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Aufgaben zu Gesundheitsökonomie – Bwl. KLR
Aufgaben zu:
J. Koch
Gesundheitsökonomie
Betriebswirtschaftliche Kosten- und
Leistungsrechnung
1
Aufgaben zu Gesundheitsökonomie – Bwl. KLR
II. Kostenrechnungssysteme
Aufgabe
Plandaten
Faktoreinsatzmenge 3,21 Liter
Faktorpreis
-,97 €/l
Beschäftigung
9.000 Stück
1. Berechnen Sie:
a) Gesamtabweichung
b) Einzelabweichungen!
2. Interpretieren Sie die Ergebnisse!
Istdaten
3,0 Liter
1,-- €/l
10.000 Stück
1
Aufgaben zu Gesundheitsökonomie – Bwl. KLR
2
III. Kostenartenrechnung und Erfassung von Leistungen
Aufgabe Strömungsgrößen
1. Gesamtvermögen:
2.1. Betriebnotwendiges Vermögen (BEBU)
2.2. Betriebnotwendiges Vermögen (FIBU)
3. Geldvermögen
4. Liquide Mittel
5.
6.
7.
Aufgabe 1
€ 200.000
100.000
100.000
50.000
20.000
Aufgabe 2
€ 350.000
120.000
110.000
78.000
35.000
400.000
50.000
70.000
100.000
600.000
40.000
120.000
200.000
%
60
40
20
30
50
%
45
55
15
35
50
60.000
€ 230.000
%
25
50
%
20
60
+ 10
- 10
Auszahlungen der Periode
davon 5.1. Vorauszahlungen
5.2. Rechnungsbegleichungen - Vorperioden
Zielkäufe
8.
Von den Ausgaben entfallen auf Güterkauf
auf Dienstleistungen
Von dem Güterkauf entfallen auf Finanzanlagen
als Abschreibungsaufwand
als Aufwand in späteren Perioden
9.
Abschreibungen wie in den Vorjahren
€
10.
11.
12.
Neutral sind von den gesamten Aufwendungen
Die Zweckaufwendungen sind Grundkosten zu
Der Rest ist als Anderskosten höher (+) / niedriger (-)
zu bewerten als die entsprechenden
Zweckaufwendungen
13.
Kalkulatorische/r Unternehmerlohn / Zinsen
€
14.
15.
16.
Einzahlungen
davon 14.1. Vorauszahlungen
14.2. Rechnungsbegleichungen - Vorperioden
In-Rechnung-Stellung von Leistungen
Patienten in Behandlung (Jahresende)
17
18.
19.
Neutral sind von den gesamten Erträgen
Die Betriebserträge sind Grundleistungen zu
Der Rest ist als Andersleistungen höher (+) /
niedriger (-) zu bewerten als die entsprechenden
Betriebserträge
20.
Originäre immaterielle Wirtschaftsgüter
€
15.000
€
20.000
800.000
100.000
20.000
200.000
30.000
700.000
150.000
50.000
180.000
90.000
%
30
90
%
20
90
- 20
+ 20
12.000
€
15.000
Aufgaben zu Gesundheitsökonomie – Bwl. KLR
3
III. Kostenartenrechnung und Erfassung von Leistungen
Aufgabe: Abgrenzungen von Kosten und Leistungen
Buchen Sie selbstständig folgende Aufgabe, d.h.:
a) Erstellen Sie das Grundbuch!
b) Führen Sie das Hauptbuch!
c) Führen Sie alle Abschlussarbeiten durch!
Anfangsbestände:
Kasse
Einrichtung und Ausstattung
Lebensmittel
€ 50.000,-€ 10.000,-€ 20.000,--
a) Mieteinnahmen bar
b) Kassenfehlbetrag
c) Lebensmittelverbrauch
d) Leistungsverwertung bar
e) bilanzmäßige AfA
f) verrechneter Unternehmerlohn
g) kalkulatorische Abschreibung
€ 1.000,-€ 2.000,-€ 15.000,-€ 28.000,-€ 8.000,-€ 6.000,-€ 7.000,--
Geschäftsvorfälle:
Aufgaben zu Gesundheitsökonomie – Bwl. KLR
4
III. Kostenartenrechnung und Erfassung von Leistungen
Aufgabe: Personalkosten
Raumpfleger € 2.000,--; Urlaubsgeld € 1.200,-Arzt Intensivstation € 3.000,--; Urlaubsgeld € 1.800,-Pfleger Intensivstation € 2.000,--; Urlaubsgeld € 1.200,-Abzüge: Versicherungen insgesamt 34 %; Lohnsteuer 20 %; Kirchensteuer 9 %
Lösen Sie diese Aufgabe entsprechend dem vorgestellten Beispiel!
Aufgabe: Abschreibungen
Anschaffung einer Anlage (Anschaffungskosten € 12.000,--); voraussichtliche
Nutzungsdauer von 3 Jahren. Aufgrund geringerer Beschäftigung der Anlage ergibt
sich nach 2 Jahren eine verlängerte Nutzungsdauer von insgesamt 4 Jahren nach
wahrhaftiger, willkürfreier Schätzung. Führen Sie die lineare Abschreibung für die
gesamte Nutzungsdauer durch (alle 3 Methoden alternativ).
