Eine Kiste voller Spiele Zauberkreis Rückenklopfen Die Kinder sitzen so auf dem Boden im Kreis, dass sie dem Kind vor ihnen auf die Schultern fassen können. Sie massieren ihm Nacken und Schultern und streichen die Massage an den Oberarmen aus. Auf diese Weise geben und erhalten alle Kinder eine Massage. Kreis, alle Kinder gleichzeitig in aktiver und passiver Rolle Die Kinder stellen sich in Kreisform auf und massieren sich gegenseitig den Rücken mit einer Klopfmassage ( mit den Fingern leicht klopfen, mit den Händen leicht schlagen, ...). Kreis, alle Kinder gleichzeitig in aktiver und passiver Rolle med. Musik med. Musik Wetterkreis Die Kinder sitzen so im Kreis, dass jedes Kind den Rücken eines Kindes vor sich hat. Ein Kind (oder die Spielleiterin) beginnt ( die Sonne scheint – streichen über den Rücken), das nächste Kind (es beginnt ganz leicht zu regnen – mit den Fingerspitzen auf den Rücken tippen) , usw. Der Wetterkreis wird solange gespielt bis jedes Kind an der Reihe war. Freiwilligkeit! Kreis Alle Kinder aktiv und passiv Andere Möglichkeit : Pizza backen Hände betasten Wärmflasche Körpertrommel Die Kinder sitzen paarweise voreinander, reichen sich vertrauensvoll die Hände, halten sie zusammen, streicheln und drücken sie. Sie massieren sich einzelne Finger und schauen sich gegenseitig an bzw. schließen die Augen. Zu zweit Ein Kind legt sich auf den Boden und schließt die Augen. Eine größere Anzahl von Kindern kniet sich um dieses Kind herum und deckt es mit den Händen zu. So verweilen die Kinder einige Zeit. Das liegende Kind verspürt nach einiger Zeit ein angenehmes Wärmegefühl. Gruppe Die Kinder sitzen paarweise, ein Kind sitzt im Schneidersitz und beugt seinen Kopf so weit nach vorn, dass der Rücken gekrümmt ist, die Hände werden auf die Knie gelegt. Das andere Kind kniet dahinter und klopft mit geballten Fäusten ganz sacht und locker auf den Rücken des sitzenden Kindes. Zu zweit med. Musik med. Musik event. Trommelmusik Partnertausch! Stilles Wecken Die Kinder sitzen im Kreis, in der Kreismitte steht eine Kerze, die Kinder schauen in aller Stille in die Flamme und beobachten das Tanzen der Flamme, schließen mit der Zeit die Augen und nehmen das Licht und die Stille noch einmal wahr. Die Spielleiterin berührt nach einiger Zeit jedes Kind sanft mit einer Feder, nach dieser Berührung öffnen die Kinder wieder die Augen. Sitzkreis, Kerze Stummes Zwinkern Die Kinder stehen oder sitzen im Kreis, sie schauen sich alle aufmerksam an, die Spielleiterin zwinkert nun einem Kind zu, beide tauschen nun den Platz. Dieses Kind zwinkert einem anderen Kind zu, u. s. w. Gruppe, Kreis, spielerische Veränderung der Sitzordnung Stiller Schatten Die Kinder stehen mit geschlossenen Augen im Kreis, Die Spielleiterin geht leise zu einem Kind und stellt sich, ohne es zu berühren, sehr nahe vor oder hinter es hin und wartet ab. Das Kind öffnet, sobald es den Schatten wahrnimmt, die Augen und stellt sich leise vor ein anderes KK, u.s.w Gruppe Kreis Lichtball Die Kinder sitzen im Kreis, in der Kreismitte steht eine brennende Kerze, die Kinder schauen in das Licht der Flamme, holen sich mit den Händen das Licht und formen daraus einen Lichtball, pusten einen Wunsch, Traum oder etwas, das sie beschäftigt hinein und schicken den Lichtball zur Sonne. Die Hände langsam nach oben führen. Sitzkreis, Kerze Wer ist es? Ein Kind geht aus dem Raum, ein Kind versteckt sich unter dem Tuch. Das Kind wird in die Klasse geholt. Es versucht zu erkunden und zu ertasten, wer sich unter der Decke versteckt hat. Gruppe großes Tuch Spiele, spielerische Möglichkeiten und Verfahren Dr. Gerhard Oppl med. Musik -1 - Andere Möglichkeit: Gegenstände Schöner Leben Selbstlob riecht so gut! Was ich dir schon immer sagen wollte Komplimentetuch Im siebten Himmel Blind spüren Rollen Verwurzelt Geräusche raten Tönende Umwelt Glockenschwengel Tonlänge Okeleke Partner-Aufzug Die Kinder sitzen im Kreis und denken über die Frage nach: Was kann ich tun, dass mein Leben heuite schöner wird? Im Kreis mitteilen. ( Nur, wer den Stab/ Ball hält, spricht! ) Die Kinder sitzen im Kreis, sprechen ein Selbst-Lob aus und klopfen sich dabei auf die Schulter. Kreis Redestab, Redeball In der Kreismitte liegen Blüten, ein Kind holt sich eine Blüte und geht zu einem anderen Kind hin, legt die Blüte vor das Kind und sagt ihm etwas Feines. Das Kind geht auf seinen Platz zurück. Das Kind, das die Blüte geschenkt bekommen hat, spielt weiter. Die Kinder sitzen im Kreis, in der Mitte des Kreises liegt ein Tuch, auf das sich ein Kind setzt ( z.B.: Geburtstagskind, ..........). Alle anderen Kinder erhalten eine Feder oder eine Blüte, ein Kind beginnt und geht mit der Feder zu dem Kind, das auf dem Komplimentetuch sitzt, macht ihm ein Kompliment und legt die Feder auf das Tuch, u.s.w. Ein Schwungtuch liegt in der Kreismitte, ein Kind legt sich darauf, die anderen Kinder fassen das Tuch und heben es hoch, wiegen und schaukeln das Kind auf dem Tuch und legen es ganz sachte wieder ab. Die Kinder gehen mit geschlossenen Augen sehr langsam durch den Raum und versuchen dabei, weder an Mitspieler noch an einen Gegenstand zu stoßen. Die Kinder rollen sich seitwärts mit gestrecktem Körper über den Fußboden, wenn sie sich begegnen, rollt eines der beiden Kinder vorsichtig über das andere. Die Kinder stehen in leichter Grätschstellung, die Füße fest im Boden „verwurzelt“ ( Bodenkontakt von der Ferse bis zu den Zehnespitzen). Immer größer werdende Bewegungen beginnen den Körper zu wiegen, jedoch nur so weit, dass sich Fersen und Zehen nie vom Boden lösen. (Vorstellungshilfe: ein Baum, der sich im Wind wiegt.) Die Kinder liegen geschlossenen Augen auf dem Boden (oder sitzen auf ihren Stühlen und haben ihre Köpfe auf ihre Arme gelegt). Ein Kind geht durch den Raum und führt 4-6 verschiedene Aktivitäten aus: Fenster öffnen, an der Tafel schreiben, klopfen, Wasser andrehen, ............... Die Kinder versuchen, die Geräusche zu identifizieren. Wechsel! Die Kinder schließen die Augen und konzentrieren sich 1 Min. lang auf all die Geräusche und Töne, die an ihr Ohr dringen, anschließend zählen oder schreiben sie das Gehörte auf und vergleichen in der Gruppe die Ergebnisse Die Kinder stehen im Raum verteilt (in leichter Grätschstellung, die ganze Fußsohle fest auf dem Boden, geschlossene Augen). Die Spielleiterin schlägt auf einem Gong oder mit einem Klangstab Töne in verschiedener Lautstärke an, die Kinder machen mit ihrem Körper kreisende Bewegungen (laut – große Bewegung, leise – kleinere Bewegung ). Nicht aus dem Gleichgewicht kommen! Die Spielleiterin schlägt eine Klangschale an. Die Kinder gehen, solange sie den Klang des Tons (noch) hören, frei im Raum umher. Wer nichts mehr hört, bleibt stehen. Die Kinder sitzen im Kreis am Boden, rechts neben jedem Kind liegt sein linker Schuh ( Bleistift, Jonglierball, Bohnensäckchen): bei O nehmen die KK den Schuh in die Hand, bei KELE klopfen sie mit dem Schuh vor sich auf den Boden, bei KE legen sie den linken Schuh zum linken Nachbarskind – immer schneller und immer schneller bzw. langsamer – die Kinder bestimmen das Tempo Die Kinder stehen Rücken an Rücken, haken unter: hinsetzen, aufstehen, hinsetzen, ........... Kreis Blüten, Steine, ..... Spiele, spielerische Möglichkeiten und Verfahren Dr. Gerhard Oppl Kreis Kreis Tuch, Blüten, Federn, .... Gruppe großes Schwungtuch Gruppe med. Musik Gruppe Einzeln, med. Musik Gruppe Gruppe Einzeln Gong oder Klangstab Einzeln Klangschale/ Becken/ Gong Gruppe Kreis Zu zweit -2 - Erspürst du die Zeichnung? Kettenreaktion Im Flüsterton Amöben Indianeranschleichspiel Die Kinder in 2 Gruppen teilen, in einer Reihe hintereinander sitzen. Das erste Kind in der Reihe bekommt Papier und einen Stift, das letzte Kind der Reihe erhält eine Formenkarte, das Kind zeichnet dem Kind, das vor ihm sitzt, die abgebildete Form auf den Rücken, u.s.w., das erste Kind der Reihe muss die Form auf das Papier zeichnen. Die Kinder vergleichen mit der Formenkarte. Das erste Kind der Reihe setzt sich an den Schluss der Reihe. Das Spiel geht weiter. Alle Kinder stehen im Kreis. Am Ende des Spiels sollen alle sitzen. Ein Kind beginnt das Spiel, indem es den Namen eines anderen Kindes ruft. Das erste Kind setzt sich, das andere Kind ruft das nächste Kind – und setzt sich, u.s.w. Es werden 2 Gruppen gebildet. Die Kinder stellen sich hintereinander auf, das 1. Kind flüstert dem nächsten Kind eine Anweisung ins Ohr. Diese Anweisung wird weitergeflüstert. Das letzte Kind führt die Anweisung vor ( z.B.: hüpfe auf einem Bein, lache, weine, singe, ......) Es werden 5-er Gruppen gebildet. Die Kinder bilden einen Kreis mit dem Blick nach außen, haken unter und bestimmen gemeinsam – ohne zu reden, wohin sie sich bewegen ! In einer Austauschrunde die Erfahrungen austauschen und Strategien vorschlagen. In den Gruppen auf eine Strategie einigen. Die Kinder sitzen in einem Kreis am Boden. Drei bis fünf „Indianer“ stehen außerhalb des Kreises. Die Kinder im Kreis schließen die Augen. Die Indianer schleichen eine Runde um den Kreis und setzen sich ganz leise hinter eine/n Mitspieler/in. Die Kinder