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Einleitung
Ebook, na und? ist ein Ratgeber für all diejenigen, die ihr eBook selbst veröffentlichen wollen. Der
Autor hat als Veröffentlichungsplattform www.neobooks.com gewählt. Im Handout wird sehr
detailliert darauf eingegangen, was man beim SelfPublishing beachten sollte und welche
Hilfsprogramme man sinnvoll einsetzt, um sein eBook entsprechend zu veröffentlichen. Da der
Markt für eBooks ständig wächst, soll der kleine Ratgeber ein gute Hilfestellung für alle Menschen
sein, die sich vorab über die SelfPublishing-Plattform Neobooks informieren wollen, um keine
unangenehmen Überraschungen zu erleben.
eBook ein Ortsbestimmung
Was ist ein eBook und warum gibt es sie überhaupt? Eine Frage, die sich mir unmittelbar stellt. Mit
der Erfindung des Internets durch die Amerikaner, hat sich unsere Welt inzwischen stark verändert.
Es ist noch gar nicht solange her, als ich als Netzwerkadministrator gearbeitet habe. Damals gab es
Großrechner mit Terminal-Anschlüssen für die Benutzer. Vom Großrechner hat ein ganzes
Rechenzentrum gelebt. Die Terminal-Anschlüsse waren für die Kommunikation mit dem
Großrechner gedacht. Einzelne Abteilung haben einzelne Programme aufgerufen, die in Form von
Eingabemasken auf die Dateneingabe des Benutzers warteten, um die Datenbestände auf dem
Großrechner zu aktualisieren. Mit dieser Technologie hätte man kein eBook verkaufen können, weil
die Übertragungsgeschwindigkeit viel zu klein war.
Für unsere Firma änderte sich alles in den 80ger Jahren. Damals gab es das Internet schon einige
Zeit und viele große Firmen hatten ihr eigenes Internet, das sie Intranet nannten. Die neue
Technologie vernetzte alle Computer, die über sie angeschlossen waren miteinander. Jetzt konnte
man verschiedene Drucker gemeinsam betreiben oder aber Dateien, die auf lokalen Rechnern
abgelegt waren, gemeinsam nutzen. Printsharing und Filesharing nannte man das und es war sehr
beliebt, in den Firmen wie unter den Nutzern, sich für die Abteilung ein eigenes kleines Intranet
aufbauten.
Das Internet wurde in den 60ger Jahren entwickelt und diente zuerst militärischen Zwecken.
Danach stiegen die Universitäten auf den fahrenden Zug. Das war gut so, weil in dieser Zeit die
meisten Programme entwickelt wurden, mit denen wir heute das Internet nutzen: Mail-, ChatProgramme und der Internetbrowser, der am CERN entwickelt wurde und sehr stark die
Kommerzialisierung des Netzes vorangetrieben hat.
Anfang der 90ger Jahre wurde das Internet weiter ausgebaut. Beim Ausbau des Internets war die
Infrastruktur wichtig. Man benutzte immer häufiger Glasfaserkabel, die eine hohe
Übertragungsgeschwindigkeit zur Verfügung stellten. Damit war es möglich, das gesamte Netz
immer schneller zu machen. Aber der Benutzer zu Hause sah noch in die Röhre, weil er sich noch
mit kleinen Übertragungsraten begnügen musste, die es nicht erlaubten, große Files (Video- und
Audiofiles) auf den eigenen Rechner zu Hause herunter zu laden.
Man nannte das damals die letzte Meile, nachdem man das Internet für große Datenmengen schon
technologisch aufgerüstet hatte. Die letzte Meile zu überbrücken, hing auch mit anderen
Netzwerktechnologien zusammen, die damals entwickelt wurden. Darunter zählt die
Datenübertragungstechnologie ATM (Asynchronous Transfer Mode), die schon weit verbreitet war,
um entsprechend große Datenmengen zu übertragen. Für die letzte Meile hat sich schließlich DSL
durchgesetzt, ein digitaler Anschluss, der über Kupferkabel Übertragungsraten bis in den MagabitBereich zur Verfügung stellt und endlich den Firmen Tür und Tor geöffnet hat, verschiedene
mediale Dienste nun auch über das Internet dem häuslichen Benutzer in die eigenen vier Wände zu
bringen.
Heute haben wir ein Netz, das dem Benutzer zu Hause alle möglichen Dienste anbietet. Allerdings
sollte man nicht vergessen, dass das Internet einen militärischen Ursprung hatte und immer noch
hat, wie die Enthüllungen über die NSA zeigen. Darüber hinaus entwickelt sich das Internet durch
die sogenannten sozialen Netzwerke zu einer Datenkrake, die Informationen, die der Benutzer ins
Netz stellt, nutzt, um daraus Metadaten zu erstellen. Es gibt heute schon Firmen, die ein
Personenranking eingeführt haben, das aus den Daten, die im Internet über die Person gefunden
werden und meistens von den Betreibern der sozialen Netzwerke an diese Firmen verkauft werden,
der Person eine Kennzahl zuordnet. Wir kennen schon das Ranking von Staatshaushalten. Das
Personenranking ist das Ranking der Individuen. Für wen das von Interesse ist, lässt sich leicht
vorstellen.
Teil 1: Registrieren
Mit einem Account (Benutzerkonto) bei Neobooks können Sie:



viele eBooks kostenlos lesen oder günstig kaufen;
selbst ein eBook veröffentlichen und verkaufen;
Werke anderer Autoren rezensieren und mitbestimmen, wer im neobooks.com-Programm
veröffentlicht wird;
Die Registrierung bei neobooks ist kostenlos, so steht es auf der Seite der eBook SelfpublishingPlattform Neobooks. Wie die meisten Webseiten ist auch die Seite von Neobooks in einen
Kopfbereich, einen Fußbereich und einer Frontpage eingeteilt. Im Kopfbereich finden sich
Menüpunkte, die man leicht erreichen kann. Dazu zählt auch das Hauptmenü. Bei Neobooks sind
aber auch einige Menüpunkte über die Frontpage zu erreichen. Sie befinden sich dann im oberen
Teil der Frontpage oder aber im linken Teil. Deshalb ist es wichtig, diese beiden Bereiche im Auge
zu haben. Für die Veröffentlichung selbst, ist aber nur die Frontpage wichtig.
Tatsächlich hat die Plattform Neobooks eher den Charakter eines sozialen Netzwerkes, in dem
Leser, Rezensenten und Autoren gemeinsam miteinander ins Gespräch kommen können. Wenn Sie
den Link http://www.neobooks.com/ im Browser öffnen, betreten Sie diese Plattform. Um Mitglied
bei Neobooks zu werden, müssen Sie sich zuerst registrieren. Nach erfolgreicher Registrierung
können sie sich anschließend auf der Plattform anmelden. Darüber hinaus ist die Plattform eine
Verkaufsplattform für eBooks. Deshalb haben sie auch als nicht registrierter Benutzer die
Möglichkeit, elektronische Bücher zu erwerben. Was sie kaufen, ist in ihrem Warenkorb enthalten.
Eigentlich ist dieses Vorgehen heute bei allen Verkaufsplattformen standardisiert.
Kopfbereich der Neobooksseite: warenkorb, registrieren, anmelden und Hauptmenü.
Klicken Sie auf die Registrierkarte: registrieren, die sie oben rechts auf der Seite im Kopfbereich
finden, so erscheint die Eingabemaske für die Benutzerdaten. Der Benutzername ist nicht ihr
wirklicher Name. Hier sollen Sie sich nur gegenüber dem System als Benutzer identifizieren. Sie
können Fantasienamen verwenden oder aber aus ihrem Namen einen korrekten Benutzernamen
bilden. Der Benutzername soll keine Sonderzeichen enthalten. Eigentlich soll er nur aus Buchstaben
bestehen. Über die E-Mail-Adresse erhalten Sie Statusmeldungen von Neobooks. Deshalb ist eine
korrekte Adresse sehr wichtig und muss wiederholt eingegeben werden. Ebenso wichtig ist das
Passwort, das sie bei der Registrierung festlegen, aber danach auch wieder ändern können. Auch die
E-Mail-Adresse lässt sich verändern. Bei der Vergabe eines Passwortes ist es wichtig, nicht zu
schwache Passwörter einzugeben. Eine gute Mischung aus Groß- und Kleinbuchstaben sowie
Sonderzeichen ist empfehlenswert.
Beispiel: Junge, wie du wieder aussiehst! Hierbei handelt es sich um eine Textzeile aus einem
Song der Ärzte. Nehmen wir den ersten Buchstaben eines jeden Wortes innerhalb des Textes, so
erhalten wir als Passwort: J,wdwa!
Dies ist ein schlechtes Passwort, weil es zu kurz ist und keine gute Mischung aus Groß-,
Kleinbuchstaben und Sonderzeichen enthält.
Beispiel: Es war im Ausverkauf im Angebot die Sonderaktion. Tausche blödes altes Leben gegen
neue Version. Liefert nach dem obigen Verfahren das Passwort: EwiAiAdS.TbaLgnV. Das ist schon
besser, wenn es noch durch ein paar Sonderzeichen (!“§$%&/)=?ß+#-:.,;<| ergänzt würde.
Gute Passwörter ergeben sich aus Merksätzen und einem Algorithmus (z.B. immer den ersten
Buchstaben eines Wortes des Merksatzes), wenn der Merksatz lang genug ist und genügend
Sonderzeichen, Groß- und Kleinbuchstaben enthält.
Danach müssen Sie die von Ihnen gemachten Eingaben bestätigen. In diesem Fall bedeutet das, dass
sie die AGB anerkennen und die beiden Worte eingeben, die Ihnen in der Graphik angezeigt
werden.
Bei den ersten Gehversuchen von elektronischen Plattformen mit Benutzerregistrierung ist es sehr
häufig vorgekommen, dass Angriffe aus dem Internet auf die Plattformen stattfanden, die über ein
Programm gesteuert innerhalb einer Sekunde Tausende von Benutzern registrieren konnten. Das hat
den Rechner zum Absturz gebracht. Hier handelt es sich um eine DenyOfService Attake (DoS), die
man dann sehr leicht durchführen kann, wenn man nicht überprüft, ob ein Mensch die notwendigen
Eingaben macht. Geben Sie sich als Mensch zu erkennen und geben sie den Sicherheitscode ein, der
in dem Bild angezeigt wird. Die beiden Wörter direkt nacheinander ohne Leerzeichen eingeben. Ich
gebe zu, dass es manchmal sehr schwierig ist, die beiden Wörter zu erkennen. Man muss schon