Aufgaben zu Gesundheitsökonomie – Bwl. KLR
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III. Kostenartenrechnung und Erfassung von Leistungen
Aufgabe: kalkulatorische Zinsen
Anlagevermögen: Gebäude, AK 300.000,-- €, BND 50 Jahre,
Restwertmethode im 10. Jahr
Technische Anlagen, AK 60.000,-- €, Durchschnittswertmethode
Kfz, AK 30.000,-- €, BND 4 Jahre,
Restwertmethode im 4. Jahr
Einrichtung/Ausstattung, AK 40.000,-- €, Liquidationserlös,
5.000,-- €, Durchschnittswertmethode
Aktien, AK 30.000,-- €, Liquidationserlös 30.000,-- €,
Durchschnittswertmethode
Umlaufvermögen: Lebensmittel AB 40.000,-- €, EB 10.000,-- €
Forderungen
AB 10.000,-- €, 1. EB 20.000,-- €
2. EB 40.000,-- €, 3. EB 10.000,-- €
4. EB 10.000,-- €, 5. EB 50.000,-- €
6. EB 40.000,-- €, 7. EB 10.000,-- €
8. EB 10.000,-- €, 9. EB 5.000,-- €
10. EB 15.000,-- €, 11. EB 10.000,-- €
12. EB 30.000,-- €
Bank
AB 6.000,-- € EB 9.000,-- €
Fremdkapital:
Langfristiges Darlehen AB 100.000,-- €, EB 200.000,-- €
Kurzfristige Lieferantenverbindlichkeiten AB 6.000,-- €,
EB 8.000,-- €
Zinssatz: 10 %
Ermitteln Sie die kalkulatorischen Zinsen!
Aufgaben zu Gesundheitsökonomie – Bwl. KLR
6
IV. Kostenstellenrechnung
Aufgabe: Innerbetriebliche Leistungsabrechnung - Stufenleiterverfahren
Der BAB eines Altenheimes weist nach Durchführung der Primärkostenverteilung
folgende Summen auf:
Allgemeine Kostenstelle Gebäude 3.600,-- €
Allgemeine Kostenstelle Verwaltung 44.200,-- €
Versorgungseinrichtung Küche 46.000,-- €
Teilstationäre Tagespflege 143.000,-- €
Teilstationäre Nachtpflege 93.000,-- €
Vollstationäre Pflege 125.000,-- €
Kurzzeitpflege 145.900,-- €
Vervollständigen Sie den BAB unter Verwendung folgender Angaben:
- Verteilung der Gebäudekosten im Verhältnis 2:7:9:12:1:5
- Umlage der Verwaltung auf
Versorgungseinrichtung Küche 2.300,-- €
Teilstationäre Tagespflege 16.500,-- €
Teilstationäre Nachtpflege 11.400,-- €
Vollstationäre Pflege 11.100,-- €
Kurzzeitpflege 3.100,-- €
- Verteilung der Kosten der Küche für Inanspruchnahme durch Teilstationäre
Tagespflege in Höhe von 20 %, Teilstationäre Nachtpflege in Höhe von 10 %,
Vollstationäre Pflege in Höhe von 40 %, und Kurzzeitpflege in Höhe von 30 % .
Aufgaben: Innerbetriebliche Leistungsabrechnung. - Mathematische Verfahren
1.
Kostenstelle
Sozialwesen
Hausverwaltung
Endkostenstelle
primäre GK
Leistungen insgesamt
200.000,-- für 1.000.000 € Löhne
100.000,-- für
500 qm Fläche
500.000,--
Verteilungsschlüssel:
- Sozialstation gezahlte Löhne (€)
- Hausverwaltung verwaltete Fläche (qm)
Innerbetriebliche Leistungen:
- Sozialstation an Hausverwaltung für 10.000 € Löhne
- Hausverwaltung an Sozialstation für 100 qm Fläche
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7
IV. Kostenstellenrechnung
2.
primäre GK
Werkstätten
50.000,-Verwaltung
120.000,-Endkostenstelle A
80.000,-Endkostenstelle B
80.000,-Endkostenstelle C
80.000,-Endkostenstelle D
80.000,-Innerbetriebliche Leistungen:
Werkstätten an
Verwaltung
A
B
C
Verwaltung an
Werkstätten
A
B
C
D
20 %
10 %
30 %
40 %
10 %
30 %
20 %
20 %
20 %
Aufgabe: Innerbetriebliche Leistungsabrechnung - Gegenüberstellung der
Verfahren
Aus der Finanzbuchhaltung ergeben sich folgende Primärgemeinkosten:
Primäre GK
GK insgesamt
145.000,--
Vorkostenstelle 1
10.000,--
Vorkostenstelle 2
14.000,--
Vorkostenstelle 3
18.000,--
Endkostenstelle 1
29.000,--
Endkostenstelle 2
34.000,--
Endkostenstelle 3
40.000,--
Aufgaben zu Gesundheitsökonomie – Bwl. KLR
8
IV. Kostenstellenrechnung
Die innerbetrieblichen Leistungsbeziehungen können der nachfolgenden Tabelle entnommen werden:
Abgebende Kostenstellen
Vorkostenstelle 1
Leistung. insgesamt
Vorkostenstelle 2
Vorkostenstelle 3
1.500 qm
40.000 kW/h
800 Std
Vorkostenstelle 1
-
9.000 kW/h
60 Std
Vorkostenstelle 2
350 qm
-
40 Std
Vorkostenstelle 3
410 qm
11.000 kW/h
-
Endkostenstelle 1
115 qm
5.000 kW/h
300 Std
Endkostenstelle 2
375 qm
8.500 kW/h
190 Std
Endkostenstelle 3
250 qm
6.500 kW/h
210 Std
Erstellen Sie den BAB sowohl nach mathematischem als auch nach Stufenleiterverfahren! Als Hinweis soll beim Stufenleiterverfahren noch gegeben werden, dass beim
unterstellten einseitigen Leistungsaustausch die nicht beachteten Leistungen nicht
weiterverteilt werden, sondern die Summe der Gemeinkosten lediglich auf die restlichen Leistungen umgerechnet wird. Stellen Sie die Ergebnisse beider Verfahren
gegenüber und überdenken Sie die Brauchbarkeit in Bezug auf Wirtschaftlichkeitskontrollen und Ermittlung der Summen der Endkostenstellen!