im Kreis sollen nun erspüren: - Gruppen Papier und Stifte, Formenkarten Gruppe Kreis Gruppen 5-er Gruppen Sitzkreis am Boden Sitzt jemand hinter mir? (Hat sich etwas verändert: Geräusche, Wärme, Luftzug…) Glaubt ein Kind, dass jemand hinter ihm ist, dann zeigt dieses Kind auf (wie in der Schule). A erklärt blindem B wie C sitzt Geräusche hören - Der/die Spielleiter/in sagt, wann sich die Kinder im Kreis umdrehen dürfen, um ihre Annahme zuüberprüfen. - Sitzt jemand hinter ihnen und sie haben aufgezeigt, tauschen sie die Rollen, (d.h. wer im Kreis gesessen ist, darf jetzt schleichen). - Sitzt niemand hinter ihnen und sie haben doch aufgezeigt, passiert nichts, (d.h. der Indianer schleicht eine weitere Runde). Sitzt jemand hinter ihnen und sie haben nicht aufgezeigt, passiert auch nichts (d.h. der Indianer schleicht eine weitere Runde). In jeder Dreiergruppe ist jemand A, jemand B und jemand C. Es gibt drei Sitzgelegenheiten. B schließt die Augen. C setzt sich in einer bestimmten Position hin. Nun soll A dem B beschreiben, wie er sich hinsetzen muss, um gleich dazusitzen wie C. Rückfragen sind nicht erlaubt. Rollenwechsel, so dass jeder A, B und C ist. Alle legen sich bequem auf den Rücken, winkeln die Arme ab und zeigen die Fäuste. Nachdem die Fenster geöffnet wurden schließen alle MitspielerInnen die Augen und zählen die Geräusche, die innerhalb und außerhalb des Raumes zu hören sind. Jedes neue Geräusch wird mit einem Finger mehr angezeigt. Die Spielleiterin bittet nach ca. 1 Min. alle wieder die Augen zu öffnen und sich in den Kreis zurück zu setzen. Jetzt wird ausgetauscht, was alles gehört wurde. Spiele, spielerische Möglichkeiten und Verfahren Dr. Gerhard Oppl Dreiergruppen Sessel Bei diesem Spiel haben vor allem Kinder mit Mängeln in der Körperwahrnehmung (Körperschema) Schwierigkeiten. Zunächst im Sitzkreis das Spiel erklären. In diesem Spiel wird schnell deutlich, welche Kinder so unsicher sind, dass sie die Augen offen halten müssen, um die Situaiton zu kontrollieren. -3 - Gefühlsstatuen bilden Blind treffen Stille Post mit taktilen Zeichen Frau Königin hat Kopfweh Bewegungsmemory Die Orgelpfeifen Roboterspiel Zu zweit oder zu dritt in Kleingruppen zusammen finden. In jeder Kleingruppe ist jemand Künstler/in. Eine Gefühlsstatue soll hergestellt werden. Das „Material“ sind die anderen PartnerInnen der Kleingruppe. Sie sollen sich so formen lassen, wie es der Künstler will. In einer Austauschrunde im Sitzkreis werden die Gefühlsstatuen präsentiert. Es wird geraten und entdeckt, Gefühlsausdruck die jeweilige Statue darstellt. Je zwei Kinder stehen in kurzem Abstand einander gegenüber. Auf ein Zeichen schließen beide die Augen und gehen vorsichtig mit vorgestreckten Armen aufeinander zu. Wann berührt Ihr Euch? Vergrößert die Abstände! Orientiert Euch ggf. mit gegenseitigem Zurufen. Ihr könnt auch seitwärts aufeinander zugehen und Euch mit den Schultern treffen, oder ihr probiert es rückwärts. Variiert diese Übung, indem ihr versucht, nun möglichst dicht voreinander Halt zumachen. Alle Mitspieler/innen sitzen auf dem Boden hintereinander. Der erste und der letzte haben je einen Stift und ein Blatt Papier. Der letzte zeichnet auf das Blatt eine einfache Zeichnung und gibt sie dem Spielleiter. Nun zeichnet das letzte Kind dem Kind vor ihm dieselbe Zeichnung auf den Rücken. Dieses zeichnet sie dem nächsten auf den Rücken. Das geschieht so lange, bis die Zeichnung beim ersten Kind angekommen ist. Dieses zeichnet sie auf das Blatt Papier. Jetzt wird verglichen. Alle sitzen im Sitzkreis, in der Mitte stehen drei Sessel. Auf dem mittleren sitzt die Königin. Sie hat Kopfweh und deshalb die Augen geschlossen. Der Hofstaat muss ganz still sein. Die Wachen die links und rechts neben der Frau Königin sitzen sollen, schleichen nacheinander auf diese Plätze. Hört die Königin ein Geräusch, stöhnt sie laut auf und zeigt in dies Richtung. Der ertappte Wachmann erstarrt. Ein neuer Wachmann versucht auf einen Platz neben der Königin zu kommen. Das Spiel ist zu Ende wenn beide Plätze neben der Königin besetzt sind. Ein Kind verlässt den Raum. Die anderen bilden Paare und vereinbaren ein und dieselbe Bewegung. Dann stellen sich alle im Kreis auf, aber nicht neben ihrem Partner. Das Kind, das den Raum verlassen hat, kommt herein und stellt sich in die Mitte. Es zeigt auf jemanden und der macht seine Bewegung. So zeigt er langsam auf jeden im Kreis. Erkennt er ein Pärchen, zeigt er auf beide und diese wiederholen ihre Bewegung. Ist es dieselbe Bewegung, setzen sie sich hin. Die MitspielerInnen