Antworten als Gedächtnisstütze zu Lerninhalten der 5. Stunde: 03.11.2008 1. Welche Klassifikationssysteme für die Oberflächen-Glykoproteine der Thrombozyten kennen Sie? HPA (=Human Platelet Antigen) System; CD (Cluster of differentiation = Erkennung durch monoklonale Antikörper); historische Namensgebung durch elektrophoretisches Muster (GP...) 2. Welche Zellen sind zur Herstellung des VWF befähigt? Endothel, Megakaryozyten 3. Wo kann der VWF gespeichert werden? Weibel-Palade-bodies, -Granula 4. Wo kommt der VWF vor? Endothel, Plättchen, Megakaryozyten, Plasma, subendotheliale Matrix 5. Nennen Sie die Funktionen des VWF Carrier Protein für Faktor VIII Vermittlung der Thrombozytenadhäsion über GPIb in arteriellen Gefäßen (hohe Scherraten) nach Verletzung. Vermittlung von Thrombozytenaggregation über RGDs (Aminosäuresequenz: Arg-GlyAsp) zum GP Iib/IIIa-Rezeptor der Plättchen in arteriellen Gefäßen 6. Schildern Sie kurz die wesentlichen Typen der VWE-Klassifikation Typ 1 und Typ 3: Quantitative Defekte; d.h. Antigen und Funktion gleichsinnig reduziert („Keine Funktion, da kein Protein“) Typ 2 (a, b, N, M): Qualitative Defekte; d.h. verminderte Funktion trotz vorhandenen Antigens („Gestörte Funktion, da mutiertes Protein“) 7. Schildern Sie den Erbgang der VWE-Typen in der Regel autosomal dominant; Ausnahme: Typ 3 und Typ 2N, die autosomal rezessiv vererbt werden. 75901517