Institut für Allgemeinmedizin Sommersemester 2009 Beschreibung der Vorlesungen, der Praktika und der fakultativen Seminare 2 Institut für Allgemeinmedizin Charitéplatz 1, 10117 Berlin Telefon: 450 514 092; Telefax: 450 514 932 Virchowweg 24 im Friedrich Busch-Haus e-mail: [email protected] http://allgemeinmedizin.charite.de Leitung: Prof. Dr. Vittoria Braun [email protected] Sekretariat: [email protected] Fr. Frauke Dohle (Tel. 450 514 092) Fr. Anke Krause (Tel. 450 514 082) Sprechzeiten für Studenten: dienstags und donnerstags von 09.00-14.00 Uhr MitarbeiterInnen: Dipl.-Psych. Peter Arends (Tel. 450 514 223) [email protected] Javier Avila (Tel. 450 514 227) [email protected] Dr. Lorena Dini (Tel. 450 514 229) [email protected] Sandra Fahrenkrog (Tel. 450 514 225) [email protected] Dr. Christoph Heintze (Tel. 450 514 226) [email protected] Dipl.-Psych. Ulrike Metz (Tel. 450 514 225) [email protected] Dr. Veronika Rufer (Tel. 450 514 119) [email protected] Dr. Justus Welke (Tel. 450 514 133) [email protected] Studentische MitarbeiterInnen: Informatik: Projekte: Bohdan Bondarenko (Tel. 450 514 120) Nurten Çakmak, Julia Schitke, Sören Jessen (Tel. 450 514 228 oder 094) 3 Allgemeinmedizin 5. klinisches Semester Institut für Allgemeinmedizin Charité – Universitätsmedizin Berlin, Campus Charité Mitte, Virchowweg 24 (Friedrich Busch-Haus), 4. Ebene Frau Prof. Dr. V. Braun, Friedrich Busch-Haus, EG, im Virchowweg 24 Adresse Leitung Aushang Vorlesung Allgemeinmedizin Lernziele: Entwickeln des Verhältnisses zum Gesunden und Verstehen der Bedeutung präventiver Maßnahmen; Kennenlernen der Familienmedizin; Begreifen sowohl des Einflusses familiärer Beziehungen auf die Entstehung psychosomatischer Krankheitsbilder einschließlich sexueller Störungen als auch beruflicher und gesellschaftlicher Begebenheiten als pathogenetische Faktoren; Prägen einer Einstellung zu chronisch Kranken im Rahmen langfristiger hausärztlicher Betreuung, bei denen differenziert rehabilitative und soziale Hilfen eingesetzt werden; Erkennen der Handlungsstrategien des Facharztes für Allgemeinmedizin unter Einbeziehung und Integration aller biologischen, psychischen und sozialen Patienteninformationen; Kennenlernen von diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen bei ambulant häufig vorkommenden Erkrankungen und der Abwendung lebensbedrohlicher Krankheitsgeschehen; Erfassen der Notwendigkeit der Kooperation mit Kollegen anderer Fachdisziplinen und weiterer Helfer im gemeindenahen Verbund; Weiterentwickeln moralisch-ethischer Voraussetzungen zu bewusstem ärztlichen Handeln. Vorlesungszeiten Einführungsvorlesung: Mi., 22.04. 2009, 09.45 bis 11.15 Uhr, im Hörsaal 6 auf dem Campus Virchow-Klinikum, Mittelallee 10. Alle weiteren Vorlesungen von Mi., 29.04.2009, bis einschließlich Mi., 03.06. 