Merkel: Gauck ein "wahrer Demokratie-Lehrer"

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From: Peter K. Sczepanek Sent: Dienstag, 21.Februar 2011 - Datei / Plik: pkSczep-120221.doc
Subject: pkSczep-120221 -J.Gauck, Agmo, Koop, SdP, Westpreussen, Rasch, Moravia-Slezsko, Karnevalslieder,
Grot, Ojgen,
von P.K. Sczepanek
(Seiten -Stron -50);
Schlesisch - Christlich - Europäisch - O Śląsku, chrześcijaństwie, po europejsku -9 / 12
Inhaltverzeichnis - Tresc - stron - 50 -Seiten
Rosenmontagsumzüge 2012
Merkel: Gauck ein "wahrer Demokratie-Lehrer"
JOACHIM GAUCK Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen a. D.
ERZWUNGENE WEGE - Ausstellung in Berlin - Eröffnungsreden - Joachim Gauck
DOKUMENTARFILM "DIE GETEILTE KLASSE" / "PODZIELONA KLASA" ,
Fr. 24.02., 20 Uhr:
ZvD Kilianstr. 8 70327 Stuttgart
Ministerium der Justiz Frau Ministerin Sabine LeuthäusserSchnarrenberger Betr. Rechtsgrundlagen der BRD
Karnevalsliedern – von nostalgisch bis ziemlich neu fassten sie die Stücke in mehrstimmigen
Arrangements und zu bunten Medleys zusammen.
Landsmannschaft Westpreußen e.V., Berlin - Landesarbeitsgemeinschaft Ostkunde im Unterricht e.V.
USA gegen den Iran: Angriff unter falscher Flagge?- KOPP Gerhard Wisnewski
Ostrava, Slezsko, historická hranice... - geschichtliche Grenzen
Nejsou jako my. (Česká společnost a menšiny v pohraničí (1945-1960).
(Czesi a Mniejszości w Czechach na pograniczu!)
Wien, am 20. Feber 2012 „Ach, diese Tschechisierung“
Daruše Burdová setzt sich für Mendel und Prießnitz als Deutsche ein
"Verständigung durch Verbindungen" in Zusammenarbeit mit der Heimatlandschaft Schönhengstgau
vom 11. bis 16. März 12 in der Bildungs- und Begegnungsstätte
"Der Heiligenhof" Bad Kissingen
Denn einmal nur im Jahr ist Karneval, / Przeca ros w roczku je karnawał,
ist Karneval am Rhein!
/ je karnawał nad Rynym
Rasch: Łatwiej być śląskim niż niemieckim w tym kraju
Rasch: Es ist einfacher als deutscher Schlesier in diesem Land sein
Serdecznie zapraszamy na spotkanie muzealne, które odbędzie się 28 lutego 2012 r. o godz. 17.
Eröffnung der Ausstellung am Freitag: "Auf den Spuren der Holzarchitektur Woiwodschaft Schlesien"
von der oberschlesischen Ethnographischen Park in Chorzów vorbereitet.
Związek Ludności Narodowości Śląskiej w rejestracji - Ministerstwo Edukacji Narodowej
21 lutego będziemy godać po śląsku.
We wrześniu 1941 roku pułkownik Stefan Rowecki (‘Grot’) stwierdził:
Rajza cugiym... i śmiychu wôrte...
25 lutego 2012 r Ojgyna
20.2.2012 - Karneval:
in: http://www.ard.de/ Rosenmontagsumzüge 2012
"Jedem Jeck sing Pappnas"
Auf dem Höhepunkt der närrischen Jahreszeit ziehen heute wieder bunte Wagen
durch die Städte und nehmen die aktuelle Politik aufs Korn. Die
Rosenmontagsumzüge aus den Hochburgen Mainz, Köln und Düsseldorf im
Livestream. [livestream]
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"D'r zoch Kütt!" [wdr]
Spezial zum rheinischen Karneval
Närrische Wochen [swr]
Spezial zu Fassenacht und Fasching im Südwesten
Fastnacht, Fasching, Karneval
Helau! Alaaf! Heijo!
Die tollen Tage haben begonnen: Viele Teile Deutschlands sind jetzt fest in
närrischer Hand.
Helau! Fastnacht in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg [swr]
Helaaf! Karneval in NRW [wdr]
Helau in Hessen! Straßenumzüge und Termine [hr]
Heijo! Straßenkarneval in Berlin und Brandenburg [rbb]
Fasching und Fastnacht Die tollen Tage in Bayern [br
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oder in ZDF: (heute)
http://www.heute.de/
Karneval am Rhein
Rucki Zucki am Rosenmontag
Helau, Ahoi und auch Alaaf an Rosenmontag da ist keiner brav.
Millionen von Narren oder auch Jecken,
feiern den Tag an allen Ecken.
Wulff bleibt Thema Nummer eins
und das nicht nur in Köln, Düsseldorf und Mainz. [Bilderserie]
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Video Fastnachts-Fotos auf Facebook - was tun?
Video Rosenmontag am Rhein
Video Rosenmontag in Köln
Karneval in Köln
Heute 20:15 Uhr
Im Ersten
czyli ARD
In der traditionellen ARD-Fernsehsitzung treten die Spitzenkräfte des Kölner Karnevals auf.
Deutschland - Landkarte, weitere Nachrichten aus der Region und viele
Hintergrundinformationen. [Flash|HTML]
Wissen :
- Philippinen:
http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?documentId=9509270
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Philippinen: Licht für Millionen
Licht für Millionen: Die Wunderlampe
Die Idee ist simpel: Mit Wasserflaschen und Sonnenlicht lassen sich Millionen von
Slumhütten fast umsonst erleuchten. Inzwischen hilft selbst die philippinische Armee bei
der Verteilung der Wunderlampen. Und der geniale Erfinder will nicht einmal daran
verdienen. [ard mediathek]
Eurovision Song Contest 2012
Roman ist unser "Star für Baku"
Die Entscheidung des deutschen Finales zum ESC 2012. Videos, Infos zu den
Teilnehmern und aktuelle News. [ndr]
Ratgeber
"Ratgeber: Internet" über Internetfernsehen
IPTV - Fernsehen mit der Maus
Das Fernsehen der Zukunft heißt IPTV und wird derzeit von der Telekom, Vodafone und
Alice angeboten. "Ratgeber: Internet" geht der Frage nach, ob Fernsehen per Internet
billiger und besser ist als Antenne, Kabel oder Satellit und für wen sich die Umstellung
lohnt. [ard mediathek]
Bei Familie kommt das Fernsehprogramm aus der Telefonbuchse - per DSL. Früher kam es
analog über Kabel. Das Internet-TV gefällt Herbert Huber viel besser: „Wir haben viel mehr
Sender zur Auswahl. Auch das Angebot über Videoload oder die Radiosender, die alle da
sind, das Webradio. Auch das Ausleihen der Filme gefällt mir hervorragend und die HDSender: 20 zur Auswahl! Wo gibt es das sonst?“ Das klingt vielversprechend. IPTV, also
Fernsehen per Internet, gibt es derzeit von der Deutschen Telekom, Vodafone und Alice.
19.02.2012, 22:01 Uhr - http://www.gmx.net/themen/nachrichten/deutschland/808ssx8-gauck-soll-praesident-werden
Merkel: Gauck ein "wahrer Demokratie-Lehrer"
Berlin (dpa) - Joachim Gauck wird neuer Bundespräsident. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) gab
ihren Widerstand gegen den Favoriten von SPD und Grünen auf.
Die Koalition habe sich mit Rot-Grün auf den früheren DDR-Bürgerrechtler geeinigt, um einen
überparteilichen Kandidaten zu finden, sagte Merkel am Sonntagabend bei einer gemeinsamen
Pressekonferenz der Parteichefs.
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Der sichtlich bewegte Gauck kündigte dort an, er wolle den Deutschen vermitteln, dass sie "in einem
guten Land leben, das sie lieben können". Merkel bezeichnete Gauck als "wahren Demokratielehrer",
der wichtige Impulse für Globalisierung, die Lösung der Schuldenkrise und mehr Demokratie geben
könne. Damit werden bald zwei Ostdeutsche an der Spitze des Staates stehen.
Nachfolger dringend gesucht -
Nach Voßkuhle sagt auch Norbert Lammert BP-Kandidatur ab. >
Gauck sagte auf der Pressekonferenz, er sei kein "Supermann" und müsse sich die
Vorschußlorbeeren erst verdienen. Er sei überwältig und verwirrt. Der Anruf der Kanzlerin habe ihn im
Taxi erreicht, sagte der Theologe. Bei der Annahme der Kandidatur für das Staatsoberhaupt habe ihm
unglaublich geholfen, dass die Koalition, SPD und Grüne sich zusammengefunden hätten. An Merkel
persönlich gerichtet sagte Gauck, das Wichtigste für ihn sei immer gwesen, dass sie ihm Vertrauen
und Hochachtung gezollt habe.
Merkel betonte, Gaucks Lebensthema sei die "Idee der Freiheit in Verantwortung". Dies verbinde sie
als Ostdeutsche - "bei aller Verschiedenheit" - mit Gauck. "Unsere Sehnsucht nach Freiheit hat sich
1989/90 erfüllt."
SPD-Chef Sigmar Gabriel meinte: "Ende gut, alles gut." Gauck könne die Kluft zwischen Bürgern und
politischer Klasse schließen. CSU-Chef bezeichnete die Kür Gaucks als "gute Entscheidung für
Deutschland. "Sie haben das Vertrauen der CSU und der Bayern."
FDP-Chef Philipp Rösler betonte, Gauck könne verlorenes Vertrauen in das Bundespräsidentenamt
zurückgeben. Grünen-Chefin Claudia Roth sagte, Gauck sei schon 2010 der grüne Kandidat gewesen
und könne in Zeiten von Rechtsterror in Deutschland viel bewegen: "Joachim Gauck ist jemand, der
Demokratie wieder Glanz verleihen kann."
Video:
Nur ein "peinliches Ärgernis"? Wulff. >
Experten und Bürger kommentieren den Rücktritt von Christian
Zuvor stand die Koalition - mitten in der Euro-Schuldenkrise - am Rande eines Scheiterns. Merkel
machte innerhalb der Unionsspitze deutlich, dass sie Gauck, der 2010 gegen den am Freitag
zurückgetretenen Christian Wulff verloren hatte, nicht unterstützen wolle. Die FDP-Spitze um Philipp
Rösler hielt aber an Gauck fest. Damit hätte die Union in der Bundesversammlung, die den
Präsidenten wählt, keinen eigenen Kandidaten durchbringen können.
Gauck ist nach mehreren Umfragen klarer Favorit der Bürger. Rund jeder Zweite hält ihn für geeignet.
Die FDP hatte sich völlig überraschend einstimmig hinter Gauck gestellt und damit die Union düpiert.
Der FDP-Vorstoß löste heftige Reaktionen im Unionslager aus. Die Lage war verfahren, weil die FDP
zugleich auch die von der Union vorgeschlagenen Anwärter Töpfer und Altbischof Wolfgang Huber,
ehemaliger Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche, nicht haben wollte.
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Bei der ums Überleben kämpfenden FDP hieß es, nach zwei Jahren der Demütigung könne man nicht
mehr alles von der Union schlucken, die in der Präsidentenfrage alle parteiübergreifenden
Kompromisse blockiere. "Wir setzen auf volles Risiko", sagte ein FDP-Regierungsmitglied der dpa.
Der Kieler FDP-Fraktionschef Wolfgang Kubicki hatte zuvor das Verhalten der Union als "peinlich"
bezeichnet. CDU und CSU blockierten Gauck allein, weil sie einen "Gesichtsverlust" für Merkel
fürchteten, sagte Kubicki im ZDF. Merkel hatte 2010 Wulff verhindert und auf Wulff gesetzt.
Der Gründungschef der Stasiunterlagen-Behörde hatte 2010 gegen den am Freitag zurückgetretenen
Bundespräsidenten Christian Wulff kandidiert und erst im dritten Wahlgang verloren.
Die von der Union ebenfalls genannte Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU) wurde von
der FDP abgelehnt, weil ihre Wahl ein zu starkes Signal für Schwarz-Grün im Bund wäre. Roth regiert
seit 2006 in Frankfurt ein Bündnis mit den Grünen.
Der mögliche Kandidat Huber stieß bei FDP, Grünen und im katholischen CDU-Flügel auf starke
Vorbehalte. Der bei Rot-Grün geschätzte Ex-Umweltminister Klaus Töpfer (CDU) fand keine
Zustimmung der FDP, weil er zu stark für eine grüne Energiepolitik stehe, hieß es.
Der ursprüngliche schwarz-gelbe Favorit Andreas Voßkuhle, Präsident des
Bundesverfassungsgerichts, hatte eine Kandidatur am Samstag abgelehnt.
Bundespräsident Wulff war am Freitag nach nur 20 Monaten Amtszeit zurückgetreten. Die
Staatsanwaltschaft Hannover leitete am Wochenende gegen ihn ein Ermittlungsverfahren ein. Der
frühere niedersächsische Ministerpräsident steht im Verdacht, Vergünstigungen von befreundeten
Unternehmern angenommen zu haben.
In der Bundesversammlung hat Schwarz-Gelb nur eine hauchdünne Mehrheit. Die
Bundesversammlung muss bis zum 18. März ein neues Staatsoberhaupt wählen.
Porträt: Joachim Gauck - Freiheit als Lebensthema - Joachim Gauck war so etwas wie der "Sieger
der Herzen" bei der Präsidentenwahl 2010, die er erst im dritten Wahlgang gegen Christian Wulff
verlor. Wenn es nach der Bevölkerung ginge,... >
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20.02.2012, 20:41
Gauck-Zerwürfnis wird für Schwarz-Gelb zur Belastung
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Berlin (dpa) - Nach dem Koalitionskrach um die Kür von Joachim Gauck zum
Bundespräsidentenkandidaten droht die Union ihrem Regierungspartner FDP mit einer härteren
Gangart.
Gute Stimmung sieht anders aus: Die Gauck-Nominierung sorgt für schwarz-gelbe Misstöne. (Archivbild) © dpa
/ Rainer Jensen
In Unionskreisen hieß es am Montag, man wolle nun keine Rücksicht mehr auf die schlechten
Umfrageergebnisse der Liberalen nehmen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) war nach
Unionsangaben erbost über den Vorstoß der FDP, den rot-grünen Favoriten Gauck gegen den Willen
der Union zu unterstützen. Der 72-jährige Theologe und Bürgerrechtler soll am 18. März von der
Bundesversammlung zum Nachfolger von Christian Wulff gewählt werden.
Die Opposition sieht die Bundesregierung kaum noch handlungsfähig. Der SPD-Vorsitzende Sigmar
Gabriel betonte, er gehe zwar nicht davon aus, dass die Koalition vorzeitig breche. "Aber Frau Merkel
wird sich das, was sie da erlebt hat, auch merken." Grünen-Parteichef Cem Özdemir sagte: "Das
Vertrauen selbst in Zeiten des finstersten Kalten Kriegs zwischen den USA und der Sowjetunion war
größer als das Vertrauen in dieser Koalition."
Darstellungen, wonach es wegen des Beharrens der FDP eine tiefe Koalitionskrise gebe, wies
Regierungssprecher Steffen Seibert aber am Montag zurück. "Sie brauchen sich um die Koalition,
ihren Bestand und überhaupt um die Bundesregierung keine Sorgen zu machen", sagte er in Berlin.
Unionsfraktionsvize Michael Kretschmer sprach hingegen in der "Leipziger Volkszeitung" von einem
"gewaltigen Vertrauensbruch" der FDP. "Das Verhalten ist symptomatisch für den Zustand der FDP."
Merkel hatte sich zunächst klar gegen Gauck ausgesprochen, der 2010 im ersten Anlauf gegen den
schwarz-gelben Kandidaten Wulff verloren hatte. Er war für eine Mehrheit der Bürger der
Wunschkandidat für die Nachfolge des am Freitag wegen staatsanwaltlicher Ermittlungen
zurückgetretenen Wulff.
Vom Beschluss der FDP für Gauck wurde Merkel kalt erwischt. Um in der Euro-Krise nicht die
Koalition platzen zu lassen und dadurch womöglich für Turbulenzen an den Börsen zu sorgen, war sie
am Sonntagabend schließlich auf die FDP-Linie eingeschwenkt. Sie stellte den früheren DDRBürgerrechtler als Konsenskandidaten von Union, FDP, SPD und Grünen vor.
Merkel im Ausnahmezustand - Kanzlerin tobte und schrie vor Gauck-Nominierung. >
Unions-Innenexperte Wolfgang Bosbach sagte N24: "Man sieht sich im Leben immer zweimal." Die
FDP müsse sich künftig auf Alleingänge der Union einstellen, sagte er zudem dem "Handelsblatt"
(Dienstag). "Wenn die FDP für sich das Recht herausnimmt, ohne Rücksicht auf die Union politische
Entscheidungen zu treffen, dann eröffnet das auch für uns Möglichkeiten." CDU-Generalsekretär
Hermann Gröhe war im ZDF um Entspannung bemüht: "Die Würde des Amtes und auch das Ansehen
von Joachim Gauck verbieten es jetzt, irgendwie nachzukarten".
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Ein Signal für eine mögliche Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP nach der Bundestagswahl
2013 ist die Einigung auf Gauck nach Meinung von SPD-Chef Gabriel nicht. "Joachim Gauck ist die
große Chance für einen Neuanfang", sagte Gabriel und betonte, dass es vor allem um die Einigung
auf einen überparteilichen Kandidaten gegangen und Parteitaktik fehl am Platze sei. "Er hat einen
eigenen Kopf", sagte Gabriel über Gauck. Zugleich zeige sich am Ablauf der Suche einmal mehr ein
Grundprinzip der Politik der Kanzlerin: "Wenn sie etwas ausschließt, dann wird's interessant", sagte
Gabriel.
Am 4. März treffen sich die Spitzen von Union und FDP im Koalitionsausschuss wieder. Als
Konsequenz aus der Kandidatensuche könnte das Umsetzen wichtiger Projekte schwieriger werden.
Etwa bei Themen wie Steuern, Energiewende, Vorratsdatenspeicherung oder dem
Urheberrechtsabkommen Acta.
Die CSU-Spitze stellte sich ebenso wie die SPD am Montag einmütig hinter den früheren Chef der
Stasi-Unterlagen-Behörde. Über die Auseinandersetzung mit der FDP sei gesprochen worden, hieß es
nach Teilnehmerangaben. "Es herrschte aber die einhellige Meinung vor, dass man jetzt nach vorne
schaut."
Die Linke erwägt, einen Gegenkandidaten zu Gauck aufzustellen, der in knapp vier Wochen von
Vertretern des Bundestags und der Länder zum 11. Bundespräsidenten gewählt werden dürfte. Eine
Entscheidung soll bis Donnerstag fallen. Parteichefin Gesine Lötzsch sagte, als Vertreter des
Finanzmarktkapitalismus und Befürworter von Hartz IV sei Gauck ein "Kandidat der kalten Herzen".
Unions-Fraktionsgeschäftsführer Peter Altmaier sagte in der ARD, Merkel habe mit ihrer Initiative für
einen parteiübergreifenden Konsens dem Land "eine Zerreißprobe erspart mit wochenlangen
Diskussionen". Um eine Alternative zu dem evangelischen Theologen Gauck anzubieten, hatte die
Union auch Hamburgs früheren SPD-Bürgermeister Henning Voscherau ins Spiel gebracht.
SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles meinte mit Blick auf die Konsensfindung: "Das war überhaupt
nicht friedlich. Die FDP ist erstaunlicherweise nicht umgefallen - dafür aber die Kanzlerin."
21.02.2012, 11:06 Uhr
FDP verteidigt Festlegung auf Gauck
Berlin (dpa) - Mehrere FDP-Politiker haben die Festlegung der Liberalen auf den von Kanzlerin
Angela Merkel (CDU) zunächst abgelehnten Bundespräsidentenkandidaten Joachim Gauck verteidigt.
FDP-Chef Rösler vor dem Kanzleramt: Die ums Überleben kämpfende FDP hat sich mit der
Favorisierung von Gauck ein Stück von der Union emanzipiert. © dpa / Robert Schlesinger
"Er ist einfach der beste Mann", sagte Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) dem "Mannheimer
Morgen" (Dienstag). Zugleich lobte er den Sinneswandel der Kanzlerin. "Wer neue Erkenntnisse
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gewinnt, ist in meinen Augen kein Umfaller." Man habe einen gemeinsamen Kandidaten gefunden,
und es sei niemand beschädigt worden. "Es gibt keinen Grund für persönliche Rachegefühle."
Ähnlich äußerte sich FDP-Generalsekretär Patrick Döring. "Wenn wir jetzt dafür kritisiert werden, dass
wir den Kandidaten unterstützen, der die größte Zustimmung der Bürgerinnen und Bürger erfährt, ist
das schon skurril", sagte Döring der "Passauer Neuen Presse" (Dienstag). "Wir sind keine
verantwortungslosen Zocker." Einen Vertrauensbruch in der Koalition sieht Döring nicht. "Die FDP hat
zu keinem Zeitpunkt die Frage des Präsidentschaftskandidaten mit dem Fortbestand der Koalition
verbunden. Die Frage müsste an andere gehen." FDP-Chef Philipp Rösler sieht die schwarz-gelbe
Regierungskoalition nach dem Streit um die Kandidatur von Gauck nicht als beschädigt an. "Das
Vertrauen ist nicht zerstört. Dazu gäbe es auch keinen Grund", sagte der Bundeswirtschaftsminister
der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "Die Welt" (Dienstag). Rösler betonte: "Eine eigenständige
Partei wie die FDP hat auch eine eigene Position."
Video - Deutsche votieren für Gauck - Umfrage: Zwei Drittel wollen ihn als neuen
Bundespräsidenten sehen. >
Merkel hatte im Ringen um einen Kandidaten für die Nachfolge von Christian Wulff am Sonntag mit
dem Bruch der schwarz-gelben Koalition gedroht. Die FDP beharrte jedoch auf Gauck, der von SPD
und Grünen unterstützt wurde und als Bewerber bei der Präsidentenwahl 2010 gegen den schwarzgelben Kandidaten Wulff verloren hatte.
In der Union gibt es weiter Unmut über die FDP. "Ich finde es beachtlich, dass sich die Liberalen mit
SPD und Grünen ins Bett legen", sagte…..
21.02.2012, 13:54 Uhr - http://www.gmx.net/themen/nachrichten/praesidentenwahl/068t4d2-muss-gauck-jetzt-heiraten
Debatte um Gaucks Lebensverhältnisse
Berlin (dpa) - Muss ein Bundespräsident "ordentliche" Lebensverhältnisse haben?
Nach seiner Nominierung für das Präsidentenamt ist eine Debatte darüber entbrannt,
ob Joachim Gauck seine langjährige Lebensgefährtin heiraten und sich von seiner
Frau scheiden lassen soll.
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Taxifahrer bei Gauck-Kür dabei
Kanzlerin anrief. >
Gauck saß gerade im Wagen von Vadim Belon, als die
Gauck im Präsidentencheck Gigantische Erwartungen: Dies sind seine Stärken und
Schwächen. >
Zitate von Joachim Gauck Ex-Bürgerrechtler nimmt gerne Stellung zu politischen Themen. >
Porträt: Joachim Gauck
"Sieger der Herzen" war er schon bei der Präsidentenwahl 2010. >
Deutsche votieren für Gauck Umfrage: Zwei Drittel wollen ihn als neuen Bundespräsidenten
sehen. >
From: "Presse-BdV" <[email protected]>Sent: February 21, 2012 12:51 PM
Subject: PM 03-Dank an Christian Wulff - Große Erwartungen an Joachim Gauck
Sehr geehrte Damen und Herren,
in der Anlage erhalten Sie eine Presseinformation des Bundes der Vertriebenen.
Wenn Sie keine Informationen mehr erhalten möchten, senden sie bitte eine
Nachricht an [email protected].
Mit freundlichen Grüßen
Heribert Lintermann
------------------------------------------BdV - Bund der Vertriebenen Godesberger Allee 72-74 53175 Bonn
Tel.: +49 (0)228 81007 0 Fax: +49 (0)228 81007 52
E-Mail: [email protected] Internet: http://www.bund-der-vertriebenen.de
Dank an Christian Wulff
Große Erwartungen an Joachim Gauck
Die Präsidentin des BdV, Erika Steinbach MdB, erklärt zu den Veränderungen im
höchsten Staatsamt:
Mit Bundespräsident Christian Wulff ist ein Mann aus dem Amt geschieden, der mit
Empathie an der Seite der deutschen Heimatvertriebenen stand.
Sowohl als Ministerpräsident des Landes Niedersachsen als auch in seinem hohen Amte als
Bundespräsident hat er wichtige Zeichen gesetzt. Zuletzt im vorigen Sommer, als er die noch
lebenden sogenannten „Wolfskinder“, die als ostpreußische elternlose Kinder in Litauen
überlebten, im Schloss Bellevue empfangen hat. Er war der erste Bundespräsident, der sich
dieser schwer geprüften Menschen angenommen hat.
Der BdV bedauert den Rücktritt dieses Bundespräsidenten. Wir wünschen ihm und seiner
Familie alles Gute.
Gleichzeitig begrüßt der BdV, dass mit Joachim Gauck ein Nachfolger nominiert wurde, der
sich in der Vergangenheit mehrfach an die Seite der deutschen Heimatvertriebenen gestellt
hat.
In seinen Reden zum Tag der Heimat 2002 und zur Verleihung des Franz-WerfelMenschenrechtspreises 2005 sowie zur Eröffnung der Ausstellung „Erzwungene Wege“
2006 der Stiftung ZENTRUM GEGEN VERTREIBUGNEN hat er deutlich Position bezogen.
Auch die Tatsache, dass er sich sehr früh mit seinem Namen an die Seite unserer Stiftung
gestellt hat, lässt hoffen, dass er auch in seinem hohen Amt neue Akzente der
Verbundenheit mit den deutschen Heimatvertriebenen setzen wird.
Alle drei Reden sind nachzulesen:
Rede zum Tag der Heimat 2002 (pdf)
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Laudatio zur Verleihung des Franz-Werfel-Menschenrechtspreises an
Bischof Dr. Franjo Komarica 2005 (pdf)
Rede zur Eröffnung der Ausstellung „Erzwungene Wege“ 2006 (pdf
ERZWUNGENE WEGE - Ausstellung in Berlin - Eröffnungsreden - Joachim Gauck
EINFÜHRUNG SCHICKSALE THEMENRÄUME AUSSTELLUNG IN BERLIN ERÖFFNUNGSREDEN Erika Steinbach
Norbert Lammert György Konrad Joachim Gauck FOTOGALERIE
JOACHIM GAUCK
Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen a. D.
