Wasser - / Elektrolythaushalt

Werbung
Datum:05.02.03
Thema: Notfallmedizin
Dozent: Viering
Wasser - / Elektrolythaushalt
-steuerung durch das Wässrigemilieu
Wassergehalt
Mann :
Frau :
Säuglinge:
60%
50%
75%
2/3 des Körperwasser intrazellulär
1/3 des Körperwasser extrazellulär
extrazellulär: Flüssigkeit außerhalb der Zelle
intrazellulär: Flüssigkeit in der Zelle
interstitium: Raum zwischen der Zelle und den Gefäßen
intravasal: Flüssigkeit in den Gefäßen
ständiger Austausch → osmotisch wirksame Substanzen
Intrazellulär: überwiegend Kalium (K+ Ionen)
Extrazellulär: überwiegend Natrium (Na+ Ionen) und die Anionen Cl¯ und HCO³
aerob→ normaler Weg mit Sauerstoff
anerob→ ohne Sauerstoff ( Lactat, Brenztraubensäure)
Glycolyse→ ATP/ADP, Zitronensäurezyklus
Osmolarität: Konzentration aller gelösten Teilchen in einem Liter Wasser
↓
0,9%
Prozess der Konstanthaltung der Osmolarität im Körper
Körper: Isoosmolarität oder Isotonie hauptsächlich durch Na+ bestimmt
Aufrechterhaltung der Körperflüssigkeiten:
Homöostase = Aufrechterhaltung des Wasserhaushalt
Täglicher Wasserumsatz (24h)
Ausscheidung (2 Liter)
Aufnahme (2 Liter)
Kot
:
Lunge :
Harn :
Trinken
Wasser in der Nahrung
Oxidationswasser
100ml
900ml
1000ml
:
:
:
1200ml
500ml
300ml
Datum:06.02.03
Thema: Notfallmedizin
Dozent: Viering
Störung des Wasser - / Elektrolythaushalt
Störung der Flüssigkeitsbilanz:
• verminderte Flüssigkeitszufuhr bei vermehrter Ausscheidung
Störung der Flüssigkeitsverteilung:
• Zufuhr wässriger Lösungen ohne ausreichend Elektrolythaushalt
Störung der Flüssigkeitsregulation:
• Erkrankung der renalen, kardialen oder endokrinen Organe
Dehydration:
Verminderung der Körperflüssigkeiten.....
Isotone Dehydration:
...bei normaler Osmolarität (flüssigkeit ändert sich,osmolarität nicht)
( Blut- und Plasmaverlust)
hypertone Dehydration:
...bei erhöhter Osmolarität (osmolarität steigt weil, Salzgehalt steigt in H2O)
( massiver renaler Verlust)
hypotone Dehydration:
...bei erniedrigter Osmolarität (verlust Na+ da keine filterung der Haut)
(Verlust von Na größer als Wasser, Zellen dehydrieren)
Hyperhydration (Wasser wird nicht mehr ausgeschieden):
Vermehrung der Körperflüssigkeit.....
Isotone Hyperhydration:
...bei erhaltener Osmolarität (Anurie)
Hypotone Hyperhydration: ...bei erniedrigter Osmolarität ( Wasserintoxikation, Süßwasser)
Hypertone Hyperhydration: ...bei erhöhter Osmolarität (hypertone Lösung = Meerwasser)
Datum:13.02.03
Thema: Notfallmedizin
Dozent: Viering
Anteil der zellulären Blutbestandteile am Gesamtvolumen
Männer
:
40 – 50%
Frauen
:
37 – 47%
Neugeborene :
45 – 65%
Säure- /Basenhaushalt:
Einstellung einer festen Wasserstoffionenkonzentration= Isohydrie
Menschlicher pH-Wert: 7,37 – 7,43
Bicarbonatsystem:
Gleichgewicht von HCO3 und CO2 → 20:1
Bei Norm- pH-Wert , reguliert sich über Atmung
Anstieg von HCO3
Proteinsystem:
Fähigkeit von Eiweiß, H+ und OH- abzugeben
→ Pufferbasen (48mol) → BE (Bluteiweiß)-Wert
Abweichung des pH-Wert unter 7,37 = Azidose
Abweichung des pH-Wert über 7,43 = Alkalose
↓
Steuermechanismen haben versagt, wenn eins von den beiden passiert
Respiratorische-/ metabolische Störung:
→ resp. Störung verändern CO2 Patialdruck (pCO2)
→ metabolische Störung verändern den BE – Wert
Regulationsmechanismen:
metabolische→ Atmung, Kussmaul’sche Atmung ( Azidose), flache Atmung (Alkalose)
respiratorische→ Renal, H+ Ausscheidung (Azidose), HCO3- Ausscheidung(Alkalose)
Herunterladen