2009, finden ebenso: mittwochs HS 6, CVK, Mittelallee 10 09.45 bis 11.15 Uhr Dozentin: Prof. Dr. Braun Org.: Prof. Dr. Braun statt. Ausnahme: Mi., 03.06.2009 beginnt die Vorlesung bereits um 8.45 Uhr. Vorlesungsinhalte – 22.04.2009 -- Prof. Dr. V. Braun Einführungsvorlesung: Allgemeine Ausbildungsziele; Aufgaben des Facharztes für Allgemeinmedizin und Darstellung der besonderen Rolle der Familienmedizin; die aktive und planvolle Langzeitbetreuung durch den Hausarzt; Diagnostizieren abwendbar gefährlicher Krankheitsverläufe; die erlebte Anamnese; das abwartende Offenlassen der Diagnose – 29.04.2009 – Dr. Christoph Heintze Die Beobachtung Gesunder (primäre Prävention: Impfprophylaxe einschließlich Vorbeugung bei Reisen; konkrete Gesundheitsförderung in der Sprechstunde durch Erkennen salutogener Ressourcen); die Überwachung Gefährdeter – 06.05.2009 -- Prof. Dr. V. Braun Handlungsstrategien für die ambulante hausärztliche Grundbetreuung: Diagnostik und Therapie bei häufigen Beratungsanlässen unter besonderer Berücksichtigung praxisrelevanter Leitlinien, z.B. bei einfacher Erkältung, bei akutem und chronischem Husten - mit Darstellung von Videos; Handhabung pathologischer Laborbefunde ohne klinische Symptomatik – 13.05.2009 -- Prof. Dr. V. Braun Versorgung von chronisch Kranken – dargestellt am Beispiel der Betreuung von Patienten mit arterieller Hypertonie und chronischer Herzinsuffizienz: Früherkennung, evidenzbasierte Diagnostik und Therapie unter Berücksichtigung der jeweiligen Patientensituation, Aufrechterhaltung der Compliance, Möglichkeiten der sekundären Prävention einschließlich rehabilitativer Maßnahmen, 4 Kooperation mit Spezialisten aus dem ambulanten und stationären Bereich, Koordination mit Pflegekräften. Eine Patientin berichtet über ihre Lebenssituation nach Herzinfarkt – 20.05.2009 – wiss. MitarbeiterInnen des Inst. f. AM Auf falscher Fährte – interaktive Bearbeitung schwieriger Fälle aus der allgemeinärztlichen Tätigkeit – 27.05.2009 -- Prof. Dr. V. Braun Die Versorgung von Suchtkranken mit besonderer Berücksichtigung des Alkoholproblems – mit Videodarstellung – 03.06.2009 -- Beginn um 8.45 Uhr Dr. V. Rufer Aufbau einer allgemeinmedizinischen Praxis als Niederlassung; der Arzt als Unternehmer; Bewältigung rechtlicher Probleme Online-Vorlesungen: -- Gastdozent Notfallagentur M. Kühn Notfälle in der allgemeinmedizinischen Praxis -- Prof. Dr. U. Schwantes Versorgung von chronisch Kranken - beispielhafte Darstellung der individuellen und strukturierten Betreuung von Diabetes-Patienten im Zusammenspiel der verschiedenen Versorgungsebenen; Einbeziehung des Patienten; Entscheidungsfindung für die Therapie; Erörterung von Qualitätsförderungsmaßnahmen an Patientenbeispielen; Vermeidung von Folgeerkrankungen -- Prof. Dr. V. Braun Patienten mit sexuellen Störungen in der allgemeinmedizinischen Sprechstunde; diagnostische und therapeutische Empfehlungen für das Procedere bei häufigen Symptomen im Rahmen von Krankheiten des Magen-Darmtraktes – gemeinsame Fallbearbeitung -- Prof. Dr. U. Schwantes Psychosomatische Grundkompetenz in der hausärztlichen Praxis; die Behandlung von Angststörungen – mit Patientenvorstellung -- Prof. U. Schwantes Der geriatrische Patient: Multimorbidität; Probleme des Alters und des Alterns; Besonderheiten der medikamentösen und physikalischen Therapie beim alten Menschen; antidemenzielle Betreuung; Chancen des Alters, geriatrisches Assessment -- Dr. Ch. Heintze Spannungsfeld der ärztlichen Nothilfe in Krisenregionen; In den letzten Jahren haben sich die Aktivitäten der Nicht-Regierungs-Organisationen, die in den verschiedenen Krisenregionen der Welt tätig sind, rasant entwickelt. Die Arbeit in der humanitären