ERZWUNGENE WEGE - Ausstellung in Berlin - Eröffnungsreden - Joachim Gauck
file:///G|/General/prudlikc/Eröffnungsreden%20-%20Joachim%20Gauck.htm [21.02.2012 12:05:07]
Eine Wegmarke ist erreicht. Eine wichtige gewiss, aber die Ausstellung „Erzwungene
Wege“, die hier und heute eröffnet wird, ist nicht das, worauf die verantwortliche Stiftung
hinarbeitet, ist also nicht das „ZENTRUM GEGEN VERTREIBUNGEN“ und auch nicht das
von der Koalition so benannte „Sichtbare Zeichen“.
Das, was ich Wegmarke nannte, die Ausstellung hier im Kronprinzenpalais, mögen
manche als eine Art Grundsatzerklärung der Stiftung betrachten, andere mögen
befürchten, dass mit dem hier vorgestellten Ansatz, mit den vielfältigen internationalen
Beispielen für Vertreibung eine später beabsichtigte nationale Nabelschau quasi versteckt werden soll.
Ich bin froh darüber, dass mit dieser Ausstellung auch eine Versachlichung der Debatte
um ein ZENTRUM GEGEN VERTREIBUNGEN in Berlin möglich wird. Nicht mehr
Befürchtungen, Unterstellungen, hoffentlich auch nicht mehr die Vorsitzende des Bundes
der Vertriebenen werden künftig die Debatten bestimmen, sondern der Bezug auf die hier
dargestellte Problematik.
Wie in einer Präambel Grundsätze zusammengefasst werden, auf denen der folgende
Verfassungs- oder Gesetzestext beruht, so soll diese Ausstellung die kommende größere
Dauerpräsentation des Themas Vertreibung begründen, beglaubigen und vorbereiten.
Es trifft sich gut, dass das interessierte Publikum hier in der Mitte Berlins zwei
Ausstellungen zum Thema „Vertreibung“ sehen kann. Interessanterweise hat die Bonner
Ausstellung, die zur Zeit im Deutschen Historischen Museum steht, das umgesetzt, was
man den Verantwortlichen für ein „ZENTRUM GEGEN VERTREIBUNGEN“ immer unterstellt
hat. Man hat einen nationalen Focus gewählt. Öffentlichkeit und Medien haben die
Ausstellung offen und nicht verklemmt aufgenommen. Als wäre eine gewisse Erschöpfung
nach dem langen Streit um das „ZENTRUM“ eingetreten, wurde gelassen und dankbar
angenommen, was den Bonner Ausstellungsmachern gelungen war. Und wie nebenbei
zeigte sich, dass die Nation reif genug war, ein Thema, das Deutsche als Opfer zeigt,
angemessen anzunehmen. Es war eben nicht so, dass Derartiges automatisch eine
Relativierung der deutschen Schuld nach sich ziehen musste.
Und mit der Ausstellung hier wird andererseits deutlich, dass deutsche Vertriebene, ihre
Nachkommen, ihre Verbandsrepräsentanten und Politiker alles andere als notorische
Nabelbeschauer sind. Die Präsidentin des BdV vertritt diesen Ansatz, nicht nur als
Privatperson, sie ist auch Vorsitzende der Stiftung „ZENTRUM GEGEN VERTREIBUNGEN“.
Man könnte sagen, die deutsche und internationale Öffentlichkeit kann daran ablesen,
dass auf Seiten der Vertriebenen mehr passiert als ein 50jähriges Kreisen um das eigene
Leid. Man hat gelernt, hat dazugelernt, was manchem schwer fällt und einige bis heute
nicht wollen. Ich will jetzt nicht länger über Erika Steinbach sprechen – das hat vor
etlichen Monaten Ralph Giordano nicht weit von hier getan –, aber eines soll doch noch in
Erinnerung gerufen werden, dass sie sich sofort gegen die Aktivitäten der „Preußischen
Treuhand“ ausgesprochen hat und bereit war zu unterschreiben, dass die Vertreter des
„ZENTRUMS GEGEN VERTREIBUNGEN“ deren Aktionen ablehnen.
Die Ausstellung hier wie das geplante „ZENTRUM GEGEN VERTREIBUNGEN“ reagieren auf
zweierlei Bedürfnisse im Land. Da ist zum einen ein neues Interesse an Kriegs- und
Kriegsfolgethemen bei der jüngeren Generation. Unideologisch fragt sie einfach danach,
was einst geschah und wie es geschah. Sie ist erzogen worden von Menschen, die in ihrer
großen Mehrheit die deutsche Schuld an Krieg und Mordtaten der Nazis nicht leugneten,
sondern intensiv behandelt haben. Und da sind zum anderen die nunmehr alten
Vertriebenen und ihre Nachkommen, die das, was sie verloren haben, nicht ausreichend
gewürdigt und bewahrt sehen im kollektiven Gedächtnis der Nation. Viele von ihnen sind
noch erfüllt mit Groll gegenüber den Landsleuten, die ihre Heimat behalten haben und
mit einer gewissen Kälte und Schnödigkeit auf die Heimatliebe und Trauer der
Vertriebenen reagiert haben und reagieren. Sie fragten sich, wie denn wohl die Bremer,
Saarländer, Aachener und Kölner sich verhalten hätten, wären sie die Vertriebenen
gewesen, hätten im Westen Deutschlands ebenso brutale Feinde geherrscht wie im Osten,
wo Stalin und das Sowjetimperium die neuen Grenzen diktierten.
Es ist eben keine automatische Folge des verbrecherischen Angriffskrieges, dass Millionen
vertrieben wurden. Die westlichen Demokratien verhielten sich deutlich anders, sie ließen
z. B. die Saarländer in der Heimat wohnen und respektierten zehn Jahre nach Kriegsende
den Wunsch der Menschen, zu Deutschland zu gehören.
Für diese zweite Gruppe, die eigentlichen Vertriebenen, brauchte man eigentlich ein
eigenes Konzept. Das aber geht nicht und ist andererseits in manchen dezentralen
Erinnerungsorten in Deutschland seit Jahren existent.
Diese Ausstellung in der Mitte unserer Hauptstadt wirbt für einen Erinnerungsort an einen
Schrecken, der das vergangene blutige Jahrhundert deutlich geprägt hat: Vertreibung.
Dieser Schrecken ist nicht von Deutschen erfunden worden, aber Deutsche haben ihn in
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der Zeit der NS-Diktatur neben anderen Schrecken zum Mittel ihrer Politik gemacht.
Dann sind sie – und das in einem historisch neuen riesigen Ausmaß – selber zum Opfer
dieses Schreckens geworden, haben eine Kollektivstrafe erfahren, die den Deutschen in
West- und Mitteldeutschland erspart geblieben ist.
Deshalb ist es so wichtig, dass die Mehrheit der nicht direkt betroffenen Deutschen, wenn
sie schon nicht den Verlust der Heimat ersetzen kann, einen anerkannten, geschützten
Raum der Erinnerung an das Verlorene schafft. Nicht um irgendeine Revanche zu fördern,
sondern um dem Vergessen zu wehren, die Trauer der Traurigen nicht zu zensieren,
sondern zuzulassen und um die Wurzeln, die historischen, kulturellen, politischen,
wissenschaftlichen und religiösen von über 12 Millionen Deutschen, ins allgemeine
Bewusstsein der Nation zu heben.
Es ist nicht normal oder sagen wir es genauer: Es ist weder den Psychen der Beteiligten
angemessen noch der Vernunft förderlich, wenn derartige Verluste, wenn Traumata
dieser Größenordnungen nicht im kollektiven Gedächtnis der Nation aufbewahrt werden.
Was bislang in speziellen Erinnerungsbiotopen der Vertriebenen – durchaus auch mit
beträchtlichen Mitteln der Öffentlichen Hand – gefördert wurde, sollte in den großen
Rahmen des öffentlichen Gedenkens integriert und auch Teil der staatlichen
Geschichtspolitik werden. Dabei wird nicht preisgegeben, was in der deutschen
Erinnerungskultur in den letzten vier Jahrzehnten an Schuldanerkennung und
Aufarbeitung der NS-Diktatur gewachsen ist. Es ist eben kein Paradigmenwechsel
angesagt, der deutsche Schuld leugnen und die Nation als Hauptopfer darstellen wollte.
Es geht allerdings um eine Paradigmenergänzung, die das Leid Unschuldiger als solches
wahrnimmt, ernstnimmt und – wo möglich – betrauert! Ich finde, dass die deutsche
Hauptstadt ein guter Ort ist für eine solche Paradigmenergänzung. Nirgendwo in
Deutschland wird deutlicher, dass wir die Schuld unserer deutschen Eltern und Großeltern
nicht leugnen, sondern darstellen und bearbeiten. Deshalb kann auch am wenigsten in
Berlin eine Überhöhung und Mythisierung deutscher Opfer erfolgen.
Einst in der Nachkriegsära, brauchten die Mehrheitsdeutschen das Leid der Vertriebenen
wie das der Bombenopfer, Vergewaltigten und Gefangenen. Sie brauchten es wie einen
Schutzschild. Den sie vor ihre verhärteten Seelen hielten. Sie waren unfähig zu Mitleid
und Empathie mit den Opfern des deutschen Rassenwahns und der deutschen
Kriegsführung – sie instrumentalisierten das Leid der Vertriebenen, waren erfüllt von
Selbstmitleid, weil sie der ungeheuren Schuld, der Scham und der Trauer entgehen
wollten.
Nachdem wir aber gelernt haben, dass eine Nation sich nicht verliert, wenn sie ihre
Schuld bespricht, nachdem zur deutschen Identität das Bewusstsein eigener
Jahrhundertschuld gehört, ist die Nation heute nicht mehr in Gefahr, nationalistisch zu
werden, wenn sie ihrer eigenen Opfer gedenkt. Wir müssen auch glauben, was wir an
politischer Kultur gewonnen haben und nicht so tun, als könnten Holocaust- und
Kriegsschuldleugner in Deutschland einen Paradigmenwechsel herbeiführen.
Weil im kollektiven Gedächtnis die wirkliche Wirklichkeit aufgehoben sein sollte, wird man
also keinen Bogen machen dürfen um die Deutschen, die mit dem Leid der Vertreibung in
so besonderer Weise belastet wurden. Dass wir in solchem Bemühen um die Wirklichkeit
plötzlich das analoge Leid ferner Völker aus größerer Nähe, auch emotionaler Nähe
sehen, ist dabei in dieser Ausstellung offensichtlich. Wer weiß hierzulande schon, um ein
Beispiel zu nennen, was sich zwischen Polen und Ukrainern an Vertreibung und Tod
ereignet hat? Der Blick auf die vielen Vertreibungsnotstände zeigt uns, dass es letztlich
bei dem Thema nicht um deutsche Heimattümelei geht, sondern um eins, das Individuen
als Opfer von Mächten, meist Diktatoren und Despoten sieht, dass es um geraubte
Menschenrechte geht und um den Verlust dessen, was unsere Verfassung in Artikel 1 in
den Mittelpunkt stellt: die Würde des Menschen. Möge die Ausstellung daran mitwirken,
das Bewusstsein für diese Werte wachsen zu lassen und auch zu erkennen, dass ein
„geläutertes“ Geschichtsbild nicht beschädigt wird, wenn die Nation Trauer um eigenes
Leid zulässt.
JOACHIM GAUCK
Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen a. D.
ERZWUNGENE WEGE - Ausstellung in Berlin - Eröffnungsreden - Joachim Gauck
file:///G|/General/prudlikc/Eröffnungsreden%20-%20Joachim%20Gauck.htm [21.02.2012 12:05:07]
Dr. Joachim Gauck
Vorsitzender des Vereins Gegen Vergessen – Für Demokratie
Laudatio
Anrede!
Frau Steinbach hat in ihrer Einführung die Entscheidung der Jury die Verleihung des Franz Werfel
Menschenrechtspreises für unseren Preisträger begründet und wir wollen uns in einem ersten Schritt
mit nur ganz wenigen Daten, Herr Bischof, ein wenig mit Ihrem Leben befassen, immerhin wollen wir
sagen, wo Sie herkommen.
1946 sind in einer kroatischen Familie in Banja Luka geboren, und zehn Geschwister waren um Sie.
Bei Ihnen zu Hause waren schreckliche Dinge, Kriegs- und Rache-Gräuel über das Balkanland
gegangen, das wir noch als Jugoslawien in Erinnerung haben, aber in diesem Jugoslawien gab es
unterschiedliche Völker mit einem offensichtlich eingefrorenen Hass, der lange und durch den Druck
der damaligen Verhältnisse nicht zum Ausbruch kam. Als sich diese Verhältnisse, sprich das
11
sozialistische Jugoslawien auflösten, da kamen sie wieder hoch, die alten Rivalitäten und mit ihnen
alte Hassgefühle, und sie waren völlig neu wieder lebendig. Mit Erschrecken sehen wir, dass sich
nicht nur gute Dinge wie ein Erbe von Generation zu Generation weitergeben lassen, sonder dass
sich die verstörenden und unheilvollen Prägungen und die Lasten der Niedertracht und des Hasses
ebenfalls über Generationen weitergeben lassen. Das sollte uns vor einem allzu billigen Optimismus
bewahren.
Wir sehen einen jungen Theologie-Studenten, der es immerhin schafft, in Innsbruck z.T. Theologie zu
studieren und sich so Europa nähert. Er studiert fleißig und wird 1972 zum Priester geweiht und 1985
bereits zum Weihbischof in Banja Luka. 1989 wird er dort selbst Bischof, wird dann Teilnehmer der
Bischofssynode in Rom und 2002 ist er Vorsitzender der Bischofskonferenz von BosnienHerzegowina. Im Krieg 1992 –95 in Bosnien kamen in seiner Diözese Banja Luka 4/5 unter serbische
Kontrolle. Durch ethnische Säuberungen wurden über 90 % der katholischen Bevölkerung vertrieben,
über 400 Menschen wurden getötet, unter ihnen auch Priester. 98 % der Kirchen und Klöster in
diesem Gebiet sind zerstört worden oder zumindest so schwer beschädigt, dass sie unbenutzbar sind.
Und das alles, meine Damen und Herren, in einem Land, in dem gar kein Krieg herrschte, Bürgerkrieg
war dort nicht, vielmehr wurde systematisch ein Erniedrigungsprogramm von serbischer Seite
organisiert, das dann derartiges zur Folge hatte, mit gezielten Kommandoaktionen ist dies alles
geschehen und nicht im Verlauf einer Bürgerkriegs-Auseinandersetzung. Trotz des Blicks auf das
Schicksal seiner Priester und Gemeinden blieb Bischof Komarica unbeirrt an Ort und Stelle. Er hatte
schon vor dem Krieg immer ein friedliches Miteinander von Serben, Kroaten und Muslimen gefordert,
er blieb dieser Überzeugung auch während des Krieges treu. Seine Hilfe, seine Aufmerksamkeit und
Solidarität galt nun allen Opfern von Unrecht gleich welcher Religion und gleich welcher
Volkszugehörigkeit.
1 Es ist unmittelbar ergreifend, die Zeugnisse seiner Menschlichkeit und Nächstenliebe im Dank und
in der Verehrung seiner Mitbürger zu erleben. Ich selber konnte das nur durch die schriftlichen
Zeugnisse, die ich zur Kenntnis nehmen konnte. Damals lernte der Bischof, dessen Aufgabe es ja nie
sein kann, bewaffneten Widerstand zu leisten, dass es eine Form von Existenz gibt, die ohne
Widerstand mit der Waffe zu einer widerstehenden Haltung führen kann. Ich werde nachher noch
ausführen, wie man aus einer Opfersituation in eine Situation aktiver Beteiligung geraten kann, aber
ich will hier schon vorab einen Satz zitieren, den er in einem seiner zahlreichen Briefe, die er
geschrieben hat und Appelle, an Radovan Karadzic gerichtet hat, mitten in dieser fürchterlichen
Bedrängnis. „Im Namen aller Katholiken in meiner fast ganz zerstörten Diözese erwarte ich zu Recht,
dass Sie anfangen, uns als menschliche Wesen zu behandeln“. Wie weit muss eine Sache gediehen
sein, wenn in Frage steht, dass Menschen Menschen sind.
Er wird nicht immer nur mit solchen einfachen die Menschlichkeit des Menschen beschwörenden
Appellen zu hören sein, sondern hat ganz konkret die Orte genannt, an denen die Zerstörung wütete.
Er hat die Namen der Gefolterten und die Namen der Getöteten in die Ohren derer gebracht, die es
nicht hören wollten: der Obrigkeit bei sich zu Hause, aber auch der europäischen Institutionen. Wenn
ich mehr Zeit hätte, würde ich aus dem 1977 erschienenen Buch, in dem alle diese Briefe
nachzulesen sind, einen Brief vorlesen, den er an unseren damaligen Bundeskanzler Helmut Kohl
geschrieben hat, ihn erinnernd an seine Zusagen die er ihm beim Katholikentag .gegeben hat. Dieses
Buch heißt „In Verteidigung der Entrechteten.“
Dass er blieb, das war vielen, die dort lebten, das letzte Zeichen der Hoffnung. Und dass er nicht nur
blieb, sondern half, das hat vielen Menschen schlicht das Leben gerettet. Helfend, wo er konnte mit
den wenigen verbliebenen Ordensleuten und Priestern und mit den schwachen Mitteln seiner Caritas ,
ist er in Zeiten der Unmenschlichkeit ein Mitmensch, ein Bruder geworden. Das ist nicht nur dort von
den Betroffenen mit Dankbarkeit angenommen worden, sondern im europäischen Ausland ist sein
Wirken vielfach beachtet und mit Preisen und Ehrungen bedacht worden. Es war für ihn sicher eine
große Freude, dass die Europäische Volkspartei ihn in Brüssel geehrt und ausgezeichnet hat.
So tritt, meine sehr verehrten Damen und Herren, heute ein besonderer Mann unter uns, einer, den
Gottes Wort und die Liebe zum Menschen leitet.
Hochverehrter Herr Bischof. Sie sind hier an diesem Ort, an dem die Deutschen im 19. Jahrhundert so
intensiv um ihre Nation gerungen haben, um die Demokratie und damit um den Rechtsstaat. Hierher
kommen Sie, um eine Ehrung zu empfangen, ich freue mich über die Auswahl der Jury, ich
beglückwünsche Sie, und hierher in die Paulskirche kommen Sie heute mit Freude und ich sehe es
Ihnen an, auch mit einer gewissen Erwartung. Anlass dieser festlichen Stunde ist ja der Preis, von
dem wir vorhin gehört haben, ein Preis, den S i e erwarten. Und wir, Ihre Gratulanten, was ist mit uns?
Für uns kommen Sie von fern her in das schöne lebenssatte Frankfurt. Und Sie kommen zu uns... wie
ein Bote, wie ein Bote, der eine wichtige Nachricht bringt. Zwar wissen wir, dass Ihre Botschaft uns
verstören wird, aber wir spüren oder ahnen ein Faszinosum, das um besondere Menschen ist und das
auch Ihnen zu eigen ist. Wir preisen ja in aller Regel, was wir entbehren, wovon wir zu wenig haben.
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2 Und so ist der Besuch eines Boten, wie Sie es sind, gleichzeitig eine gute Nachricht für jeden. Wir
vermögen neu zu glauben, was an Kraft, an Liebe und Hingabe und Menschlichkeit den Menschen
möglich ist.
Von Raoul Hilberg, dem Gelehrten, der die Welt mit seinen substantiellen Arbeiten über die
Verfolgung und Vernichtung der europäischen Juden bereichert hat, kennen wir die Einteilung der
Bevölkerung in Täter, Opfer und Zuschauer. Wenn Sie uns heute als Zeitgenosse begegnen, dann
sind wir verlegen, in welche Kategorie, wollten wir Sie denn benutzen, wir Sie einzuordnen hätten. Sie
sind ein Zeuge eigener europäischer Schrecken, und Sie besuchen uns, und wir sind ein wenig
verlegen und fragen uns, welche Kategorie wir wählen sollen. Täter sind Sie ja nicht. Opfer, das sind
Sie schon, Opfer von Unrecht. Aber wie Sie hier vor uns sitzen, befriedet im Innern, da wirken Sie
auch nicht wie ein Opfer, eher wie ein lebendiger aktiver Mitmensch. Und Zuschauer? Nun ja,
einfacher Zuschauer, wie wir das Wort benutzen, das sind Sie auch nicht. Aber wie fassen wir das?
Wir versuchen einmal, dieses Opfer-Dasein und den Zuschauer zusammenzubringen. Und wenn wir
Sie nun ehren, kommen wir Ihnen auch näher, wenn wir uns das Zuschauen, das Sie prägt, einmal
genauer anschauen.
Als Sie in den 90er Jahren, als dort der Krieg tobte und alle wegliefen, jeder der konnte, nicht freiwillig,
sondern vertrieben, als Sie dort blieben, da war das die Anwesenheit eines Sehenden, so lassen Sie
mich mal das Zuschauen anders beschreiben. Ihr Blick vermochte Wirklichkeiten wahrzunehmen, vor
denen andere lieber die Augen verschlossen. Aber Sie blieben dort mit dieser Qualität eines
Sehenden im wahren Sinne des Wortes, Sie nähern sich so dem Krieg, der Unterjochung, Sie sehen
das alles an, die ethnischen Säuberungen, Sie nennen Mord Mord und Folter Folter, und Sie achten
die eigene Bedrohung nicht.
Wer so wahrnimmt, für den erschließen sich Wahrheiten, vor der Wahrheit kommt solches
Wahrnehmen. Und so erblicken wir einen Kriegs- und Vertreibungszeugen, der sich nicht in der
Ohnmacht einrichtet. Und das ist eines der besonderen Geschenke, die Sie mitführen mit der Fracht,
die Sie mit Ihrem Besuch zu uns bringen. Ihr Sehen und Ihr Wahrnehmen verwandelt Sie nämlich in
einen Zeugen. Und ein Zeuge ist etwas anderes als ein bloßer Zuschauer. Zeugenschaft ist ja eine
ganz bewusste Haltung, die uns aus dem Opferstatus, den andere uns aufdrücken, herausführt. Wir
können vielleicht noch nicht handeln, das Unrecht brechen, eine neue Wirklichkeit heraufführen, aber
wir stehen mit unserem Wort, mit unseren Augen, mit unserem Wissen für das, was wir sehen und wir
benennen es, wir richten uns nicht in der Ohnmacht ein.
Der militärische Kampf, ich sagte es schon, war Ihnen nicht möglich. Aber mit diesem „beherzten
Sehen“ wächst Ihnen dann eine eigentümliche Macht zu, die Sie in ein packendes und zutreffendes
Wort zu kleiden wissen: Nicht mit Gewalt, sondern mit dem Wort. Eine alte christliche Überzeugung,
die Sie neu ins Leben rufen. Und in den unzähligen Appellen und Briefen, die in dem genannten Buch
versammelt sind, stellen Sie nun diese unangenehmen Wahrheiten des Tötens und der Vertreibung
vor die Augen der Bischofskollegen aus aller Welt, der Politiker, des Heiligen Stuhls.
3 Sie richten sich an jeden, von dem Sie hoffen könne, er könne der Willkür, der Vertreibung und dem
Mord irgendwie wehren. Sie kritisieren nicht nur die unausgesetzte Beugung des Rechtes, die
unmenschliche tägliche Willkür, sondern auch ungeeignete Verträge, Dayton war nicht Ihr Fall, um es
mal ganz einfach zu sagen. Sie befürchten, dass es Verträge gibt, mit denen Unrecht perpetuiert, aber
nicht in Recht verwandelt wird.
Wenn wir Sie nun , Herr Bischof, als einen Boten empfangen, so ist es gleichwohl nicht leicht, den
Empfang nur fröhlich und dankbar zu feiern, zu ambivalent ist die schwere Fracht, die Sie mit Ihrem
Besuch zu uns bringen. Sie kommen wirklich von fern her, auch geistig, obwohl die Entfernung im
kleiner gewordenen Europa gar nicht so groß ist.
Wenn ich sage, dass Sie eine verstörende, eine schwere Fracht mitbringen, dann meine ich Ihre
Wahrnehmungen, über die ich gesprochen habe. Wir könnten sagen, der Bischof, den wir heute
ehren, hat das andere Gesicht der Moderne gesehen, er hat das Gesicht von Hass und
Unversöhnlichkeit gesehen, und das war ein Menschengesicht. Er hat die Indienstnahme des
menschlichen Wissens gesehen, denken Sie nur, der Herr Karadzic, den ich eben erwähnte, das war
ja ein studierter, Mann, gelegentlich widmete er sich sogar der Kunst. Das zweite Gesicht der
hochgelobten Moderne ist die Zerstörung dessen, was der gute Teil der Moderne errichtet hat an
Rechtsstaatlichkeit, Respekt vor dem andern, an allen Werten, die unser geistiges Europa bilden. Und
wenn wir uns vorstellen, dass einem Hass nicht nur theoretisch sondern unmittelbar in einer Weise
begegnet, dass die Gefahr besteht, an diesem Hass zu scheitern, sein Leben zu verlieren, dann
spüren wir, wenn man das gesehen hat, die Destruktion, wir könnten auch sagen: die Dekonstruktion
dessen, was die gute Moderne aufgebaut hat mit der parlamentarischen Demokratie, mit der Freiheit,
mit der Herrschaft des Rechtes.
So bringt der Gast aus der Ferne auch das mit: das Wissen um das Scheitern des Moderne-Projektes.
Das macht den Ernst und das Gewicht dieses Zeugen aus. Und dass er nicht einfach auf Grund eines
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irgendwie weltläufigen Optimismus, der in schönen Fernsehwelten vor unser Auge tritt, vor uns tritt,
sondern dass seine Menschenliebe und sein Optimismus tiefer gegründet ist, dass macht ihn für uns
zu einem Objekt der geistigen und humanen Begierde.
Wir suchen die Begegnung mit solchen Menschen, die uns etwas glauben lassen, was wir selber oft
nur unzureichend vermögen. Es erscheint uns keineswegs selbstverständlich, dass dem Hass die
notwendigen Grenzen gezogen werden. Wir suchen Menschen, deren Wurzeln so tief reichen, dass
sie das, was andere vertreibt überstehen, dass sie verwurzelt bleiben. Und wir suchen Menschen, die
über diesen tiefen Wurzeln solche gewaltigen geistigen Räume haben und so einen Zugang zu einer
Dimension, die uns nicht verfügbar ist, zu der Dimension des Reiches Gottes, die uns ermutigen
können, es doch vielleicht auch mit solcher Art Verwurzelung und solcher Art weiten Horizonten zu
versuchen.