genau hinsehen. Und das ist schließlich auch beabsichtigt. Falls sie den Sicherheitscode nicht
erkennen, so können sie sich ihn vorlesen lassen. Dazu müssen sie auf das Lautsprechersymbol
klicken. Sie haben auch die Möglichkeit, sich einen neuen Code anzeigen zu lassen. Es ist das obere
Symbol direkt neben dem Eingabefeld.
Der bedeutende englischer Mathematiker, Alan Turing, der sich um die Entwicklung des Computers
sehr verdient gemacht hatte und wegen seiner Homosexualität bestraft wurde, hat einmal gesagt,
dass man ein unsichtbares Gegenüber nicht mehr als Mensch oder Maschine unterscheiden kann,
wenn sich das Gegenüber wie ein Mensch verhält und reagiert. Vielleicht haben deshalb die
Supercomputer der SF-Serien ein so menschliches Gesicht und werden auch so behandelt.
Allerdings muss man dann auch damit rechnen, das sich der Computer wie HAL (IBM) im Film
Odyssee 2001 verhält und die Kontrolle an sich reißen will, so wie die NSA eben. So bedeutet das
merkwürdige Wort CAPTCHA auch soviel wie: Completely Automated Public Turing test to tell
Computers and Humans Apart und erinnert uns an Turings Aussage.
Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen sollte man in jedem Fall lesen, wenn man sich auf der
Plattform anmeldet. Dies kostet zwar Zeit, aber gibt einem Sicherheit, wenn man mit der Plattform
arbeiten will.
Wir wollen unser eBook selbst veröffentlichen. Neobooks bietet uns diese Möglichkeit. Darüber
hinaus wird unser eBook an Online-Händler ausgeliefert. Welche das sind, können wir selbst
bestimmen. Laut Vertriebsvertrag handelt es sich neben Neobooks um folgenden Händler:
 Amazon: D/A/CH und alle EU-Staaten inkl. Liechtenstein
 Apple itunes S.a.r.l. (iBookstore D/A/CH und restl. EU außer Bulgarien, Finnland,
Baltikum, Polen, Tschechien, Ungarn)
 Bol.de
 Buecher.de/buch.at
 Buch.de/ch
 Ciando.com
 Der Club/Bertelsmann
 Weltbild.de(at/ch)
 Thalia.de(at/ch)
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Hugendubel.de
Mayersche.de
ebook.de
Libreka.de
Txtr.com
Schweitzer-online.de
Orell Füssli (books.ch)
Lelivre.ch
Hier ein Ausdruck aus den AGB, der die Abrechnungsmodalitäten regelt.
3. Kostenpflichtige Angebote, Abrechnung
3.1 Das kostenpflichtige Angebot eigener Werke über die Website ist nur dann möglich, wenn der
Autor im Rahmen seines Nutzerkontos zuvor die erforderlichen, abgefragten Kontaktdaten sowie
eine Bankverbindung angegeben hat. Der Autor verpflichtet sich, diese Daten aktuell zu halten.
3.2 Der Vertragsschluss mit anderen Nutzern bei Inanspruchnahme der vom Autor bereitgestellten
kostenpflichtigen Angebote erfolgt durch i-lab. Die Abrechnung gegenüber dem jeweiligen Käufer
wird von i-lab durchgeführt.
3.3 Die durch das jeweilige kostenpflichtige Angebot erzielten Nettoerlöse (= bei i-lab eingehendes
vom Käufer entrichtetes Bruttoentgelt abzgl. MwSt. sowie ggfs. Auslieferungskosten) werden
zwischen i-lab und dem Autor im Verhältnis 30:70 geteilt.
3.4 Der dem Autor zustehende Anteil der durch seine kostenpflichtigen Angebote erzielten
Nettoerlöse wird dem Autor innerhalb seines Benutzerkontos gutgeschrieben. Ob und in welcher
Höhe Beträge dem Benutzerkonto des Autors gutgeschrieben werden, ist für den Autor innerhalb
seines Benutzerkontos mit Hilfe eines Online-Controlling-Tools jederzeit einsehbar.
3.5 Die Bereitstellung einer entsprechenden Abrechnung im Benutzerkonto erfolgt monatlich
innerhalb von 40 Tagen nach dem jeweiligen Monatsende. Der Autor wird jeweils per E-Mail über
die Bereitstellung informiert. Eine Auszahlung von Guthaben erfolgt automatisch sobald das
Guthaben im Benutzerkonto des Autors mehr als Euro 50,00 beträgt. Guthaben, die den
Auszahlungsbetrag von Euro 50,00 unterschreiten, werden innerhalb von 40 Tagen nach Ende des
Kalenderjahres ausgezahlt. Etwaige Kosten der Überweisung auf das vom Autor bezeichnete Konto
(z.B. Bankkosten) oder bei fehlgeschlagener Überweisung sind vom Autor zu tragen und werden im
Benutzerkonto in Anrechnung gebracht.
3.6 Die Auszahlung erfolgt durch Überweisung auf ein vom Autor in seinem Benutzerkonto
anzugebenden Bankkonto. Eine Auszahlung kann erst erfolgen, wenn vom Autor eine Bank- bzw. 3.2
Der Vertragsschluss mit anderen Nutzern bei Inanspruchnahme der vom Autor bereitgestellten
kostenpflichtigen Angebote erfolgt durch i-lab. Die Abrechnung gegenüber dem jeweiligen Käufer
wird von i-lab durchgeführt. Kontoverbindung angegeben wurde. Der Autor trägt die
Kontoführungsgebühren.