bilden Gruppen zu etwa 6-7 Kindern. Eines der Kinder aus den gebildeten Gruppen ist der Orgelbauer, die übrigen sind die Orgelpfeifen, die vom Orgelbauer der Größe nach aufgestellt werden sollen. Er hat dabei die Augen geschlossen und versucht, nur über das Abtasten von Kopf und Schulter die richtige Reihenfolge herzustellen. Schließlich muss sich der Orgelbauer selbst richtig und ohne die Augen zu öffnen in die Reihe einordnen. Bei Wiederholung des Spiels die Mitspieler erneut mischen. Im Sitzkreis wird das Spiel vorgestellt. Es werden bestimmte taktile Reize vereinbart, die Richtungs- und Bremsfunktion haben, z.B. rechte Schulter antippen = im rechten Winkel nach rechts gehen oder: auf den Kopf tippen = stehen bleiben. Dreiergruppen Zu zweit Zu bedenken ist bei diesem Spiel, dass die differenzierte Reizwahrnehmung auf dem Rücken schwierig ist. Der Spielleiter sollte helfend eingreifen. Zum Beispiel kann zu Beginn des Spiels im Sitzkreis besprochen werden, welchen Zeichnungen in Frage kommen. Diese Zeichnungen könnten zunächst sehr einfach sein: Dreieck, Kreis, … Dieses Spiel bindet die Kinder stark in eine einfache Struktur. Taktile Wahrnehmung Vertrauensspiel zu zweit Die Kinder finden sich zu zweit zusammen. Ein Kind schließt die Augen und lässt sich vom anderen Spiele, spielerische Möglichkeiten und Verfahren Dr. Gerhard Oppl -4 - Spiegelbild Blindes Nachformen Fensterputzer Kind auf diese Weise blind durch den Raum dirigieren. Die Kinder finden sich zu zweit zusammen. Der Spielauftrag: Die ganz langsamen Bewegungen oder gar mimischen Veränderungen deines Partners musst du spiegelbildlich und möglichst identisch nachahmen. Ihr könnt auch aus einer gewissen Entfernung aufeinander zugehen. Dabei musst du die Raumwege und Bewegungsformen deines Partners genau nachvollziehen. Zur Vereinfachung könnt ihr das Spiel z.B. auf einen Körperteil beschränken (nur Arme und Hände). Du schließt Deine Augen. dein Partner nimmt eine bestimmte Stellung ein und formt eine Figur. Du versuchst durch blindes Abtasten, dich in genau dieselbe Position zu bringen. Wenn du zufrieden bist, öffne deine Augen und vergleiche! Eure Handflächen berühren sich fast (dazwischen ist eine gedachte Glasscheibe). Einer beginnt mit Fensterputzbewegungen, die der andere spiegelbildlich nachvollzieht. Wechsel! Zu zweit Bewegungen spiegeln Zu zweit Körperschema Zu zweit Resonanz, Spiegeln Dirigentenspiel Ein Schüler, der den Raum kurz verlässt, soll den Bewegungen vorgebenden Dirigenten durch genaues Beobachten erraten. Ganze Gruppe Turmbau Kleingruppen (zu viert oder fünft) bekommen jeweils 10 Blatt DIN A4 Papier, 1 Schere und 1 Rolle Klebestreifen. Nun haben die Kleingruppen 5 Minuten Zeit sich zu besprechen. Ihre Aufgabe ist es, einen möglichst hohen Turm zu bauen, der 10 Sekunden lang frei stehen bleibt. Sie dürfen ihn am Boden ankleben aber nicht an der Wand oder von der Decke her. Sie haben 20 Minuten Zeit. In dieser Zeit darf nicht gesprochen werden. Kleingruppen Papier, Scheren, Klebestreifen Problemlösen Weiterzeichnen, Weitermalen Papiertiere reißen Wir bauen eine Stadt Danach gibt es eine Reflexion für jede Gruppe. Kleinengruppen (zu viert oder fünft) bekommen jeweils ein DIN A 3 Blatt und jede/r darf auf einer Stelle des Blattes zeichnen, was er/sie mag. Dabei läuft im Hintergrund Musik. Bei Musikstopp wird das Blatt weitergedreht, so dass nun jeder bei der Zeichnung eines anderen weitermacht. Beendet ist das Bild, wenn jeder wieder bei seiner Ausgangszeichnung gelandet ist. Nun wird darüber geredet, wie es einem ergeht, wenn man das Werk von jemand verändert und wenn das eigene Werk verändert wird. Kleingruppen (zu viert oder fünft) bekommen jeweils ein Blatt Zeitungspapier. Sie sollen gemeinsam - ohne zu sprechen - ein Tier aus der Zeitung reißen, indem jeder nur einen Riss macht. Reflexion danach, wie es jedem einzelnen ergangen ist. Alle MitspielerInnen bekommen zwei oder drei Holzklötzchen (je nach Klassengröße). Vorgabe für alle ist: Wir bauen gemeinsam eine Stadt. Ohne zu sprechen soll nun jede/r Mitspieler/in einen ihrer Bausteine setzen. Nach der ersten Runde darf jede/r seinen zweiten Stein setzen. Wenn alle Steine verbraucht sind, gibt es noch eine Runde, wo jede/r einen Stein verändern kann. Kleingruppen Problemlösen Ganze Gruppe, Kreis Holzbausteine In einer weiteren Runde setzt jeder Mitspieler einen Mugelstein (oder Knopf, …) an denjenigen Ort in der Stadt, an dem er gerade sein möchte. Im Anschluss daran wird darüber geredet, wie zufrieden man mit der gemeinsam entstandenen