4 Deshalb sind wir eben nicht nur gebannt von der schweren und dunklen Seite der Fracht, die Sie
hierher bringen, sondern wir sind beglückt, dass Sie uns besuchen. Es kommt ja nicht ein
zerschlagener Mensch, der hier das Elend der Welt nur beschreibt, sondern es kommt einer, der
geblieben ist, wo andere fliehen, einer, der irgendwo her – er weiß es ganz genau, nicht alle wissen
es, die ihm zusehen, der eine Hoffnung hat. Das ist auch eine schwere Fracht, aber das ist ein
schönes Gewicht. Und das ist etwas, was uns reich machen kann und was wir brauchen.
Die Stiftung beschenkt also unseren Bischof mit einem schönen Preis, und wir, die wir heute keinen
Preis empfangen, wir empfangen etwas von dem, was uns immer fehlt. Wir sehen den Mann an und
glauben, wozu auch wir mit Gottes und der Hilfe der Menschen fähig sein können. Wir schmeißen
unser schönes unruhiges Leben nicht in den dunklen Schlund wohlfeiler Ohnmacht, sondern wir
glauben, dass wir dem süßen Gift der Ohnmacht widerstehen können, weil wir Menschen erblicken,
die auch im Angesicht von Not und Elend und Entrechtung Ermächtigte bleiben. Aus Hoffnung und
Liebe. Und so begegnen Sie uns und wir sind die Beschenkten und gratulieren uns beiden, Ihnen zum
Preis und uns zu dem Geschenk Ihres Besuches bei uns.
Joachim Gauck
Tag der Heimat, Berlin 31. August 2002
„Heimat“, so können wir einer neuen Veröffentlichung des Allensbach-Instituts entnehmen, ist bei der
übergroßen Mehrheit der Deutschen hoch positiv besetzt. Unter 160 verschiedenen Begriffen wird
„Heimat“ nur von wenigen an Beliebtheit überboten. Und besonders den Menschen, die aus ihrer
Heimat nicht durch eigenen Entschluss, sondern durch Vertreibung fortgehen mussten, wird dieser
Begriff zum Inbegriff von etwas Einmaligem und Schönem geworden sein. Da hilft es nicht, mit dem
Verstand dagegen zu halten, dass in der alten Heimat auch alte Last war: Ungerechtigkeit und Not,
frühes Leid in eigenen Familien, Streit mit den Fremden und den Eigenen. Das Verlorene ist es, das in
ganz eigener Weise leuchtet und der Erinnerung besonders weite Schwingen verleiht.
Wer weiß, ob Siegfried Lenz oder Johannes Bobrowski, hätten sie zuhause bleiben können, Worte
gefunden hätten, wie sie es überlebend und fremd in Restdeutschland konnten.
Da hab ich
Den Pirol geliebt –
Das Glockenklingen, droben
aufscholls, niedersanks
durch das Laubgehäus.
Wenn wir hockten am Waldrand
auf einen Grashalt reihten
rote Beeren; mit seinem
Wägelchen zog der graue
Jude vorbei.
Mittags dann in den Erlen
Schwarzschatten standen die Tiere,
peitschten zornigen Schwanzschlags
die Fliegen davon.
Dann fiel die strömende, breite
Regenflut aus dem offenen
Himmel; nach allem Dunkel
14
..........
schmeckten die Tropfen
wie Erde.
.. (Johannes Bobrowski, Kindheit)
Wenn das einst Alltägliche zum Verlorenen wird, beginnt es uns zu leuchten. Ja manchmal beginnt die
besondere Neigung, die Liebe erst dann.
Glücklich ist, wer sich nicht verliert in solchen Sehnsuchtsbildern des Vergangenen, wer sie
wahrnehmen und bewahren kann und gleichwohl im Gegenwärtigen leben mag (Nicht jedem kann das
gelingen).
Nicht jeder mag sich überhaupt erinnern. Und wenn wir es können, dann ist noch nicht klar, welcher
Art unser Erinnern ist – zu unterschiedlich begegnet es uns im privaten wie im politischen Raum.
- Manche Menschen leben als sei die Fähigkeit zu erinnern ihnen nicht gegeben. Es gibt
Menschen, die scheinbar alles vergessen haben, was ihnen angetan wurde. Nichts kommt
über ihre Lippen, sie behelligen weder ihre Mitmenschen noch sich selbst mit dem
Vergangenen.
- Ganz anders die, die nicht aufhören können, sich zu erinnern und ihrer Umwelt geradezu
manisch eine immerwährende Litanei von erlittenem Unrecht und Ungerechtigkeit
vorzutragen.
Manche Opfer präsentieren dann ihr Leid als eine dauernd offene Wunde, die sogar an die
nächsten Generationen weitergegeben werden kann. Kein Weg führt in die wirkliche Trauer,
die Abschied von altem Leid bedeuten würde und die Offenheit für einen Neuanfang – sei es
in der neuen Heimat oder gegenüber denen, die jetzt in der alten Heimat wohnen.
Versöhnung mit dem eigenen Schicksal, mit dem Leben und der Geschichte kann dann nicht
gelingen. Hier kann übrigens die Öffentlichkeit, können wir alle etwas tun. Eine
Aufmerksamkeit und Sensibilität, ein öffentliches Interesse ist notwendig, um die
beschriebenen Verhärtungen zu heilen.
- Anders geht es den Zeitgenossen, die normal integriert sind und ihre Tage tätig verbringen, aber
in den Nächten werden sie eingeholt von Albträumen – halb oder ganz vergewaltigt, getötet
erwachen sie immer wieder wie gerädert ein Leben lang. Wer das kennt, neigt zur Flucht vor
der Erinnerung.
- Die meisten von uns haben eine natürliche Neigung zum Selektieren der Erinnerung – nur Gutes
soll im Seelenraum auf Dauer aufgehoben sein - oder zumindest so, dass das Böse nur bei
bestimmten Leuten („den anderen“) erinnert wird.
- Von der selektiven Erinnerung ist es nicht weit zum Instrumentalisieren von Erinnerung. Zum
Durchsetzen politischer Absichten werden Erinnerungen zu Waffen im politischen Kampf oder
für bestimmte Interessen. (Die Geschichte ihrer Verbände kennt diese Versuchung sehr wohl.
Ein nüchterner Blick auf die Geschichte der Bundesrepublik enthüllt eben auch
Gruppenegoismus und mangelnde Empathie gegenüber anderen Opfern.)
-
Gott sei Dank ist das nur ein Teil der Lebenswelt von Vertriebenen und
Vertriebenenverbänden geblieben. Für die Mehrheit sollte die Last der Erinnerung an eigenes
Leid keineswegs fremdes Leid oder gar deutsche Schuld vergessen machen. Sie konnten
vielmehr neben der Erinnerung an eigenes Leid die Leidensgeschichten früherer Gegner
Deutschlands zunehmend hören, ertragen, ernst nehmen. Wer ein Herz hatte, musste früher
oder später wahrnehmen, wie Deutsche anderen unsagbares Leid zugefügt hatten. So lernten
viele dann durch den Vergleich des eigenen mit dem fremden Leid Empathie mit dem fremden
Opfer.
- Wer soweit gelangt war, konnte mit seinen Erinnerungen sogar den privaten Raum verlassen
und den öffentlichen Raum als Zeitzeuge betreten. Wer dann etwa in Schulen, in der
politischen Bildung, in den Medien, im Heimatverein, im Verband, im kirchlichen Raum seine
Erinnerungslast zur Verfügung stellte, hatte es in der Regel nicht nötig, sich selbst an die
Spitze einer Opferhierarchie zu stellen, musste fremdes Leid weder leugnen noch
bagatellisieren.
Ich weiß, dass es ein langer Weg ist, ehe man zu einem solchen Umgang mit seinen Erinnerungen
gelangt. Und wenn eine gedemütigte vergewaltigte Frau, nach ihrer Flucht aus dem Osten, das Pech
hatte, in Ostdeutschland zu landen, so wird es ihr in der Regel nicht gelungen sein, Empathie für die
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Leiden der sowjetischen Opfer der deutschen Kriegsmaschinerie zu entwickeln. Sie wird oft im Banne
ihres Leids und solcher Verluste, über die Guido Knopp in seinen Arbeiten und in seinem Vortrag
berichtet hat, auch die Besatzer nicht als Befreier, sondern als widerliche Unterdrücker empfunden
haben.
Aber das war damals.
Heute kann sich diese Empfindung längst gewandelt haben. Und zwar nicht durch Leugnung oder
Verschweigen des eigenen Schicksals!
Wer dazu gezwungen war – und unzählige Flüchtlinge und Vertriebene in der ehemaligen DDR haben
das so empfunden, der konnte sich kaum oder gar nicht von seinen Traumata heilen.
Schweigen hilft oft nach einem Trauma zu überleben, aber dauerhaftes Schweigen befestigt Leiden.
Es befestigt Ressentiment und Groll, es ist eine Gefangenschaft der Seelen und vermindert oder
löscht unsere Fähigkeit, fremdes Leid zu achten, beachten und letztlich zu beweinen.
Darum ist es wichtig, gerade im Osten Deutschlands, wo die Leidensgeschichten des Kriegsendes im
öffentlichen Raum nichts zu suchen hatten, Menschen einzuladen, die Last ihrer Erinnerungen durch
Sprechen ertragbar zu machen.
Guido Knopp wird bei seinem Projekt der Zeitzeugenbefragung gerade im Osten dieselbe Erfahrung
machen, wie andere Forscher oder Publizisten, Therapeuten oder Seelsorger bei ihren Begegnungen
mit den überlebenden Frauen aus Lagern und von mörderischen Fluchtwegen. Viele sprechen zum
ersten Mal (oft gegen den Willen von Verwandten) über das, was sie doch so verletzt hat und was sie
eigentlich, wären sie nicht so gut aufs Schweigen trainiert, Tag und Nacht würde schreien lassen.
So wird in vielen Fällen das Wecken von Erinnerung ein später Sinn der Zeitzeugenbefragung.
Gewinnen wir Zuhörer neue Fakten und Authenzität durch ihr Reden, so wird für die Redenden selber
ein Prozess der Heilung in Gang gesetzt. Eingesperrte Gefühle begeben sich mit den freigelassenen
Erinnerungen ins gegenwärtige Leben. Auch die späten Worte und Tränen können alte Verhärtungen
der Seele wie des Urteils lösen.
Es ist nicht so, dass die aufgeweckte Erinnerung den Hass weckt – so denken ja manche unbeteiligte
Zeitgenossen. Vielmehr ist die verborgene, verbotene oder verdrängte Erinnerung eine Quelle der
Gefahr. Hier brütet der dumpfe Groll einer Menschen- und Umweltfeindschaft. Hier können politische
Brunnenvergifter negative Potenzen abgraben. Nein – Dauergroll und Dauerfeindschaft sind unsere
Sache nicht. Deshalb wollen wir benennen, bezeugen und betrauern, was deutschen Vertriebenen
und sonstigen Opfern angetan wurde.
Weil wir nicht mehr in der 68er Ära leben, darf das ja inzwischen auch wieder geschehen.
Weder die Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland noch in ihr die Vertriebenen werden dadurch
gefährlich oder revanchistisch. Die Vertriebenen und ihre Verbände haben längst Brücken in die alte
Heimat geschlagen, viele schon zu kommunistischen Zeiten. So trotzig viele in der Nachkriegszeit die
Oder-Neiße-Grenze abgelehnt haben und noch bis in die 80er Jahre hinein „Schlesien ist unser“
behauptet haben, so sehr sie damit nicht nur Opfer sondern partiell Verursacher eines
Meinungsklimas waren, das sich ab 1970 immer stärker gegen sie wendete, eines sollten wir
festhalten: die meisten Deutschen, die sich an die konkrete Versöhnungsarbeit machten, waren
Vertriebene oder Söhne und Töchter von Vertriebenen. Unzählige private und mehr und mehr
kirchliche oder kommunale Partnerschaften entstanden. Sie legten Zeugnis ab von einem neuen
Deutschland und wenn Sie so wollen, auch von neuen Vertriebenen.
Die wollten nicht mehr zurück, je mehr sie der Realität ansichtig wurden. Da mochte zu
kommunistischer Zeit manch feindselige Propaganda den Deutschen als ewig verdächtig darstellen –
die neuen Deutschen entsprachen – bis auf wenige unbelehrbare – der staatlichen Propaganda nicht.
Kirchen und Künstler halfen zudem auf beiden Seiten Worte zu finden, die wirkliches Verstehen
wenigstens ansatzweise näher brachten. Solche Prozesse begannen vor Jahrzehnten. Wir sind jetzt
wirklich weitgehend „entfeindet“ – ungeachtet unkluger Äußerungen aus dem politischen Tschechien.
In Polen z.B. glaubt kaum jemand heute noch, dass von Deutschland eine Gefahr ausgeht – selbst
wenn das Versöhnungswort der polnischen Bischöfe von 1965 („Wir vergeben und bitten um
Vergebung“), jedenfalls in seinem zweiten Teil bei einer Vielzahl von Polen keine Unterstützung fand.
So sollten wir uns auch von niemand (auch nicht von unaufgeklärten Altlinken) einreden lassen, dass
wir gefährlich würden, wenn wir eigenes Leid würdigen.
Ich begrüße und unterstütze die mehrfach besprochene Absicht, ein ZENTRUM GEGEN
VERTREIBUNGEN zu schaffen.
Der angemessene Ort ist Berlin!
Hier, am Ort verschiedener „Topografien des Terrors“, dem Ort der Wannseekonferenz und der
Stasizentrale, dem einstigen Regierungssitz brauner und roter Despoten, hier haben wir unsere
Regierung und unser Parlament. Hier werden wir an verschiedenen Stellen und später zentral an die
größte deutsche Schuld, die Ermordung der Juden durch Deutsche, erinnert.
Hier, wo die wichtigsten Entscheidungen des politischen Alltags fallen und die zentralen
Erinnerungsorte sind, hier in Berlin wird das Zentrum zu errichten sein. Es wird in dieser
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Nachbarschaft auch nicht im Ansatz unsere historische Schuld relativieren. Die Vertriebenen, die
Nation wird wissen: ohne die Unorte der Naziherrschaft kein ZENTRUM GEGEN VERTREIBUNGEN.
Übrigens sind die heute lebenden Deutschen weder so dumm noch so geschichtsvergessen, noch so
verantwortungslos, dass man sie zwingen müsste, das eigene Leid zu leugnen oder im Schatten
fremden Leids verschämt zu verstecken. Sie wissen: auch wer persönlich keine Schuld trägt, hat die
Verantwortung, dass Wissen um deutsche Verbrechen weiterzugeben. Das heißt aber nicht, dass wir
eigenes Leiden nicht ernst nehmen, uns also im Kern misstrauen müssten.
Seit Jahren bedrückt es mich, dass alles, was uns seit dem Krieg im freien Deutschland gelungen ist,
in seiner Bedeutung verschwindet hinter der Tatsache, dass frühere Deutsche Verursacher des
großen Völkermordes waren.
Ich vermute, dass ich früher selber als Pfarrer und ideeller 68er dabei mitgewirkt habe, Schuldgefühle,
die zur Generation meiner Eltern gehören selber zu empfinden und auch noch der nächsten
Generation weiterzugeben. Ein problematischer Versuch, denn Schuld ist an Personen gebunden –
wir konnten sie unseren Eltern vorhalten, was wir reichlich taten, aber abnehmen und weitergeben –
das funktioniert nicht – oder aber zum Schein in einer eher neurotischen Perpetuierung von Schuld
und Zerknirschung.
So folgte der neurotischen Nachkriegsära, als den Deutschen (nach Hannah Arendt) unter der Diktatur
die Fähigkeit zu Mitleid und Empathie in ihren Opfern abhanden gekommen war, was sie durch
Selbstmitleid zu kompensieren wussten, die ebenfalls neurotische Gegenbewegung. Unser Volk war
nun nur noch Tätervolk, ihm war grundsätzlich zu misstrauen. So war das geistig-politische Klima den
Leidensgeschichten Deutscher abhold geworden.
Aber wir schreiben ein neues Jahrhundert, andere Deutsche sind herangewachsen.
Ostdeutsche, die 1989 eine lange Diktatur in einer friedlichen Revolution besiegten, und
Westdeutsche, die ein Land schufen, das seit nunmehr über 50 Jahren Menschen- und Bürgerrechte
achtet, Freiheit und Demokratie und Frieden lebt – solange, wie es die Nation in ihrer ganzen
Geschichte bislang nicht kannte. Nicht mehr Flucht aus der Wirklichkeit, wie es so häufig unser
Schicksal war (bis in das geistige Nachkriegsdeutschland hinein), sondern ein Ja zur eigenen
Geschichte auch mit ihren schrecklichen Abgründen, das Ja der großen Mehrheiten zur Demokratie,
zur Freiheit und Toleranz prägen dieses Land. Und für dieses Land, seine mehrheitlich jungen
Bewohner und eben nicht nur für die Vertriebenen, errichten wir das Zentrum. Es wird uns
Nachgeborenen und Nichtvertriebenen Respekt und Trauer lehren gegenüber denen, die mehr als
andere Deutsche für deutsche Schuld und Schande bezahlen mussten.
Es wird eigentlich zwei Teile haben müssen: einen, der eigenem Schmerz und Verlust gewidmet ist
und einen, der Vertreibung als ein Stigma des vergangenen blutigen Jahrhunderts faktenreich und
einfühlsam darstellt, der Vertreibung nicht erst 1945 beginnen lässt und auch anderen vertriebenen
Völkern und Volksgruppen gewidmet ist. Zwei Teile sollten das sein. Sie werden sehr stark
miteinander kommunizieren. Denn nicht nationale Unterschiede werden die Besucher in
unterschiedliche Lager treiben, vielmehr wird es ein Museum sein, in dem sich die Menschen (und
Opfer) unterschiedlicher Nationen gegen die Unmenschen und Diktatoren unterschiedlicher Nationen
verbünden. Wer wirklich gelitten hat, weiß nämlich, dass es keinem unschuldigen Opfer nützt, wenn
seine Würde, seine Leiden in Konkurrenz mit anderen unschuldigen Opfern gebracht werden.
Einer von Ihnen, Gerhard Gruschka, ein Vertriebener wie viele von Ihnen, hat es in seinen
Erinnerungen so ausgedrückt: „Die Toten von Auschwitz, denke ich, werden nichts dagegen haben,
wenn ich die Toten von Schwientochlowitz in der Erinnerung neben sie lege.“
Da liegen sie nun.
In einer Erinnerung sollen sie aufbewahrt sein!
Und solche Erinnerung wird allen Besuchern des ZENTRUMS GEGEN VERTREIBUNGEN eine Politik
nahe bringen, die den Nachbarn nie wieder angreift noch bedroht, sondern sein Recht wie das eigene
achtet.
From: IGNIS e.V. To: Ignis netcologne
Sent: February 21, 2012 Subject:
DOKUMENTARFILM "DIE GETEILTE KLASSE" /
"PODZIELONA KLASA" ,
Fr. 24.02., 20 Uhr:
Ein Dokumentarfilm von Andrzej Klamt, D/PL 2011, 79 Min., OmU
Anschließend: Diskussion mit dem Autor Andrzej Klamt.
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Veranstaltung in polnischer und deutscher Sprache
(Eintritt frei)
& Gaumenfreuden nach Hausfrauenart aus der polnischen Küche
DOKUMENTARFILM "DIE GETEILTE KLASSE" / "PODZIELONA KLASA"
Der Autor Andrzej Klamt macht sich auf die Suche nach ehemaligen Klassenkamerad/innen. Eine
Schulklasse im polnischen Bytom (früher Beuthen).
Die ehemaligen Schüler, heute um die 45 Jahre alt, sind zur Hälfte nach Deutschland ausgewandert,
nach und nach in den Westen „verschwunden“. Die andere Hälfte der
Klasse blieb in Polen.
„Die geteilte Klasse“ behandelt ein bisher kaum beachtetes Thema in der öffentlichen
Wahrnehmung sowohl der deutschen als auch der polnischen Öffentlichkeit: Die Integration
der sogenannten Spätaussiedler (Deutschstämmige aus Polen) in der Bundesrepublik
Deutschland. Es ist die Geschichte von unzähligen Neubürgern der BRD, die nicht so berühmt
geworden sind wie Miroslav Klose oder Lukas Podolski, gleichwohl eine ähnliche Vorgeschichte
haben. Die ehemaligen Schüler der geteilten Klasse stehen für Schicksale und Empfindungen von
vielen hunderttausenden Menschen deutscher Herkunft aus Osteuropa, die vor allem in den 70er und
80er Jahren in die damalige BRD eingewandert sind. Diese bis heute „schweigende“ Minderheit
kommt in diesem sehr persönlichen Film ausführlich zu Wort und erzählt die Geschichte ihrer Kindheit
im damals kommunistischen Polen, der Ausreise in den „goldenen Westen“, wie der schweren ersten
Jahre in Westdeutschland. Heute sind die meisten von ihnen in der deutschen Gesellschaft
angekommen. Doch wie ticken diese Einwanderer und wie hat das Leben sie geformt?
Und was ist aus den in Polen Gebliebenen geworden? Sind sie neidisch auf die, die nach Deutschland
gezogen sind? Empfinden sie ihre „deutschen“ Klassenkameraden als Verräter oder als Glückskinder,
die das bessere Los im Leben gezogen haben?
Der Film behandelt viele bisher in den deutsch-polnischen Beziehungen unter den Teppich gekehrte
Fragen auf einer Ebene – die von den Zuschauern als echt und unmittelbar empfunden werden. Der
Filmautor Andrzej Klamt betrachtet dieses Spiegel-Bild aus einer sehr persönlichen Warte.
Er selbst ist mit seinen Eltern 1979 aus Bytom (Beuthen OS) in die Bundesrepublik ausgesiedelt.
www.die-geteilte-klasse.de/
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IGNIS e.V. Europäisches Kulturzentrum
Elsa-Brändström-Str. 6, 50668 Köln
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Es stimmt:und nicht vergessen bitte: Es gibt keine „Schlesien-Art“ ohne Deutschtum in Schlesien -
Nie ma „slaskosci“ bez niemieckosci na Slasku
-pksczep. 21.2.2012
From: ZVD Jeschioro Sent: Tuesday, February 21, 2012 9:41 AM
Subject: Vergessene
ZvD===Zentralrat der vertriebenen Deutschen===
Der freie demokratische Dachverband der deutschen Vertriebenen
70327 Stuttgart Kilianstr.8 Tel:07552 408479
Deutsche Bank 4918371 BLZ 600 700 70
18
E-Mail [email protected] Weltnetz: www.zentralratdervertriebenen.de
Liebe sozial ausgegrenzte Landsleute,
nach neusten Stand ist der Benzinpreis in der BRD auf den unsozialen Stand von 1,67 € pro
Liter gestiegen.
Eine Folge unfähiger Innen- und Außenpolitik scheint sich abzuzeichnen und die einstigen
„Klassenkämpfer für soziale Gerechtigkeit“ haben längst die lukrativen Posten ergattert, um
vor derart unsozialen Machenschaften abgesichert zu sein.
Die gezielt angelegte „grüne Ausbeutungspolitik“, mit dem lebensnotendigen
Wirtschaftsgut Energie kräftig Reibach machen zu können und damit gleichzeitig vom
politischen Schmuddelkind zum demokratischen Koalitionspartner aufsteigen zu können, hat
sich wahrlich gelohnt.
Persönlich bestens versorgt und notfalls eigene „Versorgungsmängel“ über selbstbestimmte
Diätenerhöhungen ausgleichen zu können, ist es erklärlich, daß die Besinnung auf das
„Fußvolk“ beim anstrengenden „Herausziehen aus dem Sumpf am eigenen Schopf“ leicht
vergessen wird.
Vorbei die Zeiten, als man noch Diätenerhöhungen ablehnte weil man wußte, die
demokratische Mehrheit wird schon dafür sorgen, daß die schamhaft wirkende Ablehnung
wirkungslos bleibt.
Wohl deshalb warten die „Gläubigen“ auch heute auf das soziale Gewissen, das dafür sorgt,
Steuerlasten, die die Energiepreise in die Höhe treiben, endlich zu Gunsten der damit
ausgebeuteten Bevölkerung mit diätenfreien Einkommen und weniger reichen Freunden,
durch Minderung der zahlreichen auf Energie lastenden Steuern zu mindern.
Herbert Jeschioro
21. Februar 2012
From: ZVD Jeschioro
Sent: Tuesday, February 21, 2012 10:12 AM
Subject: Mitteilung
ZvD===Zentralrat der vertriebenen Deutschen===
Der freie demokratische Dachverband der deutschen Vertriebenen
70327 Stuttgart Kilianstr.8 Tel:07552 408479
Deutsche Bank 4918371 BLZ 600 700 70
E-Mail [email protected] Weltnetz: www.zentralratdervertriebenen.de
ZvD Kilianstr. 8 70327 Stuttgart
Stuttgart, 18. Februar 2012
Ministerium der Justiz
Frau Ministerin Sabine Leuthäusser-Schnarrenberger
Mohrenstr. 37
10117 Berlin
Betr. Rechtsgrundlagen der BRD
Sehr geehrte Frau Ministerin Leuthäusser Schnarrenberger,
19
in verschiedenen dem ZvD vorliegenden Antwortschreiben der Bundesregierung, weist diese
darauf hin, dass die Eigentumsfrage der vertriebenen Deutschen wegen gegenteiliger
Rechtsgrundlagen in der BRD und Polen nicht gelöst werden kann.
Diese Aussage ist nicht vereinbar mit der Tatsache, dass im Falle der BRD von einem
freiheitlich demokratischen Rechtsstaat ausgegangen werden muß, dessen Rechtsgrundlage
mit den Prinzipien des nationalen und internationalen Rechts vereinbar sein müßte. Wäre es
anders, würde die BRD seit Jahrzehnten eine unglaubwürdige Rechtsgrundlage vertreten.
Polen, als bisher uneinsichtige Vertretung ungesühnter und ungeheilter Verbrechen gegen die
Menschlichkeit, kann deshalb von einem funktionierenden Rechtsstaat wie der BRD, nicht als
Vertretung rechtsstaatlicher Grundlagen anerkannt werden, ohne damit gleichzeitig das
Ansehen der BRD zu beschädigen.