Nothilfe wird dabei in vielen Ländern immer komplexer. In der Veranstaltung werden anhand von Beispielen die Grundlagen internationaler Nothilfe erläutert. Der Schwerpunkt liegt im Bereich der medizinischen Versorgung von Flüchtlingen. Es wird über die Voraussetzungen für eine ärztliche Mitarbeit in Nothilfeprojekten berichtet Für die benotete Scheinvergabe des Faches Allgemeinmedizin wird am Ende des 6. Semesters (rechtzeitig für Einschreibung zum PJ) eine Klausur bestehend aus 20 MC-Fragen geschrieben. Lehrveranstaltungsordnung: Wir verweisen auf die Homepage des Lehrdekanats www.charite.de/fakultaet/lehre und auf die Homepage des Instituts für Allgemeinmedizin http://allgemeinmedizin.charite.de 5 Praktikum „Untersuchung am Krankenbett – Ärztliche Gesprächsführung – Teil 2“ Verantwortlich: Kursgestaltung und Organisation: Lehrsekretariat Allgemeinmedizin: Frau Prof. Dr. V. Braun Herr Dipl.-Psych. Peter Arends 450 514 223 450 514 092 Ablauf und Inhalt Wie sage ich meinem Patienten, dass der HIV-Test positiv ist? Wie wird die Patientin reagieren, wenn ich ihr sage, dass sie Brustkrebs hat? Wie überbringe ich unvorbereiteten Angehörigen eine Todesnachricht? Schlechte Nachrichten zu überbringen oder ein Aufklärungsgespräch zu führen, sind schwierige Aufgaben im ärztlichen Alltag. Wir bieten allen Studierenden im 5. klinischen Semester die Möglichkeit, erste Erfahrungen mit derartigen Gesprächssituationen zu sammeln. In verbindlichen Kleingruppen mit 6 Studierenden wird anhand typischer Gesprächskonstellationen der Umgang mit belastenden Situationen aktiv trainiert und unmittelbar evaluiert. In den Unterricht sind ergänzend erfahrene KlinikerInnen und zum Teil auch PatientInnen, die eine schlechte Nachricht erhalten haben, eingebunden. Der Kurs beinhaltet 6 Unterrichtsstunden und findet an 2 Terminen statt. Um einen geschützten Rahmen aufrecht zu erhalten, kann der Kurs nicht gesplittet werden, d.h. beide Termine sind in der gleichen Kleingruppe zu absolvieren. Der Kursplatz verfällt, wenn er nicht pünktlich wahrgenommen wird. Als Fehlzeit ist max. 1 Unterrichtsstunde möglich. Wird dies überschritten, muss der gesamte Kurs nach Rücksprache mit den Organisatoren an zwei anderen Terminen nachgeholt werden. Zusätzlich wird jeweils im Anschluss an den ersten Kursnachmittag von 17.00 bis 17.45 Uhr in einem Gespräch mit erfahrenen Klinikern die Möglichkeit zu Erfahrungsaustausch und Diskussion zum Thema angeboten. Dieser Teil ist fakultativ, wird jedoch zur Vervollständigung der Kursinhalte dringend empfohlen. Gesonderte Prüfungen finden nicht statt. Die erfolgreiche Teilnahme am Kurs liegt vor, wenn die Fehlzeiten nicht überschritten und ein ausgefüllter Evaluationsbogen abgegeben wurde. Inhalte des Kurses können im Rahmen der Semesterabschlussprüfung Allgemeinmedizin gefragt werden. Die Ausgabe des Teilscheins „Ärztliche Gesprächsführung – Teil 2“ erfolgt durch die Gruppenleitung. Er ist eine der Voraussetzungen für den Gesamtschein „Allgemeinmedizin“. Ein Überblick und eine Einführung in das Kurskonzept erfolgt zu Semesterbeginn in der Vorlesung Allgemeinmedizin. Termine für das SoSe 2009: Der Kurs findet auf dem Campus Charité Mitte (CCM) an zwei Terminen dienstags oder freitags in der Zeit von 14.30 bis 16.45 