Stadt ist, wie es mir beim Bauen und Verändern der Stadt gegangen ist, wie es mir an dem Ort, den ich gewählt habe, geht …. Nachzeichnen Alle haben ein kariertes Blatt vor sich liegen und zeichnen sich eine einfache geometrische Form auf. Zu zweit, karierte Blätter, Stifte Die MitspielerInnen finden sich zu zweit zusammen. A sagt nun B (B verwendet ein leeres kariertes Blatt) Schritt für Schritt, ohne dass B die Zeichnung von A sehen kann, wie die Zeichnung Spiele, spielerische Möglichkeiten und Verfahren Dr. Gerhard Oppl -5 - auszusehen hat: z..B. 3 Kästchen nach links, zwei hinunter vier nach rechts…). Wechsel! Anstaberln Kurze Besprechung, wie es allen ergangen ist. Wir stehen im Kreis und jedes Kind bekommt ein ca. zehn Zentimeter langes Stäbchen (Rundholzstäbchen, Stäbchen aus dünnen Holzleisten, Filzstifte mit Schutzkappen, ...). Jedes Kind nimmt ein Stäbchen so aus meiner Hand, dass es erst im Anschluss auf der gegenüberliegenden Stirnseite des Stäbchens eine Farbmarkierung entdecken kann. Zu jedem Stäbchen gibt es nur noch ein Stäbchen mit derselben Farbmarkierung. Sowie alle Kinder ihr Stäbchen in der Hand halten, sucht sich jedes Kind den Partner mit einem Stäbchen, das dieselbe Farbmarkierung hat. Nun beginnt das „Anstaberln“. Die Stäbchen müssen so zwischen den ausgestreckten Zeigefingern beider Hände gehalten werden, dass die Stäbchen nicht zu Boden fallen. Zu zweit Musik Erfahrungsmöglichkeiten: - sich auf den Partner einstellen - Unterschiede zwischen aktiver und passiver Tendenz, je nach dem, wer in diesem Spiel gerade führt und wer nachgibt – wieweit ist mir möglich, beide Rollen zu leben – in welcher Rolle geht es mir besser - einen gemeinsamen Rhythmus finden, sich aufeinander einstellen Je feiner sich die PartnerInnen aufeinander einstellen und je geschickter die beiden werden, desto mehr Bewegungen trauen sie sich zu. Im Hintergrund spielt Musik mit weicher und fließender Dynamik mit der Einladung, dass sich die Partner mit den Stäbchen nach der Musik bewegen können. Fortsetzungsmöglichkeiten für eine weitere Stunde: Austausch - zu dritt „anstiften“ - mit geschlossenen Augen spielen Durch Abzählen (1,2) im Sesselkreis werden 2 Gruppen gebildet. Die eine Hälfte (die Einser) bilden einen Innenkreis. Sie stehen im Kreis – mit Abstand zueinander – und sehen zur Mitte. Die zweite Gruppe bildet einen Außenkreis. Jeder Mitspieler aus dem Außenkreis steht hinter einem Spieler im Innenkreis. Sowie Musik zu hören ist, schließen alle im Innenkreis die Augen. Sie werden von den hinter ihnen stehenden SpielpartnerInnen am Oberarm oder an den Schultern gehalten. Die Spielpartner im Außenkreis nehmen mit einem anderen Mitspieler im Außenkreis Blickkontakt auf, beide Paare bewegen sich in Richtung Kreismitte, tauschen die PartnerInnen aus und bewegen sich zurück in den Kreis. Auf diese Weise tauschen alle Paare, solange die Musik spielt, ihre PartnerInnen aus. Doppelkreis Musik Berührungsspiel Aktive, passive Rolle Fortsetzungsmöglichkeit: Sowie Musik zu hören ist, schließen alle im Innenkreis ihre Augen. Alle im Außenkreis wechseln ihre Positionen so, dass niemand im Innenkreis wissen kann, wer hinter ihnen steht. Nun sind die Partner im Außenkreis eingeladen, die Körperrückseite des vor ihnen stehenden Partners möglichst fein zu berühren, zu bewegen, zu massieren. Sowie die Musik unterbrochen wird, wechseln die Spieler im Außenkreis im hrzeigersinn zum nächsten Partner weiter . Die andere Reise nach Jerusalem Die Sessel werden mit der Sitzfläche nach außen in der Kreismitte zusammengestellt. Solange (dynamische) Musik spielt, bewegen sich alle im Kreis um die Sessel herum. Sowie die Musik aussetzt, sind alle angehalten, sich auf einen Sessel zu setzen, bis die Musik wieder einsetzt. Der Haken am Wunsch sich zu setzen ist, dass die Stühle immer weniger werden. Im Unterschied zu der üblichen Form dieses Spiels, scheidet niemand aus. Das verfügare Angebot an Stühlen wird immer weniger (zum Schluss stehen nur mehr drei oder zwei Stühle zur Verfügung) und doch müssen alle einen Platz finden. Stühle Musik (heiter, beschwingt) Waldbodenspiel Die Gesamtgruppe wird in drei Gruppen geteilt. Gruppe 1 liegt auf einem ausgebreiteten Gruppenbildungen Spiele, spielerische Möglichkeiten und Verfahren Dr. Gerhard Oppl -6 - Schwungtuch so auf dem Boden, dass ein weitverzweigtes Körpernetz entsteht, indem sie einander an Händen und Füßen berühren. In Szene gesetzt wird ein verwurzelter Waldboden. Gruppe 2 schließt die Augen. Szenisch übersetzt, bewegt sich Gruppe zwei in stockdunkler