Allein die internationale Behandlung gleichartiger Verbrechen in unseren Tagen, vor allem
vor dem IGH in den Haag, müßten die Bundesregierung von der Notwendigkeit der
Ablehnung der sogenanten „polnischen Rechtsgrundlagen“ überzeugen.
Hier steht die Regierung der BRD in der Pflicht ihre international anerkannten rechtlichen
Grundlagen, die über denen Polens stehen, durchzusetzen und ihren grundgesetzlichen
Verpflichtungen, gegenüber der vom Unrecht verletzten eigenen Bevölkerung,
nachzukommen.
Ich bitte Sie um Ihre Stellungnahme
Und verbleibe mit freundlichem Gruß
Herbert Jeschioro
Vorsitzender
Der angefügte Link ( Internetseite Die Grünen ) befaßt sich mit dem Thema über die
EBO.
http://www.gruene-bundestag.de/cms/presse/dok/403/403578.html
Vertriebene: Gefährliche Kampagne des Eigentümerbundes Ost
Zur Initiative des Eigentümerbundes Ost e.V. für Eigentumsansprüche von Heimatvertriebenen erklärt Cornelia
Behm, Mitglied der deutsch-polnischen Parlamentariergruppe:
Wir fordern den Eigentümerbund Ost e.V. dringend auf, seine Initiative für Eigentumsansprüche von
Heimatvertriebenen einzustellen. Diese Initiative ist für die deutsch-polnischen und die deutsch-tschechischen
Beziehungen extrem schädlich. Sie erschwert die Aufarbeitung des Vertreibungsunrechts und des Leides aller
Vertriebenen des Zweiten Weltkriegs auf allen Seiten der Grenzen…….
Usw…
- siehe den og. Link
Die Fraktionspressestelle auf Twitter: http://twitter.com/#gruensprecher
Minimalizowanie WIERNOSCI jest przyczyna ZAPOMNIENIA
www.sudeten.at
SdP
ZVR-Zahl: 366278162
……….pksczep:
Wien, am 21. Feber 2012
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Sudetendeutsches Gedenken
zum 93. Jahrestag des Bekenntnisses zu Österreich
und zum Selbstbestimmungsrecht
67 Jahre nach der Vertreibung
Die Sudetendeutschen in Österreich und ihre Freunde gedenken alljährlich der 54 Opfer des 4. März 1919,
die für das Selbstbestimmungsrecht und die Zugehörigkeit zu Österreich gefallen sind.
Sie gedenken aber auch der mehr als 241.000 Toten der schrecklichen und unmenschlichen Vertreibung.
Die Gedenkstunde halten wir nicht nur zur ehrenden Erinnerung an diese Toten, sondern sie soll auch an
unsere unerläßliche Verpflichtung mahnen, für Recht und Freiheit aller Menschen und Völker einzutreten.
Es spricht
Bernd Posselt,
Mitglied des Europäischen Parlaments
Sprecher der Sudetendeutschen
zum Thema
Vergessen ist Mangel an Treue
Samstag, 3. März 2012, 15.00 Uhr
Haus der Begegnung Mariahilf -
1060 Wien, Königseggasse 10
Kommen Sie zu dieser Gedenkstunde, wenn möglich in TRACHT!
Bringen Sie Ihre Familie und Freunde mit, und geben Sie bitte diese Einladung weiter!
Einlaß ab 14.30 Uhr - Um pünktliches Erscheinen wird gebeten! Eintritt frei, Spenden
erbeten!
Sehr schwierige Parkplatzsituation!
Zu erreichen mit der U3 Haltestelle Neubaugasse
und mit der Autobuslinie 57A Haltestelle Esterhazygasse.
Die musikalische Umrahmung erfolgt durch den Musikverein Leopoldau.
------------------------------------------------------------------------------------------------------Zum Gedenken an diese ersten Blutopfer unserer Volksgruppe wird eine
BLUTSPENDEAKTION
am Freitag, 2. März 2012 von 15.00 bis 17.00 Uhr in der Blutspendezentrale des ROTEN KREUZES,
Wien 4, Wiedner Hauptstraße 32 (mit Parkmöglichkeiten) durchgeführt.
Daran kann jedermann ab 18 Jahren teilnehmen. Erstspender dürfen nicht über 60 Jahre sein,
ab 65 Jahren darf die letzte Blutspende nicht mehr als 10 Jahre zurückliegen und man muss gesund sein!
Informieren Sie sich auch im Internet unter http://hausderheimat.npage.de/
Leverkusen
Die Chor-Männer meinen: "Hauptsache ist,
et es jot"
Leverkusen (RP). Wiesdorf (US) Bayer hat sein Veranstaltungsgebäude in Wiesdorf von "Erholungshaus" in "Kulturhaus"
umbenannt. Der Bayer-Männerchor nimmt sich dieser Umbenennung närrisch kritisch an. Und klar wird: Da kann sich die
Bayer-Kulturabteilung auf den Kopf stellen. Für den Leverkusener als solchen bleibt das Erholungshaus das Erholungshaus, so
wie viele den Chempark noch weiter als Bayer-Werk bezeichnen. Da gilt der Sänger Ordens-Motto: "De Hauptsach' is, et es
jot!" Wer die Sänger live erleben will, kann dies am 6. oder 7. Februar tun. Dann laufen die traditionellen Karnevalskonzerte
des Bayer-Chors unter dem Motto: "Karnevalistische Aufklärung im jecke ???-Haus". Die Moderation hatte Wolfgang Nagel. Auf
dem Programm standen noch das Tanzcorps "Die Schlebuscher", das swingende "Kölsche Rattenpack" und die
Brauchtumsgruppe "Fidele Kölsche"….
Bayer-Männer janz jeck
VON MONIKA KLEIN - 08.02.2012
Der Bayer-Männerchor bot ein stattliches Repertoire an
Karnevalsliedern – von nostalgisch bis ziemlich neu fassten sie die Stücke in
mehrstimmigen Arrangements und zu bunten Medleys zusammen.
Leverkusen (RP).
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In bunten Kostümen und mit viel Spaß veranstalteten die singenden Männer im
Kulturhaus ihr Karnevalskonzert. Das Publikum sang begeistert mit – schon bevor der
Dirigent den Einsatz gab. Foto: Uwe Miserius
Diese Männer verstehen zu feiern. Denn sie wissen, dass Tanz- und Brauchtumsgruppen
sowie ein Prinzenbesuch zwar zu einer karnevalistischen Veranstaltung gehört, aber für
die entscheidende Stimmung nicht ausreichend sind. Stimmen sind dafür entscheidend,
und darüber verfügt der Bayer Männerchor ja in stattlicher Zahl – sogar, wenn nicht alle
aktiven Mitglieder an Bord sind, so wie in diesen von Grippe gekennzeichneten Zeiten.
Karnevalskonzert heißt ihr langer jecker Abend nicht zufällig, denn da wird vor allen
Dingen gesungen. Der Chor hat ein stattliches Repertoire an Karnevalsliedgut von
nostalgisch bis ziemlich neu, in mehrstimmigen Arrangements und zu bunten Medleys
zusammengefasst. Das trägt nicht nur durch den Abend, der locker doppelt so lang wird
wie normale Konzertprogramme, das steckt auch an. Das Publikum stimmt in die
bekannten Refrains ein, schon längst bevor der Mann am Pult sich umdreht und den
Einsatz gibt.
Info
1904 gegründet
Der Bayer-Männerchor wurde 1904 gegründet. Künstlerischer Leiter ist seit 1994
Ulrich Jung. Die alle zwei Jahre stattfindenden Karnevalskonzerte haben ebenso
Tradition wie das Adventssingen in den Luminaden und die Weihnachtskonzerte im
Altenberger Dom. Nächstes Projekt ist ein Benefizkonzert mit der Musikschule
Leverkusen am 16. Juni um 19.30 Uhr im Kulturhaus. Dort sind auch die Proben
dienstags von 19 bis 21 Uhr. www.mcb-lev.de
"Liebe Erholungssuchende"
Ulrich Jung, dem in seiner Geburtsstadt Letmathe nicht gerade die unbeschwerte
rheinische Fröhlichkeit in die Wiege gelegt wurde, sich aber seit Jahren wacker schlägt,
nimmt die Anspielungen auf seinen kühleren und ruhigeren Charakter mit Gelassenheit.
Auch dieses Mal, als Wolfgang Nagel in der Rolle des Hausmeisters Anton Kolvenbach
durch den Abend führte, nicht ohne ein, zwei Späßchen zu Lasten des Dirigenten in
Richtung der "lieben Erholungssuchenden" im Saal. Eine Anspielung auf den
Namenswechsel für die Lokalität vom Erholungs- zum Kulturhaus. Ganz egal, meint der
Bayer Männerchor, denn Hauptsach is, et Hätz is jot, und gestaltete entsprechend den
Orden. Den bekam jeder Besucher an zwei Abenden, denn der ist hier von Pappe – und
praktischerweise mit Kontaktdaten und Probenzeiten versehen. Mitgliederwerbung auf
jecke Art. Natürlich gab es auch welche in gewichtiger Blechausführung für alle, die das
Programm mitgestalteten: Schlebuscher Tanzcorps, das swingende Kölsche Rattepack,
die Fidele Kölsche oder Bayer Spielmannszug mit Prinz und Gefolge. Einer, dessen Humor
durch viele Karnevalskonzerte des Bayer Männerchores getragen hat, saß dieses Mal
zwischen den Zuschauern und konnte einfach genießen, jedenfalls bis zu seinem DuettAuftritt mit Nachfolger Wolfgang Nagel: Fritz Esser, bekannt als der "Stuppe".
Auftritt als "Orjels Pitter"
Einige Chormitglieder reicherten die Beiträge des großen und des kleinen Bayer
Männerchores – merke: niemals "Gesangsverein", das erzeugt ein ganz schlechtes Echo
bei den Sängern – mit zusätzlichen Solo oder Duo-Auftritten an.
Chormitglied Peter Hofmann hat sich sogar bei einem bekannten Straßenmusikanten aus
der Kölner Fußgängerzone eine echte Drehorgel ausgeliehen, um hier als "Orjels Pitter"
sich und den ganzen Saal zu begleiten. Begleitung ist ansonsten schon traditionell die
Sache der Kapelle Markus Quodt, die wieder mal keine Wünsche offen ließ.
Quelle: RP/rl
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From: Reinhard Hanke Sent: February 19, 2012
Subject: Hanke, Berlin: Westpreußisches
Bildungswerk Do, 23.02.12 - Zwei
Fotos zum 12.2.12 ("Karneval")
www.ostmitteleuropa.de
www.westpreußen-berlin.de
Liebe Interessenten,
nachfolgend
1) eine Erinnerung an den Vortrag am 23.02.12 und
2) ein (Foto-)Rückblick auf unsere Veranstaltung am 12.02.12 (im Anhang):
a) die Künstlerin Elisabeth Arends mit Tucholsky, Kreisler, Ehrhardt u.a.
b) der Vorsitzende Hanke (träumt mit geschlossenen Augen) von/mit unseren vier
Schönsten.
Westpreußisches Bildungswerk BerlinBrandenburg
in der Landsmannschaft Westpreußen e.V., Berlin
Landesarbeitsgemeinschaft Ostkunde im Unterricht e.V.
Konto der Landsmannschaft Westpreußen e.V. :
Konto Nr. 1199101
(BLZ 100 100 10)
Postbank Berlin
1. Vorsitzender: Diplom-Geograph Reinhard M.W. Hanke
Brieffach 30 2924, 10730 Berlin, Fon: 030-215 54 53, Fon/Fax: 030-21 91 3077
[email protected]
16. Dezember 2011 Hk
Ort der Veranstaltung: Hohenzollerndamm 177, 10713 Berlin-Wilmersdorf, Kleiner Saal im TheaterCoupé. Fahrverbindungen: U-Bahn Fehrbelliner Platz.
231 Donnerstag
23. Februar 2012, 18.30 Uhr
Thema
700 Jahre soziale Fürsorge im Preußenland. (mit Medien).
Referent
Günter H a g e n a u , Detmold
Armut und daraus erwachsende soziale Spannungen sind zu allen Zeiten Teil des
Erscheinungsbildes unserer Gemeinwesen. Aus allen Zeitabschnitten kennen wir entsprechend
ihrer sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse Systeme, mit denen solchen Entwicklungen begegnet
wurde.
In Preußen finden wir Nachweise dazu in den frühesten Aufzeichnungen zu den Bewohnern des
Landes, die der Deutsche Orden dort im 13. Jahrhundert angetroffen hat, den Prußen.
Über Jahrhunderte standen caritave Wohltätigkeit und, teils rigorose, Maßnahmen gegen das
Bettelunwesen nebeneinander, bis im Gefolge des epochemachenden Preußischen Allgemeinen
Landrechts von 1794 die Armenfürsorge zu einer gesetzlichen Pflichtaufgabe, zunächst der
Kommunen, dann aber auch der Landesverwaltungen erhoben wurde.
Der Vortrag zeigt die verschiedenen Formen der Durchführung solcher Maßnahmen und deren Inhalt,
wirft einen Blick auf die Bismarcksche Sozialgesetzgebung nach 1871 , und zeigt den Übergang zu
dem, was wir in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts als Sozialfürsorge hier und da noch
selbst kennengelernt haben. Mit dem nach 1945 entstandenen vielbändigen sog. Sozialgesetzbuch
wird der Rahmen preußischer Staatlichkeit verlassen.
G.H.
23
Günter H a g e n a u , geb. 1932 im Kreis Marienwerder/Westpreußen, Polizeibeamter a.D.
Nach acht Jahren Tätigkeit im allgemeinen Polizeivollzugsdienst Fachhochschule mit Abschluß als
Diplomverwaltungswirt, Studium und Examen an der Polizeiführungsakademie in Münster/Hiltrup und
Wahrnehmung verschiedener Führungs- und Leitungsaufgaben im höheren Polizeivollzugsdienst
sowie Dozententätigkeit, Mitarbeit im Prüfungswesen der Polizei und Publikationen im Fachschrifttum.
Nach Ausscheiden aus dem aktiven Berufsleben Fortsetzung der schon vorher begonnenen
heimatbezogenen Forschungen unter dem Leitthema: 300 Jahre deutsche Siedlung im
europäischen Osten, begleitet und verknüpft mit genealogischen Forschungen. Aktueller
Schwerpunkt:
Dorfbeschreibungen und Heimatliteratur als Bestandteil der Mitarbeit in der Landsmannschaft
Westpreußen und der Heimatkreisgemeinschaft Marienwerder. Publikationen in der Verbandspresse
und bei Copernicus.
From: "U B“To: <[email protected]>Sent: February 17, 2012
Subject: Die Grünen
Hallo. Der angefügte Link ( Internetseite Die Grünen ) befaßt sich mit dem Thema
über die EBO.
http://www.gruene-
bundestag.de/cms/presse/dok/403/403578.html
MfG U B
Vertriebene: Gefährliche Kampagne des Eigentümerbundes Ost
Zur Initiative des Eigentümerbundes Ost e.V. für Eigentumsansprüche von Heimatvertriebenen
erklärt Cornelia Behm, Mitglied der deutsch-polnischen Parlamentariergruppe:
Wir fordern den Eigentümerbund Ost e.V. dringend auf, seine Initiative für Eigentumsansprüche
von Heimatvertriebenen einzustellen. Diese Initiative ist für die deutsch-polnischen und die
deutsch-tschechischen Beziehungen extrem schädlich. Sie erschwert die Aufarbeitung des
Vertreibungsunrechts und des Leides aller Vertriebenen des Zweiten Weltkriegs auf allen Seiten der
Grenzen.
Wer die Aufarbeitung der Vertreibungen in Polen und Tschechien voranbringen will, muss
unmissverständlich die Verbrechen des Nationalsozialismus in Osteuropa verurteilen. Erst der von
den Nationalsozialisten begonnene verbrecherische Zweite Weltkrieg hat es Stalin ermöglicht, seine
menschenverachtende und mörderische Politik nach Osteuropa und Ostdeutschland zu tragen und
Polen und Deutsche zwecks Vergrößerung seines eigenen Staates zu vertreiben.
Die Grenzen von Deutschland mit Polen und Tschechien stehen so fest wie die Ostgrenze Polens.
Eigentumsansprüche sind auch juristisch haltlos. Weil der Eigentümerbund Ost all diese
Klarstellungen versäumt, nimmt er bewusst in Kauf, dass seine Aktivitäten als revanchistisch und
rechtsextrem eingeordnet werden. Dass er auch noch Eigentums- und Entschädigungsforderungen
erhebt, ruft bei den Betroffenen in unseren Nachbarländern Ängste hervor und bestätigt alte
Ressentiments.
24
Eine ernsthafte Aufarbeitung der Vertreibungen wird so erschwert - an dessen Ende Aussöhnung
stehen muss, und die Erkenntnis, dass sich Vertreibung nirgends und niemals mehr wiederholen
darf.
Die Fraktionspressestelle auf Twitter: http://twitter.com/#gruensprecher
DEKLARATION Staat Deutschland - Bund Deutscher Völker - Verfassung Jetzt! 1/2
von notbeusedforprofit am 14.02.2012
Es reicht! Zeit für Veränderung!
Die Kriege müssen ein Ende haben, das wir Waffen produzieren, muss ein Ende haben!
Das Wir Atomenergie produzieren und freie Energie unterdrücken muss ein Ende haben!
Das unsere Medien nur Lügen verbreiten und das Volk verdummen muss ein Ende haben!
Die ungerechte Verteilung vom Geld und das es in privaten Händen gedruckt werden darf muss ein Ende haben!
Dass die Kluft zwischen Arm und Reich immer größer wird und das der Lohn für die tüchtige so niedrig ist und der Lohn für
Nichtsnutze so riesig muss ein Ende haben! …….
http://www.youtube.com/watch?v=ulPaoFbo3R0
http://www.youtube.com/watch?v=E5-LmMPuYgs
KOPP:
Joachim Gauck: Präsident der Herzen oder Kandidat der Finanzindustrie?
Eva Herman
Immer dann, wenn sich alle Parteien, Wirtschafts- und Finanzgrößen, Promis und vor
allem die Medien unseres Landes über eine bestimmte Sache oder Person einig
sind, immer dann gibt es eigentlich schon genügend Grund, sofort stutzig zu werden.
So, wie alle Beteiligten vor über sieben Wochen offenbar plötzlich einhellig
beschlossen hatten, dass Christian Wulff aus dem Bundespräsidentenamt gejagt
werden sollte, so einmütig wurde bereits zwei Tage nach dessen endgültigem
Rauswurf am 17. Februar 2012 sein Nachfolger inthronisiert: Über alle Parteigrenzen
hinweg schallt seit gestern Abend der beseelte Ruf über das ganze Land: Der Retter
ist da, Joachim Gauck for president! mehr
Die volle Wahrheit: Der politisch nicht korrekte Nachrichtenüberblick
Udo Ulfkotte
Was du nicht willst, dass man dir tu? - das füge der Bevölkerung zu. Nach diesem
Motto arbeiten unsere Politiker. Sie wollen gerade mal wieder mehr hochqualifizierte
Inder in den deutschsprachigen Raum importieren. Dummerweise lesen die
hochqualifizierten Inder vor der Abreise in den deutschsprachigen Raum begeistert
Hitlers Mein Kampf. Das Buch ist nämlich Pflichtlektüre für indische Business-Studenten.
Aber Pssst! Nicht weitersagen. Das dürfen wir ja eigentlich gar nicht wissen. Bringen
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Sie sich insgeheim auf den neuesten Stand der politisch nicht korrekten Nachrichten.
Lesen Sie einfach weiter...
mehr
Startschuss: Der neue Wettlauf um den Pol
Andreas von Rétyi
Droht am Nordpol bald der ökologische GAU? Viele Unternehmen wollen dort Öl und
Gas fördern. Nicht eines von ihnen kann garantieren, dass Leitungen nicht
leckschlagen. mehr
Rheuma und Arthrose: Wie Hildegard von Bingen der Volksgeißel zu Leibe rückt
Eva Herman
Winterzeit, Kältezeit, Horrorzeit für Gelenkpatienten. Vor allem, wenn es sich um die
unangenehme feuchte Kälte handelt, leiden viele Betroffene schon bei jeder kleinen
Bewegung. Doch was tun gegen Arthrose in den Fingern, Versteifung, Schwellung
und Schmerzen in Knie- und Hüftgelenken? Fachärzte, Rheumakliniken und
Experten aller Art geben sicher ihr Bestes, doch meist hält sich das Ergebnis in
Grenzen. Doch wo liegen eigentlich die Ursachen für die Volksgeißeln Rheuma und
Gicht? Wer ist betroffen? Und was hilft, um den Schmerz zu lindern und die
ungebetenen »starren Störenfriede« dauerhaft wieder aus dem Körper zu
vertreiben? mehr
Menschenversuche mithilfe von Lebensmitteln
Edgar Gärtner
Beim Einkauf von Lebensmitteln finden wir in den Regalen eine Fülle angeblich
gesunder Produkte. Sie sind viel teurer als traditionelle Lebensmittel. Häufig
bewirken sie das Gegenteil von dem, was wir uns erhoffen. Wir sind
Versuchsobjekte.
mehr
USA gegen den Iran: Angriff unter falscher Flagge? -KOPP
Gerhard Wisnewski
Es ist offensichtlich, dass sowohl die USA als auch Israel nur zu gerne Krieg gegen
den Iran führen würden - wegen fiktiver Massenvernichtungswaffen. Das war bereits
im Fall Saddam Hussein so. Nur: Wie soll man diesen Krieg anfangen? Beobachter
haben da so einen Verdacht: Mit einer gefälschten Attacke auf den veralteten USFlugzeugträger USS Enterprise. mehr
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Störfall Bundespräsident - warum Christian Wulff wirklich zurücktreten musste
Gerhard Wisnewski
Mal ehrlich: Christian Wulff hätte bleiben sollen. Denn immerhin war er der am
besten durchleuchtete Bundespräsident aller Zeiten. Das ist wohl das wichtigste
Ergebnis der monatelangen Medienkampagne. Wulffs Fehler liegen denn auch nicht
in irgendwelchen Bobby-Car- oder Handy-Affären. Sie liegen darin, dass der Mann
plötzlich und unerwartet anfing, zu denken. Und das ist hierzulande niemandem
erlaubt - und einem Bundespräsidenten schon gar nicht.
mehr
»Operation kalte Füße«: Staat droht Steuersündern mit Gefängnis
Michael Brückner
Es ist eine Art »Fundraising« des Fiskus: Selbstanzeigen reuiger Steuersünder
spülen Milliardenbeträge in die klammen Staatskassen. Der Bundesgerichtshof
(BGH) hat jetzt entschieden, dass bei hinterzogenen Steuern ab einer Million Euro
eine Gefängnisstrafe unumgänglich ist. Und nun werden wohl wieder einmal viele
Steuersünder den Ausweg der Selbstanzeige nutzen - ohne die Fallen zu kennen.
mehr
Geltung und Geld: Warum manche Leute einfach immer Glück haben
Siegfried Hoffmann
Wie kommt es, dass bei einigen Menschen finanziell alles rund läuft, während andere
in diesen Dingen immer nur Pech haben? In jetzigen Tagen, wo man von kaum
etwas anderem hört als von unfähigen oder betrügerischen Politikern, skrupellosen
Bankern und Wirtschaftsstrategen, durch die wir »Kleinen« bluten müssen, mag sich
wohl schon manch einer diese Frage gestellt haben. Doch nicht nur jetzt. Auch vor
der Lehman-Pleite 2008, als wirtschaftlich noch eitel Sonnenschein herrschte, gab es
schon nicht wenige, die wie die Löwen um ihr Geld ringen mussten und dennoch auf
keinen grünen Zweig kamen. Auch da hatte diese Frage schon ihren Sinn.
mehr
+++ Die Party geht weiter: Foto von Gauck und Maschmeyer neuer Facebook-Hit +++ Angriff
gegen Iran: Militärexperten zweifeln an der Schlagkraft Israels +++ 10-Jahres-Plan: Putin
kündigt beispiellose Aufrüstung an +++
Redaktion
Gustav Frenssen „Der Weg unseres Volkes“- Berlin Crystall, Andreas: Gustav Frenssen. Sein Weg vom Kulturprotestantismus zum Nationalsozialismus. Güthersloh:
Gütersloher Verlagshaus 2002.
27
…. von 1936 fungiere dabei als neue Dogmatik eines Deutschglaubens à la Jakob Wilhelm Hauer, den Frenssen
nach dessen Untergang im wirkungslosen Sektierertum beerbe, "Der Weg unseres Volkes" von 1938 als
völkische Anti-Kirchengeschichte
DER WEG UNSERES VOLKES. In 12 Kapiteln, u.a.: Glauben und Leben der Vorfahren, der Bauern im
Norden, Die zweite großgermanische Zeit, Frühlingsstürme und getäuschte Hoffnungen (1790 bis 1860)
INHALT. - Von der Entstehung der Welt bis um 800 vor der Zeitrechnung, erste großgermanische Zeit 800 vor bis 700 nach der
Zeitrechnung, zweite großgermanische Zeit 600 - 800, dritte großgermanische Zeit 800 - 1200, Herrschaft der Kirche, sinkendes
Kaisertum, 1200 - 1500, Aufstand gegen Kirche u. Fürsten, Kirchenspaltung, 1500 - 1650, neuere Zeit, Friedrich der Große,
Denken erobert die Geister, 1650 - 1790, französischer Sturm über Europa, Preußens Erhebung, 1790 - 1860, Bismarck und
sein Reich, 1. Weltkrieg, Weimarer Republik, 1860 - 1933
Sent: Monday, February 20, 2012 Subject: Ostrava, Slezsko, historická hranice...
Ostrava, Slezsko, historická hranice...
http://dalsimoravak.bloguje.cz/919247-ostrava-slezsko-historicka-hranice.php
Ostrava, Slezsko, historická hranice... - geschichtliche Grenzen
V rubrice ✦ Slezsko
... aneb Baník patří do Holasicka!
Komentáře Slezsko
Já už opravdu nevím, jak mám reagovat... Mícháte dohromady jabka s hruškama, v první části trváte
na spádovosti a z toho plynoucí nemožnosti existence hranic z roku 1928, na konci začnete tvrdit něco
společné národní identitě, která by měla být základem vytyčení nějakého územního celku. Navíc
nevím, ke komu se chodíte informovat ale zatím tady nepadlo mnoho argumentů pro obnovení
původní hranice skrz Ostravu atd. Nato jste tady přišel s myšlenkou Slezské země v rozsahu bývalé
Slezské expozitury země Moravskoslezské, kterou tady propaguji já a představil jste ji jako něco zcela
objevného, akorát jste této zemi nedal žádné pravomoce nazval jste ji vtipně "Holasicko" .
