EFSA bewertet Risiken für Bienen durch Fipronil

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EFSA bewertet Risiken für Bienen durch
Fipronil
Das Insektizid Fipronil stellt ein hohes akutes Risiko für Honigbienen dar, wenn es zur Saatgutbehandlung
von Mais eingesetzt wird, so die Schlussfolgerung der EFSA
Die EFSA war ersucht worden, eine Risikobewertung von Fipronil vorzunehmen, unter
besonderer Berücksichtigung der akuten und chronischen Auswirkungen auf das Überleben und
die Entwicklung von Bienenvölkern sowie der Wirkungen subletaler Dosen auf die Sterblichkeit
und das Verhalten von Bienen. Fipronil ist ein Breitband-Insektizid aus der chemischen Familie
der Phenylpyrazole. Es wird zur Kontrolle verschiedener Bodeninsekten während der Phase des
Larvenwachstums verwendet und wirkt durch Kontakt und Aufnahme.
Schlussfolgerungen
Die Sachverständigen der EFSA für die Risikobewertung von Pestiziden untersuchten die
potenziellen von dem Wirkstoff ausgehenden Risiken für Bienen für eine Reihe von
Expositionspfaden und gelangten zu folgenden Schlussfolgerungen:
• Risiko durch Staubdrift: Ein hohes akutes Risiko wurde für Mais festgestellt. Für andere
Feldkulturen, einschließlich Sonnenblumen, konnte keine vollständige Risikobewertung
durchgeführt werden, so dass die Höhe des Risikos durch Staubexposition bei der Drillsaat nicht
ermittelt werden konnte.
• Nektar und Pollen: Die vorliegenden Feld- und Semifeldstudien wiesen Schwächen auf und
waren daher nicht ausreichend, um das für Honigbienen bestehende Risikoniveau aufgrund der
Verwendung von Fipronil zur Saatgutbehandlung bei Mais und Sonnenblumen zu ermitteln. Das
Risiko für Honigbienen, das von Gemüsepflanzen ausgeht, für die der Einsatz von Fipronil
zulässig ist, wurde hingegen als gering erachtet, da diese von Bienen nicht zum Sammeln von
Pollen und Nektar angeflogen werden können.
• In Bezug auf andere potenzielle Expositionspfade wurden in den vorliegenden Daten mehrere
Lücken festgestellt.
Die Schlussfolgerungen wurden erstellt unter Rückgriff auf das im letzten Jahr veröffentlichte
Gutachten der EFSA über die wissenschaftlichen Grundlagen für die Ausarbeitung von
Leitlinien zur Bewertung der Risiken durch Pflanzenschutzmittel für Bienen. Die
Sachverständigen der EFSA verwendeten Daten, die für die Zulassung von Fipronil auf EUEbene bzw. für die Zulassung von Fipronil-haltigen Pflanzenschutzmitteln auf Ebene der
Mitgliedstaaten eingereicht wurden. Außerdem berücksichtigten sie die frühere Schlussfolgerung
der EFSA zu Fipronil (2006) und die Stellungnahme der Behörde zum italienischen APENET-
Projekt sowie Daten, die im Rahmen von als einschlägig befundenen Studien, Forschungs- und
Überwachungsaktivitäten gewonnen wurden.
Quelle: Pressemitteilung der EFSA, 27.05.13
Autor:
Christian Boigenzahn
27.05.2013
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