Das Transportwesen In diesem Dokument geht es um das

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Das Transportwesen
In diesem Dokument geht es um das allgemeine Transportwesen. Hier wird der Gedanke dieses Teils des Spiels
Arkana – FTS vorgestellt und erläutert. Die jeweiligen Gebäude der verschiedenen Rassen werden in deren
Einzeldokumenten erklärt.
Arkana ist ein Strategiespiel, nicht eins, das nur so heißt, sondern wirklich eins ist. Unser Ziel besteht darin, so
viele Strategien wie möglich realisierbar zu machen. Unter den vielen Gesichtspunkten für Strategien wird ihr
der Part „Transportwesen“ beschrieben.
Unter dem Transportwesen kann man sich die Notwendigkeit vorstellen, dass jedes erzeugende Gebäude
Rohstoffe benötigt, um ihre Tätigkeit nachzugehen.
Unserer Idee zufolge, soll ein einmal gesammelter Rohstoff, beispielsweise Holz, nicht sofort für jedes Gebäude
zur Verfügung stehen. Im Klartext heißt das, wenn, in diesem Fall, Holz im Holzfällerlager von den Holzfällern
produziert wird, steht dieses gewonnene Holz nicht für die Kriegsschreinerei zur Verfügung. Denn
logischerweise liegt dieses Holz im Holzfällerlager.
Das war der Grundgedanke, der das Transportwesen zur Folge hatte. Aus diesem Problem haben sich 3 mögliche
Strategien entwickelt, die alle zur gleichen Zeit anwendbar sind.
Wie kommt das gewonnene Holz zur Kriegsschreinerei? Die erste Möglichkeit ist es, einem vorher produzierten
(aber später erklärten) Transporteur (oder Marktkarre, Karre) eine feste Route zu geben. Diese Route wird die
Marktkarre ab Zeitpunkt der Routenfestlegung sein Leben lang abfahren. Sie beginnt ihren Weg in Richtung
Startpunkt, um den Rohstoff, oder das Produkt, aufzuladen. Ist dies erfolgt, so wandert die Karre zu ihrem Ziel,
um die geladene Ware abzuladen. Gesagt getan, fährt der Transporteur wieder zum Startpunkt, um die nächste
Ration abzuholen.
Der Sinn dieser Geschichte ist, seine gesamten Rohstoffe auf die Gebäude zu verteilen, die sie benötigen.
Sie sagen jetzt: „Oh mein Gott, was für eine Arbeit!“ Zu Recht! Es ist bei dieser Strategie tatsächlich
erforderlich, jedem produzierenden Gebäude mindestens einen Transporteur zuzuweisen, der den ständigen
Rohstoffbedürfnissen des Gebäudes entgegen kommt.
Wem diese Arbeit jedoch zuviel wird, der befriedigt sich einfach damit, in seiner Stadt ein Lager aufzusetzen, in
dem Transporteure ihre Waren abliefern.
Viel Arbeit ist gespart! Denn jetzt braucht man seine Transporteure nur zu einem dieser Lagerhäuser zu
schicken. Sekunde sagen Sie, das spart doch Zeit und Aufwand, also auch Rohstoffe. Ja, es ist, je nach Strategie
tatsächlich so. Es gilt abzuschätzen, was für ihre Zwecke besser ist.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, keine Transporteure zu haben. Oh ja! Keinen Zeitaufwand für die
lästigen Marktkarren mehr! Sie haben wieder Recht... aber das liegt wiederum an ihrer Aufbaustrategie!
Es ist deshalb möglich, seine Transporteure außer Acht zu lassen, weil jedes produzierende Gebäude sich selber
versorgen kann. Das heißt, ist das hauseigene Rohstofflager, beispielsweise der Kriegsschreinerei, leer, so
schickt das Gebäude einen seiner Schreiner los, um an der nächst besten Quelle Rohstoffe zu besorgen.
So ist immer dafür gesorgt, dass jeder das hat, was er braucht.
