Gudrun Mezger-Wendlandt Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (RS) Reutlingen Interkulturelle Aktivitäten Interkulturelle Kompetenz entwickeln: Kompetenzen und Einstellungen Menschen aus anderen Ländern kennenzulernen, mit ihnen zu sprechen, Erfahrungen und Gedanken auszutauschen, Lebensstile zu vergleichen und unterschiedliche kulturelle Gegebenheiten auszuloten, kann definitiv eine bereichernde Erfahrung sein. Bei interkulturellen Begegnungen wird allerdings genau wie im Unterricht das Hauptaugenmerk oft auf die nationale Identität gelegt und nicht auf den Prozess des Kennenlernens eines anderen Individuums mit anderen Werten und Ansichten und anderem Verhalten. Auf diese Art wird das Individuum ‚von einem komplexen menschlichen Wesen auf einen Repräsentanten seines Landes oder seiner Kultur [reduziert]‘1 Die Konzentration auf Nationalitäten und Unterschiede beschwört sämtliche damit verbundene Klischees herauf, die fruchtbare Beziehungen mit Menschen aus anderen Sprachräumen und Kulturen eher verhindern als fördern. Erfolgreiche interkulturelle Kommunikation bedeutet, durch das Erkennen von Gemeinsamkeiten Vertrauen aufzubauen. Sie beinhaltet auch, Unterschiede zu verstehen und zu akzeptieren, indem sie beschrieben und einander erklärt werden. Meist ist uns jedoch nicht bewusst, welche Einstellungen und Werte unserem Verhalten und unserem Urteil gegenüber anderen in bestimmten Situationen zugrunde liegen. Deshalb ist es ein übergeordnetes Ziel, Lernenden die Möglichkeit zu geben, sich ihrer Einstellungen bewusst zu werden und über ihre Gefühle zu reflektieren. Zusätzlich sollten interkulturelle Aufgabenstellungen und eine ebensolche Umgebung den Lernenden die Möglichkeit geben, die Kompetenzen zu entwickeln, die sie für eine erfolgreiche interkulturelle 1 Michael Byram, Bella Gribkowa, Hugh Starkey: Developing the intercultural dimension in language teaching. A practical introduction for teachers. Council of Europe, Strasbourg, 2002 Interaktion benötigen – wie zum Beispiel zu vergleichen, Beziehungen einzugehen und zu kommunizieren. Letztlich gilt, wenn es den Lernenden ermöglicht wird, Gemeinsamkeiten zu entdecken, stellen sie fest, dass wir alle dieselben grundlegenden menschlichen Bedürfnisse haben. Erst wenn das gelingt, werden sie Diversität zu schätzen wissen und sie nicht als Bedrohung empfinden. Die folgenden Einstellungen und Kompetenzen sind grundlegend für den Erwerb interkultureller Kompetenz: o offene und von Neugier geprägte Grundhaltung o Fähigkeit, sich als Person zurückzunehmen o Empathie o Bereitschaft, die eigenen Werte, Überzeugungen und Handlungsmuster zu relativieren o bewusstes Wahrnehmen von Werten (der eigenen und der der anderen) o Ambiguitätstoleranz o Fähigkeit, Beziehungen einzugehen und zu kommunizieren o Fähigkeit zum Perspektivenwechsel o Fähigkeit zu verstehen, wie Missverständnisse entstehen können o Fähigkeit zur kritischen Bewertung und Einschätzung von Sichtweisen, Handlungsmustern und Gegebenheiten (in der eigenen und der anderen Kultur)2 o Fähigkeit, Diversität und Gemeinsamkeiten gleichermaßen zu schätzen o Fähigkeit, den globalen Kontext individueller Lebensläufe zu verstehen Die folgenden Übungsvorschläge für interkulturelles Lernen schulen Kompetenzen und Einstellungen und wirken bewusstseinsbildend. Sie motivieren