Uhr statt. Der Erfahrungsaustausch mit Experten wird jeweils nach dem ersten Kurstermin von 17.00 bis 17.45 Uhr angeboten. Der genaue Veranstaltungsort und die Zeiten hängen zu Semesterbeginn bzw. einige Wochen vor Kursbeginn im Institut für Allgemeinmedizin (CCM, „Friedrich Busch-Haus“ - ehemalige Alte Zahnklinik - Virchowweg 24, Aufgang A, Erdgeschoss) aus. Weitere Informationen unter http://allgemeinmedizin.charite.de Abschluss des 5. klinischen Semesters Für den Erhalt des Scheins der Allgemeinmedizin sind die regelmäßige Teilnahme am Kurs der „Ärztlichen Gesprächsführung Teil 1“ im Interdisziplinären Untersuchungskurs (1. klin. Sem.), die Teilnahme an den Vorlesungen der Allgemeinmedizin im 5. klinischen Semester, die Vorlage des Teilscheines des Kurses „ UaK - Ärztliche Gesprächsführung Teil 2“ (5. klin. Sem.) und die bestandene Prüfung im Fach Allgemeinmedizin am Ende des 6. klinischen Semesters erforderlich (20 MCFragen). 6 Blockpraktikum Allgemeinmedizin Ort: Zeit: Lehrarztpraxen Siehe Kurs-/Praktikumsübersicht Dozenten: Org.: Lehrärzte Lehrsekretariat des Inst. für AM Das Blockpraktikum findet im 6. klinischen Semester statt: 5 Tage in einer Lehrpraxis Lernziele: Anwendungsbezogen (Aktive) Teilnahme an typischen Aktivitäten Kennenlernen der Familienmedizin, Teilnahme an Hausbesuchen Erlangung von Fertigkeiten in primärer und sekundärer Prävention, Begreifen salutogener Patientenressourcen Miterleben der Entscheidungsfindung des Hausarztes/der Hausärztin, Abwägen zwischen abwartendem Offenlassen und der Verhütung gefährlicher Krankheitsverläufe Miterleben der diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen bei häufig vorkommenden Krankheiten Körperliche Untersuchung Durchführen körperlicher Untersuchungen (Auskultation und Palpation, Pulskontrolle, Otoskopie, Gefäßstatus) Erlernen und Durchführen von diagnostischen Prozeduren am Patienten Kennenlernen der praxisrelevanten Labordiagnostik Blutdruck messen Venenblut entnehmen EKG- schreiben und beschreiben Blutzucker bestimmen und Ergebnisse beschreiben Urin - Stix anweisen und beurteilen Hämoccult erklären und Ergebnisse beurteilen Spirometrie durchführen und Ergebnisse beschreiben Erlernen und Durchführen von therapeutischen Prozeduren am Patienten Applizieren von s.c.-, i.m.- und i.v.-Injektionen Impfen nach Infektausschluss/Aufklärung Verbände anlegen Fäden ziehen Ärztliche Gesprächsführung Erheben einer Anamnese (A.) unter den Bedingungen der hausärztlichen Versorgung (incl. aktueller A., Vorerkrankungen, vegetativer A. (incl. Medikamente, Drogen, Allergien), Familien-A., sozialer A., gynäkologischer- und Sexualanamnese). o Aktives Zuhören o Aufbauen einer vertrauensvollen Beziehung im Gespräch (verbal und nonverbal) o Eingehen auf die Themen des Patienten, Fördern des Erzählens des Patienten o Klären der Erwartungen des Patienten, Erfragen der subjektiven Krankheitskonzepte o Sichern des gegenseitigen Verständnisses o Erkennen der Bedeutung der Beschwerden für den Patienten o Anerkennen der Belastungen und Bewältigungsleistungen des Patienten o Erfassen der Ressourcen des Patienten o Zusammenfassen der Ergebnisse o Klären noch offener Fragen o Bemühen um Konsens und gemeinsame Entscheidungsfindung o Explizites Klären von