PS. neříkám, že Baník Ostrava je nějaký výron slezské národní identity, ale s těmi Bazaly to bylo
trošku jinak, nevím jestli jste to napsal takto schválně nebo zase píšete o našich podmínkách zatímco
jste nevystrčil nos z Brna (Olomouce, Šumperka.. dosaďte si). S pozdravem čtenář z dědiny od
"Moravského" Třince
[1] 20.02.2012, 07:28:27: PeterZientek
Dotaz
Od roku 1137 (Kladský mír) tvoří Cina zemskou hranici mezi Moravou (pravý břeh) a
Slezskem (levý břeh) a dodnes je jazykovou hranicí česko-slezskou – jižně od Ciny se
mluví lašskými dialekty češtiny, severně od ní se užívá polština, popř. slezština. (Tamní
Slezané říkají: „Po Cinu letí vrůna a za ní už vrana.“)
http://cs.wikipedia.org...wiki/Cina
Takže, od roku 1137 do kdy tvořila řeka Cina / Pština (polsky Cyna / Psina) moravskoslezskou hranici? A od kdy existuje dnešní moravsko-slezská hranice?
Moravsko-slezská hranice
http://cs.wikipedia.org...1_hranice
Moravsko-slezská hranice
28
Z Wikipedie, otevřené encyklopedie
Skočit na: Navigace, Hledání
Územní vývoj na moravsko-slezském pomezí -mapa
Přestože byly Slezsko a Morava formálně nezávislé, byly po staletí dědičnými
zeměmi českého krále, takže praktický význam jejich společné hranice se často blížil
významu správní hranice dvou celků uvnitř jednoho státu. Hranici navíc v některých
úsecích chybí přirozené geografické vymezení, na mnoha místech kopírovala
komplikované hranice panství, uvnitř Slezska existovala dokonce celá řada
moravských enkláv. Jinde hranici tvoří koryta řek, která tak někdy rozdělovala
některé městské aglomerace. Ani etnicky se obě strany hranice nijak zvlášť nelišily,
na obou stranách žilo slovanské i německé obyvatelstvo.
Jako zemská hranice přestala moravsko-slezská hranice existovat k 1. prosinci 1928,
kdy bylo České Slezsko kvůli své malé velikosti a omezení vlivu zdejší početné
německé menšiny spojeno s Moravou do Země Moravskoslezské, nadále však v
celém svém průběhu tvořila hranici některých politických okresů této nové země, po
druhé světové válce byla hranice podél řeky Ostravice už jen hranicí mezi několika
soudními okresy. Roku 1949 bylo zemské zřízení definitivně zrušeno a hranice krajů
a okresů vzniklých roku 1949, 1960 a 2000 pak už historicky vzniklou moravskoslezskou zemskou hranici nerespektovala vůbec. V dnešních mapách hranice chybí.
[editovat] Hrubý Jeseník
Trojmezí, na němž se stýká současná česko-polská státní hranice s bývalou hranicí
moravsko-slezskou, se nachází v Rychlebských horách kousek západně od vrcholu
Smrk (1125 m, Fichtlich). Přes něj a vrch Klín (983 m) se hranice spustila po hřebenu
jihovýchodním směrem do Ramzovského sedla, kde ji jižně od osady Ramzová
křížila stará kupecká stezka z Moravy do Slezska. Dále vedla po hlavním hřebeni
Hrubého Jeseníku, tj. přes Šerák (1351 m, Hochschaar), Keprník (1423, Köpernik
Glaser) a Červenou horu (1337 m, Rothe Berg) do Červenohorského sedla, přes
Výrovku (1167 m), Velký Jezerník (1307 m) a Praděd (1491 m, Altvater) na Vysokou
Holi (1464 m, Hohe Haide).
Odtud sestoupila k prameni řeky Moravice (Mohra), po níž běžela na jihovýchod,
přičemž oddělovala Karlov pod Pradědem (na moravské straně) od Malé Morávky
(na slezské straně). Po toku řeky pokračovala hranice až k Dolní Moravici, kde proti
29
ústí Jeleního (Mlýnského) potoka Moravici opouštěla. Hranice pak běžela po hřebeni
až k Malé Štáhli (Klein Stohl), kterou obtáčela z východu a směřovala dál na
jihovýchod severně od vrchu Smrk (697 m, Fichtenberg). Jihovýchodně od Smrku se
hranice stáčela na sever, východně od Václavova u Bruntálu překračovala Kočovský
potok a běžela až k Důlnímu potoku. Po něm chvíli běžela k východu, pak tím
směrem dál až ke Kočovu, kde rozdělovala dnešní Moravskoslezský Kočov na
Moravský a Slezský Kočov. Před vesnicí Mezina se stočila na jih a dospěla pak přes
vrch Návrší (677 m, Tielberg) k řece Moravici, východně od Valšova.
[editovat] Nízký Jeseník
Po toku Moravice (nyní středem vodní nádrže Slezská Harta) pak pokračovala až ke
Slezské Hartě. Hned za Slezskou Hartou se hranice stočila na severovýchod mezi
Hořejšími Kunčicemi (Kunzendorf) a Bohdanovicemi (Bohdensdorf). Severovýchodně
od Hořejších Kunčic se nejprve stočila na jihovýchod k potoku Deštné a pak po
Hůreckém potoku k jihu, dál na jih východně od Kerhartic až k Moravici (dnes v těch
místech vodní nádrž Kružberk). Tu překročila stále k jihu, jen mírným západním
obloukem se přiblížila východně k Budišovu nad Budišovkou (Bautsch). Nedaleko
Budišova na jihovýchodě se hranice napojila na říčku Budišovku (Dürre Bautch) a po
ní běžela až k jejímu soutoku s Odrou až k pomezí mezi vesnicemi Klokočůvek (Klein
Gloskersdorf) a Heřmánky (Hermsdorf), 6 km jižně od Vítkova (Wigstadtl).
[editovat] Hranice u řeky Odry
Odsud byl průběh hranice spletitější. Hranice se jihovýchodně od Klokočůvku, v
místech, kde se do Odry vlévá Bralný potok, odchyluje od Odry a pokračuje nejprve
lesem k dalšímu přítoku Odry, Suché a pak proti jejímu proudu. Východně od
Luboměře hranice opustila Suchou a stočila se na jihovýchod, probíhala pak jižně
pod slezskými obcemi Dobešov (Dobischwald), Veselí (Wessiedl) a Hynčice
(Hetnzendorf), směrem na moravskou Hrabětici (Blattendorf), kde se dotkla
Hrabětického potoka. Od něj se stočila na severozápad, rozdělovala Vražné
(Petersdorf) na severní moravskou část (Dolní Vražné) a jižní slezskou část (Horní
Vražné) a směřovala k osadě Emauzy. Před ní však krátce zabočila k severu, poté k
východu a dospěla k Odře, po ní pak plynula dál k jihovýchodu jižně od slezských
Mankovic do místa, kde se tok Odry obrací k severovýchodu. Tam Odru hranice
30
opustila a vydala se severozápadním směrem k Pohoři, před kterou však zabočila a
pokračovala lesem jihozápadním směrem opět k Odře, jihovýchodně od slezského
města Odry (Odrau), naproti Emauzskému rybníku. Vzápětí Odru opět opustila,
směřujíc k severu východně od Oder po západním okraji lesa, který obklopuje ves
Pohoří, a pokračovala k silnici na Fulnek, kterou za osadou Hvězdová (Pochel)
překročila a probíhala po jejím západním okraji až se dotkla potoka, který silnici kříží.
Po tomto potoku hranice dospěla k Husímu potoku západně od Jerlochovic
(Gersldorf). Pokračovala proti jeho proudu ke slezským Dolejším Kunčicím
(Kunzendorf), které míjela na jihovýchodě, a cestou oddělovala Moravské Vlkovice
od Slezských Vlkovic (dnes spojeny do jedné obce). Od Dolejších Kunčic běžela
severovýchodním směrem, západně od vesnice Vrchy (Wattersdorf), dokud nepřetla
východně od Jančí (Janitsch) silnici z Fulneka do Hradce nad Moravicí a po jejím
východním okraji pak běžela směrem k Březové. Nejsevernější obcí fulneckého
výběžku Moravy do Slezska byly Gručovice (Groitsch), takže se hranice před
Březovou stáčela na sever Gručovic a pak je obkružovala i z východu a mířila zpět
na jih směrem na Fulnek. Jihovýchodně od Gručovic šla po Nadějovském potoku,
pak přešla na Vršský potok a k Fulneku dospěla po říčce Gručovce, do níž se Vršský
potok vlévá, přičemž od Fulneka na východě oddělovala část zástavby (s nádražím).
Jižně od Fulneka hranice šla k severovýchodu směrem na Bílovec až k Pohořílkám
(Schimmelsdorf), kde se na sever od nich v pravém úhlu stočila k jihovýchodu a pak
jihu a západně od slezského Pustějova (Petrovitz) dospěla dolnímu toku Husího
potoka (dříve Grušovky) a spolu s ní vzápětí opět a naposledy k řece Odře, jižně od
Pustějova, nedaleko Horního bartošovického rybníka.
Průběh hranice mezi Klokočůvkem a Pustějovem byl ještě zpestřen dvěma
enklávami:


Menší z nich byla osada Nové Vrbno (Neu Werben) na třetině cesty mezi Vítkovem a
Fulnekem, ve tvaru tučného šipky směřující k severovýchodu (dnes součást Větřkovic;
na jejich jižním okraji).
Větší z nich byly Butovice (Botenwald) severovýchodně od Pustějova a západně od
Studénky, ve tvaru muffinu (?) se základnou rovnoběžnou s řekou Odrou (dnes součást
Studénky).
31
[editovat] Hranice na Odře a Ostravici
Od soutoku Husího potoka s Odrou byl naopak průběh hranice relativně jednoduchý:
Hranice vedla po toku Odry nebo kolem něj oscilovala k severovýchodu kolem
Ostravy až k soutoku Odry s Ostravicí, odtud pak vedla na jihovýchod proti toku
Ostravice nebo kolem něj oscilovala, do Beskyd až k pramenu Černé Ostravice,
odkud po několika desítkách metrů přecházela přímo na slovenskou (uherskou)
hranici. Trojmezí moravsko-slezsko-slovenské (původně uherské) se nacházelo na
hřebeni Moravskoslezských Beskyd jižně od Bílého Kříže.
Dnešní město Ostrava bylo původně několika sídly, oddělenými tokem Odry a
Ostravice: směrem do Slezska vybíhal klín moravského území, v němž se nacházela
Moravská Ostrava, Vítkovice, Mariánské Hory, Hrabůvka, Hrabová, Zábřeh,
Vyškovice, Přívoz, Hulváky, ve Slezsku na levém břehu Odry se nacházely Polanka
nad Odrou, Svinov, Poruba, Třebovice, Petřkovice, na pravém břehu Ostravice
Slezská Ostrava, Muglinov, Radvanice, Kunčice.
Také dnešní Frýdek-Místek, rozdělený na dvě části Ostravicí, byl původně dvěma
městy, slezským Frýdkem a moravským Místkem.
Za zmínku ještě stojí, že úsek na Odře mezi soutokem s Opavou a Ostravicí, tvořil od
Vratislavského míru 11. června 1742 až do roku 1918 hranicí mezi Rakouskem a
Pruskem. Od r. 1818 je na západě moravsko-slezskou hranicí i hřebenový úsek mezi
Smrkem v Rychlebských horách a Králickým Sněžníkem (1424 m, Spieglitzer
Schneeberg), tvořící do té doby hranici mezi Moravou a Kladskem, které do
vratislavského míru bylo součástí Čech (a ještě přes tři čtvrtě století tvořilo v Prusku
zvláštní zemi).


5 Literatura
6 Související články
Mapa - http://www.opava-city.cz...apa3.jpg
ČESKÁ ČÁST SLEZSKA
- http://www.opava-city.cz...id=14205
32
[2] 20.02.2012, : Jana:
Morawy:
➤TÉMATA ✦ Moravský jazyk ✦ Hranice Moravy ✦ Starší dějiny Moravy
✦ Pod moravskou orlicí aneb Dějiny moravanství ✦ Novější dějiny a současnost
Moravy ✦ Slezsko ✦ Moravské symboly ✦ Moravské hnutí ✦ Morava a Evropa
✦ Moravský národ ✦ Ankety ✦ Ostatní
Sent: Monday, February 20, 2012 Subject: Slezské nářečí se z řeči mladých lidí vytrácí
Slezské nářečí se z řeči mladých lidí vytrácí
http://opavsky.denik.cz/zpravy_region/tema-slezske-nareci-se-z-reci-mladych-lidi-vytraci.html
TÉMA:
Slezské nářečí se z řeči mladých lidí vytrácí
Opavsko – Jak mluví dnešní mládež ve Slezsku? Vědecký pracovník dialektologického
oddělení Ústavu pro jazyk český Akademie věd ČR Jan Balhar si dal tu práci, aby to zjistil.
S dotazníkem navštívil základní školy v Hradci nad Moravicí, ve Fulneku, ve Vítkově a v
Březové a žáci 8. a 9. tříd v něm objasňovali význam některých slov, například majičky, hura,
bližňata, zhnily a podobné, starší generací ve Slezsku běžně užívané výrazy.
http://opavsky.denik.cz/zpravy_region/tema-slezske-nareci-se-z-reci-mladych-lidi-vytraci.html
THEMA: schlesischen
Dialekt Rede von jungen Menschen verschwinden
Opava - Wie die heutige Jugend in Schlesien zu sprechen? Wissenschaftliche Mitarbeiterin Abteilung
dialektologického Tschechischen Language Institute der Akademie der Wissenschaften, nahm Jan Balhar
Sie sich die Mühe, das herauszufinden.
To: "Peter K. Sczepanek" <[email protected]> Sent: Saturday, February 18, 2012
Subject: Nejsou jako my. (Česká společnost a menšiny v pohraničí (1945-1960).
(Czesi a Mniejszości w Czechach na pograniczu!)
Vychází nová kniha Matěje Spurného "Nejsou jako my"
http://www.antikomplex.cz/clanek/448-vychazi-nova-kniha-mateje-spurneho-nejsou-jako-my/
Vychází nová kniha Matěje Spurného
"Nejsou jako my"
„Jako celek cítí se u nás reemigranti doma, srůstají se svým prostředím, velkou většinou jsou spokojeni a jejich
případné potíže neliší se od těch, které mají i ostatní spoluobčané.“( Ze zprávy o provedení hromadné reemigrace,
1949)
„Necítíme se zde jako doma, nýbrž jako ve službě nějakého mohutného pána, který má tu moc každého poddaného
kopnout a trýznit. Byli jsme zde hanebně přijati a poměry se stále zhoršují. […] Němcům se zde věří více nežli nám.“
(Ze stížnosti reemigrantů, západní Čechy, 1946)
33
Dva citáty z knihy Nejsou jako my ukazují bohatost pramenného materiálu, na němž autor ukazuje proměny vztahu
československé společnosti k etnickým menšinám během jednoho z nejdramatičtějších období českých moderních
dějin. V tomto případě se jedná o volyňské Čechy, kteří byli po válce různými způsoby motivováni k imigraci a kteří byli
v Československu na rozdíl od jiných skupin obyvatelstva pojímáni jako správní Slované. O to překvapivější jsou
rozpory mezi oficiálními prohlášeními a realitou každodenního života, kdy jsou skupiny volyňských Čechů chápány jako
cizorodé a rušivé prvky.
Matthäus Spurný 'neues Buch "Sie sind nicht wie wir"
"Als Ganzes fühlt sich bei uns zu Hause reemigranti, wachsen gemeinsam mit ihrer Umwelt, sind eine große
Mehrheit zufrieden und welche Schwierigkeiten unterscheiden sich von denen anderer Mitbürger." (Der Bericht
über die Umsetzung der Masse Re-Emigration, 1949)
"Ich weiß nicht wie zu Hause fühlen, sondern wie in den Dienst eines mächtigen Mannes, der die Macht, jeden
Kick und Qual Vasall hat. Wir sind schändlich und Bedingungen zugelassen werden immer schlimmer. [...] Die
Deutschen sind zuversichtlicher als uns. "(Aus der Beschwerde reemigrantů, Westböhmen, 1946)
Zwei Zitate aus dem Buch, wie wir nicht zeigen, den Reichtum des Quellenmaterials, auf dem der Autor zeigt die
Transformation der tschechoslowakischen Gesellschaft in Bezug auf ethnische Minderheiten in einem der
dramatischsten Periode der modernen tschechischen Geschichte. In diesem Fall waren die WolhynienTschechen, die nach dem Krieg auf unterschiedliche Weise über Einwanderung motiviert war und wer in der
Tschechoslowakei, im Gegensatz zu anderen Gruppen als administrative Slawen wahrgenommen. Umso
überraschender sind die Diskrepanzen zwischen den offiziellen Erklärungen und der Realität des Alltags, wenn
Gruppen sind Volyně-Wolhynien Tschechen als überflüssige und störende Elemente verstanden.
Jak tyto dva citáty ukazují, Matěj Spurný se ve své knize věnuje nejen tomu, jak se o menšinách v dané době mluvilo a
myslelo, ale i jak v praxi vypadalo konkrétní soužití příslušníků menšin s většinovou společností. Záměrem knihy je na
příkladu vztahu k menšinám analyzovat napětí a vzájemné ovlivňování obou těchto rovin - ideologických východisek
vyjádřených v konkrétních politických záměrech na jedné straně a na druhé myšlení, představy a jednání konkrétních
lidí z českého pohraničí.
Toto téma umožňuje autorovi nový pohled na širší téma, kterým jsou počátky socialistické diktatury v Československu.
„Napravujeme osudné chyby minulosti a vyháníme Němce z naší české vlasti. Vrátili jsme českému národu celou jeho
odvěkou domovinu i s těmi nejkrásnějšími pohraničními oblastmi. /…/ Uskutečňujeme sen celých generací a budujeme
nové Československo jako národní stát Čechů a Slováků.“ (ministr informací Václav Kopecký na VIII. sjezdu KSČ)
Na příkladu proměňujícího se vztahu české společnosti i jejích politických elit vůči menšinám dokumentuje, jak
poválečná touha po očistě společnosti a přístupnost k násilným řešením otevřely cestu k diktatuře.
Autor samozřejmě netvrdí, že by represe ve státním socialismu byla vždy pouhou odpovědí na společenskou poptávku.
Analýza vztahu k menšinám, kterou přináší jeho kniha, ale přinejmenším zpochybňuje železnou logiku vyprávění o
zlém režimu a dobré společnosti, která se stala jeho nevinnou obětí. Očista společnosti, přinášející různé formy represe
i teroru, byla v první řadě vyjádřením společenské vůle, nikoliv pouze metodou, kterou by mocní zastrašovali ovládané.
Energii a dynamiku čerpal tento způsob utváření společnosti převážně zdola a její využívání bylo pro KSČ ve
čtyřicátých i v padesátých letech úspěšnou legitimizační strategií.
Kniha je přepracovanou verzí disertace Matěje Spurného nedávno obhájené na FF UK.
From: SLOE Pressedienst Sent: February 20, 2012 Subject: SdP / "Ach, diese Tschechisierung"
Sudetendeutscher Pressedienst (SdP) Redaktion, Herausgeber, Medieninhaber:
Sudetendeutsche Landsmannschaft in Österreich (SLÖ) Bundespressereferat: A-1030 Wien,
Steingasse 25 Telefon: 01/ 718 59 19 * Fax: 01/ 718 59 23
E-Mail: [email protected] www.sudeten.at
ZVR-Zahl: 366278162
Wien, am 20. Feber 2012
„Ach, diese Tschechisierung“
Utl.: Daruše Burdová setzt sich für Mendel und Prießnitz als Deutsche ein
In der tschechischen Tageszeitung „Lidové noviny“ vom 14.2.2012 setzt sich Daruše
Burdová aus Olmütz / Olomouce in Nordmähren gegen die Tschechisierung
sudetendeutscher Persönlichkeiten in der Tschechischen Republik ein.
Sie bringt den Biologen Johann Gregor Mendel – den Biologen und Entdecker der MendelRegeln, die die Grundlage für die heutige Genetik bildeten als ein Beispiel. Er wurde 1822 in
Heinzendorf bei Odrau geboren und starb 1884 in Brünn. Er stammt aus Österr.-Schlesien
aus einer deutschen Bauernfamilie, wo viele Jahrhunderte Deutsche siedelten. Mendel war
34
seit 1868 Prälat und Abt des Augustinerstiftes in Alt-Brünn. Im Klostergarten führte er die
berühmten Kreuzungsversuche durch, wovon er die Vererbungsgesetze ableitete.
Als weiteres Beispiel fragt Frau Burdová: „Warum wurde auf dem alten Denkmal von
Vinzenz Prießnitz in Gräfenberg /Gräfenberk nach Jahrhunderten der tschechisierte Name
Čeněk Priessnitz nachgetragen?
Prießnitz wurde 1799 in Gräfenberg bei Freiwaldau / Jesenik, Österr-Schlesien geboren, wo
er auch 1851 verstarb. Der Bauer Prießnitz ist einer der Begründer der Naturheilkunde. 1826
richtete er in Gräfenberg auf seinem Gut eine Kaltwasseranstalt ein, um die er schwer zu
kämpfen hatte, zunächst war er sogar wegen Kurpfuscherei angeklagt. Später kamen jedoch
Personen von höchstem Adel zu ihm zur Kur und Vinzenz Prießnitz wurden viele Ehrungen
zuteil. Prießnitz, mit Hans Kudlich dem Bauernbefreier durch gemeinsame Ahnen
verbunden, wurde auch literarisch durch Hugo Scholz (Heilendes Wasser) und Robert
Hohlbaum („Der Kurfürst“) geehrt.
Die deutsche Heilpraktikerschaft verleiht die Prießnitz-Medaille an Personen, die sich um die
Naturheilkunde besondere Verdienste erwerben.
Gerhard Zeihsel, der Bundesobmann der Sudetendeutschen Landsmannschaft in
Österreich (SLÖ) versteht nicht, dass ein Kulturvolk – wie es die Tschechen sein wollen
– immer wieder versucht sich mit fremden Federn zu schmücken. „Sie sollten die Größe
– wie Frau Daruše Burdová – aufbringen und auch die Leistungen „ihrer“ ehemaligen
deutschen Mitbürger auf dem gemeinsamen Boden der Wenzelskrone anzuerkennen und zu
schätzen. Das neue Museum der Deutschen in Aussig an der Elbe / Ustí nad Labem /
Nordböhmen hat dafür eine wichtige Aufgabe übernommen, der es gerecht werden möge,
schloss Zeihsel.
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Wien, am 20. Feber 2012
Buchbesprechung
Dietmar Grieser
- Das zweite Ich
Von Hans Moser bis Kishon, von Falco bis Loriot
ISBN 978-3-85002-756-4, 2011 by Amalthea Signum Verlag, Wien, www.amalthea.at
2. Auflage, 256 Seiten, mit 36 Abb.
Preis: 19,95 Euro
Mit Dietmar Grieser auf neuer Entdeckungsreise
Wie vom Autor des Bestsellers "Die böhmische Großmutter" nicht anders zu erwarten, geht
Dietmar Grieser auch in seinem neuen Buch auf zahlreiche Berühmtheiten aus dem
böhmisch-mährischen Kulturraum ein: Carl Postl aus Poppitz, der zum Schriftsteller
Charles Sealsfield mutierte; Alois Sonnleitner aus Datschitz, der mit seinen HöhlenkinderRomanen Karl May Konkurrenz machte; Tanzstar Fred Astaire, der der mährischen
Bierbrauerdynastie Austerlitz entstammte; Operettenkomponist Ralph Benatzky aus
Mährisch-Budwitz und - nicht zu vergessen! - Burgschauspieler Josef Meinrad. Und wo
hat der Urwiener Hans Moser mit 17 debütiert? Natürlich am Theater von Friedek-Mistek…
Hans Moser nimmt den Namen des Schauspiellehrers, Popstar Falco den Namen eines von
ihm bewunderten Skispringers an, Peter Altenberg huldigt mit seinem Pseudonym dem
Schauplatz einer unglücklichen Jugendliebe. Wegen der kriminellen Vergangenheit seines
Vaters entledigt sich Hans Habe seines Familiennamens Békessy, und um der Karriere
willen lässt sich Oskar Josef Bschließmayer auf Oskar Werner ››umtaufen‹‹.
Das Spiel mit den Pseudonymen, den Spitznamen und den Inkognitos bildet eines der
aufregendsten und überraschungsreichsten Kapitel der Kulturgeschichte.
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Bestsellerautor Dietmar Grieser, diesmal auf Spurensuche im Reich der abgelegten und der
angenommenen, der echten und der falschen Identitäten, weiß auf alle einschlägigen Fragen
Antwort: unter welchen Tarnnamen Kaiserin Elisabeth durch die Lande reist, wie Kishon und
Hundertwasser zu ihren ››Markenzeichen‹‹ kommen und welche seiner Zeitgenossen
Friedrich Torberg als ››Abraham a Sancta Unclara‹‹ oder ››Hulda Spitz‹‹ verspottet. Alles in
allem ein amüsantes Kompendium, ein fesselnder Streifzug durch den Jahrmarkt der
Eitelkeit – in Österreich und dem Rest der Welt.
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Wien, am 21. Feber 2012
GUSTAV KLIMT: ERWARTUNG UND ERFÜLLUNG
Entwürfe zum Mosaikfries im Brüsseler Palais Stoclet, einem Werk Josef Hoffmanns für das
Künstler wie Klimt, Czeschka, Wimmer-Wisgrill arbeiteten.
21.03.2012 - 15.07.2012
MAK-Schausammlung
Gegenwartskunst
Der 150. Geburtstag von Gustav Klimt im Jahr 2012 ist für das MAK Anlass zu einer Ausstellung,
die den Entwürfen Gustav Klimts für das Mosaik im Speisesaal des Palais Stoclet, diesem Hauptwerk
der Sammlung, gewidmet ist. Begleitend zur Dokumentation der neuesten Forschungsergebnisse und
der mehrjährigen Restaurierung und Konservierung wird die Familie Stoclet als Auftraggeber für die
Wiener Werkstätte dargestellt. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog, in dem neben obigen Themen
sämtliche handschriftlichen Notizen Klimts auf den Werkzeichnungen publiziert werden. Erstmals wird
auch die Geschichte der Entwürfe Gustav Klimts für den Mosaikfries während und nach der
Fertigstellung sowie die materielle und ideologische Aneignung der von Klimt ersonnenen Motive in
historischer und kunsthistorischer Hinsicht dargestellt.