Aufgaben: Kalkulationssätze
1. Mit der Aufgabe „iL-Stufenleiterverfahren“ haben Sie bereits einen BAB so weit
erstellt, dass die Gemeinkosten auf die Endkostenstellen verteilt sind. Ermitteln
Sie nunmehr die Kalkulationssätze und erstellen Sie den BAB bis zu den Betriebsergebnissen der Kostenstellen. Dazu benötigen Sie noch folgende Angaben:
Kostenstelle
Patientenorientierte
Netto-Erlöse
Gehälter (FL)
Teilstationäre
50.000,-- €
250.000 €
Tagespflege
90.000,-- €
280.000 €
Teilstationäre Nachtpflege
130.000,-- €
350.000 €
Vollstationäre Pflege
140.000,-- €
380.000 €
Kurzzeitpflege
Aufgaben zu Gesundheitsökonomie – Bwl. KLR
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IV. Kostenstellenrechnung
Da in diesem Fall für jede Pflegehauptstelle eine Angabe der Einzelkosten vorhanden ist, kann auch für jede Endkostenstelle getrennt ein Kalkulationssatz ermittelt werden. Dieses erweist sich als genauer. Man spricht dann von einer elektiven Vorgehensweise.
2. Erstellung des BAB und Ermittlung der Kalkulationssätze:
Kostenstelle
Primäre GK
Verbrauch
kW/h
Untersuchungen
Personal
Essen
Verwaltung
8.460,--
1.150
-
-
10
Speiseversorgung
1.240,--
1.560
-
20
2
Stromversorgung
1.860,--
-
-
2
2
960,--
-
-
25
3
4.500,--
845
-
3
21
Innere Med.
23.750,--
375
115
40
50
Chirurgie
26.000,--
1.960
105
30
70
Orthopädie
22.500,--
2.540
55
40
60
Neurologie
25.200,--
450
85
40
51
Weitere Angaben:
Kostenstelle
Material
Materialeinzelkosten (MEK)
Netto-Erlöse
46.000,-- €
65.000,-- €
Kostenstelle
Innere Med.
Chirurgie
Orthopädie
Neurologie
Patientenorientierte Gehälter (FL) Netto-Erlöse
25.000,-- €
22.000,-- €
17.000,-- €
19.000,-- €
60.000 €
55.000 €
65.000 €
68.000 €
Laboratorien
Material
Aufgaben zu Gesundheitsökonomie – Bwl. KLR
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IV. Kostenstellenrechnung
Aufgabe: Umsatzbezogene Kosten
Benutzen Sie die Zahlen der letzten Aufgabe. Folgende Bewertungen von „Patienten
am Periodenende in Behandlung“ zu (Teil-)Herstellkosten sind zu berücksichtigen:
Kostenstelle
Material
Innere Med.
Chirurgie
Orthopädie
Neurologie
Anfangsbestand
Endbestand
10.000,-- €
20.000,-- €
15.000,-- €
10.000,-- €
38.000,-- €
12.000,-- €
5.000,-- €
18.000,-- €
8.000,-- €
42.000,-- €
Aufgabe: Einheitsbezogene Kalkulationssätze
In der letzten Aufgabe ersetzen Sie die Bezugsgrößen für die Endkostenstellen durch
folgende Zahlen:
Materialstelle: 46.000,-- €
Innere Medizin: 6.000 Maschinenstunden
Chirurgie: 5.000 Pflegestunden
Orthopädie: 4.000 Pflegestunden
Neurologie: 100 Patienten
Aufgaben zu Gesundheitsökonomie – Bwl. KLR
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V. Kostenträgerrechnung
Aufgabe 1: Kostenträgerzeitrechnung - Betriebsabrechnung
Aus der FiBu ergeben sich folgende Zahlen:
Anteile der
Kto.Nr. (IKR) Bezeichnung
insgesamt
600.1/2
620.1/2
210.1/2
der Leistungen
A
B
42.000
53.000
22.000
27.000
Sachgütereinzelkosten
95.000
patientenorientierte Gehälter 49.000
unfertige Erzeugnisse:
Anfangsbestand
9.800
4.000
Endbestand
12.000
4.800
500.1/2 Netto-Erlöse:
293.600
143.000
In der vergangenen Periode wurde mit folgenden Ist-Sätzen kalkuliert:
Materialgemeinkosten 12 %,
Fertigungsgemeinkosten 210 %.
Erstellen Sie das Kostenträgerblatt!
5.800
7.200
150.600
Aufgaben zu Gesundheitsökonomie – Bwl. KLR
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V. Kostenträgerrechnung
Aufgabe 2: Kostenträgerzeitrechnung und Betriebsabrechnung
a) Anfangsbestände:
Einrichtungs- und Ausstattungsgegenstände 18.000 €, Bank 230.000 €,
unfertige Erzeugnisse: Leistung A
3.000 €, Leistung B 2.000 €, Eigenkapital 253.000 €
b) Konten:
FIBU: o.a., weiter: Verbindl. an Finanzamt und Versicherung, Erlöse aus Abteilungspflegesätzen, Erlöse aus Basispflegesätzen, Zinserträge, Aufwendungen
für Implantate, Aufwendungen für sonstigen medizinischen Bedarf, patientenorientierte Gehälter, sonstige Löhne und Gehälter, bilanzmäßige Abschreibung, Steuern, sonstige Aufwendungen, GuV, SBK
BEBU: Neutrales Ergebniskonto, Betriebsergebniskonto, Betriebliches Eröffnungs- und Abschlusskonto, Unfertige Erzeugnisse A und B, Erlöse aus Abteilungspflegesätzen, Erlöse aus Basispflegesätzen, Zinserträge, Implantatseinzelkosten, Gemeinkostenmaterial, patientenorientierte Gehälter, sonstige Löhne und Gehälter, bilanzmäßige Abschreibungen, kalkulatorische Abschreibungen, Steuern, sonstige Gemeinkosten, Leistungskonto A, Leistungskonto B
und u.a. Kostenstellen. (nur betriebswirtschaftliches Ergebnis)
c) Geschäftsvorfälle:
1. Wir überweisen eine Grundsteuernachzahlung 2.000 €.
2. Wir zahlen patientenorientierte Gehälter brutto 30.000 €, netto 25.000
€, Versicherungen und Steuern 5.000 €.