die Lernenden, sich auf ein Thema einzulassen und verlangen individuelles oder kooperatives Problemlösen in Plan- und Rollenspielen. Die Aktivitäten können im Unterricht flexibel eingesetzt werden – als Ergänzung, Einführung oder Vertiefung von eher kognitiv geprägten Aufgabenstellungen. Der Einsatz der Aktivitäten hängt selbstverständlich vom Alter der Lernenden und ihrer Sprachkompetenz ab. Die Aktivitäten können und sollen den Bedürfnissen der Lernenden angepasst werden. Vor allem im englischen Fremdsprachenunterricht muss sprachliche Unterstützung gewährleistet sein. 2 Definiert als 'critical cultural awareness' von Michael Byram, Bella Gribkowa, Hugh Starkey, 2002 http://www.school-partnerships.eu 2 Sechs-Kulturen-Spiel3 Lernziele: o Kulturschock erleben: sich fremd und ausgeschlossen fühlen o Die Wichtigkeit von Regeln und Verhaltensmustern erkennen o Reflexion über die Werte, die den Regeln und Verhaltensmustern zugrunde liegen o Verstehen, wie wichtig es ist, nicht nur nach dem ersten Eindruck zu urteilen o Nachdenken über die Unterschiede zwischen landesüblichen Regeln/Werten und den Regeln/Werten von Subkulturen wie Jugendgangs, Rappern usw. Du stammst aus einer Kultur, wo es als sehr höflich gilt, jemandem die Hand zu schütteln und andere Leute freundlich anzulächeln. Du stammst aus einer Kultur, in der es als extrem unhöflich gilt, jemandem direkt in die Augen zu schauen. Wenn dir jemand begegnet, vermeidest du deshalb den Blickkontakt und gehst schnell weiter. Du stammst aus einer Kultur, wo die Menschen sehr wenig Abstand voneinander halten und sich häufig berühren. Wenn dir jemand begegnet, klopfst du ihm/ihr freundlich auf die Schulter. Du stammst aus einer Kultur, in der ältere Menschen sehr respektvoll behandelt werden. Wenn du eine ältere Person triffst, zeigst du deinen großen Respekt, indem du dich tief verbeugst. Du stammst aus einer Kultur, in der männliche Personen als minderwertig betrachtet werden. Wenn dir also eine männliche Person begegnet, gehst du hastig, vorbei und ignorierst sie auf arrogante Weise. Du stammst aus einer Kultur, in der ... Ablauf: 3 o Jeder Schüler/jede Schülerin erhält eine Karte, darf sie aber niemandem zeigen. o Durcheinanderlaufen: Während die Musik spielt, gehen die Schüler/innen umher und verhalten sich so, wie es auf ihrer Karte steht. o Nach einer gewissen Zeit muss jeder Schüler/jede Schülerin ihren Stamm finden (ohne einander die Karten zu zeigen). o Think-pair-share (Denken-Austauschen-Vorstellen): Die Schüler/innen beantworten die folgenden Fragen (oder eine Auswahl davon) (Einzelarbeit), vergleichen und teilen ihre Gedanken und Erfahrungen mit (Gruppenarbeit), präsentieren ihre Ergebnisse dem Plenum. nach: Rademacher/Wilhelm: Interkulturelle Spiele für die Klassen 5-10, Cornelsen Scriptor 2005 http://www.school-partnerships.eu 3 Evaluation (Gruppen/Plenum): o Wer fühlte sich bei der Übung richtig gut/stark/wohl? Warum? o Wie habt ihr reagiert, als die anderen Personen sich nicht so verhielten wie erwartet? o Wie habt ihr reagiert, wenn eine andere Person gelächelt hat/weggegangen ist/euch nicht angeschaut hat? Wie habt ihr euch dabei gefühlt? o War es schwierig, euren ‚Stamm’ zu finden? o Welche Arten von Begrüßung kennt ihr/verwendet ihr? o Welche Arten der Begrüßung kennt ihr aus anderen Kulturen/Subkulturen (Rap, Hip-Hop …)? o Welche Funktion haben diese kulturellen Regeln? o ... Vertiefung: o Die Gruppen informieren sich über Begrüßungsrituale in verschiedenen Ländern und ihre Bedeutung für die Menschen dort. http://www.school-partnerships.eu 4 Ohne … könnte ich nicht leben … Die wichtigsten Dinge/Personen in meinem Leben Lernziele: o Ein Zugehörigkeitsgefühl entwickeln o Die Schüler/innen stellen fest, dass sie dieselben grundlegenden Bedürfnisse/Hoffnungen/Wünsche haben o Vertrauensbildung, Offenheit und das Erkennen positiver Aspekte von Unterschieden fördern o Unterschiede verstehen und akzeptieren o Menschen als Individuen kennenlernen (nicht lediglich als Angehörige einer gewissen ethnischen Gruppe) Ablauf: Placemat Methode o Einzelarbeit: Was sind die fünf wichtigsten Dinge in deinem Leben? Ohne was könntest oder wolltest du nicht leben? Schreibe sie in deine Ecke der Placemat. o Gruppenarbeit: Vergleicht und besprecht die Ergebnisse. Benutzt die sprachlichen Hilfestellungen . o Was habt ihr gemeinsam? Schreibt es in die Mitte der Placemat. o Plenum: Präsentiert der Klasse die Ergebnisse (numbered heads). o Gruppenarbeit: Welche Unterschiede gibt es? Erklärt euch gegenseitig die Unterschiede. o Plenum: Schüler/innen erhalten Informationen: Interkulturelle Kommunikation = Vertrauen aufbauen, durch das Entdecken von Ähnlichkeiten und das Verstehen (und Akzeptieren und Verändern von Einstellungen) von Unterschieden, indem diese einander beschrieben und erklärt werden. Alternative Themen: o Hobbys: S schreiben ihre Hobbys auf Karten, heften sie an die Tafel, Lehrer/in bildet Cluster. S bilden den Clustern entsprechend Gruppen. Placemat: Was gefällt mir an meinem Hobby? Sucht drei Gemeinsamkeiten. S hören den anderen zu, die ihre Gruppenergebnisse präsentieren. http://www.school-partnerships.eu 5 o S tun sich mit drei anderen S mit anderen Hobbys zusammen, erklären, warum das Hobby sie begeistert, erklären die Unterschiede. Die drei Atome Name 1 Name 2 Name 3 Besprecht folgende Punkte: Diese drei Dinge mögen wir alle: 1. _________________________________________________________________________ 2. _________________________________________________________________________ 3. _________________________________________________________________________ Diese drei Dinge mögen wir nicht: 1. _________________________________________________________________________ 2. _________________________________________________________________________ 3. _________________________________________________________________________ Erzählt dem Rest der Klasse davon! http://www.school-partnerships.eu 6 Klischees4 Lernziele: o Den Einfluss von Klischees auf die eigene Meinungsbildung erkennen o Verstehen, dass Klischees durch zu starke Verallgemeinerung eine komplexe Realität reduzieren o Verstehen, dass es möglich und nötig ist, Klischees zu relativieren, um vorurteilsfreier zu sein o Empathiefähigkeit entwickeln Nenne eine Sache, die für dich typisch Deutsch ist: Nenne eine Sache, die in deinen Augen typisch …? ist. Beschreibe eine Situation, in der du in der Minderheit warst, dich ausgeschlossen und unwohl gefühlt hast. Beschreibe eine Situation, in der du zur Mehrheit gehört hast. Ablauf: o Einzelarbeit: Fülle das Arbeitsblatt aus. o Partnerarbeit: Besprecht die Ergebnisse von Nr. 1 und 2 mit eurem Partner/eurer