abschließenden Vereinbarungen o Verabschieden vom Patienten 7 Beachten der Schweigepflicht im Gespräch mit Angehörigen, Betreuern, Kostenträgern, Arbeitgebern Beratungen durchführen (Risikofaktoren, Lebensstilmodifikation, Suchtprävention, Selbsthilfe) Reflexion anstellen im Hinblick auf: o die eigenen Gefühle o die eigene Rolle im Patientenkontakt o die Berufsidentität o die eigenen (sozialen) Zuschreibungen und Vorurteile o Kritik und Fehler Ärztliche Haltung dem Patienten gegenüber Einnehmen einer Grundhaltung, die geprägt ist durch: o Empathie o Akzeptanz des Anderen (unabhängig von Geschlecht, Rasse, sozialem Status, sexueller Orientierung, Lebensphilosophie etc) o Wertschätzung o Partnerschaftlichkeit o Ressourcenorientierung Wertung von Anamnese und Befunden Informationen nach Logik und Dringlichkeit ordnen Patientenvorstellungen Erstellen von Dokumenten (Bei schriftlichen Informationen und Anweisungen ist eine leserliche Schrift sehr wichtig!) Epikrise bzw. Patientenbericht schreiben Dokumentation und Interpretation erhobener Befunde, z.B. der körperlichen Untersuchung Rezept ausstellen Überweisung ausstellen Pflegeverordnung ausstellen Krankenhauseinweisung ausstellen Kooperation Planen der Kooperation mit Kollegen anderer Fachdisziplinen und weiterer Helfer im gemeindenahen Verbund, u.a. Kooperation mit auswärtigen Labors Präzise und verständliche Weitergabe relevanter patientenbezogener Informationen an Andere Emotional Bilden und Formulieren eigener Einstellungen zu den Konzepten "Gesundheit", "Krankheit", "Krankheitsentstehung" und "bleibende Verantwortung"; Wahrnehmen der Voraussetzungen des Aufbaus einer vertrauensvollen Arzt-Patient-Beziehung, die über viele Jahre hinweg besteht; Erkennen und Akzeptieren der Verantwortung des Hausarztes für die Abwendung bzw. Verschiebung schwerwiegender Erkrankungsverläufe und Komplikationen; Prägen der Einstellung zu chronisch Kranken im Rahmen der Langzeitbetreuung. Informationen zum Blockpraktikum Allgemeinmedizin Die von den Studierenden mitgeteilten Präferenzen für einen bestimmten Bezirk werden bei der Zuordnung zu den einzelnen Lehrpraxen weitgehend berücksichtigt. Bezirkswünsche können bis zum 31.07.2009 per Mail an [email protected] gesandt werden. Bitte geben Sie Ihren Namen, Matrikelnummer, Telefonnummer und drei der nachstehenden Bezirke/Orte an. Folgende Bezirke/Orte können gewählt werden. In Berlin: Charlottenburg, Friedrichshain, Hellersdorf, Hohenschönhausen, Köpenick, Kreuzberg, Lichtenberg, Marzahn, Mitte, Neukölln, Pankow, Prenzlauer Berg, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Steglitz, Tegel, Tempelhof, Wedding, Weißensee, Wilmersdorf, Wittenau, Zehlendorf. Im Umland: Hönow (bei Hellersdorf), Ketzin (bei Potsdam), Kleinmachnow (bei Berlin), Potsdam (bei Berlin), Schönwalde (bei Falkensee), Schwante (bei Berlin), Strausberg (bei Berlin), Michendorf (14552), Ludwigsfelde (14974), Rathenow (14712), Frankfurt Oder (15232), Groß Schönebeck (16244), Werneuchen (16356), Guben (PLZ 03172). Ersatzweise können auch Schwerpunkte der Arztpraxen gewählt werden (bezirksunabhängig!): Chirotherapie, HIV, Homöopathie, Naturheilverfahren, Psychotherapie, Sportmedizin 8 Kurz vor Beginn des Praktikums hängen die endgültigen Verteilungstermine (einschl. Anschriften und Telefonnummern der Praxen) im Aushang des Friedrich Busch-Hauses, Virchowweg 24, und sind über das Internet www.charite.de/lehre/stundenplaene.html einsehbar. Ein Tauschen der Lehrarztpraxen untereinander ist nicht möglich. Nur in besonderen Härtefällen wenden Sie sich bitte an das Sekretariat des Instituts für Allgemeinmedizin. Bei unentschuldigtem Fehlen verfällt der Anspruch auf einen Praxisplatz. Melden Sie sich daher ggf. im Sekretariat des Instituts für AM und in Ihrer Lehrpraxis ab. Das Begleitheft zum Blockpraktikum wird Ihnen in Ihrer Lehrpraxis übergeben. Rufen Sie bitte rechtzeitig vor Beginn des Blockpraktikums (ca. eine Woche vorher) in Ihrer Praxis an und informieren sich über die jeweiligen Besonderheiten der Praxis (z. B. Öffnungszeiten, Voraussetzungen usw.). Prüfung/Evaluation/Scheinvergabe: Prüfung: Eine vom Lehrarzt durchzuführende praktische Prüfung (1 Mini-Clinical Evaluation Examination „Mini-CEX“) in der Praxis und ein vom Studierenden online (Blackboard) anzufertigender Patientenbericht. Die Benotung erfolgt auf der Grundlage der Praktischen Prüfung und des Patientenberichtes. Wiederholung: Wenn aus zwei Teilprüfungen des Blockpraktikums die Durchschnittsnote nicht auf „4“ gerundet werden kann, ist es zu wiederholen. Nehmen Sie unbedingt die Möglichkeit zur Evaluation wahr. Qualitätskontrolle ist wichtig. Auch im Praktikum Allgemeinmedizin lässt sich einiges verbessern. Wir sind interessiert zu erfahren, wo die Dinge gut laufen und wo Optimierungen erforderlich sind. Die Ärztinnen und Ärzte erhalten für ihre Tätigkeit je Studierenden eine Aufwandsentschädigung. Das Praktikum ist in der Regel gut angenommen worden. Wir glauben, dass das Blockpraktikum Ihnen für Ihr späteres Berufsleben eine Menge bringt. Wo haben Sie sonst noch Gelegenheit zum Einzelunterricht? Der Evaluationsbogen für das Blockpraktikum ist in Blackboard verfügbar. Wir bitten Sie darum, diesen auszudrucken und bereits ausgefüllt zur Scheinvergabe mitzubringen. Scheinvergabe: Sie erfolgt im Sekretariat des Instituts für Allgemeinmedizin. Voraussetzungen: Anwesenheit des Studierenden in der Praxis (mind. 85 % der Wochenzeit), Abgabe der vollständigen Prüfungs- und Teilnahmedokumente (letzte zwei Seiten des Begleitheftes) und erfolgreiche Teilnahme am Onlinekurs mit Senden des Patientenberichtes. Benotung (2/3 Mini-CEX, 1/3 Patientenbericht) mindestens „ausreichend“, Abgabe des Evaluationsbogens zum Blockpraktikum. Wir empfehlen Ihnen, bei Abholung des Scheines "Blockpraktikum Allgemeinmedizin" die Nachweise für den "Interdisziplinären Untersuchungskurs mit ärztlicher Gesprächsführung Teil 1" (1.klin. Sem.), und des Kurses "UaK-Allgemeinmedizin - Ärztliche Gesprächsführung Teil 2" (5.klin. Sem.) für den „Schein der Allgemeinmedizin“ mit vorzulegen. Falls es wider Erwarten Probleme bei der Organisation des Blockpraktikums geben sollte, stehen Ihnen die MitarbeiterInnen im Lehrsekretariat des Instituts für Allgemeinmedizin gern für Fragen zur Verfügung. 