit diesem
Angebot machte sich Lieutenant Hubbell wider auf den Rückweg und obwohl Andrew so
seine Zweifel hatte, hatte Mister Chandler recht. Fünf Tage, nach dem sie von Lieutenant
Hubbell besucht worden waren, kam ein Bote mit der Nachricht, dass Melvin der Haftbefehl
so lange ausgesetzt worden war, so lange er sich jeglicher Politik der Kolonie enthielt.
Damla Ülber
37. Kapitel
Der Wachdienst auf View Point Hill wurde wegen der Gefahr von Buschbränden, aufrecht
erhalten. Die Sonne schien ununterbrochen vom Himmel. Sie brachte die Dürre und
Trockenheit mit nach New South Wales. Jonathan Chandler suchte den Himmel nach einer
Wolke den Himmel ab. Doch vergeblich. Um einen Buschbrand auf Yulara zu verhindern,
schlug Andrew vor, eine Feuerschneise rund um Yulara zu legen. Beim Legen, schien das
Feuer oft auszubrechen und seinen eigenen Weg zu nehmen. Dies löschten die Arbeiter mit
nassen Säcken. Als das letzte Fass mit Wasser geleert wurde, fuhren Abby und Andrew mit
dem Gespann zum Ufer des Hawkesbury. Abby verlor den Eimer, als sie kniehoch versank.
Sie lief hinterher und fischte ihn mit einem Ast wieder heraus. An der Stelle entdeckte sie an
einem Dornengestrüpp Blut, das, wie sie nachher wusste, von einem Schaf stammte.
Gemeinsam mit Andrew suchte sie nach weiteren Spuren. Zum Schluss waren sie sich sicher,
dass einer der Sträflinge die Schafe geschlachtet hatte. Nun wollte Andrew die Sträflinge im
Auge behalten, außer Glenn, Lester, Vernon und Abby. Für die würde er seine Hand ins
Feuer legen.
Sina Gieseking
38. Kapitel
Jonathan Chandler besteht darauf, dass Sarah mit Abby reiten lernt. Sie machen mit Melvin
einige Reitausflüge, die Abby vergessen lassen, dass sie ein Sträfling ist. Auf den Ausritten
unterhalten sie sich über die Politik von New South Wales. Das New South Wales Corps hat
sich unter John Macarthur gegen King aufgehetzt und macht ihm das Leben zur Hölle.
Macarthur ist angeklagt worden, doch er konnte sich aus der Lage wieder herausholen.
Obwohl Macarthur kein Offizier mehr ist, ist er immer noch der Führer des New South Wales
Corps. King wird von William Bligh, einem Gouverneur, der das Rum-Monopol der New
South Wales Corps ausfegen soll abgelöst.
Verbrochen von Lukas und Christian
39. Kapitel
Andrew war auf dem Weg zum Doktor, denn Abby wurde angeschossen. Jonathan, Melvin
und Sarah saßen zu um Abbys Bett und beten um sie. Dann kam Andrew mit dem Doktor. Er
versuchte die Kugel heraus zu bekommen. Abby träumte in ihrer Bewusstlosigkeit von ihrem
Erlebnis wie sie ins Gefängnis gekommen war und wie sie verurteilt wurde. Sie träumte auch
von Emily. Sie hörte wie Sarah sagte, sie solle nicht sterben. Sie träumte von allen ihren
schlimmen Erlebnissen in Gefangenschaft. Dann wurde sie wach und vor ihr saß Andrew. Er
flehte sie an, dass sie nicht sterben sollte. Andrew rief, als er bemerkte das sie wach war alle
herbei und alle freuten sich.
Robin Haukamp
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