Textmanuskript - Johnson & Johnson GmbH

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Pressemitteilung
7. September 2011
Unterschätzte Krankheit: Migräne ernst nehmen
und erfolgreich behandeln
Am 12. September 2011 ist der Europäische Kopfschmerz- und Migränetag
Zehn Millionen Menschen in Deutschland leiden an Migräne.
Die oftmals halbseitig auftretenden, pulsierenden Beschwerden sind jedoch weit mehr als schlichte Kopfschmerzen:
Migräne ist eine neurologische Erkrankung mit akuten
Attacken, schweren und aktivitätseinschränkenden Schmerzen.
Obwohl
Migräne
mittlerweile
als
Volkskrankheit
bezeichnet wird, wird sie von vielen noch immer als normaler
Kopfschmerz belächelt und nicht ernstgenommen. Um auf die
unterschätzte Krankheit aufmerksam zu machen, haben
Selbsthilfegruppen,
Europäischen
Schmerzforscher
Kopfschmerz-
und
und
Ärzte
Migränetag
am
den
12.
September ausgerufen.
Hämmern, klopfen, pochen
Das Licht ist zu grell, jedes Geräusch zu schrill und selbst die
kleinste Bewegung treibt den quälenden Schmerz im Schädel
noch stärker an. Aber was genau quält da eigentlich? Schlicht
Kopfschmerzen oder vielleicht Migräne? Im Gegensatz zum
normalen Spannungskopfschmerz handelt es sich bei Migräne um
einen anfallsartig auftretenden Kopfschmerz, der meist in der
Schläfenregion oder um ein Auge herum lokalisiert ist, sich aber
räumlich ausbreiten kann. Oft ist nur eine Kopfhälfte betroffen,
daher auch die griechische Bezeichnung „hemikranion“ – halber
Johnson & Johnson GmbH, Johnson & Johnson Platz 2, D-41470 Neuss
Telefon 02137/936-0, Fax 02137/936-2333
Sitz: Neuss, Reg.-Ger. Amtsgericht Neuss HRB 14980
Vorsitzender des Aufsichtsrates: Jaak Peeters
Geschäftsführer: Luc Huys (Vorsitzender), Renate Hähnel, Wolfgang Klehr, Wolfgang Monschau
Kopf. Der Schmerz, der meist als hämmernd, pulsierend oder
pochend beschrieben wird, geht oft mit zusätzlichen Symptomen
wie Übelkeit, Erbrechen, Licht- und Lärmempfindlichkeit einher.
Eine Migräne-Attacke lässt sich in insgesamt vier Phasen
unterteilen:
In
der
Vorbotenphase,
der
sogenannten
Prodromiphase, treten meist uncharakteristische Zustände wie
Müdigkeit oder auch Heißhunger auf. Manche Betroffene erleben
zusätzlich
sogenannte
vor
der
Aura
eigentlichen
mit
Kopfschmerzphase
optischen
oder
eine
sensiblen
Wahrnehmungsstörungen. Die Kopfschmerzphase ist die längste
Phase der Migräne und kann bis zu 72 Stunden lang andauern.
Klingt der Schmerz ab, hat die Rückbildungsphase begonnen, die
bis zu 24 Stunden dauern kann. In dieser Phase ist der Patient
meist müde und erschöpft.
Schlüsselreize für Migräneattacken
Anders als beim normalen Spannungskopfschmerz sind die
Ursachen für Migräne nicht etwa Schlafmangel, eine verspannte
Sitzhaltung, Alkoholexzesse oder schlechte Luft. Die oft sehr
plötzlichen
Migräne-Attacken
haben
einen
genetischen
Hintergrund, oftmals mit familiärer Häufung. Doch sie können auch
durch spezielle Situationen oder Substanzen, sogenannte Trigger
(Schlüsselreize), ausgelöst werden. Dazu zählen insbesondere
hormonelle Ursachen (Menstruation), Schlafentzug, Umwelteinflüsse (Wetterwechsel), Stress, spezifische Lebens- oder
Genussmittel. Diese Auslöser sind jedoch individuell sehr
unterschiedlich. Allen Migräne-Attacken gemein sind jedoch
bestimmte Abläufe im Organismus: Die Wissenschaft nimmt an,
dass Migräne im Zusammenhang mit einer plötzlich auftretenden
Störung des Serotonin-Gleichgewichts im Körper steht. Als Folge
bestimmter biochemischer Prozesse im Organismus erweitern und
entzünden sich die Blutgefäße der Hirnrinde. Doch bislang sind
noch nicht alle Zusammenhänge geklärt. Deswegen ist Migräne
eine Erkrankung, die derzeit durch medizinische Maßnahmen nicht
heilbar ist.
Hilfe für Migräniker
Doch zumindest die Intensität, Dauer und Häufigkeit der MigräneAnfälle kann durch geeignete Maßnahmen und Medikamente
reduziert werden: Klassische nicht-pharmakologische Methoden
sind etwa Ausdauersport, ein strukturierter Tagesablauf sowie
genügend Schlaf und eine individuell gesunde Ernährung. Aber
auch verhaltenstherapeutische Konzepte zur Stressbewältigung
sowie kognitive Verhaltenstherapien und Biofeedback-Verfahren
haben sich bewährt. Wirkstoffe wie zum Beispiel Magnesium,
Vitamin B2, Betablocker, Naproxen oder rezeptpflichtige Wirkstoffe
können ebenfalls prophylaktisch eingesetzt werden. Zur akuten
Behandlung von Migräne werden meist spezielle Medikamente
eingesetzt, die den Patienten im Idealfall schnell, zuverlässig und
möglichst
langanhaltend
klassischen
Wirkstoffen
vom
Schmerz
gehören
zum
befreien.