9 Fakultative Seminare in der Allgemeinmedizin CUB 2060 Ort Zeit Beginn Verantwortlich Kommentar Ethik in der Medizin Seminarraum im Institut für Allgemeinmedizin, CCM, Virchowweg 24, 4. Etage im Friedrich Busch-Haus n.V. (Di), 18.00 Uhr (Teilnahme nur durch Anmeldung über Listen in der Vorlesung oder über das Sekretariat für Allgemeinmedizin) n.V. -einmaligDr. Christoph Heintze Mindestteilnehmer: 6 Studierende Was sagt uns heute noch der „Eid des Hippokrates“, auf den sich manche Ärzte gerne beziehen? Hilft der Eid in der heutigen Zeit für das ärztliche Handeln weiter? Welche ethischen Erwartungen an Ärzte und Ärztinnen werden gegenwärtig von medizinischen Standesorganisationen formuliert? Diese Fragen werden im Rahmen des Seminars erörtert. Im Verlauf des Abends sollen eigene Vorstellungen und Erwartungen an ethisches Handeln eingebracht und mit den Inhalten der .„Charta zur ärztlichen Berufsethik“ [Projekt des „American College of Physicians“, dem „European Federation of Internal Medicine“ ua.] verglichen werden. Empfehlung zur Vorbereitung CUB 2055 Ort Zeit Beginn Verantwortlich Kommentar Empfehlung zur Vorbereitung Fälle aus der hausärztlichen Praxis Seminarraum im Institut für Allgemeinmedizin, CCM, Virchowweg 24, 4. Etage im Friedrich Busch-Haus n.V. (Mi), 18.00 Uhr (Teilnahme nur durch Anmeldung über Listen in der Vorlesung oder über das Sekretariat für Allgemeinmedizin) n.V. Dr. Thorsten Kröhn Mindestteilnehmer: 6 Studierende Interessante Fälle aus der täglichen Praxis/differentialdiagnostische Überlegungen. Kommt z.B. ein Patient mit Kopfschmerzen, Luftnot, Bauchschmerzen oder Fieber o.a. in die Praxis. Wie gehe ich diagnostisch vor? Wie erkenne ich „abwendbar gefährliche Verläufe“? Wie gehe ich therapeutisch vor? Wie wende ich mein theoretisches/ pharmakologisches Wissen in der Praxis an? Welche Medikamente benötigt z.B. ein Hypertoniker mit Vorhofflimmern, Herzinsuffizienz und Diabetes mellitus, die bei einem Asthmatiker mit Hypertonus und Nierenarterienstenose kontraindiziert sind? Wie und wann behandle ich Atemwegsinfekte antibiotisch? Wie sieht eine suffiziente Schmerztherapie aus? Wie fülle ich ein Btm-Rezept aus? Praktische Tipps mit vielen Beispielen aus der täglichen Praxis. Neugierde mitbringen; u.U. eigene erlebte „Fälle“ aus Famulaturen zum Diskutieren mitbringen. 10 CUB 2248 Ort Zeit Beginn Verantwortlich Kommentar Seminar Allgemeinärztliche Patientenführung in der Praxis Praxis Dr. med. Birgit Mohr, Fachärztin für Allgemeinmedizin, Praxis f. Allgemeinmedizin am Campus Benjamin Franklin, Haus II, Seminarraum, Hindenburgdamm 30, 12200 Berlin, Tel.: 8445-3890 n.V. (Mi),13-15 Uhr, 14tägig n.V. Frau Dr. Mohr Worauf kommt es an? Essenzen aus der Allgemeinmedizin. Für Studierende der höheren klinischen Fachsemester und begleitend für das Blockpraktikum Allgemeinmedizin empfohlen. Empfehlung zur Vorbereitung Anmeldung für die fakultativen Seminare: In den Vorlesungen der Allgemeinmedizin liegen Listen aus, in denen Sie sich mit Ihren Kontaktdaten eintragen. Ebenso ist eine Anmeldung über das Sekretariat der Allgemeinmedizin möglich ( Tel: 450-514092, E-Mail: [email protected]). Sie werden daraufhin über das Datum und die Uhrzeit des Seminars rechtzeitig informiert. Wegbeschreibungen Institut für Allgemeinmedizin: Campus Charité Mitte, Virchowweg 24, Friedrich Busch-Haus, Aufgang A, Ebene 4 Praxis Dr. Mohr: Praxis f. Allgemeinmedizin am Campus Benjamin Franklin, Haus II, Hindenburgdamm 30, 12200 Berlin (Seminarraum)