3. Wir zahlen Hilfslöhne und -gehälter brutto 5.000 €, netto 3.000 €, Versicherungen und Steuern 2.000 €.
4. An Sozialleistungen (Arbeitgeberanteil) fallen 7.000 € (Konto: sonstige
Aufwendungen) an; an sonstigen Zweckaufwendungen für Catering etc.
überweisen wir 108.000 €.
5. Wir kaufen und verbrauchen Implantate für 20.000 €, sonstige medizinischen Dinge für 10.000 €.
6. Die kalkulatorische Abschreibung beträgt 10.000 €, die bilanzielle 9.000
€.
7. Den Kassen werden in Rechnung gestellt und von ihnen bezahlt:
Abteilungspflegesätze 250.000 €; Basispflegesätze 50.000 €.
(Banküberweisung).
8. Die Bank schreibt uns Zinsen gut 4.000 €.
9. Die Endbestände betragen:
unfertige Erzeugnisse: Leistung A 1.000 €, Leistung B 5.000 €,
Aufgaben zu Gesundheitsökonomie – Bwl. KLR
13
V. Kostenträgerrechnung
d) Folgende Kostenstellen sind einzurichten; die Erlöse, patientenbezogene Anfangs- und Endwerte sowie die Einzel- und Gemeinkosten sind zu verteilen:
Kostenstellen:
Verwaltung Anäst. / OP Material
Chirurgie
Erlöse
300.000 €
Patienten in
Behandlung:
Anfangswerte A
1.000 €
2.000 €
Endwerte A
0€
1.000 €
Anfangswerte B
500 €
1.500 €
Endwerte B
1.500 €
3.500 €
Einzelkosten
Implantatseinzelkost.
20.000 €
Patientenor. Gehälter
30.000 €
Gemeinkosten
Gemeinkostenmaterial
2.000 €
1.000 €
4.000 €
3.000 €
sonst. Löhne und
1.000 €
1.000 €
1.000 €
2.000 €
Gehälter
kalkulatorische
2.000 €
3.000 €
2.000 €
3.000 €
Abschreibung
sonstige GK
25.000 €
30.000 €
10.000 €
50.000 €
e) Die Vorkostenstellen verteilen sich sekundär:
Kostenstellen:
Verwaltung
Anäst. / OP
f)
Verwaltung Anäst. / OP Material
Chirurgie
12.000 €
1.000 €
17.000 €
47.000 €
Erlöse, patientenbezogene Anfangs- und Endwerte sowie die Einzel- und Gemeinkosten verteilen sich auf die Leistungen:
Aufgaben zu Gesundheitsökonomie – Bwl. KLR
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V. Kostenträgerrechnung
Leistungsarten
Erlöse
Patienten in
Behandlung:
Anfangswert Material
Endwert Material
Anfangsw. Chirurgie
Endwert Chirurgie
Einzelkosten
Implantatseinzelkost.
- KoSt. Material
Patientenor. Gehälter
- KoSt. Chirurgie
Leistung A
Leistung B
80.000 €
220.000 €
1.000 €
0€
2.000 €
1.000 €
500 €
1.500 €
1.500 €
3.500 €
15.000 €
5.000 €
18.000 €
12.000 €
Aufgaben zu Gesundheitsökonomie – Bwl. KLR
15
V. Kostenträgerrechnung
Aufgaben: Divisionskalkulationen
KoSt
1.
Stufenkosten
Leistungen
(behandelte
Patienten)
I
98.400
Out. 840
II
67.500
Inp. 710
Out. 690
III
78.000
Inp. 650
Out. 445
IV
33.100
Inp. 420
Out. 430
Errechnung:
Stufenkosten
je Patient
Stufenkosten
je Patient
Bestandsveränderungen
2. Eine Spezialklinik für Herzchirurgie hat in der letzten Periode 100 Patienten behandelt. Dabei sind 1.107.000 € an Periodenkosten angefallen.
1. Aufgabenteil:
Die Selbstkosten pro Patient sind mit Hilfe der einstufigen Divisionskalkulation zu ermitteln.
2. Aufgabenteil:
Der Leistungsprozess läuft über folgende Kostenstellen:
Stufe I - Patientenaufnahme
100 Patienten werden aufgenommen und eingewiesen. Stufenkosten: € 6.000
Stufe II - Diagnose
100 Patienten werden diagnostiziert, informiert und beraten; 10 Personen werden
in dieser Periode nicht weiter behandelt: Stufenkosten: € 60.000
Stufe III - Operation
Die restlichen Patienten werden an am Herzen operiert: Stufenkosten: € 400.000
Stufe IV - Intensivpflege
Nach der Operation werden die Patienten je zwei Tage auf der Intensivpflegestation behandelt: Stufenkosten: € 220.000
Stufe V - Normalpflege
60 Patienten werden nach (üblichen) 20 Pflegetagen einschließlich weiterer Therapie entlassen; bei den restlichen Patienten wurden in dieser Periode mit Pflege
und weiterer Therapie begonnen: 10 Patienten 10 Tage; 10 Patienten 5 Tage;
10 Patienten 2 Tage: Stufenkosten: € 411.000
Stufe VI - Enduntersuchung und Entlassung
Aufgaben zu Gesundheitsökonomie – Bwl. KLR
16
V. Kostenträgerrechnung
Enduntersuchung und Entlassung der o.a. Patienten: Stufenkosten: € 10.000
Die Selbstkosten der Leistungsverwertung für einen Patienten sind mit Hilfe der
mehrstufigen Divisionskalkulation zu ermitteln. Wie hoch ist der Wert der Bestandsveränderung am Periodenende an Patienten in Behandlung?
