AAA ... zur Startseite ... zur Startseite suchen Startseite Biene Österreich Neuigkeiten Förderungen Gesetze¸ Verordnungen Formulare Zucht Kontakt Biene Österreich//Neuigkeiten// Hier können Sie zusätzliche Anmerkungen für den Ausdruck machen. Artikel drucken EFSA bewertet Risiken für Bienen durch Fipronil Das Insektizid Fipronil stellt ein hohes akutes Risiko für Honigbienen dar, wenn es zur Saatgutbehandlung von Mais eingesetzt wird, so die Schlussfolgerung der EFSA Die EFSA war ersucht worden, eine Risikobewertung von Fipronil vorzunehmen, unter besonderer Berücksichtigung der akuten und chronischen Auswirkungen auf das Überleben und die Entwicklung von Bienenvölkern sowie der Wirkungen subletaler Dosen auf die Sterblichkeit und das Verhalten von Bienen. Fipronil ist ein Breitband-Insektizid aus der chemischen Familie der Phenylpyrazole. Es wird zur Kontrolle verschiedener Bodeninsekten während der Phase des Larvenwachstums verwendet und wirkt durch Kontakt und Aufnahme. Schlussfolgerungen Die Sachverständigen der EFSA für die Risikobewertung von Pestiziden untersuchten die potenziellen von dem Wirkstoff ausgehenden Risiken für Bienen für eine Reihe von Expositionspfaden und gelangten zu folgenden Schlussfolgerungen: • Risiko durch Staubdrift: Ein hohes akutes Risiko wurde für Mais festgestellt. Für andere Feldkulturen, einschließlich Sonnenblumen, konnte keine vollständige Risikobewertung durchgeführt werden, so dass die Höhe des Risikos durch Staubexposition bei der Drillsaat nicht ermittelt werden konnte. • Nektar und Pollen: Die vorliegenden Feld- und Semifeldstudien wiesen Schwächen auf und waren daher nicht ausreichend, um das für Honigbienen bestehende Risikoniveau aufgrund der Verwendung von Fipronil zur Saatgutbehandlung bei Mais und Sonnenblumen zu ermitteln. Das Risiko für Honigbienen, das von Gemüsepflanzen ausgeht, für die der Einsatz von Fipronil zulässig ist, wurde hingegen als gering erachtet, da diese von Bienen nicht zum Sammeln von Pollen und Nektar angeflogen werden können. • In Bezug auf andere potenzielle Expositionspfade wurden in den vorliegenden Daten mehrere Lücken festgestellt. Die Schlussfolgerungen wurden erstellt unter Rückgriff auf das im letzten Jahr veröffentlichte Gutachten der EFSA über die wissenschaftlichen Grundlagen für die Ausarbeitung von Leitlinien zur Bewertung der Risiken durch Pflanzenschutzmittel für Bienen. Die Sachverständigen der EFSA verwendeten Daten, die für die Zulassung von Fipronil auf EUEbene bzw. für die Zulassung von Fipronil-haltigen Pflanzenschutzmitteln auf Ebene der Mitgliedstaaten eingereicht wurden. Außerdem berücksichtigten sie die frühere Schlussfolgerung der EFSA zu Fipronil (2006) und die Stellungnahme der Behörde zum italienischen APENET- Projekt sowie Daten, die im Rahmen von als einschlägig befundenen Studien, Forschungs- und Überwachungsaktivitäten gewonnen wurden. Quelle: Pressemitteilung der EFSA, 27.05.13 Autor: Christian Boigenzahn 27.05.2013 mailen Set1234567> Resolution an Herrn Bundesminister Alois Stöger Studie: Anzahl der Lebensräume entscheidend für Artenvielfalt in der Landwirtschaft EU setzt Standards für "Bergprodukte" fest Forscher sehen ernste Gefahr für die Landwirtschaft durch Pestizide Österreich setzt sich bei GVO-Anbauverbot durch Gezielte Werbung: Wie Weiden ihre Bestäuber manipulieren Winterverluste 2013/14: Verlustrate zurückgegangen Bunte Bienenweiden: neues Poster Bienenschutzkonferenz - alle Vorträge online im stream verfügbar Achtung auf Bienen beim Pflanzenschutz im Raps Greenpeace: EFSA-Report zeigt massive Wissenslücken bei Risiken für Bienen Bundesminister Rupprechter: Forschungsprojekt für Bienengesundheit gestartet Gentech-Mais hilft nicht gegen Schädling Weiter Ringen um Regeln für nationale Anbauverbote für gentechnisch veränderte Pflanzen bienenstand.at - Informationsplattform der KarlFranzens-Universität Graz Set1234567> © 2012 Biene Österreich Links Impressum