Kuratorin Beate Murr, MAK-Restaurierung und Werkstätten
Eröffnung
Dienstag, 20. März, 19.00 Uhr
Zur Ausstellung erscheint die Publikation Gustav Klimt: Erwartung und Erfüllung. Entwürfe zum
Mosaikfries im Palais Stoclet, hg. von Christoph Thun-Hohenstein und Beate Murr, mit Texten von
Rainald Franz, Anette Freytag, Beate Murr, Elisabeth Schmuttermeier, Christoph Thun- Hohenstein
und Johannes Wieninger, ca. 160 Seiten, ca. 80 farbige Abbildungen, MAK Studies, Hatje Cantz
Verlag, Ostfildern 2012
Öffnungszeiten Di 10.00–22.00 Uhr Mi–So 10.00–18.00 Uhr Mo geschlossen
Jeden Dienstag 18.00–22.00 Uhr Eintritt frei
EINTRITT - € 9,90 mit MAK-Guide/ € 7,90/ ermäßigt € 5,50
Familienkarte € 11 (2 Erwachsene + mind. 1 Kind bis zum 14. Lebensjahr).
Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 19. Lebensjahr. Führungsbeitrag € 2,00
Gustav Klimt und Josef Hoffmann mit böhmischen und mährischen Wurzeln
Gustav Klimt wurde am 14. Juli 1862 in Baumgarten in Wien als zweites von sieben Kindern von
Anna und Ernst Klimt geboren. Der Vater stammte aus Böhmen und war Ziseleur. Gustav Klimt starb
am 6. Feber 1918. Er hatte entscheidend zur kulturellen Entwicklung des 20. Jahrhunderts
beigetragen. Er zählte zu den hervorragendsten Künstlern der Wiener Moderne.
Josef Hoffmann wurde am 15. Dezember 1870 in Pirnitz (Brtnice) in Mähren als Sohn von
Leopoldine und Karl Hoffmann geboren und starb am 7. Mai 1956 in Wien. Der Architekt und Designer
gründete mit Joseph Maria Olbrich – er stammte aus Troppau / Österr.-Schlesien - 1897 die Wiener
Secession und mit dem Bankier Fritz Wärndorfer und Koloman Moser 1903 die Wiener Werkstätte.
Informieren Sie sich auch im Internet unter http://hausderheimat.npage.de/
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From: [email protected] To: [email protected] Sent: February 20, 2012
Subject: Newsletter Heiligenhof
Einladung zu einer Tagung
"Verständigung durch Verbindungen"
in Zusammenarbeit mit der Heimatlandschaft Schönhengstgau vom 11. bis 16. März 12
in der Bildungs- und Begegnungsstätte
"Der Heiligenhof" Bad Kissingen
Viele ehemalige Flüchtlinge, Heimatvertriebene und Aussiedler aus dem östlichen Europa
sind an den politischen, wirtschaftlichen, sozialen oder kulturellen Verhältnissen in ihrer
Heimat interessiert. Sie machen Besuchsreisen in die Heimatorte, pflegen Kontakte zu den
jetzigen Bewohnern ihrer ehemaligen Wohnstätten und -orte, zu Kirchengemeinden,
Kommunen und Vereinen. Manches denkmalschützerische oder soziale Projekt ist auf
diesem Weg initiiert und begleitet worden. Jenseits der großen Politik sind so persönliche
Kontakte, gar Freundschaften entstanden, die unabhängig von äußeren Einflüssen
funktionieren. Es sollen im Seminar einige einschlägige Beispiele zur Nachahmung
aufgezeigt werden.
Als Referenten haben ihre Teilnahme zugesagt: Prof. Dr. Matthias Stickler, Würzburg:
Genese und Stand der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung; Dr. Eva Habel,
Regionalcaritasdirektorin, ehem. Heimatpflegerin der Sudetendeutschen,
Schluckenau/Šluknov: Irene Kunc, ehem. Präsidentin der Landesversammlung der
Deutschen aus Böhmen, Mähren und Schlesien. Mährisch Trübau/Morávske Trebová: Die
Brückenbaufunktion der deutschen Minderheit bei deutsch-tschechischen Partnerschaft;
Gerhard Müller, Friedberg: Verständigung oder Konfrontation? Wo stehen die
Sudetendeutschen heute?; Prof. Dr. Milos Reznik, Prodekan der Philosophischen Fakultät,
Professur für Europäische Regionalgeschichte an der TU Chemnitz: Regionale
Erinnerungskulturen im deutsch-tschechischen Dialog; Dr. Otfrid Pustejovsky, Waakirchen:
Gibt es eine "Sudetendeutsche" Geschichte?; Carsten Eichenberger, Aspach: Verstörte
Erinnerungen: Kaaden 1919 - Lidice - 1942 - Postelberg und Aussig 1945; Katharina Ortlepp,
Sudetendeutsche Jugend, Fürth: Zukunft miteinander! Sudetendeutsch-tschechische
Jugendbegegnungen.
Die Tagung beginnt am Sonntagnachmittag mit dem gemeinsamen Kaffeetrinken und ist am
folgenden Freitag mit dem Frühstück zu Ende. Die Teilnahme kostet für Teilnehmer aus der
Bundesrepublik 150,00 Euro zuzüglich Kurtaxe (8,50 Euro) und ggf. EZ-Zuschlag (30,00
Euro für den gesamten Zeitraum) und beinhaltet Unterkunft und Verpflegung. Für
Studierende und Teilnehmer aus den östlichen Nachbarländern gilt ein Sonderpreis! Bitte
melden Sie sich umgehend, spätestens bis zum 1. März 2012, bei uns an. Tagesgäste aus
der Region sind willkommen! Auf unserer Homepage können Sie den genauen
Programmablauf einsehen.
Anmeldungen und Anfragen sind unter dem Stichwort: "Verständigung…" ab sofort möglich
an: "Der Heiligenhof", Alte Euerdorfer Straße 1, 97688 Bad Kissingen, Fax: 0971/7147-47
oder per Mail an: [email protected]
______________________________________________
"Der Heiligenhof" Bildungsstätte - Schullandheim - Jugendherberge
Geschäftsführer: Steffen Hörtler
Alte Euerdorfer Straße 1 97688 Bad Kissingen Tel.: 0971/7147-0 Fax: 0971/7147-47
Mobil: 0170/5338972 E-mail: [email protected] www.heiligenhof.de
37
Denn einmal nur im Jahr ist Karneval, / Przeca ros w roczku je karnawał,
ist Karneval am Rhein!
/ je karnawał nad Rynym
Ta tradycja jusz łot 200 lot - w uniformach jak za Starego Fritza w Prusach, kaj i my w
Slonsku byli, i tak sie łostało w kitlach żołto-niebieskich w farbach Slonska - tes
widzymy.Pszet popielcym w poniedziałek je tzw. Rosen-Montag na Westfalii i Nadrynii, w
Saksoni, kaj je wolne łot roboty – i idzie sie na Rosenmontag-Zug , pochod. Wszjyscy sie
wygupiajom, śpiewajom, sie całujom, kożdy je pozytywnie przijaźnie nastawiony. Ale i
wytykajom w wicach, co leży im na sercu. Tu niy cza sie fstydzić, mogiemy walić ślonskom
gwarom wiela cza - na tym tysz polega karnawał – czuć sie jak u siebie w doma DOMOWINIE, eli w Heimacie.
Teroski pozwalom se Wom tu dać pora karnawałowych śpiywek, kiere jusz 20 lot śpiywom w
chorze mynskim Bayer-Leverkusen Tematyka jest życiowo: o miłości, tradycji,
przywionzaniu do miasta, miłości do Heimatu, jak u Wos do DOMOWINY, tam kaj sie
urodziliście. Ci, co na Slonsk przyszli, je to dlo nich tzw: „mało Łojczyzna”, kaj walczom
dali, troski walczom o ik forsa, robota, stanowisko, politykujom, po prostu walczom o
przetrwanie - stont ta Łojczyzna - mało. Przibysze, czyli ci z tej „małej” niy kfapiom sie do
miłość do tyj ziymi - jak to pokazujom te pieśni. Na Wos spoczywo łodpowiedzialność - dalij
ta tradycja kultywować - jak to poniżej pokazuja! Alym jes rot, isz wiycie, ło co idzie f
karnawale - Hellau Wos witom, i se pośpiywomy:
1.
Ov krüzz oder quer,
ov Knääch oder Häär
mer losse nit, un losse nit vum Faster leer´!
A ju ja, a ju ja, jetz gehts wieder ju ja,
jetz jeiht et loß!
Denn einmal nur im Jahr ist Karneval,
ist Karneval am Rhein!
--/-- Abo na kszisz,abo na szago
--/-- eli to chłopek eli panoczek
--/-- My niy dopuszczymy byś ta noc szału opuścił
--/-- A ju ja, a ju ja, teroski zaś robiymy a ju ja,
--/-- teroski idzie na fest!
--/-- Przeca ros w roczku je karnawał,
--/-- je karnawał nad Rynym
2.
Ja das ist Köln,
--/-- Ja, to je Kolonia
die schönste Stadt am Rhein!
--/-- nojgryfniejsze miasto nad Rynym!
Und nur in Köln – da möchte´ ich immer sein. --/-- I ino w Colonii - tam chca zawdy być.
3.
Nüngzehnhundert Johr
steiht uns´ Kölle am Rhing
Nüngzehnhundert Johr
Sin mer jeck am Rhing!
4.
Laache, bütze danze,
springe dun mer jo hück,
noch ens hundert Johr,
levven andere Lück!
5.
Wasser vun Kölle es jot
Oh leever Jott jevv uns Wasser
--/-- Dziewiyntnoście wiekof
--/-- stoji dlo nos Colonia nad Rynym
--/-- Dziewiyntnoście wiekof
--/-- Som my zwariowani nad Rynym.
--/-- Smiychy, kusiczki i tańce,
--/-- nie łopuszczajom nos dzisioj,
--/-- choć po stu rokach,
--/-- żyjom tu insze ludzie.
--/-- Woda z Colonii je dobro
--/-- Oh kochany PonBoczku dej nom wody
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 denn janz Kölle - hätt Doosch!
Oh leever Jott jevv uns Wasser
- un helf uns uss dr Nut!
Dat Wasser vun Kölle es jot!
--/-- - bo caluśko Colonia – mo pragniynie!
--/-- Oh kochany PonBoczku dej nom wody
--/-- - i pomoż nom f tyj biydzie!
--/-- Ta wodzicka z Colonii je gut!
6.
Et gilt et Brauchtum zo bewahre
Dat uns jo all am Hätze Litt,
et gilt et Brauchtum zo bewahre
weil et nor einmol Kölle jitt
--/-- Som bogactfa kiere cza chronić
--/-- to nom wszyskim na sercu leży,
--/-- som bogactfa kiere cza chronić
--/-- bo tyż ino jedna Colonia istnieje.
7.
Jede Stäin en Kölle ess e Stöck vun deer --/-- Kożdy kamiyń w Kelln je czonstkom i tfojom
Jede Stäin en Kölle zeug vun Ruhm und Ehr´ --/-- Kożdy tyn kamiyń pokazuje sława i honor
Mag einer Laache un meint dat wör gestrunz, --/-- Polub sie śmioć i miej uśmiych niy na pokaz
en jedem Stäin vun Kölle lääv e Stöck vun uns. --/-- Jak kożdy kamyń żyje sfom troszkom łot nos.
8.
Loor ens Düx noh Kölle,
vum Zauber bess de Platt
Em Dunkele, em Hell
wie schön ess doch uns Stadt!
--/-- Paczonc s Deutza s jednyj stony Rynu na drugo, na Köln
--/-- jego łurokym som my sami tyż łoczarowani
--/-- czy je ciymno, eli dni,
--/-- O jak gryfne je pszeca nasze miasto!
9.
Colonia, du wunderschöne Stadt am Rhing,
beß unvergesslich däm, dä einmol dich gesinn,
Die Hüs´cher bunt om Aldermaat
Sin zeuge kölscher Eigenaat
Et süht grad us em Dunkele,
als wören se am schunkele
se stonn su Kromm un scheef
als wör´n se immer en d´r Seef
Colonia
--/-- Colonia, ty cudowne miasto nad Rynym,
--/-- niy zapomnianym tym co cie ros widzieli
--/-- Te domki kolorowe na Starym Mieście
--/-- Co śfiatczom o jednorazowości tfojej
--/-- Widzymy je teraz o zmroku,
--/-- jakby sie wszysko kołysało
--/-- jakby stoły ksziwo i na ukos
--/-- jakby wdycki była podchmielono ta
--/-- Colonia
10.
Dat Glocke spill vum Rothunsturm.
--/-- Dzwony bijom i grajom na ratusza wieży
Hät´ne wunderschönen Klang!
--/-- Czy niy majom one cudownego klangu!
Dat Glocke spill vum Rothunsturm
--/-- Dzwony dźwiynczom na ratusza wieży
Künnt ich höre stundelang
--/-- Mogłbych tak słuchać godzinami
Üb´ immer Treu´ und Redlichkeit,
--/-- Zawdy som nom wierne i poczciwe,
wie klingk dat doch su schön
--/-- jak to sie piyknie słucho
wenn et och av zo donevven häut
--/-- kiedy sobie łod czasu do czasu rypnom
sin dat echte kölsche Tön
--/-- bo to som richtig z Colonii tony.
11.
Am Dom zu Kölle, zo Kölle am Rhing
--/-- Pszi katedrze w Kelle, w Kelle nad Rynym
Do klinge de Glocke su prächtig un fing,
--/-- Tam dźwinczom se dzwony tak dumnie i fajnie,
He wolle mer blive, he sin mer zo Huus
--/--Tu chcymy łostać, tu my som i w doma
He kritt uns kein Deufel, kein Deufel eruus.--/-- Tu niy dostanie nos żodyn dioboł, żodyn z
inszych.
12.
39
Ich möchte zu Fuß nah Kölle jo’n
Wenn ich su an ming Heimat denke
Un sin d´r Dom su vör mir stonn
Mööch ich direk op Heim anschwenke
Ich möchte zu Fuß nah Kölle jo’n
--/-- Wola po bosoku do Kelle iść
--/-- gdy o mojyj Domowinie myśla
--/-- i widza wtedy, isz katedra pszedy mnom stoji
--/-- Chca wyrtko iść, choć tam może i tysz niy pewnie
--/-- Chca po bosoku do Kelle dreptać.
13.
Agripina Agripinensis,
--/-- Agripina, ty staro rzymsko Agripinensis
wenn da ding Pänz sühs, bes´ de vun de Söck --/-- jak widzisz sfe dorosłe dziecka, jeześ w zocy
Agripina Agripinensis,
--/-- Agripina, ty staro rzymsko Agripinensis
wenn da ding Pänz sühs, hält´s do uns för --/-- jeckjak ty tfe dziecka widzisz, że my zwaryjowani?
doch dat ess no einmal Mode hück,
--/-- tak to stało sie tysz modom dzisioj,
un mer han jo och en jecke Zick
--/-- i momy, tak momy ten zwarijowany piykny czas
Agripina Agripinensis.
--/-- Agripina, ty staro rzymsko moneto – dynarze!
14.
Kumm, loss mer fiere, nit lamentiere
jet Spass un Freud,
dat hät noch keinem Minsch jeschad.
Denn die Trone, die do laachs,
musste nit kriesche.
Loss mer fiere op kölsche Aat.
--/-- Poćcie, pofajrujmy i niy lamyntuj
--/-- troszka szpasu i uciechy,
--/-- Co jesce żodnymu człekowi niy poszkodowało.
--/-- Bo tfoje płaczki ino ze śmiychu,
--/-- A niey s beczynio sztamować majom
--/-- Pofajrujmy na sposob jak w Kyln.
15.
Echte Fründe ston zesamme,
--/-- Prowdziwe pszijaciele czimajom razym,
ston zesamme su wie eine Jott un Pott.
--/-- Czimajom cusamyn jak Bog i Gornek
Echte Fründe ston zesamme,
--/-- Prowdziwe kameraty czimajom ze sobom
es och dih Jlück op Jöck un läuf die fott.
--/-- Nawet kiej szczyńście je w drodze abo ci uciykło.
Fründe, Fründe, Fründe en dr Nut
--/-- Kumple, kumple, przijaciele zawsze w poczebie
Jon´er hundert, hundert op e Lut.
--/-- Setki lot, jak ta staro miarka do mielynia bonkawy
Echte Fründe ston zesamme,
--/-- Prowdziwe Frojndy czimajom cusamyn,
su wie eine Jott un Pott.
--/-- Jak Bog dlo nasego ducha i gorczek jodła dlo ciała.
16.
Dicke Mädchen haben schöne Namen
Heißen Tosca, Rosa oder Carmen
Dicke Mädchen machen mich verrückt
Dicke Mädchen hat der Himmel geschickt!
--/-- Pulchniutke paniynki majom gryfne namen
--/-- Nazywane: Tosca, Rosa czy Carmen
--/-- Grubiutke paniynki robiom mje zwaryjowanym
--/-- Pulchniutke paniynki z nieba nom zesłali!
17.
Aber heut - sind wir fidel
--/-- Ale dzisioj som my weseli
- ein Herz und eine Seel.
--/-- - z jednym wspolnym sercym i duszom
Heut´ zieh´n wir los! Heut´ wird gelacht! --/-- Dzisioj idymy zaczynać. Ło bydzie dziś chichranio!
Heut´ machen wir´ne tolle Nacht.
--/-- Dzisioj se zrobiymy fajno noc.
Sprobojcie se tysz jakeś śpiyfki na ta łokazyjo pszigoutować - by sie pouwygupiać, pośmioć,
poczuć sie królym na rowni s inszymi – tak sie łotstresujesz, a i powoli szacunku tysz
nabieresz do sfyj krainy - domowiny ślonskyj. S Tobom i insi pojdom f Twoje ślady.
Karneval w Heimacie albo karnawał w Domowinie czy prywatnej, lokalnej, małej
Łojczyźnie
18.
Ganz verrückt auf Mini bin i
--/-- Całkiym zwariowany na mini jo jes
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Verückt auf Mini bin i,
ei-jei-jei-jei
Da kommt man der Natur
so richtig auf der Spur
19.
O Mosella, du hast doch so viel Wein
O Mosella, trinkst du den Wein allein?
In deinem Garten Eden,
wächst doch der Wein für jeden,
und ohne Wein kann ich nicht sein,
O Mosella
20.
Heidewitzka, Herr Kapitän!
Mem Müllemer Böötche fahre mer su gähn
M´r kann su schön em Dunkele schunkele
Wenn üvver uns de Stääne funkele
Heidewitzka, Herr Kapitän!
--/-- zwariowany na mini jeżech,
--/-- ei-jaj, a-jaj, jaj
--/-- Pszes to som my bliżyj natury
--/-- i to na richtigym tropie.
--/-- O Mozella, w tobie je tyla wina
--/-- O Mozela, czy ty se pijesz to wino sama?
--/-- W twojim Edeńskim Ogrodzie
--/-- rosnom nam winogrona dlo wszyskich,
--/-- i bez wina niy mogło mje być,
--/-- O rzyko Mozello
--/-- Hajdywiczka, wieśniaczka, panie kapitan
--/-- w łotce Millemajera płynie sie tak fajnie
--/-- można sie pjyknie w ciemności kołysać
--/-- kiedy nad nami sie gwizdki rozbłyskujom
--/-- Hajdywiczka, wieśniaczka z kapitanem!
21.
Wir sind die Eingeborenen von Trizonesien
--/-- My som urodzyni ze cony 3-ch kultur
Heidi tschimmela tschimmela tschimmella bumm! --/-- Hajdi czimela, czimela, czimela, bum!
Wir haben Mägdelein mit feurig wildem Wesien
--/-- My tysz momy dziołchy ogniste i s ikrom
Heidi tschimmela tschimmela tschimmella bumm! --/-- Hajdi czimela, czimela, czimela, bum!
Wir sind zwar keine Menschen fresser,
--/-- My niy som żodne ludożercy, jak myślicie,
doch wir küssen um so besser,
--/-- tesz całujymy, i to jeszcze lepiyj,
Wir sind die Eingeborenen von Trizonesien
--/-- Bo urodzyni my som na granicy 3 kultur
Heidi tschimmela tschimmela tschimmella bumm! --/-- Hajdi czimela, czimela, czimela, bum!
Tschimm-bumm!
--/-- Czim-bum!
Czy ta śpiyfka niy pasuje do pszibyłych przed 100 laty za chlebym ze Slonska, z ich Heimatu,
krainy tszi narodościowej i jynzykowej, teroski do nowej – „małyj łojczyzny”, do Kolonii?
22.
Die Glocken von St. Gereon habt ne schöne Klang, --/-- Dzwony St.Gereona majom piykny klang
sie schallen üwer dä ahle Maat
--/-- dźwiynczom ponad starym targym
und klopfen am Schelmenturm an.
--/-- i jak bije budzi wieża Schelmenturm.
Und dä Rhing rüf us singem Bett
-/-A Ren obłapio nos swym korytem psziwołuje
„wie fruh kann da sin, da sun´n Altstadt hät“, -/-„jak downi mogło być z ich starym miastym”,
die Glocken von St. Gereon hant ne schöne Klang. --/-- Dzwony tego kościoła majom piykny klang
Die ahle Stroße jeder kennt,
--/-- Te stare uliczki kożdy tu znoł,
lenks und räz vom Turm,
--/-- na prawo i lewo tyj wieży,
seit Kniprodes Zeiten gab es hier
--/-- od czasow ich Mistrza Kniproda z Malborku jak był
doch so manchen Sturm.
--/-- choć czasym i czynsto ze szturmym.
Die Eiche op dem Kradepohl,
--/-- Tak dymbowa gałyńź nad „żółwim stawym“,
die Freiheit und die Putejass,
--/-- czy wolność na Pute-gasse nasych poetow znom,
wo nur kann et schöner sin,
--/-- i kaj tak piyknie mogłoby być
als en Monnem am Rhing?
--/-- jak niy w Monnem am Rhein.
Und fährst Du von Monnem raus en de Welt, --/-- A jak wyparzisz z Monheim w daleki śfjat,
fern von zu Haus,
--/-- daleko łot chałpy,
pack desch dat Heimweh, brich´s af di Zelt, --/-- zmogo cie tynsknota, to zwiń tfe namioty,
41
nix wie nach Haus,
dä Schelmenturm hie jeder kennt,
mi Häz för Monnem brennt ....
--/-- i nic inszego jak do chałpy,
--/-- kaj wieża Schelmenturm kożdymu znano,
--/-- i moje serce do Monheimu rozpolo.
Prawie wszysko je tu pedziane w nadryńskim dialekcie, mowie potocznyj „Mundart”. Sto lot
jus śpiywane som gwarom perfektnom, f tym fallu skryślone na papiyrze, dlo
łupamiyntniynio by sie niy straciły. Czynsto jedyn z Kölnu niy wiy co fansoli s Düsseldorfu,
bo tak som indiwidualnete gotki. A ślonsko tu gwara, sie niy dziwujcie, ech na gipko tu
pszeflancowoł s tego dialektu i niy je perfekt. Za to Wos pszeproszom, bok kcioł Wos ino do
tyj atmosfery hajmatofskyj s nad Rynu pszibliżyć. Tak koużdy teroski wiy, co za tymaty som
f tyk śpiyfkach. Taki żek mioł cel. A pszi łokazji i Wy to widzicie, isz w karnawale je ino
einfachowe życie pokozane – ale wdycki s miłościom do miejsca łurodzynio – domowiny, f
ich nomynklaturze do Heimatu. Insi ludziska to ino łopserwujom i fajnie tolerujom te
zwaczaje, niy bulom tego, co śfjynte łot urodzynio i sie s tego niy wyhihrajom!
I powiyćcie, jak ci komuniści mogli tolerować tako podobno ślonsko miłość do ziymi i
tradycja, kiej oni sami nom nowo kultura chcieli pszeflancować, ros za Sanacji pszi
Grażyńskim i po 45-ym pszez calutke 50 lot. Tak z żolym cza pedzieć, isz do dzisioj sie tak
tysz robi.
Wymyślili f tym czasie pojyńcie „małej Ojczyzny” jako ersac do słowa „Heimat” na Górnym
Slonsku. Myślała pszi tym prof.Dorota Simonides, pszipisać to wszyskim mieszkańcom, czyli
tym zasiedziałych łot wiekof i tym co psziszli za robotom, eli za domkym po wygnanych dlo
wygnanych z ich Kresów. To pojyńcie pasuje jak uloł do pszibyszy, ale nie zasiedziałych
autochtonow od wiekof f tyj krainie. Tak podobnie przyjynto to pojyńcie i w Kielcach i
Sosnowcu, Pomorzu czy Lublinie, wszyńdzie – mimo isz tam jako takego „heimatu” niy było.
Ale na Gornoślonskyj ziymi to pojyńcie „małyj Łojczyzny” niy pasuje. O pszeproszom –
pasuje dlo pszibyszy, ale niy dlo starych, tu urodzonych Slonzokof. Bo tu wykludziły sie dwa
charaktery ludzi, tych pszibytych i tych od dawna zasiedziałych. Dlo tych zasiedziałych, abo
tu urodzonych pasuje jak uloł słowo słowiańsko-łacińske ino „Domowina”. I niy pasuje żodno
inszo nazwa probowano z przymiotnikiem: „lokalna” (wg. dr J. Ziembińskiego), eli
„prywatna” (wg. prof.M.Szczepańskiego), eli „mała” (wg. prof. D. Simonides) – do tyj
„Ojczyzna”. To pszibysze muszom „walczyć”, by sie tu wgryść, jak za czasof prawie wielkej
śfjetności wiekiej Ojczyzny. Tu zasiedzieli nie walczyli i niy walczom, bo som na sfojim,
choć w mniejszości i polskiej i niymieckiej i tysz czeskej, ślonskyj.
A jo w Niemcach jak i insi ze Slonska abo i ci Polacy w „Polonii” mieszkomy tu nie w
Heimacie a w „małyj Łojczyźnie” – bo tu my walczymy o sfa sztella, Geld, o stosunki z tu
zasiedziałymi od wiekof. Tak samo je teras na Slonsku – ino isz pszibysze som
wiynkszościom i łoni dyktujom, a Slonzok siedzi jak mysz pod mietłom i niy chce sie
wyrychlić, byk pierońsko pedzioł.