Aufgabe: Äquivalenzziffernkalkulation
In der Kostenstelle Neurologisch-Psychiatrische Ambulanz wurden folgende
Untersuchungsarten bzw. Behandlungen durchgeführt: 100 Neurologische
Untersuchungen, 200 Psychiatrische Untersuchungen und 50 Psychiatrische
Behandlungen. Die Periodenkosten belaufen sich auf 13.860,-- €. Basis für die
Äquivalenzziffern sind die GOÄ-Punkte (Neurologische Untersuchung: 195;
Psychiatrische Untersuchung: 250; Psychiatrische Behandlung - kurz: 150).
Ermitteln Sie die Selbstkosten je Untersuchung und je Untersuchungsart in der
Periode!
Aufgabe: Zuschlagskalkulation
Zur Behandlung eines Patienten werden Sachgüter im Wert von 3.400 € verbraucht,
die Patientenorientierten Gehälter betragen 560 € in der ersten, 670 € in der zweiten
Kostenstelle.
Die Gemeinkosten-Zuschläge betragen:
Material 6 %, erste Pflegestelle 85 %; zweite Pflegestelle 1.200 %.
Ermitteln Sie die Selbstkosten!
Aufgaben zu Gesundheitsökonomie – Bwl. KLR
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V. Kostenträgerrechnung
Aufgabe: Maschinenstundensatzrechnung
Ermitteln Sie die Kosten für die ambulante Leistung an einem Patienten in der o.a.
Kostenstelle Radiologie:
Materialeinzelkosten in der Ambulanz 100.000 €
Patientenorientierte Gehälter (Ambulanz) 900.000 €
Materialgemeinkosten (Ambulanz) 70.000 €
Leistungsgemeinkosten (Ambulanz) 1.200.000; davon 800.000 € Restgemeinkosten
Maschinenstundensätze:
Spiral-Computertomograph s.o. 253,43 €; konventionelle Röntgenanlage 12,70 €
Leistungen pro Patient:
Spiral-Computertomograph 45 Minuten; Röntgenanlage 10 Minuten
Einzelkosten pro Leistung:
Material (bestimmtes Medikament) 100 €; patientenorientierte Gehälter 80 €
Aufgabe: Kuppelkalkulation
Die Kosten der einzelnen Leistungen sind zu ermitteln!
Leistung
Hauptleistung A
Nebenleistung B
Nebenleistung C
Nebenleistung D
Kosten des
Kuppelprozesses
direkt zurechenbare Kosten
2.000
2.000
40.000
100
geleistete
Preis je
Mengen
Einheit
5.000
10
500
5
200
3
100
4
5.800
Aufgaben zu Gesundheitsökonomie – Bwl. KLR
18
VI. Prozesskostenrechnung
Aufgabe 1:
Erstellen Sie nach dem Beispiel des o.a. Blockdiagramms ein Strukturblatt und eine
Tätigkeitsübersicht für folgenden Sachverhalt:
Im Beschaffungsbereich eines Betriebes fallen die Teilprozesse "a", "b", "c", "d", "e"
und "f" an. "a" und "b" sind Teilprozesse des Hauptprozesses "A", "c", "d" und "e" des
Hauptprozesses "C".
Als Maßgrößen / Kostentreiber werden Zeiteinheiten (ZE) ermittelt. Folgende
Zeiteinheiten fallen in dem Abrechnungszeitraum an:
Hauptprozess „A“ 5.000 ZE; Hauptprozess „C“ 10.000 ZE mit Teilprozess „c“ 5.000 ZE,
Teilprozess „d“ 1.000 ZE, Teilprozess „e“ - ZE (lmn); Hauptprozess und Teilprozess „f“
4.500 ZE.
Als Kosten werden ermittelt:
Hauptprozess „A“ 20.000,-- €; Teilprozess „c“ 230.000,-- €; Teilprozess „d“ 22.000,-- €;
Teilprozess „e“ 63.000,-- €; Teilprozess „f“ 49.500 €.
Ein Kostenträger beansprucht folgende Leistungen aus den Kostenpools:
Die Aufgabe entspricht in ihren Grundzügen der Maschinenstundensatzrechnung (S.
129):
Ermitteln Sie die Kosten für die ambulante Leistung an einem Patienten in der o.a.
Kostenstelle Radiologie:
Materialeinzelkosten in der Ambulanz 100.000 €
Patientenorientierte Gehälter (Ambulanz) 900.000 €
Materialgemeinkosten (Ambulanz) 70.000 €; davon Restgemeinkosten nach Abzug
der Prozesskosten (Hauptprozess „A“): 50.000 €
Leistungsgemeinkosten (Ambulanz) 1.200.000; davon 800.000 € Restgemeinkosten;
hiervon Restgemeinkosten nach Abzug der Prozesskosten (Hauptprozesse „C“
und „f“): 435.500 €
Maschinenstundensätze:
Spiral-Computertomograph s.o. 253,43 €; konventionelle Röntgenanlage 12,70 €
Leistungen pro Patient:
Spiral-Computertomograph 45 Minuten; Röntgenanlage 10 Minuten
Zeiteinheiten pro Patient:
Hauptprozess „A“ 8 ZE (Materialbereich); Hauptprozess „C“ 7 ZE und
Hauptprozess „f“ 3 ZE (Leistungsbereich)
Einzelkosten pro Patient:
Material (bestimmtes Medikament) 100 €; patientenorientierte Gehälter 80 €
Aufgaben zu Gesundheitsökonomie – Bwl. KLR
19
VI. Prozesskostenrechnung
Aufgabe 2:
Eine Aufgabenanalyse in der Kostenstelle Materialwirtschaft ergab, dass sich hier im
wesentlichen drei Arten von leistungsmengeninduzierten Prozessen unterscheiden
lassen, abhängig von den Ausbringungsmenge oder der Anzahl der Produktvarianten:
- inhaltliches Prüfen von Rechnungen,
- Durchführen von Wareneingangskontrollen,
- Einlagern von Materialien.