Beispiel
Zu
den
Ibuprofen,
Acetylsalicylsäure (ASS) und Paracetamol. Sie hemmen die
Schmerz- und Entzündungsprozesse im Körper.
Daneben gibt es spezifische Migräne-Therapeutika aus der
Gruppe der Triptane, die oft verschreibungspflichtig sind und sich
in ihrer Wirkung und in den Nebenwirkungen unterscheiden. Sie
werden von Migränikern meist als Mittel erster Wahl eingesetzt, da
ihre Wirkstoffmechanismen im Gegensatz zu den klassischen
Medikamenten gezielt und ausschließlich den Migräne-Schmerz
sowie dessen Begleiterscheinungen (Übelkeit, Erbrechen, Lichtund Lärmempfindlichkeit) bekämpfen. Sie wirken ähnlich wie der
körpereigene Neurotransmitter Serotonin, der unter anderem dazu
führt,
dass
sich
Blutgefäße
verengen
und
die
Schmerz-
weiterleitung zum Gehirn unterbunden wird. Ein Wirkstoff unter
den Triptanen ist Almotriptan, das wegen seines raschen
Wirkeintritts,
der
langen
Wirkdauer
und
der
sehr
guten
Verträglichkeit aufgrund der hohen Rezeptorselektivität eine echte
Hilfe für Migräniker ist.
Dolortriptan® bei Migräne ergänzt das Dolormin Angebot zur
Migränebehandlung. Zu Dolormin Migräne auf Ibuprofenbasis in
verschiedenen Darreichungsformen kommt mit Dolortriptan bei
Migräne ein Präparat hinzu, das die Behandlung von Migräne mit
dem Wirkstoff Almotriptan ermöglicht. Das neue Dolortriptan mit
seinem speziellen Migräne-Wirkstoff wirkt schnell und gezielt bei
Migräne
und
kann
schon
nach
30
Minuten
den
Migränekopfschmerz lindern. Auch Begleiterscheinungen wie
Licht- und Lärmempfindlichkeit, Übelkeit und Erbrechen klingen
ab.
Dolortriptan bei Migräne ist seit Mai 2011 rezeptfrei in Apotheken
erhältlich. Die unverbindliche Preisempfehlung für zwei Tabletten
beträgt 9,97 Euro.
Dolortriptan® bei Migräne
Zur akuten Behandlung der Kopfschmerzphase von Migräneanfällen mit und ohne Aura
Wirkstoff: Almotriptan aus der Wirkstoffgruppe der Triptane.
Packungsgrößen / Preis: zwei Tabletten / 9,97 Euro
Vorteile:
 Schneller Wirkeintritt – bereits nach dreißig Minuten
möglich(1)
 Schmerzfreiheit schon zwei Stunden nach der Einnahme
bis zu 24 Stunden (bei 25 Prozent der Patienten)(3)
 Effektive und schnelle Linderung der Begleitbeschwerden
innerhalb von zwei Stunden möglich(2)
 Gute Verträglichkeit
Quellenangaben:
(1)
Quelle: Dahlöf, CGH et al.: How does almotriptan compare with other
triptans? A review of data from placebo-controlled clinical trials.“
Headache 42, no. 2 (2002): 99-113. Fachinformation Formigran (Stand
April 2008) und Fachinformation Dolortriptan (Stand April 2010).
(2)
Quelle: Dahlöf, CGH et al.: Dose finding, placebo-controlled study of
oral almotriptan in the acute treatment of migraine”. Neurology 57,
(2001): 1811-1817.
(3)
Quelle: Ferrari, MD et al:. Triptans (serotonin, 5-HT1B/D agonists) in
migraine: detailed results and methods of a meta-analysis of 53 trials.
Cephalalgia 22, (2002): 633-658.
Dolormin® und Dolortriptan® bei Migräne® sind im Vertrieb der Johnson &
Johnson GmbH. Das Unternehmen ist die deutsche Tochter des gleichnamigen
globalen Konzerns. Mit rund 114,000 Mitarbeitern in mehr als 250 Firmen zählt
Johnson
&
Johnson
zu
den
weltweit
größten
Unternehmen
der
Gesundheitsfürsorge. Die Unternehmensphilosophie ist bei Johnson & Johnson
von einem starken Leitmotiv geprägt – der Kultur der Fürsorge. Das Statement of
Caring fasst dieses Selbstverständnis in Worte: „Für die Welt sorgen…beim
Einzelnen beginnen©“. Grundlegend für die Entwicklung der Angebote sind die
Zusammenarbeit mit Experten und das eigene Engagement in der Forschung.
Mit den Geschäftsfeldern Consumer Health Care, Pharmaceuticals und Medical
Devices setzte der 1886 gegründete Konzern 2010 weltweit rund 61,6 Mrd. USDollar um. In Deutschland ist das Unternehmen im Bereich Consumer Health
Care mit einer Vielzahl bekannter Marken vertreten, unter anderem o.b.®,
Carefree ®, Penaten®, bebe Young Care®, Listerine®, Dolormin®, Nicorette® oder
Compeed®.
Mehr zu Johnson & Johnson Consumer Health Care Germany unter
www.jnjgermany.de
Pressekontakt:
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Anja Tiemann / Verena Bankamp
Lichtstraße 43i / Lofthaus, 50825 Köln
Tel. 0221 / 355 0 377-0, Fax 0221 / 355 0 377-99
E-Mail: [email protected], [email protected]
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