I fto mo dbać o ślonsko tradycja – jak wiynkszość jom tłamsi, tworzonc nowe dziwolongi z
wyuczonym jak papuga u aktorof z literom „Ł”. Nadzieja f tych jusz na Slonsku urodzonych
(co widać tysz w Niemcach), isz wstydzom sie starych tradycji sfych pszodkof (Lwowiaków
w Polsce czy Slonzoków w Niemcach) – wchodzom w nurt Landu eli krainy gdzie sie
urodzili.
W nich je nadzieja, isz na Gornym Ślonsku zacznom nawrocać do tradycji tej ziymi – by w
Europie sie pokozać – „ja, jo je ze Ślonska”, tego jusz 600 lot w Europie, do kieryj teroski zaś
idymy. I tak można z dumom i podniesionym czołym popaczyć w łoczy i zadziwiać
psziszłych tu u nos Europejczykof, do kierych my sie wszyscy zaliczomy. - Robcie to
pszinojmniej na karnawale – może sie poleku s tego letargu łobudzicie! Tego wom winszuje s
karnawałowym HELLAU:
PS
42
Jeżeli kogoś interesują te urywki pieśni karnawałowych z Nadrenii – mogę się postaryć o nuty
dla tych pieśni, byście mogli sobie pośpiewać, i w końcu kiedyś zacząć tę tradycje na Silesii
Superior!
Peter Karl Sczepanek
http://www.radio.opole.pl/2012/styczen/wiadomosci/rasch-latwiej-byc-slaskim-niz-niemieckim-w-tym-kraju.html
Rasch: Łatwiej być śląskim niż niemieckim w tym kraju
Rasch: Es ist einfacher als deutscher Schlesier in diesem Land sein
"Przedstawiciele mniejszości stworzyli swoiste getto z określoną kastą ludzi, którzy zajmują
się dystrybucją pieniędzy"- powiedział na łamach tygodnika "Polityka" Jerzy Gorzelik, szef
Ruchu Autonomii Śląska i członek władz województwa śląskiego. Nazywa mniejszość
niemiecką na Śląsku Opolskim "plastikową", chwali za to takie inicjatywy, jak opolskie
Stowarzyszenie Osób Narodowości Śląskiej. Co na to opolscy Niemcy?
25 stycznia 2012 - Foto: Od lewej: Jerzy Gorzelik i Norbert Rasch © (fot. Wanda Kownacka / AFRO)Zupełnie nie zgadzam się z tym zdaniem - mówi Norbert Rasch, prezes Towarzystwa
Społeczno-Kulturalnego Niemców na Śląsku Opolskim. - Nie ma Śląska bez
niemieckości. A to, że mówi się o śląskości, łatwiej być śląskim niż niemieckim w tym
kraju. Wszystkiego dobrego, ale nie tak szybko z tym zwijaniem się mniejszości
niemieckiej - stwierdza Rasch.
Jan Dziadul, autor tekstu w "Polityce", twierdzi, że niemieckość przestaje być na
Górnym Śląsku atrakcyjna, szczególnie dla młodych. Przytacza dane, które
pokazują, że tylko co piąty członek TSKN ma mniej niż 44 lata.
- Całe województwo opolskie się starzeje, podobnie jak inne rejony kraju - ripostuje
Rasch. - Starzeje się również nasza organizacja, jasne. Natomiast po to stworzyliśmy
organizację, aby uatrakcyjnić osobom starszym jesień życia, umożliwić kultywowanie
tradycji. Niemniej jednak, wszystkie nasze inicjatywy, chociażby szkółki sobotnie, są
po to, aby przyciągnąć młodych ludzi i te młode osoby są - podkreśla
przewodniczący TSKN. Rasch zapewnia, że mniejszość niemiecka ma się dobrze i
dalej będzie się rozwijać.
Tego rodzaje spory między działaczami RAŚ i organizacji związanych z mniejszością
niemiecką nie są nowe. Przy okazji spisu powszechnego w 2002 roku opolscy
Niemcy przekonywali, że nie należy deklarować narodowości śląskiej, bo jej nie ma.
43
Taką opcję wybrało jednak aż 172 tysiące obywateli RP (tożsamość niemiecką
zadeklarowało wtedy 156 tysięcy). Wyniki ubiegłorocznego spisu powszechnego
poznamy w najbliższych tygodniach.
D:
Rasch: Es
ist einfacher als deutscher Schlesier in diesem Land sein
"Minderheiten sind eine Art von Ghetto zu einer bestimmten Kaste von Menschen, die das Geld verteilen
geschaffen" - sagte in der Wochenzeitung "Die Politik" Jerzy Gorzelik, Chef der schlesischen AutonomieBewegung und Mitglied der Regierung von Schlesien. Es nennt sich die deutsche Minderheit in
Oberschlesien "Kunststoff", lobte er für Initiativen wie der Verband der Oppelner Schlesien Nationalität.
Was tun Opole Deutschland?
25. Januar 2012 - Foto: Von links: Georg und Norbert Rasch Gorzelik © (Foto von Wanda Kownacka / AFRO) Komplett mit dieser Aussage nicht zustimmen - sagt Norbert Rasch, Präsident des gesellschaftlichkulturellen Vereinigung der Deutschen im Oppelner. - Es gibt kein Schlesien ohne Deutschtum in
Schlesien. Und das wird über schlesische Zugehörigkeit sagte, ist es einfacher als deutscher Schlesier in
diesem Land sein. Alles Gute, aber nicht so schnell, das Rollen der deutschen Minderheit - sagt Rasch.
Jan Dziadul, Autor des Textes in der "Polityka" sagt, dass Deutschsein ist nicht mehr in Oberschlesien,
attraktiv, besonders für junge Menschen. Er zitiert Daten, dass nur jedes fünfte Mitglied TSKN weniger als
44 Jahre hat zu zeigen.
- Die ganze Woiwodschaft Oppeln wird immer älter, wie auch andere Gebiete des Landes - Rasch
Retorten. - Die Alterung unserer Organisation auch, natürlich. Doch nach der Organisation geschaffen zu
würzen das Leben für ältere Menschen fallen, ermöglichen den Anbau von Tradition. Dennoch sind alle
unsere Initiativen, auch Samstag Schule, gemeint sind junge Menschen und diese jungen Menschen
anlocken werden - sagt Herr TSKN. Rasch stellt sicher, dass die deutsche Minderheit geht es gut und wird
weiter wachsen.
Diese Arten von Streitigkeiten zwischen der RAS und der Organisation der deutschen Minderheit sind nicht
neu. Anläßlich der Volkszählung im Jahr 2002, argumentierte Opole, Deutschland, dass es nicht
schlesischen Nationalität deklariert werden, weil es nicht. Diese Option wählte jedoch auf 172 000 Bürger
aus Polen (damals erklärt, die deutsche Identität 156 000). Die Ergebnisse der letztjährigen Volkszählung
wird in den kommenden Wochen bekannt gegeben.
Są wyjątkowe w skali regionu
http://www.radio.opole.pl/2012/styczen/wiadomosci/perly-w-koronie-2011-przyznane.html
Międzynarodowy Turniej Rycerski w Grodzie pod Byczyną największym wydarzeniem
sezonu, Zamek Moszna najciekawszą atrakcją Opolszczyzny, Chrząstowice najlepszą w
regionie gminą turystyczną. Spośród dziesięciu zabytków techniki, wyróżnionych przez
internautów w plebiscycie „Wielkie Odkrywanie Województwa Opolskiego. Perły w Koronie
2011”, największym uznaniem cieszyło się Muzeum Gazownictwa w Paczkowie.
From: Luiza Rotkegel Sent: February 21, 2012 Subject: Muzeum Miasta Mysłowice zaprasza:
Serdecznie zapraszamy na spotkanie muzealne,
które odbędzie się 28 lutego 2012 r. o godz. 17.
44
Eröffnung der Ausstellung am Freitag: "Auf den Spuren der Holzarchitektur Woiwodschaft Schlesien"
von der oberschlesischen Ethnographischen Park in Chorzów vorbereitet.
W programie:
- Otwarcie wystawy pt.: „Na szlaku architektury drewnianej województwa
przygotowanej przez Górnośląski Park Etnograficzny w Chorzowie.
śląskiego”
Na ekspozycji przedstawione zostaną wybrane obiekty drewnianego budownictwa, występujące na
szlaku architektury drewnianej województwa śląskiego. Zabytkowe kościoły, kaplice, karczmy, chałupy
i spichlerze stanowią główny cel fotografii Antoniego Kreisa. Zbliżenia na wieże kościelne, czasem
brak ostrości, lub skupienie się na krzyżu - to są główne ujęcia fotografującego. Kuratorem wystawy
jest Damian Adamczak - kustosz Górnośląskiego Parku Etnograficznego w Chorzowie. Na temat
szlaku architektury drewnianej opowie Prezes PTTK O/Mysłowice Zbigniew Orłowski.
- Projekcja filmu „Śląsk według Bieniasza”, kończącego cykl wtorków filmowych
organizowanych przes RAŚ Mysłowice.
- Spotkanie z Red. Michałem Smolorzem
Pozdrawiam
Luiza Rotkegel
DHiKM - Muzeum Miasta Mysłowice tel. 0048-32 222-37-33 w.32
D:
Von: Luiza Rotkegel Sent: 21. Februar 2012 Betreff: Mysłowice Stadtmuseum lädt ein zum:
Wir laden Sie ein
in Myslowitzer Stadt-Museum am 28. Februar 2012, um 17 Uhr.
Das Programm beinhaltet:
- Eröffnung der Ausstellung am Freitag: "Auf den Spuren der Holzarchitektur Woiwodschaft Schlesien"
von der oberschlesischen Ethnographischen Park in Chorzów vorbereitet.
Die Ausstellung zeigt die ausgewählten Objekte der Holzkonstruktion, auftretende auf den Spuren der
Holzarchitektur von Schlesien. Historische Kirchen, Kapellen, Pensionen, Hütten und Scheunen sind der
Hauptzweck der Photographie Anthony Kreis. Close up auf Kirchtürmen, manchmal mangelnde
Fokussierung, oder konzentrieren sich auf das Kreuz - das ist die wichtigste Szene Fotograf sind. Der
Kurator ist Damian Adamczak - Kurator der oberschlesischen Ethnographischen Park in Chorzów. Auf den
Spuren der Holzarchitektur wird zeigen, Präsident PTTK O / Mysłowice Zbigniew Orlowski.
- Der Film zeigen: "Schlesien durch Bieniasz" Dienstags endenden Zyklus RAS Gleitfilm Mysłowice
organisiert.
- Treffen mit Red. Michael Smolorzem
Viele Grüße
Luiza Rotkegel
DHiKM - Museum der Stadt Myslowice 32-222-37-33 -Tel. 0048-….
Und nicht vergessen bitte: - Es gibt keine „Schlesien-Art“ ohne Deutschtum in Schlesien nie ma „slaskosci“ bez niemieckosci na Slasku
-pksczep. 21.2.2012
From: zlns4 Gazeta.pl To: [email protected] Sent: February 21, 2012 3:11 PM
Subject: Nowinki ZLNS 21.02.2012
W dniu 24.02.2012 ogodz.10.45 w Sądzie Okręgowym w Gliwicach (ul. Kościuszki) w sali
263 odbędzie się rozprawa apelacyjna stowarzyszenia Nasz Wspólny Śląski Dom.
45
Pełnomocnikiem jest mecenas Józef Fox rodowity Ślązak. Stowarzyszeniu odmówiono zapisu
w statucie mówiącym, że jest to „stowarzyszenie osób deklarujących narodowość śląską w
spisie powszechnym”.
W poprzednich Nowinkach zapomnieliśmy poinformować, że w ostatnią niedzielę stycznia w
kościołach katolickich modlono się za ofiary Tragedii Górnośląskiej.
Poniższe pismo zostało wysłane mailem do Ministerstwa Edukacji Narodowej w dniu 20.02.2012:
Związek Ludności Narodowości Śląskiej
w rejestracji
20.02.2012
Ministerstwo Edukacji Narodowej
W dbałości o słownictwo i język najmłodszych w przededniu „Dnia języka ojczystego”
zwracamy się do Ministerstwa o przyjrzenie się czytance „Fumy” autorstwa Macieja
Wojtyszko zamieszczonej na str. 146 podręcznika do klasy 5 szkoły podstawowej „Między
nami” – Agnieszka Łuczak i Anna Murdzek, a wydanej przez Gdańskie Wydawnictwo
Oświatowe.
W czytane znalazł się poniższy tekst:
„Fumy chodzą parami albo całymi rodzinami, wydając przy tym charakterystyczne fumkanie
i cipienie. Fumkanie jest oznaką niezadowolenia natomiast w przypadku zadowolenia zwierzę
cipieje.”
Nam chodzi o słowo „cipieć”. Na Górnym Śląsku, gdzie powszechnie używa się języka
śląskiego, jak również dialektu śląskiego w obu przypadkach słowo „cipieć” ma cechy
wulgaryzmu. Uważane jest za słowo nieprzyzwoite i nieodpowiednie w słownictwie dzieci i
młodzieży, a nawet określa się je jako wulgaryzm.
Kontekst całej czytanki nie wyjaśnia co dokładnie znaczy słowo „cipieć” i w jakim zakresie
winno być używane. Dowolność znaczeniowa może prowadzić do nauki wulgaryzmu.
Mając świadomość, że są rozbieżności między językiem polskim a językiem śląskim, czy też
dialektem śląskim prosimy o ponowne przeanalizowanie celowości użycia w książce do
szkoły podstawowej słowa „cipieć” i usunięcia spornego słowa z nauczania.
Czekamy na odpowiedź, która obejmie nasze zastrzeżenia.
za ZLNS w rejestracji
Kołodziejczyk Rudolf
Roczniok Andrzej
Poniższe pismo zostało wysłane w odpowiedzi na żądanie zapłaty kwoty ponad 9 tys. wpisowego w związku z
pozwem o zadośćuczynienie z tytułu wywózki ojca Rudolfa Kołodziejczyka
Kołodziejczyk Rudolf
Rybnik dnia 14 lutego 2012 r.
Sąd Okręgowy w Gliwicach
Wydział II Cywilny Ośrodek Zamiejscowy w Rybniku
ul. Piłsudskiego 33
44-200 Rybnik
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Dot: sprawy sygn. akt II C 9/12
W odpowiedzi na pismo z dnia 7 lutego 2012 r. sygn. łeakt II C 9/12
uprzejmie informuję i przypominam , że pozew do Sądu Okręgowego w
Gliwicach o zadośćuczynienie złożyłem jako syn jednej z kilkutysięcznych
ofiar „Tragedii Górnośląskiej”, ofiar bestialstwa funkcjonariuszy Państwa
Polskiego na Ślązakach w latach czterdziestych ubiegłego wieku.
Kwotę zadośćuczynienia ograniczyłem do minimum faktycznych wypłat
odszkodowań wypłaconych rodzinom ofiar darmowej, ekskluzywnej
wycieczki do Katynia z udziałem Prezydenta Lecha Kaczyńskiego i Jego
Małżonki - bez jakichkolwiek oświadczeń ( moje faktyczne wyliczenia
zadośćuczynienia byłyby kilkakrotnie wyższe biorąc pod uwagę zarobki ojca,
okres pracy oraz okres pobierania ewentualnej emerytury itd. ).
Biorąc pod uwagę krytyczny stan finansów Państwa, który jest pochodną, nie
tylko,
światowego kryzysu lecz w większości katastrofalnym,
nierównomiernym obciążeniem obywateli świadczeniami na rzecz budżetu ale
przede wszystkim broniąc honoru niewinnych ofiar „Tragedii Górnośląskiej”
w tym honoru mojego ojca, który wraz z towarzyszami pracy, jako pierwsi
rozpoczęli wydobycie w kopalni węgla kamiennego „Dębieńsko” w Czerwionce
podtrzymuję moje, minimalne roszczenia wobec Skarbu Państwa.
Przekazanie mojego pozwu z Wydziału I Cywilnego do Wydziału V Karnego i
wreszcie w styczniu 2012 r zarządzono przekazanie go do Wydziału II Cywilny
Sąd Okręgowy w Gliwicach – Ośrodek Zamiejscowy w Rybniku oraz żądanie
od mojej osoby deklaracji „ubóstwa” uważam za dalszy ciąg szykan wobec
mojej rodziny a szczególnie, bezpodstawnie obraża to mojego Ojca do którego
żywię cześć i szacunek, podobnie jak robili to ludzie którzy Go znali.
Kołodziejczyk Rudolf
21 lutego będziemy godać po śląsku.
Po raz kolejny 21 lutego obchodzony będzie Międzynarodowy Dzień Języka Ojczystego, nazywany
też Dniem Dziedzictwa Językowego. Święto to ustanowione zostało przez UNESCO 17 listopada 1999
r. Jak stwierdzono, niemal połowa z 600 języków świata może zaniknąć w ciągu najbliższych dwóch,
trzech pokoleń. Język ojczysty to przecież ten, którego uczymy się w dzieciństwie jako pierwszego od
swoich rodziców i dziadków. Takim językiem dla wielu Ślązaków jest śląsko godka.
W związku ze Świętem Języka Ojczystego zwracamy się z apelem do wszystkich, aby podjąć
starania, by nasz język – śląsko godka nie należał za parę lat do grupy języków, które wyginęły.
Zależy to od każdego z nas. Nie czekajmy na to, aż Sejm podejmie stosowne ustawy. Zadbajmy o
nasz język już dziś, bo jutro może być za późno. Żyjemy we wspólnej Europie. Uczymy się języków
innych narodów. Każdy powinien umieć pięknie wypowiadać się i pisać w języku polskim. To
oczywistość. Ale nie wolno zapominać o naszej Małej Ojczyźnie i języku regionu. Apelujemy do babć,
dziadków, rodziców aby przekazywać młodym nasz język. Nie wstydźmy się go. Niy jest gańbôm
godać! Ale bydzie srogo gańba, jak nastympne pokolynia niy bydôm znały naszy godki. Ks.
Konstanty Damrot powiedział: „Skoro się wstydzisz swoich przodków gwary, wnet się zawstydzisz i
wyprzesz ich wiary”. Zachęcamy, by w rodzinie, wśród znajomych częściej używać śląskiej godki.
Przypominać dawno niesłyszane wyrazy i zwroty. Zwracamy się także do nauczycieli. Organizujcie
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zajęcia, aby dać szansę młodemu pokoleniu poznać i utrwalić język śląski. Niechby w gazetach
wydawanych na Śląsku znalazło się miejsce na tekst pisany w śląskiej godce.
Proponujemy, by 21 lutego spotkać się ze znajomymi żeby pogodać. Jak pójdziemy do sklepu to nie
kupujmy bułki ale żymły, bryjtki abo tomaty. Może ktoś kupi nudle abo kakauszale a u masorza
oplerki? Wszyscy znamy akcję: „Cała Polska czyta dzieciom”. Na ten dzień warto zmienić formułę
akcji na: „Cały Górny Śląsk czyta dzieciom po śląsku”. Niech w tym dniu babki, starki, starzyki i
rodzice poczytają dzieciom śląskie teksty. W szkole czytać mogą nauczyciele, można z tej okazji
zaprosić gościa. Do akcji czytania zapraszamy także domy kultury i biblioteki. Dajmy szansę
utrwalenia lub poznania śląskiej godki młodemu pokoleniu i wszystkim, którzy mają na to ochotę.
Członkowie Związku Górnośląskiego chętnie pomogą w organizacji tego przedsięwzięcia.
Zapraszamy także do udziału w Święcie Śląskiej Godki organizowanym z inicjatywy Koła Związku
Górnośląskiego przy współpracy z Młodzieżowym Domem Kultury Nr 1 w Piekarach Śląskich.
Szczęść Boże.
Zarząd Koła Związku Górnośląskiego
w Piekarach Śląskich.
Strona internetowa ZLNS czasowo nie działa
From: jb Sent: February 16, 2012
Subject: - Mój dziadek miał dwóch wybitnych dowódców: Erwina Rommla w Afrika Korps i
Władysława Andersa pod Monte Cassino - opowiada jeden z ankietowanych.
http://wyborcza.pl/1,75248,6936373,Poplatana_pamiec_o_II_wojnie.html
lub
http://www.pentor.pl/58419.xml?doc_id=11280
Poplątana pamięć o II wojnie
Wojciech Szacki 2009-08-18, ostatnia aktualizacja 2009-08-18 00:17:39.0
Okrutny Ukrainiec, czasem dobry Niemiec i Polacy cierpiący bardziej niż
Żydzi. O wstydliwych wydarzeniach wolimy zapomnieć - taki obraz wojny
…….
To: polishnews Subject: Truth ? Re: Honor w toalecie -- TVP nie chce….
From: polishnews Date: Fri, 10 Apr
Believe in TRUTH ?
So have it:
Przytoczę więc szerszy tekst publikacji Marka Jana Chodakiewicza („Żydzi i Polacy 1918- 1955”, str. 316), z którego ów istotny
dla wątku fragment zacytowałem w swoim wpisie:
We wrześniu 1941 roku pułkownik Stefan Rowecki (‘Grot’) stwierdził:
“Proszę przyjąć jako fakt zupełnie realny, że przygniatająca większość kraju jest nastawiona antysemicko.
Nawet socjaliści nie są tu wyjątkiem. Różnice dotyczą tylko taktyki postępowania.
[Osób] zalecających naśladowanie metod niemieckich prawie nie ma.
Nawet tajne organizacje, pozostające pod wpływem przedwojennych aktywistów Klubów Demokratycznych lub
Polskiej Partii Socjalistycznej, akceptują postulat emigracji jako rozwiązanie problemu żydowskiego.
Jest to dla wszystkich równie oczywiste, jak na przykład konieczność usunięcia z karaju Niemców. [...]
Antysemityzm jest obecnie postawą szeroko rozpowszechnioną.”
Oto tylko kilka niewielkich fragmentów historiografii traktującej o tamtych czasach.
Emanuel Ringelblum w swoich wojennych notatkach zapisał, że już w
1941 r. Żydzi ukrywający się po "stronie aryjskiej" nie czuli się
bezpieczni, szantażowani - często wracali do getta.
Nic w tym dziwnego, gdyż, jak pisał w raporcie (25.9.1941 r.) do
Londynu dowódca AK Grot-Rowecki, "przygniatająca większość kraju jest nastawiona antysemicko".
Emanuel Ringelblum pisał w swoim warszawskim bunkrze niejako “na
gorąco”:
"Obok agentów policyjnych szantażyści i “szmalcownicy” są wieczną zmorą Żydów po aryjskiej stronie. Nie ma dosłownie
48
Żyda
“na powierzchni” czy “pod powierzchnią”, który by nie miał z nimi do czynienia raz albo kilka razy i nie musiał się od nich
wykupić większą lub mniejszą sumą pieniędzy. [...]
“szmalcownictwo” zaczyna się z chwilą przejścia Żyda przez bramę getta albo dla ścisłości już u bram getta, które
są obserwowane przez roje #szmalcowników”!. W każdym Żydzie, opuszczającym getto,
widzi >>szmalcownik<< żer dla siebie. [...] Dobrowolni agenci
policyjni - >>szmalcownicy<< nie spuszczają Żyda z oka, aby w
odpowiednim momencie, gdy Żyd zdejmie opaskę i wejdzie do jakiejś
bramy, złapać go na gorącym uczynku i zażądać odpowiedniego wykupu.
Sprytniejszy >>szmalcownik<< zaobserwuje numer mieszkania i do
spółki z policjantem dokona >>wypadu<< na Żyda i podejmujących go
chrześcijan. [...] >>Szmalcownicy<< współpracują z agentami policji,
policją mundurową i w ogóle ze wszystkimi, którzy czyhają na Żydów.
[...] W ręce gestapo wydawano Żydów niezamożnych, nie będących w
stanie wykupić się z rąk oprawców. Żydzi wpadali po aryjskiej
stronie z rozmaitych powodów. Najważniejsze to donosy."
O jednej z "technik" szmalcowników pisze Calek Perechodnik w swoich
wyznaniach ("Spowiedź"): "System pracy tych tropicieli był zaiste
genialny. Polega na tym, że wybrane szczeniaki zaczepiają na ulicy
każdego bez różnicy przechodnia, krzycząc do niego: Żydzie!
Żydowico! Żydziaku! - w zależności od płci i wieku. Sami tropiciele
stoją zaś z daleka i z wielką uwagą obserwują reakcję przechodniów.
Jeśli reakcja jest >>normalna<<, odganiają szczeniaków, jeśli
natomiast jest choć trochę podejrzana - sami interweniują. Proszą
grzecznie do bramy, tam zabierają wszystkie pieniądze i na ogół
puszczają swobodnie dalej". Dalej pisze Perechodnik: Na dwudziestu
Żydów opuszczających getto, osiemnastu po pewnym czasie powracało i
to przeważnie bez niczego".
Historyk Andrzej Żbikowski ("Żydzi"): "[...] Poza Warszawą sytuacja
uciekinierów z gett była, choć trudno to sobie wyobrazić, jeszcze
gorsza. Chłopi dosyć często brali udział w niemieckich obławach,
szczególnie, gdy za doprowadzonych Żydów wyznaczono nagrodę; zwykle
nie było to wiele - kilogram cukru lub soli, parę litrów wódki,
odzież i obuwie zabitego".
Prof. Duda: „Nie znam ani jednej relacji ocalonego Żyda z Warszawy,
w której nie byłoby mowy o doświadczeniu szantażu. Znamienna jest
relacja pewnej Żydówki, która miała świetny wygląd: włosy blond i
mówiła bez żadnego akcentu po polsku, a mimo to wpadła w łapy
szantażystów, gdyż, jak sami przyznawali, szantażowali "tak na
wszelki wypadek" wszystkich zatrzymywanych przez siebie ludzi.”
I jeszcze prof. Duda: „[...] historycy niewiele wiedzą o sytuacji na
prowincji. A przecież szacuje się - nikt nie jest w stanie podać tu
dokładnych danych - że z chwilą likwidacji tzw. małych gett w latach
1941-1942 około 250-300 tys. Żydów uciekło z transportów śmierci.
Ocalało około 50 tys. z nich. Ci, którzy zginęli, natykali się na
pewno na niemieckich żandarmów czy granatowych policjantów. Bez
wątpienia jednak byli też wydawani w ręce niemieckie przez Polaków,
czasami też przez polskich współobywateli zabijani.”