Partnerin, macht Notizen. Erzählt einander von Nr. 3 und 4. Sucht euch ein anderes Paar. Wiederholt die Aufgaben. o Plenum: Gruppen präsentieren die Ergebnisse von Nr. 1 - 2 Lehrer/in visualisiert die Ergebnisse an der Tafel/OHP. Evaluation: 4 o Wie entwickeln sich Klischees? o Welche Funktion haben Klischees? o Welche Wirkung/welchen Einfluss haben sie? nach: Rademacher/Wilhelm: Interkulturelle Spiele für die Klassen 5-10, Cornelsen Scriptor 2005 http://www.school-partnerships.eu 7 o Wie fühlt ihr euch als Teil einer Minderheit/Mehrheit? Opinon line (Methode der Meinungslinie)5 Lernziele: o Visualisierung unterschiedlicher Meinungen und Standpunkte in einer Klasse o Reflexion über die Gründe o Einführung des/eines Themas Ja Nein Ablauf: o Lehrer/in gibt eine Aussage vor. o Schüler/innen drücken ihre Meinung aus, indem sie eine Position auf der Linie einnehmen. o Lehrer/in bittet einige Schüler/innen, ihren Standpunkt zu erklären (freiwillig). Beispiele: 5 o Ich habe einen Urlaub in einem europäischen, nicht-europäischen Land verbracht. o Ich habe beim Einkaufen schon mal eine Fremdsprache benutzt. o Ich reise gerne und lerne gerne fremde Länder kennen. o Die Leute, die hierher kommen und hier leben wollen, sollten Deutsch sprechen können. o Ich glaube, dass Fremdsprachenkenntnisse wichtig für meine Zukunft sind. o Deutsches Essen schmeckt mir am besten. o Ich spiele gerne/rede gerne mit Leuten mit einem anderen kulturellen Hintergrund. o Jeder sollte wenigstens einmal im Leben eine Zeitlang im Ausland leben. o Grenzen sollten abgeschafft werden – dann wäre niemand ein Ausländer/eine Ausländerin. o Der Grund für Konflikte zwischen jungen Leuten unterschiedlicher kultureller Herkunft sind charakterliche Unterschiede, nicht ihre unterschiedliche Kultur oder Rasse. o Je mehr wir von anderen Kulturen lernen, desto besser können junge Leute mit unterschiedlicher kultureller Herkunft einander verstehen. o … nach: Rademacher/Wilhelm: Interkulturelle Spiele für die Klassen 5-10, Cornelsen Scriptor 2005 http://www.school-partnerships.eu 8 Bin ich ein toleranter Mensch? Lernziele: o Die eigenen Werte, Verhaltensmuster und sozialen Regeln reflektieren . Was denkst du über jemanden ... der/die ständig Kaugummi kaut? ........................................................................................... Was denkst du über jemanden ... der/die ein Kopftuch trägt? ........................................................................................... Was denkst du über jemanden ... mit einem Zungenpiercing? ........................................................................................... etc. Ablauf: o Einzelarbeit: Jeder Schüler/jede Schülerin bekommt einen Papierstreifen und füllt ihn aus. o Gruppenarbeit 1: Schüler/innen mit demselben Papierstreifen setzen sich zusammen, vergleichen und besprechen ihre Antworten. Sie einigen sich auf ein gemeinsames Statement. Visualisierung auf Plakaten. o Gruppenarbeit 2: Schüler/innen tun sich mit zwei anderen aus anderen Gruppen zusammen. Stellen ihre Ergebnisse vor, erklären und diskutieren sie. o Plenum: Evaluation: In wie weit lässt sich an deiner Meinung dein kultureller Hintergrund ablesen (typisch deutsch)? Wer beeinflusst, was wir fühlen oder denken (Familie, Altersgruppe, etc)? Alternative: o Galeriegang: Aussagen auf