Leistungsmengenneutral ist die Leitung der Kostenstelle.
Rechnungsprüfung
Wareneingangskontrolle
Einlagerungen
Kostenstellenleitung
Planprozessmenge
1.000
3.000
200
Plankosten
20.000,00
6.000,00
40.000,00
33.000,00
a) Erläutern Sie die folgenden Begriffe, sowie deren Bedeutung im Rahmen der
Prozesskostenrechnung:
- Teil- und Hauptprozesse,
- leistungsmengeninduzierte und –neutrale Prozesse,
- Maßgrößen und Kostentreiber
b) Berechnen Sie die Prozess- und Gesamtprozesskostensätze der drei Prozesse?
Aufgabe 3:
Ein Krankenhaus hat die Bedeutung der Gemeinkostenbereiche für eine erfolgreiche
Unternehmensführung erkannt und versucht, aus diesen Bereichen Daten zur
Entscheidungsfindung und Unterstützung mit Hilfe einer Prozesskostenrechnung zu
erhalten. In der Einführungsphase einer prozessorientierten Kostenrechnung
konzentriert sich das Unternehmen zunächst auf den Beschaffungsbereich. Die
Unternehmung weiß, dass in diesem Bereich hohe Gemeinkosten anfallen. Ein für die
Einführung einer Prozesskostenrechnung verantwortliches Projektteam analysiert die
Tätigkeiten im Beschaffungsbereich und legt die Prozessgrößen, so wie die dazu
gehörigen Prozessmengen fest. Um in der Einführungsphase möglichst schnell zu
Prozesskosten zu gelangen, werden auf der Teilprozessebene die Kostenstellenkosten
über den Schlüssel „Mitarbeiter (MA)“ auf die einzelnen Teilprozesse verteilt. Folgende
Daten werden auf der Teilprozessebene für die drei Kostenstellen ermittelt:
Aufgaben zu Gesundheitsökonomie – Bwl. KLR
20
VI. Prozesskostenrechnung
Kostenstelle 1: Wareneingang
Nr. Teilprozess
1-1 Ware entgegennehmen
1-2 Ware auf Vollständigkeit
prüfen
1-3 Qualität der Ware prüfen
1-4 Leitungsaufgaben
durchführen
Kostenstelle 2: Warenerfassung
Nr. Teilprozess
2-1 Ware in das DV-System
eingeben
2-2 Zuordnung der Waren
feststellen
2-3 Label mit
Zuordnungsnummern
erstellen
2-4 Leitungsaufgaben
durchführen
Kostenstelle 3: Warenzuordnung
Nr. Teilprozess
3-1 Ware entgegennehmen
3-2 Ware auf Vollständigkeit
prüfen
3-3 Qualität der Ware prüfen
3-4 Leitungsaufgaben
durchführen
Gesamte Kostenstellenkosten: 378.000 €
Typ Maßgröße
MA Planproz.
-Menge
lmi Anzahl der Wareneingänge 2
30.000
lmi Anzahl der Paletten
2
76.000
lmi Anzahl der Paletten
lmn
2
1
26.000
Gesamte Kostenstellenkosten: 360.000 €
Typ Maßgröße
MA Planproz.
-Menge
lmi Anzahl der Wareneingänge 1
30.000
lmi
Anzahl der Stunden
0,6
1.090
lmi
Anzahl der Label
0,4
560.000
lmn
1
Gesamte Kostenstellenkosten: 267.000 €
Typ Maßgröße
MA Planproz.
-Menge
lmi Anzahl der Wareneingänge 2
30.000
lmi Anzahl der Paletten
1
23.000
lmi Anzahl der Paletten
lmn
2
1
15.700
Aufgabe:
1. Ermitteln Sie aus den o.a. Daten die unterschiedlichen Teilprozesskostensätze und
stellen Sie diese in einer Prozesskostenrechnung dar!
2. Die Hauptprozesse mit den Cost Driver sind wie folgt festgelegt, ermitteln Sie die
Gesamtprozesskostensätze!
Hauptprozess H1: Hauptprozess H2: Hauptprozess H3:
Warenannahme
Lager
AbteilungsVersorgung
Cost Driver
Anzahl der
Anzahl der
Anzahl der MateWareneingänge
Wareneingänge
rialanforderungen
Prozesskosten30.000
30.000
15.700
Menge
Teilprozesse-Nr.
1-1
1-3
3-2
1-2
2-2
3-3
2-1
2-3
3-1
Aufgaben zu Gesundheitsökonomie – Bwl. KLR
VII.
21
Kostenrechnungssysteme - Umfang der Verrechnung auf Kostenträger
Aufgaben - Kostenauflösung – mathematisches Verfahren
1. Folgende Kostenkoordinaten sind gegeben:
P1 (15.000,00;50.000,00) und P2 (18.000,00; 59.000,00)
Ermitteln Sie die Kostenfunktion!
2. Folgende Erlöskoordinaten sind gegeben:
P1 (20.000,00; 87.000,00) und P2 (30.000,00; 127.000,00)
Ermitteln Sie die Erlösfunktion!