Jeszcze o „granatowych”:
Historyk Marek Jan Chodakiewicz pisze („Żydzi i Polacy 1918-1955”) m. in.: „Policja polska brała udział w
Zagładzie w takim sensie, że jej członkowie mieli rozkaz uzupełniać działania nazistów, głównie pilnować gett i wyłapywać
uciekinierów.
Jedno ze sprawozdań Delegatury Rządu informuje, że udział polskich policjantów w tropieniu Żydów ‘jest dość znaczny’.
Zdarzało się
nawet, że poszczególni funkcjonariusze zabijali pojedynczych Żydów.
Niektórzy czynili to, aby przypodobać się Niemcom, inni – z przekonań własnych. W pewnych przypadkach polscy policjanci
zabijali
Żydów, aby ocalić Polaków”.
W innym miejscu Chodakiewicz pisze: „Niektórzy funkcjonariusze policji polskiej traktowali Żydów jako źródło dochodu. [...]
Zdarzało się jednak również, że funkcjonariusze wymuszali pieniądze od Żydów, a mimo to wydawali ich Niemcom”.
Na koniec przytoczę cytaty z osławionego raportu SS-Brigadeführera Stroopa ("Es gibt keinen jüdischen Wohnbezirk - in
Warschau mehr!") sporządzony w dn. 6.5.1943 r. dla Himmlera po zakończeniu pacyfikacji powstania w getcie warszawskim.
Dla wyjaśnienia:
Pierwsze 5 stronic raportu Stroopa (dot. pacyfikacji powstania w
getcie warszawskim) zawierają pełen wykaz poległych i rannych w
walkach pacyfikacyjnych. Wymienia się tam ich z imienia, nazwiska,
daty urodzenia, rodzaju formacji i stopnia. Pośród poległych
esesmanów, żołnierzy Wehrmachtu i formacji kolaboranckich (Stroop
nazywa ich „Trawniki-Maenner”, od miejscowości Trawniki, gdzie
mieścił się obóz dla Żydów i gdzie szkolono strażników obozowych,
także osławionych „Hiwis”) widnieją także wszystkie dane poległych
polskich policjantów granatowych, którzy w liczbie ok. 160 brali
zbrojny udział w pacyfikacji. A ów wykaz zatytułowany jest
następująco: „Fuer den Fuehrer und fuehr ihr Vaterland sind im Kampf
bei der Vernichtung von Juden und Banditen im ehemaligen jüdischen
Wohnbezirk in Warschau gefallen: [...]” („Za Wodza i ich ojczyznę
polegli w walce związanej z likwidacją Żydów i bandytów w byłej
żydowskiej dzielnicy mieszkalnej w Warszwie: [...]”).
Stroop stwierdza dalej:
"Polska policja, zachęcona wypłaconymi nagrodami pieniężnymi, stara się każdego Żyda pojawiającego się w
49
panoramie miasta doprowadzać do dowództwa. Do niżej podpisanego napływają listy anonimowe, w których
powiadamia się o obecności Żydów w części aryjskiej miasta."
Subject: Honor w toalecie
http://wyborcza.pl/1,75475,6487075,Honor_w_toalecie.html
Honor w toalecie
Tadeusz Sobolewski
www.holocaustresearch.pl/grabowski-publikacje-szmalcownictwo.htm
12 marca 1945 r. Siedlce. Pismo Komitetu żydowskiego w Siedlcach do Centralnego
Komitetu Żydów w Polsce z prośba o zapewnienie bezpieczeństwa.
Niniejszym zwracamy się do was w następującej sprawie.
Stan posiadania skupienia żydowskiego na terenie m. Siedlce liczy obecnie ok. 200 osób jakie pozostały z 14 tysięcy w 1939.
Niestety stan faktyczny w naszym mieście i powiecie jest tragiczny, gdyż od grudnia ub.roku mamy już do dziesiątki mogił
naszych współbraci, którzy zginęli w skrytobójczy sposób.
From: ojgyn.interia To: Peter K. Sczepanek ;
Sent: Tuesday, February 21, 2012 4:15 PMSubject: sobotni - 25.02.2012 kónsek
Ale już fyrto... tyn mój sobotni kónsek... Pozdrowióm wszyjskich i..i uosprowiejcie w ta festa 21.2. -„gotki
slonski” - w tym artykuliku . do juzaś! Ojgyn
Rajza cugiym... i śmiychu wôrte...
25 lutego 2012 r Ojgyna
Nó, tóż mómy już tyn srogi post skorzij Wielkanocy. Łostatki, znacy „ślydź” mómy tyż już
forbaj, wytańcowalichmy sie bez tyn faszing, bez tyn karnewal wiela sie dało (nó, możno niy
wszyjske, jô ze mojóm Elzóm blank niy) i terôzki trza sie nóm rychtować ku tym
nôjszykowniyjszym świyntóm. Nale post, to jesce blank niy znacy, iże niy mogymy sie
deczko pośmiôć, prôwda? *
Wiycie, jô tak lecy kedy sznupia po tym modernym internecu (chnet choby jaki iptowaty
modziok, a niy stary knaker) i znodech ci tam rółzczasu jedyn fajnisty kónsek, bezmać
samego Leona Wyrwicza, szauszpilera i wigyjca, kiery spisôł ze pamiyńci inkszy wicman
Jerzy Ofierski mianowany sołtysym Kierdziołkiym i dôł go Aleksandrowi Siwiakowi
(Hamiltonowi) hamerikóńskimu wicmanowi, ftory juzaś szkryflô do „Wiadomości
Polonijnych” we Hamerice. I tym tuplym, jô terôzki rzykna to wszyjsko po naszymu, coby i
samtyjsze mógli sie z tego, blank starego kónska pośmiôć. A szło to jakosik tak:
Nó, panoczku... jada ci kiejsik ku mojij tancie Byndziuchowyj, ze Krakowa do Rzeszowa.
Przilazuja na bansztajg... cheba bez dwa tysiónce ludzi, cie pierón szczelół... wlazuja rajn do
kupyju. Siedziół ci już driny taki jedyn istny i gôdô:
– Kaj sie ryjesz łoszkliwcu?
Nó, dyć żysz, przecamć jô sie tam nikaj niy ryja... ino kca jechać do Rzeszowa... Stanółech
sie, i styrca. Tyn cug ale tyż ciyngiym jesce stoji.... Nó, tóż gôdóm do jednego frica, co tam
już siedziôł:
– A bylibyście panoczku taki moreśny i deczko byś sie pón chibnół, to i jô sie możno na
jednym półrzitku zicna...
A łón mi na to:
– Dziepiyro jake trzi godziny panoczku styrcycie i już kcelibyście sie na ta swoja rubo rzić
siednóńć?
Pónknół sie deczko, jô sie siupnół i siedza.... Śtyry godziny już tyn cug stoji... to te tameszne
pasażyry sebuli szczewiki... fuzekle i suszóm je na fachu. Nó, tóż jô tak zaziyróm i na łostatku
rzóndza:
– Panoczku! A bydóm tak dobrzi i syjmnóm łóni te fuzekle znad mojij gowy... bo pierónym
mi sam capi...
50
Tyn, co wele mie siedziôł rzyknół mi, iże kiej i jô byda tak jechôł łoziym dni, to tyż byda
ściepowôł zoki i tyż byda je suszół...
Piyńć godzin śleciało a cug ani w te ani we fte... Kukóm tak, a po bansztajgu wandruje taki
jedyn kasper we cerwiónyj mycce, kaszkeciôrz, banforsztejer. Podlazuja ku łoknu, kca te
łokno łozewrzic a łorôz tyn, co kole łokna siedziôł pytô sie mie fałesznie:
– Co? Bydziesz pón te łokno łotwiyrôł, niy widzisz pón, iże szyby niy ma?
Nó, tóż pytóm sie tego kaszkeciôrza na bansztajgu:
– Panoczku, a bydóm tak dobrzi i rzyknóm mi kiej yntlich tyn cug sztartnie?
– A... a... e... cholera go wiy! – łodrzykô mi łón.
Nó, gynał chop informiyruje... cowiek zarôzki miarkuje czego sie dziyrżić... Szejść godzin a
cug jak stôł, tak styrcy.... Ale przilazła jedna yma... we takim dzieckowym zegówku dziecio
prziniysła... Ludzie moje roztomiyłe! Dwa tysiónce ludzi we tym cugu a łóna na doczkaniu,
na szlag ku mie:
– Bydóm tak dobrzi panoczku i ździebko sie chibnóm... a jô se sam siedna.
– Babo! Dwa tysiónce ludzi a paniczka ino mie znodła. – łodrzykóm podwiyl co moreśnie. –
Możno kieryś ze tych sam chopów potrzimô wóm te dziecio...
Tyn fric, ftory siedziôł blank przi łoknie zarôzki z pyskym ku mie:
– Niych łóni panoczku niy bydóm taki frechowny... widzóm łóni panoczku, iże kobita ze
dzieciym na ryncach... pociś sie pón ździebko, pónknij sie chopie... niech sie babeczka
zicnie...
Nó, tóż tyż terôzki baba siedzi... jô cupia... siedym godzin śleciało... tyn cug sztartnół, puściół
sie... I tak jak my dugo stôli, tak terôzki... chnet dobrze jechali. Już na drugi dziyń przijechali
my do... na nastympnô stacyjô... dojyżdżómy do drugigo banhowu, a ta łoszkliwô mamzela
zarôzki ku mie:
– Bółbyś pón tak uprzyjmny i poszôł by pón mie do tyjki po mlyko dlô mojigo bajtla...
– A cóżeś sie babo tak dó mie prziflostrowała? – rzykóm już taki deczko znerwowany. –
Możno ftoryś ze tych friców przi dźwiyrzach hopnie...
Tyn, co wele łokna siedziôł juzaś piyrszy sie łodzywô:
– Niy widzisz pón, iże my wszyjske sómy bez fuzekli!
Możno i jô sebleka fuzekle... poszołech do tyjki, a tam ciżba jak sto diosków...
– Bylibyście paniczkô tako dobrô i dalibyście mi flaszecka mlyka? – gôdóm moreśnie ku
bufetowyj.
– Mlyka niy ma panoczku! – łodrzyko mi łóna. – Jes ino wuszt.
Nó, tóż wrôcóm sie nazôd do kupyju nó i gôdóm babie, co mlyka niy ma ale jes wuszt...
– Cóżeś pón łogup, dostaliście panoczku do gowy, abo co? – baba jak niy wrzesknie na mie. –
Synecek mô dziepiyro piyńć miesiyncy, a jô mu byda dôwać wuszt do jôdła?
A jô, do sto pierónów wiym, co potrza takimu najduchowi? Dojyżdżmy do nastympnyj
stacyji, a ta diosecko mamzela juzaś ku mie:
– Jô wóm panoczku pokôża, iże jô na tym banhowie dostana mlyko!
– Nic mi babo niy pokazuj! – łodrzykóm. – Jô już gynał miarkuja, ło co wóm sie paniczko
rozłajzi! Pewnikiym bydziecie kcieli, cobych to jô wóm te dziecio potrzimôł... Dwa tysiónce
ludzi we cugu a wy paniczko ino ku mie! Ku mie... możno tyn, co siedzi bez fuzekli bydzie
móg potrzimać tego łoszkliwego bajtla?
A tyn, co wele łokna zicnół juzaś rzóńdzi:
– Panoczku! A niy być pón taki łoklany jak stary hazok. Łopatrowôłeś sie pón tóm
babeczkóm bez côłkô noc, tóż tyż terôzki panoczku potrzimejcie te jeji dziycio...
Tela ino, co jô blank niy móm rôd, niy ciyrpia dziecek... Łóna wylazła... jô łostôłech ze tym
pierónowym najduchym. I jak na kôżdyj stacyji cug stôł trzi, śtyry godziny, tak terôzki na
doczkaniu sztartnół, puściół sie dalszij. Śpikol wrzescy, tyn chop wele łokna z pyskiym ku
mie:
– A dejżysz mu cosik cowieku, niych sie tak niy drzi!
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Ło sto pierónów! Co jô mu móm dać... Szibnółech deczko szlabikôrz mojigo szaketa. Łorôz
czuja, iże móm blank mokro na rynkowie, zdrowy jak sto diosków tyn synecek... dobrze, coch
mu niy dôł tego wusztu. Przikludziylichmy sie do Rzeszowa... Wylazuja na bansztajg i tak se
medikuja, cóż jô tyż zrobia ze tym śpikolym. Do hilfki go niy łoddóm, boć przecamć niy ma
repatrijant jaki... Łorôz zaziyróm, a sam na tym bansztajgu styrcy jedna istnô pôra... jedyn
karlus... i takô jedna freliczka. Podłajża ku niym i tak opaternie gôdóm:
– Móżno by mi łóni deczko hilfli i potrzimali mi tego dzieciôka, bo musza w te piynty sie...
wyjscać...
Ta freliczka niy za tela kciała mi hilfnóńć, bo take mode dziołchy sóm moc podyjzdrzliwe...
ale tyn fric rzykô:
– Niych mu Marichen spómoże, i tego dzieciôka podziyrżi, potrzimie bez jakô możno
kwilka....
Nó, tóż dôłech jij tego srajtka i podciepa do potrzimaniô.... I tak pewnikiym do dzisiôj go
dziyrżi!
*
Nó, tóż terôzki możno ze inkszyj faski – jak gôdôł Krystus we Kanie Galilyjski. Wiycie! Fto
niy poradzi sie śmiôć, niy poradzi sie chichrać, tyn na isto sie traci. Bo launa, humór jes moc
przidajny ku tymu, coby richtik myśleć. Bo mózg cowieka jes choby jake ferrari ze motorym
„garbusa”, abo możno choby stary kómp we ftorym zainsztalowali nôjbarzij moderne
łoprógramowani. I coby sam za tela niy wynokwiać, rzykna, co humór, szpas i wicne cufale
sóm na isto we naszym życiu nôjważniyjsze. Nôjbarzij gróntnóm zortóm ludzkij
szpasowności i pośmiywnóści to humór piyrszołosobowy. Idzie ło zituacyjô we ftoryj same
sie capnymy na fyjlerze – na tyn bajszpil sznupiymy za brylami, kiere mómy na kicholu jak
tyn Hilary ze tych dzieckowych sztrofków. Wiycie! Tyn humór pokazuje sie we wszyjskich
aszpektach naszego żywobyciô. Dejcie pozór!
Chop i cudzo baba, kierzy nigdy skorzij sie niy trefiyli, znodli sie łorôz we jednym
szlafwagynie nocnego cugu. Sóm łóne mocka gańbliwe, tóż tyż wartko idóm spać na
łoddziylnych miyjscach, ale we pojstrzodku nocy ta cudzô babeczka nakłóniô sie nad
prykolym tego cudzego chopa i po cichuśku gôdô:
– Wybôczóm mi łóni, ale mie deczko ziómbi, i eźli byli by łóni take miyłe i prziniyśli mi
jakisik nadbytniô deka?
– Móm paniczko lepszyjszy pómys – rzykô ze blikym w ślypiach tyn chop. – Mogymy
przecamć bez ta jedna jedzinô noc markiyrować, iże sómy możno môłżyństwym.
– Dobra, panoczku! Czamu niy – chichrô sie po cichuśku ta cudzô baba.
– Fajniście, aże fajniście – gôdô chop. – Tóż weź se sama, mokwo jedna, ta diosecko deka!
Wymiarkowanie humóru i frojńda ze zrobiynia kómuś na błozny sprôwiajóm, iże sómy
pozórne na wszyjske łozbiyżnóści miyndzy uważówaniym a prôwdóm, rzeczywistóścióm.
Szajsniyńcia sie sóm niy do uwachowaniô, tóż tyż bez takij zowcityj markwi, ftorô szlynkruje
sie na horizóńcie poznôwczym, ta historyjô naszyj cywilizacyji uwiónzgłaby we jakimsik
môrtwym pónkcie. My, ludzie, na isto kcymy wysznupywać fyjlery u inkszych, bo to jes
przijymne, szpasowne i ku tymu moc wicne. Roztomajte terapeuty łod wiyków już zalycali
wszyjskim naobkoło śmiych, chichranie sie, tak jak dôwne dochtory płużyli roztomajte
pulmantyje, jake ziyliny i zabiygi lycznicze. Fachy szpilmanów, szyndziołów, muzykantów,
kónditórzów, lecy jakich „pornografów” i wszelijakich szamanów, to jedzine profesyje, we
ftorych łodkryli, jak idzie wykorzystać wrodzóne zamiyłówani naszego zizdymu nerwowygo
ku szafniyńciu pożóndanych bez nôs efektów, bez nôs- kóntmanów. Dzisiej tak festelnie
widzi sie nóm, tak fest tego pragnymy – jak gôdajóm terôzki modzioki –„kopa”, kiery ci nóm
dowo dobrô kómedyjô, iże blank niy ma przegniyńciô we spomiarkowaniu, iże côłkô już
ludzkość uzalyżnióła sie łod humóru i dobryj launy. I mógbych sam terôzki prziwołôwać
roztomajtych filozofów, móndroków i wizynszaftlerów, ale rzykna ino tela, co humór blank
niy ma produktym ubocznym naszyj darwinowskij ewolucyji. Bo eźli tedyć inksze
inteligyntne istoty – na tyn przikłôd szimpanse, nasze bliske krywne – tyż ci wyksztôłciyli u
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sia wymiarkowani humóru? Eźli mogymy sie pośmiôć do kupy ze małupicami ze
szykownistego szpasu? A tak prôwdóm, fto mi rzyknie, po jakiymu we côłkości reakcjóm na
wic jes śmiych, a niy lecy jake inksze zachówani – na tyn przikłôd kichani? Poczóntków
ludzkigo śmiychu przinôleżi szukać u naszych przodków. A jużci, co małupice śmiejóm sie
sporze i moc czynsto. Już Karol Darwin merknół, co tyn nasz, ludzki śmiych jes podany do
dźwiynków wydôwanych bez inksze „naczylne”. Podszukowaczka Marina Ross ze
Uniwerzityjtu Portsmouth kilała maluśke afy bonobo, szimpanse i gorile pod parzóm, po
gyniku, dłóni i po szpanie szłapy, i wiynkszóścióm łóne chichrali sie i ryagówali głóśnym
rechótym. Wszyjske sie śmiejymy, tóż tyż spólny przodek ludzi i inkszych „naczylnych” tyż
pewnikiym sie śmiôł. Tela, co na isto do kupy ze afami, sie niy pochichrómy, bo wszyjske afy
niy poradzóm łozprawiać, ani tyż niy poradzóm spokopić naszych wiców i szpasownych
ausdruków. I ino pojstrzód ludzi sóm take, ftorym letko przilazuje łozprawiać wice,
szpasować. I jes to na isto kómszt (ło ftorym ‘ech już sam tela gôwyńdziół) a miyndzy tymi,
ftorzi rade majóm łozprawianie wiców, miyndzy wicmanami i kocyndrami sóm ci śtyry zorty
łozprôwiaczy wiców:
Za piyrsze, łozprawiôcz mô przi łozprawianiu zawdy fresa zmiyrnô i statycznô, juzaś te, kiere
go suchajóm, trzimióm sie łod śmiychu za basiska ...
Za druge, iże chichrô sie tyn, co łozprawiô, i te, ftore go suchajóm ...
Trzeciô zorta to takô, kiej łozprawiôcz rżi choby sagi we pokrziwach, juzaś ci te, ftore go
suchajóm, zwiyszajóm kichole na fusiska i ani jednym słóweckiym sie niy łozwióm ...
Nó, i łostanio, nôjbarzij łoszkliwô zorta jes wtynczôs, kiej suchôcze chytajóm wartko za
stołki, flaszki, szklónki abo co tam jim do gracy wlejzie i pieróm tym wszyjskim we
łozprawiôcza ...
Boć ło wiela dobry wicman raduje sie zasużónym, sztabilnym uważowaniym i kwôlbóm, i
kôżdy go rôd widzi, to na łopach, lichucny, usmolóny i doskwiyrny gôwyndziôrz, ftorymu sie
ino zdô, co niy ma lepszyjszego łod niygo, sprôwiô kole siebie łobrzidzynie i kôżdy by go
nôjradszij wytrzas na pychol.
Nó i na łostatek. Fónguje ci u nôs przipowiarka, iże „Tyn sie richtik śmieje, fto sie śmieje
łostatni.” Ale to tak niy do łostatka prôwda, bo już za starego piyrwyj mój starzik, pierónowy
wigyjc i szpasownik tuplikowôł zawdy, fto tak na isto śmieje sie łostatni. Anó, ino tyn,
kierymu potrza bóło tyn wic wyeklerować, coby go spokopiół. *
Możno dzisiej deczko ło „strzydnim wiyku” (chopskich latach) we tym naszym żywobyciu.
Jak ci jesce cowiek jes śpikolym, blank ci go niy łobłajzi czôs, kiej bydzie musiôł sie deczko
pouwôżać ło latach, ftore napoczynajóm tyn ci jejigo strzydni wiyk. A to ci sie na isto wartko
ku nóm kludzi. Jesce cowiek sie niy wygramulół ze powijôków, jesce sie cowiekowi zdo, iże
mô côłkô młódość przed sia o góściami moge nabiyrać dnioszki ze tego srogigo kibla życiô a
sam już przikulwitali sie wartko .... te lata, ło kierych terôzki kciołbych rzóńdzić.
Nó, tóż dejcie pozór, bo tuplowanie tego niy byda eklerowôł.
Eźli te twoji lata na tym nôjgryfniyjszym ze światów pokazywajóm sie we basisku, twoja tajla
sie blank traci, to na isto znacy, iże jeżeś już chopie we ... strzydnim wiyku, dokulwitôłeś sie
do chopskich lôt.
Jeżeś na zicher we strzydnim wiyku, kiej jesce môsz festelnô szkrabka i pypeć na cosik, ale
tak po prôwdzie blank już niy pamiynôsz ... na co.
Kiej ci dochtór zalycô ćwiczynia na frisznym lufcie, a ty ganc ajnfach wlazujesz do autoka i
łotwiyrôsz ino łokno.
Kiej napoczynôsz gasić fóncla, nachtlampecka, kôżdo mziczka we izbie skuli ajnfachowyj
szporobliwóści a niy beztóż, coby przeżyć, zedrzić ci rómanticzne kwile ze umiyłówanóm
łosobóm.
Kiej wieczerzô przi świycach ustowajóm być dlô cia rómanticzne, bo niy poradzisz już blank
przeczytać ... szpajzykarty we szynku.
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Kiej miasto sie uczôsać, napoczynôsz chopie ukłôdać opaternie wosy, ftore ci jesce na palicy
łostali.
Wiycie! Mode lata, to łokrys życiô we kierym śmigómy afki i ciepiymy machy do zdrzadła
ale za to strzydni wiyk, to czôs kiej te zdrzadło napoczynô nôm poszklaby robić i festelnie za
te mode lata poradzi sie łodpolić.
Jeżeś na zicher we strzydnim wiyku, kiej Łojciec Czas napoczynô ci zebiyrać wszyjsko to, co
ci dała Matka Nôtura.
Kiej ty już ustôwôsz szacówać i prziganiać staryj gyneracyji a napoczynôsz już przisrôwać
modyj.
Kiej niy poradzisz już nikómu dôwać złygo przikładu ... ale mogesz posugować doradóm,
dôwać ino dobre rady a wszyjske przi tymu szczyrzóm sie i pukajóm ze śmiychu.
Kiej już na wszyjske pytania znôsz richticznełodpowiydzi (abo ci sie zdô, iże znôsz) ale
żôdyn cie ło to już łó nie ... prosi!
Wiycie! Sóm ci trzi take łokrysy we żywobyciu: dzieciynctwo, mode lata i ...”wyglóndôsz
wyśmiynicie!”
Nó, tóż miarkujesz, iżeś jes we tym strzydnim wiyku? Nic to, gowa do góry! Nôjgorszyjsze
jesce przed CIA !
Nó, to by bóło na tela – jak gôdôł Jan Tadeusz Stanisławski – a berôł, fandzolół, deczko
szpasowôł, jak we kôżdô sobota
Ojgyn z Pnioków
Bilder - Fotos - Obrazki
1.-Merkel-Gauck ein wahren Demokratie-Lehrer - nauczyciel demokracji
2.-Gauck -zerwürfnis wird für Schwarz-Gelb zu be
3.-Karnevel Bayer Lev. M-Chor Fidele Kölsch in Kulturhaus
4.-Bunte Kostüme mit viel Spass - singend Männerchor in Kulturhaus
5.-Bayer-karnev-mit preuss-Adler an der Fane
6.-Bayer-meistro hatte 5 Min pause in der 4 Stunden Konzerarbeiu
7.-Bayer-karnev- 3-Schlesier dabei
8.-Geteilte Klasse- podzielane klasy D-PL
9.-nejson_jako_my Mateje Spurnehy
10.-Deutssch-Bohme und Österreiche-Schlesien - Tschechien Mähren Karte
11.-Moravsko-Slezsko Usemni vyviy na morav-slezsko pomezi
12.-Volle Wahrheit -Der politisch nicht korrekt Nachrichte
13.-Startschuss -Der neue Wettlauf um den Pol - um Öl u. Gas
14.-Geltung u. Gelt -Warum manche Leute einfach immer Glück haben?
15.-Ankesja Zaolzia -Krecik kontra Bolek fakty-Mity
16.-plakat - Na szlakz wrchitektury drewnianej wojew. Slaskiego
17.-Bury - badura -rysiek Rydel-Dzem und Friends in Konzert Oberhausen 24.2.12
18.-Bedzie Galeria Nobelistow
19.-GaleriaNobelistow z regionu
20.-Lied-karnev-Heimweh nach Köln
21-Lied-karnev-jede Naach-jedeDaach Aschemittwoch - Gute Nacht…
Avira Antivirus Premium 2012 Erstellungsdatum der Reportdatei: Dienstag, 21. Februar 2012 17:46
Es wird nach 3486361 Virenstämmen gesucht. Das Programm läuft als uneingeschränkte Vollversion.
Online-Dienste stehen zur Verfügung. Lizenznehmer : Peter Sczepanek
Glück auf
From: Peter K. Sczepanek Sent: Dienstag, 21.Februar 2011 - Datei / Plik: pkSczep-120221.doc
Subject: pkSczep-120221- von P.K. Sczepanek
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Schlesisch - Christlich - Europäisch - O Śląsku, chrześcijaństwie, po europejsku-9 / 12
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