Nacht über den verwurzelten Waldboden. Ihnen sind „gute Geister“ (Gruppe 3) zur Seite gestellt, die sie begleiten und verhindern, dass sie über die Wurzeln stolpern. Begegnung der Hände - Die Gruppen wechseln. - In Reflexionsrunden die Erfahrungen austauschen und zusätzliche Regeln und Wünsche ins Spiel bringen. Partnerweise werden die Handflächen aneinander gelegt. Auf diese Weise sind die Paare eingeladen sich zur Musik zu bewegen. Die Paare bewegen sich zur Musik. Schwungtuch Zu zweit Musik (langsam) Möglichkeiten: Mit den Kräften spielen - Sich in die Augen schauen. - Die Augen schließen. Die SchülerInnen sind eingeladen sich paarweise zu finden, die Hände vor dem Körper aneinander zu legen und zu versuchen sich aus dem Gleichgewicht zu drängen. Es ist kein Spiel zwischen Gegnern, es geht darum mit dem Partner einen Tanz der Kräfte, des Aktiv- und Passiv-Seins, des Drängens und Bedrängt-Werdens Gestalt werden zu lassen. Zu zweit Musik (kräftig) Anschließend in den Körper spüren: Wie bin ich im Gleichgewicht? Wie aufrecht stehe ich gerade? Wie gekrümmt ist meine Wirbelsäule? Wie nehme ich die Muskeln in meinem Gesicht wahr, wie entspannt sind die Kiefermuskeln? Wie angespannt oder entspannt spüre ich meine Schultern? Wie atme ich: tief, flach, wie hebt und senkt sich der Brustkorb? Improtheater Die Kinder sind im Sitzkreis. Ein Kind kommt in die Mitte und sagt und stellt pantomimisch dar, was es gerade sein möchte. Zum Beispiel: Ich bin eine Wiese (und es legt sich ausgestreckt auf den Boden). Dadurch ist die Szene definiert. Ein zweites Kind kommt dazu und sagt dann zum Beispiel: Ich bin eine Blume auf dieser Wiese (und es stellt eine Blume dar). Ein drittes Kind kommt dazu und sagt zum Beispiel: Und ich bin eine Biene. Anschließend löst sich das erste Kind aus der Szene und zeigt auf eines der beiden anderen Kinder und sagt: Und du spielst weiter. Dieses Kind definiert eine neue Szene, die beiden anderen setzen sich wieder in den Sitzkreis. Auf diese Weise wird das Spiel mit laufend wechselnden Dreier-Formationen fortgesetzt. Sitzkreis Situation erfassen Auf mich und auf die anderen schauen Ich stelle in der Kreismitte die Spielidee mit einem Kind aus dem Sitzkreis vor. Wir nehmen einen Jonglierball oder ein Bohnensäckchen aus dem Korb in der Mitte und platzieren den Jonglierball, den wir zunächst etwas plattdrücken können oder das Bohnensäckchen auf unseren Köpfen. Das Ziel des Spieles ist es, dass sich die MitspielerInnen durch den Raum bewegen, ohne dass die Bälle oder Säckchen zu Boden fallen. Sowie einem Spieler das Säckchen zu Boden fällt, muss dieser Spieler auf der Stelle stehen bleiben. Er selbst darf das Säckchen nicht aufheben, aber alle anderen haben die Möglichkeit, zu ihrem Mitspieler zu gehen, diesem zu helfen und ihm das Säckchen oder den Ball wieder auf den Kopf zu legen. Zu zweit Bohnensäckchen, Jonglierbälle Musik Über die Anspannung in die Entspannung Wir sitzen auf dem Boden im Kreis. Ich erzähle, dass wir in der Folge verschiedene Muskeln anspannen und dann entspannen werden. Entspannungsverfahren Jakobson-Methode Wir wandern mit unserer Aufmerksamkeit in unsere Hände. Wir machen mit unseren Händen eine Faust. Dabei spannen wir alle Muskeln unsere Hand so fest als möglich an. Wir atmen dabei ein, Spiele, spielerische Möglichkeiten und Verfahren Dr. Gerhard Oppl -7 - halten die Luft kurz an und lösen dann langsam die Spannung. Wir atmen aus. Wir spüren den Unterschied zwischen der vorhergehenden Anspannung und der Entspannung jetzt. Nach diesem gemeinsamen Kennenlernen dieser ersten Sequenz des Anspannens und Entspannens der Muskeln der Hand wird diese Sequenz formelhafter wiederholt: Jetzt anspannen … die Kraft und Anstrengung spüren … einatmen … die Spannung langsam lösen … ausatmen … den Unterschied zwischen Spannung und Entspannung spüren. Nach dem An- und Entspannen der Muskeln der Hand werden auf dieselbe Weise die Muskeln folgender Körperregionen angespannt und entspannt: die Muskeln der Unterarme, indem die Handgelenke überstreckt werden die Muskeln der Oberarme, indem die Oberarme gegen den Brustkorb gedrückt werden die Muskeln der Füße, indem die Zehen zusammengekrallt werden die Muskeln der Unterschenkel, indem die Sprunggelenke überstreckt werden die Muskeln der Oberschenkel, indem die Fersen in den Boden gedrückt werden die Gesäßmuskeln, indem die Gesäßbacken zusammengekneift werden die Bauchmuskeln, indem der Bauchnabel so weit als möglich nach innen und oben gedrückt wird die Brustmuskulatur, indem die Handflächen so fest als