Überlegungen zum Prüfverfahren IFKA empfiehlt Variante 3 der vorgeschlagenen Prüfungsformen, da die Anzahl von 7 Prüfungen mit der Anzahl von 7 Modulen übereinstimmt. Die Anzahl der Prüfungen scheint außerdem groß genug, um jedes Modul einzeln prüfen zu können, und eben noch klein genug für einen angemessenen Prüfungsaufwand bei Veranstaltern und Teilnehmern. Details: Umfang Es sollen in keinem Fall mehr als 9 Prüfungen insgesamt stattfinden. Bei einer Präsenzzeit von 200 Stunden muss bedacht werden, dass noch die Selbstlernzeit hinzu kommt (ca. 100 Std.?) sowie die Prüfungszeit als extra Posten (2 ½ - 4 ½ Std.). Die Prüfungszeit muss zur Ausbildungszeit in einem angemessenen Verhältnis stehen. Zeitpunkt Die Prüfungstermine sollten bei Beginn der Qualifizierung bereits feststehen und kommuniziert werden. Die Prüfungen sollen nicht am Ende der Qualifizierung stattfinden, sondern es soll ein Prüfungskorridor innerhalb eines überschaubaren Zeitraums angestrebt werden. Bei der vorläufigen Zeitplanung der LEB beispielsweise kann im Jahr 2011 schon mal eine Teilprüfung stattfinden. Folgender Ablauf ist gemäß Variante 3 denkbar: 1. Hälfte (nachdem die Module 1,2,3 und 4 absolviert wurden): Klausuren zu den Modulen 1, 3 und 4 (Module 1 dauert 30 Minuten. Module 3 und 4 nur 20 Minuten, da Anteile auch in der mündlichen Prüfung bzw. später in der fachpraktischen Übung behandelt werden). Mündliche Prüfung zu Modul 2 mit geringeren Anteilen aus Modul 4. 2. Hälfte (nachdem die Module 5,6 und 7 absolviert wurden): Klausuren zu den Modulen 5 und 7 (Modul 5 dauert 30 Minuten, Modul 7 nur 20 Minuten, da Anteile auch in der fachpraktischen Übung behandelt werden). Fachpraktische Übung zu Modul 6 mit geringeren Anteilen aus den Modulen 3 und 7. Siehe hierzu auch den Punkt „Ablauf“. Form Die Klausuren werden als Multiple-Choice-Bögen umgesetzt. Ist eine Klausur die einzige Prüfung in einem Modul, werden ca. 30 Minuten angesetzt. Ist sie eine Nebenform neben einer anderen Hauptprüfung (mündlich oder fachpraktisch), werden ca. 15-20 Minuten angesetzt. Für die Prüfer werden Leitfäden erstellt, die vorgeben, welche Schwerpunkte in der mündlichen und fachpraktischen Prüfung zu setzen sind bzw. worauf der Prüfer sein Augenmerk legen sollte. Dies steigert die Standardisierung der verschiedenen Prüfungsarten und die Vergleichbarkeit der Beurteilungen durch verschiedene Prüfer. Die mündliche Prüfung dauert ca. 20 Minuten pro Teilnehmer. Die fachpraktische Übung dauert ca. 15 Minuten pro Teilnehmer. Denkbar ist hierbei z.B. die Unterteilung einer Stadtführung in einzelne Attraktionen, die jeweils von einem Teilnehmer selbständig präsentiert werden. Ablauf Für die Durchführung des zweiten (und letzten) Prüfungsabschnittes ist folgender Ablauf denkbar: Es gibt einen Prüfungstag. Die Teilnehmer werden in 2 Gruppen aufgeteilt. Vormittag: Klausuren Gruppe 1 Fachpraktische Übung Gruppe 2 (8 Teilnehmer à 15 Minuten = 2 Stunden Führung) Nachmittag: Klausuren Gruppe 2 Fachpraktische Übung Gruppe 1 (8 Teilnehmer à 15 Minuten = 2 Stunden Führung) Prüfungsordnung Eine Prüfungsordnung soll erstellt werden. Bestehen der Prüfung Alle Teilprüfungen müssen bestanden werden. Noch offene Punkte: Benotung Soll es Noten geben, oder nur bestanden/nicht bestanden? Wiederholung Was passiert, wenn ein Teilnehmer eine Prüfung nicht bestanden hat? Wann und wie kann er diese wiederholen? Die Option für eine etwaige Wiederholung der Prüfungen muss im Zeitplan berücksichtigt werden!