3. Folgende Kostenkoordinaten sind gegeben:
P1 (20.000,00;80.000,00) und P2 (30.000,00; 110.000,00)
Ermitteln Sie die Kostenfunktion!
4. Folgende Erlöskoordinaten sind gegeben:
P1 (50.000,00; 216.000,00) und P2 (60.000,00; 256.000,00)
Ermitteln Sie die Erlösfunktion!
Aufgabe - Kostenauflösung – Methode der kleinsten Quadrate
Aufgabe S. 155
In einer Unternehmung sind in den letzten zwölf Kostenrechnungsperioden zusammen
200.190 € Stromkosten angefallen, außerdem wurden 30.151 Maschinenstunden
gefahren. Wie lautet die betriebsspezifische Kostenfunktion?
Folgende Einzelergebnisse ergaben sich pro Kostenrechnungsperiode:
Monat
Ist-Besch.
Std/Monat
x
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
2.650
2.300
2.200
2.550
2.715
2.625
2.590
2.468
2.500
2.530
2.518
2.505
durchschnittliche Beschäftigungsabweichung
Std/Monat
x*
Istkosten
€/Monat
K
18.000
14.600
16.500
16.200
16.150
15.900
15.850
16.100
17.250
17.800
17.850
17.990
durchschnittliche
Kostenabweichung
€/Monat
K*
x*2
x* * K*
Aufgaben zu Gesundheitsökonomie – Bwl. KLR
VII.
22
Kostenrechnungssysteme - Umfang der Verrechnung auf Kostenträger
Aufgaben – Break-Even-Point
1. Folgende Kostenkoordinaten sind gegeben:
K1 (10.000,00; 50.000,00) und K2 (15.000,00; 70.000,00);
Folgende Erlöskoordinaten sind gegeben:
E1 (10.000,00; 84.000,00) und E2 – Plangröße – (15.000,00; 124.000,00)
Ermitteln Sie die Kostenfunktion!
a) Ermitteln Sie die Funktionen!
b) Ermitteln Sie den BEP – EBEP über die Menge und über die Deckungsbeitragsrelation!
c) Ermitteln Sie die Sicherheitsstrecke!
2. Folgende Kostenkoordinaten sind gegeben:
K1 (20.000,00; 80.000,00) und K2 (30.000,00; 110.000,00);
Folgende Erlöskoordinaten sind gegeben:
E1 (50.000,00; 216.000,00) und E2 – Plangröße – (60.000,00; 256.000,00)
Ermitteln Sie die Kostenfunktion!
a) Ermitteln Sie die Funktionen!
b) Ermitteln Sie den BEP – EBEP über die Menge und über die Deckungsbeitragsrelation!
c) Ermitteln Sie die Sicherheitsstrecke!
Aufgaben zu Gesundheitsökonomie – Bwl. KLR
VII.
23
Kostenrechnungssysteme - Umfang der Verrechnung auf Kostenträger
Aufgaben – Absatzmengenkombination
1. Ermitteln Sie die Absatzmengenkombination für die Leistungsarten A und B:
A: p = 25; kp = 19
B: p = 7; kp = 4
Die Fixkosten betragen 50.000,00 €, die förderungsabhängigen Erlöse 32.000,00 €.
2. Ermitteln Sie die Absatzmengenkombination für die Leistungsarten A und B:
A: Folgende Kostenkoordinaten sind gegeben:
K1 (20.000,00; 80.000,00) und K2 (30.000,00; 110.000,00);
Folgende Erlöskoordinaten sind gegeben:
E1 (50.000,00; 216.000,00) und E2 (60.000,00; 256.000,00)
B: Folgende Kostenkoordinaten sind gegeben:
K1 (10.000,00; 73.000,00) und K2 (20.000,00; 133.000,00);
Folgende Erlöskoordinaten sind gegeben:
E1 (50.000,00; 510.000,00) und E2 (60.000,00; 610.000,00)
Aufgaben zu Gesundheitsökonomie – Bwl. KLR
VII.
24
Kostenrechnungssysteme - Umfang der Verrechnung auf Kostenträger
Aufgaben – Teilkostenrechnung
1. Erstellen Sie die Betriebsergebnisrechnung unter dem Aspekt proportionaler Kosten und unter dem Aspekt der Einzelkosten:
Leist.Art I
Leistungsgruppe II u. III
Gesamt
Leist.Art II Leist.Art III Summe
leistungsbezogene Erlöse
Betriebliche Einzelkosten
- proportional
- fix
Leistungsgruppen-EK
- proportional
- fix
Leistungsart-Einzelkosten
- proportional
- fix
6.000
9.000
5.000
14.000
20.000
(200)
-
(100)
-
(400)
-
(500)
-
700
2.000
-
(1.500)
(2.500)
4.000
3.000
4.000
3.000
3.000
500
2.000
400
1.000
300
3.000
700
6.000
1.200
2. a) Was versteht man unter „Teilkostenrechnung auf Basis proportionaler Kosten“
und „Teilkostenrechnung auf Basis relativer Einzelkosten“?
b) Nach welcher Hierarchie lassen sich Einzelkosten zuordnen?
Aufgaben – Teilkostenrechnung-Kostenträgerstückrechnung
In einem Betrieb können 1.000 Leistungen erbracht werden. Entscheiden Sie aus dem
Ergebnis der Vorperiode, welche Leistungsart zum maximalen Gewinn führt.
Leistung A Leistung B
Preis
50,--
30,--
kp
20,--
5,--
kF
10,--
6,--
400 Stk
600 Stk
Ausbringung
Aufgaben zu Gesundheitsökonomie – Bwl. KLR
VII.