möglich zusammengedrückt werden die Hals- und Kiefermuskulatur, indem die Mundwinkel zu den Ohren gezogen und die Zähne gefletscht werden die Stirn- und Gesichtsmuskulatur, indem die Augenbrauen nach oben und die Oberlippe nach unten gezogen wird Zum Schluss werden möglichst viele/alle Muskeln des Körpers angespannt und wieder entspannt. Unruhen aufspüren Die Kinder setzen sich an einen für sie angenehmen Platz, halten ganz still, versuchen sich nicht zu bewegen, - nur zu atmen und sonst gar nichts. In einer Körperreise, die von der Leherin geleitet wird, achten die Kinder darauf , in welchen Körperteilen das Stillhalten besonders schwer fällt. event. – med. Musik einzeln Austauschrunde: Wie war das für dich? Wo in deinem Körper hast du die Unruhe gespürt? Wie kennst du Unruhe, Stress sonst in deinem Leben? Regentropfen Die Kinder sitzen im Kreis, sagen ein langes „U“ und klopfen sich dabei sanft auf den oberen Brustbereich. Austauschrunde: Was spürst du? Kreis einzeln Blitz Die Kinder verteilen sich im Raum, Musik wird gespielt, die Kinder gehen im Raum umher. Wenn die Musik stoppt, einen Impuls ins Spiel bringen: Wir begrüßen uns blitzschnell mit den Schultern ...., mit den Knien ........, mit den Zehen ..., ). Musik ein und alle Kinder gehen wieder im Raum, u.s.w. Gruppe Musik Faultierrennen Ein Gespräch über das Verhalten von Faultieren geht dem Spiel voraus, eine bestimmte „Rennstrecke“ wird festgelegt – mit Start und Ziel. Die Kinder finden sich an der Startlinie und auf ein Zeichen beginnt das „Rennen“. Gruppe „Rennstrecke“ Bei diesem Rennen gewinnt, wer am längsten braucht (eben in Faultiergeschwindigkeit) , das Ziel zu erreichen. Spiele, spielerische Möglichkeiten und Verfahren Dr. Gerhard Oppl -8 - Sesselspiele: - Würfelspiel - Obstsalat - Regenbogen - Zuzwinkern Würfelspiel: Die Kinder sitzen im Sesselkreis, ein Kind steht in der Mitte, alle Kinder im Kreis haben eine Zahl von 1-6 (abzählen). Ein Kind in der Mitte erhält einen großen Schaumstoffwürfel und würfelt. Würfelt das Kind z.B. 5, dann tauschen alle „ Fünfer“ ihren Platz, auch der „Würfler“ versucht einen Platz einzunehmen. Im Stuhlkries fehlt ein Sessel. Ein Kind bleibt also immer übrig und ist dann in der Mitte. Dieses Kind würfelt in der nächsten Spielrunde. Sesselkreis abzählen großer Schaumstoffwürfel Obstsalat: Die Kinder sitzen im Sesselkreis, ein Kind steht in der Mitte. Alle Kinder im Kreis erhalten einen Obstnamen ( z.B.: Banane, Apfel, Birne, .....). Ruft das Kind in der Mitte „Apfel“, so tauschen alle „Äpfel“ ihren Platz. Weiterer Spielverlauf : siehe oben! Anmerkung: sagt das KK „ Obstsalat“, wechseln alle KK den Platz. Regenbogen: Spielverlauf – gleich wie bei dem Spiel Obstsalat, nur mit den Regenbogenfarben. Anmerkung: sagt das Kind „Regenbogen“ , wechseln alle Kinder den Platz. Zuzwinkern: Die Kinder sitzen im Kreis und nehmen mit einem Mitspieler Blickkontakt auf. Sie blinzeln diesem Kind zu, worauf die beiden Kinder den Platz wechseln. Diese Einladung, sich zuzublinzeln, gilt für alle Kinder parallel. Sensible Hände Die Kinder verteilen sich im Raum, schließen die Augen und versuchen ruhig zu werden und sich zu entspannen. Jedes Kind streckt die Hände nach vorne und bewegt sich langsam und vorsichtig durch den Raum. Hände, die sich begegnen, betasten sich ganz fein. Die Kinder gehen weiter und suchen neue Begegnungen. Gruppe Austauschrunde: Wie ist es mir mit geschlossenen Augen gegangen? Was ist für mich wichtig, wenn ich die Augen geschlossen halten will? Welche Berührungen waren fein/nicht fein? Baumskulptur Abstauben Bärenfell kratzen Baum und Wetter Die Kinder finden sich in 3-er Gruppen zusammen, sie sollen nun, wenn die Musik einsetzt, in einer genau festgelegten Abfolge einen Baum darstellen. Das erste Kind stellt sich in einer gewünschten Position hin und verharrt, das 2. KInd überlegt sich, wie es sich dazustellen könnte, hat es seine Pose gefunden, verharrt es auch; das 3. Kind folgt nach, - eine Baumskultur ist entstanden. Die Kinder verharren ein Weilchen. Dann löst sich das 1. Kind aus der Skulptur, die entstanden ist und sucht sich eine neue Pose, ebenso das 2. und das 3. Kind. Anmerkung: Zunächst ohne sich zu berühren, in einer nächsten Spielrunde mit Berührung. Die Kinder stehen im Kreis. Sie drehen sich so, dass jedes Kind ein anderes Kind vor sich hat. Sie „stauben“ den Körper ab, sie blasen Staubreste weg, sie klopfen sich von Kopf bis Fuß ab. Die Kinder verteilen sich im Raum, schleichen ganz langsam umher und halten Ausschau. Auf ein Signal (Rassel ) hin suchen sich die Kinderbären einen Partner. Sie stellen sich mit dem Partner Rücken an Rücken hin und reiben sich die Flöhe aus dem Fell. Wir stehen im Kreis. Ich lade die Kinder ein, so zu stehen und einen Platz zu finden, dass wir nicht zu eng nebeneinander stehen. Ich lenke die Aufmerksamkeit in die Beine und Füße. Wir spüren unsere Beine und Füße und das Gewicht unseres Körpers. Wir stehen nicht zu eng und nicht zu weit, wir stehen schulterbreit und spüren den Boden unter unseren Füßen. Wir federn leicht in den Knien, die Knie sind ein wenig gebeugt. Wir senken den Kopf und beugen uns langsam Wirbel für Wirbel tiefer und tiefer. 