Hier ist jetzt abzuwägen, welcher Aufwand größer ist: Etwa, einen Schreiner loszuschicken, weil keine
Rohstoffe mehr da sind, oder einen Transporteur zu haben, der die Rohstoffkammer kontinuirlich füllt? Antwort:
Es kommt drauf an!
Ist die Kriegsschreinerei in der nähe des Holzfällerlagers? ist ein Lagerhaus in der Nähe? wie oft brauch ich den
Rohstoff? wird er schnell verbraucht? das alles sind Fragen, mit denen Sie sich auseinander setzen müssen.
Natürlich reicht es manchmal, dass ab und zu ein Arbeiter fehlt, der die Rohstoffe nebenan besorgt, sei es im
Holzfällerlager oder im Lagerhaus. Oft ist es aber auch so, dass die Kriegsschreinerei ihre Rohstoffe, vor allem
im Krieg, schnell verbraucht. Hier wäre es angebracht, seine Rohstoffkammer von einer Marktkarre ständig
füllen zu lassen. Der Vorteil einer Marktkarre liegt darin, dass sie mit Pferd unterwegs ist, und viel mehr auf
einmal transportieren kann. Ein einfacher Arbeiter wird dagegen zu Fuß und mit Handkarre losgeschickt, um
Rohstoffe zu besorgen. Außerdem darf dabei nicht vergessen werden, dass der Arbeiter während dessen nicht
produktiv ist, eventuell sogar die ganze Kriegsschreinerei.
Das „eventuell“ folgt daraus, dass in der Universität eine Entwicklung „Lageristik“ zu Verfügung stehen kann,
die einen Arbeiter schon dann los schickt, wenn die Reserven knapp werden.
Das sei zu dieser Problematik gesagt. Nun werden die einzelnen Möglichkeiten technisch erklärt.
1. Möglichkeit: Selbstversorgungstechnik
Jedes produzierende Gebäude ist sowohl mit einem Selbstversorgungsmechanismus ausgestattet, als auch mit
einem hauseigenen Lager. Diese Lager sind mengenbegrenzt.
Ist dieses Lager völlig ausgeschöpft, so schickt der Mechanismus einen seiner Arbeiter los. Dieser Arbeiter
rechnet seine Route selber und geht zum schnellsten Ort, den er finden kann.
Er kann nur eine kleine Menge Rohstoff mitnehmen, und ist dazu relativ langsam.
2. Möglichkeit: Transportwesentechnik
Bei dieser Technik ist es erforderlich, jedem produzierenden Gebäude eine Markkarre zuzuteilen. Diese
Markkarre bekommt eine feste Route und sorgt so für einen ständigen Nachschub an Rohstoffen. Ist diese
Technik einmal ausgereift, so wird jedes Gebäude gut und schnell versorgt. Es ist jedoch anfänglich relativ viel
arbeits- und rohstoffaufwändig. Markkarren sind schneller und können viel mehr Ware auf einmal bewältigen.
3. Möglichkeit: Lagerhaustechnik
Diese Technik stellt eine Mischung aus den ersten beiden dar. Hier werden Lagerhäuser an günstig strategischen
Punkten aufgebaut. Zum Beispiel in einer Stadt, wo Industrie- und Wohngebiet stark getrennt werden. Diese
Lagerhäuser dienen als Zwischeninstanz. Marktkarren werden nur noch einem Gebäude zugeteilt und Rest
erledigt sich von selbst. Die Marktkarre wird so ständig Ware von einem Produzenten zum Lagerhaus bringen.
Diese Lager können alles Mögliche lagern.
Trotzdem kommt hier der Selbstversorgungsmechanismus der Gebäude zum Einsatz. Denn deren Arbeiter
können die Ware nun trotzdem selber besorgen, diesmal jedoch am womöglich näher gelegenen Lagerhaus.
Die Lagertechnik kann zudem in 2 Teile aufgeteilt werden. In Marktkarre – Lager – Arbeiter,
oder in Marktkarre – Lager – Marktkarre.
Letztendlich bleibt es jedem Spieler selbst überlassen, die geeignete Strategie
auszuwählen. Vergessen Sie jedoch nicht, dass es ohne weiteres möglich ist, alle
Strategien gleichzeitig anzuwenden!
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