25
Kostenrechnungssysteme - Umfang der Verrechnung auf Kostenträger
Aufgaben – Entscheidungsrelevante Kosten (Zusatzleistung)
1. Eine Kurklinik erbringt 4.000 Leistungen einer Leistungsart A. Die Kapazitäten sind
damit nur zu 80% ausgelastet. Ein externer Kostenträger möchte weitere 1.000
Leistungen zu einem Preis von 120 € abnehmen.
Bei einer 100% igen Kapazitätsauslastung ergibt sich folgende Kalkulation: p = 150
€, kp = 100 €, kf = 30 €.
a) Ermitteln Sie den Gewinn je Leistung bei 4.000 Leistungen!
b) Stellen Sie fest, ob die Zusatzleistung durchgeführt werden soll.
c) Zu welcher Entscheidung hätte die Vollkostenrechnung geführt?
2. Aufgabe wie 1.; die Kurklinik ist jedoch mit 4.000 Leistungen zu 100% ausgelastet.
Für den Zusatzauftrag fallen Fixkosten von 15.000 € für Mieten (Einrichtungen) an.
a) Wie hoch ist der Gewinn je Hauptleistung?
b) Wie hoch sind die Kosten der Zusatzleistung?
c) Zu welcher Entscheidung hätte die Vollkostenrechnung geführt?
3. Aufgabe wie 1.; der Kunde zahlt für den Zusatzauftrag 110 €.
4. Aufgabe wie 2.; der Kunde zahlt für den Zusatzauftrag 310 €.
Aufgaben zu Gesundheitsökonomie – Bwl. KLR
VII.
26
Kostenrechnungssysteme - Umfang der Verrechnung auf Kostenträger
Aufgaben – Entscheidungsrelevante Kosten (optimales Leistungsprogramm)
1. Es werden vier Leistungen A, B, C, D unter folgenden Bedingungen erbracht:
Leistung
Vergütung (Preis)
A
B
C
D
kp
500
240
360
420
340
180
250
210
Leistungs- aufgewendete Zeit
menge
in Stunden
1.000
0,5
800
0,1
1.200
1,2
600
2,0
a) Ermitteln Sie die gesamten Deckungsbeiträge!
b) Die zur Verfügung stehende Zeit ist auf 2.000 Stunden begrenzt. Wie hoch
sind die maximalen Gesamtdeckungsbeiträge?
c) Folgende Mindestmengen sind von den Leistungen zu fertigen: A 300, B 500,
C 400, D 300.
2. Es werden vier verschiedene Arzneimittel mit folgenden Zuordnungen hergestellt
(20 Tabletten je Packung):
Leistung absetzb.Menge
in Packungen
AXT
10.000
BETA
12.000
CMT
9.000
DOL
15.000
p
24,-18,-32,-26,--
kp
13,-12,50
16,70
19,--
k
14,50
13,20
29,20
27,30
Rohstoffverbr.
Gramm/Tablette
2
4
3
1
a) Wie überzeugen Sie die Unternehmung, die Kostenrechnung vom System der
Vollkostenrechnung auf das System der Teilkostenrechnung umzustellen ?
b) Stellen Sie die Artikelerfolgsrechnung auf Voll- und Teilkostenbasis dar! Rangfolge der Leistungen (Produktarten)?
c) Es sind nur 1.500 kg Rohstoffe vorhanden! Wählen Sie die Lösung mit dem
höchsten Deckungsbeiträgen aus, und stellen Sie die Abrechnung vor!
Aufgaben zu Gesundheitsökonomie – Bwl. KLR
VII.
27
Kostenrechnungssysteme - Umfang der Verrechnung auf Kostenträger
Aufgaben – Entscheidungsrelevante Kosten (Eigenleistung oder Fremdbezug)
In einer Klinik wird überlegt, ob zur Verbesserung bzw. Vervollständigung des Angebotes drei bisher zugekaufte Therapien in Eigenleistung erbracht werden sollen:
Für Leistung A ist keine Kapazitätsausweitung erforderlich. Der Preis bei Fremdbezug
beträgt 250 €, erwartet werden 10% Rabatt, an Patientenfahrten fallen 10,50 € an. Bei
Eigenleistung betragen die Materialeinzelkosten 10 €, die patientenorientierten
Gehälter 40 €, die Zuschläge der proportionalen Materialgemeinkosten 30% und die
Behandlungsgemeinkosten 250%.
Für Leistung B müsste ein neues Wärmetherapiegerät gemietet werden. An Mietkosten fallen zusätzlich 1.000 € an. Der Anschaffungspreis der Leistung bei Fremdbezug
beträgt 58 €, die Grenzkosten belaufen sich auf 53 €. 200 Leistungen könnten in einer
Periode erbracht werden.
Leistung C dagegen könnte nur unter Verzicht auf Leistung X erbracht werden, da nur
eine Fachkraft 150 Stunden pro Periode zur Verfügung steht. Bisher wurden für C
Anschaffungskosten von 150 € gezahlt. Die proportionalen Kosten würden sich auf 110
€ belaufen. Der Deckungsbeitrag je Leistung X beträgt 20 €. Leistung C dauert 25
Minuten, Leistung X 10 Minuten.
Aufgaben – Entscheidungsrelevante Kosten (vorzeitige Ersatzinvestition)
Entscheiden Sie, ob sich der Ersatz eines älteren Gerätes lohnt. Überzeugen Sie auch
die Geschäftsführung durch Ihre Argumentation!
Daten der Geräte bei 100 Leistungen in der Periode:
Materialverbrauch
Schmierstoffe
Energie
Reparaturen u.a.
Fixkosten
förderungsabhängige Erlöse
altes Gerät
670 €
70 €
80 €
100 €
1.100 €
900 €
neues Gerät
490 €
40 €
60 €
30 €
1.600 €
900 €
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