3.7 Eine Erlösbeteiligung des Autors erfolgt ausschließlich an bei i-lab eingehenden Zahlungen. ilab ist weder zur Einziehung noch zur Durchsetzung von Zahlungsverpflichtungen der Nutzer
verpflichtet.
Rechenbeispiel zu 3.3: Beim Verkauf meines Buches zu 3,49 Euro, bekomme ich eine
Gutschrift von 1,20 Euro. Das sind 70% vom Erlös, den Neobooks mit meinem Buch gemacht
hat. Neobooks hat also einen Erlös von ca. 1,71 Euro erzielt. Davon sind 70% (ca. 1,20 Euro)
an mich und 30% (ca. 51 Cent) an Neobooks gegangen.
Nach erfolgreicher Registrierung erscheint:
Danach erhalten Sie ein E-Mail mit folgenden Inhalt, die die Registrierung bei Neobooks
abschließt:
Hallo XXX,
vielen Dank für Ihre Registrierung bei Neobooks.com. Bitte klicken Sie auf den folgenden Link,
um Ihren Account zu aktivieren:
https://www.neobooks.com/user/confirm/XXXXXXX
Wenn Sie den Link nicht anklicken können, kopieren Sie ihn bitte direkt in die Adresszeile Ihres
Internet-Browsers.
Das Team von Neobooks wünscht Ihnen viel Spaß und Erfolg beim Lesen und Publizieren auf
www.neobooks.com
----Dies ist eine automatisierte E-Mail. Bitte antworten Sie nicht auf diese E-Mail.
Teil 2: Vorbereitungen
1.) Wie Gunnar Kunz schon in seinem Seminar erwähnt hat, sollte man bei der Veröffentlichung ein
Cover für das eBook bereithalten. Es handelt sich hier um ein Bild, das max. 5MB groß sein kann
und normalerweise im JPG- oder PNG-Format vorliegt. Die Mindestbreite in Pixel beträgt 1400.
Wenn das Cover eine gute Druckqualität haben soll, dann benötigt man mindesten 300 Pixel pro
Inch. Ein Inch sind ungefähr 2,54 cm. Das Cover muss im Hochformat vorliegen. Normalerweise
geht man beim Cover von einem Seitenverhältnis von Höhe:Breite=4:3 aus. Das bedeutet, das unser
Cover bei einer Breite von 1400 Pixel eine Mindesthöhe von 1867 Pixel haben sollte. Meine kleine
Kamera macht standardmäßig Bilder im Hochformat von 4000:3000 Pixel oder 4000 Pixel hoch
und 3000 Pixel breit. Benutze ich eine Auflösung von 600 Pixel pro Inch erscheint das Bild in der
Textverarbeitung mit folgenden Ausmaßen: 12,7 cm breit und 16,9 cm hoch. Um die Werte korrekt
einzustellen, benötigt man Bildbearbeitungsprogramme. Damit kann man in das Coverbild auch
entsprechende Titeltexte und andere Informationen setzen. Ich benutze hierzu das GIMP
Bildverarbeitungsprogramm. Es ist Open Source und kann kostenlos von
http://www.gimp.org/downloads/ heruntergeladen werden. Das für das Cover Gesagte gilt auch für
Bilder, die im eBook Verwendung finden. Sehr wichtig bei Reisebüchern, die ohne Bilder nicht
auskommen. Übrigens: Die Bilder in diesem Handout sind nicht nach diesen Kriterien in den Text
integriert worden. Sie sind also ein schlechtes Beispiel dafür, wie man Bilder innerhalb des Text
verwendet.
2.) Normalerweise sind Autoren es gewöhnt, ihre Texte formatiert weiterzugeben. Bei eBooks spielt
das keine Rolle. Hat man einen formatierten Text, so sollte man alle Formatierungsmerkmale
löschen. Der Text wird dann normalerweise linksbündig angezeigt. Danach sollte man sich
überlegen, welche Kapitel der Text haben soll und wie die Kapitel benannt sein sollen. Dies wird
mit der Formatierung Überschrift erreicht. Jede Textzeile, die als Überschrift formatiert wurde,
erscheint als Kapitelüberschrift im Inhaltsverzeichnis des fertigen eBooks.
3.) Wenn Sie das eBook auf Neobooks veröffentlichen, so können Sie eine kurze werbewirksame
Beschreibung des eBooks angeben. Die wird dann angezeigt, wenn jemand das eBook bei einem
Onlinehändler kaufen will. Erstellen Sie den Text schon vorher, sodass er später mit Copy&Paste
direkt in das entsprechend dafür vorhandene Eingabefeld einfügen werden kann.
4.) Die Suchmaschinen suchen über Stichworte oder sogenannte Tags. Die muss man auch bei der
Veröffentlichung angeben. Es ist daher sinnvoll, sich diese schon vorab zu überlegen und nicht erst
dann, wenn man die entsprechende Eingabe während der Veröffentlichung machen soll. Ein
Beispiel ist mein Buch mit dem Titel: In den Sand geschrieben. Wenn man bei Google nur diesen
Titel eingibt, wird man bei Hermann Hesse fündig aber nicht bei meinem eBook. Da ich als
zusätzlichen Tag: Kurze Geschichten gewählt habe, ändert sich die um dieses Stichwort erweiterte
Suchanzeige schlagartig.
5.) Wenn Sie ihr eBook auf Neobooks veröffentlichen, haben Sie die Möglichkeit, das Buch in einer
Vorschau zu sehen. Sie können es im PDF- oder EPUB-Format auf ihren Rechner herunterladen.