3-er Gruppen med. Musik Stillespiel Kreis Einzeln, dann zu zweit Rassel beschwingte Musik Einzeln im Gruppenkreis Sensibilisierung der Selbstwahrnehmung Dann richten wir uns langsam Wirbel für Wirbel wieder auf. Wir stehen ganz sicher und fest und wir stellen uns vor, dass wir wie ein Baum stehen. Wir sind wie ein Baum, wir spüren uns wie ein Baumstamm, der tief und weit in der Erde, im Boden verwurzelt und verankert ist. Wir sind wie Spiele, spielerische Möglichkeiten und Verfahren Dr. Gerhard Oppl -9 - Bäume, zusammen sind wir ein Wald. In diesem Wald kommt Wind auf. Der Wind bewegt uns. Wir wogen und schwingen im Wind. Wir bewegen uns elastisch und rhythmisch im Wind. Die Äste, unsere Arme, bewegen sich mit. Die Blätter rauschen. Wir rekeln und strecken uns in alle Richtungen in den Wind. Wir sind ganz groß und weit und wir schwingen im Wind, der jetzt leiser wird. Wir schwingen noch aus und nach. Es ist windstill. Wir spüren, dass wir tief und weit verwurzelt sind. Wir spüren noch immer das feine Schwingen tief in uns. Belebung von Glücksmomenten In der Eingangssequenz versuche ich auf suggestive Weise ein körperliches Entspanntsein und Wohlgefühl einzuspielen. Das Vorgehen ist an Prinzipien des autogenen Trainings angelehnt: Neutralisierung gegenüber inneren Prozessen und der Umgebung (Gedanken, Bilder, Vorstellungen kommen und gehen, ... du bist ruhig und entspannt) Schweregefühl (du spürst das Gewicht deiner Hände ... Arme, Beine, Becken, Oberkörper, Kopf ... sind schwer) Wärmegefühl (deine Hände sind schwer und warm ... du spürst, wie sich diese angenehme Wärme in deinem Körper ausbreitet ... dein ganzer Körper wird von dieser feinen Wärme durchströmt ... Atmung (du atmest tief und gleichmäßig ... du kannst dich im Ausatmen tief entspannen ... alles, was dich zur Zeit belastet, alle deine Ängste und Sorgen verlassen beim Ausatmen mit deinen Körper) Anschluss-Suggestion: Du bist hier in diesem Raum ... (Beschreibung offensichtlicher Fakten den Raum und die Weise des Im-Raum-Seins betreffend) ... und du kannst den Raum, in dem du gerade bist, jederzeit verlassen und in deiner Fantasie und Vorstellung davonfliegen und hinfliegen an einen Ort, von dem du weißt, dass es dir an diesem Ort gut geht. Es kann ein Ort sein, den du von früher her kennst, es kann aber auch ein Ort sein, den du dir erfindest, ausdenkst, ausmalst... Du fliegst jetzt hin zu diesem Ort ... du kommst an ... du bist da ... du siehst alles groß und deutlich, in allen Farben vor dir ... In der nächsten Sequenz wird nur mehr der Prozess geleitet, die Inhalte werden nicht mehr vorgegeben, fokussiert werden die SinnesmodAl.täten: Wie sieht es aus an diesem Ort ... in welcher Landschaft liegt der Ort, gibt es Bäume, Sträucher, Blumen ... welche Dinge gibt es an diesem Ort, sind andere Menschen, Lebewesen ... Was gibt es zu hören an diesem Ort, was sind da für Geräusche, Töne, Klänge ... welche Musik liegt in diesem Ort ... wie riechts an diesem Ort ... was sind da für Gerüche, Düfte ... wie schmeckts an diesem Ort, was ist da für ein Geschmack im Mund an diesem Ort ... du kannst dich herumbewegen ... alles berühren, betasten und intensiv spüren ... du fühlst dich wohl an diesem Ort, du spürst den Boden unter dir ... du bist im Gleichgewicht ... du fühlst dich wohl in deiner Haut .................. bevor du dich von diesem Ort verabschiedest, schaust du noch einmal zurück ... du nimmst das feine Gefühl tief in dir auf und mit dir mit ... zurück ... du verabschiedest dich und fliegst in deiner Fantasie und Vorstellung wieder zurück da her ... du siehst dich wieder hier im Raum liegen (sitzen) ........... Rückholung: Du bewegst deine Fingerspitzen, die Zehen, du bringst zunehmend Spannung in deine Körper, du räkelst und streckst dich ... atmest tief durch ... öffnest die Augen ... du bist jetzt wieder ganz da ... Spiele, spielerische Möglichkeiten und Verfahren Dr. Gerhard Oppl - 10 -