Das Zentrum für Förderung von Importen aus Entwicklungsländern (CBI) DIE FAKTEN IN DER ÜBERSICHT Aufgabe: Mit seinen umfangreichen Programmen in den Bereichen Export, Management, Qualität, Zuverlässigkeit und Normierung unterstützt CBI kleinere und mittelgroße Unternehmen aus Entwicklungsländern bei ihrem Eintritt in den europäischen Markt. Dabei hat CBI drei Zielgruppen: 1. Exporteure aus Entwicklungsländern, die nach Europa exportieren (möchten); 2. Organisationen in den Entwicklungsländern, die den Export fördern; und 3. Unternehmen in Europa, die mit Entwicklungsländern eine Geschäftsbeziehung haben bzw. aufbauen möchten. Woher kommt der Name CBI: Centrum Ontwikkelingslanden (aus dem Holländischen). voor de Bevordering tot Import uit Gründungsjahr: 1971 Gesellschaftsform: Dienststelle des Außenministeriums der Niederlande Sitz: Rotterdam / Niederlande Mitarbeiter/Team: 60 Angestellte plus Netz an weltweit 250 externen Experten. Die branchenspezifischen Aktivitäten führen die externen Experten durch. Sie bringen ihre langjährige Erfahrung und großen Netzwerke ein und arbeiten gleichzeitig noch aktiv in ihrer jeweiligen Branche. Dies gewährleistet immer aktuelle Marktkenntnisse. Geschäftsführer: Hans Klunder CBI Experte Tourismus für die deutschsprachigen Märkte: Wolfgang Coym, ein erfahrener Touristiker, der u.a. lange Jahre für Hapag Lloyd Kreuzfahrten tätig war. CBI-Projekte Branchen: CBI ist als Non-Profit Organisation in rund 40 Branchen von der NatursteinProduktion bis zu der Fertigung von Automobilzubehör aktiv. Auf den Bereich Tourismus konzentriert sich ein Export Coaching Programm (ECP), das von 2008 bis 2014 angelegt ist. Dieses ist das bisher größte von CBI durchgeführte Programm. Anzahl ECP-Projekte: 260 beteiligte Firmen aus den Entwicklungsländern. Geographische Schwerpunkte: Afrika, Asien, Latein-Amerika und Europa – insgesamt 38 Länder. Zielmärkte in Europa: Neben Deutschland und Österreich, Schweiz, Großbritannien, Frankreich, Spanien, Skandinavien, Benelux-Ländern. Kriterien für die Aufnahme in das ECP-Programm für Tourismus 2008-2014 - CBI unterstützt Unternehmen aus Entwicklungsländern, die das Potential für den Export in die EU mitbringen. Eine Mitarbeiterzahl von 25 bis 250 wettbewerbsfähige Preise und eine ausreichende Produktionskapazität - Einhaltung bzw. die Bereitschaft den EU-Anforderungen des Marktes zu entsprechen Ziel des ECP-Programm für Tourismus 2008-2014 - Zuwachs an Mitarbeitern und Umsatz des Unternehmens im Entwicklungsland. Vermitteln von Instrumenten, die den Exporteuren ein individuelles Qualitätsmanagement und nachhaltig stabiles Wachstum sichern. Schaffen einer Kommunikations- und Verhandlungsebene auf gleicher Augenhöhe zwischen Importeuren und Exporteuren. CBI-Dienstleistungen Marktinformationen: CBIs Markt-Informationsdienst beinhaltet eine Reihe von Instrumenten, um den Exporteuren und Wirtschaftsingenieuren der Entwicklungsländer Zugang zu den neusten Entwicklungen der EU-Märkte zu gewährleisten. Zu diesen gehören unter anderem die Einführung in die EU-Rechtslage und den Sicherheitsstandards in die CBI Web site mit umfangreichen Marktinformationen. Firmen-Datenbank: Online Datenbank mit einer Vielzahl von CBI trainierten Exporteuren aus Entwicklungsländern. Alle aufgeführten Firmen sind von EU-Experten der CBI überprüft und haben ein intensives Coaching mittels des Export Coaching Programmes (ECP) erhalten. Export Coaching: Die Export Coaching Aktivitäten sind darauf ausgerichtet, Unternehmen in Entwicklungsländern beim Zugang zum EU Markt zu unterstützen und/oder den bestehenden Marktanteil zu festigen oder zu erweitern. Training: CBI bietet maßgenschneiderte Trainings Wirtschaftsorganisationen in verschiedenen Bereichen an: - für Exporteure und Generelles Export Marketing Management Handelsförderung Teilnahme an internationalen Messen Entwicklung von kundenorientierten Markt-Informationssystemen Qualitätsmanagement Web und Web-Marketing Entwicklung von Wirtschaftsinstitutionen: CBIs Entwicklungsförderung ist ausgerichtet auf: - Export Marketing und Management Markt Informationsdienste und Systeme Institutionelle Entwicklung und organisatorische Stärkung Export Diversifikation CBI - Philosophie CBI stimuliert und unterstützt wirtschaftliche Aktivitäten, die nachhaltig, sozial verantwortlich und umweltschonend sind. Dies bedeutet die Einhaltung internationaler sozialer Standards, besonders der ILO Konvention (Internationale Arbeitsorganisation) sowie Europäischer Verbraucher Gesetze in den Bereichen Gesundheit, Sicherheit und Umwelt. Die Anforderungen gelten sowohl in gesetzlicher als auch marktwirtschaftlicher Hinsicht. CBI arbeitet mit Kunden, die diese Anforderungen ebenfalls anstreben und unterstützen.