Bei den meisten Rechnern ist der AdobeReader schon installiert und deshalb dürfte es keine
Schwierigkeit bereiten, das Buch im PDF-Format zu sichten. Schöner wäre es allerdings, wenn man
das eBook im EPUP-Format auf seinem Computer ansehen könnte. Dies ermöglicht das Programm
calibre, das man kostenlos von http://calibre-ebook.com/download entsprechend auf seinem
Computer installieren kann. Mit diesem Programm ist es ebenfalls möglich, Texte im ODT-Format
in eBooks umzuwandeln, die lokal auf Ihrem Computer abgespeichert sind. Wenn Sie das neue
Office besitzen, können sie Ihre Texte auch in diesem Format abspeichern oder einlesen. Sie können
also Ihren Text schon vor der Veröffentlichung auf Neobooks, wo er dann in das EPUB-Format
umgewandelt wird, auf Ihrem Computer in dieses Format mit dem Programm Calibre umwandeln
und ansehen.
6.) Bevor man das eBook auf Neobooks veröffentlicht, sollte man alle notwendigen Dateien in
einem eigenen Ordner abspeichern. Dazu gehört das eigentliche Buch im Wordformat und das
Cover im JPG- oder PNG-Format (mindestens 1400 px breites Bild, das max. 5MB groß sein
kann). Darüber hinaus auch Bilder im JPG-Format, die man später in den Text mit einfügen kann,
falls sie nicht schon im Text vorhanden sind. Vergessen Sie nicht den Werbetext für ihr Buch und
eine Kurzvita. Beides muss bei der Erstellung des eBooks angegeben werden.
Übung: Installieren Sie Calibre (http://calibre-ebook.com/download ) auf ihrem Rechner. Nehmen
Sie eigene Dokumente zum Test oder laden Sie sich folgende Dateien zum Test herunter:
http://www.friededenhuetten.de/Bucher/Guenter/eBook.odt
http://www.friededenhuetten.de/Bucher/Guenter/eBookCover.png
Starten Sie Calibre und gehen Sie ganz rechts auf den Menüpunkt Bücher hinzufügen: Bücher aus
einem einzelnen Verzeichnis hinzufügen. Fügen Sie dann das heruntergeladene Dokument eBook.odt
zur Calibre-Bibliothek hinzu. Aus lizenzrechtlichen Gründen kann Calibre keine Worddokumente in
ein eBook umwandeln. Ich habe deshalb den Mustertext dieses Handouts im ODT-Format
abgespeichert.
Wenn alles geklappt hat, sehen sie das Dokument im OpenOffice-Format in der Anzeige ihrer
Bücher.
Danach können Sie den Text in ein eBook umwandeln. Dazu mit der rechten Maustaste auf das
Buch im Calibre-Verzeichnis klicken und unter dem Menüpunkt: Bücher konvertieren->Einzeln
konvertieren die Konvertierung starten.
Teil 3: Ebook veröffentlichen
3.1 Persönliche Daten
Zuerst rufen Sie die Seite www.neobooks.com auf und melden sich mit ihrem Benutzernamen und
ihrem Passwort an. Im Bild sieht man meinen Benutzernamen auf Neobooks. Er lautet:
guenteropitz. Ich habe offensichtlich ein sehr langes Passwort, weil die Anzahl der Punkte sehr hoch
ist. Jeder Punkt steht für ein Zeichen innerhalb meines Passwortes. Es handelt sich um ein sehr
kryptisches Passwort, was mein Browser abgespeichert hat, sodass ich es nicht mehr eingeben
muss. Falls kein Trojaner auf meinem Rechner installiert wurde, kann ich sehr sicher sein, dass die
Entschlüsselung meines Passwortes so viel Zeit in Anspruch nehmen würde, dass sich kein Hacker
der Welt diese Mühe machen würde.
Auch der Anbieter selbst tut einiges für die Datensicherheit. Er benutzt ein Zertifikat, dass offiziell
geprüft wurde. Die Verbindung benutzt eine hochgradige Verschlüsselung: AES 256 wird angezeigt,
was darauf schließen lässt, dass man nicht mit der USA zusammenarbeitet. Es ist noch gar nicht
solange her, dass Firmen, die entsprechende Verschlüsselungstechniken in ihren Produkten
implementiert hatten, in den USA diese nicht nutzen konnten, weil die Geheimdienste nicht in der
Lage waren, sie zu entschlüsseln. Wenn wir mit dem Schalter <einloggen> bestätigen, gelangen wir
auf unseren persönlichen Bereich.
Unten in der Abbildung sieht man die Startseite meines persönlichen Bereichs auf Neobooks.
Interessant die Registrierkarten oben rechts auf der Seite. Hier findet man: warenkorb und mein
neobooks. Man benutzt die Registrierkarte: mein neobooks immer dann, wenn man auf diese
Startseite in den persönlichen Bereich wechseln will. Egal, was man gerade tut, ob man einen Blog
schreibt oder im Forum mit anderen Benutzern diskutieren will, man kann immer über diese
Registrierkarte in den persönlichen Startbereich wechseln. Zuerst sollten wir unsere persönlichen
Daten entsprechend ergänzen. Dazu gehen wir auf den Menüpunkt: Mein Profil zu finden im linken
Bereich der Seite.
Es erscheint eine neue Seite, mit folgenden Eingabefeldern:

Profilbild

Was ich gerne lese

Wohnort

Homepage

Blog

Facebook

Twitter

Xing

Beruf – Tätigkeit

Über mich (hier bitte die Kurzvita eintragen, die auch bei der Erstellung des eBooks benutzt
wird)

Warum ich schreibe

Bisherige Projekte

Aktuelle Projekte
Mit dem Profilbild legt man fest, wie man auf der Plattform erscheint. Man kann mein Profilbild
oben links auf der Seite sehen. In den Eingabefeldern Blog, Facebook, Twitter, Xing legt man fest,
ob man in diesen sozialen Netzwerken registriert ist. Man kann gewisse Dinge immer in diesen
Netzwerken von der Neobooks-Plattform aus bekannt machen. Deshalb sollte man diese Felder
ausfüllen, wenn man das so haben will. Wer eine eigene Homepage betreibt, sollte sie hier
unbedingt angeben. Die Homepage und die sozialen Netzwerke kann man zu Werbezwecken für das
eigene eBook benutzen, das man gerade auf Neobooks publiziert hat. Ich bin inzwischen wegen der
NSA nicht mehr bei Facebook und habe mich nach anderen Alternativen umgesehen, aber keine
gefunden. Vielleicht wird Neobooks für mich eine Plattform, auf der ich meine literarische
Interessen teilen kann.
Neben der Registrierkarte: Mein Profil befindet sich die Registriekarte: Persönliche Daten. Hier
kann man die Bankverbindung und die Steuernummer abspeichern, die notwendig sind, wenn man
ein eBook veröffentlichen will.
Unter der letzten Registrierkarte: Newsletter kann man angeben, welche Informationen man von
Neobooks per E-Mail erhalten will. Ich habe alle Kästchen angekreuzt, aber seit meiner
Mitgliedschaft noch keine Mails diesbezüglich erhalten. Es handelt sich also um keine Spams.
Allerdings ist mir aufgefallen, dass die Anzahl der Spam-Mails drastisch gestiegen ist, seitdem ich
nicht mehr bei Facebook registriert bin. Insbesondere erhalte ich immer mehr betrügerische EMails, die mir Gewinnversprechungen machen oder sich als Sparkasse oder T-Online ausgeben. In
dieser elektronischen Welt herrscht ein gewisser Krieg, der die Nutzer ausbeuten will oder
zumindest sehr stark schädigen will. So sind die Herrn eben, die mit unseren Daten nur Geld
machen wollen. Aber das steht auf einem anderen Blatt geschrieben.
3.2 Und jetzt geht es los
Unter dem Menüpunkt: Neues Werk veröffentlichen findet man die Prozedur, die notwendig ist, sein
eBook zu veröffentlichen. Rufen Sie die private Startseite auf. Benutzen Sie dazu die
Registrierkarte: mein neobooks oben rechts auf der Seite. Schauen Sie sich den linken Bereich der
Seite genauer an. Dort findet man den Button Neues Werk veröffentlichen. Wenn man darauf klickt,
wird die Seite angezeigt, die man im nächsten Bild sehen kann. Die Veröffentlichung besteht aus
fünf Schritten. Man sollte diese Schritte der Reihenfolge nach durchgehen. Wenn man sein eBook
allerdings schon eingestellt aber noch nicht zur Veröffentlichung freigegeben hat, kann man beliebig
zwischen den Schritten wechseln.
Das schrittweise Vorgehen ist sehr benutzerfreundlich. Es erinnert an die Wizards, die benutzt
werden, wenn man neue Software auf seinem Computer installieren will. In folgender Tabelle
finden Sie alle Schritte dokumentiert, die zur Veröffentlichung notwendig sind.
1. Autor&Werk
2. Zusatzangaben
3. Cover
4. Manuskript
Autor
- Name des Autors
- Über den Autor
Wo soll das Werk
veröffentlicht werden?
- Angabe der Händler oder
- Bewerbung für das Knaur
Verlagsprogramm
Cover hochladen
[Mindestens 1400 px,
Hochformat, maximal 5
MB groß]
Titel
- Titel des Ebooks
- Untertitel des Ebooks
- Genre des Ebooks
- Zielgruppe des Ebooks
- Impressum Text
- Copyright der Bilder
Verkauf
- Preis in Euro
- Optional: Angabe eines
Verlages
Cover-Editor
Leseprobe
[Damit kann man online ein [Prozentuale Angabe der
eigenes Cover aus Vorlagen Leseprobe von Seite 1 an]
erstellen]
Inhalt
- Werk in 30 Worten
- Beschreibung des Werkes
- Tags (Markierungen für
die Online-Suche)
Werk hochladen
[Der Text muss im DOCoder DOCX-Format
vorliegen]
Texteditor
[Damit kann man seinen
Text zusätzlich bearbeiten,
z.B. Bilder einfügen]
5. Prüfung&Freigabe
- AGB bestätigen
- Vollständigkeit der
Angaben bestätigen
Die Tabelle wird spaltenweise von links nach rechts durchgearbeitet. Erst wenn die ersten vier
Spalten komplett bearbeitet wurden, können Sie ihr Werk freigeben. Es wird zusätzlich noch grob
geprüft und Sie erhalten eine Meldung per E-Mail, falls Sie noch etwas aus Sicht von Neobooks
verbessern können.
Im ersten Schritt gibt man Informationen zum Autor und zum Werk an. Die Informationen dazu
werden aus den Profildaten genommen und erscheinen schon vorausgefüllt in den entsprechenden
Eingabefeldern. Beide Informationen werden für das eBook benutzt. Der Autor wird im fertigen
eBook auf einer Titelseite von Neobooks eingefügt genauso wie der Titel des Buches. Wenn man
hier etwas ändern will, weil man z.B. einen Co-Autor hat oder nur als Herausgeber fungiert, dann
muss man die Felder neu ausfüllen. Ansonsten wird man sie so belassen.
Man kann über die zweite Registrierkarte: Titel die notwendigen Informationen zum Titel des
eBooks angeben. Man kann aber auch auf den Button: Speichern und weiter klicken, weil man dann
automatisch zu den Titelinformationen gelangt. Wie man im nächsten Bild sieht, gibt man den Titel
und den Untertitel des Buches ein, damit es eindeutig wird, falls man einen Titel benutzt, den es
schon einmal gab. Ich habe meine eBook In den Sand geschrieben genannt. Dies gibt es als Titel
häufiger. Einen eindeutigen Titel zu finden, den Google noch nicht kennt, ist dann schon etwas
schwieriger. Zum Glück hat man noch den Untertitel, der das ganze dann eindeutig macht. Ohne
den wäre ich echt verloren gewesen und hätte mein Buch wohl (&/tfg&%(„ nennen müssen.
Danach erscheint ein Auswahlmenü, um das eBook einem Genre zuzuordnen. Leider hat Neobooks
sehr wenige Genres auf Lager. Dies führt unvermeidlich dazu, dass man manchmal schon ein wenig
tricksen muss, um sein eBook zu veröffentlichen. Ein Genre muss angegeben werden. Wenn man es
nicht tut, wird man die nächsten Schritte mit Speichern und weiter nicht mehr aufrufen können,
sondern man wird mit einer Fehlermeldung konfrontiert, die die fehlende Angabe einfordert. Der
Buchtitel mit dem Untertitel und dem Namen des Autors wird auf der Titelseite erscheinen, die
Neobooks automatisch generiert, wenn man sein eBook veröffentlicht.
Weitere Felder, die man bearbeiten kann, sind:

Mein Werk könnte gefallen

Impressum Texte

Copyright Bilder
Die beiden letzten Punkte sind mit den Profildaten schon ausgefüllt. Der erste Punkt ist optional,
muss also nicht ausgefüllt werden. Wer will kann die Standardeinträge aus den Profildaten hier
verändern.
Der letzte Punkt betrifft den Inhalt des eBooks. Hier setzt man sinnvollerweise seine vorgefertigten
Klappentext ein. Im ersten Feld nimmt man die ersten 30 Wörter aus dem Klappentext und im
zweiten Feld den gesamten Klappentext. Als Tags wählt man das Genre, um die Kategorie genauer
zu spezifizieren. Damit haben wir den ersten Schritt zur Veröffentlichung auch schon getan.
Ach
so:
nich
t
verg
esse
n
auf
<Sp
eich
ern
und
weit
er>
zu
klic
ken,
dam
it
Sie
den
näc
hste
n
Sch
ritt
in
der
Ver
öffe
ntlic
hungsprozedur auf ihren Bildschirm sehen.
Wir sind schon bei Schritt 2. Der ist nicht gerade spannend. Hier entscheiden Sie, wie ihr Werk auf
der Neobooksplattform vermarktet werden soll. Ich will verkaufen und nicht an irgendwelchen
Verlagsprogrammen teilnehmen.
Aber wie viel soll mein Buch kosten? Gehen sie zum nächsten Punkt über Speichern und weiter und
sie werden es erfahren: Es wird eine Preisliste erscheinen, aus der Sie dann den Preis ihres Buches
auswählen können. Ich habe 4,99 Euro ausgewählt und das erinnert mich dann an eine Strophe von
Rio Reiser: 9,99 keine 10 Mark. So ist das eben im Geschäft. Wir sind wieder bei der
Standardpreisgestaltung angelangt, die vielleicht der ein oder andere noch aus DM-Zeiten kennt.
Eigentlich könnte ich den Buchpreis auch in Sack-Kartoffeln angeben. Die sind inzwischen schon
auf Euroniveau angelangt. Also mein Buch hat den Gegenwert von drei Sack Kartoffeln. Das ist
nicht viel, aber davon kann eine einzelne Person bestimmt eine Woche essen.
Als wichtiger Hinweis, der rot gestaltet wurde und deshalb auch nicht zu übersehen ist, ist der neue
Vertriebsweg. Man kann ihn selbst bestimmen und gewisse Onlinehändler aus dem Vertrieb
ausschließen. Das Verfahren heißt heute Blacklisting. Schwarze Listen gibt es viele. In der Schule,
bei den Geheimdiensten und jetzt auch bei Neobooks. Die Entwicklung geht weiter.
Die Vertriebspartner nehmen Digital-Rights-Management-Maßnahmen nach eigenem Ermessen vor
(Punkt 3.2) und dann auch noch der rote Hinweis, dass die Rechteeinräumung für neobooks nichtexklusiv ist (Punkt 2.3). Hört sich schlimm an! Aber was steht eigentlich unter diesen Punkten:
2.1 Der Autor räumt dem Vertriebspartner für die Laufzeit dieser Vereinbarung das unwiderrufliche
und räumlich unbeschränkte Recht ein, die Werke an beliebige Dritthändler (außer vom Autor im
Uploadmanager nur durch die von neobooks erstellte Eingabemaske explizit ausgeschlossene
Dritthändler) zu vertreiben bzw. über deren Internetportale an Endkunden zu vertreiben sowie den
Dritthändlern entsprechende Rechte einzuräumen.
Diese Rechtseinräumung umfasst die folgenden Rechte:
2.1.1 das Recht, die Werke zu vervielfältigen und ganz oder teilweise in elektronische
Datenbanken und Datennetze einzuspeisen und in diesen zu speichern, insbesondere
Sicherungskopien von diesen anzufertigen;
2.1.2 das Recht die Werke zu formatieren, anzupassen, insbesondere sämtliche technisch
notwendige Anpassungen vorzunehmen einschließlich des Rechts, die so bearbeiteten Werke im
Rahmen sämtlicher vertragsgegenständlicher Nutzungsarten auszuwerten;
2.1.3 das Recht, die Werke unter Einschluss sämtlicher digitaler und analoger Übertragungsund Abruftechniken über feste und mobile Kommunikationsnetze und -mittel in der Weise öffentlich
zugänglich zu machen, dass Endkunden, die legal ein Nutzungsrecht erworben haben, an Orten und
Zeiten ihrer Wahl Zugang zu den digitalen Produkten erhalten und diese auf beliebigen
Empfangsgeräten unter Einschluss der Speicherung nutzen können.
2.3 Soweit der Vertriebspartner das Werk an bzw. über Dritthändler vertreibt, ist die
Rechtseinräumung gemäß Ziffer 2.1 und 2.2 für die vom Autor ausgewählten Händler aus der
Aufzählung unter 3.3 nicht-exklusiv. Der Autor ist insbesondere berechtigt, das Werk an bzw. über
andere Dritthändler zu vertreiben, an die bzw. über die der Vertriebspartner die Werke nicht
vertreibt. Jedoch verpflichtet sich der Autor, dafür Sorge zu tragen, dass das Werk nicht mehrfach
bei einem Vertriebspartner und ggfs. zu unterschiedlichen Verkaufspreisen angeboten wird.
Wir sind schon beim Cover angelangt. Hier sollten Sie das Cover, das sie auf ihrem Computer
abgespeichert haben auf die Neobooksplattform hochladen. Betätigen Sie Durchsuchen und wählen
Sie über den Explorer aus, welche Datei es sein soll. Aber nicht jede Datei wird genommen. Sie
muss schon Mindestanforderungen an die Breite und die Größe haben. Mit dem Cover Editor
können Sie sich eigene Cover aus Vorlagen erstellen. Bestätigen Sie das Hochladen des Covers mit
dem Button Speichern. Danach müssen Sie ein wenig warten, bis die Datei auf die
Neobooksplattform transferiert wurde. Wenn alles gut geht, dann sehen Sie ihr Cover im
Vorschaufenster.
3.2 Anschließend wird der Vertriebspartner das Werk sämtlichen zum jeweiligen Zeitpunkt
angeschlossenen Dritthändlern gemäß Ziffer 3.3 zum Vertrieb anbieten, mit Ausnahme der Händler,
die der Nutzer via der von neobooks vorgegebenen Eingabemaske im Uploadmanager von der
Belieferung ausschließt („Blacklisting“). Darauf, ob Dritthändler, denen der Vertriebspartner das
Werk anbietet, dieses auch über die eigenen Internetportale vertreiben bzw. vom Vertriebspartner
über diese vertreiben lassen, hat der Vertriebspartner keinen Einfluss. Ebenso darauf, ob und
welches DRM-System der Dritthändler auf das Werk anwendet.
Der Zeitpunkt, zu dem ein Angebot an Dritthändler bzw. der Vertrieb über deren Portale erfolgt,
wird vom Vertriebspartner nach freiem Ermessen bestimmt.
So langsam fängst es bei mir an zu klingeln. Die von mir ausgeschlossenen Vertriebspartner sind ja
eventuell diejenigen, mit denen ich selbst mein Buch zu anderen Konditionen auf deren
Verkaufsportal stelle. Damit sind die Vertriebsverträge mit Neobooks nicht mehr gültig.
Speichern und weiter führt Sie dann schon zum dritten Schritt in der Veröffentlichung. Hier können
Sie ihr selbst gestaltetes Cover hochladen. Beachten Sie bitte die Punkte, die ich oben zum Cover