Plakat an den Wänden des Klassenzimmers. Schüler/innen in Vierergruppen. Jede Gruppe fängt bei einem Plakat an, diskutiert die Frage, kommt zu einer gemeinsamen Antwort, schreibt die Antwort auf das Plakat, geht weiter zum nächsten Plakat. Stehen die Gruppen wieder am Startpunkt, lesen sie die Aussagen der anderen Gruppen, diskutieren diese und einigen sich auf eine endgültige Version. Präsentation der Ergebnisse. http://www.school-partnerships.eu 9 Fundsachen: Arbeit mit authentischen Materialien Umgang mit authentischen Materialen, die Sie von Aufenthalten in anderen Ländern mitbringen Lernziele: o Neugier wecken, Schüler/innen dazu bringen, Fragen zu stellen o Erwerb von kulturellem Wissen o Schüler/innen lernen die authentischen Materialien eingehend kennen Ablauf: o Einzelarbeit: Schaut euch die Gegenstände an. Macht Notizen. Was fällt euch dazu ein? o Gruppenarbeit (numbered heads): Erzählt einander, was ihr entdeckt habt. Sprecht miteinander über eure Ideen. Einigt euch dann darauf, wem die Gegenstände gehören könnten. Entwerft ein Bild von dieser Person. o Plenum: Erzählt es der Klasse. o Gruppenarbeit: Stellt Vermutungen an und denkt euch eine Geschichte aus./Schreibt eine Geschichte. o Plenum/Galeriegang: Erzählt sie der Klasse. o Junge Lernende/Sprachanfänger/innen: Lehrer/in erzählt die Geschichte, Schüler/innen halten die Gegenstände hoch; Beispieltexte; Textpuzzle; Satzanfänge http://www.school-partnerships.eu 10 Interkultureller Fragebogen6 Lernziele: o Einander kennenlernen o Das Thema ‚Zusammenleben als interkulturelle Gemeinschaft’ einführen o Gemeinsamkeiten und Unterschiede entdecken Wie geht es dir heute? Wie lange lebst du schon hier? Wo fühlst du dich wirklich zuhause? Name:_______________________ Name:_______________________ Name:_______________________ Welche Art Essen magst du nicht? Was fehlt dir (hier/in dieser Stadt)? Wo bist du zur Welt gekommen? Name:_______________________ Name:______________________ Name:_______________________ Wie viele Nationalitäten gibt es in deiner Familie? Wie viele Nationalitäten gibt es in deiner Gang/deinem Freundeskreis? Sag das Wort ‚Liebe‘ in so vielen Sprachen wie möglich. Name:_______________________ Name:_______________________ Name:_______________________ Was ist dein Lieblingssport? Wie sollte ein ‚guter Freund/eine gute Freundin‘ sein? Was macht dich glücklich? Name:______________________ Name:_______________________ Name:_______________________ Vorgehen: 6 o Klasse ist in Gruppen von je 4 – 6 Schüler/innen unterteilt. o Einzelarbeit: S sitzen im Kreis, tragen ihren Namen ein, beantworten die erste Frage, geben das Blatt weiter, tragen ihren Namen auf dem neuen Blatt ein, beantworten die zweite Frage usw. o Gruppenarbeit: Gruppen präsentieren Ergebnisse gleichzeitig. Erklärung durch Beispiel: Lehrerin beginnt mit der Vorstellung des/der ersten S: „Ich möchte euch Begüm vorstellen. Begüm geht es heute gut." Das Gruppenmitglied, das die zweite Frage gestellt hat, folgt: „Begüm lebt seit … hier ..., Nr 3 ..." etc. Nun ist Begüm vorgestellt und beginnt ihrerseits mit der Vorstellung des/der nächsten S. o Plenum: Einige S werden im Plenum vorgestellt. „Was ist neu? Was ist interessant?" nach: Rademacher/Wilhelm: Interkulturelle Spiele für die Klassen 5-10, Cornelsen Scriptor 2005 http://www.school-partnerships.eu 11