gemacht habe, um nicht unangenehm überrascht zu werden. Denn das Cover wird von der Software
überprüft, ob es den Anforderungen auch entspricht. Sie können sich hier auch aus von Neobooks
bereitgestellten Vorlagen ein eigenes Cover zusammenstellen. Dann benutzen Sie dafür den CoverEditor. Ich habe ihn nicht ausprobiert und kann deshalb keine Angaben dazu machen, was man alles
damit machen kann oder auch nicht machen kann. Wenn das Cover von der Software akzeptiert
wurde, erscheint es auch in dem dafür vorgesehenen Bereich auf der Internetseite.
Ja, das sieht schon gut aus. Mal sehen, wo Sie landen, wenn Sie den nächsten Punkt in der
Veröffentlichungsprozedur anspringen?
Hier sind Sie dann beim eBook selbst. Leider muss ich nun das Schreiben unterbrechen, weil ich
mein eBook samt aller Bilder hochladen will. Dazu muss ich es im Wordformat abspeichern und
anschließend mit dem Durchsuchen-Button hochladen. Bin gespannt, ob die Bilder im Text
übernommen werden. Calibre hat das jedenfalls geschafft.
...
Das Cover wurde übernommen. Man sieht es in der Vorschau. Während der Veröffentlichungsprozedur kann man sich auch Online aus dem rechten Bereich weitere Informationen anzeigen
lassen, die das Cover und den Buchtext betreffen. Beim Upload muss man etwas Geduld
aufbringen. Dies liegt einmal daran, dass die DSL-Verbindung nur eine sehr kleine UploadGeschwindigkeit hat – dafür aber eine sehr groß Download-Geschwindigkeit. Es handelt sich hier
um eine asymmetrische Übertragungstechnik.
Das Coverbild habe ich mit meiner Kamera gemacht. Es hatte 4000:3000 Pixel und konnte sehr
schnell mit dem GIMP-Programm bearbeitet werden. Dazu gehören die roten Flächen, in die man
normalerweise weitere Informationen zum Autor und zum Verlag unterbringt. Und natürlich der
Titel und der Untertitel des eBooks. Ich rate hier jedem, dass Bildbearbeitungsprogramm seiner
Wahl zu benutzen. Die meisten Programme haben ein Grundgerüst zur Bildmanipulation, zu denen
auch das Einfügen eines Textes gehört und das Überblenden eines Bildes durch weitere Bilder. Im
linken Teil der Seite sehen Sie noch einmal die wichtigsten Informationen zum Cover. Wie kommen
Sie nun zum nächsten Schritt? Richtig, Speichern und weiter anklicken.
Danach muss dass Manuskript im Wordformat hochgeladen werden. Dies wird wie beim Cover
über den Durchsuchen Button bewerkstelligt. Haben Sie die Dateien auf ihrem Computer in ein
bestimmtes Verzeichnis gelegt, dann geht alles viel schneller. Ansonsten ist Sucharbeit angesagt.
Wie gesagt: Sie sollten sich für ihr eBook einen eigenen Ordner erstellen, in den Sie das
Manuskript, das Cover und den Klappentext legen, sowie gegebenenfalls auch Bilder, die in den
Text eingefügt werden sollen. Das Hochladen des Manuskripts dauert nicht lange, weil eine
Textdatei, die keine Bilder enthält, viel kleiner ist als eine Bilddatei. Aber Sie sind nicht allein auf
der Plattform. Deshalb wird sicherlich die Meldung erscheinen, dass Sie sich in einer Warteschlange
befinden. Sie müssen nur Geduld aufbringen. Sind allerdings Bilder in ihrem Text schon integriert,
dann wird alles etwas länger dauern. Wie sagte schon Hermann Hesse: Geduld, Eigensinn und
Tapferkeit sind die besten Waffen gegen die Widrigkeiten des Lebens.
Oh je, oh je! Es wurden keine Bilder erkannt. Dabei sind genügend Bilder in diesem Handout. Wo
sind sie geblieben? Ansonsten ist alles im grünen Bereich. Also muss etwas angekommen sein.
Immerhin handelt es sich bei der Dateigröße um ca. 3,5 MB. Sie sehen diese Informationen unter
dem Punkt: Aktueller Status. Um nun zu sehen, ob die Bilder im Text sind, können Sie den TextEditor aufrufen. Sie finden ihn unter der gleichnamigen Registrierkarte. Ja, sie sind vorhanden,
allerdings sind die Leerzeilen zwischen Bild und Text verschwunden. Ok, damit gebe ich mich
zufrieden, zumal ich das über den Text-Editor auch nicht ändern kann. Allerdings stört mich das
Kapitel 1, dass automatisch erstellt wurde. Ich nenne es in Einleitung um und kopiere den
entsprechenden Text aus der Kurzbeschreibung mit ein. So, bis jetzt ist es soweit. Ich klicke auf
Speichern und weiter.
Nein, nein! Ich will das eBook noch etwas liegen lassen. Jetzt noch nicht veröffentlichen. Ich gehe
noch einmal zurück auf das Manuskript. Dort will ich mir das eBook herunterladen.
Hier befindet sich der Vorschau-Button. Wenn Sie den Mauszeiger darauf bewegen, klappt ein
Dropdown-Menü auf und Sie können epub als Vorschau auswählen. Jetzt wird das eBook im epubFormat generiert und anschließend zum Download angeboten. Dies benötigt einige Zeit. Also seien
Sie geduldig! Wenn Sie aber länger als eine Stunde warten müssen, dann hat etwas nicht
funktioniert und Sie sollten den Schritt noch einmal durchführen. Wundern Sie sich nicht, wenn Sie
sich erneut anmelden müssen. Nach einer gewissen Zeit der Inaktivität werden Sie von der Software
automatisch von der Veröffentlichungsplattform verbannt. Bei einer Neuanmeldung landen Sie aber
nicht dort, wo sie die Plattform verlassen haben. Deshalb müssen Sie den Punkt: Meine Werke
aufrufen. Sie sollten dann ihr nicht veröffentlichtes Werk sehen. Klicken Sie auf bearbeiten, um
wieder zur Veröffentlichungsprozedur zu gelangen.
Mit Calibre können Sie dann ihr eBook in die eBook-Bibliothek einfügen und ansehen. Aber zuerst
muss ich mein eBook erneut hochladen, damit die Änderungen, die ich jetzt geschrieben habe, auch
im eBook übernommen werden. Deshalb klicke ich ganz oben rechts auf die Registrierkarte: mein
neobooks. Unter dem Menüpunkt rechts: Meine Werke sehe ich, dass mein Werk noch nicht
veröffentlicht ist. Ich klicke auf bearbeiten und finde mich bei der schrittweisen Veröffentlichung
meines Werkes wieder. Da ich meinen Text erneut hochladen will, führe ich direkt den vierten
Schritt durch. Sie sehen, Sie können ihr Werk zu einem späteren Zeitpunkt erneut bearbeiten, wenn
es noch nicht ausgeliefert ist. Jeder Schritt in der Veröffentlichung kann erneut bearbeitet werden.
Wenn Sie ihr Werk allerdings veröffentlichen, wird es ungefähr vier Tage dauern, bis es bei den
Online-Händlern eingestellt ist. Dann gilt es als ausgeliefertes Werk und sie können es nur noch
löschen.
© GOO, Berlin 2013
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